DE2716913A1 - Strassenkantenstuetze - Google Patents

Strassenkantenstuetze

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DE2716913A1 DE19772716913 DE2716913A DE2716913A1 DE 2716913 A1 DE2716913 A1 DE 2716913A1 DE 19772716913 DE19772716913 DE 19772716913 DE 2716913 A DE2716913 A DE 2716913A DE 2716913 A1 DE2716913 A1 DE 2716913A1
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Description

ρ 8373/77
QLAWB · DELFS · MOLL · MENeDEHL
PATENTANWÄLTE 2 HAMBURQ 13, POSTFACH 2B7O
Bröderna Perssons Cementvarufabrik ΛΒ, 53 3 OO Götene Schweden
STRASSENKANTENSTUTZE.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche Strassenkantenstütze, die den Uebergang zwischen einer Fahrbahn und einem höher als diese liegenden Bürgersteig (Gehsteig) oder dergleichen bildet. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren der Auslegung einer solchen Strassenkantenstütze sowie ein Werkzeug zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Herstellung einer solchen Strassenkantenstütze durch Benutzung von langgestreckten Betonbordsteinen, die nacheinander Ende an Ende auf dem Oberflächenbelag der Fahrbahn ausgelegt und festgeschlagen wird, ist bereits bekannt. Eine Art einer solchen Kantenstütze besteht aus Betonbordsteinen, die mit eingegossenen Befestigungsstücken in Form von Flacheisen oder dergleichen ver sehen sind. Die Flacheisen weisen Löcher auf, durch die die Nä gel in den Oberflächenbelag der Fahrbahn eingetrieben werden. Bei dieser Art von Kantenstücken ist man jedoch auf eine Reihe von schwer zu meisternden Problemen gestossen. Der Flächenbelag der Fahrbahn, der gewöhnlich aus Asphalt besteht, enthält grössere oder kleinere Steine, und es ist schwer und mit Unfall -gefahr verbunden gewesen, die Nägel vor dem eigentlichen Einrammen manuell mit Hilfe eines Handzuschlaghammers in der Unterlage zu befestigen. Oft ist es vorgekommen, dass die Nägel bei Auftreffen auf einen Stein, bevor sie in den Flächenbelag eingetrieben werden konnten, mit grosser Kraft abgeprallt sind. Auch beim
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eigentlichen Eintreiben des Nagels hat dies beim Einschlag des Nagels mittels Handzuschlaghammer vorkommen können. Ein anderes Risiko war, dass die Nägel abgesprungen sind. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Strassenkantenstützen ist der, dass die benutzten Flacheisen keine Führung der Nägel zustandebrachten, und darum ist es oft vorgekommen, dass sie schräg in die Unterlage eingetrieben worden sind, was für die Haltbarkeit eines vernagelten Bordsteins ganz verheerend ist, d ι diese für Seitenbelastungen sehr empfindlich sind. Der Einguss von Befestigungsstücken in Betonbordsteine hat auch mit sich geführt, dass es zu Rissbildungen in den Bordsteinen gekommen ist. Somit hat es sich gezeigt, dass in Bordsteinen gerade an der Eingusstelle für Befestigungsstücke oft quergehende Risse entstehen. Zu solchen Rissen kann es beispielsweise kommen, wenn Fahrzeuge über die Bordsteine gefahren werden, wie es beispielsweise beim Bau von Bürgersteigen nach Befestigung der Strassenkantenstütze notwendig ist.
Es ist auch bekannt, den BetonbordstEinen, die die Strassenkantenstütze bilden, an der von der Fahrbahn abliegenden Seite Absätze zu geben, wobei diese Absätze durchgehende öffnungen aufweisen, durch die die Nägel in den Belag der Fahrbahn eingetrieben werden, um in dieser festgehalten zu werden.
Hierbei ist es bekannt, die Nägel zur Befestigung solcher Betonbordsteine mit Hämmern oder Handzuschlaghämmern einzutreiben, wobei einzusehen ist, dass hierbei grosse Gefahr besteht, dass das Betonmaterial beschädigt wird. Zu solchen durch Eintreiben von Nägeln verursachten Betonmaterialschäden kann es entweder dadurch kommen, dass man mit dem Hammer oder Handzuschlaghammer schräg auf den Nagel schlägt, was dazu führen kann, dass es im Betonmaterial durch die Nägel zu Rissen kommt, oder dadurch, dass man mit dem Hammer durch Handzuschlaghammer direkt auf das Betonmaterial schlägt. Gewöhnlich gehen die in das Betonmaterial eingetriebenen Nägel durch einen Absatz, der von der relativ zur Fahrbahn entgegengesetzten Seite der Bordsteine absteht und der nach Auslegung der Kantenstütze von der Masse überdeckt wird, die den Bürgersteig bildet. Einzusehen ist, dass man dem Absatz beim bisher angewendeten Verfahren und dem bisher zum Eintreiben der
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Nägel benutzten Werkzeug wegen der Forderung einer relativ grossen, fjeien Fläche um die Öffnung herum, die die Nägel aufnimmt, relativ grosse Dimensionen geben muss. Dies ist ein Nachteil, teils weil die Produktion der Betonbordsteine mehr Material erfordert und diese schwerer sowie ihre Handhabung schwieriger macht und teils, weil der Oberflächenbelag der Fahrstrasse ebenso weit reichen muss wie die Bordsteine und somit bei zunehmender Breite der Bodenfläche der Betonbordsteine breiter werden muss.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Zustandebringung einer Kantenstütze der einleitend beschriebenen Art, durch die die erwähnten Nachteile behoben werden.
Zur Erfüllung dieses Zweckes besteht die erfindungsgemässe Kantenstütze aus Betonbordsteinen mit Absätzen, die an ihrer von der Fahrbahn abliegenden Seite angeformt sind und die durchgehende Löcher für die Nägel aufweisen, und die erfindungsgemässe Kantenstütze ist dadurch gekennzeichnet, dass die in den Absätzen vorhandenen Öffnungen von in das Betonmaterial der Bordsteine eingegossenen Hülsen gebildet werden.
Hierbei wird vorgezogen, dass die Hülsen aus Kunststoff bestehen, wobei die Nägel nach Einguss der Hülsen oder in Zusammenhang mit dem Einguss in der Fabrik vormontiert werden, so dass die Strassenbordsteine mit eingesetzten Nägeln zum Arbeitsplatz angeliefert werden. Hierbei muss die öffnung in der Hülse etwas kleiner sein als der Aussendurchmesser des Nagels, so dass der Nagel eine effektive Friktion zu den Wänden der öffnung bekommt und in der öffnung effektiv geführt wird. Durch die Hülsen wird die Gefahr behoben, dass die Nägel das Betonmaterial beim Eintrieb beschädigen.
Dadurch, dass die Hülse etwas vom Boden der Auskehlung vorstehen darf, wird das Risiko behoben, dass die Köpfe der Nägel beim Eintrieb dadurch Schäden im Beton verursachen, dass sie direkt mit diesem in Kontakt kommen.
Die Erfindung bezweckt ebenfalls die Zustandebringung eines Verfahrens zum Auslegen von Kantenstützen der vorstehend beschriebenen Art, durch das die erwähnten Nachteile behoben werden.
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Zwecks Erreichung dieses Zieles ist das erfindungsgemässe Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug zum Eintreiben der Nägel während des Eintriebvorganges dadurch in richtiger Lage geführt wird, dass ein Teil des Werkzeuges während des ganzen Prozesses mit den Bordstei-nen im Eingriff gehalten wird.
Durch diese Führung trifft das Werkzeug die Nägel in richtiger Lage und direkte Schläge des Werkzeuges auf das Betonmaterial werden vermieden. Die Führung bewirkt ebenfalls, dass die um die Öffnungen, in denen die Nägel angebracht sind, gehende freie Fläche reduziert werden kann, wodurch man den Bordsteinen kleinere Dimensionen geben kann als beim Gebrauch der bisher bekannten Verfahren zum Eintrieb von Nägeln.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Nägel während des Eintriebvorganges durch Eingriff mit einem Teil des Werkzeuges in richtige Lage geführt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Werkzeug zur Benutzung bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, und erfindungsgemäss ist das Werkzeug dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Schlagorgan zum Eintreiben der Nägal sowie einer Vorrichtung zur Führung des Schlagorganes besteht, wobei die Führungsvorrichtung einen zum Eingriff mit den Bordsteinen vorgesehenen Teil zur Führung des Werkzeuges in richtiger Lage während des Eintriebs der Nägel mit dem Schlagorgan aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Kantenstütze im Perspektivbild. Fig. 2 einen Querschnitt durch einen zur Kantenstütze gehörenden Bordstein.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Bordstein, worin seine Befestigung mit einem Werkzeug im Fahrbahnbelag erklärt wird. Fig. 4 das Werkzeug gemäss Fig. 3, das mit einer Schlagvorrichtung verbunden ist.
In Fig. 1 werden im Perspektivbild zwei nacheinander Ende an Ende auf einem Fahrbahnbelag 2 ausgelegte Betonbordsteine U gezeigt, die zusammen mit weiteren, Ende an Ende mit den gezeigten
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Steinen ausgelegten Strassenbordsteinen eine Kantenstütze beim Uebergang zwischen Belag 2 der Fahrbahn und einem neben dieser liegenden Bürgersteig oder dergleichen bilden sollen. Der Bürgersteig soll ein oberes Niveau aufweisen, das höher ist als das Niveau der Fahrbahn, und im wesentlichen dem Niveau
der oberen Fläche 6 der Bordsteine 4 entspricht. Ausser der oberen Fläche 6 haben die Bordsteine eine zur Fahrbahn weisende Seitenfläche 8, eine zum Bürgersteig oder dergleichen weisende Seitenfläche 10, einen von der Seitenfläche 10 vorstehenden Absatz 12 sowie eine an den Belag 2 der Fahrbahn anliegende, untere Fläche 14. An jeder Endfläche 16 weisen die Bordsteine einen Vorsprung 18 sowie eine Auskehlung 20 auf, die eine Vorsprung entsprechende Form hat. Wenn die Bordsteine mit zusammengeführten Endflächen in Linie miteinander Üegen, kommt Vorsprung 18 in Eingriff mit der Auskehlung 20 entsprechenden Auskehlung des nächsten Bordsteines und der Vorsprung 18 entsprechende Vorsprung des nächsten Bordsteines in Eingriff mit Auskehlung 20.
In Absatz 12 ist eine Zahl von vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Hülsen 22 eingegossen. Statt aus Kunststoff können die Hülsen aus Metall oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Das obere Ende der Hülse 22 befindet sich in einer in Absatz 12 vorhandenen konischen Auskehlung 24 und ihr unteres Ende in gleicher Fläche mit der unteren Fläche 14 des Bordsteines. Das obere Ende von Hülse 22 steht etwas vom Boden der Auskehlung 24 vor. Hülse 22 weist ein durchgehendes Loch auf, das einen solchen Durchmesser im Verhältnis zu einem im Loch vorzugsweise bereits bei der Herstellung des Bordsteines angeordneten Nagel 26 hat, dass der Nagel mit relativ festem Griff von Hülse 22 umschlossen wird.
Erfindungsgemäss wird Auskehlung 24 ausser zur Führung des Eintriebwerkzeuges, das nachstehend noch beschrieben wird, auch zur Führung einer Vorrichtung, die zur Fabriksmontage der Nägel dient, benutzt, d.h. wenn diese nicht am Arbeitsplate montiert werden. Beim Auslegen einer erfindungsgemässen Strassenkantenstütze werden die Bordsteine 4 Endfläche an Endfläche nacheinander ausgelegt, wobei die an diesen angeordneten Vorsprünge und
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Auskehlungen im Eingriff miteinander sind. Durch den zwischen Vorsprüngen und Auskehlungen bestehenden Eingriff wird eine richtige Lagefixierung der Steine im Verhältnis zueinander erzielt, so dass eine quer zur Kantenstütze verlaufende Relativverschiebung zwischen den Steinen in allen Richtungen verhindert wird. Danach werden die Bordsteine dadurch im Oberflächenbelag 2 der Fahrbahn verankert, dass die NSgel 26 in diesen eingetrieben werden. Durch die spezielle Formgebung der im Anschluss an die Nägel angeordneten Teile der Strassenbordsteine wird ein arbeitsmässig : und resultatmässige sicherer Eintrieb der Nägel erzielt. Nach Auslegung der Bordsteine auf dem Oberflächenbelag 2 werden die Nägel in der Weise und mittels dem Werkzeug in diesen eingetrieben, wie es nachstehend noch genauer beschrieben wird. Das in Fig. 3 dargestellte Werkzeug hat eine FUhrungshülse 28 und einen in dieser verschiebbar geführten Schlagstift 30. Schlagstift 30 weist einen Flansch 32 auf, der in einer unteren Endlage mit einem Ansatz 34 in Eingriff kommt und in einer oberen Endlage mit einem in Hülse 28 vorhandenen Ansatz 36. An ihrem unteren Ende hat Führungshülse 28 einen Eingriffteil 38, der im wesentlichen wie Auskehlung 24 geformt ist. Ferner weist FUhrungshülse 28 quergerichtete Halter 40 auf, denen mittels Spindeln 42 einstellbar je ein Dämpfer 44 angesetzt ist. Die Dämpfer 44 bestehen aus Gummi oder einem anderen elastischen Material. An Führungshülse 28 ist ein Handgriff 46 angebracht.
Beim Eintrieb eines Nagels 26 wird Hülse 28 über den Nagel in eine Lage geführt, bei der Eingriffsteil 38 lagebestimmend und führend an der Begrenzungsfläche von Auskehlung 24 anliegt. Die unteren Flächen der Dämpfer 44 sind so eingestellt, dass sie an dem Flächenteil von Absatz 12, der die Auskehlungen 24 umgibt, an den Betonbordsteinen anliegen. Danach werden die Nägel 26 eingetrieben j indem mit einem Hammer auf den Schlagstift eingewirkt wird, wobei die durch den Schlagstift auf den Nagel überführte Schlagkraft in genau geführter Richtung auf den Nagel einwirkt. Die zum Eingriff mit dem Kopf des Nagels vorgesehene Fläche 47 des Schlagstiftes ist etwas schalenförmig, damit die Nagelköpfe zum Zentrum des Schlagstiftes zentriert werden und nicht zum Anliegen an die Innenfläche von Hülse 28 kommen. Die Lage von Flansch 32 ist im Verhältnis zu Fläche 34 so abgepasst, dass der Nagel, wenn es zwischen Flansch 3 2 und Fläche 34 zum Eingriff
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kommt, die schliessliche Eintriebslage erreicht hat. In dieser Lage wird die auf den Schlarstift ausgeübte Schlagkraft auf Hülse 26 übertragen, und hierbei werden die Schläge von den Dämpfern 44 aufgefangen, um Schaden an: Betorimaterial der Bordsteine zu vermeiden. Die Dämpfer könn· r. so dimensioniert sein, dass sie auch sehr starke Schlage aufnehmen. Die Dämpfung der auf das Betonmaterial überführten Schläge kann auch auf andere Weise geschehen, als der bei dem Werkzeug gemäss Fig. 2 gezeigten. Somit kann der konische Teil 38 vcn Fü'nrungshülse 26 aussen einen Gummibelag erhalten. Es ist auch möglich, Führungshülse 28 einen äusseren Flansch anzuformen, an desser. Unterseite ein federndes Ka-.. ·. terial in solcher Lage angebracht wird, dass das federnde Material rund um Auskehlung 24 am Betenmaterial anliegt. Statt Gummi können natürlich zur Zustandeb^ingung der Dämpfungswirkung Spiralfedern benutzt werden.
In Fig. 4 ist ein erfindungsgemässes Werkzeug mit einer Schlagmaschine verbunden dargestellt, die elektrisch oder pneumatisch angetrieben wird. Gemäss dieser Figur hat das Werkzeug eine Führungshülse 2Sa mit einem in dieser verschiebbaren SChlagstift 3Ga. An Hülse 28a sitzt eine Dämpfvorrichtung "40a, 42a und 4Ma dergleichen Art, wie beim Werkzeug gemäss Fig. 3. Schlagstift 30a ist an einen elektrisch angetriebenen SChlaghammer 48 angeschlossen. Schlaghammer 48 wird im Verhältnis zu Hülse 28a mit einer Stange 50 geführt, die mit einem von dieser ausragendem Arm 52 in Führungshülse 28a festsitzt. Schlaghammer 48 wird mit Hilfe einer die Stange umschliessenden und längs der Stange verschiebbaren Hülse 54, die mit der Aussenhülle des Schlaghammers durch ein an dieser sitzendes Element 56 verbunden ist, an Stange 50 geführt. Zwischen Arm 52 und Hülse 54 und der umschliessenden Stange 50 ist eine Feder 58 angeordnet, die bestrebt ist, Hülse 28a in Richtung von Schlaghammer 48 zu bewegen, um zu Beginn des Eintriebs die gegenseitige richtige Ausgangslage des Schlagstiftes in Hülse 28a zu bestimmen, indem Hülse 54 an einem an Stange 50 sitzenden Ansrhlagorgan 60 anliegt* Ein Anschlagstück 62 sitzt mittels einer Stange 64 an Hülse 54, und wenn der Schlagstift einen Nagel die vorausbestimmte Strecke eingetrieben hat, kommt die obere Fläche von Stange 50 in Eingriff mit Anschlagstück 62, wobei eine weitere Verschiebung des Schlagstiftes in Abwärtsrichtung
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verhindert wird. Im übrigen wird Hülse 28a in gleicher Weise, wie unter Hinweis auf Fig. 2 .beschrieben, im Verhältnis zu den Betonbordsteinen geführt.
Eventuell kann in der Aurführung gemäss Fig. 4 die Dämpfvorrichtung 40a, 42a und 44a fortgelassen werden, da Anschlag.tück 62 den Bewegungsbereich von Schlagstift 30a nach unten begrenzt. Bei dieser Ausführung kann auch keine Schlagwirkung auf die Hülse 28a und von dieser auf die Bordsteine überführt werden.
Durch das Vorkommen von Hülse 2 2 in den Bordsteinen werden Schäden im Betonmaterial durch Einwirkung der Nägel 26 effektiv vermieden. Erstens nimmt nämlich die UeberfUhrungsfläche zwischen den Hageln und dem Beton zu, wodurch das Risiko vermindert wird, dass das Betonmaterial bei auf die Bordsteine ausgeübten Seitenbelastungen springt , und zweitens wird beim Eintrieb der Nägel ein direkter Kontakt zwischen den Köpfen der Nägel 26 und dem Betonmaterial vermieden. Die Hülsen 22 ermöglichen es auch, die Friktion zwischen den Nägeln und Wänden der öffnungen für diese in den Bordsteinen in der Weise abzupassen, dass die Nägel effektiv ziehen. Ferner garantieren die Hülsen 26 eine so gute Führung der Nägel beim Eintrieb, dass diese,statt beim Auftreffen auf einen kleineren Stein zu kippen, diesen Stein sprengen.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, kann eine erfindungsgemässe Kantenstütze durch die spezielle Formgebung der Betonbordsteine, die die Kantenstütze bilden, sehr schnell und sicher ausgelegt werden. Ferner wird durch die Anwendung des Verfahrens und des erfindungsgemässen Werkzeuges jedes Risiko behoben, dass es dadurch, dass Nägel abbrechen, dass sich die Nägel krümmen oder dass sie schräg eingetrieben werden, zu Splitterschäden kommt, weil die Nägel beim Eintrieb ganz eingeschlossen sind und sehr genau geführt werden.
Die Erfindung kann im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche modifiziert werden.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.
    ]_Λ Kantenstütze, die den Uebergang zwischen einer Fahr-
    >ahr. und einem höher als diese liegenden Bürgersteig (Gehsteig) oder dergleichen bildet, bestehend aus Ende an Ende auf dem Flächenbelag der Fahrbahn ausgelegten, länglichen Betonbordsteinen , die durch Nägel im Flächenbelag der Fahrbahn befestigt sind, wobei die Betonbordsteine an ihrer von der Fahrbahn abliegenden Seite Absätze aufweisen, die durchgehende öffnungen haben, durch die die Nägel hindurchgehen, dadurch gekennzeichnet , dass die in den Absätzen (12) geformten Öffnungen von in das Betonmaterial der Bordsteine eingegossenen Hülsen (22) gebildet werden.
    2_. Kantenstütze gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Hülsen (22) aus Kunststoff bestehen.
    3. Kantenstütze gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass sich die oberen Enden der öffnungen in Auskehlungen (24) in den Absätzen (12) befinden.
    4 ■ Kantenstütze gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Auskehlungen (21O zur Bildung von Führungsflächen zur Führung eines zur Montage der Nägel oder zum Eintrieb derselben (-26) in den Belag (2) der Fahrbahn angeordneten Werkzeuges vorgesehen sind.
    5. Kantenstütze gemäss Anspruch U, dadurch gekennzeichnet , dass die Auskehlungen (24) eine konische Begrenzungsfläche haben.
    6. Kantenstütze gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Hülsen (22) etwas vom Boden der Auskehlungen (2Ό vorstehen.
    7. Kantenstütze gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bordsteine an jeder Fläche einen Vorsprung (18) und eine Auskehlung (20) in entsprechender Form aufweisen, wobei der Vorsprung in die Auskehlung der Endfläche eines benachbarten Bordsteines eingreift.
    8. Verfahren zur Auslegung von Kantenstützen der in Anspruch 1 benannten Art, die den Uebergang zwischen einer Fahrbahn und einem höher als di$^£ qLieifcendaAgBiurgersteig bilden, wobei
    ORIGINAL
    längliche Betonbordsteine Ende an Ende nacheinander auf dem Flächenbelag der Fahrbahn ausgelegt und die Bordsteine im Flächenbe lag der Fahrbahn mit Nägeln befestigt werden, die durch die im Betonmaterial der Bordsteine vorhandenen Öffnungen durchgehen, wobei die Nägel mit einem Werkzeug in den erwähnten Belag eingetrieben werden, dadurch gekennzeichnet , dass das Werkzeug beim Eintrieb der Nägel dadurch in richtiger Lage geführt wird, dass ein Teil de;; Werkzeuges während des Eintriebvorganges in Eingriff rr.it den Bordsteinen gehalten wird.
    9. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet , dass die Nägel während des Eintriebprozesses durch Eingriff mit einem Teil des Werkzeuges in richtiger Lage geführt werden.
    10. Werkzeug zur Benutzung bei der Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 8, das ein Schlagorgan zum Eintrieb von Nägeln in den Flächenbelag einer Fahrbahn, auf der Bordsteine ausgelegt sind,aufweist, wobei die Nägel zur-Bildung einer Kantenstütze durch die öffnungen in den Betonbordsteinen getrieben werden, und das eine Vorrichtung (28) zur Führung des Schlagorganes aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass die Führungsvorrichtung einen zum Eingriff mit den Bordsteinen angeordneten Teil (38) zur Führung des Werkzeuges in richtiger Lage beim Eintrieb der Nägel durch das Schlagorgan aufweist.
    11. Werkzeug gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Führungsvorrichtung (28) zur Führung der Nägel während des Eintriebvorganges eingerichtet ist.
    12 . Werkzeug gemäss Anspruch 10 oder 11, dadurch ge kennzeichnet , dass die Führungsvorrichtung (28) Dämpfungsvorrichtungen (UO, U2, UU) aufweist, wozu Dämpfungsorgane (UU) gehören, die angeordnet sind, um während des Eintriebvorganges an den Bordsteinen anzuliegen.
    13. Werkzeug gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass die Dämpfungsorgane (UU) aus Kissen aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, bestehen.
    IU. Werkzeug gemäss einem der Ansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet , dass das Werkzeug einen elastisch oder pneumatisch angetriebenen Schlaghammer (U8) hat, der an
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    Schlagorgan (30) angeschlossen ist.
    15. Werkzeug gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass eine Stange (50) zur Führung von Sfchlaghammer (46) im Verhältnis zu Führungsvorrichtung (28) vorhanden
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