DE2518468A1 - Sitz und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Sitz und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2518468A1
DE2518468A1 DE19752518468 DE2518468A DE2518468A1 DE 2518468 A1 DE2518468 A1 DE 2518468A1 DE 19752518468 DE19752518468 DE 19752518468 DE 2518468 A DE2518468 A DE 2518468A DE 2518468 A1 DE2518468 A1 DE 2518468A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
backrest
seat according
seat body
essentially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752518468
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Hofmann-Igl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOFMANN IGL ERNEST
Original Assignee
HOFMANN IGL ERNEST
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOFMANN IGL ERNEST filed Critical HOFMANN IGL ERNEST
Priority to DE19752518468 priority Critical patent/DE2518468A1/de
Publication of DE2518468A1 publication Critical patent/DE2518468A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/12Chairs of special materials of plastics, with or without reinforcement
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/12Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/771Seats

Description

  • Sitz und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz aus Sitzkörper und Rückenlehne, die einen im wesentlichen L-förmigen einstückigen Kunststoffkörper bilden und über den Sitzkörper auf ein Sitzgestell montierbar sind.
  • Soweit einstückige Sitze dieser Art bekannt sind, sind es dünnwandige, entsprechend den Festigkeitsanforderungen in mehreren Ebenen gebogene Teile, die durch Spritzgießen hergestellt sind. Die hierfÜr notwendigen Formwerkzeuge sind bekanntlich sehr teuer und bestimmen maßgeblich den Preis der Erzeugnisse. Im übrigen sind relativ komplizierte Gestaltungen nötig, um die den Beanspruchungen gerechte Festigkeit und federnde Nachgiebigkeit des Sitzes zu gewährleisten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitz zu schaffen, der nicht nur preiswerter hergestellt werden kann sondern auch von vornherein die notwendige Festigkeit und Formstabilität besitzt. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß Sitzkörper und Rückenlehne von einem im Blasformverfahren hergestellten Hohlkörper gebildet sind. Ein solcher Hohlkörper bildet eine nach allen Seiten eine in sich geschlossene Schale, die dadurch zwangsläufig durch die Schalentragwirkung eine optimale Lastverteilung und damit Heranziehung aller Teile zur Kraftaufnahme gewährleistet und darüber hinaus für Biegebeanspruchung großflä#chige, auf Druck bzw. auf Zug beanspruchte Teile liefert. Durch die günstige Lastaufnahme und Spannungsverteilung kann relativ dünnwandiges Material für die Herstellung verwendet werden, so ~daß solche Sitze nur geringes Gewicht zu haben brauchen. Abgesehen davon bedingt die Herstellung als Blasformkörper nur geringe Herstellungskosten, da die dafür notwendigen Formen nur einen Bruchteil der Formen für Sprit zgieß gegenstände ausmachen und im übrigen der Sitz fix und fertig ohne die Notwendigkeit zur Nachbearbeitung aus der Form entnommen werden kann Die Herstellung ist denkbar einfach, indem man den Hohlkörper aus einem Kunststoffschlauch oder einer Kunststoffblase bildet, der oder die im plastisch verformbaren Zustand zwischen den Teilen einer zweigeteilten, der Außenkontur des Hohlkörpers entsprechenden Hohlform aufgeblasen und unter Schließen der Form gegen den Aufblasdruck abgequetscht wird.
  • Um dem Sitzbenutzer einen möglichst guten Halt auch gegen Seitenkräfte zu geben, entspricht der Querschnitt von Sitzkörper und Rückenlehne im wesentlichen einem flachen, auf der Oberseite leicht eingewölbten Oval. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn Sitzkörper und Rückenlehne wenigstens in ihrer Längsmittelebene hierbei mit einem sich über einen Teil ihrer Länge erstreckenden durchgequetschten Schlitz versehen sind und diese Schlitze durch eine vertiefte Nut im Bereich der Sitzkörper und Rückenlehne verbindenden Sitzkehle untereinander verbunden sind. Diese Schlitze bewirken die erwünschte Belüftung und gewährleisten Wasserablauf, wobei sie außerdem durch Erweiterung der Profilwirkung die Stabilisierung fördern und insbesondere für den Sitzkörper formgerechte Stützeinheiten für die beiden Gesäßhälften eines Benutzers ermöglichen, so daß dieser insbesondere gegen seitliches Wegrutschen gehalten ist. Schlitze und Nut liefern außerdem eine Möglichkeit, für einen solchen Sitz eine einfache Stoffbespannung zu wählen, die trotz konkaver Formen eng und formschlüssig an den Sitzoberflächen anliegt, indem Teile dieses Überzugs in Schlitz und Nut verankert werden. Es kann hierfür ein einstückiger, den Sitz auf der Oberseite und Rückseite elastisch überspannender, lediglich auf der Sitzunterseite offener Überzug Verwendung finden, der mit einem in die Schlitze und die sie verbindende Nut einsteckbaren Haltewulst versehen ist. Solche Überzüge können mit einem Handgriff abgenommen und ausgetauscht und für jeden Geschmack auf Vorrat bereitgehalten werden.
  • Für das Aufsetzen des Sitzes auf ein Gestell z.B. ist der Sitzkörper auf seiner Unterseite unter Beibehaltung runder Randkonturen und unter Bildung einer im wesentlichen ebenen Rechteckmulde eingedrückt, deren vordere und hintere Stirnfläche nach vorn geneigt ist. Eine solche Mulde dient zur Aufnahme einer komplementär geformten Stützplatte, die durch die Schrägstellung der vorderen und hinteren Stirnfläche der Mulde mit ihren dort anliegenden Abschnitte den Sitzkörper vorne gegen Abheben durch die hierdurch gebildete Hinterschneidung sichert und hinten eine Druckfläche liefert, so daß sich das aus der Belastung der Rückenlehne ergebende, auf den Sitzkörper wirkende Kippmoment in optimaler Weise aufgefangen werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen, aus Sitzkörper und Rückenlehne bestehenden Sitz in schaubildlicher Darstellung.
  • Fig. 2 bis 5 sind Querschnitte durch den Sitzkörper bzw. die Rückenlehne entlang den Schnittlinien II-II, III-III, IV- IV, V-V in Fig. 1.
  • Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch den Sitz nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie VI-IV (Längsmittelebene).
  • Fig. 7 und 8 zeigen in einer der Fig. 3 bzw. 6 entsprechenden Schnittdarstellung eine an der Sitzkörperunterseite anzubringende Stützplatte; Fig. 9 bis 11 zeigen in einer den Fig. 3, 4 und 6 entsprechenden Schnittdarstellung den erfindungsgemäßen Sitz mit einem erfindungsgemäßen Überzug.
  • Fig. 12 zeigt schematisch in Seitenansicht eine zweigeteilte Form fïr die Herstellung des Sitzes nach den vorhergehenden Figuren im Formblasverfahren.
  • Fig. 13 und 14 zeigen in einer den Fig. 7 und 8 entsprechenden Darstellung eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 15 und 16 zeigen in Draufsicht zwei Ausführungsformen von Stützrahmen für den Sitz nach Fig. 13 und 14.
  • In allen Schnittdarstellungen wurden die geschnittenen Hohlkörper durchschraffiert, um das Wesentliche der Erfindung deutlicher zu machen. Tatsächlich sind alle geschnittenen Teile des Sitzes dünnwandige Hohlkörper.
  • Der erfindungsgemäße Sitz ist ein im Blasformverfahren hergestellter, insgesamt mit 1 bezeichneter einstückiger Hohlkörper, der etwa die Außenkontur einer um die Längsmitte aufgebogenen langgestreckten ovalen Luftmatratze mit allseitig ausgerundeten Konturen hat und einen Sitzkörper 2, eine Rückenlehne 3 und eine beide Teile verbindende Sitzkehle 4 zeigt. Sitzkörper und Rückenlehne haben, wie man insbesondere aus den Fig. 2 und 5 sowie Fig. 6 ersieht, einen im wesentlichen flachen, auf der Oberseite leicht eingewölbten ovalen Querschnitt bzw. sind im Längsschnitt entsprechend den Körperkonturen eingewölbt oder ausgewölbt, so daß optimale Anpassung an die übliche Körperforn erreicht wird.
  • Sitzkörper und Rückenlehne haben, wie man am deutlichsten aus Fig. 1 sowie den Fig. 3, 4 und 6 ersieht, in ihrer Längsmittelebene jeweils einen sich über einen Teil ihrer Länge erstreckenden durchgehenden Schlitz 5 bzw. 6, wobei beide Schlitze durch eine vertiefte Nut 7 im Bereich der Sitzkehle 4 untereinander verbunden sind. Dieser Schlitz dient zur Belüftung der Sitzoberseite, gewährleistet Wasserablauf und sorgt außerdem für eine Stabilisierung und Festigkeitserhöhung der hauptsächlich beanspruchten Teile, indem durch den Schlitz in sich im Querschnitt geschlossene Schalenabschnitte erhalten werden. Außerdem übernehmen die beiden Schlitze und die Nut 7 im Bedarfsfall eine weitere wichtige Funktion, nämlich dann, wenn der Sitz gemäß den Fig. 9 bis ll mit einem einstückigen Überzug 8 überspannt wird, der lediglich auf der Unterseite eine durch ein Gummiband 9 zusammengezogene Offenseite besitzt und einfach über den Sitzkörper gestülpt wird, wobei der Überzug mit einem nach innen weisenden Wulst 10 versehen ist, der in die Schlitze und die Nut gedrückt wird und dadurch dem Oberzug einen sicheren Halt gibt und sattes Anliegen am Sitz gewährleistet.
  • Die Unterseite des Sitzkörpers 3 ist unter Bildung einer im wesentlichen ebenen Rechteckmulde ll eingedrückt, deren vordere und hintere Stirnfläche 12 und 13 nach vorn geneigt sind, so daß vorn eine Hinterschneidung erhalten wird. Aus Stabilisierungsgründen ist der Boden 14 der Rechteckmulde im Mittelabschnitt 15 im Bereich des Schlitzes 5 erhöht, wie man deutlich aus Fig. 3 ersieht. Diese Sitzmulde dient zur Aufnahme einer komplementär geformten Stützplatte 16, wie man sie aus Fig. 7 und 8 insbesondere ersieht, mit deren Hilfe der Sitz auf ein Sitzgestell aufgesetzt werden kann und die der Lastaufnahme und Lastübertragung dient und entweder mit der Mulde 11 verklebt oder durch gesonderte Verbindungselemente wie Schrauben verbunden ist. Bei der im wesentlichen in Richtung des Pfeils 17 erfolgenden, nach hinten gerichteten Belastung der Rückenlehne 2 wird das sich daraus- ergebende Moment dadurch auf die Stützplatte 16 übertragen, daß sich der vordere Abschnitt des Sitzkörpers mit Hilfe der Hinterschneidung auf der vorderen Stirnfläche 18 der Stützplatte 16 und der hintere Abschnitt des Sitzkörpers auf die hintere Stirnfläche 19 der Stützplatte in der durch die Pfeile 20 angedeuteten Weise abstützt. Es kann daher das durch die Belastung 17 ausgeübte Kippmoment durch ein über einen langen Arm wirkendes Gegenmoment aufgenommen werden, so daß die Beanspruchung relativ gering ist, wobei durch die Hinterschneidung im Bereich der vorderen Stirnfläche 12 der Mulde~ alleine bereits durch Formschluß eine Sicherung gegen Abheben erreicht wird.
  • Die Herstellung des Sitzes erfolgt im Blasformverfahren.
  • Hierfür ist gemäß Fig. 12 eine zweiteilige Form vorgesehen, wobei mit den beiden Formhälften ein Kunststoffschlauch oder eine Kunststoffblase abgequetscht wird, der oder die sich im plastisch verformbaren Zustand befinden undçsich im aufgeblasenen Zustand an die Formwände der beiden Formteile anlegen.
  • Das besondere im vorliegenden Fall ist, daß mit Rücksicht auf die Hinterschneidung der Rechteckmulde 11 auf der Sitzkörperunterseite der Sitz in einer nach vorn gekippten Stellung geformt wird, die von der Neigung der vorderen Stirnfläche 12 abhängt und im vorliegenden Fall z.B. etwa 450 beträgt.
  • Hierdurch ist es möglich, die beiden Formhälften 21 und 22 in Richtung der dargestellten Pfeile relativ zueinander für das Formen oder Ausformen zu bewegen. Bei diesem Formvorgang werden die beiden Schlitze 5 und 6 dadurch gebildet, daß in diesem Bereich das Schlauchmaterial vollständig abgequetscht wird, so daß sich an diesen Stellen geschlossene Wände ergeben. Die Trennfläche der beiden Formhälften verläuft entlang der Linie 23, d.h. der in der Draufsicht oder Vorderansicht sichtbaren Außenkontur des Sitzes und kann dabei für gestalterische Maßnahmen, z.B. unter Bildung eines leichten Absatzes 24, wie es in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist, ausgenutzt werden.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 13 und 14 sind die vordere und hintere Stirnfläche 12 bzw. 13 nicht geneigt.
  • In diesem Fall sind für das Aufsetzen auf ein Sitzgestell anstelle der Stützplatte Metallaschen 24 vorgesehen, die entweder beim Blasformen von vornherein mit eingeformt werden oder form- und kraftschlüssig eingeklebt werden und ein Lochmuster 29 (sh. Fig. 15 und 16 ) für die Befestigung an verschiedensten Sitzgestellen aufweisen. Diese Ausgestaltung bringt fertigungstechnisch den Vorteil, daß Hinterschneidungen im Bereich der Rechteckmulde vermieden sind und daß eine günstige Krafteinleitung über die Gesamtlänge der Metallaschen gewährleistet ist. Die Metallaschen sind gemäß Darstellung in das Sitzmaterial so eingebettet, daß problemloses Aufsetzen auf ein Sitzgestell möglich ist. Will man eine größere Steifigkeit, können die Metallaschen an einem oder an beiden Enden durch einen Steg 25 bzw. 26 verbunden sein und einen U-förmigen oder rechteckförmigen Stützrahmen 27 bzw. 28 bilden.
  • Der erfindungsgemäße Sitz eignet sich als nackter Sitz ohne Überzug insbesondere zur Bildung von Gartenstühlen oder als Fahrzeugsitz für offene Fahrzeuge, da hier Belüftung und Wasserablauf wichtig sind. Insbesondere mit Überzug ist ein solcher Sitz in Wohnungen und insbesondere in Büroräumen als Bürostuhl geeignet, da er abgesehen von der den Körperkonturen angepaßten Oberfläche erheblichen Sitzkomfort auch dadurch liefert, daß er federnd elastisch nachgeben kann, wobei im übrigen durch eine einfache Maßnahme durch bloßes Austauschen des Überzugs eine farbliche Anpassung an die jeweilige Umgebung erreicht werden kann.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    #. Sitz aus Sitzkörper und Rückenlehne, die einen im wesentlichen L-förmigen einstückigen Kunststoffkörper bilden und Ueber den Sitzkörper auf ein Sitzgestell montierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Sitzkörper (3) und R(ickenlehne (2) von einem im Rlasformverfahren hergestellten Hohlkörper (l) gebildet sind.
  2. 2. Sitz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) etwa die Außenkontur einer in ihrer Längsmitte aufgebogenen langgestreckten ovalen Luftmatratze hat.
  3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt von Sitzkörper und Rückenlehne im wesentlichen einem flachen, auf der Oberseite leicht eingewölbten Oval entspricht.
  4. 4. Sitz nach Anspruch 1 bis j, dadurch gekennzeichnet, daß Sitzkörper (j) und Rückenlehne (2) in ihrer Längsmittelebene Jeweils mit einem sich über einen Teil ihrer flä#ge erstreckenden durchgequetschten Schlitz (5; 6) versehen sind, die beide durch eine vertiefte Nut (7) im Bereich der Sitzkörper und Rückenlehne verbindenden Sitzkehle (4>- verbunden sind.
  5. 5. Sitz nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitzen (5; 6) benachbarten Teile von Sitzkörper (3) und Rückenlehne (2) zum Jeweiligen Schlitz hin geneigte, im Querschnitt geschlossene Ovale sind, die ausgerundet in den Schlitz münden.
  6. 6. Sitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Sitzes auf der der Sitzkehle (4) abgewandten Sitzrückseite zur Querschnittserhöhung ausgewölbt ist.
  7. 7. Sitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzkörper (3) auf seiner Unterseite unter Beibehaltung runder Randkonturen und unter Bildung einer im wesentlichen ebenen Rechteckmulde (ll) eingedrückt ist.
  8. 8. Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14) der Rechteckmulde (ll) einen erhöhten Mittelabschnitt (15) besitzt.
  9. 9. Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderenund hinterç StirnflAchs (12, 13) nach vorn geneigt sind.
  10. 10. Sitz nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckmulde (1#) mit einer komplementär geformten Stützplatte (16) ausgefüttert ist.
  11. 11. Sitz nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden (14) der Rechteckmulde (11) symmetrisch zur Längsmittelebene im Parallelabstand zwei Metalllaschen (24) eingeformt sind, die sich im wesentlichen über die Gesamtlänge der Rechteckmulde erstrecken.
  12. 12. Sitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallaschen (24)'an einem Ende durch einen mit ihnen einstückigen Steg (25) zu einem U-förmigen Stützrahmen (27) verbunden sind.
  13. 13, Sitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallaschen (24) an beiden Enden jeweils durch einen Steg (25, 26) zu einem rechteckförmigen Stützrahmen (28) verbunden sind.
  14. 14. Sitz nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallaschen mit einem Lochmuster (29) zum Anschrauben verschiedenartiger Fußgestelle versehen sind.
  15. 15. Sitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen einstilekigen, den Sitz auf der Oberseite und Rückseite elastisch überspannenden, auf der Sitzkörperunterseite offenen Überzug (8), der mit einem in die Schlitze (5, 6) und die sie verbindende Nut (7) einsteckbaren Haltewulst (10) versehen ist.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung eines Sitzes nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Hohlkörper (1) aus einem Kunststoffschlauch oder einer Kunststoffblase bildet, der oder die im plastisch verformbaren Zustand zwischen den Teilen einer zweigeteilten, der Außenkontur des Hohlkörpers entsprechenden Hohlform (21, 22) aufgeblasen und unter Schließen der Form gegen den Aufblasdruck abquetschbar ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, daß man die Trennfläche der beiden Formteile entlang dem Außenrand des Sitzes legt.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz in einer um 450 nach vorn gekippten Stellung abgequetscht wird.
DE19752518468 1975-04-25 1975-04-25 Sitz und verfahren zu seiner herstellung Pending DE2518468A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752518468 DE2518468A1 (de) 1975-04-25 1975-04-25 Sitz und verfahren zu seiner herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752518468 DE2518468A1 (de) 1975-04-25 1975-04-25 Sitz und verfahren zu seiner herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2518468A1 true DE2518468A1 (de) 1976-11-04

Family

ID=5945016

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752518468 Pending DE2518468A1 (de) 1975-04-25 1975-04-25 Sitz und verfahren zu seiner herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2518468A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2417384A1 (fr) * 1978-02-21 1979-09-14 Ampafrance Procede de fabrication de sieges de securite pour enfants, destines aux vehicules, et siege de securite realise par ce procede
US4744603A (en) * 1986-04-10 1988-05-17 Steelcase Inc. Chair shell with selective back stiffening
US4781417A (en) * 1987-12-07 1988-11-01 Ford Motor Company Upholstered seat cushion support
EP0957720A1 (de) * 1995-06-07 1999-11-24 Grant Stipek Möbel mit gegossenem rahmen
DE102011076196A1 (de) * 2011-05-20 2012-11-22 Ass-Einrichtungssysteme Gmbh Sitzschale für Sitzmöbel

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2417384A1 (fr) * 1978-02-21 1979-09-14 Ampafrance Procede de fabrication de sieges de securite pour enfants, destines aux vehicules, et siege de securite realise par ce procede
US4744603A (en) * 1986-04-10 1988-05-17 Steelcase Inc. Chair shell with selective back stiffening
US5611598A (en) * 1986-04-10 1997-03-18 Steelcase Inc. Chair having back shell with selective stiffening
US4781417A (en) * 1987-12-07 1988-11-01 Ford Motor Company Upholstered seat cushion support
EP0957720A1 (de) * 1995-06-07 1999-11-24 Grant Stipek Möbel mit gegossenem rahmen
EP0957720A4 (de) * 1995-06-07 2000-08-30 Grant Stipek Möbel mit gegossenem rahmen
US6702391B1 (en) 1995-06-07 2004-03-09 Grant Stipek Furniture with molded frame
DE102011076196A1 (de) * 2011-05-20 2012-11-22 Ass-Einrichtungssysteme Gmbh Sitzschale für Sitzmöbel
DE102011076196B4 (de) * 2011-05-20 2014-05-22 Ass-Einrichtungssysteme Gmbh Sitzschale für Sitzmöbel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0300957B1 (de) Stuhl, insbesondere Büro- oder Arbeitsstuhl
EP3842326A1 (de) Fahrradsattel sowie verfahren zur herstellung eines fahrradsattels
DE2233389A1 (de) Polsterkoerper mit einem kern aus duennwandigem kunststoff und einer polsterauflage aus schaumstoff
DE19827563A1 (de) Sitz für ein Kraftfahrzeug
DE1273762B (de) Sitzmoebel mit einem Fussgestell
DE3939617C2 (de)
EP3725655A1 (de) Fahrradsattel
DE2518468A1 (de) Sitz und verfahren zu seiner herstellung
DE2009792A1 (de) Kopfstütze, insbesondere Kopfkissen, Kopfpolster und dergl
DE202017000484U1 (de) Fahrradsattel
DE10047770A1 (de) Rahmenstruktur, insbesondere Lehnenrahmen für einen Fahrzeugstuhl, umfassend wenigstens zwei Seitenholme und einen diese verbindenden oberen Querträger, jeweils aus Hohlprofilen
DE2001501A1 (de) Kraftfahrzeugstuhl
DE1755333A1 (de) Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
EP0251354B1 (de) Stuhl oder Sessel
DE2912820A1 (de) Wc-klappdeckel
DE2433439C3 (de) Federrahmen für Sitz- und Liegemöbel
DE3939301C2 (de)
DE2325373A1 (de) Sitzmoebel
DE4023888A1 (de) Rumpf eines modellflugzeuges
DE2717268A1 (de) Gepolsterter formteil, insbesondere armauflage oder -stuetze, sitzteil o.dgl.
EP3399887B1 (de) Sitzmöbel in zwei-schalen-konstruktion zur aufnahme von dekorbögen
DE3922820A1 (de) Form zum schaumkunststofformen mit einem hautaehnlichen schichtueberzug
DE1954764A1 (de) Sitzmoebel und Verfahren zu seiner Montage
CH682794A5 (de) Stapelbares Sitzmöbel.
DE3014454A1 (de) Armlehne fuer fahrzeugsitz

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee