DE2716841A1 - Schneidwerkzeug fuer kunstharzrohre - Google Patents

Schneidwerkzeug fuer kunstharzrohre

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Katsuhiko Nakamura
Hideichi Nishikawa
Masaharu Sakamoto
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    • B26B13/26Hand shears; Scissors with intermediate links between the grips and the blades, e.g. for remote actuation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B26B13/16Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles without gripping bows in the handle spring loaded, e.g. with provision for locking the blades or the handles

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Description

Pa'i ,ι ;· ■· ane
OQO München 22 Steinsdorfstrahe 21 - 22 T e I e f uη 0Β9 / 29 84
B 8285
MATSUZAKA IRON WORKS, INC . 1814, Komori-cho, Tsu-shi, Mie-ken / JAPAN
Schneidwerkzeug für Kunstharzrohre
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug bzw. Abscherwerkzeug für Kunstharzrohre, beispielsweise Hartvinylchloridrohre und Hartvinylleitungsr öhre.
Kunstharzrohre wurden bisher durch eine Säge abgetrennt, jedoch erfordert ein derartiger, mit der Säge durchgeführter Abscher- bzw. Schneidvorgang eine ziemlich lange Zeit und einen großen Arbeitsaufwand, wobei außerdem die bei den durchschnittenen Rohren erzeugten Schnitt- oder Trennflächen insofern unbefriedigend sind, als sie einer
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aufwendigen Nachbearbeitung oder Trimmung bedürfen, weswegen insgesamt das Durchtrennen synthetischer Rohre mittels Sägen ineffizient ist. Obwohl weiterhin verschiedene Schneidwerkzeuge in Form von Scheren für Kunstharzrohre vorgeschlagen und auch praktisch angewendet worden sind, weisen diese bekannten Schneidwerkzeuge doch die ihnen eigenen folgenden Nachteile auf:
1. Während des Schneidvorgangs kann das Rohr nicht in stabilisiertem Zustand gelagert werden, weswegen der Schneidvorgang schwierig ist und sich mit ihm keine zufriedenstellende oder exakte Schnittfläche erzielen läßt. Dies hat zur Folge, daß der Schneidvorgang einen zusätzlichen Schritt zum Trimmen oder Nachbearbeiten der Schnittfläche erfordert.
2. Da ein großes Ausmaß an manueller Kraft oder an Greifkraft erforderlich ist, läßt sich keine starke und ausreichende Abscher- bzw. Schneidkraft erzielen.
3. Da das zu zerschneidende Rohr nicht in geeigneter Weise gelagert ist, zeigt es die Tendenz, leicht zu reißen und/oder zu brechen.
4. Es läßt sich kein wirksamer und präziser Schneidvorgang in leichter Weise erzielen, wobei außerdem eine fachkundige Hand zur Durchführung des Schneidvorgangs erforderlich ist.
5. Das Rohr kann im Zeitraum vom Anfang bis Ende des Schneidvorganges nicht mit konstanter manueller Kraft oder Greifkraft durchtrennt werden, was zur Folge hat, daß sich ein gleichförmiger Schneidvorgang nicht leicht durchführen läßt.
6. Die Produktionskosten sind hoch und der Schneidvorgang ist kostenaufwendig.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung der erwähnten Nachteile ein Schneidwerkzeug für Kunstharzrohre zu schaffen, bei dem das zu durchschneidende Kunstharzrohr während des Schneidvorganges in stabilisiertem Zustand gehalten, der Schneidvorgang in einfacher Weise durchgeführt und beim Rohr eine präzise Schnitt fläche erzeugt wird.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Schaffung eines Schneidwerkzeuges für Kunstharzrohre, bei dein sich eine starke und ausreichende Abscher- bzw. Schneidkraft mit einem Minimum an manueller Anstrengung oder Greifkraft erzielen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Schaffung eines Schneidwerkzeuges für Kunstharzrohre, bei dem die Möglichkeit des Reißens und/ oder Brechens des zu durchtrennenden Rohres beseitigt ist.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich die Schaffung eines Schneidwerkzeuges für Kunstharzrohre, bei dein mit einer konstanten beträchtlichen manuellen Kraft oder Greifkraft (Zangenkraft) eine wirksame Scherkraft leicht erzielbar ist und demgemäß das Rohr ohne das Erfordernis einer Fachkraft von jedermann leicht durchtrennt werden kann.
Schließlich ist Gegenstand der Erfindung die Schaffung eines Schneidwerkzeuges für Kunstharzrohre, das mit geringem Kostenaufwand leicht hergestellt werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Diese zeigt in:
Fig. 1 eine erste Ausführungsforni des Schneidwerkzeuges für Kunstharzrohre in Seitenansicht und
Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 3 in Draufsicht das Schneidwerkzeug mit einem weggeschnittenen Teil zur Darstellung der Verbindung zwischen dem Schneidmesser und dem oberen Handgriff;
Fig. 4a einen Schnitt gemäß Linie IV-IV nach Fig. 2, wobei die geschlossene Ruhestellung des Werkzeuges durch die voll ausgezogenen Linien und die offene Arbeitsstellung durch die doppelt strichpunktierten Linien dargestellt ist;
Fig. 4b eine der Fig. 4a ähnliche Darstellung des Werkzeuges, wobei durch die strichpunktierte Linie eine unterschiedliche Arbeitsstellung dargestellt ist;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsforin in Seitenansicht und Fig. 6 in Draufsicht;
Fig. 7 in Draufsicht das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 5 mit einem weggeschnittenen Teil zur Darstellung der Verbindung zwischen dem Schneidmesser und dem oberen Handgriff;
Fig. 8a einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII nach Fig. 6, wobei die vollständig offene Stellung des Werkzeuges durch die voll ausgezogenen Linien und eine geschlossene Stellung des ersten Zyklus durch die strichpunktierten Linien dargestellt ist und 709843/0993
Fig. ob eine der Fig. 8a ähnliche Darstellung, wobei jedoch das Werkzeug durch die voll ausgezogenen Linien in einer offenen Stellung des letzten Zyklus und durch die strichpunktierten Linien in der vollständig geschlossenen Stellung dargestellt ist.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsforni gemäß Fig. 1 bis 4 weist das dargestellte Schneidwerkzeug ganz allgemein einen Handgriff mit einem oberen Handgriff teil 1 und einem unteren Handgriffteil 5 auf. Das obere Handgriffteil 1 besitzt eine einstückig hiermit verbundene untere Backe 4, die am vorderen Ende des Hand griff te ils 1 angeformt ist und in ihrer Oberseite eine gekrümmte Rohraufnahmeaus nehmung 3 aufweist. Das obere Handgriffteil besitzt weiterhin aus noch zu erläuternden Gründen eine Öffnung 4', die sich vom vorderen Teil des Handgriffteils 1 bis zum vorderen Ende der unteren Backe 4 erstreckt. Das vordere Ende des unteren Handgriffteils 5 ist mittels eines Schwenkzapfens 6 am unteren und hinteren Ende der unteren Backe 4 angelenkt. Uni den Schwenkzapfen 6 herum ist eine Rückholfeder 7 angeordnet, die sich mit ihren beiden Enden an der unteren Backe 4 bzw. am unteren Handgriffteil 5 abstützt und demgemäß das untere Handgriffteil 5 in die anfängliche oder normale Stellung drückt, die das untere Handgriffteil 5 einnimmt, wenn hierauf keinerlei manuelle Kraft oder Greifkraft aufgebracht ist. Die Öffnung 4' nimmt eine obere Backe oder ein Schneidmesser 8 auf, das an einer Zwischenstelle mittels eines Bolzens 10 am vorderen Ende des oberen Handgriffteils 1 angelenkt ist. Innerhalb der Öffnung 4' ist außerdem um den Bolzen 10 herum eine Reibscheibe angeordnet, die gegen die Seitenfläche des Schneidmessers 8 anschlägt, um das Schneidmesser 8 unter Reibungswirkung in seiner Lagern halten. Das zwischen den beiden Handgrilfteilen 1, 5 angeordnete hintere Teil des Schneidmessers 8 ist mit einem Führungsschlitz 14 versehen, dessen obere Seitenkante eine Reihe von Einschnitten in Form von Kerben
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oder dgl. aufweist und dessen untere Seitenkante eben verläuft. Am vorderen Ende des unteren Handgriffteils 5 ist mittels eines Schwenkzapfens 15 mit ihrem unteren Ende eine Schwenkst an»e 16 angelenkt, die an ihrem anderen Ende einen frei im Führungsschlitz 14 aufgenommenen Zapfen 17 aufweist. Uni den Schwenkzapfen 15 herum ist eine Feder 18 angeordnet, deren eines Ende sich an der Schw enkstange und deren anderes Ende sich an einem Eingriffs zapfen 23 abstützt, der am unteren Handgriff teil 5 an einer nahe dem Schwenkzapfen 15 vorgesehenen Stelle vorgesehen ist; auf diese Weise steht der Zapfen 17 derart unter Federwirkung, daß er wahlweise in Eingriff mit einer der Kerben 13 kommen kann. Das obere Handgriffteil 1 und die untere Backe 4 sind mittels eines Zwischenhaisteiles 2, das einstückig mit dem oberen Handgriff teil 1 ausgebildet ist, miteinander verbunden. Die obere Backe oder das Schneidmesser 8 weist entlang der Unterkante ihres vorderen Teils eine Schneidkante 9 auf. Auf den Bolzen 10 ist eine Schraubmutter 11 geschraubt. Ein U-förmiger Anschlag 19 ist mit seinen beiden gegenüberliegenden Schenkeln am hinteren Ende des unteren Handgriflteils 5 angelenkt, während ein Stegteil 19' des Anschlages 19 die Schenkel miteinander verbindet. Wenn sich das Schneidwerkzeug in seiner Außerbetriebsstellung gemäß Fig. 1 befindet, ist der Anschlag 19 auf das hintere Ende des oberen Handgriffteils aufgepaßt, wobei das Stegteil 19' in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf der Oberseite des oberen Handgriffteils 1 angeordnet ist, so daß die beiden Handgriffteile 1, 5 sich nicht unbeabsichtigt auseinanderbewegen können, wenn sich das Schneidwerkzeug in seiner Außerbetriebsstellung befindet. Der Führungsschlitz ist in bezug auf die Längsachse der Schneidkante 9 im Uhrzeigergegensinn mit einer Neigung angeordnet, so daß das Ausmaß der Schwenkbewegung der Schneidkante größer wird als das Ausmaß der Schwenkbewegung des unteren Handgriff teils 5 und sich hierdurch eine wirksame und ausreichende Scher- bzw. Schneidkraft erzielen Läßt, selbst wenn die Handgriff teile 1, 5 nur um einen ge-
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ringen Abstand voneinander bewegt bzw. betätigt werden.
An dt r unteren Seite des oberen Handgriffteils bzw. an der Oberseite des unteren Handgriffteils 5 sind einander gegenüberliegend Anschläge 20, 21 in Form von Ausbauchungen vorgesehen, um die Relativschwenkbewegung der beiden Handgriffteile 1, 5 hinsichtlich ihrer gegenseitigen Annäherung zu begrenzen. Die Schwenkstange 16 weist weiterhin an ihrem unteren Ende einen Drehbegrenzungsanschlag 22 auf, der zur Regulierung bzw. Begrenzung der Schwenkbewegung der Schwenkstange in Rückkehrrichtung mit dem Eingriff zapf en 23 zusammenwirkt, der nahe dem die Schwenkstange 16 gelenkig mit dem unteren Handgriffteil 5 verbindenden Schwenkzapfen 15 angeordnet ist. Zur Gewichts reduzierung sind die Handgriffteile 1, 5 vorteilhaftem^ is e aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall hergestellt und als querschnittlich U-förmige Teile ausgebildet.
Zur Inbetriebnahme der beschriebenen ersten Ausführungsform des Schneidwerkzeuges wird zuerst der Anschlag 19 außer Eingriff mit dem oberen Handgriffteil 1 gebracht und sodann das obere Handgriffteil 1 durch die eine Hand des Benutzers erfaßt, während die andere Hand des Benutzers das untere Handgriffteil 5 erfaßt. Wenn sodann das untere Handgrilfteil 5 aus der mit voll ausgezogenen Linien gezeigten Stellung gemäß Fig. 4a nach unten gezogen wird, verschwenkt sich das untere Handgrifiteil 5 im Uhrzeigersinn unter der unterstützenden Wirkung der Federkraft der Rückholfeder 7 um den Schwenkzapfen 6, mittels dem das vordere Ende des unteren Handgriffteils 5 am unteren Ende der unteren Backe 4 angelenkt ist. Gleichzeitig verschwenkt sich auch das Schneidmesser 8, das nunmehr drehfest mittels des Bolzens 10, der Schraubmutter 11 und der Reibscheibe 12 innerhalb des Halsteiles des oberen Handgriffteils 1 gehalten ist, gegen die Wirkung der von Bolzen 10, Schraubmutter 11 und Reibscheibe 12 ausgeübten Reibkraft
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im Uhrzeigersinn um den Bolzen 10, da der am oberen Ende der am unteren Handgriffteil 5 angelenkten Schwenkstange 16 vorgesehene Zapfen 17 in Eingriff mit dem im rückwärtigen Endteil 8'' des Schneidmessers 8 vorgesehenen Führungsschlitz 14 steht. Das hat zur Folge, daß die Schneidkante 9 des Schneidmessers 8 aus der mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellung gemäß Fig. 4a von der gekrümmten Rohraufnahmeausnehmung 3 der unteren Backe 4 weg nach oben in die doppelt strichpunktierte Stellung gemäß Fig. 4a bewegt wird. Danach wird ein Kunstharzrohr, beispielsweise ein Hartvinylchloridrohr, in die Ausnehmung 3 eingeführt, worauf dann die beiden Handgriff teile 1, 5 allmählich aufeinanderzubewegt werden. Wenn die beiden Handgriffteile 1, 5 in dieser Weise zusammengedrückt werden, wird das untere HandgrÜfteil 5 gegen die Kraft der um den Zapfen 6 gewickelten Rückholfeder 7 im Uhrzeigergegensinn mn den Schwenkzapfen 6 nach oben, verschwenkt, wobei sich gleichzeitig auch die am vorderen Ende des unteren Handgriffteils 5 bei 15 angelenkte Schwenkstange 16 im Uhrzeigergegensinn nach oben verschwenkt. Da der Zapfen 17 der Schwenkstange 16 zu diesem Zeitpunkt mit der äußersten Kerbe 13 des im Schneidmesser 8 vorgesehenen Führungsschlitzes 14 in Eingriff steht, drückt er das hintere Endteil 8'' des Schneidmessers 8 nach oben, wodurch das Schneidmesser 8 gegen die Wirkung der von der Reibscheibe 12 ausgeübten Reibungskraft im Uhrzeigergegensinn um den Bolzen verschwenkt wird. Das hat zur Folge, daß sich die am vorderen Teil des Schneidmessers 8 vorgesehene Schneidkante nach unten in Richtung der unteren Backe 4 bewegt und das in der Ausnehmung 3 aufgenommene Kunstharzrohr durchtrennt. Da der Zapfen 17 der Reaktionskraft von der Kerbe 13, in die der Zapfen 17 nunmehr eingreift, unterworfen wird, verschwenkt sich gleichzeitig die Schwenkstange 16 gegen die Wirkung der Kraft der um den Zapfen 15 gewickelten Rückholfeder 18 im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 15, so daß dadurch die Anfangsstufe oder der erste Zyklus des Rohrschneidvorganges vollendet wird.
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Wenn dann nach der Vollendung der Anfangsstufe des Schneidvorganges die beiden Handgriffteile 1, 5 geringfügig entlastet, d.h. geringfügig losgelassen werden, verschweiikt sich das untere Handgriffteil 5 unter der Wirkung der Rückholfeder 7 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 6 nach unten, was zur Folge hat, daß sich die bei 15 am unteren Handgriffteil 5 angelenkte Schwenkstange 16 unter der Wirkung der Rückholfeder 18 nach unten oder im Uhrzeigergegensinn verschwenkt. Hierbei wird das vordere Teil des Schneidmessers 8 durch die am Bolzen vorgesehene Reibscheibe 12 in der untersten Stellung gehalten, obwohl das vordere Teil des Schneidmessers 8 die Neigung aufweist, sich unter der Rückstoß- bzw. Reaktionskraft des Kunstharzrohres nach oben um den Bolzen 10 zu verschwenken. Es wird dalier, wenn sich das untere Handgriffteil 5 unter der Wirkung der Rückholfeder 7 nach unten verschwenkt, der Abstand zwischen dem Schwenkzapfen 15 und der äußersten Kerbe 13 größer als der Abstand zwischen dem Schwenkzapfen 15 und dem Zapfen 17 der Schwenkstange 16, wodurch der Zapfen 17 außer Eingriff mit derjenigen Kerbe 13 kommt, in die er bisher eingerastet war. Wenn sich der Eingriff des Zapfens 17 mit der speziellen Kerbe löst, verschwenkt sich die Schwenkstange 16 in der oben erwähnten Weise unter der Wirkung der Rückholfeder 18 im Uhr zeiger gegens inn, worauf sodann der an der Schwenkstange 16 vorgesehene Zapfen 17 in Eingriff mit der der äußersten Kerbe 13 benachbarten zweitäußersten Kerbe 13 kommt. Durch Wiederholen des oben beschriebenen Ablaufs des Schneidvorganges, wobei der Zapfen 17 in Eingriff mit der der äußersten Kerbe 13 benachbarten zweitäußersten Kerbe 13 steht, kommt der Zapfen 17 nacheinander in Eingriff mit den in der Richtung nach innen aufeinanderfolgenden Kerben 13, und es bewegt sich auch die Schneidkante 9 des Schneidmessers 8 Schritt um Schritt nach unten, bis sie , wie mit voll ausgezogenen Linien 4a oder b dargestellt, körperlich in die Rohraufnahmeausnehmung 3 eintritt, so daß dadurch das Rohr vollständig abgeschert bzw. durchtrennt wird. Obwohl die Reib-
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Scheibe 12 zwischen dem Kopf des Bolzens 10 und dem Schneidmesser 8 angeordnet ist, ist es auch möglich, die Stellung der Reibscheibe 12 umzukehren. Wenn, wie oben erwähnt, die Reibscheibe 12 zwischen dem Schneidmesser 8 und dem Kopf dos Bolzens 10 angeordnet ist, wird eine geeignete Reibkraft erzeugt, um die Bewegung des Schneidmessers 8 in Rückkehrrichtung zu steuern und den Zapfen 17 wirksam nach innen, d.h. nach links vorwärtszubewegen, so daß er mit den nacheinander in der Richtung mich links innen gelegenen Kerben 13 in Eingriff kommt. Es ist daher die Reibscheibe 12 vorzugsweise eine Federscheibe, und es kann auch die von der Reibscheibe 12 ausgeübte Reibkraft durch Anziehen oder Lösen des Bolzens 10 und der Mutter 11 nach Wunsch eingestellt werden.
Da bei der beschriebenen ersten Ausführungsform die untere Backe in ihrer Überseite mit der gekrümmten Rohraufnahmeaus nehmung versehen ist, kann das Kunstharzrohr während des Schneidvorganges ohne die Gefahr eines Verformens in seiner Lage gehalten werden, weswegen der Schneidvorgang in leichter Weise durchgeführt werden kann. Hierbei wird die Schneiklinge entlang der Öffnung, die über die volle Länge und Höhe der unteren Backe vorgesehen ist, von der Oberseite bis zur Unterseite des Rohres geführt, so daß das in der Ausnehmung befindliche Rohr vertikal durchtrennt wird, weswegen das Kunstharzrohr ohne Verdrehen präzise durchgeschnitten werden kann und die erzeugte Schnittfläche nicht nur genau senkrecht zur Längsachse des Kunstharzrohres verläuft, sondern auch außerordentlich fein ist, so daß nach dem Durchtrennen kein zusätzlicher Trimm- oder Nachbearbeitungsvorgang erforderlich ist.
Da das Kunstharzrohr beidseits des Schneidmessers in der Rohraufnahmeausnehmung gelagert ist und sich zu Beginn des Schneidvorganges eine geringe Schneidgeschwindigkeit erzielen läßt, kann das Kunstharzrohr ohne die Gefahr eines Reißens durchtrennt werden.
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Weiterhin ist das hintere Teil des Schneidmesser mit einem im Winkel zur Längsachse der Schneidkante vorgesehenen gekerbten Führungsschlitz versehen, wobei der Zapfen, der an der am unteren Handgriffteil angelenkten, federbelasteten Schwenkstange angeordnet ist, in Eingriff mit dem Führungsschlitz steht. Wenn daher die beiden Handgriff teile wiederholt geöffnet oder geschlossen oder voneinander weg und aufeinander zu bewegt werden, kommt der Zapfen nacheinander in Eingriff mit den jeweils weiter innen gelegenen Kerben, so daß das Kunstharzrohr Schritt für Setritt durchtrennt wird. Es läßt sich daher mit dem beschriebenen Schneidwerkzeug ein wirksamer und zufriedenstellender Schneidvorgang bei Aufwendung einer nur geringen manuellen Kraft - sogar selbst mit nur einer Hand - durchführen, so daß das Rohr leicht durchtrennt werden kann. Darüber hinaus ist das Schneidmesser durch entsprechendes Anziehen der Schraubmutter mit einer von der Reibscheibe ausgeübten geeigneten Reibkraft in seiner Lage gehalten, weswegen es selbst dann, wenn sich der Handgriff in seiner geöffneten Stellung befindet, gegen eine Bewegung gesichert ist. Hierdurch kann der Zapfen wirksam von Kerbe zu Kerbe vorwärtsbewegt und der Schneidvorgang durchgeführt werden, ohne daß es einer besonders ausgebildeten Fachkraft bedarf.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 5 bis 8 weist das dargestellte Schneidwerkzeug einen Handgriff auf, der ein oberes Handgriffteil 1 sowie ein unteres Handgriffteil 4 besitzt. Das obere Handgriffteil 1 weist eine einstückig hiermit verbundene untere Backe 3 auf, die am vorderen Ende des Handgriff teils 1 angeformt oder mit diesem verbunden ist und in ihrer Oberseite eine gekrümmte Rohraufnahmeaus nehmung 2 besitzt. Das obere Handgriff teil 1 besitzt weiterhin eine öffnung 3*, die sich vom vorderen Teil des Handgriff te ils 1 bis zum vorderen finde der unteren Backe 3 erstreckt und dem gleichen Zweck wie die Öffnung 4' der ersten Ausfuhrungsform dient. Das vordere Ende des unteren Handgriffteils 4 ist mittels eines Schwenkzapfens 5 am unteren und hinteren Ende der unteren Backe 3 angelenkt. In der Öffnung 3' ist ein Schneid-
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messer 8 aufgenommen, das an einer mittleren Stelle zwischen seinen beiden Enden mittels eines Bolzens 9 am oberen Handgriffteil 1 angelenkt ist und eine Eingriffsklinke 7 aufweist, die am hinteren Ende des Schneidmessers 8 vorgesehen ist und sich von dort aus nach unten erstreckt. Am vorderen Teil des unteren Handgriffteils 4 ist mittels eines Schwenkzapf ens 11 mit ihrem einen Ende eine Schwenkstange 13 angelenkt, die in ihrer Oberseite aus noch zu erläuternden Gründen eine Reihe von Einschnitten in Form von Kerben 12 aufweist. Mittels eines Schwenkzapfens 13' ist an der Schwenkstange 13 an einer zwischen deren beiden Enden gelegenen Stelle eine Lenkerstange 16 mit ihrem einen Ende angelenkt, wobei die Lenkerstange 16 an ihrem anderen Ende einen Zapfen 15 aufweist, der seinerseits frei innerhalb eines im hinteren Teil des Schneidmessers 8 vorgesehenen Schlitzes 14 aufgenommen ist. Um den Schwenkzapfen 11 herum ist eine Feder 17 angeordnet, die sich mit ihrem oberen Ende mit der Schwenkstange 13 und mit ihrem unteren Ende an einem am unteren Hand griffteil 4 nahe dem Schwenkzapfen 11 vorgesehenen Verankerungszapfen 22 abstützt, so daß die Feder 17 die Schwenkstange gegen die Eingriffs klinke 7 des Schneidmessers 8 drückt. Um den Schwenkzapfen 5 herum ist eine Rückholfeder 6 angeordnet, die sich nit ihren beiden Enden an der unteren Backe 3 bzw. am unteren Handgriffteil 4 abstützt, so daß die Feder 6 zum Rückholen des unteren Handgriff te ils in die Anfangsstellung dient, wenn die beiden Handgriifteile 1, 4 nach einem Zyklus des Rohrschneidvorganges von der auf sie ausgeübten Greifkraft entlastet werden. Am Bolzenzapfen 9 ist eine den Reibwiderstand vergrößernde Reibscheibe 10 angeordnet, die an einer Seitenfläche des nahe der öffnung 3' befindlichen Schneidmessers 8 anliegt. Ein Verbindungshalsteil 18 verbindet das vordere Ende des oberen Handgriff teils 1 einstückig mit der unteren Backe 3. Auf dem Bolzen 9 ist eine Schraubmutter 19 aufgeschraubt. Weiterhin ist ein querschnitilich etwa U-förmiger Anschlag 20 vorgesehen, der zwei am hinteren Endteil des unteren Handgriff teils 4 angelenkte Schenkel sowie einen die Schenkel verbindenden
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Quersteg 20' aufweist, der genau wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform in Eingriff mit dem oberen Handgriffteil 1 gebracht werden kann. Am unteren Ende der Schwenkstange 13 ist ein sich nach unten erstreckender Drehbegrenzungsanschlag 21 vorgesehen, der zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Schwenkstange 13 in Rückkehr richtung mit einem am unteren Handgriffteil 4 vorgesehenen Verankerungszapfen 22 in Eingriff bringbar ist. An der Unterseite des oberen Handgriff teils 1 bzw. an der Oberseite des unteren Handgriffteils 4 sind einander gegenüberliegend Ausbauchungen 23, 24 vorgesehen, die als Anschläge zur Begrenzung eines Mininialabstandes zwischen den beiden Handgriff teilen 1, 4 dienen, wenn letztere zum Durchführen eines Zyklus des Rohrschneidvorganges ergriffen werden. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist diejenige Fläche 12' jeder Kerbe 12, an der die Kerbe 12 in Eingriff mit der Eingriffsklinke 7 des Schneidmessers 8 kommt, weitgehend senkrecht zur Längsachse der Schwenkstange 13 angeordnet, während die gegenüberliegende Gleitfläche 12'' jeder Kerbe 12 geneigt, d. h. im Winkel gegenüber der Eingriffsfläche 12' der betreffenden Kerbe 12 angeordnet ist. Die Kerben 12 sind in bezug auf die Schneidkante des Schneidmessers 8 in einer Neigung im Uhrzeigergegensinn angeordnet. Wenn sich bei der beschriebenen Ausbildung und Anordnung der Kerben 12 die Eingriffsklinke 7 des Schneidmessers 8 während der Durchführung des Rohrschneidvorganges im Uhrzeigergegensinn nach oben bewegt, kommt die Eingriffsklinke 7 nacheinander in Eingriff mit der jeweils weiter außen angeordneten Kerbe 12, und zwar beginnend mit der am weitesten innen gelegenen Kerbe 12 und endend mit der äußersten Kerbe 12, so daß ein Kunstharzrohr leicht durchtrennt werden kann, und zwar sogar auch dann, wenn die beiden Handgriffteile 1, 4 sich während eines Zyklus des Rohrschneidvorganges nur in geringem Ausmaß verschwenken.
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Wenn zur Inbetriebnahme des beschriebenen Schneidwerkzeuges gemäß der zweiten Ausführungsform der Benutzer die Handgriff teile 1, 4 öffnet oder sich in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise voneinander weg verschwenken läßt, kann sich das untere Handgriffteil 4, das an der am vorderen Ende des oberen Handgriffteils 1 vorgesehenen unteren Backe 3 bei 5 angelenkt ist, unter der Wirkung der Federkraft der Rückholfeder leicht im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 5 verschwenken. Zu diesem Zeitpunkt ist die Schwenkstange 13 aufgrund des Eingriffs des Anschlages 21 mit dem Zapfen 22 an einer Schwenkbewegung gehindert, so daß sie den Verbindungslenker 16 mit nach unten zieht. Auf diese Weise wird das Schneidmesser 8, das innerhalb der Öffnung 3' des oberen Handgriffteils 1 aufgenommen und mittels der Reibscheibe 10 unter Reibschluß in seiner Lage gehalten ist, an seinem hinteren Ende durch den Zapfen 15 nach unten gezogen, der sich nunmehr innerhalb des im hinteren Teil des Sehneidmessers 8 vorgesehenen Schlitzes 14 in seiner tiefsten Stellung befindet, weswegen sich auch das Schneidmesser 8 entgegen der Wirkung der von der Reibscheibe 10 ausgeübten Reibkraft im Uhrzeigersinn um den Bolzen 9 in eine vorbestimmte Stellung verschwenkt, die am weitesten weg von der unteren Backe 3 liegt. Bei in dieser Stellung gehaltenem Schneidmesser 8 wird nun ein Kunstharzrohr, beispielsweise ein Hartvinylchloridrohr oder ein Hartvinylleitungsrohr, in der gekrümmten Ruhraufnahmeausnehmung 2 der unteren Backe 3 aufgenommen. Daraufhin bringt der Benutzer allmählich auf die beiden Hand gr iff teile 1, 4 eine Schließkraft auf, wodurch sich das untere Handgriffteil 4 gegen die Rückstellkraft der Rückholfeder 6 im Uhrzeigergegensinn nach oben um den Schwenkzapfen 5 verschwenkt und die bei 11 am unteren Handgriff teil 4 angelenkte Schwenkstange 13 den Zapfen 15 nach oben entlang dem im Schneidmesser 8 vorgesehenen Schlitz 14 bewegt, wodurch bewirkt wird, daß sich der Verbindung«lenker 16 gegenüber der Schwenkstange 13 verschwenkt. Da die Eingriffsklinke 7 des Sehneidmessers 8 in Eingriff mit der innersten Kerbe 12 der Schwenkstange 13 steht, wird
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zu diesem Zeitpunkt das hintere Teil des Schneidmessers 8 durch die Schwenkstange 13 nach oben gedrückt. Wenn dies erfolgt, verschwenkt sich das Schneidmesser 8 im Uhrzeiger gegeas inn um den Schwenkzapfen 9, was zur Folge hat, daß die im vorderen Teil des Schneidmessers vorgesehene Schneidkante allmählich das Kunstharzrohr durchtrennt. Da zu diesem Zeitpunkt die innerste Kerbe 12 der von der Eingriffsklinke 7 des Schneidmessers 8 ausgeübten Reaktionskraft unterworfen ist, verschwenkt sich die Schwenkstange 13 gegen die Wirkung der Rückstellkraft der Rückholfeder 17 im Uhrzeigersinn. Auf diese Weise wird die Anfangsstufe des Rohrschneidvorganges vollendet. Nach der Beendigung der Anfangsstufe des beim Kunstharzrohr durchgeführten Schneidvorganges verringert der Benutzer teilweise die von ihm auf die beiden Handgriffteile 1, 4 ausgeübte Schließkraft, wodurch sich das untere Handgriffteil 4 im Uhrzeigersinn nach unten verschwenkt und sich deswegen auch die am unteren Handgriffteil 4 bei 11 angelenkte Schwenkstange 13 nach unten bewegt. Gleichzeitig weist die Schwenkstange 13 aber auch die Tendenz auf, sich unter der Wirkung der Rückholfeder 17 im Uhrzeigergegensinn in Richtung der Eingriffsklinke 7 zu verschwenken. Zu diesem Zeitpunkt weisen das Schneidmesser 8 und demgemäß auch dessen Schneidkante die Tendenz auf, sich unter der Wirkung der Elastizität des Kunstharzrohres im Uhrzeigersinn nach oben um den Schwenkzapfen 9 zu verschwenken. Da jedoch das Schneidmesser unter der Wirkung der von der Reibscheibe 10 ausgeübten Reibkraft in seiner Lage innerhalb der Öffnung 3' gehalten ist, ist es an einer Bewegung nach oben gehindert und wird demgemäß in seiner Lage gehalten. Wenn sich das untere Handgriffteil 4 unter der Wirkung der Rückholfeder 6 nach unten bewegt oder im Uhrzeigersinn verschwenkt, wird der Abstand zwischen dem Schwenkzapfen 11 und der Eingriffsklinke 7 des Schneidmessers 8 größer als der Abstand zwischen dem Schwenkzapfen 11 und der innersten Kerbe 12 der Schwenkstange 13, in die die Eingriffsklinke 7 des Schneidmessers 8 nunmehr eingreift, so daß die Eingriffsklinke 7 von dieser speziellen Kerbe
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freikommt. Das hat zur Folge, daß sich die Schwenkstunge 13 in der oben erwähnten Weise unter der Wirkung der Feder 17 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt, wodurch die Eingrifiskünke 7 des Schneidmessers 8 nunmehr automatisch in Eingriff mit der der innersten Kerbe 12 benachbarten Kerbe 12 kommt, die in bezug auf die innerste Kerbe 12 etwas außerhalb angeordnet ist. Die aufgrund der Wirkung der Feder 6 sich ergebende Rückkehrbewegung des unteren Handgriffteils 4 wird an derjenigen Stelle begrenzt bzw. beendet, an der das untere Handgriffteil 4 mittels des Verbindungslenkers 16 an einer weiteren Bewegung gehindert wird. Durch Wiederholen des oben beschriebenen Arbeitsablaufes kommt die Eingriffsklinke 7 des Schneidmessers 8 nacheinander in Eingriff mit den jeweils weiter außen angeordneten Kerben 12, so daß die Schneidkante des Schneidmessers 8 tiefer und tiefer in das Kunstharzrohr einschneidet und schließlich in die strichpunktierte Stellung gemäß Fig. 8b gelangt, in der die Schneidkante körperlich innerhalb der gekrümmten Rohr auf nahmeausnehmung 2 der unteren Backe 3 aufgenommen ist. Da während des gesamten beschriebenen Sc hneidv or ganges der Abstand zwischen dem Schwenkbolzen 9,um den sich das Schneidmesser 8 verschwenkt, und der Eingriffsklinke 7, die nacheinander mit den Kerben 12 der Schwenkstange 13 in Eingriff kommt, konstant bleibt, kann das Kunstharzrohr mit einer weitgehend konstanten Abscher- bzw. Schneidkraft durchtrennt werden.
Es kann daher bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform das Kunstharzrohr in stabilisiertem Zustand in seiner Lage gehalten und der Sc hneidv or gang leicht durchgeführt werden, da die Oberseite der am vorderen Ende des oberen Handgriff teils 1 angeordneten unteren Backe mit der gekrümmten Rohraufnahmeausnehmung 2 versehen ist, die eine der Kontur des Kunstharzrohres angepaßte Form aufweist. Da sich weiterhin das Schneidmesser senkrecht nach unten von der Oberseite zur Unterseite des Rohres durch die Öffnung 3' der unteren Backe 3 hindurch absenkt, verläuft die_gebildote Schnittfläche des durchtrennten
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Kunstharzrohres genau senkrecht zur Rohrlängsachse und ist sowohl sehr fein als auch genau, so daß jeglicher Trimm- oder Nachbearbeitungsschritt nach der Durchführung des Schneidvorganges überflüssig wird. Außerdem kann ein zufriedenstellender Schneidvorgang lediglich mit nur einer einzigen Hand unter Anwendung einer nur geringen manuellen Kraft oder Greifkraft durchgeführt werden, da die Eingriffsklinke im hinteren Teil des Schneidmessers vorgesehen ist und wahlweise mit den Kerben der Schwenkstange in Eingriff kommen kann, wenn sich die beiden Handgriff teile wiederholt öffnen und schließen oder voneinander weg- bzw. aufeinander zu verschwenken, so daß sich die Eingriffsklinke Schritt um Schritt von der innersten bis zur äußersten Kerbe vorwärtsbewegt. Da darüber hinaus der Abstand zwischen der in Eingriff mit den Kerben der Schwenkstange bringbaren Eingriffsklinke des Schneidmessers und dem Schwenkzapfen, der das Schneidmesser gelenkig mit dem oberen Handgriff teil verbindet, konstant ist, kann das Kunstharzrohr, ohne daß es einer Fachkraft bedarf, während des gesamten Schneidvorganges gleichförmig und schnell mit einer weitgehend gleichförmigen Abscherkraft durchtrennt werden. Du weiterhin bei der beschriebenen zweiten Ausführungsform die Eingriffsklinke und die Kerben am hinteren Teil des Schneidmessers bzw. am oberen Kantenteil der Schwenkstange vorgesehen sein können, kann das Schneidwerkzeug mit geringem Kostenaufwand leicht hergestellt werden. Es weist daher einen großen praktischen Wert auf.
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Leerseite

Claims (15)

- Kf Patentansprüche
1. Schneidwerkzeug für Kunstliarzrohre, gekennzeichnet durch v-—"ein oberes Handgriffteil (1), eine mit dessen vorderem Ende verbundene untere Backe (4), die in ihrer Oberseite eine gekrümmte Rohraufnahmeausnehmung (3) aufweist, eine sich vom vorderen Teil des oberen Handgriffteils (1) bis zum vorderen Ende der unteren Backe (4) erstreckende Öffnung (4') des oberen Handgriffteils (l),ein am vorderen Ende der unteren Backe (4) angelenktes unteres Handgriffteil (5),ein Schneidmesser (8), das an einer Zwischenstelle zwischen seinen beiden Enden am oberen Handgriffteil (1) innerhalb der Öffnung (4') angelenkt ist, eine Schwenkstange (16), die an ihrem einen Ende beweglich mit dem zwischen den beiden Handgriffteilen (1, 5) ungeordneten hinteren Teil des Schneimessers (8) verbunden und mit ihrem anderen Ende am unteren Handgriffteil (5) angelenkt ist sowie das Schneidmesser (8) in Richtung der Rohrauf nah nieaus nehmung (3) drückt, wenn die beiden Handgriffteile (1,5) mittels einer auf sie aufgebrachten Greifkraft aufeinander zu verschwenkt werden ,und eine Rückholfeder (7), die das untere Handgriffteil (5) vom oberen Handgriff teil (1) weg in die Anfangastellung drückt, wenn die beiden Handgriffteile (1, 5) von der auf sie aufgebrachten Greifkraft befreit sind.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Backe (4) mittels eines mit dein oberen Handgriffteil (1) einstückigen Zwischenhalsteiles (2) mit dem vorderen Ende des oberen Handgrifft ei Is (1) verbunden ist.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (8) an seinem hinteren Teil (8") einen eingekerbten Führungsschlitz (14) aufweist, daH das andere Ende der Schwenkstange (16) einen frei im Führungsschlitz (14) aufgenommenen Zapfen (17) besitzt, der wahlweise in Eingriff mit einem von mehreren am Schlitz (14) vorgesehenen Kerben (13) bringbar ist,und daß eine Feder (18) vorgesehen ist, die den Zapfen (17) in Eingriff mit jeweils einer der Kerben (13) drückt.
4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um die Stelle der Schwenkverbindung (10) zwischen dem Schneidmesser (8) und dem oberen Handgriffteil (1) innerhalb der Öffnung (4') eine Reibscheibe (12) vorgesehen ist, mittels der auf die Seitenfläche des Schneidmessers (8) eine Reibkraft aufbringbar und das Schneidmesser (8) in seiner Lage haltbar ist.
5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (8) mittels eines Bolzens (10) am oberen Handgriffteil (1) angelenkt ist und daß die Reibscheibe (12) zwischen der Seitenfläche des Schneidmessers (8) und dem Kopf des Bolzens (10) angeordnet ist.
6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (14) in einem Winkel zur Längsachse der Schneikante (9) des Schneidmessers (8) vorgesehen ist und entlang einer seiner Seitenkanten eine Reihe von Einkerbungen (13) aufweist, während die gegenüberliegende oder andere Seitenkante des Schlitzes (14) eben ausgebildet ist.
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7. Schneidwerkzeug mich Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eben verlaufende Seitenkante des Führungsschlitzes (14) in bezug au! die Schneidkante (9) des Schneidmessers (8) in einer Neigung im Uhrzeigergegensinn angeordnet ist.
8. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Handgriffteil (5) einen Zapfen (22) aufweist, der zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Schwenkstange (16) mit dieser in Eingriff bringbar ist.
9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Handgriffteil (5) vorgesehene Zapfen (22) nahe der Stelle der Schwenkverbindung (15) zwischen der Schwenkstange (16) und dem unteren Handgriffteil (5) angeordnet ist.
10. Schneidwerkzeug für Kunstharzrohre, gekennzeichnet durch ein oberes Handgriffteil (1), eine mit dessen vorderem Ende verbundene untere Backe (3), die in ihrer Oberseite mit einer gekrümmten Rohraufnahmeausnehmung (2) versehen ist, eine im oberen Handgriffteil (1) vorgesehene Messeraufnahmeöffnung (3'), die sich vom vorderen Teil des oberen Handgriffteils (1) bis zum vorderen Ende der unteren Backe (3) erstreckt, ein unteres Handgriffteil (4), das mit seinem vorderen Ende an der unteren Backe (3) angelenkt ist, ein Schneidmesser (8), das an einer Zwischenstelle zwischen seinen beiden Enden am oberen Handgriffteil (1) innerhalb der Öffnung (3') angelenkt ist und an seinem hinteren Ende eine sich nach unten erstreckende Eingriffsklinke (7) aufweist sowie außerdem in seinem hinteren Teil mit einem Schlitz (14) versehen ist, eine Schwenkstange (13), die mit ihrem einen Ende am vorderen Teil des unteren Handgriffteils (4) angelenkt und in ihrer Oberseite mit Einkerbungen (12) oder dgl. versehen ist, einen Verbindungslenker (16), der
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mit seinem einen Ende an einer Zwischenstelle zwischen den beiden Enden der Schwerstange (13) angelenkl ist und an seinem anderen Ende einen frei innerhalb des Schlitzes (14) des Schneidmessers (8) aufgenommenen Zapfen (15) aufweist, eine Feder (17), welche die Schwenkstange (13) normalerweise gegen die Eingriffs klinke (7) drückt und eine Rückholfeder (6), mittels der das untere Handgriffteil (4) in die Anfangsstellung zurückholbar ist, wenn die beiden Handgriffteile (1, 4) von einer zuvor auf sie aufgebrachten Greifkraft befreit sind.
11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, dad ure h gekennzeichnet, daß die untere Backe (3) mittels eines Halsteiles (18) mit dem vorderen Ende des oberen Handgriffteiles (1) verbunden ist.
12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß um die Stelle der Schwenkverbindung (9) zwischen dem Schneidiiiesser (8) und dem oberen Handgriffteil (1) innerhalb der Öffnung (3') eine Scheibe (10) angeordnet ist, die in Anschlag mit der Seitenfläche des Schneidmessers (8) steht und das Schneidmesser (8) in seiner Lage hält.
13. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dad urch gekennzeichnet, daß das untere Handgriff teil (4) mit einem Zapfen (22) versehen ist, der in Eingriff mit der Schwenkstange (13) bringbar ist.
14. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einer Reihe hintereinander liegende Einkerbungen (12) vorgesehen und diese in bezug auf die Längsachse der Schneidkante des Schneidmessers (8) im Uhrzeigergegensinn geneigt angeordnet sind.
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S 27168A1
15. Schneidwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (12) E ingriifsf lachen (12') aufweisen, die weitgehend senkrecht zur Längsachse der Schwenkstange (13) angeordnet sind.
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