DE2134065C3 - Polstersitz - Google Patents

Polstersitz

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Publication number
DE2134065C3
DE2134065C3 DE19712134065 DE2134065A DE2134065C3 DE 2134065 C3 DE2134065 C3 DE 2134065C3 DE 19712134065 DE19712134065 DE 19712134065 DE 2134065 A DE2134065 A DE 2134065A DE 2134065 C3 DE2134065 C3 DE 2134065C3
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DE
Germany
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shell
lip
outer shell
over
inner shell
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Expired
Application number
DE19712134065
Other languages
English (en)
Other versions
DE2134065B2 (de
DE2134065A1 (de
Inventor
Ivor Allan Turramurra; Krout Victor Edmund Potts Point; Neusüdwales Rey (Australien)
Original Assignee
Sebel Ltd, Bankstown, Neusüdwales (Australien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sebel Ltd, Bankstown, Neusüdwales (Australien) filed Critical Sebel Ltd, Bankstown, Neusüdwales (Australien)
Publication of DE2134065A1 publication Critical patent/DE2134065A1/de
Publication of DE2134065B2 publication Critical patent/DE2134065B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2134065C3 publication Critical patent/DE2134065C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft einen Polstersitz bestehend aus einer äußeren Schale mit einer um den Umfang der Schale herumlaufenden Lippe, einer in die äußere Schale eingesetzten inneren Schale: mit einer um den Umfang herumlaufenden Lippe sowie mit einer auf ihr angeordneten Polsterung und einem über die Polsterung und über die Lippe der inneren Schale gespannten Polsterbezugsstoff.
Nach der DT-OS 19 01 447 ist es bei Polstersitzen bekannt, daß eine äußere Schale mit einer um den Umfang der Schale herumlaufenden Lippe vorgesehen ist, die einen Rahmen mit einer um den Umfang des Rahmens herumlaufenden Lippe aufnimmt, auf dem die Polsterung angeordnet ist, und bei dem über die Polsterung ein Bezugsstoff gespannt ist, der an dem Rahmen befestigt ist, wobei der Rahmen in die äußere Schale eingesetzt ist. Bei dieser bekannten Ausführung sind für die Halterung des Rahmens in der äußeren Schale nach innen vorstehende stegartig ausgebildete Stützen angeordnet. Für die Halterung des Polsterbezugsstoffes sind auf der Innenseite des Rahmens nagelartige Spitzen vorgesehen, über die der Bezugsstoff mit öffnungen an seinem Rand überzogen wird. Weiterhin sind für die Halterung des Rahmens in der äußeren Schale auf ihrer Innenseite Vorsprünge angeordnet, die punktförmig in Vertiefungen an der Außenseite des Rahmens eingreifen. Damit ist ein erheblicher Montageaufwand verbunden. Hinzu kommt, daß der Bezugsstoff mit einem verstärkten Saum versehen sein muß, der ein Abreißen im Bereich seiner besonders hoch beanspruchten punktförmigen Halterung durch die Nägel verhindert.
Bei einer anderen bekannten Anordnung (GB-PS 7 17 368) mit einer äußeren Schale, in die eine die Polsterung tragende innere Schale eingesetzt ist, trägt die innere Schale ein Polster, dessen Bezugsstoff mit seinem Rand unter Bildung eines Saumes mit nebeneinanderliegenden Taschen um mehrere im Abstand voneinander stehende Ansätze herumgeführt ist, die senkrecht zu dem Boden der inneren Schale ausgerichtet sind und deren Länge etwa derjenigen der Taschen des Saumes entspricht. Dabei wird der Bezugsstoff allein von der inneren Schale gehalten und die innere Schale wird in der äußeren Schale allein durch zusätzlich angeordnete Schrauben gehalten, so daß auch hier noch durch die Ausbildung des Saumes mit seinen Taschen, die Ausbildung der Ansätze, ihren Einsatz in die Taschen und die nachfolgende Montage ein nennenswerter Arbeitsaufwand gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen im Aufbau besonders einfachen Polstersitz zu schaffen, der leicht und billig herzustellen ist, wobei die Bestandteile rundherum durch Klemmwirkung zusammengehalten sind. Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß die äußere Schale im Bereich ihres oberen Randes mit einem nach innen weisenden, abgerundeten und unterhalb des oberen Randes eine flache Nut ausbildenden Vorsprung versehen ist und die nach außen weisende Lippe der inneren Schale eine solche Elastizität und Größe aufweist, daß sie mit Polsterbezugsstoff bezogen über den abgerundeten Vorsprung federnd in die flache Nut einsetzbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 schaubildliche Ansichten eines Stuhls von vorn bzw. von hinten, bei dem sowohl die Sitzfläche als auch die Rückenlehne entsprechend gepolstert ausgebildet sind,
Fig.3 eine schaubildliche Darstellung der Stuhlsitzfläche im zerlegten Zustand, bevor die einzelnen Teile miteinander verbunden sind,
Fig.4 einen teilweisen Längsschnitt durch die in F i g. 3 dargestellte Sitzfläche,
Fig.5 einen Teilschnitt in einem größeren Maßstab durch einen Abschnitt der ineinandergepaßten Sitzschalen.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stuhl weist ein Gestell 1 aus Metallrohr auf, an dem auf beliebige und bekannte Weise eine gepolsterte Sitzfläche 2 und eine gepolsterte Rückenlehne 3 befestigt sind.
Wie aus den Fig.3, 4 und 5 ersichtlich, besteht die Sitzfläche 2 des Stuhls aus einer äußeren oder unteren Schale 4, die aus einem geeigneten synthetischen Kunststoff wie z. B. Polypropylen ausgeformt ist und im wesentlichen eine schüsseiförmige Formgebung mit einem Bodenteil 5 und einer um den Umfang der Schale herumlaufenden, aufrechten Lippe 6 aufweist. Der Bodenteil der Schale ist mit nach unten weisenden Auskehlungen 7 versehen, die während des Gieß- oder Spritzvorgangs in diesem ausgebildet sind und zur Aufnahme der zum Halten der Sitzfläche dienenden Abschnitte 8 des. Stuhlgestells dienen.
Weiterhin ist eine innere oder obere Schale 9 vorgesehen, die ebenfalls aus einem geeigneten synthetischen Kunststoff ausgebildet ist und im wesentlichen die Form einer umgekehrten Schüssel mit einer um ihren Umfang herumlaufenden, nach oben weisenden Lippe 10 aufweist. Auf der oberen Oberfläche der inneren Schale befindet sich eine Polsterung 11, die z. B. aus Schaumkunststoff, Gummi oder einem anderen Polstermaterial besteht und wenigstens teilweise in die zwischen der nach oben weisenden Lippe und den Seiten der schüsseiförmigen Schale gebildete Umfangsnut 12 hineinreicht. Ein Polsterbezugsstoff 13 ist über die Polsterung und über die nach oben weisende Lippe gespannt und erstreckt sich in das Innere der Schale, beispielsweise bis zu der mit dem Bezusszeichen 14
bezeichneten Stelle, an welcher der Bezugsstoff vermittels Klammern oder auf andere Weise an der Innenseite der Schale befestigt ist.
Die Formgebung des oberen Teils der Lippe 6 an der unteren Schale ist am besten aus F i g. 5 ersichtlich. Ein im wesentlichen senkrechter Wandabscl.nitt 15 der Lippe läuft in einen nach innen abgerundeten Abschnitt 16 aus, der auf der Innenseite der Lippe um deren ganzen Umfang herum eine flache Nut 17 in der Nähe des oberen Endes der Lippe bildet.
Die nach oben weisende Lippe 10 ist dünner als der übrige Teil der oberen Schale und weist eine solche Dicke auf, welche der Lippe eine ausreichend hohe Elastizität verleiht. Außerdem ist die Größe der inneren Schale so bemessen, daß sie im mit Polsterbezugsstoff bezogenen Zustand in die äußere Schale gedruckt werden kann, wobei sich die elastische Lippe der inneren Schale zunächst nach innen verformt und über den abgerundeten Abschnitt 16 der an der unteren Schale befindlichen Lippe hinweggleitet i;nd sich dann wiederum nach außen verformi, so daß der Umfangsrand der elastischen Lippe 10 in die Umfangsnut 17 an der äußeren Schale eingreift und den Polsterbezugsstoff festhält. Die Unterseite der inneren Schale kann mit nach unten weisenden Pfosten 18 (F i g. 4) versehen sein, die mit ihren unteren Enden auf der Innenseite der äußeren Schale ruhen. Schrauben 19', durch welche das Stuhlgestell mit der Sitzfläche verbunden ist, können in diese Pfosten 18 eingeschraubt sein.
Bei einem derartigen Aufbau ist im zusammengebauten Zustand des Sitzes kein Teil der inneren Schule 9 sichtbar, wobei gleichzeitig die Befestigung des Bezugsstoffes verdeckt ist. Die äußere Schale 4 und nicht die Polsterung nimmt den größten Teil der Beanspruchung auf, besonders dann, wenn es sich um einen Stuhl handelt, der mit anderen Stühlen zusammen gestapelt werden kann, indem die Stühle ineinandergesteckt werden. Während die innere Schale anatomisch geformt sein kann und an die Körperform angcpaßi sein sollte, unterliegt die Formgebung der äußeren Schule keinen Anforderungen dieser Art.
Für die Rückenlehne 3 des Stuhls wird der gleiche Aufbau verwendet, wobei die Formgebung entsprechend dem unterschiedlichen Verwendungszweck abweichend ausgebildet ist. So kann die äußere Schale beispielsweise auf beiden Seiten jeweils mit einem Vorsprung 19 verschon sein, in dem sich eine zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme der Enden von die Rückenlehne bildenden Rohrabschnitten 20 befinden, sowie mit einem Aschenbecher 21 versehen sein. Genau wie bei der Sitzfläche besteht die Rückenlehne gleichfalls aus einem inneren und einem äußeren Formstück und der Polsterbezug über eine nach oben bzw. nach außen weisende Lippe hinweggeführt, die sich unterhalb des Randes der äußeren Schale elastisch an diesen anlegt. Der gleiche Aufbau läßt sich ebenfalls für einen Stuhl verwenden, bei dem die Sitzfläche und die Rückenlehne in einem Stück ausgebildet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Polstersitz bestehend aus einer äußeren Schale mit einer um den Umfang der Schale herumlaufen- s den Lippe, einer in die äußere Schale eingesetzten inneren Schale mit einer um den Umfang herumlaufenden Lippe sowie mit einer auf ihr angeordneten Polsterung und einem über die Polsterung und über die Lippe der inneren Schale gespannten Polsterbezugsstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale (4) im Bereich ihres oberen Randes mit einem nach innen weisenden, abgerundeten und unterhalb des oberen Randes eine flache Nut (17) ausbildenden Vorsprung (16) versehen ist und die nach außen weisende Lippe (10) der inneren Schale (9) eine solche Elastizität und Größe aufweist, daß sie mit Polsterbezugsstoff (13) bezogen über den abgerundeten Vorsprung (16) federnd in die flache Nut(17)emsetzbarrst.
2. Polstersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale (4) schüsseiförmig ausgebildet ist und der Bodenteil der Schale Auskehlungen (7) aufweist, in welche Teile (8) des Polstermöbelgestells (1) einsetzfc>ar sind.
DE19712134065 1970-07-13 1971-07-08 Polstersitz Expired DE2134065C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU180470 1970-07-13
AUPA180470 1970-07-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2134065A1 DE2134065A1 (de) 1972-01-20
DE2134065B2 DE2134065B2 (de) 1976-12-16
DE2134065C3 true DE2134065C3 (de) 1977-07-28

Family

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