DE27152C - Verfahren zur Herstellung geprägter Sammetgalons - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geprägter Sammetgalons

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DE27152C
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Germany
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galons
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embossed
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DENDAT27152D
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H. W. GUTBERLET in Buchholz in Sachsen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/08Decorating textiles by fixation of mechanical effects, e.g. calendering, embossing or Chintz effects, using chemical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. October 1883 ab.
Die Galons werden aus Sammet, Gaze und Atlas angefertigt, deren Vereinigung schichtenweise und derart geschieht, dafs Atlas und Sammet je nach dem Muster abwechseln.
Die Verbindung der Gaze mit dem Sammet oder Atlas geschieht mittelst einer Lösung von 60 pCt. Honigzucker und 40 pCt. Leim.
Die auf solche Weise verbundenen Stoffschichten werden zwischen heifse Stahlstanzen gebracht, in denen das entsprechende Muster derart gravirt ist, dafs die verschiedenen Ausprägungen, das Plattdrücken gewisser Stellen und die verschiedenen, durch kleine Wattpolster mit überzogenem Atlas gebildeten Erhabenheiten in richtiger Weise zur Geltung kommen.
Die Stanzen sind derart eingerichtet, dafs mit einer verhältnifsmäfsig kurzen Prefsfläche beliebig lange Galons geprägt und ausgestanzt werden können.
Die Stanzen schneiden und prägen zugleich, wodurch der Vorzug in der Herstellung der Galons entstehen soll. Die Form der Verzierung der Galons kann beliebig gewählt werden.
Die erhabenen Muster können auch für sich allein angefertigt werden, als vollständig erhabene Ornamente oder Galons. Zu diesem Zweck werden entsprechend ausgehöhlte Holzformen gefertigt, an deren vertieft liegende Wandung sich der Atlas in feuchtem Zustande anschmiegt und nach Ausfüllung mit Watte die Gestalt der Form beibehält.
Die auf solche Weise erzielten erhabenen Ornamente werden mittelst oben bezeichneter Mischung auf einer steifen Grundlage befestigt.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von gemusterten Sammetgalons, die mit Durchbrechung, erhabenen und plattgedrückten Stellen versehen sind, aus Sammet-, Gaze- und Atlasschicht gebildet, die mittelst einer Lösung von Honigzucker und Leim verbunden werden und durch Anwendung einer heifsen, aus zwei kleinen Matrizen bestehende Stanze ausgeprägt und geprefst werden.
2. Die Herstellung erhabener Ornamente, deren Oberfläche aus Atlas oder ähnlichem Stoff gebildet wird, mit Zuhülfenahme von besonders modellirten Holzformen, in welchen der Atlas in feuchtem Zustande gebracht wird, um dann, mit Watte gefüllt, auf einer steifen Unterlage befestigt zu werden.
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