DE2715160A1 - Wendepflug - Google Patents
WendepflugInfo
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- DE2715160A1 DE2715160A1 DE19772715160 DE2715160A DE2715160A1 DE 2715160 A1 DE2715160 A1 DE 2715160A1 DE 19772715160 DE19772715160 DE 19772715160 DE 2715160 A DE2715160 A DE 2715160A DE 2715160 A1 DE2715160 A1 DE 2715160A1
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- Germany
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- plow
- clod
- plowshares
- soil
- reversible plow
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B17/00—Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
- A01B17/004—Clod-crushers
Description
Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel «*,.„«.
Ernst Czowalla s&iat.
Patentanwälte Peter Matschkur DiP,.Phy,
2715160 85 Nürnberg 106, den A . 4. 1977
Φ KönigstraBe 1 (Museumsbrücke)
JL
Fernsprech-Sammel-Nr. 203931
Parkhaus Katharinenhof Parkhaus AdlerstraBe
diess.Nr. 28 295/Sk-sp
Roger RIGAUX, Zone Industrielle - Chemin de la Potiere Betheny
- 51000 Reims/Frankreich
und
Alain ADIM, 08000 Poilcourt S^d ney/Frankreich
Alain ADIM, 08000 Poilcourt S^d ney/Frankreich
11 Vi e η d e ρ f 1 u g "
Dia Erfindung betrifft einen verbesserten Pflug, mit besonderem
Vorteil einen Wendepflug, der eine Bodenbearbeitung in zwei Richtungen erlaubt, wobei er zu diesem Zweck aus einem oder mehreren
Paaren von übereinander angeordneten Pflugscharen besteht, die durch Wenden des Tragegestells abwechselnd eingesetzt werden.
Man weiß, daß die Bodenbearbeitung durch Wendepflüge oder andere
stets eine unregelmäßige und klumpige Oberfläche hinterläßt. Ein solcher Boden ist zum Sähen ungeeignet und es ist deshalb erforderlich, anschließend mit Schollenbrechvorrichtungen in der Art
von Eggen oder ähnlichem darüberzugehen, um zur Belüftung alles
aufzulockern.
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Deutsche Bank A. Q. Nürnberg Nr. 03 / 30 68S, BLZ 760 70012 - Hypobank Nürnberg Nr. 156 / 274 SOO. BLZ 7» 20314
Postscheck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 36306-8SS - Drahtanschrift: Nortspatent
Im gegenwärtigen Stand werden diese Schollenbrechvorrichtungen nach dem Pflügen mit Hilfe von Traktoren über den Acker gezogen,
was einen wesentlichen Zeitverlust bedeutet und manchmal eine Arbeitskraft zeitweilig erforderlich macht, wobei der zusätzliche
Einsatz von Traktoren und der damit verbundene Kraftstoffverbrauch noch nicht aufgeführt sind. Weiterhin bewirkt ein
wiederholtes Überfahren mit dem Traktor eine sehr wesentliche
Verfestigung des Bodens, was den Ertrag beeinträchtigt. Schließlich kann der Boden, da dieser Vorgang nach dem Pflügen durchgeführt
wird, mittlerweile austrocknen und auf diese Weise zu hart zum Brechen der Schollen sein.
Die Erfindung hat als Hauptziel die Behebung dieser Nachteile und, um dies zu erreichen, einen Wendepflug zum Gegenstand, der
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Paar von Pflugscharen einem unmittelbar dahinter angeordneten einzelnen
Schollenbrechelement zugeordnet ist, wobei diese Schollenbrechelemente durch eine Halterung getragen werden/iie drehbar um eine
waagrechte, zur Zugrichtung senkrechte Achse am Pflugbaum gelagert ist, so daß eine freie Drehung von 360° um diese Achse möglich
ist.
Auf diese Weise wird der Boden entsprechend seiner Umpflügung, vor allem aber seiner Festigkeit und natürlichen Trockenheit
bearbeitet. Man profitiert so von seinem Feuchtigkeitsgrad und seiner Verformbarkeit, wobei er unter Aufrechterhaltung eines
Maximums an Belüftung leicht angedrückt wird, so daß ein an-
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schließendes Überarbeiten mit anderen Maschinen nicht erforderlich
ist. Man kann infolgedessen unmittelbar danach sähen, was offensichtlich einen beträchtlichen Zeitgewinn bedeutet.
Desweiteren kommen beim Wenden des Pfluges die Schollenbrechelemente
allein unter dem Einfluß der Schwerkraft automatisch in die günstige Lage gegenüber den nun Verwendung findenden
Pflugscharen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
sowie an Hand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Aufriß eines erfindungsgemäß ausgestatteten
Doppelschar-Wendepflugs und
Fig. 2 eine Aufsicht dieses Pflugs, wobei die oberen Pflugscharen der Übersichtlichkeit halber weggelassen
wurden.
Der dargestellte Pflug ist ein Wendepflug und besteht zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise aus zwei Paaren von übereinander
angeordneten Pflugscharen 1a, 2a und 1b, 2bfdie an einem
Pflugbaum 3 befestigt sind, der seinerseits an einer Deichsel befestigt ist, die mit einem Traktor über nicht dargestellte
Einrichtungen verbunden werden kann und ein Wenden erlaubt.
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Erfindungsgemäß ist jedem Paar von Pflugscharen eine« Schollenbrechelement
5a und 5b zugeordnet, das hier aus einer Schollenbrechwalze besteht, das aber ggf. ebenso aus einer Egge bestehen
könnte. Jeder dieser Schollenbrecher wird von einer gewissen Anzahl von Rädern 6 gebildet, die frei beweglich auf einer
Achse 7 angeordnet sind, die durch ein starres Gehäuse 8 getragen wird, wobei dieses wiederum durch den Pflugbaum 3 des
Pfluges aufgenommen wird. Wie in Fig. 2 deutlicher zu sehen ist, ist das Gehäuse 8 des Schollenbrechers drehbar um eine waagrechte
Achse, senkrecht zur Deichsel mit Hilfe einer zylindrischen Stange 9 angebracht, deren eines Ende drehbar in einem
Lager 10 gelagert ist, das am Pflugbaum 3 über eine Konsole befestigt ist.
Es ist weiterhin zu bemerken, daß die Walze des Schollenbrechers, die durch die Räder 6 gebildet wird, unmittelbar hin-ter der dazugehörigen,
gerade benutzten Pflugschar( 1a bzw. 1b, angeordnet
ist, und daß deren Arbeitsbreite genau der Breite des Bodenstreifen entspricht, der durch die erwähnte Pflugschar umgegraben
wird. Weiterhin ist sie, wie in Fig. 2 dargestellt, außen seitlich so angebracht, daß sie genau diesen vom Pflug
umgegrabenen Bodenstreifen überstreicht.
Auf diese Weise wird der Boden unmittelbar nach dem Umpflügen
und mit derselben Geschwindigkeit bearbeitet. Darüberhinaus lassen
sich die Schollen, da sie infolgedessen eine gewisse Verformbarkeit und einen relativ bedeutenden Feuchtigkeitsgrad aufweisen,
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leicht brechen und es ist deshalb nicht erforderlich, einen weiteren Durchgang mit Schollenbrechvorrichtungen vorzusehen.
Man erzielt auf diese Weise in einem Arbeitsgang das Umpflügen des Bodens, seine Glättung und seine Belüftung, was ggf. ein
unmittelbar anschließendes Besähen erlaubt.
Aufgrund ihrer oszillierenden Anbringung folgen die Schollenbrecher
5a und 5b automatisch der Neigung des Bodens, auf dem sie allein durch ihr entsprechendes Gewicht ruhen.
Ebenso können ggf. Vorrichtungen vorgesehen sein, um auf diese Schollenbrecher einen in Abhängigkeit von der Natur des Bodens
veränderlich bemessenen Druck auszuüben, um in jedem Fall mit einem einzigen Durchgang einen zur Besähung geeigneten Boden
zu erreichen.
Es liegt weiterhin in der Natur der Erfindung, daß man durch
diese Anordnung auch zahlreiche Zusatzeinrichtungen zur unmittelbaren Bodenbearbeitung am Pflugbaum anbringen kann, insb.
Düngerzerstäuber. Beim Wenden des Pfluges am Ende der Furche gelangen die Schollenbrecher 5a und 5b unter den Einfluß der
Schwerkraft in eine im wesentlichen senkrechte Lage, worauf sie sich nach innen drehen, um sich schließlich auf der anderen
Seite ebenso wieder in einer im wesentlichen senkrechten Lage zu befinden. Sie gelangen dann von selbst in die günstige Posi
tion bezüglich der nun benutzten Pflugscharen 2a und 2b, wenn
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der Pflug sich vorwärtsbewegt. Die durch die Schollenbrecher zusätzlich eingebrachte Unwucht kann kompensiert werden, sei
es direkt mit Hilfe von Gegengewichten, wie sie schon am Pflug zum Ausbalancieren der Pflugscharen vorhanden sind, sei es
durch das Anbringen von anderen Gegengewichten.
Schließlich versteht es sich von selbst, daß wenn die Erfindung auch insb. vorteilhaft im Fall von Wendepflügen ist, die darüberhinaus
im Augenblick am meisten benutzt werden, sie ebenfalls ohne Nachteil für einfache Pflüge Verwendung finden kann.
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L e e rs e
ite
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHPflug, insbesondere Wendepflug mit einem oder mehreren Paaren von übereinander angeordneten Pflugscharen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paar von Pflugscharen (1a, 1b und 2a, 2b) ein einzelner Schollenbrecher (5a bzw. 5b) von einem Träger (9, 10, 11) um eine waagrechte, zur Zugrichtung senkrechte Achse (9) am Pflugbaum (3) gehalten wird, so daß er eine freie Drehung um 360° um diese Achse (9) ausführen kann.7 η ü ft a 2 / 0 fi 6 6ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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FR7610446A FR2346951A1 (fr) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Charrue perfectionnee |
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Family Applications (1)
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LU (1) | LU77069A1 (de) |
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FR2865101B1 (fr) * | 2004-01-19 | 2006-05-26 | Dairon Marcel Ets | Systeme de charrue a socs. |
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LU77069A1 (de) | 1977-11-17 |
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Legal Events
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OHN | Withdrawal |