DE2134065A1 - Poistermobelbauteil - Google Patents
PoistermobelbauteilInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C31/00—Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
- A47C31/02—Upholstery attaching means
Landscapes
- Special Chairs (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht £,ζ<$) au^ einen verbesserten
Polstermöbelbauteil, der insbauendere für Stühle, jedoch
auch auf andere Möbelstücke wie z.B. Sofas, Couchen,
Hocker, Schemel, Bürostühle und dgl. anwendbar ist.
Polstermöbelbauteile wie z.B. Sitzflächen und Rückenlehnen oder kombinierte Sitzflächen und Rückenlehnen
von Stühlen werden in zunehmendem Maße aus gepreßten oder gegossenen Kunststoffen hergestellt. Diese Bauteile werden
von einem Holz- oder Metallgestell gehalten, und in einigen Fällen wird der ganze Stuhl durch Gießen oder
Pressen hergestellt. Dabei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bei der Polsterung der Bauteile, insbesondere wird
es schwierig, den Polsterbezugsstoff sauber und in unauffälliger Weise zu befestigen. Außerdem werden die Vorteile,
die sich aufgrund der geringen Verschleißeigenschaften
eines Kunststoffs ergeben, insbesondere beim Aufeinanderstapeln oder Ineinanderstecken von Stühlen nicht voll ausgenutzt.
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Durch die Erfindung soll daher ein verbesserter Polstermöbelbauteil geschaffen werden, bei dem die vorstehend
beschriebenen Nachteile bekannter Bauteile beseitigt sind.
Der zu diesem Zweck vorgeschlagene Polstermöbelbauteil
ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine äußere Schale mit einer um den Umfang der Schale herumlaufenden
Lippe, eine innere Schale mit einer um den Umfang der Schale herumlaufenden Lippe, einer auf der inneren
Schale angeordneten Polsterung und einem über die Polsterung und über die Lippe der inneren Schale gespannten
und an der inneren Schale befestigten Polsterbezugsstoff, wobei die innere Schale in die äußere Schale eingesetzt
ist, die Lippe der inneren Schale sich auf der Innenseite befindet und sich selbst und den Polsterbezugsstoff
gegen die Lippe der äußeren Schale hält.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Figuren 1 und 2 sind schaubildliche Ansichten
eines Stuhls von vorn bzw. von hinten, bei dem sowohl die Sitzfläche als auch
die Rückenlehne entsprechend der Erfindung ausgebildet sind.
Figur 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Stuhlsitzfläche im zerlegten Zustand,
bevor die einzelnen Teile miteinander 109884/0202
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verbunden sind.
Figur 4 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die in Fig. 3 dargestellte Sitzfläche.
Figur 5 ist ein Teilschnitt in einem größeren Maßstab durch einen Abschnitt der ineinandergepaßten
Sitzschalen.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Stuhl weist ein Gestell 1 aus Metallrohr auf, an dem auf beliebige
und bekannte Weise eine gepolsterte Sitzfläche 2 und eine gepolsterte Rückenlehne 3 befestigt sind.
Wie aus den Figuren 3, 4 und 5 ersichtlich, besteht die Sitzfläche 2 des Stuhls aus einer äußeren oder
unteren Schale 4, die aus einem geeigneten synthetischen Kunststoff wie z.B. Polypropylen ausgeformt ist und im
wesentlichen eine schusseiförmige Formgebung mit einem
Bodenteil 5 und einer um den Umfang der Schale herumlaufenden, aufrechten Lippe 6 aufweist. Der Bodenteil
der Schale ist mit nach unten weisenden Auskehlungen 7 versehen, die während des Gieß- oder Spritzvorgangs in
diesem ausgebildet sind und zur Aufnahme der zum Halten der Sitzfläche dienenden Abschnitte 8 des Stuhlgestells
dienen.
Weiterhin ist eine innere oder obere Schale 9 vorgesehen, die ebenfalls aus einem geeigneten synthetischen
Kunststoff ausgebildet ist und im wesentlichen die Form einer umgekehrten Schüssel mit einer um ihren Umfang
herumlaufenden, nach oben weisenden Lippe 10 auf-109884/0202
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weist. Auf der oberen Oberfläche der inneren Schale befindet sich eine Polsterung 11, die z.B. aus Schaumkunststoff,
Gummi oder einem anderen Polstermaterial besteht und wenigstens teilweise in die zwischen der nach
oben weisenden Lippe und den Seiten der schüsseiförmigen Schale gebildete Umfangsnut 12 hineinreicht. Ein Polsterbezugsstoff
13 ist über die Polsterung und über die nach oben weisende Lippe gespannt und erstreckt sich in das
Innere der Schale, beispielsweise bis zu der mit dem Bezugszeichen Ik bezeichneten Stelles an welcher der Bezugsstoff
vermittels Klammern oder auf andere Weise an der Innenseite der Schale befestigt ist.
Die Formgebung des oberen Teils der Lippe 6 an der unteren Schale ist am besten aus Fig. 5 ersichtlich.
Ein im wesentlichen senkrechter Wandabschnitt 15 der Lippe läuft in einen nach innen abgerundeten Abschnitt 16
aus, der auf der Innenseite der Lippe um deren ganzen Umfang
herum eine flache Nut 17 in der Nähe des oberen Endes der Lippe bildet.
Die nach oben weisende Lippe 10 ist dünner als der übrige Teil der oberen Schale und weist eine solche
Dicke auf, welche der Lippe eine ausreichend hohe Elastizität verleiht. Außerdem ist die Größe der inneren Schale
so bemessen, daß sie im mit Polsterbezugsstoff bezogenen Zustand in die äußere Schale gedrückt werden kann, wobei
sich die elastische Lippe der ineren Schale zunächst nach innen verformt und über den abgerundeten Abschnitt
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16 der an der unteren Schale befindlichen Lippe hinweggleitet und sich dann wiederum nach außen verformt, so
daß der Umfangsrand der elastischen Lippe 10 in die Umfangsnut 17 an der äußeren Schale eingreift und den
Polsterbezugsstoff festhält. Die Unterseite der inneren Schale kann mit nach unten weisenden Pfosten 18 (Fig. 4)
versehen sein, die mit ihren unteren Enden auf der Innenseite der äußeren Schale ruhen. Schrauben 19', durch
welche das Stuhlgestell mit der Sitzfläche verbunden ist, können in diese Pfosten 18 eingeschraubt sein.
Bei einem derartigen Aufbau ist im zusammengebauten Zustand des Sitzes kein Teil der ineren Schale 9
sichtbar, wobei gleichzeitig die Befestigung des Bezugsstoffes verdeckt ist. Die äußere Schale 4 und nicht die
Polsterung nimmt den größten Teil der Beanspruchung auf, besonders dann, wenn es sich um einen Stuhl handelt,
der mit anderen Stühlen, zusammen gestapelt werden kann, indem die Stühle ineinandergesteckt werden. Während die
innere Schale anatomisch geformt sein kann und an die Körperform angepaßt sein sollte, unterliegt die Formgebung
der äußeren Schale keinen Anforderungen dieser Art.
Für die Rückenlehne 3 des Stuhls wird der gleiche Aufbau verwendet, wobei die Formgebung entsprechend dem
unterschiedlichen Verwendungszweck abweichend ausgebildet ist. So kann die äußere Schale beispielsweise auf beiden
Seiten jeweils mit einem Vorsprung 19 versehen sein, in dem sich eine zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme der
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Enden von die Rückenlehne bildenden Rohrabschnitten 20
befinden, sowie mit einem Aschenbecher 21 versehen sein.
Genau wie bei der Sitzfläche besteht die Rückenlehne gleichfalls aus einem inneren und einem äußeren Formstück
und der Polsterbezug ist über eine nach oben bzw. nach außen weisende Lippe hxnweggeführt, die sich unterhalb
des Randes der äußeren Schale elastisch an diesen anlegt. Der gleiche Aufbau läßt sich ebenfalls für einen Stuhl
verwenden, bei dem die Sitzfläche und die Rückenlehne in einem Stück ausgebildet sind.
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Claims (3)
1.) Polstermöbelbauteil, gekennzeichnet durch eine äußere Schale (4) mit einer um den Umfang der Schale
herumlaufenden Lippe (6), eine innere Schale (9) mit einer um den Umfang der Schale herumlaufenden Lippe (10),
einer auf der inneren Schale angeordneten Polsterung (11) und einem über die Polsterung und über die Lippe (10)
der inneren Schale (9) gespannten und an der Inneren Schale befestigten Polsterbezugsstoff (13), wobei die
innere Schale in die äußere Schale eingesetzt ist, die Lippe der inneren Schale sich auf der Innenseite befindet
und sich selbst und den Polsterbezugsstoff gegen die Lippe (6) der äußeren Schale hält.
2. Polstermöbelbauteil nach Anspruch 1, dadurch" gekennzeichnet, daß die um den Umfang der unteren Schale
(M-) herumlaufende Lippe (6) in der Nähe ihres oberen Randes einen nach innen weisenden, abgerundeten und unterhalb
des oberen Randes eine flache Nut (17) ausbildenden Vorsprung (16) aufweist und die Lippe (10) der inneren
Schale (9) solche Elastizität und Größe aufweist, daß sie im mit Polsterbezugsstoff (13) bezogenen Zustand über
den abgerundeten Vorsprung (16) verbiegbar und in die flache Nut (17) einsetzbar ist.
3. Polstermöbelbauteil nach Anspruch 1 oder 2, der eine Sitzfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
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äußere Schale (4) im wesentlichen schüsselförraig ausgebildet
ist und der Bodenteil der Schale Auskehlungen (7) aufweist, in welche Teile (8) des Polstermöbelgestells
(1) einsetzbar sind.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AUPA180470 | 1970-07-13 | ||
AU180470 | 1970-07-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2134065A1 true DE2134065A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2134065B2 DE2134065B2 (de) | 1976-12-16 |
DE2134065C3 DE2134065C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE376838B (de) | 1975-06-16 |
ES199665Y (es) | 1976-01-16 |
FR2101575A5 (de) | 1972-03-31 |
JPS5420900B1 (de) | 1979-07-26 |
ZA714218B (en) | 1972-03-29 |
DE2134065B2 (de) | 1976-12-16 |
CA924825A (en) | 1973-04-17 |
CH518234A (de) | 1972-01-31 |
GB1293105A (en) | 1972-10-18 |
ES199665U (es) | 1975-09-16 |
US3722954A (en) | 1973-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |