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Verfahren zur Herstellung xacxnetische wufzeichnungsmedien
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Die Erf ndlng betrifft ein mehrschichtiges magnetisches Aufzeichnungsmedium,
insbesondere ein mehrschiciitiges magnetisches Aufzeichnungsmedium mit verbesserten
magnetischen Aufzeichnungseigenschaften.
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Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen
magnetischen Aufzeichnungsmediums mit ausgezeichneten magnetischen Eigenschaften,
welches aus einem nicht-magnetischen Träger mit mindestens einer darauf befindlichen
Ilagnetschicht aus einem ferromagnetischen Pulver und einem 3inder und einer zusätzlich
darauf befindlichen ferromagnetischen Metalldünnschicht unter Anwendung einer stromlosen
Plattierung besteht, wobei
das Verfahren die Ausbildung mindestens
einer Magnetsch4^ht aus einem ferromagnetischen Pulver und einem Binder, der hauptsächlich
aus Polyvinylidenchlorld oder einem Vinyliden chlcrid-Copolymeren aufgebaut ist,
auf der Oberfläche des vorstehend angegebenen Trägers oder einer auf dieter Oberfläche
dieses Trägers ausgebildeten Schicht, die Behandlung der Oberfläche der Magnetschicht
mittels einer Oberflä#henaktivierbehandlung und die zusätzliche stromlose Piattweruns
einer ferromagnetischen Metalldunn#schicht auf der oberflächenaktivierten Magnetschicht
umfasst, sowie das hergestellte Aufzeichnungsmedium vorgeschlagen.
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Magnetische Aufzeichnungsmedien mit einer hauptsächlich aus einem
ferromagnetischen Pulver und einem Binder aufgebauten magnetischen Aufzeichnungsschicht,
aufgezogen auf einem Träger, werden bereits allgemein verwendet. Bei dieser Arbeitsweise
enthält jedoch ein grosser Teil des magnetischen Aufzeichnungsmediums nicht-magnetische
Materialien und infolgedessen tritt der Nachteil auf, dass die magnetische Aufzei#hnungsdichte
nicht verbessert werden kann. Zur Vermeidung dieses Nachteils wurden ausgedehnte
Untersuchungen über die Anwendung einer ferromagnetischen Metalldünnschicht als
magnetische Aufzeichnungsschicht unternommen. Bei der Ausbildung der ferromagnetischen
MetalldUnnschicht können die gut bekannten Plattierverfahren, wie Elektroplattierung,
chemische Plattierung, stromfreie Plattierung und dgl., und Dampfabscheidungsverfahren,
wie Vakuumabscheiden, Aufsprühen und dgl., verwendet werden. Verfahren unter Anwendung
derartiger Plattierverfahren sind in den japanischen Patent-Veröffentlichungen 5301/66,
20386/66, 23892/68, 1126/60, 6309/69, 9490/69, 15507/69, 18038/72 und 33 161/73,
den Japanischen Patentanmeldungen 14326/74, 45703/74 und 57 396/74 und den US-Patentschriften
2 644 787, 2 691 072, 2 643 221, 2 619 454, 2 730 491, 3 031 386, 3 032 486, 3 047
475, 3 227 635, 3 240 686, 3 261 771, 3 267 017, 3 271 274, 3 271276, 3 362 893,
3 637 471, 3 634 209 und 3 672 986 angegeben.
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Verfahren unter Anwendung eines stromfreien Flattierungsverfahrens
sind in den japanischen Patentan.e1dangen 15999/74, 75 004/75, 115507/75 und 116330j75,
den apanischen Patentanmeldungen 126364/73 und 125915/75 und den US-Patentschriften
3 045 334, 3 096 182, 3 202 529, 3 219 471, 3 245 826, 3 251 711, 3 265 511, 3 268
353, 3 269 854, 3 370 979, 3 353 986, 5 360 397, 3 416 932, 3 432 338, 3 446 657,
3 525 635 und 3 655 441 und dgl.
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angegeben. Verfahren unter Anwendung der Vakuumabseneidung sind in
den japanischen Patentanmeldungen 75005/75 und 123304/75 und den US-Patentschriften
2 900 282, 3 102 048, 3 343 632, 3 516 860 und 3 700 500 und dgl. beschrieben.
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Verfahren unter Anwendung eines Sprühverfahrens sind in den US-Patentschriften
3 438 885 und 3 625 849 und dgl.
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angegeben. Ferner wurden Verfahren zur Ausbildung einer für die Anwendung
in magnetischen wufzeichnungsschichten besser geeigneten Netalldünnschicht gleichfalls
untersucht und es wurden elektrolytische Aufdampfverfahren und Ionenplattierverfahren,
die eine Anwendung der Dampfabscheidungsverfahren sind, vorgeschlagen. Ionenplattierverfahren
sind in den japanischen Patentanmeldungen 33806/75, 33807/75, 33808/75, 33809/75,
33810/75 (entsprechend der US-Patentschrift 3 929 604), 33811/75 (entsprechend der
US-Patentschrift 3 898 952), 33812/75, 115508/75, 119609/75, 1104/76, 21805/76,
49004/76 (entsprechend der US-Patentanmeldung Ser. No. 624 281 vom 20. Oktober 1975),
68208/76 (entsprechend der US-Patentschrift 4 002 546) und 87004/76 beschrieben.
Ein elektrolytisches Aufdampfverfahren ist auch in der japanischen Patentanmeldung
149008/76 angegeben.
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Magnetische Aufzeichnungsmedien mit einer ferromagnetischen Metalldünnschicht,
die nach diesem Verfahren als magnetische Aufzeichnungsschicht erhalten werden,
sind besonders
zur Aufzeichnung im Bereich der hohen Frequenz geeignet.
Falls man jedoch ferromagnetische netalldünnschichten in einer zur Erleichterung
der Aufzeichnung auch im Bereich der niedrigen Frequenz geeigneten Starke herstellen
will, treten Nachteile, wie eine Schädigung der magnetischen Eigenschaften, eine
Verringerung der Haftung am Träger, eine Abnahme der Oberflächenglätte, eine Erhöhung
der Kosten und ähnliche Nachteile auf. Es ist deshalb schwierig, diese Nachteile
lediglich unter Anwendung der vorstehend gescs derten Verfahren zu vermeiden.
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Als Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Au,-zeichnungsmedium
unter Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile und mit verbesserten magnetischen
Aufzelchnungswirksamkeiten ist ein Verfahren zur Ausbildung einer ferromagnetischen
Metalldünnschicht auf einer aufgezogenen, d. h. binderhaltigen, magnetischen Aufzeichnungsschicht
bekannt. Die bisher bekannten Beispiele für magnetische Aufzeichnungsmedien vom
i#ehrschicht-t'berzugstyp mit zwei oder mehr magnetischen Aufzeichnungsschichten
sind in den j apanischen Patent-Veröffentlichungen 2218/62 und 23678/64, den japanischen
Patentanmeldungen 31602/72, 37903/72, 31907/73 und 31804/75, den US-Patentschriften
2 643 i30, 2 647 954, 2 941 901, 3 676 217, 3 761 311 und 3 775 178, der DT-AS 1
190 985 und 1 238 072 und dgl. beschrieben.
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Falls insbesondere die oberste Schicht aus einer ferromagnetischen
Metalldünnschicht bei einem mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsmedium aufgebaut
ist, können die folgenden Vorteile erhalten werden: (1) Da die ferromagnetische
Metalldünnschicht nahe dem xagnetischen Aufzeichnungskopf, der nachfolgend lediglich
als Kopf bezeichnet wird, steht, so dass das magnetische Feld des Kopfes wirksam
ausgenützt werden kann, wird eine ausreichende
magnetische Aufzeichnung
bei den üblichen elektrischen Strömen für die Aufzeichnung erleichtert, selbst wenn
die Koerzitivkraft relativ gross wira und infolgudessen kann eine Aufzeichnung im
Bereich der hohen Frequenz in günstiger Weise erreicht werden. Ferner kann das magnetische
Löschen in ausreichender Weise mit einem Löschkopf erzielt werden.
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(2) Die Stärke der ferromagnetischen etalldünnschicht kann dünn sein,
da die maximale magnetische Restflussdichte hoch ist und infolgedessen kann der
Raumverlust, welcher auf Grund des Abstandes der Trennung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht
vom Uberzugstyp vom Kopf auftritt, minimal gehalten werden, so dass die Eigenschaften,die
eine magnetische Aufzeichnungsschicht vom Uberzugstyp besitzt, in auf reichender
Weise mit den üblichen Aufzeichnungswieder#abeverfahren erhalten werden können.
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(3) Das mögliche Niveau der magnetischen Aufzeichnung kann erhöht
werden bei der Aufzeichnung von Audiosignalen kann das maximale Abgabeniveau (maximum
output level; MOL) erhöht werden und bei der Aufzeichnung von Video signalen kann
die Sättigungsabgabe gesteigert werden.
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(4) Die Abriebsbeständigkeit gegenüber dem Kopf kann verbessert werden.
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(5) Die bei einer Magnet schicht vom Überzugstyp auftretende Druckdemagnetisierung
wird gesenkt.
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(6) Falls ein ferromagnetischer Metalldünnfilm bei der Herstellung
eines magnetischen Aufzeichnungsbandes eingesetzt wird, werden die Beständigkeiten
gegenüber den Effekten der Biegung und die Laufdauerhaftigkeit verbessert; Schwierigkeiten
auf Grund einer ungleichmässigen Aufwicklung des Bandes oder dgl. werden gesenkt.
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(7) Die Haftung von Staub und das Auftreten von Geräusch auf Grund
von ausgebildeten statischen Ladungen werden verringert.
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(8) Die Verunreinigung des Kopfes mit solchem Magnetpulver, das abfällt,
oder dgl. wird verringert.
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(9) Falls ein ferromagnetischer Metalldwmfilm bei der Herstellung
des magnetischen Aufzeichnungsbandes verwendet wird, können Gleichlauf störungen
und eine Bandvibrierung auf Grund unzulässiger Streckung des Bandes verhindert werden.
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(10) Die ferromagnetische Metalldünnschicht ist dünn und ergibt ausreichende
Effekte, so dass sie relativ billig hergestellt werden kann.
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Um die vorstehend gesc#hilderten Vorteile durch Ausbildung einer
ferromagnetischen ,etalldünnschicet auf einer magnetischen Aufzeichnungsschicht
vom tfb erzugstyp zu erhalten, muss die Oberflächenglätte der ferromagnetischen
Metalldünnschicht gut sein und weiterhin muss die Haftung der beiden Schichten gut
sein. Beispielsweise wird keine glatte Oberfläche nach einem Verfahren erhalten,
das eine setzung zwecks Erzielung eines Verankerungseffektes zur Verbesserung der
Haftungseigenschaften umfasst, da eine magnetische Aufzeichnungsschicht vom Überzugstyp,
die ein übliches forromagnetisches Pulver und einen Binder umfasst, und die geätzte
Oberfläche einer Oberflächenaktivierbehandlung unterzogen wird und dann die ferromagnetische
Metalldünnschicht einer stromfreien Plattierung unterworfen wird.
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Ferner tritt der Nachteil auf, dass die Haftung zwischen der ferromagnetischen
Metalldünnschicht und der darunter angebrachten Magnetschicht häufig keinen zufriedenstellenden
Wert erreicht. Auf Grund dieser Nachteile werden die vorstehend geschilderten Vorteile
einer ferromagnetischen Metalldiinnschicht häufig ernsthaft verschlechtert.
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Eine Aufgabe des erfindungsgemässen Verfahrens besteht in der Beseitigung
der Nachteile hinsichtlich einer Verfahrens
zur Herstellung eines
magnetischen Aufzeichnungsmediums, das eine übliche ferromagnetische Metalldünnsshicht,
wie sie vorstehend abgehandelt wurde, umfasst.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren, bei
dem ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit ausgezeichneten elektromagnetischen
Eigensonaften hergestellt wird.
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Die Erfindung ergibt somit ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen
magnetischen Aufzeichnungsmediums, das aus einem nicht-magnetischen Träger mit mindestens
einer darauf befindlichen agnetscinicht aus einem ferromagnetischen Pulver und einem
Binder sowie zusätzlich darauf einer ferromagnetischen Metalldünnschicht besteht,
wobei das Verfahren die Ausbildung einer Magnet schi cht aus einem ferromagnetischen
Pulver und einem Binder, wobei der Binder im wesentlichen aus einem Vinylidenchlorid-Polymeren
oder -Copolymeren besteht, auf der Oberfläche des nicht-magnetischen Trägers oder
auf der Oberfläche einer weiteren Magnetschicht auf dem nicht-magnetischen Träger,
die Behandlung der Oberfläche der Magnetschicht mit einer Oberflächenaktivierbeh
andlung und die anschliessende Bildrmg einer ferromagnetischen etalldünnschicht
auf der aktivierten Oberfläche unter Anwendung einer stromfreien Plattierung umfasst.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ergibt die Erfindung
ein mehrschichtiges magnetisches Aufzeichnungsmedium, das aus einem nicht-magnetischen
Träger, mindeatens einer ein ferromagnetisches Pulver und einen Binder umfassenden
Schicht und einer stromfrei plattierten ferromagnetischen Dünnschicht als oberster
Schicht besteht, wobei die ein ferromagnetisches Pulver und einen Bi#nder aufweisende
Magnetschicht benachbart zur ferromagnetischen D~unnschicht
einen
Binder enthält, welcher im wesentlichen aas einem Vinylidenchlorid-Polymeren oder
-Copolymeren besteht.
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In den beiliegenden Zeichnungen stellen die Dig. 1 und 2 Querschnitte
von magnetischen Aufzeichnungstaedien dar, die jeweils gemäss der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurden.
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Die Bezugsziffern 11 und 21 bezeichnen den nicht-aiagnetischen Träger,
die Bezugsziffern 13 und 23 geben Diagnetschichten aus einet Binder an, der hauptsächlich
aus Polyvinylidenchlorid oder einem Vinylidenchlori#-Coool3n,eren aufgebaut ist,
die Bezugsziffern 14 und 24 geben ferromagnetische Metalldünnschichten an und die
Bezugsziffer 22 ist eine Magnetschicht, die einen Binder enthält, der gleich oder
unterschiedlich zu dem in den Magnetschichten 13 und 23 verwendeten sein kann.
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Wie vorstehend angegeben, können die Aufgaben der Erfindung mittels
des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
erreicht werden, welches die Ausbildung einer ein ferromagnetisches Pulver und einen
Binder, der hauptsächlich aus Polyvinylidenchlorid oder einem Vinylidenchlorid-Copolymeren
aufgebaut ist, auf derjenigen Oberfläche, woe die ferromagnetische Metalldünnschicht
anzubringen ist, auf der Oberfläche eines nicht-magnetischen Trägers, anschliessende
Behandlung der Oberfläche der Magnet schicht mit einer Oberflächenaktivierbehandlung
und anschliessend die Ausbildung der ferromagnetischen Metalldünnschicht darauf
unter Anwendung einer stromfreien Plattierung umfasst, so dass ein magnetisches
Aufzoicbnungsmedium mit ausgezeichneten elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
erbalten wird.
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Infolge ausgedehnter Untersuchungen bezüglich eines Verfahrens zur
Herstellung eines mehrschichtigen magnetischen
Aufzeichnungsmediums,
welches die Ausbildung einer einheitlichen und glatten ferromagnetischen ljletalldünnschicat
mit einer guten Haftung auf einer iiagnetschicht aus einem ferromagnetischen Pulver
und einem Binder unter Anwendung der stromfreien Plattierung umfasste, wurde im
Rahmen der vorliegenden Erfindung nunmehr gefunden, dass als die direkt unterhalb
der stromfrei plattierten Schicht liegende Magnetschlcht eine Magnet schicht aus
einem ferromagnetischen Pulver und einem Binder, der hauptsächlich aus Polyvinylidenchlorid
oder einem Vinylidenchlorid-Copolymeren aufgebaut ist, ausgebildet wird und anschliessend
die Magnetschicht direkt einer Aktiviervorbehandlung ohne Vergröberung der Oberfläche
unterworfen wird, die erfolgen würde, falls chemische oder mechanische Massnahmen
angewandt würden, und anschliessend wird darauf die ferromagnetische Metalldünnschicht
unter Anwendung einer stromfreien Plattierung susgebildet, wobei die ferromagnetische
Metalldünnschicht mit ausgezeichneten Oberflacheneigenschaften und einer extrem
guten Haftung als obere Schicht ausgebildet wird. Gemäss der Erfindung kann eine
glatte und einheitlich plattierte ferromagnetische Metalldünnschicht auf der Magnetschicht,
die den vorstehend beschriebenen Binder umfasst, erhalten werden, die verbesserte
Oberflächeneigenschaft auf Grund einer Behandlung, beispielsweise einer Oberflächenglättungsbehandlung
oder dgl., besitzt, da es unnötig ist, die Oberfläche zu vergröbern. Somit können
extrem gute magnetische Aufzeichnungsmedien als mehrschichtige magnetische Aufzeichnungsmedien
erhalten werden.
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Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird nachfolgend
im einzelnen anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
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Der Ausdruck "Vinylidenchlorid-Polymeres" oder Polyvinylidenchlorid"
bezeichnet ein einheitliches Homopolymeres
aus Vinylidenchlorid
oder ein Gemisch von zwei oder meor Homopolymeren des Vinylidenchlorids. Der Ausdruck
~Vinylidenchlorid-Copolymeres" bezeichnet hier ein Copolymeres des Vinylidenchlorids
mit einem oder mehreren hiermit copolymerisierbaren Monomeren oder bezeichnet ein
Gemisch von Vinylidenchlorid-Copolymeren. Die bevorzugten Vinylidenchlorid-Polymeren
und Vinylidenchlorid-Copolymeren, die im Rahmen der Erfindung angewandt werden,
sind solche mit einem Erweichungspunkt von etwa 100 bis etwa 5000 C und einem Polymerisationsgrad
unterhalb etwa 1000, vorzugsweise 300 bis 500. Besonders bevorzugt ist ein Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymeres,
ein Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymeres und ein iSethacrylester, beispielsweise
i#ethylmethacrylat, #thylmethacrylat-, Butylmethacrylat-und dgl., Vinylidenchlorid-Copolymeres,
das die vorstehend angegebenen Eigenschaften besitzt. Die geeignete Verhältnisse
von Vinylidenchlorid in den verwendbaren Copolymeren liegen im Bereich von etwa
98 bis etwa 8 Gew.%, vorzugsweise 95 bis 18 Gew.%. Die minimale Menge des im Copolymeren
vorliegenden Vinylidenchlorids muss etwa 8 Gew. oder höher sein. Die vorstehend
angegebenen Polymeren und Copolymeren können teilweise halogeniert sein, beispielsweise
chloriert sein.
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Die Bindermasse kann die üblichen bekannten thermoplastischen Harze,
thermisch-härtenden Harze oder Harze von Reaktivtyp und Gemische hiervon zusätzlich
zu Polyvinylidenchlorid oder Vinylidenchlorid-Copolymeren enthalten.
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Die Bindermasse kann weiterhin Dispergiermittel, 51eitmittel oder
dgl. enthalten, wofür nachfolgend Beispiele gegeben werden. In diesem Fall wird
es bevorzugt, dass das Polyvinylidenchlorid oder Vinylidenchlorid-Copolymere in
einer Menge von mindestens etwa SO Gew.% der Gesamtmenge des Binders vorliegt. Die
bevorzugte Menge des Polyvinylidenchlorids
oder des Vinylidenchlorid-Copolneren
beträgt etwa 60 Gew.% oder höher. Der Binder ist in der magnetischen Uberzugsmasse
in einer Nenge von mindestens etwa 10 Gew.,% vorhanden. Die Stärke der aufgezogenen
ferrozasnetischen Schicht liegt allgemein bevorzugt im Bereich von etwa 1 bis etwa
20/um Es wird im allgemeinen bevorzugt, dass die Dicke der stromfrei plattierten
ferromagnetischen Hetallschicht etws 0,03 bis etwa 1/um, stärker bevorzugt 0,05
bis 0,5/um beträgt. Falls die Stärke der ferromagnetischen iletallschicnF in diesem
Bereich liegt, werden die vorstehend beschriebenen Vorteile in ausreichender Weise
gezeigt, insbesondere wenn die ferromagnetische rietalldünnschicht die oberste Schicht
in einem mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsmedium darstellt.
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Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Beispiels eines gemäss der
vorliegenden Erfindung hergestellten magnetischen Aufzeichnungstnediums, worin die
Magnetschicht 13 die aus einem ferromagnetischen Pulver und einem hauptsächlich
aus Polyvinylidenchlorid oder einem Vinylidenchlorid-CopolymeBen aufgebauten Binder
besteht, zunächst auf dem nicht-magnetischen Träger 11 ausgebildet ; anschliessend
wird die Oberfläche der Magnetschicht 13 einer Aktivierbehandlung ohne Vergröberung
der Oberfläche unterzogen und dann wird darauf die ferromagnetische Metalldünnschicht
14 unter Anwendung der stromfreien Plattierung ausgebildet, so dass das mehrschichtiger
magnetische Aufzeichnungsmedium erhalten wird.
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Weiterhin können in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck des magnetischen
Aufzeichnungsmediums die Eigenschaften als mehrschichtiges magnetisches Aufzeichnungsmedium
weiterhin erhöht werden, falls die untere Schicht, die das ferromagnetische
Pulver
und einen Binder enthält, aus zwei oder mehr Schichten besteht. In diesem Fall ist
mindestens die direkt unter der stromfrei plattierten lagnetschicht liegende Ilagnetschicht
eine #Iagnetschicht, die einen aus Polyvinylidenchlorid oder Vinylidenchlorid-Oopolymeren
hauptsächlich aufgebauten Binder enthält.
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In der Fig. 2 ist ein Querschnitt eines Beispiels eines gemäss der
Erfindung hergestellten magnetischen ufzeichnunsmediums gezeigt, worin die ein ferromagnetisches
Pulver und einen Binder enthaltende Schicht aus zwei Schichten aufgebaut ist. Eine
aus einem ferromagnetischen Pulver und einen minder aufgebaute Magnet schicht 22
ist auf den nicht-magnetischen Träger 21 ausgebildet und eine ein ferromagnetisches
Pulver und einen hauptsächlich aus Pol:rvinylidenchlorid oeer einem Vinylidenchlorid-Copolymeren
aufgebauten Rinder bestehende Magnetschicht 23 ist darauf ausgebildet. Anschliessend
wird die ferromagnetische Metalldünnschicht 24 weiterhin unter Anwendung einer stromfreien
Plattierung zur Ausbildung des mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsmediums
ausgebildet.
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In diesem Fall muss das Polyvinyliaenchlorid oder Vinylidenchlorid-Copolymere
nicht notwendigerweise als Binder für die Magnetschicht 22 vorliegen. Dies ist lediglich
hinsichtlich der Magnetschicht direkt unter der ferromagnetischen Metalldünnschicht
notwendig.
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Die im Rahmen der Erfindung angewandte Oberflächenaktivierbehandlung
bezeichnet allgemein eine Behandlung zur Adsorption von Edelmetallen, wie Pd, Au,
Pt oder dgl., die eine katalytische Aktivität bei der stromfreien Plattierung Zeigen,
auf der stromfreien zu plattierenden Oberfläche.
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Erläuternde Beispiele für Aktivierbehandlungen umfassen eine Sensibilisierbehandlung
der Oberfläche mit einem Sensibilisator, der eine Salzsäure-Saure-SnCl2-Lösung umfasst,
und
anschliessend eine Aktivierung der zu sensibilisierenden Oberfläche
mit einem Ionen von Edelmetallen, wie Fd, Au, A#, Pt oder dgl., enthaltenden Aktivator,
wie es im weiten Umfang allgemeine rraxis ist und im einzelnen in der US-Patentschrift
2 702 253 beschrieben ist. Geeignete Beispiele für Edelmetallsalze, die als Aktivator-
oder Katalysatorlösung verwendet werden können, sind Chloride, Sulfate oder iiitrate
von Pd, Au, Ag, Pt oder dgl., und geeignete Beispiele für Zinnsalze, die in der
Katalysatorlösung ierwenie; werden können, sina Zinn(II)-chlorid, Zinn(IV)-chlorld,
Zinn(II)-sulfat, Zinn(IV)-sulfat, Zinn(II)-nitrat oder Zinn(IV)-nltrat und dgl.
Alternativ kann im Rahmen der Erfindung auch eine Oberflächenaktlvierbehandlung
mittels einer Behandlung mit einer Pd-Sn-Sollösung (Katalysator) mit ansciiliessender
Behandlung mit einen Beschleuniger angewandt werden, wie in den US-Patentschriften
3 011 920 und 3 532 518 und dgl.
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beschrieben.
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Bevorzugte Beispiele von Massen für die Sensibilisatoren und Aktivatoren,
die erfindungsgemäss angewandt werden können, sind die folgenden: Sensibilisatorlösung
SnCl2 0,16 bis 150 g/l HCl 0,8 bis 200 ml/l Ein oberflächenaktives Mittel kann gleichfalls
im Sensibilisator vorliegen.
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Aktivatorlösung Ionen der Edelmetalle 0,001 bis 0,012 Mol/l wie Pd,
Au, und dgl.
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HCl 3 bis 20 ml/l Aceton, oberflächenaktive Mittel oder dgl. können
gleichfalls im Aktivator vorliegen.
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Geeignete Beispiele für Katalysatormassen und Beschleuniger,
die
erfindungsgezäss angewandt werden können, sind die folgenden: Eatalysatorlösung
Sn+t-lonen 0,01 bis 0,98 Mol/l Sn+4-Ionen 0 bis 0,02 ilol/l Edelmetallionen 0,0001
bis 0,012 Mol/l wie Pa, Au und dgl.
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HCl 0,5 bis 350 ml/l Beschleunigerlösung Eine 5- bis zeigte wässrige
Lösung von Perchlorsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Natriumhydroxia, Natriumcarbonat,
Natriumpyrophosphorsäure, Ammoniumfluorid oder Fluorwasserstoffsäure oder Lösungsgemische
hieraus.
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Geeignete Beispiele für in der Aktivator- oder Katalysatorlösung
verwendbare Edelmetallsalze sind die Cnloriae, Sulfate oder Nitrate von Pã, Au,
Ag, Pt oder dgl. und geeignete Beispiele für in der Katalysatorlösung verwendbare
Zinnsalze sind Zinn(II)-chlorid, Zinn(IV)-chlorid, vinn(II)-sulfat, Zinn(TV)-sulfat,
Zinn(II )-nitrat und Zinn(IV)-nitrat und dgl.
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Die Katalysator- oder Aktivatorlösung ist gewöhnlich eine wässrige
Lösung, jedoch können mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel zusätzlich in
einer Menge von etwa 40 Gew.% oder weniger, bezogen auf das Gewicht des vorhan#enen
Wasser, eingesetzt werden Geeignete Beispiele für verwendbare mit Wasser mischbare
organische Lösungsmittel umfassen Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon
und dgl., Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol und dgl., und ähnliche Materialien.
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Geeignete Beispiele für verwendbare oberflächenaktive Mittel sind
Thioharnstoff, Natriumlaurylsulfat, Saccharin und dgl.
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Die geeignete Nenge dieser oberflächenaktiven Mittel beträgt etwa
30 mg/l oder weniger.
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Typische Beispiele für Lösungen zur stromfreien Plattierung sind
die üblichen Lösungen für die stromfreie Plattierung, welche (a) Metallionen, die
die Metallschicht bilden, (b) ein reduzierendes Mittel, wie hypophosphorige Säure,
eine Natriumborhydridverbindung, Hydrazin, Formaldehyd und dgl., und (c) ein Komplexbildendes
Mittel, wie Malonsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Borsäure, Ammoniumsalze
unddgl., enthalten und die weiterhin erforderlichenfalls einen pH-Puffer und ein
pH-Steuerungsmittel enthalten können, die sämtliche auf dem Fachgebiet bekannt sind.
In der Lösung für die stromfreie Plattierung werden Ionen von Co oder Co und Ni
zusammen mit zusätzlichen Ionen, wie Cr, Mn, Cu, Zn, Ga, Se, Plo, Ru, Rh, Pd, Ag,
Sn, Sb, Te, Ba, Ce, W, Hg, Pb angewandt. Zur Bildung der Lösung für die stromfreie
Plattierung werden die Chloride, Sulfate und Komplexsalze von Co, Ni und den vorstehend
angegebenen zusätzlichen Atomen verwendet. Die geeignete Menge des reduzierenden
Mittels kann im Bereich von etwa 0,03 bis etwa 0,4 Mol/l und die geeignete Menge
des komplexbildenden Mittels kann im Bereich von etwa 0,02 bis 1,0 Mol/l liegen.
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Verwendbare geeignete pH-Puff er und pH-Steuerungsmittel umfassen
Ammoniumhydroxid, Natriumhydroxid, Salzsäure, Schwefelsäure und dgl., in Mengen,
um einen pH-Wert von etwa 3 bis etwa 10 zu erzielen. Die Plattierung kann im allgemeinen
bei einer Temperatur von etwa 200 C bis etwa 900 C erreicht werden und im allgemeinen
ist eine Plattierzeit von etwa 20 Sekunden bis etwa 10 Minuten geeignet. Falls die
Magnetschicht für das magnetische Aufzeichnungsmedium durch Plattierung geliefert
wird, wird eine Metallschicht mit einer Stärke von 0,05 bis 2,0 um die im wesentlichen
aus Co oder
Co-Ni besteht, ausgebildet. Ein bevorzugtes Flattierbad
für die stromfreie magnetische Plattierung umfasst eine wässrige Lösung, die Kobaltionen
in einer KonzentratIo# von etwa 0,02 bis etwa 0,6 liol/l, Hickelionen in eine Konzentration
von 0 bis etwa 0,02 ìiol/l enthält und weiterhin Ionen der hypophosphorigen Säure
in einer konzentration von etwa 0,03 bis etwa 0,4 #ol/l und eine geeignete ienge
eines komplexbildenden Mittels, eines pH-Pufferungsmittels und eines pH-Steuerungsmittels
enthält. Zum Zweck der Verbesserung der Eigenschaften der Magnetschicht können auch
geringe Mengen, beispielsweise bis zu etwa C,1 IIol/l an Additiven zusätzlich vorhanden
sein. Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien durch Plattlerung
sind in den US-Patentschriften 3 116 159, 3 138 479, 3 219 471, 3 227 635, 3 238
061, 3 267 017, 3 353 986, 3 360 397, 3362893, 3416 93#, 3446657, 3549417, 3 578
571, 3 637 471, 3 672 968 und dgl. beschrieben, wie sie auch erfindungsgemäss angewandt
werden können. Die ferromagnetische Metalldünnschicht oder ferromagnetische iletalllegierungsdünnschicht
hat eine Zusammensetzung, die hauptsächlich Co und Ni als ferromagnetische Metalle
umfasst und kann zusätzliche Atome, wie Cr, Mn, Cu, Zn, Ga, Se, Mo, Ru, Rh, Pd,
Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ce, W, Hg, Pb und dgl. enthalten.
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Ni ist in einer Menge von etwa O bis etwa 50 Gew.% zu der Menge an
Co vorhanden, d. h. das ferromagnetische Metall ist entweder Co oder Co-Ni. Die
geeignete Menge der zusätzlichen Atome beträgt etwa 0 bis etwa 20 Gew.% zur Menge
an Co oder Co-Ni. B oder P sind allgemein in Mengen von etwa 15 Gew.% oder weniger
aus der Zusammensetzung der Lösung für die stromfreie Plattierung vorhanden.
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Die binderhaltige magnetische Aufzeichnungsschicht gemäss der Erfindung
wird hergestellt, indem auf einen nichtmagnetisierbaren
Träger
eine magnetische Überzugsmasse au4-gezogen wird, elche durch Verkneten und DispeXgieren
eines ferromagnetiscnen Pulvers, eines Binders und weitere Zusätze in einem organischem
£5#ungsmittel hergestellt wurde, worauf anschliessend zur Bildung der iiagnetschicht
getrocknet wird.
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Verfahren zur Herstellung von binderhaltigen megnetschen Überzugsmassen,
die auch im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, sind im einzelnen in den
japanischen Patent-Veröffentlichungen 15/60, 26794/64, 186/68, 28043/72, 28045/72,
28046/72, 28048/72, 31445/72, 11162/73, 21331/7W, 33683/73, der russischen Patentschrift
308 033, den Uo-Patentschriften 2 581 414, 2 855 156, 3,240 621, 3 526 598, 3 728
262, 3 790 407 und 3 836 393 und dgl. angegeben. Die dort beschriebenen binderhaltigen
magnetischen Uberzugsmassen enthalten ein ferromagnetisches Pulver, einen Binder
und ein Überzugslösungsmittel als Hauptkomponenten und in einigen Fällen enthalten
sie weiterhin ein Dispergiermittel, ein Gleitzittel, ein Schleifmittel, ein antistatisches
Mittel und ähnliche Zusätze.
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Beispiele für ferromagnetische Pulver, die im Rahmen der Erfindung
verwendet werden können, umfassen ferromagnetisches Eisenoxidpulver, ferromagnetisches
Chromdioxidpulver, ferromagnetisches Legierungspulver und dgl.
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Das vorstehend angegebene ferromagnetische Eisenoxid ist ein Material
der allgemeinen Formel FeOy, worin x den Bereich von 1,33 # x # 1,50 liegt, d. h.
Maghemit (y-Fe2O3, 1 3 1,50), Magnetit (Be304, x = 1,33) oder Berthollide-Verbindungen
(FeOx, 1,33 <x <1,50). Der vorstehend angegebene Wert x wird durch die folgende
Formel wiedergegeben:
x = 1 x 2x atom % der atom% der |
2 x100 zweiwertigen+3 x dreiwertigen |
Ionen Ionen |
Zu diesen ferromagnetischen Eisenoxiden können zweiwertige Metalle zugesetzt werden.
Beispiele für derartige zweiwertige Metalle sind Cr, Mn, Co, Ni, Cu, Zn und dgl.
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und diese können in Mengen von 0 bis etwa 10 Atom%, bezogen auf Eisenoxid,
zugefügt werden.
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Das vorstehend angegebene verwendbare ferromagnetische Chromdioxid
umfasst DrO2 als solches und Cr02, wozu 0 bis etwa 20 Gew.% an Metallen, wie Na,
K, Ti, V, jin, Fe, Co, Ni, Tc, Rn, Sn, Ce, Pb, Halbuietallen,wie P, Sb, le und dgl.,
oder Oxide dieser Metalle zugesetzt wurden.
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Die vorstehend angegebenen ferromagnetischen Eisenoxid-und ferromagnetischen
Chrotadioxid-Teilchen haben ein Axialverhältnis vorzugsweise im Bereich von etwa
2 : 1 bis etwa 20 : 1, bevorzugt 5:1 bis 10:1 und eine durchschnittliche Länge im
Bereich von etwa 0,2 tis etwa 2,0/um , vorzugsweise 0,5 bis 1,5/um.
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Da# vorstehend angegebene ferromagnetische Legierungspulver ist eines,
welches etwa 75 Gew.% oder mehr an Metallkomponente enthält, wobei etwa 80 Gew.0/o
oder darüber der Metallkomponente aus mindestens einem ferromagnetischen Metall
(d. h. Fe, Co, Ni, Fe-Co, Fe-Ni, Co-Ni oder Co-Ni-Fe) und etwa 20 Gew.,¢S oder weniger,
vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.% der Metallkomponente aus Al, Si, S, Sc, Ti, V, Cr,
Mn, Cu, Zn, Y, Mo, Rh, Pd, Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ta, W. Re, Au, Hg, Pb, Bi, La, Ce,
Pr, Nd, B, P und dgl. bestehen. In einigen Fällen enthält die ferromagnetische Legierung
eine geringe Menge an Wasser, Hydroxiden oder Oxiden.
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Die vorstehend angegebenen ferromagnetischen Legierungspulver enthalten
nadelartige Teilchen mit einer Länge von etwa 50 bis etwa 1000 2 und etwa 2 bis
etwa 20 hiervon sind miteinander unter Bildung einer Kette verbunden.
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Speziell sind derartige liaterialien in den japanischen Patent-Veröffentlichungen
5515/61, 4825/62, 5009/64, 10307/64, 14090/69, 18372/70, 22062/72, 22513/72, 2aL;66,/71,
38755/71, 4286/72, 12422/72, 17284/72, 18509/72, 18573/?2, 39639/73, den US-Patentschriften
3 026 215, 3 031 341, 3 100 194, 3 242 005, 3 389 014, den britischen Patentschriften
rot52 659, 782 762, 1 007 323, der französischen Patentschrift 1 104 654, der deutschen
OLS 1 281 334 und dgl. beschrieben.
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Die üblichen bekannten thermoplastischen Harze, ther#ischhärtenden
Harze, reaktiven Harze oder Gemische hiervon können zusammen mit dem Polyvinylidenchlorid
oder dem Vinylidenchlorid-Copolymeren im Rahmen der Erfindung für den in dieser
Schicht eingesetzten Binder verwendet werden.
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Beispiele für verwendbare thermoplastische Harze sind solche, die
einen Erweichungspunkt nicht höher als etwa 1500 C, ein mittleres Molekulargewicht
von etwa 10 000 bis etwa 200 000 und einen Polymerisationsgrad von etwa 200 bis
etwa 200 besitzen, wie Vinylcnlorid-Vinylacetat-(,opolymere, Vinylchlorid-Acrylnitril-Copolymere,
Acrylester-Acrylnitril-Copolymere, Acrylester-Styrol-Copolytnere, Methacrylester-Acrylnitril-Copolymere,
Methacrylester-Styrol-Copolymere, Urethan-Elastomere, Polyvinylfluorid, Butadien-Acrylnitril-Copolymere,
Polyamidharze, Polyvinylbutyrale, Cellulosederivate, z. B. Celluloseacetatbutyrat,
Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Nitrocellulose und dgl.,
Styrol-Butadien-Copolymere, Polyesterharze, Aminharze, verschiedene synthetische
thermoplastische Harze,
z. B. Polybutadien, Polychloropren, Polyisopren,
StUrol-Butadien-^onolymere und dgl., sowie Gemische hiervon.
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Erläuternde Beispiele derartiger Harze sind in den japanischen Patent-Veröffentlichungen
6877/62, 12528/64, 19282/64, 5349/65, 20907i65, 9463/66, 14059/66, 16935/66, 6428/67,
11621/67, 4623/68, 15206/63, 2889/69, 17947/69, 18232/69, 14020/70, 14500/70, 18573/72,
22063/72, 22064/72, 22068/72, 22069/72, 22070/72, 2686/73 und den US-Patentschriften
3 144 352, 3 419 420, 3 499 789 und 3 ?13 887 aufgeführt.
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Beispiele für verwendbare thermisch härtende Harze oder reaktive
Harze umfassen solche, die ein iiolekularge wicht von nicht mehr als etwa 200 000
vor dem Aufziehen besitzen, wobei nach dem Erhitzen nach dem Aufziehen und der Trocknung
des itlolekulargewichts durch Kondensationsreaktionen, Additionsreaktionen und dgl.
unendlich wird.
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Von diesen Harzen sind diejenigen, die weder erweicht noch schmelzen,
bevor sich das Harz thermisch zersetzt, bevorzugt. Spezifisch verwendbare Beispiele
umfassen Fherol-Formaldehyd-Novolakharze, Phenol-Formaldehyd-Resolharze, Phenol-Furfuralharze,
Xylol-Formaldehydharze, Harnstoffharze, Melaminharze, mit trocknendem bl modifizierte
Alkyd harze, mit Phenolharz modifizIerte Alkydharze, mit iSaleinsäure modifizierte
Alkydharze, ungesättigte Polyesterharze, Kombinationen von Epoxyharzen und einem
Härtungsmittel hierfür (Polyamine, Säureanhydrie, Polyamidharze und dgl.), eine
endständige Cyanatgruppe enthaltende, durch Feuchtigkeit härtbare Polyesterharze,
eine endständige Isocyanatgruppe enthaltende, durch Feuchtigkeit härtende Polyätherharze,
Polyisocyanat-Präpoiymere (Verbindungen, die durch Umsetzung eines Diisocyanates
mit einem Triol vom niedrigen Molekulargewicht erhalten wurden und drei oder mehr
Isocyanatgruppen
im oleküi enthalten; £dimere und Tetramer von
Diisocyanaten), Kombinationen von Polyisocyanítpräpolymeren und Harzen mit aktiven
Wasserstoffatomen (Polyesterpoiyolen, Polyätherpolyolen, Acrylsäure-Copolymeren,
ialeinsäure-Copol#ineren, 2-Hydroxyäthylmethacrylat-Copolytneren, p-Hydroxystyrol-Ccpolymeren
und dgl.) sowie Gemische hiervon.
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Erläuternde Beispiele für derartige Harze sind in den japanischen
Patent-Veröffentlichungen 8103/64, 9779/65 7192/66, 80#6/66, 14275/66, 18179/67,
12081/68, 28023/69, 14501/70, 24902/70, 18103/71, 22065/72, 22066/72, 22067/72,
22072/72, 22073/72, 28045/72, 280los/72, 28922/72 und den US-Patentschriften 3 144
353, 3 320 090, 3 437 510, 3 597 273, 3 781 210 und 3 781 211 aufgeführt.
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Diese Binder können einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Zusätzlich können Additive zu den Bindern zugesetzt werden. Das geeignete Verhältnis
von ferromagnetischem Pulver und Binder ist so, dass etwa 10 bis etwa 400 Gew.teiie,
vorzugsweise 30 bis 200 Gew.teile, noch stärker bevorzugt 15 bis 100 Gew.teile des
Binders auf 100 Gew.teile des ferromagnetischen Pulver eingesetzt werden.
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Dispergiermittel, Gleitmittel, Schleifmittel, antistatische Mittel
oder dgl. können als Additive zu der magnetischen Aufzeichnungsschicht zusätzlich
zu den vorstehend abgehandelten Materialien für Binder und ferromagnetisches Pulver
zugesetzt werden.
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Verwendbare Dispergiermittel umfassen Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
(R1COOH, worin R1 eine Alkyl-oder Alkenylgruppe mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen
ist), beispielsweise Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure, Oleinsäure, Elaidinsäure, Linoleinsäure, Linolensäure, Stearolsäure
und dgl.,
Metallseifen, die ein Alkalisalz (Li, Na, fi und dgl.)
ode ein Erdalkalisalz (Mg, Ca, Ba und dgl.) der vorstehend aufgeführten Fettsäuren
enthalten, fluorhaltige Esterverbindungen der vorstehend geschilderten Fettsäuren,
Amide der vorstehend .geschilderten Fettsäuren, Polyalk-lenoxidalkylphosphate, Lecithin,
quaternäre #rialkylpolyolefin-oxyammoniumsalze, worin der Alkylanteil 1 bis 5 Kohlenstoffatome
enthält und wobei das Olefin aus Äthylen, Propylen und dgl., besteht, sowie ähnliche
IIaterial#en. werner können auch höhere Alkohole mit 12 oder mehr Lohlenstoffa'omen
sowie die Schwefelsäureester hiervon gleichfalls verwendet werden. Diese Dispergiermittel
werden in einer Menge von etwa 0,5 bis 20 Gew.teilen auf 100 Gew.teile des Senders
eingesetzt. Entsprechende Ausführungen für Dispergie#:tiittel finden sich in den
japanischen Patent-Veröftenr1icrungen 28369/64, 17945/69, 7441/73, 15001/73, 15002/73,
16363/73, 4121/75 und den US-Patentschriften 3 387 993, 3 470 021 und dgl.
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Beispiele für verwendbare Gleitmittel umfassen elektrischleitende
feine Pulver, wie Graphit, Russ-Pfropfpolymere und dgl., anorganische Pulver, wie
Molybdändisulfid, Wolframdisulfid und dgl., synthetische Harzpulver, beispielsweise
solche aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyäthylen-Vinylchlorid Copolymeren, Polytetrafluoräthylen
und dgl., a-Olefinpolymere, ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, die bei
gewöhnlichen Temperaturen beispielsweise etwa 0 bis 400 C flüssig sind (Verbindungen,
worin eine α-ungesättigte n-Olefingruppe mit einem endständigen Kohlenstoffatom
verbunden ist; Anzahl der Kohlenstoffatome etwa 16 bis 22), Fettsäureester zwischen
einwertigen Fettsäurecarbonsäuren mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und einwertigen
Alkoholen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Siliconcerbindungen, wie Dimethylpolysiloxan,
Kohlenwasserstoffgruppen
enthaltende Dimethylpolysiloxane und dgl. sowie ähnliche siaterialien.
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Diese Gleitmittel können innerhalb eines Bereiches von etwa 0,2 bis
etwa 20 Gew.teilen auf 100 Gew.teile des Binders eingesetzt werden. Entsprechende
Ausführungen für geeignete Gleitmittel finden sich in den japanischen Fatent-Veröffentlichungen
18064/66, 23889/68, 40 461/7t, 15621/72, 18482/72, 28043/72, 2001/72, 14249/74,
5042/75, der äapanischen Patentanmeldung 32904/75, den US-Patentschriften 3 470
021, 3 492 235, 3 497 411, 3 523 036, 3 625 760, 3 630 772, 3 642 539, IBM Technical
Disclosure Bulletin, Vol. 9, No. 7, Seite 779 (Dezember 196 ELEKTRONIK, 1961, Nr.
12, Seite 380 und dgl.
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Beispiele für verwendbare Schleifmittel umfassen die allgemein verwendeten
Materialien, se geschmolzenes Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Chromoxid, Corund,
künstlicher Corund, Diamant, künstlicher Diamant, Granat, Schmirgel (Hauptkompoenten/
Corund und iAagnetit) und dgl. Diese Schleifmittel haben eine iblohs-Hqrte von nicht
weniger als etwa 5 und eine mittlere Teilchengrösse von etwa 0,05 bis etwa 5/um,
vorzugsweise 0,1 bis 2/un. Diese Schleifmittel können in einer enge von etwa 0,5
bis 20 Gew.teilen auf 100 Gew.teile des binders eingesetzt werden. Sie sind im einzelnen
in den japanischen Patent-Veröffentlichungen 18572/72, 15003/73, 15004/73 (entsprechend
der US-Patentschrift 3 617 378), 39#4o2/74, 9401/75, den US-Patentschriften 3 007
807, 3 041 196, 3 293 066, 3 630 910, 3 687 725, der britischen Patentschrift 1
145 349 und den DT-PS 853 211 und 1 101 000 beschrieben.
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Beispiele für verwendbare antistatische kittel umfassen elektrisch
leitende Pulver, wie Russ, Russ-Pfropfpolymere und dgl., natürliche oberflächenaktive
mittel, wie Saponin,
nicht-ionische oberflächenaktive ittel vom
AlkylenoxidtwF, Glycerintyp, Glycidoltyp und dgl., kationiscre ooerflachenactive
Mittel, wie höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Pyridin oder ähnliche Heteroringverbindungen,
rhosphoniumverbindungen, Sulfoniumverbindungen und dgl., anionische oberflächenaktive
Mittel mit sauren Gruppen, wie Carbonsäuregrup#en, Phosphorsäuregruppen, Sulfatgruppen,
Phosphatgruppen- und dgl., amphotere oberflächenaktive Mittel, wie Aminosäuren,
Aminosulfonsäuren, Schwefelsäure- oder Phosphorsäureester von Aminoalkoholen und
dgl.
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Die vorstehend angegebenen elektrisch leitenden Pulver können innerhalb
eines Bereiches von etwa 0,2 is etwa 20 Gew.teilen auf 100 Gew.teile des Binders
eingesetzt werden und die oberflächenaktiven Mittel können innerhalb des Rereiches
von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.teilen auf 100 &ew.teile des Binders eingesetzt
werden.
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Beispiele derartiger elektrisch. leitender Pulver und oberflächenaktiver
als antistatisoher Mittel verwendbarer Verbindungen sind in den japanischen Patent-Veröffentlichungen
22726/71, 24881/72, 26882/72, 15440/73, 26761/73, den US-Patentschriften 2 271 623,
2 240 472, 2 288 226, 2 676 122, 2 676 924, 2 676 975, 2 691 566, 2 727 860, 2 730
498, 2 742 379, 2 739 891, 3 068 101, 3 158 484, 3 201 253, 3 210 191, 3 294 540,
3 415 649, 3 441 413, 3 442 654, 3 475 174, 3 545 974, der deutschen OLS 1 942 665,
den britischen Patentschriften 1 077 317 und 1 198 450 und zusätzliche Veröffentlichungen
wie Ryohei Oda, und Mitarbeiter.
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Synthesis and Application of Surface Active Agents (Maki Shoten, 1964),
A.I1. Schwartz und J.W. Perry, Surface Active Agents (Interscience Publications
nc., 1958), J.P. Sisley, Encyclopedia of Surface Active Agents, Vol. 2, (Chemical
Publishing Co., 1964), Handbook of Surface Active Agents, 6. Auflage (Sangyo Tosho
Co., Ltd., Dezember 20, 1966) beschrieben.
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Diese oberflächenaktiven liittel können sowohl einzeln als auch in
Kombination eingesetzt werden. Sie werden aligemein als aritistatische Mittel verwendet,
werden jedoch in einigen Fällen auch für andere Zwecke, beispielsweise zur Verbesserung
der Dispersion und der magnetischen Eigenschaften, der Verbesserung der Gleiteigenschaften
oder als Uberzugsilfsalttel verwendet.
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Die birderhaltige magnetische Aufzeichnungsschicilt gemäss der Erfindung
wird durch Auflösung oder Dispergierung der vorstehend geschilderten Nomponenten
in einen organischen Lösungsmittel und anschliessendes Verkneten, Dispergleren und
aufziehen der tasse auf einen nicht-magnetisierbaren Träger mit anschliessender
Trocknung hergestellt. Es ist möglich, das Magnetpulver in der binderhaltigen gnetschicht
nach dem Aufziehen und vor der Trocknung der Magnetschicht zu orientieren. Es auch
möglich, die Oberfläche der Magnetschicht nach der Trocknung zu glätten.
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Geeignete für den nicht-magnetischen Träger verwendbare Materialien
umfassen Polyester, wie Polyäthylenterephthalat, Polyäthylen-2,6-naphthalat und
dgl., Polyolefine, wie Polypropylen, Cellulosederivate, wie Cellulosetriacetat,
nellulosediacetat und dgl., weitere synthetische Materialien, wie Polycarbonate,
nicht-magnetische Metalle, wie Cu, Al, Zn und dgl., Keramikmaterialien wie Glas,
Porzallen und ähnliche Materialien.
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Der nicht-magnetische Träger kann in jeder Form vorliegen, beispielsweise
als Film, Folie, Band, Bahn, Scheibe oder Platte, Karte, Trommel und dgl., und die
verschiedenen Materialien werden in entsprechender Weise in Abhängigkeit von der
angewandten Form ausgewählt.
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Die Stärke dieser nicht-magnetischen Träger beträgt etwa 2 bis etwa
50/um, vorzugsweise 3 bis 25/um, in Form von
Filmen, Bändern oder
Bogen. Falls der Träger in r einer Scheibe, Platte oder einer Karte vorliegt, beträgt
die Stärke etwa 0,5 bis 10 mm und, falls der Träger in rorm einer Trommel vorliegt,
ist er zylindrisch in der Form gefertigt, welche durch das zu verwendende Aufzeichnungsgerät
bestimmt wird.
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Falls der vorstehend angegebene nicht-magnetische Träger ein flexibler
Träger; wie ein Film, eine Folie, ein sanå, ein Bogen, eine flexible Scheibe vom
dünnen Typ oder dgl.
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ist, kann die Seite entgegengesetzt der Magnetschicht mit einen Rückseitenüberzug
ausgestattet sein, d. h. mit einer Rückseitenschicht überzogen sein, um die Erzeugung
von statischen Ladungen, Durchschlagen oer Gleichlaufschwankungen zu verhindern.
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Rückseitenüberzüge sind beispielsweise in den oS-Patentschriften
2 804 401, 3 293 066, 3 617 378, 3 062 676 3734772, 3 476 596, 2 643 048, 2 803
556, 2 887 462, 2 923 642, 2 997 451, 3 C07 892, 3 041 196, 3 115 420, 3 166 688,
3 761 311 und dgl. beschrieben.
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Das ferromagnetische Pulver, der vorstehend angegebene Binder, ein
Dispergiermittel, ein Gleitmittel, ein Schleifmittel, ein antistatisches Mittel,
ein Lösungsmittel und dgl., werden zur Herstellung der binderhaltigen magnetischen
,L;:ber zugssasse verknetet.
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Beim Verkneten können das ferromagnetische Pulver und die einzelnen
vorstehend angegebenen Komponenten zu dem Kneter gleichzeitig oder einzeln zugesetzt
werden. Beispielsweise kann ein Verfahren der Zugabe des ferromagnetischen Pulvers
zu einem ein Dispergiermittel enthaltenden Lösung 5-mittel und das Verkneten des
Gemisches während eines gegebenen Zeitraumes zur Herstellung der magnetischen Überzu#snasse
angewandt werden.
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Zum Verkneten und Dispergieren der binderhaltigen magnetischen Oberzugslösung
können verschiedene Arten von Knetgeräten verwendet werden. Beispielsweise kann
eine Zwei-Stsngenwalzenmühle, eine Drei-Stangenwalzenmühle eine Kugelmühle, eine
Steinkugelmühle, eine Trommel, ein Sar.dschleifgerät, eine Szegvari-Attritor, eine
Xochgeschixineigkeits-Flügeldispergiermaschine, eine Hochgeschwindigseits-Steinmühle,
eine Hochgeschwindigkeits-Schlagmühle, ein Dispergiergerät, ein Kneter, ein Hochgeschwindigkeit,-Mischer,
ein Homogenisator, eine Ultraschallwellen-Lispergiermaschine und dgl. eingesetzt
wercen.
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Die Verknetungs- und Dispergierverfahren sind in T.C. Patton, Paint
Flow and Pigment Dispersion, John iJiley and Sons, New York (1964) und in den US-Patentschriften
2 581 414 und 2 855 156 beschrieben.
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Verfahren zum Aufziehen der vorstehend angegebenen binderhaltigen
magnetischen Aufzeichnungsoassen als Schicht auf den Träger umfassen ein Luftaufstreich-Überzugsverfahreli,
Blattaufstreich-Jberzugsverfahren, Luftmesser-Uberzugsverfahren, Quetscn-Uberzucverfahren,
Eintauch-Überzugsverfahren, Umkehrwalzen-Uberzugsverfanren, ubertragungsvJalzen-toerzugsverfahren,
Gravür-Überzugsverfahren, Polster-Überzugsverfahren, Guss-t)berzugsverfahren, Sprüh-t#erzugsverfahren
und dgl. Auch weitere Verfahren können angewandt werden. Spezifische Ausführungen
für die geeigneten Überzugsverfahren sind in Coating Eingineering, Seite 253 bis
277, Asakura Shoten, Tokyo (20. März 1971) angegeben.
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Die im Rahmen der Erfindung verwendete binderhaltige magnetische
Aufzeichnungsschicht wird durch Aufziehen einer Magnetschicht auf einen nicht-magnetischen
Träger entsprechend einem der vorstehend angegebenen Überzugsverfahren und anschliessende
Trocknung hergestellt. Dieses L'berzugsve,fahren
kann wiederholt
angewandt werden, um zwei oder mehr magnetisierbare Schichten durch kontinuierliche
Überzugsverfahren auszubilden. Wie ausserde in der japanischen Patentanmeldung 98803/73
(entsprechend der DT-OS 2 309 159), 9923#/73 (entsprechend der DT-AS 2 309 158)
und dgl. angegeben, können zwei oder mehr Magnetschichten auf den Träger unter Anwendung
eines i#ehrschicht-Überzugsverfahren aufgezogen werden.
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Die beim Uberziehen verwendbaren organischen Lösungsmittel umfassen
Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, liethylisobutylketon, Cyclohexanon und dgl.,
Alkohole, wie ethanol, Äthanol, Propanol, Butanol und dgl., Ester, wle Hethylacetat,
Äthylacetat, Butylacetat, Äthyllactat, Glykolacetatmonoäthyläther und dgl., Äther,
wie Diathyläther, Glykoldimethyläther, Glykolmonoäthyläther, Dioxan und dgl., aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und dgl.
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chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid,
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthylenchlorhydrin, Dichlorbenzol und dgl, und
ähnliche tiatenalien.
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Die auf dem Träger entsprechend einem derartigen Verfahren aufgezogene
binderhaltige Hagnetschicht wird erforderlichenfalls einem Verfahren zur Orientierung
der ferromagnetischen Pulver in der Schicht, wie vorstehend angegeben, unterzogen,
und die auf diese Weise ausgebildete Magnetschicht wird dann getrocknet. Es wurde
insbesondere festgestellt, dass im Rahmen der Erfindung eine Oberflächenglättung
des magnetischen Aufzeichnungsmaterials solche magnetischen Aufzeichnungsmaterialien
mit einer glatten Oberfläche und einer ausgezeichneten Abriebsbeständigkeit liefert.
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Das Magnetfeld für die ferromagnetische Pulverorientierung kann etwa
500 bis etwa 2000 Gaussçentweder als magnetisches Gleichstrom- oder Wechselstrom-Feld)
betragen. Die
geeignete Trocknungstemperatur für die binderhaltige
Magnetschicht beträgt etwa 50 bis etwa 1200 C, vorzugsweise 70 bis 1000 C, besonders
bevorzugt 80 bis 900 C, wobei eine Luftströmungsgeschwindigkeit von etwa 1 bis etwa
5 kl/m2, vorzugsweise 2 bis 3 kl/z2, bei einer Trocknungszeit von etwa 30 Sekunden
bis etwa 10 11nuten, vorzugsweise 1 bis 5 Minuten, angewandt wird.
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Die Richtung der Orientierung des ferromagnetischen Materials bestimmt
sich nach dem Gebrauchszweck. Das heisst, im Fall von Audiobändern, kleinen Videobändern,
Memorybändern und dgl., ist die Orientierungsrichtung parallel zur Längsrichtung
des Bandes, während im Fall von Videobändern für das Fernsehen die Orientierung
in einem Winkel.
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von 30 bis 900 hinsichtlich der Längsrichtung des Bandes liegt.
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Verfahren zur Orientierung des ferromagnetischen Pulvers sind auch
in den folgenden Patentschriften, beispielsweise den US-Patentschriften 1949 840,
2 796 359, 3 001 891, 3 172 776, 3 416 949, 3 473 960, 3 681 138, und den japanischen
Patent-Veröffentlichungen 3427/57, 28268/64, 23624/65, 23625/65, 13181/66, 13043/73,
39722/73 und dgl. beschrieben.
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Wie in der US-Patentschrift 3 775 178 und der DT-AS 1 190 985 angegeben,
können eine obere Schicht und eine untere Schicht in unterschiedlichen Richtungen
in einem magnetischen Aufzeichnungsmaterial orientiert sein, und dieser Weg ist
gleichfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet.
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Das Verfahren zur Oberflächenglättung der jeweiligen Magnetschichten
nach der Trocknung wird unter Anwendung einer galandrierung, eines Glättungsbogens
oder dgl. ausgeführt.
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Die Kalandrierung wird bevorzugt unter Anwendung eines
Superkalandrierverfahrens
ausgeführt, wobei das nagnetische Aufzeichnungsmaterial zwischen zwei Walzen aus
einer rletallwalze und einer Baumwollwalze oder einer smthetischen Harzwalze, beispielsweise
aus Nylon, durchgeführt wird. Die 3edingungen für die Superkalandrierung sind allgemein
ein Druck zwischen den Walzen von etwa 25 bis etwa 100 kg/cm-2, vorzugsweise 30
bis 70 kg/cm2, eine Temperatur von etwa 35 bis etwa 1000 C, vorzugsweise 40 bis
800 C, und eine Verarbeitungsgeschwindigkeit von etwa 5 bis etwa 120 m/Min.
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Falls Temperaturen und Drücke die vorstehend angegebenen oberen Grenzen
überschreiten, werden die Nagnetschicht und der nicht-magnetisierbare Träger nachteilig
geschädigt.
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Falls die Behandlungsgeschwindigkeit weniger als etwa 5 m/Min. beträgt,
wird kein Oberflächenglättungseffekt erhalten, während, wenn die Geschwindigkeit
mehr als etwa 120 m/Min. beträgt, die Behandlungsverfahren schwierig werden.
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Diese Oberflächenglättungsbehandlungen sind in den US-Patentschriften
2 688 567, 2 998 325, 3 783 023, der DT-OS e 405 222 und den japanischen Patentanmeldungen
53631/74 und 10 337/75 beschrieben.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beispiele und Vergleichsbeispiele
im einzelnen erläutert. Für die fachleute ist selbstverständlich, dass verschiedene
snderungen und Nodifizierungen hinsichtlich der Komponenten,Verhältnisse, der Art
der Verfahren und dergleichen vorgenommen werden können, ohne aus dem Bereich der
Erfindung zu gelangen. Falls nichts anderes angegeben ist, sind sämtliche Teile,
Prozentsatte, Verhältnisse und dgl. auf das Gewicht bezogen.
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Beispiel 1 Die nachfolgend angegebene ferromagnetische Sberzugsmasse
wurde ausreichend verwischt und dispergiert.
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Teile -re2U (Hc 300 Oe, durchschnittliche Teilchenlänge 0,8/u Nadelverhältnis
5/1 - 6/1) 100 Vinyliderchlorid-Vinylchlorid-Copolymeres (Monomergewichtsverhältnis
20 : 80, Polymerisationsgrad 450, Erweichungspunkt 130°C) 22 Polyesterurethan (Molekulargewicht
etwa 30 000, Reationsprodukt eines bei der Umsetzung von Adipinsäure, Diäthylenglykol
und Butandiol erhaltenen Polyesters mit Diphenylmethendiisocyanat) 9 Triisocyanatverbindung
(Äthlacetatlösung mit 75 Gew.% eines Reaktionsproduktes aus 3 Mol Toluoldiisocyanat
und 1 Mol Trimethylolpropan) 5 Dibutylphthalat 2 Lecithin 2 Butylacetat 250 Die
Dispersion wurde als untere Schicht der magnetischen Uberzugsnasse auf einen Polyäthylenterephthalatträger
mit einer Stärke von 22/ um bei einer Trockenstärke von 5,8/um aufgezogen. Nach
der Trocknung der aufgezogenen Schicht wurde die aufgezogene Schicht einer Oberflächenglättungsbehandlung
unterzogen.
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Die auf diese Weise erhaltene Koerzitivkraft der Magnetschicht betrug
480 Oe und das Rechteckverhältnis desselben betrug 0,7'?.
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Dann wurde die Oberfläche der Magnetschicht einer Oberflächenaktivierbehandlung
unter Anwendung der folgenden Lösungen unterzogen: Wässrige Sensibilisatorlösung
je Liter SnCl2 2H2° 10 g HCl 40 ml Wässrige Aktivatorlösung je Liter PdCl2 0,25
g HCl 10 ml Nach der Behandlung der Magnetschicht mittels Oberflächenaktivierbehandlung
(Raumtemperatur, 2 Minuten jeweils für Sensibilisierung und Aktivierung) wurde darauf
eine magnetische Plattierschicht unter Anwendung einer wässrigen Lösung für die
stromfreie Plattierung mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung zu einer
Schichtstärke von 0,16/Um aufgezogen.
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Mol/l Kobaltchlorid (CoCl2.6H20) O,04 Nickelchlorid (NiCl2.6H20)
0,002 Natriumhypophosphit (NaH2POH20) 0,05 Ammoniumchlorid (NH4Cl) 0,2 Zitronensäure
(H3C6H507eH20) 0,13 Borsäure (H3B03) 0,50 pH 7,5 (eingestellt mit NaOH), Temperatur
780 C, 3 Minuten.
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Die Koerzitivkraft der plattierten Schicht allein
betrug
630 Oe und das Rechteckverhältnis desselben betrug 0,78. Die stromfreie Plattierung
wurde einheitlich mit äusserst guter Haftung ausgeführt. Mikroskopische Interferenz-Untersuchung
zeigte, dass die Oberfläche der plattierten Schicht sehr glatt war. Diese Probe
wird als Probe A bezeichnet.
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Vergleichsbeispiel 1 Eine sonst gleiche ferromagnetische Uberzugsmasse
wie in Beispiel 1, wobei jedoch ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeres (Monomergewichtsverhältnis
80 : 20, Molekulargewicht etwa 40 000) anstelle des in Beispiel 1 eingesetzten Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymeren
als magnetische Überzugstnasse für die unters Schicht auf einen Polyäthylenterephthalatträger
mit einer Stärke von 22 um zu einer Trockenstärke von 5,8/um aufgezogen. Nach Trocknung
der aufgezogenen Schicht wurde die Oberfläche einer Oberflächenglättungsbehandlung
(Nylonwalze/Metallwale; 60 kg/cm² Druck, 60°C, Geschwindigkeit 100 m/Min.) unterzogen.
Die Oberfläche der dabei erhaltenen Magnetschicht wurde mit der folgenden wässrigen
Ätzlösung behandelt: Ätzlösung je Liter CrO3 65 g ~ 4 400 ml H3PO4 80 ml Anschliessend
wurde die Oberfläche, der Magnetschicht einer Oberflächenaktivierbehandlung unter
Anwendung der vorstehend in Beispiel 1 beschriebenen Sensibilisatorlösung
und
Aktivatorlösung unterzogen und anschliessend wurde die Magnetschicht in die in Beispiel
1 aufgeführte Plattierlösung eingetaucht.
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Falls die Magnet schicht in die Plattierlösung ohne Ausführung der
vorstehend angegebenen Ätzbehandlung eingetaucht wurde, wurde die plattierte Schicht
während des Plattierens abgestreift oder es trat eine ähnliche Lrscheinung auf,
so dass eine stabile stromfreie Plattierung nicht erhältlich war und eine einheitliche
stromfreie plattierte Schicht nicht gebildet werden konnte.
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Die Plattlerung konnte auf einer Oberfläche der Magnetschicht erreicht
werden, die einer htzbehandlung unterzogen worden war (Probe B). Im Vergleich Jedoch
zur Probe i war die Haftung bei der Probe B weit schlechter als bei der Probe A.
Ferner zeigte die mikroskopische Interferenz-Untersuchung, dass die Oberfläche der
plattierten Schicht der Probe B eine beträchtliche Ungleichmässigkeit im Vergleich
zur Probe A hatte.
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Die Proben A. und B wurden zu einer Breite von 12,5 mm zur Herstellung
von Magnetbändern jeweils geschlitzt. Die elektromagnetischen Eigenschaften derselben
wurden unter Anwendung des Gerätes VTR vom Standard I-Typ gemessen; die erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle gezeigt.' Zum Vergleich sind auch die
elektromagnetischen Eigenschaften eines lediglich aus ferromagnetischem Pulver und
einem Binder aufgebauten Magnetschicht, jedoch ohne irgendeine plattierte Schicht
(als Probe C bezeichnet), aufgeführt.
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Probe Video-Outtut (#B) 1 i"#Hz 3 iizz 7 i'£Hz A 1,5 3,2 5,9 B 0,5
1,8 1,2 C O 0 0 Wie aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich, wurde bestätigt,
dass das Mehrschicht-Magnetband (Probe A), das erfindungsgemäss hergestellt wurde,
nicht nur überlegene Video-Output-Eigenschaften gegenüber denjenigen eines Magnetbandes
mit einer einzigen aufgezogenen Schicht (Probe C) besass, sondern auch markant bessere
Eigenschaften als das Mehrschicht-Magnetband besass, worin die Bindermasse kein
Vinylidenchiorid-Copolymeres enthielt (Probe B).
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Beispiel 2 Die nachfolgend angegebene ferromagnetische Überzugsmasse
wurde ausreichend vermisch und dispergiert.
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Teile -Fe2O3 (Hc 300 Oe, durchschnittliche Teilchenlänge 0,8/um,
Nadelverhältnis 5/1 - 6/1) 100 Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymeres (Monomergewichtsverhältnis
80:20, Polymerbsationsgrad 450, Erweichungspunkt 120 C) 30 Epoxybarz (Gemisch aus
Bisphenol A und Epichlorhydrin, Molekulargewicht 470, Epoxygehalt 0,36 bis 0,44
10 Siliconöl (Dimethylpolysiloxan) 2 Toluolsulfonsäureäthylamid 3
Teile
Triisocyanatverbindung ('thylacetatlösung mit 75 Gew.% des Reaktionsproduktes aus
3 I'iol Toluoldiisocyanat und 1 triol Trimethylolpropan) 5 Die Dispersion wurde
für die untere Schicht als magnetische Überzugsflüssigeit auf einen PolyäthylenterepSthtala+-träger
mit einer Stärke von 25/um zu einer Trockenstärke von 9/um aufgezogen. Nach der
Trocknung der aufgezogenen Schicht wurde die überzogene Schicht einer Oberflächenglättungsbehandlung
unterworfen.
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Dann wurde die Oberfläche der Magnetschicht einer Oberflächenaktivierbehandlung
unter Anwendung der folgenden Behandlungslösungen unterzogen.
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Wässrige Sensibiiisatorlösung je Liter SnCl2. 2H20 20 g HCl 10 ml
CH3(CH2)110S03Na 0,02 g Wär,6rige Aktivatorlösung je Liter PdCl2 0,5 g HOl 5 ml
5 ml Die Behandlung erfolgte bei Raumtemperatur jeweils während 2 Minuten.
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Anschliessend wurde eine stromfreie Plattierung der magnetischen
Schicht auf die in dieser Weise behandelten Oberfläche zu einer Stärke von 0,12/um
unter Anwendung der nachfolgend angegebenen wässrigen Lösung für die stromfreie
Plattierung durchgeführt.
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Mol/l Kobaltsulfat (CoS04 7H20) 0,08 Natriumhypophosphit (NaH2PO2H2O)
0,3 Natriumkaliumtartrat (KNaC4H406. 4H20) 0,4
Mo 1/1 Ammoniumsultat
((NH4)2SO4) 0,5 Borsäure (H3505) 0,9 pH 915 (eingestellt wit N£aC'i) Temperatur
550 C, 1 tinte.
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Die stromfreie plattierte Oberfläche war eine einheitliche und äusserst
glänzende Oberfläche und zeigte hervorragend gute Haftung. Die Output-Eigenschaften
wurden unter Anwendung des VTR-Ger'tes vom Standard I-Ty2 gemessen.
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Das Band gemäss der Erfindung zeigt einen extrem hohen Output, insbesondere
in Bereich der hohen Frequenz im Vergleich zu dem Fall,wo eine durch Plattierung
ausgebildete obere Schicht vorhanden war. Die Vorteile auf Grund der plattierten
oberen Schicht wurden deutlich gezeigt.
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Beispiel 3 Die nachfolgend aufgeführte ferromagnetische Sberzugsmasse
wurde ausreichend vermischt und eine Dispersion erhalten.
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Teile y-Fe O3 (Hc 300 Oe, durchschnittliche Teilichenlänge 0,8/um,
Nadelverhältnis 100 5/1 - 6/1) Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymeres (Monomergewichtsverhältnis
20:80, Polgmerisationsgrad 450, Erweichungspunkt 130 C) 20 Acrylsäureester-Acrylnitril-Copolymeres
(Copolymerisations-Solarverhältnis 6:4) 14 Dibutylphthalat 2 Lecithin 1,5 Russ (durchschnittliche
Teilchengrösse 40µm) Butylacetat 250
Die Dispersion wurde auf einen
Polyäthfienterephthalatfilm mit einer Stärke von 12#:n aufgezogen. Nach der Trocknung
der aufgezogenen Schicht wurde die aufgezogene Schicht einer Oberflächeng'ättungsDehandlunO
unterzogen und anschliessend wurde eine untere magnetische Schicht mit einer Dicke
von 5 Zm darauf ausgebildet.
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Die Koerzitivkraft der Magnetschicht betrug 290 Oe und die restliche
magnetische Flussdichte derselben betrug 1800 Gauss.
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Anschliessend wurde die Cberfläche der Magnetschicht mit einer Lösung
der Katalysators 6F und einer Lösung vom Accelerator 19, jeweils Produkte der Shipley
Co., während 2 Minuten bei Raumtemperatur zum Zweck der Oberflächenaktivierung behandelt.
Dann wurde eine plattierte Magnetschicht hierauf zu einer Stärke von 0,2µm unter
Anwendung des folgenden Plattierbades bei den nachfolgend angegebenen Plattierbedingungen
ausgebildet.
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Mol/l Kobaltchlorid (CoCl2.6H20) 0,04 Natriumhypophosphit (NaH2PO2.H2O)
0,07 Ammoniumchlorid (LTH4Cl) 0,25 Zitronensäure (H3C6H5O7.H2O) 0,13 Borsäure (H3BO3)
0.50 pH 7,0 (eingestellt mit NaOH), Temperatur 750 C, 2 Minuten.
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Die stromfrei plattierte Schicht war einheitlich und zeigte eine
gute Haftung. Die Koerzitivkraft der Schicht betrug 480 Oe und die restliche magnetische
Flussdichte derselben betrag 9500 Gauss. Diese Probe wird als Probe D bezeichnet.
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VergleichsbeisDiel 2 Eine gleiche ferromagnetische Uberzugsasse wie
in Beispiel 2, wobei jedoch Nitrocellulose (Stickstoffatougehalt 10,7 bis 11,5 %~,
Viskosität RS 1/2) anstelle des in Beispiel 2 verwendeten Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymeren
verwendet wurde, wurde als magnetische Uberzugsflüssigkeit für die untere Schicht
auf einen Polyäthylenterephthalatfilrn mit einer Stärke von 12/um zur Bildung einer
Magnetschicht von einer Trockenstärke von 5 yn aufgezogen.
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Nach der Behandlung der Oberfläche mit der nachfolgend eIgegebenen
wässrigen Ätzlösung wurde eine Oberflächenaktivierbehandlung in gleicher Weise wie
in Beispiel 3 angewandt.
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Anschliessend wurde eine magnetische plattierte Schicht hierauf unter
Anwendung der in Beispiel 3 angegebenen Plattierlösung und unter den dort angegebenen
Bedingungen ausgebildet. Diese Probe wird als Probe E bezeichnet.
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Wässrige ätzlösung je Liter K2Cr2O7 90 g H2S04 600 ml Falls keine
Behandlung mit der Ätzlösung erfolgte, zeigte die stromfrei plattierte Schicht eine
schlechte Haftung und war in der Praxis für den Gebrauch kaum geeignet.
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Beim Vergleich der Oberflächeneigenschaften der Probe D mit denjenigen
der Probe E zeigte sich die Probe D überlegen. Weiterhin zeigte eine elektronen-tnikroskopische
Untersuchung vom Rastertap, dass die Probe D eine bessere Plattierungseinheitlichkeit
besass.
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Die Proben D und E wurden jeweils zu 3,81 nm Breite geschnitten,
um jeweils Audiobänder zu erhalten. Die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
der Audiobänder wurden gemessen; die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
enthalten. Die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften wurden auf der Basis
des Testverfahrens HE-S-102 für ein Standard-Audiokassettenband durchgeführt, wie
durch die Magnetic Tape Manufacturers Association vorgeschrieben.
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Zum Vergleich erfolgte eine Messung. auch mit einet Magnetband, das
eine untere Magnet schicht allein enthielt, die gemäss Beispiel 3 hergestellt worden
war (Probe E!.
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Audio-Eigensshaften Probe Empfindlichkeit Frequenz-(dB) Eigenschaften
(dB) D 1,0 5,0 E 0,8 1,0 F 0 -0,5 Wie sich aus den vorstehenden Ergebnissen zeigt,
zeigte das mehrschichtige Magnetband (Probe D), das gemäss der Erfindung hergestellt
wurde, überlegene Audio-Eigenschaften gegenüber einem Band mit einer einzigen aufgezogenen
Schicht (Probe F) und einem mehrschichtigen Magnetband (Probe E) das eine magnetische
Uberzugsschicht mit einer Bindermasse enthielt, welches kein Vinylidenchlorid-Copolymeres
zusammen mit der darauf ausgebildeten plattierten Schicht enthielt.
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Wie vorstehend abgehandelt, betrifft die Erfindung ein Verfahren,
wobei eine Aktiviervorbehandlung direkt mit der aufgezogenen Magnetschicht durchgefülrt
wird, wobei die Magnetschicht durch Vermischung eines ferromagnetischen
Pulvers
mit einem hauptsächlich aus Polyvinylidenchlorid oder einem Vinylidenchlorid-Copolymeren
aufgebauten SInder gebildet ist, und dann stromfrei eine ferromagnetische ;1etal1.-dünnschicht
darauf plattiert wird, wodurch es möglich wird, dass eine ferromagnetische Metalldünnschicht
mit ganz ausgezeichneter Haftung und ganz ausgezeichneten Oberflächeneigenschaften
auf der Oberfläche der vorstehend angegebenen Magnet schicht ohne chemische oder
mechanische Vergröberung der Oberfläche der vorstehend angegebenen auf gezogenen
Magnetschicht ausgebildet wird. Infolgedessen werden relativ billige magnetische
Aufzeichnungsmedien mit markant verbesserten elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
erhalten.
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Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt ist.