DE1814512U - Sattelsitz. - Google Patents

Sattelsitz.

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DE1814512U
DE1814512U DE1960D0020291 DED0020291U DE1814512U DE 1814512 U DE1814512 U DE 1814512U DE 1960D0020291 DE1960D0020291 DE 1960D0020291 DE D0020291 U DED0020291 U DE D0020291U DE 1814512 U DE1814512 U DE 1814512U
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seat
saddle
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saddle seat
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DE1960D0020291
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Fritz Dr Ing Drabert
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Description

Dr. Ing. Fritz Drabert Minden (Westf.), den 14.4,196ο
Marienstraße 37 Telefon 2256
Gebrauchsmuster - Anmeldung
" Sattelsitz "
Die bisher bekannten Sattelsitze beliebiger Form, welche elastische Sitzflächen aufweisen, haben allgemein als Unterbau eine Federung und sind mit einer darauf aufgebrachten Polsterung und dem Überzug aus Leder oder mit einem Kunststoffbezug versehen.
Diese Ausführungen stellen im allgemeinen keine ideale Sitzgelegenheit dar. Die in der Sitzrahmenkonstruktion bzw. im Sattel eingespannten Federn lassen eine totale Anpassung des Sattels an das G-esäss nicht zu. Sie geben Anlass zu Druckstellen, die sich dem Sitzenden insbesondere bei längerem Gebrauch unangenehm bemerkbar machen. Auch ist diese Ausführungsart verhältnismässig kostspielig. Ferner wind die Sattelsitze mit der allgemein üblichen stark hervorgezogenen Mittelnase besonders bei längerem Sitzen und insbesondere für Frauen recht unbequem.
Die nachstehend beschriebene Neuheit eines Sattelsitzes schaltet vorstehend genannte Nachteile aus. Hierbei handelt es sich um eine einfache und ideal zweckmässige Konstruktion mit besten Sitzeigenschaften.
Das Ausführungsbeispiel zeigt in
Abb. 1 die Seitenansicht einer auf dem Sattelsitz sitzenden Person,
Abb. 2 die perspektivische Ansicht des Sattelsitzes eines Stuhles oder Hockers,
Abb. 3 die Draufsicht eines Sattelsitzes der neuen Form mit abgestumpfter Nase,
Abb. 4 die Draufsicht eines Sattelsitzes der neuen Form mit einem vorderen nach innen gewölbten Mittelstufe.
Wie aus Abb. 1 hervorgeht, besteht der Sattelsitz aus einem beliebig geformten Sitzteller 1, einer flachen oder auch fast flachen, ebenen, aus Holz, Blech oder anderem beliebigem Material in entsprechender Stärke gebildeten Fläähe, auf der ein anatomisch geformter Sitz 2, bestehend aus elastischem Material, beispielsweise Kunststoffschaum, Latex oder ähnlichem Material, aufgebracht ist. Über diesen Kunststoffschaum kann ein Bezug 35 beispielsweise aus Kunstleder, Textil oder dergl. hinweg gespannt oder aufgeleimt werden. Die äussere geometrische Form nach Abb. 2 entspricht annähernd der des bekannten Sattelsitzes, jedoch ist sie hier weitgehender der anatomischen Gesässform angepasst. Die äusseren Kanten, insbesondere die hintere Kante 4- des Sitzes ist zur Beckenabstützung in die Höhe geführt, und durch die gleichartige und homogene Ausbildung des Sitzmaterials ohne die allgemein in der Unterkonstruktion übliche federung wird eine allseitig weiche, äusserst elastische und sichere Sitzweise erreicht. In Abb. 3 ist im Gegensatz zu den üblichen Sattelsitzformen eine Abrundung 5 anstatt der sonst üblichen Sitznase zu erkennen. Auch ist der Sattel weitaus breiter als der bekannte Fahrradsattel. Hach Abb. 4- ist auch anstatt der in Abb. 3 vorhandenen Rundung 5 eine nach der Sitzmitte einwärts gebogene Rundung 6 möglich; diese Form ist insbesonders für weibliche Benutzer zu empfehlen. Diese Bauart hat ergeben, dass der Sattelstuhl leichter zu dirigieren und vor allem, dass auf diesen ein längeres und bequemes Sitzen insbesonders für Frauen möglich ist.
Zusammengefasst muss festgestellt werden, dass durch die vorstehend beschriebene Konstruktion bei bestem Weichheitsgrad der gesamten Sitzfläche ein allseitig gleichmässiger Flächendruck auf das Gesäss des Sitzenden erreicht wurde.

Claims (4)

Ansprüche :
1. Sattelsitz eines Stuhles oder Hockers, bestehend aus Kunststoffschaum oder ähnlichem elastischem Material, gekennzeichnet dadurch, dass die Sitzfläche ohne die allgemein "bekannte Sitznase ausgebildet ist und eine dem Gesäss angepasste anatomische Porm erhält, wobei die Seitenkanten, insbesondere die Hinterkante des Sitzes ansteigend geformt ist.
2. Sattelsitz eines Stuhles oder Hockers nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die !Fertigform auf eine ebene Unterlage beliebigen Materials aufgelegt und befestigt werden kann.
3· Sattelsitz eines Stuhles oder Hockers nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Fertigform auch auf eine beliebig geformte und aus beliebigem Material bestehende Unterlage aufgelegt und befestigt werden kann.
4. Sattelsitz eines Stuhles oder Hockers nach Anspruch 1 bis 3? gekennzeichnet dadurch, dass der Sitz "vorn mit einem nach der Sitzmitte einwärts gewölbten Mittelstück geformt ist.
5· Sattelsitz eines Stuhles oder Hockers nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass der Sitz mit einem beliebigen Bezug aus Textil, Kunstleder oder anderem Material überzogen wird, wobei der Bezug auf der elastischen Sitzfläche vorzugsweise aufgeleimt ist.
DE1960D0020291 1960-04-25 1960-04-25 Sattelsitz. Expired DE1814512U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721175A1 (de) * 1977-05-11 1978-11-16 Paul Winkelmann Arbeitsstuhl
DE202013008122U1 (de) 2013-09-13 2013-10-24 Robert Schäfer Liegestuhl mit einer sattelförmigen Sitzfläche
DE102014212558A1 (de) * 2014-06-30 2015-12-31 Topstar Gmbh Sitz und Stuhl

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