DE2717268A1 - Gepolsterter formteil, insbesondere armauflage oder -stuetze, sitzteil o.dgl. - Google Patents

Gepolsterter formteil, insbesondere armauflage oder -stuetze, sitzteil o.dgl.

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DE2717268A1
DE2717268A1 DE19772717268 DE2717268A DE2717268A1 DE 2717268 A1 DE2717268 A1 DE 2717268A1 DE 19772717268 DE19772717268 DE 19772717268 DE 2717268 A DE2717268 A DE 2717268A DE 2717268 A1 DE2717268 A1 DE 2717268A1
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DE
Germany
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support body
edge
support
upholstery
metal plate
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Withdrawn
Application number
DE19772717268
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English (en)
Inventor
Walter Sticht
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/18Seat parts having foamed material included in cushioning part
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/54Supports for the arms
    • A47C7/546Supports for the arms of detachable type

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Gepolsterter FormteiL, insbesoridere AImauflage oder -st,itze,
  • sitzteil od.dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einem gepolsterten Formteil, der eine Armauflage oder -stütze, ein Sitzteil , ein Möbelelement, ein Teil eines gepost-erten Wandverbaues usw. sein kann und aus einem eine im wesentliche gleichbleibende Wandstärke aufweisenden Tragkörper und einem die eine Außenfläche und die Ränder dieses Tragkörpers abdeckenden Polsterungskörper besteht.
  • Gepolsterte Formteile der genannten Art haben gegen über anderen für den gleichen Zweck verwendeten Formteilen mit Traggestel?1 Polsterauflage und Ueberzug aus Leder, stoff oder Kunststoff den Vorteil, daß sie verhältnismäßig weicht hergestellt werden können. Im einzelnen wird bezüglich dieser bekannten Formteile auf das DT-Gm 75 17 892 verwiesen. Dort wird ein Formteil beschrieben, bei dem der Tragkörper aus glasfaserverstärktem Kunstharz besteht und in seiner Endform steif hergestellt wird, wobei der Polsterungskörper aus Kunstharzschaum besteht, unter Bildung einer widerstandsfähigen Außenhaut ausgeschäumt ist, an der einen weite eine Vertiefung für die versenkte AuSnahme des Tragkörpers besitzt und mit dem Tragkörper bleibend verbunden ist. Diese bleibende Verbindung von Tragkörper und Polsterungskörper wird entweder durch Verkleben der beiden Teile oder dadurch erzielt, daß man den Tragkörper als Bodenteil in jene Form einlegt, in der der Polsterungskörper ausgeschäumt wird.
  • Bei dem bekannten Formteil werden also der Tragkörper und der Polsterungskörper genau in der endgültigen Gebrauchsform hergestellt, wofür eigene Herstellungsformen erforderlich sind. Wegen der relativ hohen Formkosten und kiel sonst zu kompliziert werdenden Lagerhaltung werden daher fiir bestimmte Zwecke auch nur bestimmte Formteile hergestellt, obwohl es oft wünschenswert wäre, in der Form geringfügig abweichende Teile zu verwenden oder die Teile an den endgültigen Verwendungszweck genau anpaßbar auszubilden. Bei Formteilen, die zur Abstützung von Gliedmaßen dienen, z.B.
  • bei Armauflagen an Montageplätzen, Beinstützen usw. sollte u.a. eine genaue Anpassung an die Form der Gliedmaßen des benützers vorgenommen werden, um eine rasche Ermüdung bzw.
  • sc}merzhafte Duuckstellen zu vermeiden. Dies ist bisher bei Massenartikeln unmöglich. Bei Einzelanfertigungen kann man jeweils den zu unterstützenden Körperteil des Benützers abformen und als Teil der Herstellungsform ein angepaßtes Modell verwenden. Diese Art der Herstellung ist teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Formteiles der genannten Art, der in der Herstellung einfacher ist und trotz einer möglichen Massenproduktion und einer einfachen iau,erhaltung individuell an verschiedene Aufgaben angepaßt werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der I'ragkörper aus Blech besteht und seine Festigkeit so gewählt ist, daß er von Hand aus bei entsprechender Einspannung bzw.
  • nit Hilfe von Handwerkzeugen oder einfacher a;egebenenfalls nach vorgeformten Sollbiegestellei bei den bei der normalen Benützung vorkommenden Belastungen aber nicht oder nur elastisch verformbar ist und daß der Polsterungskörper mittels eines den Formkörperrand umgreifenden Halte-1>alzdes od.dgl. abnehmbar am Formteil gehalten und gegen weitere, erl den Formteil angepaßte Polsterkörper mit anders geformter oder eine andere Zusammendrückbarkeit aufweisender Polsterung alstsuschbar ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Vielzah von Formteilen mit einem Tragkörper gleichen Umrisses das Auslangen finden. Man kann nun verschieden geformte Polsterstücke auf einem bestimmten Tragkörper anbringen und dalnit schon die Herstellung vereinfachen. Der noch wichtigere erfinderische Schritt besteht aber darin, daß man einen für sich mit einfachen Mitteln und Werkzeugen bleibend verformbaren Tragkörper vorsieht. Dieser Tragkörper behält bei der Verformung im wesentlichen seine Umrißlinie bei, so daß Polsterungskörper, die für den flachen Formteil geeignet sind, auch am zurechtgebogenen Formkörper angebracht werden können. Dies trifft zumindest für die Konvexseite des Tragkörpers zu. Bei nur leichter oder nur bereichsweise vorhandener Konkavheit kann ein für den ebenen Tragkörper geeigneter Polsterteil ebenfalls bedingungslos angebracht werden. Ist die Anbringungsseite des Tragkörpers stärker konkav, kann man ebenfalls die gleichen Polsterteile verwenden, wird aber dann eine zusätzliche Halterung durch Ankleben, Spannbänder od.dgl. vorsehen, um den Polsterteil in die Höhlung hineinzuziehen. Die vorstehend erwähnten Sollbiegestellen lassen sich durch eingefräste Nuten vorausbestimmen.
  • Vorzugsweise ist der Polsterkörper mit seinem Halterand einteilig unter Bildung einer widerstandsfähigen Haut aus elastisch nachgiebigem Kunstharz, insbesondere hart eingestelltem Polyurethan, hergestellt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen an die Umrißform des Formkörpers angepaßten Stützkörper zu verwenden, der z.B. aus elastischem Polyurethan hergestellt ist und seinerseits eine Halterung für einen Polsterkörper bildet, wobei dann verschiedene Polsterkörper vorgesehen werden können, die man aber bleibend mit der genannten Halterung verbindet.
  • Um ein Verrutschen des Polsterkörpers gegenüber dem Tragkörper zu verhindern, kann man den Tragkörperrand mit einer Feinprofilierung, z.B. Wellung oder Raielung, versehen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Armauflage veranschaulicht. Es zeigt: Fig.1 eine Armauflage in Unteransicht, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1 bei ebener Auflage, Fig.3 den gleichen Schnitt nach Anpassung der Auflage an eine spezielle Aufgabe und Fig.4 ein Teilstück des Randes des Tragkörpers in größerem Maßstab.
  • Die Armauflage besitzt eine in der Grundform trapezförmige Umrißlinie 1. Es ist ein Tragkörper 2 mit entsprechendem Umriß vorgesehen, der aus einer Blechplatte besteht, wobei in eine Öffnung dieser Platte eine Mutter 3 eingesetzt und festgeschweißt ist. Dies ermöglicht es, stärkere Befestigungsschrauben als dann zu verwenden, wenn solche Schrauben unmittelbar in Gewindelöcher der Platte 2 eingreifen müßten. Der Rand 4 der Blechplatte 2 ist, wie Fig.4 zeigt, mit einer wellenförmigen Profilierung ausgebildet. Die Dicke des Bleches richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck, der Festigkeit des Materials und den auftretenden Betriebsbelastungen. Ein Polsterungs:per 5 aus relativ hartem, unter Bildung einer widerstandsfähigen Außenhaut geschäumtem Polyurethan ist vorgesehen. Dieser besitzt eine nach unten offene Ausnehmung 6 für den Tragkörper 2. Ein nach innen gezogener Randbereich 7 umfaßt den Rand des Tragkörpers, so daß der Polsterkörper auswechselbar aber unverschiebbar am Tragkörper 2 gehalten ist. Nach Fig.3 wurde der Tragkörper mit einer Querwölbung versehen. Trotzdem kann der gleiche Polsterkörper 5 verwendet werden. Es ist aber auch möglich, den Polsterkörper 5 gegen im Polsterprofil und im Umriß bzw.
  • in der Polsterungshärte abweichende Polsterkörper aus zu tauschen, die natürlich wieder Ausnehmung 6 und Halterand 7 aufweisen müssen. Auch eine Abkantung oder Längs. und Querwölbung des Tragkörpers 2 kann vorgenommen werden. Er ist auch dann mit dem Polsterkörper verwendbar. Für Sitze kann man runde Tragkörper und für Beinstützen langgestreckt rechteckige Tragkörper verwenden. Andere Formteile können als Sitzbank, Rückenlehne, Wandpolsterung usw. ausgebildet sein.
  • In jedem Fall kann die Gesamtform des Formteiles durch bleibende Verformung des Tragkörpers aus der unprünglichen Form individuell erhalten werden.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Gepolsterter Formteil, insbesondere Armauflage oder -stütze, Sitzteil od.dgl., der aus einem eine im wesentlichen gleichbleibende Wandstärke aufweisenden Tragkörper und einem die eine Außenfläche und den Rand dieses Tragkörpers abdeckenden Polsterungskörper besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (2) aus Blech besteht und seine festigkeit so gewählt ist, daß er mit Hilfe von Handwerkzeugen od.dgl.
    gegebenenfalls nach vorgeformten oollbiegestellen bleibend, bei der bei der normalen Benützung vorkommenden Belastung aber nicht oder nur elastisch verformbar ist und daß der Polsterungskörper (5) mittels eines den Tragkörperrand (4) umgreifenden Halterandes od.dgl. (7) abnehmbar am Tragkörper gehalten und gegen weitere an den Tragkörper angepaßte Polsterkörper mit anders geformter oder eine andere Zusammendrückbarkeit aufweisender Polsterung austauschbar ist.
  2. 2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (5) mit seinem Halterand (7) einteilig unter Bildung einer widerstandsfähigen Haut aus elastisch nachgiebigem Kunstharz, insbesondere hart eingestelltem Polyurethanschaum, hergestellt ist.
  3. 3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörperrand (4) eine Feinprofilierung, z.B.Wellung oder Rändelung, aufweist.
DE19772717268 1977-04-19 1977-04-19 Gepolsterter formteil, insbesondere armauflage oder -stuetze, sitzteil o.dgl. Withdrawn DE2717268A1 (de)

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DE (1) DE2717268A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4561695A (en) * 1984-02-23 1985-12-31 Michigan Seat Company Seat with foam snap-on cover
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ITMC20090028A1 (it) * 2009-02-13 2010-08-14 Finproject Spa Elemento di seduta stampato in materiale poliolefinico espandibile e reticolabile.

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