DE2644333C2 - Bodenverankerungsvorrichtung für Rohrpfosten o.dgl. - Google Patents

Bodenverankerungsvorrichtung für Rohrpfosten o.dgl.

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DE2644333C2
DE2644333C2 DE19762644333 DE2644333A DE2644333C2 DE 2644333 C2 DE2644333 C2 DE 2644333C2 DE 19762644333 DE19762644333 DE 19762644333 DE 2644333 A DE2644333 A DE 2644333A DE 2644333 C2 DE2644333 C2 DE 2644333C2
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anchoring device
clamping piece
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ground
housing
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DE19762644333
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Karl Dipl.-Ing. 5901 Wilnsdorf Ley
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2253Mounting poles or posts to the holder
    • E04H12/2269Mounting poles or posts to the holder in a socket

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenverankerungsvorrichtung für Rohrpfosten od. dgl., welche aus einer letzteren annähernd im Paßsitz aufnehmenden Hülse besteht, welche mit einem als Ausbauchung ausgebildeten Gehäuse zur Aufnahme eines zwischen dessen geneigter Rückwand und der Außenwand des Rohrpfostens verschiebbar gelagerten Klemmstückes versehen ist.
Aus der DE-GM 75 41461 ist eine derartige Bodenverankerungsvorrichtung bekannt. Das Klemmstück besteht bei dieser bekannten Vorrichtung aus einem L-förmigen Keil, der mittels eines Schlagwerkzeuges, z. B. eines Hammers, in das Gehäuse eingeschlagen wird und somit die Hülse mit dem Rohrpfosten verspannt. Das Klemmstück ist den Witterungseinflüssen unmittelbar ausgesetzt und kann somit in Wirkstellung einrosten; weiterhin besteht die Gefahr, daß durch zu starke Schläge beim Einschlagen des Klemmstückes Beschädigungen am Gehäuse oder sogar am Rohrpfosten entstehen können. Eine genaue Steuerung der Klemmwirkung ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenverankerungsvorrichtung des eingangs erwähnten Typs zu schaffen, mit welcher eine genau dosierte Klemmkraft erzeugt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Klemmstück innerhalb des mit einer Decke versehenen Gehäuses durch eine in der Decke gelagerte Klemmschraube festklemmbar ist
Aus der DE-GM 19 96 261, Fig. 8, ist zwar ebenfalls ein Klemmstück bekannt, welches mit einer Rampenfläche versehen durch eine Klemmschraube festklemmbar ist. Bei dieser bekannten Bodenverankerungsvorrichtung ist jedcch keine im Paßsitz dem Rohrpfosten angepaßte Hülse vorgesehen; das Klemmstück gleitet bei dieser bekannten Vorrichtung an einer achsparallelen Gehäuserückwand.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Gehäuserückwand eine Neigung von höchstens 15° zur Rohrachse auf.
Die Innenfläche dss Klemmstücks kann dem Rohrpfosten od. dgl. formschlüssig angepaßt und mit einer senkrechten Riffelung versehen sein.
Das Klemmstück weist bevorzugterweise eine Bohrung auf, die beim Anziehen oder Lösen eine Bewegung des Klemmstücks in horizontaler Richtung gestattet; es kann auch eine profilierte, horizontale Nut zur Aufnahme der Kiemmutter aufweisen, die ein Drehen und Herausfallen der Kiemmutter ausschließt.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Hülse und dem Rohrpfosten od. dgl. eine Kunststoffbuchse einsetzbar.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung teilweise im Detail dargestellt; sie werden nachfolgend näher beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform im Einbauzustand,
F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch eine Ausführungsform,
Fig.3 einen anderen Teillängsschnitt durch die gleiche Ausführungsform,
F i g. 4 eine Ansicht nach Linie 4-4 in F i g. 2,
Fig.5 einen Querschnitt durch ein Detail einer Ausführungsform,
F i g. 6 einen Schnitt gemäß Linie 6-6 in F i g. 5,
F i g. 7a und 7b ein Detail einer Ausführungsform im Längsschnitt und in Draufsicht,
Fig.7c ein weiteres Detail im Längsschnitt, in Draufsicht und in Seitenansicht,
F i g. 7d ein weiteres Detail in Seitenansicht,
F i g. 8 und 8a ein weiteres Detail im Längsschnitt und im Querschnitt gemäß Linie 8a-8a und
F i g. 9 und 9a ein weiteres Detail im Längsschnitt und in Draufsicht nach Linie 9a-9a.
Ein Rohrpfosten 1 wird in einem vorbereiteten Bohrloch 2 von rund 0,3 ■ 0,3 m und 0,7 bis 0,8 m Tiefe, welches zur Drainage bis 0,5 m unter der Gehwegoberkante 3 mit Kies 4, Sand oder Splitt aufgefüllt wird, mittels Beton 5 lotrecht durch eine Hülse 6 so verankert, daß letztere später bündig mit dem Gehwegbelag sitzt. Nach F i g. 2 umgibt den Rohrpfosten 1 eine Kunststoffbuchse 7, weiche, wie aus F i g. 9 ersichtlich ist, einen abgekröpften Oberrand 7a aufweist. Die Kunststoffbuchse ist zwischen dem Rohrpfosten 1 und der Bodenhülse 6 angeordnet, welch letztere mit einer Klemmvorrichtung 8 versehen ist. Das Gehäuse 9 dieser Klemmvorrichtung ist seitlich an der Bodenhülse 6 angeschweißt und deckt eine entsprechende Öffnung in der Bodenhülse ab. Die Rückwand 10 des Gehäuses weist eine unter 15° liegende Neigung zur Rohrachse 11 auf. Im Gehäuse 9 ist ein Klemmstück 12 aus Metall oder Kunststoff mittels einer Inbus-Schraube 13, welche mit ihrem Kopf in der Decke 14 des Gehäuses 9 gelagert ist,
verschiebbar. Das Klemmstück 12 wird an die Kunststoffbuchse 7 gedruckt und arretiert somit den Rohrpfosten 1 in der Bodenhülse 6. Wenn Salz im Winter Verwendung finden sollte, können alle Teile der Bodenverankerungsvorrichtung kon osionsgeschützt werden. Ferner kann eine Manschette um den aufgehenden Rorstutzen über dem Gehwegbelag zu einem weitergehenden Schutz vorgesehen werden.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, kann die Bodenhülse 6 mit einem in Fi g. 8 und Fi g. 8a im Detail dargestellten w VerschluPpfropfen 15' geschlossen werden. Das in Fig.7 dargestellte Klemmstück 12 weist eine Bohrung 15 zur Aufnahme des Schraubenbolzens und eine horizontale Nut 16 auf, in welcher die Schraubenmutter 17 geführt und gehalten ist
Der in Fig.8 und Fig.8a dargestellte Verschlußpfropfen kann auch aus Kunststoff bestehen und verhindert das Eindringen von Wasser und Schmutz in die Bodenhülse; der Verschlußpfropfen 15' ist mit drei diagonalen Rippen 20 ausgesteift
, Der insbesondere in Fig.5 und Fig. 6 dargestellte tellerförmige Fuß 21 der Bodenhülse 6 ist mit einer im Inneren der letzteren vorgesehenen Wölbung 22 ■versehen, in welcher vier Entwässerungslöcher 23 vorgesehen sein können. Der tellerförmige Fuß 21 kann an einer Stelle 24 bis zu 45° verwunden werden, um den Rohrpfosten zu zentrieren und die Verankerung der Bodenhülse 6 im Beton zu verbessern.
Die Boden verankerungsvorrichtung kann beispielsweise zur Verankerung von Rohrpfosten für Straßenschilder und Tafeln, Kettenabsperrungen und Rohrgeländer, Straßen-Abfallbehälter, Parkuhren, Leitpfosten, Fahnenstangen geringer Größe, Parkbänken und dergleichen mehr Verwendung finden.
Das weiter oben erwähnte metallene Klemmstück 12 wird bei einem vertikalen Weg von 30 mm einer horizontalen Verschiebung V« ausgesetzt, welche sich wie folgt errechnet:
VH = tg 15° · 30 mm = 0,26795 - 30 mm = 8 mm.
Mit einer Horizontalverschiebung können alle Rohrpfostentoleranzen abgedeckt und dennoch ausreichend hohe Klemmdrücke erzielt werden.
Die Bodenhülse kann aus einem ca. 0,5 m langen runden oder profilierten verzinkten Stahlrohr mit dem oben erwähnten tellerartigen Fuß bestehen, welcher, wie bereits bemerkt, der Verankerung im Boden, der Rohrzentrierung und auch der Entwässerung der Bodenhülse dienen kann. Übliche'Außendiirchmesser runder Rohrpfosten betragen ca. 60 bis'70 mm; diesen Durchmessern werden Bodenhülsen mit ca. 70 bis 82,5 mm Durchmesser bei Wandstärken von 2,9 und 3,2 mm entsprechen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Bodenverankerungsvorrichtung für Rohrpfosten od. dgl., bestehend aus einer letzteren annähernd im Paßsitz aufnehmenden Hülse, welche mit einem als Ausbauchung derselben ausgebildeten Gehäuse zur Aufnahme eines zwischen dessen geneigter Rückwand und der Außenwand des Rohrpfostens verschiebbar gelagerten Klemmstükkes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (12) innerhalb des mit einer Decke versehenen Gehäuses (9) durch eine in der Decke gelagerte Klemmschraube (13) festklemmbar ist.
2. Bodenverankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuserückwand (10) eine Neigung von höchstens 15° zur Rohrachse (11) aufweist.
3. Bodenverankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Klemmstückes (12) dem Rohrpfosten (1) od. dgl. formschlüssig angepaßt und mit einer senkrechten Riffelung versehen ist.
4. Bodenverankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (12) eine Bohrung (15) aufweist, die beim Anziehen oder Lösen der Klemmschraube (13) eine Bewegung des Klemmstücks in horizontaler Richtung gestattet (F i g. 7c).
5. Bodenverankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (12) eine profilierte horizontale Nut
(16) zur Aufnahme der Kiemmutter (17) aufweist, die ein Drehen und ein Herausfallen der Kiemmutter
(17) ausschließt (F ig. 7c).
6. Bodenverankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hülse (6) und dem Rohrpfosten (1) od. dgl. eine Kunststoffbuchsc (7) einsetzbar ist.
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DE19762644333 1976-10-01 1976-10-01 Bodenverankerungsvorrichtung für Rohrpfosten o.dgl. Expired DE2644333C2 (de)

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DE2644333A1 DE2644333A1 (de) 1978-04-27
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DE2644333A1 (de) 1978-04-27

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