DE2715769A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen garnbauschen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen garnbauschen

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/02Bulking, e.g. looping

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Garnbauschen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Garnbauschen bzw. Garnquellen (yarn bulking), wobei das Garn unter Einwirkung von Wärme spannungsfrei und fast ortsfest für das Bauschverfahren behandelt wird, welches das Garn durch Erwärmung zusammenzieht.
Dei bekannten Verfahren durchläuft das Garn das Dauschrohr, durch welches Dampf oder heiße Luft geblasen wird, während die Spannung des Garns gelockert wird. Es kann hierbei jedoch keinesfalls ein perfektes Bausch- bzw. Quellverfahren erzielt werden, da aiigrund des Eigengewichts des Garns immer noch eine gewisse Spannung in diesem vorhanden ist und sich das Garn während der Behandlung bewegt. Weiterhin wird das Garn, im Falle der Erwärmung durch Dampf, durch die Kondansierung des Dampfes in der Nähe des Garnauslasses feucht, da das Bauschrohr (bulking tube) einen geschlossenen Aufbau aufweist. Wenn nun das Garn aus dem Rohr herausgenommen wird, zeigt sich die äußerst schlechte Wirkung des bekannten Bauschverfahrens.
üer Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Garnbauschen bzw.
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-quellen zur Verfügung zu stellen, wobei das Garn im [lauschrohr behandelt wird, indem es sukzessive, beliebig, absolut spannungsfrei und in fast ortsfestem Zustand angehäuft wird, so daß ein besseres Uauschverfahren [Quellverfahren) dadurch durchführbar ist, daß das Garn beliebig gestapelt bzw. angehäuft in einer U-fürmigen Leitung gehalten wird, deren Oberseite offen ist und mit dem Auslaß des Dauschrohres (ßulkrohres) verbunden ist und dadurch, daß das Garn behandelt wird, ohne daß es feucht wird, nachdem es in die Luft hin^usgelassen worden ist, bevor die Kondensierung des Dampfes beginnt.
Gie Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Ansprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert:
Es zeigt -
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ausführungsbeispieles;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1i
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung»
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 3, bei Einbau eines Heißluftgenerators.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, ist die Vorrichtung 10 für das Bausch- bzw. Bulkverfahren derart ausgebildet, daß am oberen vorderen Teil eines Vorrichtungskörpers 12 eine Schalttafel 14 angeordnet ist, an welcher ein Wärmeregulator 16, ein
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Wärmemesser 1ö und ein Vibrätionsregulator 20 vorgesehen sind und unter welcher, ungefähr im Mittelbereich der Vorderseite des Vorrichtungskörpers 12, ein Luftrohr 30 senkrecht angeordnet ist, welches an seinem oberen Teil mit ainer Luftdüse 22 und einem Krümmer 24 (elbow) ausgestattet ist ; eine Garndüse 2G ist im Mittelbereich des Luftrohres 30 vorgesehen und eine hornFürmige Öffnung 2U im unteren Teil desselben. Auf einer Seite des Luftrohres 30 sind nahe an demselben eine Zuführungsrolle 32 sowie eine Führungsrolle 34 für das Garn drehbar gelagert. Ein magnetischer Vibrator 38 ist an einem Vorsprung 36 des Vorrichtungskörpers 12 festgelegt, und das obere Ende eines zylindrischen Bausch- bzw. Bulkrohres 4ü ist sicher am Vibrator 38 angeordnet. Das Rohr 40, in welches das obere Ende der hornfürmigen Öffnung 28 mündet, erstreckt sich in senkrechter Richtung nach unten, durch einen Dampferzeuger 42, der im folgenden noch näher beschrieben wird. Unterhalb des Bauschrohres 40 ist eine U-förmige Leitung 44, deren oberer Teil offen ist, mit einer Haltevorrichtung 46 verbunden, und eine Auffangvorrichtung 48 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß das Garn nahe der Endspitze der U-förmigen Leitung 44 herausspringt. Eine Reihe von kleinen Öffnungen 50 sind um die gesamte Umfangsfläche des Bauschrohres 40 herum verstreut angeordnet. Im Mittelbereich des Vorrichtungskörpers 12 und zu beiden Seiten eines oberen herausragenden Teiles 52, der oberhalb des Dampferzeugers des Rohres 40 vorgesehen ist, sind photozellengesteuerte Höhenanpassungshebel 54, 54 parallel zum Bulkrohr angeordnet, und eine Lampe 58 eines Photozellenschalters 56 sowie ein Empfänger Π0 sind frei nach oben und unten verstellbar angeordnet, um den Strom des Garnes an diesen Hebeln überprüfen bzw. überwachen zu können, zwischen denen das Rohr 40 in Sandwichart angeordnet ist.
Ein wasserdichtes Innenrohr 64 ist senkrecht im Dampferzeuger 42 angeordnet, durch welches sich das Bauschrohr 40 ungefähr
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im Mittelbereich eines Gehäuses 62, nach oben und unten erstreckt. Ungefähr in der Mitte des Innenrohres 64 ist ein Oamp_f einlaß 66 um dessen Umfangsflache angeordnet, und ein Abdeckzylinder 68 mit einer Unterseite, die einen begrenzten Umfang aufweist, umgibt die Außenseite des DampfGinlasses 66, wobei dazwischen ein Spalt 70 belassen wird. Eine Heizvorrichtung TZ ist innen an der Unterseite des Gehäuses G2 angeordnet, durch welches und unterhalb welchem sich ein U-förmiges Rohr für die Prüfung des Drucks erstreckt. Dieses Rohr 74 weist eine übedauföffnung 7Θ auf, die oberhalb des oberen Wasserstandes 76 vorgesehen ist und ein Überlaufrohr Ö2 mit einem Verschlußstopfen 8G, der senkrecht an dessen Oberseite angeordnet ist. Ein eine Überhitzung aufzeigendes Thermostat 84 ist im innerhalb des Gehäuses 62 befindlichen Wasser eingetaucht angeordnet, und ein Wasserstands-Detektor 86 ist ebenfalls darin vorgesehen. Ein Wasserzuführungsrohr OB mündet in die untere Oberfläche des Gehäuses 62 und ist mit dem unteren Teil eines Wasserzuführungszylindeι > 9D verbunden, der das Wasser gemeinsam mit dem gesamten vorbeschriebenen Dampferzeuger 42 zuführen kann. Ein Wasserzuführungsrohr 92 ist am oberen Teil des Wasserzuführungszylinders 90 vorgesehen, wobei, fast im Mittelbereich desselben, ein Ablaßrohr 94 bzw. Abzugsrohr 94 senkrecht angeordnet ist, dessen Unterseite offen ist. Am oberen Abschnitt des Rohres 94 ist,frei nach oben und unten verstellbar, ein Wasserstands-Steuerungsrohr 96 spiralfürmig angeordnet, und ein Ablaß-Ilahn 98 ist an der darunter befindlichen Oberfläche vorgesehen.
Ein Gebläse 100 an der Rückseite der Bauschvorrichtung und der Krümmer 24 des Luftrohres 30 sind durch ein Luft-Zuführungsrohr 102 verbunden» ein Luft-Regulierventil 106 ist an einem Abzweigrohr 104 des Luft-Zuführungsrohres 102 festgelegt.
Vorgesehen sind weiterhin Spannrollen 100, eine Spulmaschine
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BAD ORIGINAL
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110, eine Wickelspule 112, Garn 114 vor dem Bausch- bzw. Quellverfahren, eine beliebige Anhäufung 116 bzw. ein Stapel des Garns und das Garn 118 nach dem Bauschverfahren. Gemäß dem vorliegenden praktischen Ausführungsbeispiel wird durch den Uampferzeuger 42 eine "Dampfheizung" angewandt» das gleiche Ergebnis kann jedoch auch entweder durch den zusätzlichen Einsatz einer Heißlufterhitzung mittels eines Heißluftgenerators 120 gemäß Fig. 4 oder nur durch Einsatz des Heiß-Iuftgenerators 120 erzielt werden.
Unter Uezugnahme auf Fig. 4 ist beim Heißluftgenerator 120 ein Luftrohr 124 eines weiteren Gebläses 122 über dem Wasserpegel 7G im Gehäuse G2 des Dampfgenerators 42 angeordnet, und ein Heizgerät 120, welches mit einem He ißluft-Temperaturregler und einem Heißluft-Regulierventil 130 versehen ist, sind entlang oes Luftrohres 124 angeordnet. Der Abdeckzylinder 86 ist mit der Unterseite starr nach oben festgelegt, und zwar unterhalb des Dampf ei nlasses TjB des Innenrohres 64 innerhalb des Gehäuses 62 des Dampfgenerators 42, wobei der Spalt 70 dazwischen belassen wird.
Im folgenden wird nun ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Beg Ieitzeichnungen erläutert.
Gemäß Fig. 3 läuft das für das Qu1kverfahren aus der Spulmaschine 110 herausgezogene Garn 114nach vorn in das Luft rohr JU, und zwar durch die Garndüse 2Π desselben, nachdem es über' die F ührui:^ . ro 1 le 34 und übur mehrere Spannungsrollen 100 gelaufen ist, wodurch die Zuführungsrolle 32 in Umlauf versetzt worden ist. Wenn nun die richtige Luftmenge über das Luftregulierventil 106 eingestellt worden ist, und diese Luft durch das Gebläse 100 im Luftrnhr 30 nach unten geblasen wird, bewegt sich das Garn 114, das in das Luftrohr eintritt, nach unten, zusammen mit dem Luft-strom. Die Luft wird nach unten
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geblasen und dehnt sich über die hornförmige Hffnunp, 20 in das Uauschrohr 40 aus, um die willkürliche Anhäufung des Garns im Rohr 40 zu bilden, welches durch den Vibrator 30 leicht nach oben und unten in Schwingungen versetzt wird. Der Vibrator 3Ü ist starr an der Oberkante des Bouschrohres 40 festgelegt, um den Stapel bzw. die Anhäufung 11C des Garnes 114 gleichmäßig, allmählich nach unten zu bewegen, so daß das Garn 114 innerhalb des Rohres 40 und entlang der LJ-fürmigen Leitung 44, die sich dann darunter anschließt und an ihrer Oberseite offen ist, völlig spannungsfrei undin fast ortsfestem Zustand gelagert wird. In diesem Augenblick werden die Stärke und die Amplitude der Vibration, welche für den Vibrator 30 erforderlich sind, durch den Vibrationsregler 20 eingestellt, welcher an der Schalttafel 14 im oberen Teil des Vorrichtungskörpers 12 angeordnet ist. Weiterhin wird die Garnmenge 114, die zugeführt werden soll, automatisch durch den Photozellenschalter 56 reguliert, der durch die Photozellen-Einstellhebel 54, 54 an beiden Seiten des oberen Teiles 52 des Buikrohres 40 in der gewünschten Stellung eingestellt wird. Die Einstellung der Garnmenge kann mittels einer Zweistufen-Steuerung erfolgen, d.h. entweder kanndie Zuführung des Garnes 114 kurzzeitig gestoppt werden oder das Aufwickeln bzw. Aufspulen des verarbeiteten Garnes 110 kann durch Betätigen eines nicht . gezeigten Zeitschalters gestoppt werden, der im Inneren der Schalttafel 14 angeordnet ist, wenn die Stoppzeit zum Zuführen des Garnes die definitive Zeit (ungefähr 15 Sekunden) überschreitet; auf diese Weise wird die Garnmenge automatisch eingestellt, und es wird verhindert, daß das Bauschrohr 40 leer wird. Bevor das Garn 114 eingeführt wird, wird der Dampferzeuger 42 betätigt, der gewünschte Wasserstand für das Wasser wird festgelegt, das vom Wasserzuführungsrohr 92 in den Wasser-Zuführungszylinder 90 eingeführt wird, und auchden gesamten Dampferzeuger 42 füllt. Überschüssiges Wasser fließt
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über das Wassers tands -S teuerun^s rühr 1JG und läuft durch das Abflußrohr 94 ab. Durch die Verbindung des Wasser-Zuführungszylinders 9G unci des Gehäuses ti2 des Dampferzeugers 42 mittels des Wassur-Zuführungsrohres GÜ, tritt Wasser in das Gehäuse Π2 ein, um den Wasserstand der Wasseroberfläche 76, der vorher schon eingestellt war, beizubehalten. Daraufhin strömt, wenn der Strom zum Erwärmen des Heizgerätes 72 eingeschaltet wird, welches im Inneren des Gehäuses G2 angeordnet ist und die Temperatur des Heizgerätes 72 in Übereinstimmung mit der gewünschten Dampfinenge eingestellt wird durch den Wärmeregler 16, der im oberen Teil des Vorrichtungskörpers 12 angeordneten Schalttafel 14, der durch das Heizgerät 72 erwärmte und "kochende" Dampf zum Mittelbereich des Bauschrohres 40, und zwar vom Dampfein-IaQ BG des Innenrohres 64 (im Gehäuse 62) über den Spalt 70 an der Oberkante des Abdeckzylinders 68, um in das Bauschrohr durch eine Reihe von kleinen öffnungen 50 einzutreten, die an der Umfangsflache des Bauschrohres 40 vorgesehen sind. Daraufhin wird der Stapel bzw. die Anhäufung 116 ties Garnes 114, das beliebig und spannungsfrei und nahezu ortsfest angehäuft wird, erwärmt und für das Bauschverfahren (Bulkverfahren) behandelt bzw. bearbeitet. Das verarbeitete Garn 118 läuft äußerst langsam durch die Leitung 44, die einen LJ-förmigen Querschnitt aufweist und an ihrer Oberseite offen ist, wobei das verarbeitete Garn so willkürlich bzw. beliebig angehäuft belassen wird, wie es ist. Erreicht der Dampf, der zusammen mit dem Stapel des Garnes vorwärts gedrängt wird, die Leitung 44, so wird er sofort in die Luft abgelassen, da die Oberseite der U-förmigen Leitung 44 offen ist. Gleichzeitig verteilt sich der Dampf auch sofort in der Luft, und zwar über einen Spalt 132 zwischen dem üauschrohr 40 und dem Innenrohr 64 und aus den oberen und unteren Teilen 52, 134 des Bauschrohres 40. Daher kann, da der Stapel 116 nicht mehr mit Feuchtigkeit behaftet ist, eine Behandlung desselben jederzeit in fast trockenem Zustand erfolgen und darüberhinaus kann die Endspitze des verarbeiteten Garns
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110, welche fast die rückwärtige Endspitze der ll-f örmj.;· en Leitung erreicht, auf die Wickelspule 112 aufgewunden werden, wobei das vorderste Ende des Stapels 116 durch die Auffangbzw. Stoppvorrichtung 40 nach unten gehalten wird, um zu verhindern, daß das Garn herausspringt. Spritzer des kochenden bzw. heißen Wassers, welche über die Wasseroberfläche 76 im Dampferzeuger hinausgelangen, können nach unten abfließen, indem sie durch das U-förmige Rohr 74 über die Überlauföffnung 70 des Überlaufrohres 82 geleitet werden; das heiße Wasser zirkuliert ständig und es kann daher auf die Anordnung einer Pegellatte bzw. einer Meßskala verzichtet werden. Das Überläufrohr 02 ist stets geschlossen, aufgrund des im U-förmigen Rohr 74 belassenen Wafers, so daß der Dampfdruck im Gehäuse 62 nicht absinkt. Falls das Wasser aufgrund irgendwelcher Vorkommnisse erschöpft ist, wirkt der eine Überhitzung aufzeigende Thermostat 84 des Dampferzeugers 42 derart, daß Brände bei Fehlen des Wassers verhindert werden) darüberhinaus beobachtet
der Wasserstandsdetektor 86, ob sich im Gehäuse 62 Wasser befindet oder nicht, so daß eine doppelte Sicherung vorgesehen ist, um ein Brennen ohne das Wasser zu verhindern.
Nach Beendigung des BuIkverfahrens werden die Zuführungsrolle 32, das Gebläse 100 und die Spule 112 angehalten; der Strom zum Aufheizen des Heizgerätes 72 wird abgestellt; die Wasserzuführung vom Wasser-Zuführungsrohr Π2 wird unterbrochen und der AblaQhahn 98 unter der unteren Oberflüche des Wasser-Zuführungszylinders 90 geöffnet; daraufhin wird sämtliches Wasser im Wasser-Zuführungszylinder 90 und im Dampferzeuger 42 durch den Ablaßhahn 1JB abgelassen.
Falls eine Temperatur von über 100 C für das Dulkverfahren erforderlich ist, kann das Verfahren entweder durch Überleiten der Heißluft mit der gewünschten Temperatur und Menge in das Uulkrohr 40 erfolgen, und zwar vom Heißluftgenerator 120 gemäß
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Fig. 4, durch das Luftrohr 124, den Spalt 70, denDampfeinlaß GG und viele kleine Öffnungen 50, wobei der Dampf gleichzeitig zugeführt wird, oder durch Leiten lediglich der heißen Luft in der gleichen Weise.
Die Wirksamkeit der Erfindung wird nachstehend erläutert.
Gemäß der Erfindung wird das Garn 114 insgesamt in Form des Stapels 116 beliebig bzw. willkürlich bei Luft von Zimmertemperatur, d i e aus der hornförmigen Öffnung 26, welche innerhalb des Bauschrohres 40 angeordnet ist, das durch den Vibrator 3ü leicht vibriert wird, ausgeblasen wird, angehäufti daraufhin kann das Garn spannungsfrei, nahezu ortsfest derart erwärmt werden, daß für das Bu1kverfahren eine äußerst große Wirksamkeit gegeben ist und Garn von ausgezeichneter Qualität erzeugt wird, da es unter idealen Bedingungen bearbeitet bzw. behandelt wird.
Hervorzuheben ist auch noch die Wirksamkeit der Erfindung nämlich in der Weise, daß der Stapel 116 des Garnes von der Leitung 44, die einen LJ-förmigen Querschnitt aufweist,
und an ihrer Oberseite offen ist, aufgenommen
wird und weiterhin ein Spalt 132 zwischen dem Rohr 40 und dem Innenrohr E4 vorgesehen ist, und daß der untere herausragende Teil 134 beim Uulkrohr angeordnet ist; das verarbeitete Garn 119 kann daher nicht feucht werden, da der Dampf, derzusammen mit dem Stapel 116 nach, vorn gedruckt wird, sofort in der Luft verteilt wird, bevor er kondensiert, wodurch die Wirksamkeit des vorliegenden Bulk- bzw. Bauschverfahrens noch hervorragender wird.
Weiterhin ist das Wasser-Zuführungsrohr 80 zwischen dem Dampferzeuger 42 und dem Wasser-Zuführungszy1inder 90 angeschlossen, der das Wasserstands-Steuerrohr 96 enthält, und ein Überleuf-
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rohr 82 ist teilweise im Gehäuse 62 vorgesehen, wobei das
U-förmige Rohr 74 am unteren Teil darunter ausgebildet ist
und die Überlauföffnung am oberen Teil desselben vorgesehen ist, so daß das Anordnen von Pegellatten bzw. Meßskalen überflüssig wird, dadurch, daß das Wasser im Inneren des Gehäuses
und
62 zirkuliert,/das Uberlaufwasser ohne Absenken des Dampfdruckes abgezogen werden kann. Außerdem kann dadurch, daß der Photozellenschalter 56 in der Nähe des Einlasses des Bauschrohres 40 vorgesehen ist, die Zweistufensteuerung durch zeitweises Anhalten der Zuführungsrolle 32 und der Aufwickelrolle 112 für das Garn 114 erfolgen. Es ist daher große Wirksamkeit in Bezug auf eine homogene Behandlung des Garns gegeben.
Darüberhinaus sind die Kosten für die Ausrüstung gering, da es nicht erforderlich ist, einen großen "Boiler" einzubauen und
keine ungleichmäßige Behandlung des Garns eintritt. Es kann
auch ein Bauschverfahren, das eine Temperatur von über 100 C
erfordert, mit dar gleichen Vorrichtung durchgeführt werden,
wenn ein Heißluftgenerator 120 zusätzlich, wie vorstehend beschrieben, angeordnet wird.

Claims (1)

  1. Να . 2Π27- 1 , Tiimano , üisdi City,
    Aichi Prefgcture,Japan
    No. 10Ü7-2, Mitsuka-cho
    Ogaki City.Gifu Prefecture
    Japan
    ANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum kontinuierlichen Garnbauschen bzw. -bulken, dadurch gekennzeichnet, daß Garn, welches durch die Einwirkung von Luft in ein Bauschrohr eingeführt wird, beliebig bzw. willkürlich sukzessive im üauschrohr, das einer leichten Vibration unterzogen wird, angehäuft wird und daraufhin spannungsfrei und in fast ortsfestem Zustand erwärmt wird, indem Heißluft in Form von Dampf in das üauschrohr eingeblasen wird, welche Heißluft in einzelnen Dampferzeugern erzeugt wird, woraufhin das Garn spannungsfrei ohne Feuchtigkeit behandelt wird, indem Dampf oder erwärmte Luft, die Feuchtigkeit enthält, sofort aus dem Üauschrohr abgeführt wird, bevorsic kondensiert, wenn sie allmählich aus dem üauschrohr austritt, zusammen mit der Anhäufung des Garns.
    ■ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erwärmte Luft der erforderlichen Temperatur und Menge aus einem I Ieißluftgeneratnr in einen Dampferzeuger geblasen wird, und das Dauschverfahren entweder durch Vermischen der erwärmten Luft mit Dampf oder nur durch die erwärmte Luft durchgeführt wird, deren Temperatur über 1ü0 C beträgt, um das Garn ohne irgendwelchen erzeugten Dampf zu behandeln.
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    3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bzw.2, dadurch gekennzeichnet,daß am unteren Ende eines Luftrohres (3G], das mit einem Liebläse (1ÜÜ) verbunden ist, eine hornfürmige Öffnung (28) senkrecht nach unten in den oberen Innenraum (5 2) eines zylindrischen Bauschrohres (40) gerichtet angeordnet ist, welches starr an einem Vibrator (38) festgelegt ist, wobei das Bauschrohr (4G) in senkrechter Richtung durch ein Innenrühr (G4) hindurchgeführt ist, das sich nach oben und unten durch einen Dampferzeuger (42) erstreckt oder einen Dampferzeuger (42) mit einem HeiDluftgenerator (12Q),und daß unterhalb des Bauschrohres (4G) eine U-förmige Leitung, deren Oberseite offen ist, an das Ende des Bauschrohres angeschlossen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß ein einziger Dampferzeuger (42) für jede Spindel vorgesehen ist und ein Wasserstands-Gteuerungsrohr (96) innerhalb eines Wasserzuführungszylinders (90) angeordnet ist, um einen bestimmten Wasserstand beizubehalten, und daß der untere Teil des Wasserzuführungszylinders (90) und die untere Oberfläche eines Gehäuses (62) des Dampferzeugers durch ein Wasserzuführungsrohr (80) verbunden s ind.
    1J. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennz e i c h η e t, daß ein Überlaufrohr (02), das mit einer Überlauföffnung (78) versehen ist, die an der Seite des und nahe eines oberen Verschluss topfens (80) ausgebohrt ist, senkrecht unterhalb des Gehäuses (62) des Dampferzeugers (42) angeordnet ist, und ein U-förmiges Rohr (74) darunter ausgebildet ist.
    G. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennnzeichnet, daß an einer Seite des oberen herausragen-
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    den Teiles (52) des Dauschrohres (40) ein Photozellenschalter (5G) frei verstellbar nach oben und unten zur Regulierung der Garnmenge vorgesehen ist.
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