DE3142132A1 - Magnetisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungsmaterialInfo
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- DE3142132A1 DE3142132A1 DE19813142132 DE3142132A DE3142132A1 DE 3142132 A1 DE3142132 A1 DE 3142132A1 DE 19813142132 DE19813142132 DE 19813142132 DE 3142132 A DE3142132 A DE 3142132A DE 3142132 A1 DE3142132 A1 DE 3142132A1
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Description
3H2132
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial,
insbesondere ein Aufzeichnungsmaterial, das für eine langzeitige Aufzeichnung geeignet ist und
das gegenüber Bandschädigung äusserst beständig ist. 5
Allgemein gibt es eine Grenze für den Durchmesser eines Magnetbandpakets für Videobandaufzeichner. Um die
aufzeichenbare Menge der Information zu erhöhen, wird
deshalb das Magnetband günstigerweise so dünn als möglich gefertigt. Falls jedoch das Band dünn gemacht wird, wird
seine mechanische Festigkeit unzureichend und auf Grund der niedrigen "Steifheit" oder hohen Streckbarkeit wird
das Band für eine Bandschädigung während des Laufes auf VideobandaufZeichnern anfällig.
Das Videoband läuft in Kontakt mit dem feststehenden
Magnetkopf, Trommeln,Führpolen und dgl., so dass es
erforderlich ist, dass es einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt. Bänder mit einem hohen Reibungskoeffizienten
verursachen eine grosse Spannung, während sie auf dem Videobandaufzeichner laufen und sind für eine Bandschädigung
äusserst anfällig. Der Ausdruck "Bandschädigung" bezeichnet hier die Dehnung und Verformung des Magnetbandes
sowie das Biegen der Seitenränder oder Seitkanten des Bandes, welche "bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe stattfinden.
Die Bandschädigung wird während des normalen Laufs verursacht, doch dürfte sie sehr wahrscheinlich
während des Einfädeins oder Ausfädeins auftreten» Es gibt zwei Arten von Tideobandauf Zeichnern, "vom ß-Typ und
vom YEB-Typ und das Auftreten einer Bandschädigung ist
beim YHS-Typ häufiger. Die Biegung der Seitkanten des
Bandes erfolgt leicht in Yideobandaufζeichnern, bei denen Pührungsstifte oder Umlenk- oder Ladezapfen (leading
posts) mit einem Acetalcopolymerüberzug verwendet
werden, und die ein V/i ekel drehmoment
von etwa 3OO g/cm oder mehr während des Ausfädeins
(unloading) besitzen. Die Biegung erfolgt in der Ladestift- oder Führungsstiftanordnung auf der Einfädeloder
Einfuhrseite, wie in Fig. 1 ersichtlich, die eine
schematische Wiedergabe eines VideobandaufZeichners
darstellt, und die direkte Ursache dieses Biegens ist das Aufsteigen oder Absenken des Bandes an dem
Lade- oder Führungszapfen. Der Lade- oder Führungszapfen
steht in Kontakt mit der gegenüberliegenden Oberfläche der Magnetschicht des Bandes. Die Bandschädigung ist
die Ursache von Verzerrung, Zittern und schlechter Geräuschwiedergabe und das an einer Seitkante gebogene
Band erzielt schlechte Ergebnisse sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei der Wiedergabe.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem magnetischen
Aufzeichnungsmaterial, welches gegenüber Bandschädigung äusserst beständig ist.
Um diese Aufgabe zu erzielen, wurden einige Magnetbandproben untersucht, deren Stärke nicht mehr als
15,5 um betrug,und gefunden, dass solche, deren Reibungskoeffizient
(/^g) gegen den Lade- oder Führungszapfen
(loading post) auf der Seite gegenüber der Magnetschicht hinsichtlich dem Träger gering war und die eine große
Steifheit in der Querrichtung (S^) hatten, gegen Bandschädigung
äußerst beständig waren und eine lange Dauerhaftigkeit besaßen.
In den Zeichnungen stellt
0 Fig. 1 eine schematische Wiedergabe eines Videobandaufzeichners, worin 1 ein Magnetband, 2 ein Lade- oder
Führungszapfen (loading post) und 3 eine Impedanzrolle sind,
Fig. 2 eine schematische Wiedergabe des Verfahrens zur Messung der Steifheit eines Magnetbandes in der
Querrichtung (S ), worin 1 ein Magnetband (Probe), 2 ein Lade- oder Führungszapfen (loading post), 4 ein Beanspruchungsmeßgerät
für die Bestimmung des Deformierungswiderstandes
(resistance strain type strain gauge) und 5 ein Antriebsmotor sind, und
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen dem Reibungskoeffizient (μ ) in Quer-
richtung gegen die Axialrichtung des Lade- oder Führungszapfen (loading post) und S^ zeigt, worin die Symbole A
bis D den in den Beispielen 1 und 2 angegebenen Bewertungen A bis D entsprechen,
dar.
dar.
·
Gemäss der Erfindung hat ein Magnetband von keiner grösseren Dicke als 15,5 um eine stark verbesserte Beständigkeit
gegenüber Bandschädigung, falls der Reibungskoeffizient (μβ) der Oberfläche gegenüber zur Magnetschicht
in Querrichtung gegen die Axialrichtung des Ladeoder !Führungszapfens in dem Bereich liegt, wo er kleiner als
der Wert \on μ_ auf der geraden Linie entsprechend der
rs
folgenden Formel ist, und der dem teilweise schraffierten Bereich der Fig. 3 entspricht: μβ = 0,1S - 0,05
(0,5 "<· S17, ^-6,0). Vorzugsweise beträgt μ nicht mehr als
0,30.
Der Ausdruck "Oberfläche gegenüber der Magnetschicht" bezeichnet hier die Oberfläche entgegengesetzt
zur Magnetschicht, nämlich die Rückseite des Trägers
oder, falls ein Überzug auf dem Träger vorhanden ist, beispielsweise ein Rückseitenüberzug, bezeichnet dieser
■ — ·6 —
Ausdruck die Oberfläche des Überzugs. Das Symbol μ^
bezeichnet den Reibungskoeffizienten eines Magnetbandes mit einer Breite von 12,7 mm, welche nach dem in Fig.
gezeigten Verfahren gemessen wird, in dem das Band im Kontakt mit dem Lade- oder Umlenkzapfen bei einem Berührungsxtfinkel
zwischen 190 und 195° unter einer Belastung (V
von 200 g mit einer Bandgeschwindigkeit (S) von 0,5 mm/sec bei 25° C und einer relativen Feuchtigkeit von 65 %
•p
gezogen wird. Der Reibungskoeffizient μ_ wird durch —
£5 W
wiedergegeben, worin F die Zugspannung und W die Belastung ist. Die Bandsteifheit in der Querrichtung (STD) ist
ein Wert, der mittels des Steifheitmessgerätes der Tinus Olsen Testing Machine Co., Inc., Willow Grove,
Penna. , USA gemäss ASTM D 747-70 gemessen vrird, wobei
sechs Probebänder von 12,7 mm Breite und 1,2 7 mm Länge aufeinander zwischen eine Klammer und eine Beladungsplatte
in einem Abstand von 0,355 cm gelegt werden und um 20° gebogen werden und der durch das Messgerät
angegebene Wert abgelesen wird. Das maximale Biegemoment wird auf 0,012 cm-1 bs (0,005 inch-1 bs) eingestellt und
die Messumgebung beträgt 25° C und 65 % relative Feuchtigkeit.
Zur Herstellung eines dünnen Bandes muss ein dünner Träger verwendet werden. Um ein Band zu erhalten, dessen
Gesamtdicke 15,5 um oder weniger ist, wird ein Träger mit einer Stärke zwischen 9 und 11 μΐη verwendet. Die üblicherweise
angewandten PET-Bänder entsprechen diesem Zweck und ein Träger von hoher Elastizität mit einer hohen mechanischen
Festigkeit ist günstig. Falls jedoch der PET-Träger zu elastisch ist, erleidet er eine starke thermische
Schrumpfung und kann eine Kräuselung verursachen, so
dass ein PET-Träger mit einer geeigneten Elastizität verwendet werden muss. Beispielsweise wird ein PET-
2 Träger, dessen F1-Wert etwa 5,5 kg/mm sowohl in der
Längs- als auch in der Querrichtung beträgt, bevorzugt. Unter Anwendung eines derartigen PET-Trägers wurden
magnetische Aufzeichnungsbandproben mit einem Rückseitenüberzug
und mit einer Gesamtstärke von nicht mehr als 15,5 \im hergestellt. Sämtliche hiervon hatten einen Wert
STD von ^'® o<^er weniger.
Es können beliebige Verfahren zur Senkung des Reibungskoeffizienten
(μο) der Oberfläche gegenüber · der Magnetschicht und zur Erhöhung der Bandsteifheit in der
Querrichtung (STn) angewandt werden. Beispielsweise wird
der Reibungskoeffizient (uD) der Oberfläche entgegengesetzt
si
zur Magnetschicht allgemein durch Ausbildung eines Gleitmittelüberzuges
oder eines Rückseitenüberzuges auf der Oberfläche gegenüber zur Magnetschicht gesenkt und
die Ausbildung eines Rückseitenüberzuges ist besonders wirksam.
Einzelheiten für das Verfahren zur Herstellung der Überzugslösung der Magnetschicht sind in den japanischen
Patent-Veröffentlichungen 15/60, 26794/64, 186/68, 28043/72, 28045/72, 28046/72, 28048/72, 31445/72,
11162/73, 21331/73, 33683/73 und der russischen Patentschrift 308 033 angegeben. Die in diesen Veröffentlichungen
beschriebenen magnetischen Überzugslösungen bestehen hauptsächlich aus einem ferromagnetischen Pulver, einem Binder
und einem organischen Überzugslösungsmittel und sie können gegebf-.nenfalls Zusätze wie Dispergiermittel, Gleitmittel,
Schleifmittel oder antistatische Mittel enthalten.
Die im Rahmen der Erfindung verwendbaren ferromagnetischen Pulver umfassen feine Teilchen von ferromagnetischen
Eisenoxid, feine Teilchen von ferromagnetischen Chromoxid und ferromagnetische Legierungsteilchen. Das
ferromagnetische Eisenoxid hat die allgemeine Formel FeOx, worin χ im Bereich von 1,33 <
x 1^ 1,50 liegt, beispielsweise Maghemit (Y-Fe3O3, χ = 1,33), Magnetit
(Fe3O4, χ = 1,50) und Berthollid-Verbindungen aus
Maghemit und Magnetit (FeOx, 1,33<
χ <1,50). Der Wert x wird durch die folgende Formel wiedergegeben:
X = τ χ [2 χ (Atomprozent an zweiwertigem Eisen) +
1 1 3 χ (Atomprozent an dreiwertigem Eisen) j- χ yq-q·
Diese ferromagnetischen Eisenoxide können ein zweiwertiges
Metall enthalten. Beispiele für zweiwertige Metalle umfassen Cr, Mn, Co, Ni, Cu und Zn und sie sind
in einer Menge von 0 bis 10 Atomprozent des Eisenoxids
enthalten.
Das ferromagnetische Chromdioxid besteht aus CrO„'
welches gegebenenfalls nicht mehr als 20 Gew.% eines Metalles, wie Na, K, Ti, V, Mn, Fe, Co, Ni, Tc, Ru, Sn,
Ce oder Pb, einen Halbleiter, wie P, Sb oder Te, oder Oxide dieser Metalle enthält.
Die Teilchen dieser ferromagnetischen Eisenoxide
und Chromoxide sind nadeiförmig und das Verhältnis von Länge zu Breite liegt im Bereich von etwa 2/1 bis
20/1, vorzugsweise mindestens 5/1, und die wirksame Durchschnittslänge
liegt im Bereich von etwa 0,2 bis 2,0 μπι, vorzugsweise 0,3 bis 1,5 μπι.
3U2132
Die ferromagnetischen Legierungsteilchen haben
einen Metallgehalt von mindestens 75 Gew.%. Mindestens 80 Gew=% des Metallgehaltes besteht aus mindestens
einem ferromagnetischen Metall,- beispielsweise Fe, Co,
Ni, Fe-Co, Fe-Ni, Co-Ni oder Co-Ni-Fe, und nicht mehr
als 20 Gew.%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 Gew.%, besteht der Metallgehalt aus Al, Si, S, Sc, Ti, V, Cr, Mn,
Cu, Zn, Yj Mo, Rh, Pd, Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ta, W, Re,
Au, Hy, Pb, Bi, La, Ce, Pr, Nd, B oder P. Die ferromagnetischen Legierungsteilchen können auch eine geringe Menge
an Wasser, Hydroxid oder Oxid enthalten.
Spezifische Beispiele für feine ferromagnetische
Teilchen sind in den japanischen Patent-Veröffentliehungen
5515/61, 4825/62, 5009/64, 10307/64, 14090/69,
18372/70, 22062/7-2, 22513/72, 28466/71, 38755/71,
4286/72, 12422/72, 17284/72, 18509/72, 18573/72, 39639/73, den US-PS 3 026 215, 3 031 341, 3 100 194,
3 242 005, 3 389Ό14, den GB-PS 752 659, 782 762, 1 007 323, der französischen Patentschrift 1 107 654
und der DE-OS 1 281 334 beschrieben.
Der Binder für die erfindungsgemäss einzusetzende magnetische Überzugslösung ist ein bekanntes thermoplastisches
Harz, thermisch härtendes Harz oder reaktives Harz oder ein Gemisch aus diesen Harzen- Geeignete thermoplastische
Harze haben einen Erweichungspunkt niedriger als 150° C, ein durchschnittliches Molekulargewicht von
etwa 10 000 bis 200 000 und einen Polymerisationsgrad von etwa 200 bis 2000„ Beispiele derartiger Polymerer
sind Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid/-Vinylidenchlorid-Copolymere,
Vinylchlorid/Acrylnitril-
Copolymere, Acrylsäureester/Acrylnitril-Copolymere,
Acrylsäureester/Vinylidenchlo rid-Copolymere, Acrylsäureester/Styrol-Copolymere,
Methacrylsäureester/Acrylnitril-Copolymere,
Methacrylsäureester/Vinylidenchlorid-Copolymere, Methacrylsäureester/Styrol-Copolymere, Urethan-Elastomere,
Polyvinylfluorid, Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymere,
Butadien/Acrylnitril-Copolymere, Polyamidharze, Polyvinylbutyral r .Cellulosederivate,
z. B. Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat,
Cellulosepropionat oder Nitrocellulose, Styrol/-Butadien-Copolymere,
Polyesterharze, Aminharze, verschiedene synthetische thermoplastische Kautschuke, z. B.
Polybutadien, Polychloropren, Polyisopren und Styrol/Butadien-Copolymere,
sowie Gemische hiervon.
Derartige thermoplastische Harze sind in den japanischen
Patent-Veröffentlichungen 6877/62, 12328/64, 19282/64, 5349/65, 20907/65, 9463/66, 14059/66,
16985/66, 6428/67, 11621/67, 4623/68, 15206/68, 2889/69, 17947/69, 18232/69, 14020/70, 14500/70, 18573/72,
22063/72, 220647/72, 22068/72, 22069/72, 22070/72, 27886/73, und den US-PS 3 144 352, 3 419 420, 3 499
und 3 713 887 beschrieben.
Das thermisch-härtende oder reaktive Harz hat ein
Molekulargewicht von nicht mehr als 200 000, wenn es in der Überzugslösung vorliegt und nach der Auftragung
und Trocknung der Überzuges wird sein Molekulargewicht durch Kondensation, Addition oder andere Reaktionen auf
unendlich erhöht. Bevorzugte thermoplastische oder reaktive Harze sind solche, die nicht erweichen oder
schmelzen, bis sie durch Hitze zersetzt werden. Spezifi-
sehe Beispiele sind Phenol-Formaldehyd-Novolakharze,
Phenol-Formaldehyd-Resolharze, Phenol-Furfuralharze,
Xylol-Formaldehydharze, Harnstoffharze, Melaminharze,
mit trocknendem öl modifizierte Alkydharze, mit Phenolharzen
modifizierte Alkydharze, mit Maleinsäureharz modifizierte Alkydharze, ungesättigte Polyesterharze,
Epoxyharz/Härtungsmittel, z. B. Polyamin, Säureanhydrid,
oder Polyamid, durch Feuchtigkeit härtbare Polyesterharze mit Isocyanatendstellen, durch Feuchtigkeit härtbare
Polyätherharze mit Isocyanatendstellen, Polyisocyanatpräpolymere
.(Verbindungen mit mit drei oder mehr Isocyanatgruppen in einem Molekül, wie sie durch Umsetzung
eines Diisocyanates mit einem Triol von niedrigem Molekulargewicht, einem Diisocyanattrimeren oder
-tetrameren erhalten wurden), Harze mit einem Polyisocyanatpräpolymeren
und aktivem Wasserstoff, beispielsweise Polyesterpolyol, Polyätherpolyol, Acrylsäure-Copolymere,
Maleinsäure-Copolymere, 2-Hydroxyäthylmethacrylat-Copolymere,
Parahydroxystyrol-Copolymere, sowie Gemische hiervon=
Derartige thermisch-härtende oder reaktive Harze sind in den japanischen Patent-Veröffentlichungen
8103/64,- 9779/65, 7192/66, 8016/66, 14275/66, 18179/67, 12081/68, 28023/69, 14501/70, 24902/70, 13103/71,
22065/72, 22066/72, 22067/72» 22072/72, 22073/72, 28045/72, 28048/72, 28922/72 und den US-PS
3 144 353, 3 320 090, 3 437 510, 3 597 273, 3 781 210 und 3 781 211 beschrieben.
Diese Binder können einzeln oder im Gemisch verwendet werden. Sie können zusammen mit geeigneten Zusätzen
- "12 -
verwendet werden. Die ferromagnetischen Teilchen werden
mit dem Binder in einem Gewichtsverhältnis von 8 bis 150 Teilen, vorzugsweise 10 bis 100 Teilen, stärker bevorzugt
12 bis 60 Teilen (Binder) auf 100 Teile (ferromagnetische Teilchen) vermischt.
Die magnetische Überzugslösung kann auch Zusätze wie Dispergiermittel, Gleitmittel, Schleifmittel oder
antistatische Mittel enthalten. Beispiele für Dispergiermittel sind aliphatische Säuren (R COOH, worin R1
eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen ist) mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie
Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Oleinsäure, Elaidinsäure,
Linolsäure, Linolensäure oder Stearolsäure, Metallseifen
der vorstehenden aliphatischen Säuren mit einem Alkalimetall, z. B. Li, Na oder K, oder Erdalkalimetall, ζ. B.
Mg, Ca oder Ba, Verbindungen, welche fluorhaltige Ester
der vorstehenden aliphatischen Säuren sind, Amide der vorstehenden aliphatischen Säuren, Polyalkylenoxidalkylphosphatester,
Lecithin und Trialkylpolyolefinoxy-quaternär-Ammoniumsalze,
wobei die Alkylgruppe 1 bis 5 Kohlenstoff atome besitzt und das Olefin aus Äthylen, Propylen
oder dgl. besteht. Höhere Alkohole mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen sowie Sulfatester können als Dispergiermittel
verwendet werden. Diese Dispergiermittel werden in Mengen von 0,5 bis 20 Gew.teilen auf 100 Gew.teile des
Binders eingesetzt. Für weitere Einzelheiten der Dispergiermittel wird auf die japanischaaPatent-Veröffentlichungen
28369/64, 17 945/69, 7441/73, 15001/73, 15002/73, 16363/73, 4121/75 und die US-PS 3 387 993 und 3 470 021
verwiesen.
Beispiele für Gleitmittel sind feine elektrischleitende Teilchen, wie diejenigen von Russ, Graphit und
Russpfropf-Polymere, feine anorganische Teilchen, wie diejenigen von Molybdändisulfid und Wolframdisulfid,
Feinteilchen von Kunststoffen, wie aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyäthylen/Vinylchlorid-Copolymeren und
Polytetrafluoräthylen, a-Olefin-Polymere, ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffe, die bei gewöhnlichen Temperaturen flüssig sind (Verbindungen mit einer
n-olefinischen Doppelbindung am Kohlenstoffatom an den
Endstellen, wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome etwa 20 beträgt) und aliphatische Säureester, die aus einbasischen
Säuren mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und einwertigen Alkoholen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen hergestellt
wurden. Diese Gleitmittel werden in Mengen von 0,2 bis 20 Gew.teilen auf 100 Gew.teile des Binders
eingesetzt. Für Einzelheiten der Gleitmittel wird auf die japanischen Patent-Veröffentlichungen 18 064/66,
23889/68, 40461/71, 15621/72, 18482/72, 28043/72, 32001/72, 5042/75, die US-PS 3 470 021, 3 492 235,
3 497 411, 3 523 086, 3 625 76.0, 3 630 772, 3 642 539, "IBM Technical Disclosure Bulletin", Band 9, Nr. 7,
Seite 779, Dezember 1966, und ELEKTRONIK", Nr. 12 Seite
380, 1961, verwiesen.
Das Schleifmittel kann eines vom üblichen Typs sein, wie Teilchen aus geschmolzenem Aluminiumoxid, Siliciumcarbid,
Chromoxid, Zircon (ZrSiO.), Aluminiumphosphat (AlPO4), Ceroxid (CeO„), Borcarbid (B4C), Aluminiumborat
(AlBO3), Spinell (MgAl2O4), Rutil oder Anatas (beide
sind TiO»), Diaspor (a-AlOOH), Corund, künstlicher Corund,
Diamant, künstlicher Diamant, Granat und Smaragd, der
hauptsächlich, aus Corund und Magnetit
besteht. Diese Schleifmittel haben vorzugsweise eine Mohs-Härte von 5 oder mehr und eine durchschnittliche
Teilchengrösse von 0,05 bis 5 μκι, stärker bevorzugt
0,1 bis 2 μπι. Diese Schleifmittel werden in einer Menge
von 0,5 bis 20 Gew.teilen auf 100 Gew.teile des Binders
verwendet. Einzelheiten für die Schleifmittel sind aus den japanischen Patentschriften 18572/72, 15003/73,
15004/73 (entsprechend US-PS 3 617 378), 39402/74, 9401/75, den US-PS 3 007 807, 3 041 196, 3 293 066,
3 630 910, 3 687 725, der britischen Patentschrift 1 145 349, und den DE-PS 853 211 und 1 101 000 zu entnehmen
.
Beispiele für antistatische Mittel umfassen feine elektrisch-leitende Teilchen, beispielsweise solche aus
Russ, Graphit und Russpfropf-Polymeren, natürlichen oberflächenaktiven
Mitteln, wie Saponin, nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln, wie Alkylenoxiden, Glycerinen oder
Glycidolen, kationischen oberflächenaktiven Mitteln, wie
höheren Alkylaminen, quaternären Ammoniumsalzen, Pyridin und anderen heterocyclischen Verbindungen, Phosphonium-
und Sulfoniumverbindungen, anionische oberflächenaktive Mittel, wie Carbonsäuren, Sulfonsäuren, Phosphorsäuren
oder saure Gruppen enthaltende Verbindungen, wie eine Sulfatester- oder Phosphatestergruppe, amphotere oberflächenaktive
Mittel, wie Aminosäuren, Aminosulfonsäuren oder Schwefelsäure- oder Phosphorsäureester von Aminoalkoholen.
Die feinen elektrisch-leitenden Teilchen werden in Mengen von 0,2 bis 20 Gew.teilen auf 100 Gew.teile
des Binders verwendet und die oberflächenaktiven Mittel werden in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.teilen auf 100 Gew.-teile
des Binders verwendet. Zahlreiche der feinen
elektrisch-leitenden Teilchen und oberflächenaktiven
Mittel, die als antistatische Mittel verwendet werden, sind in Patentschriften, wie den japanischen Patent-Veröffentlichungen
227276/71, 24881/72, 26882/72, 15440/73, 26761/73, den US-PS 2 271 623, 2 240 472,
2 288 226, 2 676 122, 2 676 924, 2 676 975, 2 691 566,
2 727 860, 2 730 498, 2 742 379, 2 739 891, 3 068 101,
3 158 484, 3 201 253, 3 210 191, 3 294 540, 3 415 649, 3 441 413, 3 442 654, 3 475 174, 3 545 974, DE-OS
1 942 665, den britischen Patentschriften 1 077 317 und 1 198 450 sowie in Veröffentlichungen, wie Ryohei Oda
und Mitarbeiter, "Kaimen Kassezai no Gosei to sono Oyo
(Synthesis and Applications of Surfactants)", Maki Shoten, 1964, A.M. Schwartz ν J.W. Pailey, Surface
Active Agents, Interscience Publication Incorporated, 1958, J.P. Schissley, Encyclopaedia of Surface Active Agents,
Band 2, Chemical Publish Company, 1964, und Kaimen Kasseizai Binran ■ (Handbook of Surfactants), 6. Auflage,
Sangyo Tosho Kabushiki Kaisha, 20. .Dezember 1966 beschrieben. Diese oberflächenaktive Mittel können einzeln
oder im Gemisch verwendet werden, üblicherweise werden
sie als antistatische Mittel verwendet, jedoch werden sie auch bisweilen als Mittel zur Ausbildung einer einheitlichen
Dispersion, verbesserter magnetischer Eigenschaften und Leitfähigkeit und als Uberzugshilfsmittel eingesetzt.
Beispiele für organische Überzugslösungsmittel sind Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon
und Cyclohexanon, Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol und Butanol, Ester, wie Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat,
Äthyllactat und Glykolacetatmonoäthyläther, Äther, wie Diäthyläther, Glykoldimethyläther, Glykol-
monoäthylather und Dioxan, Teere (aromatische Kohlenwasserstoffe)
wie Benzol, Toluol und Xylol, und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid,
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthylenchlorhydrin und Dichlorbenzol.
Die erfindungsgemäss eingesetzte magnetische Überzugslösung
wird durch Vermischen von ferromagnetischen Metallteilchen, Bindern, Dispergiermittel, Gleitmittel,
Schleifmittel, antistatischem Mittel, Überzugslösungsmittel und dgl., zu einer einheitlichen Dispersion hergestellt.
Die ferromagnetischen Metallteilchen und sämtliche weiteren Bestandteile werden in einen Mischer
gleichzeitig oder aufeinanderfolgend eingebracht. Beispielsweise
werden die ferromagnetischen Metallteilchen zu einem ein Dispergiermittel enthaltenden Lösungsmittel
zugesetzt und das Gemisch wird während eines Zeitraumes zur Bildung der gewünschten magnetischen Überzugslösung
verknetet.
20
Verschiedene Mischer können zur Erzielung einer gründlichen Vermischung der magnetischen Uberzugslösung verwendet
werden. Beispiele sind Zwei-Walzenmühlen, Drei-Walzenmühlen, Kugelmühlen, Steinmühlen, Trommeln, Sandschleifgeräte,
Szegvari-Attritoren, Hochgeschwindigkeitsflügeldispergierer,
Hochgeschwindigkeitssteinmühlen, Hochgeschwindigkeitsschlagmühlen, Dispergiergeräte,
Knetgeräte, Hochgeschwindigkeitsmischer, Homogenisatoren
und Ultraschalldispergiergeräte. Für Einzelheiten der Knet- und Dispergierverfahren wird auf T.C. Patton, Paint
Flow and Pigment Dispersion, John Wiley ν Sons, sowie die US-PS 2 581 414 und 2 855 156 verwiesen.
3U2132
Ein aromatischer Polyamidfilm von 2 bis 12 ρ Dicke
wurde als Träger im Rahmen der Erfindung verwendet. Die Seite des Trägers entgegengesetzt zur Seite mit dem magnetischen
überzug kann mit einem Rückseitenüberzug überzogen sein, um statische Aufladung, Transport- und Wellenflattern
zu verhindern. Für Einzelheiten des Rückseitenüberzuges wird beispielsweise auf die US-Patentschriften
2 804 401, 3 293 066, 3 617 378, 3 062 676, 3 734 772,
3 476 596, 2 643 048, 2 803 556, 2 887 462, 2 923 642,
2 997 451, 3 007 892, 3 041 196, 3 115 420, 3 166 688 und 3 761 311 verwiesen.
Die auf dem Träger gemäss der Erfindung ausgebildete
Magnetschicht wird zu einer Trocknungsstufe gefördert,
wo sie mit einem Luftstrom getrocknet wird. Die Trocknungstemperatur variiert in Abhängigkeit von dem in der Überzugslösung
eingesetzten Lösungsmittel und liegt üblicherweise zwischen etwa 50 und 120° C, vorzugsweise zwischen
70 und 100° C und stärker bevorzugt zwischen 80 und 90° C.
Die Strömungsgeschwindigkeit der Trocknungsluft liegt
2
zwischen etwa 1 und 5 kl/m , vorzugsweise zwischen 2
zwischen etwa 1 und 5 kl/m , vorzugsweise zwischen 2
2
und 3 kl/m . Der Trocknungszeitraum liegt zwischen etwa 30 Sekunden und 10 Minuten, vorzugsweise zwischen etwa 1 Minute und 5 Minuten.
und 3 kl/m . Der Trocknungszeitraum liegt zwischen etwa 30 Sekunden und 10 Minuten, vorzugsweise zwischen etwa 1 Minute und 5 Minuten.
Die Oberfläche der getrockneten Magnetschicht wird vorzugsweise einer Glättungsbehandlung unterworfen. Allgemein
ist das Gardinenüberzugsverfahren zur Ausbildung eines Überzuges mit guten Oberflächeneigenschaften fähig,
jedoch ist auf Grund der Art der magnetischen Überzugslösung das Gardinenüberzugsverfahren allein bisweilen ungeeignet,
um eine zufriedenstellende Glattheit zu erzielen.
Ausserdem müssen die Oberflächeneigenschaften des magnetischen
Aufzerchnungsmaterials mit grosser Präzision aufgebaut sein und deshalb wird es besonders günstig, wenn die
Oberfläche der getrockneten Magnetschicht einer Glättungsbehandlung unterworden wird.
Die Glättungsbehandlung wird üblicherweise durch Kalandrieren oder mit einem Glättungsbogen durchgeführt. Das
Kalandrieren wird vorzugsweise mit einer Superkalandriermaschine durchgeführt, die aus einer Metall— und einer Baumwollwalze
oder synthetischen Harzwalze, beispielsweise aus Nylon, besteht. Vorzugsweise wird die Magnetschicht
bei einem Spaltdruck von etwa 25 bis 100 kg/cm , vorzugsweise
zwischen 30 und 70 kg/cm , bei einer Temperatur zwischen etwa 35 und 100 C, vorzugsweise zwischen 40 und
80° C, in einer Geschwindigkeit von 5 bis 200 m/min superkalandriert.
Höhere Temperaturen und Spaltdrucke verursachen nachteilige Effekte auf die Magnetschicht und den
nicht-magnetischen Träger. Falls die Kalandriergeschwindig-0 keit niedriger als etwa 5 m/min ist, wird der gewünschte
Glättungseffekt nicht erzielt und falls sie mehr als etwa
200 m/min beträgt, wird der Kalandrierarbeitsgang schwierig. Für Einzelheiten für die Superkalandrierbehandlung wird
auf die US-Patentschriften 2 688 567, 2 998 325, 3 783 023, die DE-OS 2 4 05 222, die japanischen Patentanmeldungen
53631/74 und 10337/75 verwiesen.
Nach dem Verfahren unter Anwendung eines Glättungsblattes wird die noch zu trocknende oder zu verfestigende
Magnetschicht in Kontakt mit der gesamten Oberfläche eines flexiblen Bogens gebracht, so dass die Schicht eine glatte
Oberfläche erhält.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand
der folgenden Beispiele erläutert, ohne dass die Erfindung hierauf begrenzt ist. In den Beispielen sind sämtliche
Teile auf das Gewicht bezogen.
5
5
Eine Gruppe von Magnetbandproben, die jeweils aus einem Polyäthylenterephthalatfilmträger (PET -Träger)
mit einem magnetischen überzug darauf bestand, wurde hergestellt. Eine weitere Gruppe von Magnetbandproben
wurde hergestellt, die gleich wie die erste Gruppe der Proben war, ausgenommen, dass ein Rückseitenüberzug
von 0,7 um Dicke mit der in Tabelle I angegebenen Zusammensetzung
auf der Seite des Trägers entgegengesetzt zu der mit der Magnetschicht überzogenen Seite ausgebildet
war. Sämtliche Proben hatten eine Gesamtbandstärke von 15,5 μΐη oder weniger, jedoch hatten sie unterschiedliche
Werte des Reibungskoeffizienten μβ auf der Seite entgegengesetzt
zur Seite mit dem Magnetüberzug und verschiedene Werte der Bandsteifheit S in der Querrichtung.
Der Bandschädigungstest wurde mit diesen Bandproben durchgeführt, welche auf einem Videobandaufzeichner (HR 3600
der Viscot Company of Japan, Ltd.) laufen gelassen wurden.
Die Eigenschaften der getesteten Proben und die Ergebnisse des Tests sind in Tabelle II aufgeführt. Die
in Tabelle I aufgeführten Proben 1 bis 5 hatten keinen Rückseitenüberzug und erzielten hohe μ -Werte, während
die Proben 6 bis 10 einen Rückseitenüberzug besassen und niedrige μ -Werte erzielten.
Probe-Nr.
Magnetschicht Rückseitenüberzug
Träger
1 2
3 4 5
10
Ferromagnetisches
2o3)
300 Teile
Pulver (Fe3O3)
Vinylchlorid/ Hydroxyäthylacrylat/ Methacrylsäure (Mol-Verhältnis =
90:5:5)
60 Teile
Urethanharz
20 Teile
Lecithin 2 Teile Siliconöl 1,5 Teile XwKein Rückseiten-Überzug
(Zusammensetzung der Rückseitenüberzuges)
Nitrocellulose
30 Teile
1^ Polyurethanharz S 15 Teile
Polyisocyanat
25 Teile
CaC03 150 Teile
PET
Tabelle II | Anwesenheit eines Rück seitenüber zuges |
μΒ | STD | enbiequn | aufgetreten | Bandschädi gungsbestän digkeit+) |
|
Nein | 0,60 | 2,6 | σ aufgetretc | D | |||
Probe Nr. |
Ergebnisse des Bandschädigungstests | Nein | 0,59 | 3,1 | D | ||
1 | Band dicke (μπι) |
Nein | 0,55 | 3,1 | D | ||
2 | 14,2 | Nein | 0,65 | 3,9 | D | ||
3 | 14,4 | Nein | 0,61 | 5,4 | C | ||
4 | 13,8 | Ja | 0,30 | 3,5 | B | ||
5 | 15,5 | Ja | 0,30 | 4,3 | B | ||
6 | 15,5 | Ja | 0,29 | 4,5 | B | ||
7 | 15,5 | Ja | 0,26 | 5,4 | A | ||
8 | 15,3 | Ja | 0,28 | 6,0 | A | ||
9 | 15,5 | Die Beständigkeit zur Seitenkantenbiegung Bandentlastung wurde wie folgt bewertet: |
während der | ||||
10 | 15,5 | A: Keine Seitenkantenbiegung | |||||
+■) | 15,5 | B: Gerii | 2n, die | ||||
ige Seitenkant | |||||||
beim praktischen Gebrauch keine Probleme bietet
C: Seitenkantenbiegung aufgetreten, die Probleme
beim praktischen Gebrauch bietet
D: Seitenkantenbiegung aufgetreten/ die grosser als bei der mit C bewerteten Probe'war und die für
für praktische Anwendungen unannehmbar war.
Wie sich aus Tabelle II ergibt, hatten die Proben 1 bis 5 ohne Rückseitenüberzug eine Bewertung
von D oder C bei ihrer Bewertung ihrer Bandschädigungsbeständigkeit.
Der Grund liegt darin, dass ihre Werte μο so hoch wie 0,55 bis 0,61 waren. Der Unterschied
zwischen den Bewertungen D und C ist darauf zurückzuführen, dass der Unterschied hinsichtlich S geringfügig in der
mit C bewerteten Probe höher lag als bei den mit D bewerteten Proben» Die Proben 6 bis 10 mit Rückseitenüberzug
wurden mit A oder B bewertet. Der Grund liegt darin, dass der Rückseitenüberzug den Wert μ_, merklich verringerte.
Der Unterschied zwischen den Bewertungen A und B ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die mit A bewerteten
Proben einen geringfügig niedrigeren Wert μΏ und einen
höheren S„, -Wert als die mit B bewerteten Proben erzielten.
Der Test in Beispiel 1 zeigte, dass Bandproben mit einem geringen Wert μ und einem grossen Wert STD gegenüber
Bandschädigung äusserst beständig waren. Um diesen Befund näher zu untersuchen, wurden zwanzig Bandproben unter
Anwendung einer Magnetschicht mit der in Tabelle I aufgeführten Zusammensetzung, einem Rückseitenüberzug, dessen
Zusammensetzung gleichfalls in Tabelle I aufgeführt ist, und PET-Trägerfilmen mit verschiedenen Werten des
Young-Moduls in Querrichtung hergestellt. Diese Bänder wurden dem Bandschädigungstest in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 unterworfen. Die Eigenschaften der getesteten Proben und die Testergebnisse sind in Tabelle III
aufgeführt.
Die Werte der Tabelle III sind in der Fig. 3 als Beziehung
zwischen μ_, und S aufgezeichnet. Das Ausmass
B J.D
der Bandschädigung ist durch die geraden Linien A, B, C
und D in der Figur angegeben. Die Proben mit Werten μ kleiner als die Punkte auf der Linie A wurden mit A be-
wertet und solche mit Werten μ_ kleiner als die Punkte
auf der Linie B und grosser als die Punkte auf der Linie A wurden rait B bewertet. Die mit C und D bewerteten Proben
sind in gleicher Weise definiert. Die teilweise schraffierte Fläche in der Fig. 3 umfasst sowohl mit
A als auch mit B bewertete Proben, die eine kleine Bandschädigung zeigten und keine Probleme beim praktischen
Gebrauch bieten. Die Linie B wird durch die folgende Formel wiedergegeben:
10
10
μβ = O,1STD -0,05 (0,5
< S^ < 6,0)
Deshalb entspricht die Fläche, wo die Werte μβ
kleiner als die Punkte auf der durch diese Formel angegebenen geraden Linie sind dem teilweise schraffierten
Bereich der Fig. 3 und es ist lediglich eine geringe Bandschädigung innerhalb dieses Bereiches zu erwarten.
Tabelle III | Nein | μΒ | STD | Bandschädi- gungsbe- ständig- keit +) |
|
Nein | 0,81 | 5,2 | D | ||
Probe Nr. |
Nein | 0,68 | 4,2 | D | |
1 | Ergebnisse des Bandschädigungstests | Nein | 0,51 | 2,6 | D |
2 | Bandstärke Anwesenheit (μπι) eines Rück seitenüber zuges |
Nein | 0,51 | 4,4 | C |
3 | 15,4 | Nein | 0,47 | 4,2 | C |
4 | 15,1 | Nein | 0,42 | 3,8 | C |
5 | 14,7 | Ja | 0,44 | 3,6 | ; c |
6 | 15,2 | Ja | 0,57 | 6,0 | B |
7 | 15,0 | Ja | 0,51 | 5,9 | B |
8 | 15,0 | Ja | 0,42 | 4,9 | B |
9 | 14,9 | Ja | 0,34 | 4,2 | B |
10 | 15,5 | Ja | 0,32 | 3,6 | B |
11 | 15,5 | Ja | 0,27 | 3,8 | B |
12 | 15,3 | Ja | 0,24 | 3,0 | B |
13 | 15,2 | Ja | 0,15 | 2,6 | B |
14 | 15,1 | Ja | 0,11 | 1,9 | B |
15 | 15,1 | Ja | 0,36 | 5,8 | A |
16 | 14,5 | Ja | 0,28 | 5,3 | A |
17 | 14,2 | Ja | 0,20 | 4,2 | A |
18 | 13,9 | 0,15 | 4,2 | A | |
19 | 15,5 | ||||
20 | 15,4 | ||||
15,3 | |||||
15,3 |
+) Für die Bewertung der Bandschädigungsbeständigkeit wird auf Tabelle II verwiesen.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, ohne dass die Erfindung hierauf begrenzt ist.
ZS
Leerseite
Claims (3)
- WIEGAND : NtEMAtW .KÖHLER GERNHAROT GlACSER : :PATE NTANWS LT Etutoppan Patent Attorney*MÜNCHEN TElEFON: 0S9-55M76/7CR. E- W=GANDf TELEGRAMME: KARPAlENT(19J2 19kO: TELEX. 529068 KARP DDK. M. KCHLER
DiPl -ING. C. GERNHARDTHAMBURGDIPL.-ING. 1. GLAESER ·.-■.'D-8000 MÖNCHEN 2DIPL-ING. W. NIEMANN HERZOG-WIIHELM-STR. IiOF COUNSEL23. Oktober 1931 W. 44073/81 - Ko/Ne T3/WePatentansprüche/ 1J Magnetisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Träger und einer darauf ausgebildeten Magnetschicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibungskoeffizient (/i-ß) der Oberfläche gegenüber der Magnetschicht in Querrichtung gegen die Axialrichtung des Lade- oder Umlenlc- « Zapfens unter der geraden Linie entsprechend der 7^folgenden Formel liegt· und die Gesamtdicke des Materials 15,5 μΐη oder weniger beträgt: , μβ = O,1STD - 0,05,worin S die Steifheit des Materials in der Querrichtung ist und 0,5<STD < 6,0. - 2. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass μβ weniger als 0,30 oder gleich 0,30 ist.
- 3. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetschicht ferromagnetisches Eisenoxid, ferromagnetiscb.esChromoxid oder ferromagnetische Legierungspulver als ferromagnetisches Pulver enthält.
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KRESSIN, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SOLF, A., DR.-ING., 8000 MUENCHEN ZAPF, C., DIPL.- |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |