DE2841673A1 - Stuetze fuer einen stuhl - Google Patents

Stuetze fuer einen stuhl

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Publication number
DE2841673A1
DE2841673A1 DE19782841673 DE2841673A DE2841673A1 DE 2841673 A1 DE2841673 A1 DE 2841673A1 DE 19782841673 DE19782841673 DE 19782841673 DE 2841673 A DE2841673 A DE 2841673A DE 2841673 A1 DE2841673 A1 DE 2841673A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
person
chair
backrest
extends
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782841673
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Matheus Geerets
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PLEYSIER ROBERT JOSEPH
Original Assignee
PLEYSIER ROBERT JOSEPH
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Filing date
Publication date
Application filed by PLEYSIER ROBERT JOSEPH filed Critical PLEYSIER ROBERT JOSEPH
Publication of DE2841673A1 publication Critical patent/DE2841673A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/46Support for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stütze zum Gebrauch auf einem Sitz-
  • möbel, insbesondere einem Autostuhl, sowie einen Stuhl, der mit einer derartigen Stütze versehen ist.
  • Stühle sind meistens Massenprodukte, die für verschiedene Personen mit einem verschiedenen Gewicht und mit verschiedenen Abmessungen geeignet sein müssen. Besondere Anforderungen, die für individuelle Personen gelten, um bequem sitzen zu können, und vor frühzeitiger Ermüdung und dem Auftreten von Beschwerden hinsichtlich des Rüokgrats und der Beine schützt zu sein, können besonders bei Autostühlen meistens nicht berücksichtigt werden.
  • Es ist bekannt, ein Sitzmöbel mit einer Rückenlehne zu versehen, deren Form so gut wie möglich der Form eines normalen menschlichen Rückens angepaßt ist. Dies läßt eine Ermüdung weniger schnell auftreten, aber eine ideale Unterstützung des Rückesn wird hiermit nicht erlangt, vor allem deshalb nicht, weil keine einzige Person dieselbe Rückenform wie eine andere Person hat. Besonders bei Personen mit Anomalien der Wirbelsäule, wie hernia-artige Beschwerden, Kyfose, Hypers lordose und Scoliose, Areten Unterschied gegenüber einem normalen Rücken stärker hervor, und es sind besonders diese Personen, die am schnellsten und häufigsten an Schmerzen im Rückgrat und in den Beinen und an damit zusammenhängenden Beschwerden leiden.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, einen normalen Stuhl mit einer gesonderten, in die Rückenlehne einzubauenden Stütze zu versehen, deren Höhe und Winkellage gegenüber dem Sitz einstellbar ist. Eine derartige Stütze hat im allgemeinen eine zweifach gewölbte Form und gewährt nur an einer einzigen Stelle des Rückens eine etwa verbesserte Unterstützung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Stütze zu schaffen, die leicht auf einem Stuhl angebracht werden kann und für eine bestimmte Person eine optimale Unterstützung des Rückens gewährt, sowie einen Stuhl der mit einer derartigen Stütze versehen ist.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Stütze aus verhältnismäßig dünnem, steifem Material herzustellen und übereinstimmend mit der richtigen Form zu formen, die mindestens den wichtigsten Teil des Rückens der Person hat, für welche der Stuhl bestimmt ist. Vorzugsweise zeigt dabei die Rückenlehne eine von der Mitte her nach den Seiten zu abnehmende Stärke und/oder Dicke auf, um den betreffenden Teilen des Körpers der Person eine optimale Unterstützung zu gewähren. Vorzugsweise erstreckt sich die Stütze von einer Stelle her, welche sich etwas unter den Schultern befindet bis zum obersten Punkt der Gesäßkimme aus, während die Breite sich von der Wirbelsäule her nach den beiden Seiten bis zu demjenigen Teil erstreckt, dessen Ränder mit dem mittleren Lauf des Mittelteils des Rückens einen Winkel zwischen 20° und 60°, vorzugsweise 45°, einschließen. Eventuell kann die Stütze in vertikaler Richtung bis zum Gesäß oder bis unter das Gesäß durchlaufend ausgeführt sein.
  • Ein Verfahren für das Formen einer derartigen Stütze umfaßt die Herstellung eines Gipsabdrucks der betreffenden Oberfläche der Person, für die die Stütze bestimmt ist; das Erhärten des Gipses; den Gebrauch der Gipsform als Modell für die Herstellung einer Stütze geringer Wandstärke; und die Abarbeitung der Ränder der auf diese Weise erhaltenen Stütze. Vorzugsweise wird bei diesem Verfahren verstärkt ter Kunststoff gebraucht, insbesondere Polyestermaterial, welches mit Glasfasern verstärkt ist. Dabei wird vorzugsweise gebraucht: a) eine erste Schicht von Glasfasern, welche sich über fast die volle Breite der Stütze erstreckt, b) eine zweite Schicht von Glasfasern, welche sich über ungefähr zwei Drittel bis fünf Sechstel der Breite der Stütze erstreckt und c) eine dritte Schicht von Glasfasern, welche sich über ein Drittel bis zur Hälfte der Breite der Stütze erstreckt.
  • Auf diese Weise erhält man eine Stütze mit variabler Dicke, und zwar einer Stütze, die in der Mitte am dicksten ist und allmählich nach den Seiten rändern hin dünner wird. Dadurch, daß eine verhaltnismäßig dünne, gleichmäßige Kunststoffschicht angebracht wird, wird die von dem Gipsmodell abgewendete Seite der Stütze eine mit der Form des Gipsmodells korrespondierende Form erhalten, und diese Seite der dient zur Unterstützung der Person beim Sitzen.
  • Vorzugsweise wird beim Anbringen der Stütze auf einem Stuhl, insbesondere, wenn die Stütze nicht bis unter das Gesäß durchläuft, die Stütze provisorisch montiert und dann anhand der Person, die auf dem Sitze Platz nimmt, kontrolliert. Auf diese Weise kann dem Gewicht der Person und dem Einfedern des Stuhlsitzes Rechnung getragen werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht einer Stütze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 eine Vorderansicht der Stütze nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Stütze nach Fig. 1, Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die Stütze gemäß der Linie IV-IV, der Fig. 1 und Fig. 5 perspektivisch und schematisch eine in einen Stuhl eingebaute Stütze . nach Fig. 1.
  • Die Stütze ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. Sie hat einen zentralen, im allgemeinen konvexen Mittelteil 2, welcher in Übereinstimmung mit der Form ausgeführt ist, die der Körper bei der Wirbelsäule hat.
  • Diesem konvexen Teil schließen sich zwei hohle Teile 3 an, die in Randteile 4 übergehen. Die Teile 4 sind schräg nach vorn gerichtet und bilden mit dem zentralen Teil einen Winkel von ungefähr 450 Die Stütze endet in einem Rand 5, welcher zugleich zur Befestigung an einem Stuhl dient. Falls gewünscht, kann dieser in Fig. 1 dargestellte Rand 5 wieder nach hinten laufen oder auf eine andere Weise geformt sein, um sich einer bestimmten Stuhlkonstruktion anzupassen.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ilsat die Stütze in vertikaler Richtung in Übereinstimmung mit der Form des Rückens beim Sitzen leicht konkav und konvex ausgeführt und hat eine gleichmäßige Dicke.
  • Die Stütze ist aus Polyestermaterial hergestellt, welches mit Glasfasern verstärkt ist. Der Einfachheit halber ist diese Verstärkung auf der Zeichnung nicht angegeben. Eine erste Schicht von Glasfasern erstreckt sich über fast die volle Breite der in Fig. 1 dargestellten Stütze bis zu den Rändern 5. Eine zweite Schicht erstreckt sich bis zur Hälfte des Abstandes zwischen den Teilen 3 und 4, und eine dritte Schicht befindet sich hauptsächlich unter dem mit 2 angedeuteten Teil.
  • Zum Zwecke der Herstellung wird auf dem Rücken der betreffenden Person angegeben, wo die Stütze unterstützen muß und danach wird davon über die gewünschte Höhe und Breite ein Gipsabdruck gemacht.
  • Nachdem danach die Ränder der Gipsform abgearbeitet sind, wird dann die Stütze aus Material mit verhältnismäßig kleiner Wandstärke - Polyestermaterial, welches mit Glasfasern verstärkt ist - angebracht und in die richtige Form gebracht. Danach findet das Erhärten statt. Es ist deutlich daß man mit geeigneten Formmitteln auch Stützen aus einem anderen Material herstellen kann, z.B. aus einem thermoplastischen Kunststoff oder aus einem Metall oder aus einer Kombination dieser Materialien. Nachdem die Stütze geformt ist, wird sie provisorisch auf der Rückenlehne des Stuhls befestigt. Danach wird die definitive Höhe festgestellt, indem man die betreffende Person auf dem Stuhl Platz nehmen läßt und die Stütze verstellt, bis die gewünschte Unterstützung erhalten wird. Die Stütze wird danach endgültig befestigt und mit dem normalen Überzugstoff des Stuhls überzogen. Eventuell kann eine dünne Schicht Schaumplastic zugefügt werden, obgleich auch die Kleidung im allgemeinen für eine einigermaßen elastische Zwischenschicht sorgen kann. Falls gewünscht, kann die Stütze bis zum Gesäß oder bis unter das Gesäß durchgezogen werden.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Stütze für einen Stuhl PATENTANSPRÜCHE Stütze für einen Stuhl zur Verbesserung der Unterstützung mindestens des untersten Teils des Rückens und Brustkastens einer Person, dadurch gekennze ichnet, daß die Stütze (1) eine Form hat, die genau mit dem zu unterstützenden Teil der Person übereinstimmt, für die der Stuhl bestimmt ist, wobei die Stütze sich mindestens über den Teil des Rückens der Person zwischen den untersten Punkten der Schulterblätter und dem obersten Punkt der Gesäßkimme erstreckt, während die Breite der Stütze (1) sich über fast die volle Breite des Rückens der Person erstreckt.
  2. 2. Stütze nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (1) in der Breite mit der Form des Rückens übereinstimmend ausgeführt ist und zwar mindestens bis zu dem Teil, bei dem der Rand der Stütze mit der mittleren Fläche des Rückens im zentralen Teil (2) einen Winkel einschließt, der zwischen 200 und 600 liegt und vorzugsweise 450 beträgt.
  3. 3. Stütze nach denAnsprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichne t, daß die Stütze sich mindestens bis zum Gesäß und vorzugsweise bis unter das Gesäß erstreckt.
  4. 4. Stütze nach denAnsprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichne t, daß zum Erlangen einer veränderbaren Stärke und Federkraft eine variierende Dicke der Stütze anwendbar ist.
  5. 5. Stütze nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch ge kenn ze ic hnet, daß die Dicke der Stütze von der Mitte her nach den Seiten hin allmählich abnimmt.
  6. 6. Stütze nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel zum Einstellen und Befestigen der Stütze auf der Rückenlehne eines Stuhles vorgesehen sind.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Stütze nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß a) von der gewünschten Oberfläche der Person für die die Stütze bestimmt ist, ein Gipsabdruck hergestellt wird; b) nach dem Erhärten des Gipses die Ränder der Gipsform evtl. angepaßt werden; c) eine Stütze, die eine verhältnismäßig geringe Dicke hat und mit der Form des Gipsmodelles übereinstimmt, angefertigt wird; d) die Stütze auf der Rückenlehne eines Stuhls angebracht wird; e) genau festgestellt wird, an welcher Stelle die Stütze angebracht werden muß, um die betreffende Person auf die richtige Weise zu unterstützen; f) die Stütze endgültig befestigt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das Bilden der Stütze Polyestermaterial, das mit Glasfasern verstärkt ist, verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Schichten von Bewehrungselementen angebracht werden, die sich über eine veränderbare Breite der Stütze erstrecken.
DE19782841673 1977-09-26 1978-09-25 Stuetze fuer einen stuhl Withdrawn DE2841673A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=3862870

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BE (1) BE859032A (de)
DE (1) DE2841673A1 (de)
NL (1) NL7808610A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0068211A2 (de) * 1981-06-12 1983-01-05 Nissan Motor Co., Ltd. Pneumatische Lendenstütze für einen Sitz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0068211A2 (de) * 1981-06-12 1983-01-05 Nissan Motor Co., Ltd. Pneumatische Lendenstütze für einen Sitz
EP0068211A3 (de) * 1981-06-12 1983-06-22 Nissan Motor Co., Ltd. Pneumatische Lendenstütze für einen Sitz

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Publication number Publication date
NL7808610A (nl) 1979-03-28
BE859032A (nl) 1978-01-16

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