DE2910544A1 - Schere insbesondere kabelschneider - Google Patents

Schere insbesondere kabelschneider

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DE2910544A1
DE2910544A1 DE19792910544 DE2910544A DE2910544A1 DE 2910544 A1 DE2910544 A1 DE 2910544A1 DE 19792910544 DE19792910544 DE 19792910544 DE 2910544 A DE2910544 A DE 2910544A DE 2910544 A1 DE2910544 A1 DE 2910544A1
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Eckhard Wolter
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Baudat E Wolter KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/002Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices for cutting wire or the like

Description

16. 3. 1979
BAUDAT E. Wolter KG
Buchauer Str. 1
79^1 Dürmentingen
Schere insbesondere Kabelschneider (Zusatz zu Pat.Anm. P 27 45'114.5)
Die Erfindung betrifft eine Schere, insbesondere einen Kabelschneider, mit zwei aneinanderliegend geführten Seherblättern, von welchen wenigstens eines durch eine Antriebsvorrichtung um eine Schwenkachse verschwenkt und durch gesonderte Andruck-" mittel in der gemeinsamen Anlagenebene gegen das andere Scherblatt gedrückt wird, wobei nach Patentanmeldung P 27 45 114.5 die Andruckmittel durch die Antriebsvorrichtung derart beeinflußtsind, daß die Scherblätter beim Öffnungsvorgang entlastet werden.
Die Andruckmittel können nach der Hauptanmeldung^ im Bereich der Schwenkachse wenigstens eines Scherblattes angebracht und über zu dieser geneigte Kurvenflächen betätigt werden, etwa derart, daß ein Schwenkbolzen für wenigstens ein Scherblatt an einem quer zu ihm verschiebbaren Kurventr^ger angebracht wird und in Langlöcher einer gehSusefesten Buchse greift, die lösbar an einem anderen Gehäuseteil angebracht ist.
Dabei wird meist die Andruckkraft unmittelbar von der wirksamen Antriebskraft zum Verschwenken der Scherblätter abgeleitet, insbesondere von einem gemeinsamen, vorzugsweise hydraulischen Antriebskolben, der dann nur durch eine relativ sehwache Rückstellfeder zu belasten ist. Die Andruckkraft .
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ist aber nicht von der Bewegung als solcher abhängig, sondern von der tatsächlich am Schneidgut auftretenden Widerstandskraft, d.h. die Schneidbacken werden etwa proportional aar Schnittkraft gegeneinandergedr'"ckt, spätestens aber zu Beginn des Ausschwenkens der Scherblätter wieder entlastet, was kleine Rückstellkräfte und damit einfachere Antriebsvorrichtungen ermöglicht.
Auf diese Weise wird zwar bei vergleichbar geringem Betätigungsaufwand ein sauberer Schnitt ermöglicht, da die fest und dicht aneinandergehaltenen Scherblätter nicht quer zur Schnittebene auseinandergedrückt werden können. Durch die mangelnde Ausrichtung zum Werkstück ist dennoch die Qualität der Schnittfläche oft nicht zufriedenstellend. Der Schnitt kann schräg bzw. verkantet angesetzt sein, und die Seherblntter können noch während des Schnittes Relativbewegungen zum Werkstück ausführen, was die Schneiden der Scherblätter nachteilig beeinflußt. Zudem werden die Enden des Werkstückes, beispielsweise eines Hochspannungskabels, nach dem Schnitt auseinandergerissen und führen unkontrollierte Bewegungen aus. Je nach der Vorspannung kann sich gegen Schnittende auch ein Restbruch einstellen.
Die Erfindung geht aus von der eingangs genannten Schere und dient der Aufgabe, diese Schere so weiterzubilden, daß die Schnittführung und dadurch die Qualität der Schnittfläche verbessert und die Schneiden geschont werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemwß den Scherblättern ebenfalls durch die Andruckmittel verspannbare Gegenhalter zugeordnet. Die Gegenhalter selbst können auf verschie-' denartige Weise ausgestaltet werden. Zum Unterschied von "den Scherblättern erfordert ihre Verstellbewegung keine besondere Antriebsleistung. Es ist nur wichtig, daß sie das Werkstück in einer mehr oder weniger bestimmten Lage erfassen und dann so verspannt werden, daß sie es auch wenigstens zu Beginn des Schnittvorganges einigermaßen exakt ausgerichtet halten können.
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Nach Schnittbeginn ist die Schnittfläche definiert, aber auch dabei können die HaltekrSfte noch einem Verlauf der Schnittfläche entgegenwirken.
Nun können sich die Gegenhalter im Bereich der Scherblfitter
befinden, schirmen diese also ifenigstens von einer Seite her gegen freien Zugriff ab und dienen damit dem Unfallschutz. Sie halten auch eines der beiden nach dem Schnitt getrennten Teile noch fest, so daß man einer unkon-trollierten Bewegung des anderen leichter ausweichen kann. Bei geeignetem Anschluß an die Andruckmittel der ScherblStter füllt - von den Einstellkräften einmal abgesehen - jeder gesonderte Antriebsaufwand weg.
Nach einem Erfindungsvorschlag weisen die Gegenhalter zwei parallel zur Schnittebene gegeneinander verschivenkbare Ilaltehebel auf, die nuer zu ihrer Schwenkachse durch die gemeinsamen Andruckmittel am Trigerder Schneidbacken verapannbar sind. Die Gegenhalter lassen sich so beispielsweise als einfache Stanzteile herstellen und an die bereits vorhandenen Andruckmittel anschließen.
Vorzugsweise werden die Gegenhalter durch federnde Mittel in eine zentrische Schließstellung vorgespannt, in der ihre freien Enden eine keilförmige Einführoffnung bilden. Man kann dann die geöffnete Schere mit der E inführ öffnung der Gegenhalter am VJerkstück ansetzen und einfach aufschieben, wobei die Gegenhalter gegen die relativ schwachen Federkärfte auseinanderbex^egt werden, das Werkstück jedoch schon festhalten können.
Dies ist besonders ausgeprägt, wenn die beiden Gegenhalter mit Abstand vor dem Grund des Scherennauls am Grund der keilförmigen Einführoffnung einen wechselseitigen Anschlag und rückseitig von diesem ein auch im Schließzustand ösenförmig erweitertes Haltemaul bilden. Dabei wird dann die Haltekraft wesentlich größer als die dort wirksamen schwachen Federkräfte. Sie kann ohne weiteres so bemessen werden, daß sich die ganze Schere
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am Werkstück, etwa einem Hochspannungskabel aufhängen läßt. Bei motorischer Betätigung, etwa durch einen Hydraulikkolben, kann dann die Steuerung vom Boden aus erfolgen. Dabei läßt sich die Schere durch einen Schlauch mit der in einem Arbeitskorb oder auch einer Arbeitsbühne anzubringenden "umpe verbinden, wobei der Schnitt durch kurzzeitiges Einschalten der Pumpe gesteuert wird. Die Bedienungsperson ist dann jeder Gefahr durch auseinanderschlagende Kabelenden enthoben.
Die Gegenhalter lassen sich durch ihre federnden Mittel an Anschlägen in einer Mittelebene der Schere ausrichten. Von Bedeutung kann aber auch sein, daß diese zentrierende Ausrichtung nicht nur in der Schließstellung, sondern auch in"Zwischenstellungen erfolgt, die auf die einzelnen Gegenhalter wirkenden Kräfte also voneinander unabhängig sind.
Nach einem Ausführungsbeispiel sind zwei hebeiförmige Gegenhalter mit ihren' rückseitigen Enden in einem gemeinsamen Lager am Scherengehäuse gehalten und werden von einer Wickel- oder Bugelfeder unispannt. Die Feder kann dabei so ausgerichtet sein, daß ihre beiden Schenkel weitgehend unabhängig voneinander wirken, die Zentrierung also kraftm^'ßig auch bei jeder beliebigen Sffnungsweite bewirken. Durch die Lagerung am rückseitigen Ende ergibt sich eine verhältnismäßig große Hebell?mge zum HaItemaul. Auch bei dickem Schnittgut und größerer ttffnungsweite bleiben daher die Haltekräfte nahezu unverändert erhalten.
Die Gegenhalter lassen sich dabei mittels Anschläge bildender Langlöcher auf dem durch die Spannmittel verspannbaren Oelenkbolzen der Scherblätter führen und verspannen. Der einzige Aufwand für die Verspannung besteht hier darin, daß man den Gelenk- und Spannbolzen um die Dicke der Gegenhalter länger ausführt. Soweit Gelenkbolzen beim Schneid- und Spannvorgang eine Bewegung quer zu seiner Achse ausführt, sollten die Gegenhalter an ihrem rückseitigen Ende längseinstellbar gelagert sein. + der
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Ferner kann es sich empfehlen, Gegenhalter im. Einfuhr- und Maulbereich durch seitlich wegragende Flansche zu verbreitern. Dies ist von besonderer Bedeutung für das Erfassen von Schnittgut mit weichem Mantel, xoederum also elektrische Kabel.
Es kann sich auch empfehlen, wenigstens Mittel zum Anbringen von Gegenhalterpaaren zu beiden Seiten der Schnittebene vorzusehen. Auf diese Weise wird nicht nur die Halterung und Führung des Schnittgutes j sondern auch der Schutz gegen Verletzungen wesentlich verbessert. Die Gegenhatler lassen sich im Prinzip so ausbilden, daß ein unbeabsichtigter Eingriff in den Bereich der ScherblMtter ganz vermieden wird.
So kann das Lager für die rückseitigen Enden der Gegenhalter an einer von zwei wahlweise zusammenfügbaren Kupplungshalbschalen zum Verbinden zweier Gehö'userohre angebracht werden. Es lassen sich dann wahlweise ein oder ztvei Halbschalen mit Lager vorsehen, daß man nach Bedarf die Gegenhalter links oder rechts oder auch beidseitig anbringen kann. Die Kupplungs-Halbschalen können dabei mit seitlichen Bunden die Endflansche eines Hydraulikzylinders und eines weiteren Gehäuserohres umgreifen, welches das Getriebe zur Verbindung des Hydraulikkolbens mit den Scherblattern und den Andruckmitteln aufweist.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Ss zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgegemäßen hydraulischen Kabelschneider und
Fig. 2 eine Ansicht dieses KabelschneJders von oben in Fig. 1 gesehen.
Das Gehäuse des dargestellten Kabelschneiders besteht im wesentlichen aus zx-iei Gehäuserohren 2 und 3S die durch eine Schalenkupplung 1 mit ihren Flanschenden 2a und 3a zusammengehalten werden und mit in Ausnehmungen der Flanschenden angebrachten Kolbenring-Dichtungen 1J und 4a einen topfförmigen Kolben 5 um schließen. Der Kolben nimmt eine Schraubenzugfeder 6 auf, die
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mit ihrem einen Ende rechts· in Fig. 1 durch eine Schraube 7 am Boden des Kolbens und mit ihrem anderen Ende an einem Hohlzapfen 8 angehängt ist, der zur Einleitung der durch eine Leitung 9 zugeführten Druckflüssigkeit in das linke, geschlossene Ende des Gehäuserohres 2 dient. Die Leitung 9 kann von einer motorbetriebenen Pumpe oder aber von einer Handpumpe hergeführt werden, die sich am hinteren Zapfen 10 des GehSuserohres 2 durch einen Bolzen in der Bohrung 11 fest ankuppeln läßt. Die Bohrung 31 dient einmal zur Gewichtsminderung, zum andern aber auch zum Aufstecken auf einen Steckzapfen einer geeigneten Halterung.
Die Leitung 9 kann beliebig lang sein und durch einen Schlauch gebildet werden, was eine leichtere Führung der Schere und auch eine Fernbetätigung der pumpenlosen Schere ermöglicht. Es versteht sich, daß auch eine motörbetriebene Schere elektrisch ferngesteuert werden kann.
Am Vorderende ist der Kolben 5 durch zwei Kniehebel-Paare 12 mit zwei Scherblättern 13 gelenkig verbunden, die aneinanderliegend auf einem als Schraube mit zwei Muttern Ik ausgebildeten Schwenkbolzen 15 sitzen, der Gelenkbolzen wiederum in zwei Flachkeilen 16, die etwa einen Keilwinkel von 12° haben, und ragt durch Langlöcher 17 des Gehäuserohres 3 hindurch. Dieses Gehäuserohr ist zur Aufnahme der Scherblltter und Kniehebel 12 vom Vorderende her eingeschlitzt, bildet dort also jeweils zwei Lappen, die durch den Sehwenkbolzen 15 mit seinen beiden Muttern Ik zusammengehalten werden und durch die Keilflächen 18 auf die Flachkeile 16 einwirken. Deren Neigungswinkel ist stets größer als der Selbsthemmungswinkel ausgebildet.
Die freien Endlappen 22 des Gehäuserohres 3 sind durch einen abgeflachten Wulst verstärkt. Auf einer Seite ist dort ein den Sehwenkbolzen 15 umgebender Zwischenring 23 angebracht, auf dem sich mittels bogenförmiger Langlöcher 42 zwei spiegelbildlich ausgebildete Gegenhalter 2k abstützen. Zur übertragung der Spannkraft an den Muttern Ik dient jeweilseine Ringscheibe 25,
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Die Gegenharter 24 sind als Stahlbleeh-Stanzlinge in Fora schwenkbarer Hebel ausgebildet, die mit ihren rückseitigen Enden mittels Langlöchern 26 einen Bolzenansatz 27 umgreifen und auf diesem durch eine Federscheibe o.dgl. Sicherungselement gehalten sind.
Der Eolzenansatz 27 ist an eine Kupplung·?-Schalenlv5"Ifte 28 angeformt j die mit einer Schalenhälfte 29 durch Schrauben 30 zur Schalenkupplung 1 verbunden ist. Da die Anschlußflochen identisch sind, können auch zwei Schalenhnlften 28 miteinander verbunden werden, so daß sich auf beiden Seiten zwei Gegenhalter anbringen lassen.
Die hebeiförmigen Gegenhalter 24 werden durch eine 3ügelfeder zusanr.engeschvienkt, die sich zwischen ihren Enden und einer in die Schalenhälfte 28 eingeformten Ringnut einfügt und mit ihren beiden hakenförmigen Enden 33 über die Ränder der beiden Gegenhalter greift, die dadurch so weit zusammengeschwenkt werden, bis sie in der Schließstellung nach Fig. 2 mit ihrem rückseitigen Schaftteilen zur Deckung kommen. Dabei sehlagen sie jeweils mit einem Ende des Langloches 42 ara Schwenkbolzen 15 an.
In dieser Schließstellung bilden die freien Enden der Gegenhalter symmetrisch zur Eev/egungs-Mittelebene der Scherbl^tter 13 eine keilförmige Einführöffnung 34, liegen dicht dahinter im äußersten Teil des geöffneten Scherenmaules mit Anschlägen 35 aneinander und bilden dahinter mit Abstand vor dem Grund des Scherenmaules eine linsenförmige bzw. ösenförmige Halteöffnung '.\'enn beispielsweise ein Kabel 37 geschnitten werden soll, nuß man lediglich die Schere im Bereich der Einführöffnung 34 aufschieben, wobei die Gegenhalter gegen die Kraft der Bügelfeder auseinandergeschwenkt werden, bis das Kabel in die Halteöffnung 36 gelangt, Dann greifen die etwas vorstehenden Anschläge 35 wieder hinter dem Kabel ein. Die Bügelfeder 32 ist so kr"ftig ausgebildet, daß die SchlieSkraft ausreicht, die Schere am Kabel aufzuhängen.
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Un die Oberfläche des Schnittgutes zu schonen, sind im Endbereich der Gegenhalter Haltelappen 38 nach außen rechtwinklig abgebogen. Auf diese Weise wird zusätzlich der Ausrichteffekt des Schnittgutes zu den Scherblättern 13 verstärkt .„ Er kann weiter dadurch verbessert werden, daß die Bügelfeder 32 im rückseitigen Teil durch einen Anschlag in die Mitte ausgerichtet wird oder daß man zwei getrennte, an Anschlägen ausgerichtete Federelemente einsetzt.
Jetzt sei davon ausgegangen, daß das Schnittgut durch die Gegenhalter erfaßt und relativ zum Scherenraaul ausgerichtet ist und die durch die Anlageebene der Scherenblätter 13 gebildete Schnittebene 20 senkrecht zur Längsrichtung des Schnittgutes steht. \'Ienn dann in den Zylinderraum des Gehäuserohres 2 '"iber die Leitung 9 Druckflüssigkeit eingeführt wird, so verschiebt sich der Kolben 5 nach rechts, und die Kniehebel 12 werden solange aufgespreizt und dadurch die Seherblätter so weit geschlossen, bis sich eine Anlage am Werkstück ergiht.
Gleichzeitig, jedenfalls bevor sieh ein bemerkenswerter Schnittwiderntand aufbauen kann, worden mit dem üchorbl^ttern 13 der Schwenkbolzen 15 in den Langlöchern 17 und die auf diesem sitzenden Flachkeile 16 vorgeschoben. Diese gleiten dabei entlang den Keilflächen 18 auf und erzeugen dadurch .Spannkräfte zwischen den Scherblättern 13 quer zur Schnittebene 20, durch die verstärkten Lappenenden 22 hindurch über die Ringscheiben 25 bis zu den Muttern Ik. über den Zwischenring 23 x^erden daher auch die in der je'.^eiligen Einstellage befindlichen Gegenhalter 2k gegeneinander verspannt. Die Spannkraft steigert sich, bis der Schwenkbolzen 15 am rechten Ende der Langlöcher an den Endlappen des Gehäuserohres 3 anliegt.
Schon bevor diese Anlage erreicht ist, können unter großer Anlagekraft die Scherblätter 13 mittels der Kniehebel 12 in das Werkstück eingeschwenkt werden, wobei sich die Schnittkanten fest aneinander vorbeibewegen. Auch das Werkstück ist zwischen
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den seitliche"1 Abstand angebrachten Gegenhaltern ausgerichtet gehalten, so daß es nicht verkanten kann und der Schnitt glatt in der vorgesehenen Ausrichtung durchgeführt wird«
Wenn anschließend durch nicht gezeigte Mittel die Leitung 9 und damit der Zylinderraura 19 entlastet wird, so wirkt auf den Kolben 5 die Rückholkraft der Schraubenzugfeder 6. Da die Scherblätter 13 ebenso wie die Gegenhalter zunächst noch unter großer Anlagekraft stehen, an den. Keilflachen. 18 aber keine Selbsthemmung herrscht, wird bei der Rückholbewegung zunächst der Schwenkbolzen 15 in den Langlöchern zurückgeschoben, \<obei sich die Andruckkraft zwischen den Scherblättern und den Gegenhaltern ständig mindert, bis s.io nchlioßlieh durch die von den Kniehebeln 12 übertragene Ruckschwenkkraft überwunden werden kann und die Schere geöffnet wird.
Die von der Bügelfeder 32 aufgebrachte Haltekraft bleibt auch nach dem Schnitt erhalten. Eine mittels der Gegenhalter an einen Kabel 37 aufgehängte Schere bleibt daher auch nach dem Schnitt mit dem jeweiligen Kabelende verbunden. Bei einer Fernsteuerung oder Fernbetätigung der Schere vom Boden aus wird man also den Gegenhalter möglichst am kürzeren Kabelende anbringen.
Schon auf nur einer Seite der Scherblätter angebrachte Gegenhalter bringen eine wesentlich verbesserte Ausrichtung des Werkstückes zur Schnittebene, wirken dadurch einem Verkanten des Werkstückes entgegen, vermindern die Beanspruchung der Scherenschneiden und setzen dadurch Standzeit und Lebensdauer herauf. Diese Wirkung wird naturgemäß weiter verbessert, wenn man Gegenhalter auf beiden Seiten der Schnittebene anbringt.
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Claims (12)

  1. 25 3 2290 16. 3. 79 5
    Ansprüche
    (1. , Schere, insbesondere Kabelschneider, mit zwei aneinanderliegend geführten ScherblSttern, von welchen wenigstens eines durch eine Antriebsvorrichtung um eine Schwenkachse verschwenkt
    und durch gesonderte Andruckraittel in der gemeinsamen Anlageebene gegen das andere Scherblatt gedrückt wird, wobei nach Patentanmeldung ? 27 45 114.5 die Andruckmittel durch die Antriebsvorrichtung derart beeinflußt sind, daß die Scherblätter beim ''Iffnungsvorgang entlastet x^erden, dadurch gekennzeichnet, daß den Scherblättern (13) ebenfalls durch die Andruckmittel (15, ΐβ) verspannbare Gegenhalter (24) zugeordnet sind.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hosenhalter (24) zwei parallel-.zur Schnittebene gegeneinander verschwenkbare Haltehebel aufweisen, die quer zu ihrer Schwenkachse (27) durch die gemeinsamen Andruckmittel (15, l6) am Träger der Schneidbacken (13) verspannbar sind.
  3. 3. Schere nach Anspruch 1 oder 23 dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalter (24) durch federnde Mittel (32) in eine sentrischen Schließstellung (Fig. 2) vorgespannt sind, in der ihre freien Enden eine keilförmige Einführöffnung (34) bilden.
  4. 4. Schere nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gegenhalter (24) mit Abstand vor dem Grund des Scherenmauls am Grund der keilförmigen Einfuhröffnung (34) einen wechselseitigen Anschlag (35)' undrückseitig von diesen ein auch im Schließzustand ösenförmig erweitertes Haltemaul (3β) bilden.
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  5. 5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalter (21I) durch ihre federnden Mittel (32) an Anschlägen (15, 42) in einer Mittelebene der Schere ausrichtbar sind.
  6. 6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hebeiförmige Gegenhalter (24) mit ihren rückseitigen Enden in einem gemeinsamen Lager (27) am Scherengehäuse gehalten und von einer Wickel- oder Bügelfeder (32) umspannt sind.
  7. 7. Schere nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalter (24) mittels Anschläge bildender Langlöcher auf den durch die Spannmittel verspannbaren Gelenkbolzen (15) der Scherblätter (13) geführt und verspannbar sind.
  8. 8. Schere nach Anspruch 6 oder 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalter (24) an ihren rückseitigen Enden längseinstellbar gelagert sind (27).
  9. 9. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalter (24) im Einfuhr- und Maulbereich (34, 36) durch seitlich wegragende Plansche (35) verbreitert sind.
  10. 10. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Mittel (28, 27) zum Anbringen von Gegenhalterpaaren (24) su beiden Seiten der Schnittebene (20).
  11. 11. Schere nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (27) für die rückseitigen Enden der Gegenhalter (24) an einer von zwei wahlweise zusammenfügbaren Kupplungshalbschalen (28, 29) zum Verbinden zweier Gehäuserohre (2, 3) angebracht ist.
  12. 12. Schere nach Anspruch 11, dadurch Gekennzeichnet, daß -die Kupplungs-Halbschalen (28, 29) ndt seitlichen Bunden die Endflansche (2a, 3a) eines Hydraulikzylinder (2) und eines weiteren Gehäuserohres (3) umgreifen, welches das Getriebe zur Verbindung des Hydraulikkolbens (5) mit den .Scherblättern (13) und den Andruckmitteln (15, 16) aufweist.
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