DE2712934A1 - Mittel, insbesondere gegen hautschaeden durch ultraviolette strahlung, sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Mittel, insbesondere gegen hautschaeden durch ultraviolette strahlung, sowie verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
MUNDIPHARMA AG, St. Alban Vorstadt 94, Postfach, CH - 4006 Basel
Mittel,insbesondere gegen Hautschaden durch ultraviolette
Strahlung, sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Verwendung gewisser Amino-Salicylsäure-Derivate sowie von von Verbindungen,
die diese Derivate enthalten, um eine Schutzwirkung gegen Verbrennung durch Sonnenstrahlen zu erhalten. Die Erfindung
offenbart insbesondere die Ultraviolett-Schutzwirkung von Alkylestern der Aminosalicvlsäure,wobei die Alkylgruppe
1-18 Kohlenstoffatome in Kettenrichtung besitzt ; sie
offenbart ferner Alkenylester der Aminosalicylsäure, wobei die Alkenylgruppe Vinyl-, Allyl-, Undecenyl-, Oleyl-und Linolenyl-Gruppen
jeweils einfach oder in Kombination enthalten kann, und offenbart zyklischer Ester der Aminosalic ylsäure#
wobei die zyklische Gruppen Hexyl, Phenyl und Menthylgruppen allein oder in Kombination sein können, wobei die zyklischen
Ester als Ultraviolett-Schutzmittel wirken. Ferner werden pharmazeutische Verbindungen wie Wachsstäbchen, Salben,
Wässer und Lösungen beschrieben, die die erwähnten Verbindungen
HZ/gs
809840/0058
ORIGINAL INSPECTED
enthalten, und es werden ferner pharmazeutische Verbindungen offenbart, die die menschliche und tierische Haut bräunen
können, ohne daß dabei ein Sonnenbrand entsteht.
Bestimmte Teile des Ultraviolett-Spektrums mit den Wellenlängen
von 2950 bis 3850 Ä führen zu einer Hyperpigmentation oder Bräunung, der menschlichen oder tierischen Haut durch
eine Stimulierung der Zellen, die Melanin produzieren können, Jn diesem Teil des Spektrums wurde ferner der Wellenlängenbereich
zwischen 2950 A bis 3150 A ermittelt, welcher eine besonders starke erythematische Hautreaktion hervorruft,
und dieser Wellenlängenbereich wird gewöhnlich als der eigentliche Schadbereich (burn range") bezeichnet.
Jedoch können die Lichtstrahlen aus den Wellenlängenbereich von 3300 A bis 3850 A eine erwünschte Stimulierung des
Melanin produzierenden Gewebesystems bewirken,was zu einer direkten Bräunung der Haut ohne begleitendes Erythem oder
ohne Verbrennung führt. Daher wird an einen zufriedenstellenden Sonnenschutz die Forderung gestellt, daß er aus dem
ultravioletten Spektrum im Wellenlängenbereich von 2950 A bis 3150 A ausblendet und Lichtstrahlen jenseits von 3150 A
Wellenlänge durchläßt. Vorzugsweise sollte das Ultra-Violett-Schutzmittel
einen Bereich zwischen 3460 A und 3650A ausfiltern, so daß die Haut ohne Auftreten eines Erythems und
die dadurch bedingten Umstände und ohne Sonnenbrand bräunen kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden bereits in der Literatur hunderte von Verbindungen als Sonnenschutzmittel vorgeschlagen,
von denen jedes den ultravioletten Spektralbereich aus dem Schadbereich absorbieren, jedoch den physiologisch
wirksamen und kosmetisch wegen der Bräunung besonders bevorzugten Spektralbereich durchlassen sollen. Beispielsweise
sind Stoffe wie die Salizylatverbindungen, wie etwa
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Benzylsalic ylat, Menthyl-Salic.ylat, Glyceryl-mono-Salic ylat,
vorgeschlagen worden; im gleichenZusammenhang sind zu nennen Benzolsäure-Derivate, wie etwa Äthyl-Propyl- und Butyl-Ester
der Para-Amino-Benzo esäure, und sogar Para-Amino-Benzo.
esäure selbst; ferner wurden vorgeschlagen, die Pyrimidine, Sulfonsäure-Verbindungen, natürliche Produkte
wie etwa Umbilliferone und ein ganzes Herr verschiedener chemischer Stoffe, die jeweils dazu vorgesehen sind, einen
speziellen Schutzeffekt innerhalb des bräunenden spektralen Lichtbereichs zu erzeugen. Sämtliche bislang bekannten
Verbindungen besitzen jedoch Nachteile, die ihre Verwendbarkeit beschränken. Beispielsweise sind die Salicyl säure-Derivate
als Sonnenschutzmittel wasserlöslich und können daher leicht durch Wasser entfernt werden. Die unlöslichen
Salic ylatverbindungen trocknen zu einem unerwünschten Feststoff auf der Haut auf und bilden einen porösen in Teile
zerbrochenen Film, so daß die VJirksamkeit eines als Sonnenschutz
angesetzten Präparats verringert ist. Die Benzoe-Säure-Ester haben einen starken lokalen a.nästhetischen
Effekt und wirken außerdem sehr stark sensibilisierend, und sind deshalb aus physiologischen Gründen unerwünscht.
Die komplexen organischen Verbindungen sind zwar für spezielle Zwecke wirksam, sind jedoch mit unangenehm empfundenem
Geruch verbunden und können eine Lichtempfindlichkeit erzeugen, die im allgemeinen nicht reversibel ist. Weiter
ist es bekannt, daß viele der Sonnenschutzmittel allergische Reaktionen hervorrufen können, die eine sofortige Einstellung
ihrer Verwendung erfordern, so daß andere Verbindungen gesucht werden müssen, oder so daß man unter Umständen
akute Not leidet und dem Entstehen eines Sonnenbrands ausgesetzt ist. Aus diesen Gründen rechtfertigt sich die Suche
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nach neuen und wirksameren Sonnenschutzverbindungen, und zwar trotz der zahlreichen bisher entdeckten Verbindungen,
die angeblich die jeweils erwünschten Eigenschaften besitzen sollen.
Bei dieser Suche hat sich überraschend ergeben, daß gewisse
AlKyl-Ester der Amino-Salic ylsäure, wobei die Alkylgruppa
1-18 Kohlenstoffatome in Kettenrichtung besitzt, Alkeny}.-Ester der Amino-Salicylsäure, wobei die Alkenylgruppe
Vinyl-, Allyl-7 Undecenyl-, Oleyl- und Linolenylgruppen
einzeln oder in Kombination enthalten kann, sowie zy klische Ester der Amino-Salic ylsäure, wobei die zyklische Gruppe
Zyklo-Hexyl, Phenyl und Menthylgruppen einzeln oder in
Kombination enthalten kann, außerordentlich günstige Ultraviolett-Schutzwirkungen insofern haben, als sie Lichtstrahlen
aus demWellenlängenbereich von 2150 A bis 3150 A absorbieren und Lichtstrahlen jenseits von 3200 A durchlassen
und somit das erwünschte Bräunen der Haut ohne Sonnenbrand ermöglichen. Weiter liegt der optimale Absorptionsbereich
der genannten Amino-Salic ylsäure-Ester so, daß eine maximale Durchlässigkeit im Wellenlängenbereich zwischen 3460 A
und 3800 A liegt, so daß das ultraviolette Licht bevorzugt so gefiltert wird, daß die verbrennenden Strahlen ausgeblendet
sind.
p-Aminosalicylsäure ist eine an sich bekannte Verbindung,
die breite therapeutische Verwendung als tuberkulostatisches Mittel (Anti-Tuberkulosemittel) gefunden hat, und bildet
Metallsalze und Ester, die ebenfalls in ähnlicher Weise bei der Tuberkulose-Therapie verwendet werden. Der Phenylester
der Para-Amino-Salizylsäure wird in der US-Patentschrift
2 604 488 beschrieben.
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Die Eater der Amino-Salizylsäure können durch Reduktion
des entsprechenden Nitrosalizylsäure-Esters, gelöst in ÄthylAzetat, unter Verwendung von Raney-Nickel als Katalysator
und Wasserstoff unter Druck gewonnen werden. Die sich ergebende Ausbeute des jeweiligen Amino-Salizyl-Säure-Estere
ist ausgezeichnet und die jeweiligen Verbindungen werden als OeIe oder weiß kristallisierende Substanzen
erhalten und können durch Destillation unter reduziertem Druck oder Kristallisation gereinigt werden.
Die jeweiligen Ester der Aminosalizylsäure sind in Wasser unlöslich, jedoch in Alkoholen, Azeton, Benzol , Chloroform
und pflanzlichen Oelen löslich.
Wenn ein Alkyl-oder Alkenyl-Ester der Aminosalizylsäure
gebraucht wird, dann kann dieser entweder aus dem Alkyl-Ortho-^leta-
oder Para-Nitro-Salizylat gewonnen werden, wobei die Alkyl- oder Alkenylgruppe von 1-18 Kohlenstoffatomen
in Kettenrichtung haben kann. Das sich ergebende Alkyl-Aminosalizylat, in welchem die Alkylgruppe 1-18
Kohlenstoffatome in Kettenrichtung hat, kann durch Destillation im Vakuum (unter einem Druck von 2mm Hg) oder durch
Kristallisation gereinigt werden.
Diejenigen Ester, bei denen die Alkyl- oder Alkenylgruppe 1-6 Kohlenstoffatome in Kettenrichtung enthalten, sind
ölig oder wachsartig und destillieren über dem Temperaturbereich von unterhalb 1800C bei 2mm Hg. Diejenigen Ester,
deren Alkylgruppe von 6-18 Kohlenstoffatome in Kettenrichtung haben, werden als feste Stoffe erhalten, die aus einer
Alkohol-Wasser-Lösung kristallisieren. Die festen Amino-Salizylatester
sind weißkristalline oder wachsartige Substanzen, in Wasser unlöslich, jedoch in den üblichen Fett-
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lösungsmitteln und Alkoholjlöslich.
Die AlKyI- und Alkenyl-Amino-Salizylsäureester-Verbindungen,
die oben erwähnt worden sind, besitzen augezeichnete Ultraviolett-Schutzeigenschaften,
was durch an sich bekannte spektraskopische Verfahren zur Bestimmung der Ultraviolett-Absorption
der Verbindung festgestellt werden kann. Auf das von H. Gilman in "Organic Chemistry" Band III, Seite
127 et, seq., 19 53 beschriebene Verfahren wird insoweit
Bezug genommen. Bei der Abschätzung des Ausmaßes der Ultraviolett-Absorption der Verbindungen ist die Wellenlänge
der Bande maximaler Absorpiton der wichtige Faktor bei der Bestimmung, ob eine Verbindung als Ultraviolett-Schutzmittel
geeignet ist oder nicht. Der Absorption-Koeffizient ist eine geeignete Größe, die das Ausmaß der Lichtabsorption
auszudrücken vermag. Die Ultraviolett-Absorption wird spektrophotometrisch dadurch bestimmt, daß eine geeignete
Lösung der zu prüfenden Verbindung in einem üblichen Ultraviolett-Spektrometer
untersucht wird. Der Absorptions-Koeffizient bei der Wellenlänge maximaler Absorption wird
als a bezeichnet und ist ein Ausdruck der Wellenlänge maximaler Absorption und wird berechnet aus der folgenden
Relation:
1 τ T a = - -E5- log — ,
wobei a der Absorptions-Koeffizient b die Stärke der Spektrophotometerzelle in cm
c die Konzentration in Gramm pro Liter
T die Menge des durch die Lösung hindurchtretenden Lichtes und
T die Menge des nur durch das Lösungsmittel in der gleichen Zelle hindurchtretenden Lichtes ist.
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Bei Anwendung dieses Tests auf die erwähnten Verbindungen
ergab eich, 4aß die ultravioletten Strahlen der Wellenlängen
von 2950 A bis 3200 A, die Sonnenbrand verursachen, erkennbar am Erythem, an Schmerzen und Hautödem, praktisch
absorbiert und ausgeblendet wurden, während jene Ultraviolettstrahlen
im Spektralbereich zwischen 33 00 A und 3800 A durchgelassen werden, die die erwünschte und vorteilhafte
Bräunung der Haut bewirken. Weiter trat der bevorzugte Bereich der Ultraviolett-Filtrierung zwischen den Wellenlängen
von 3460 A und 3800 A auf, wobei die bräunenden Strahlen aus dem Ultraviolett-Spektrum der Sonnenstrahlen
ausgefiltert wurden. Es ergab sich, daß die oben erwähnten Verbindungen einen Absorptionsbereich zwischen 0,6 und
für die schädlichen Ultraviolett-Strahlen im Wellenlängenbereich von 2850 A bis 3150 A haben, während praktisch
keinerlei Absorption der UV-Strahlen im Wellenlängenbereich zwischen 3460 A und 3800 A auftrat.
Die Kompositionen, die die oben erwähnten Sonnenschutzverbindungen enthalten, können in der Form von Lösungen,
Lotionen, Cremen, Salben oder Wachsstäbchen präpariert werden. Lösungen können auch als Ärosol-Spray für bequemere
Anwendung konfektioniert werden. Welche Dosisform auch immer gewählt wird, die Konzentration des jeweiligen Sonnenschutzmittels
reicht von 0,5 Gew.% bis 25 Gew.%. Die Kompositionen ergeben sich als stabil und besitzen gewisse eigentümliche,
vorteilhafte und erwünschte Eigenschaften, vermöge deren sie einen Sonnenbrand verhindern und eine Bräunung der
menschlichen und tierischen Haut bewirken.
Wenn es erwünscht ist, vor der ultravioletten Strahlung insoweit zu schützen, daß eine Bräunungswirkung ohne
Sonnenbrand sich einstellt, dann werden die vorstehend
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genannten Präparate auf die Haut vor ihrem Aussetzen der Einwirkung
des Ultravioiett-Lichts in therapeutisch verträglicher
Menge durch Bildung einer gleichförmigen Schicht aufgetragen.
Es können sowohl wasserlösliche wie wasserunlösliche Träger verwendet werden, je nach den individuellen Wünschen.
Während freie para-Amino-Salizylsäure und ihre Metallsalze bekanntlich
die Haut reizen und dermale Eruptionen* bewirken, sind
allergische unc} Reizreaktionen der Haut bei den oben erwähnten
Alkyl-und Alkenyl-Amino-Salizylsäure-Estern bemerkenswerterweise
nicht vorhanden und die neuen Verbindungen sind in einzigartiger Weise frei von den erwähnten gefährlichen Hautreaktionen, zu
denen p-Aminosalizylsäure und ihre Metallsalze führen. Es hat
sich weiter ergeben, wenn die erwähnten Verbindungen und die sie enthaltenden Kompositionen auf sonnenverbrannte Haut aufgetragen
werden oder auf eine Haut aufgetragen werden, die zu viel der ultravioletten Einstrahlung ausgesetzt war, daß dann ein
beruhigender Effekt auftrat, wonach die lokale Entzündung, Empfindlichkeit und Sensitivität relativ schnell verschwanden. Somit
erstreckt sich die Wirkung der genannten aktiven Verbindungen sowie der sie enthaltenden Kompositionen über einen reinen Schutzeffekt
gegenüber ultravioletter Einstrahlung hinaus auf eine therapeutische Wirkung auf sonnenverbrannte Haut wie auch auf
Haut, die durch zu viel Ultraviolett-Bestrahlung geschädigt ist. Der Mechanismus, der diesem unerwarteten, erwünschten dermalen
Effekt zugrundeliegt, kann durch lokale anagesische und anästhetische Wirkung Zustandekommen. Wenn einem Eiythenv Schmerzen, Empfindlichkeit
und anderen örtlichen Dermalreaktionen auf Sonnenbrand oder übermäßige Ultraviolett-Bestrahlung entgegengewirkt werden
soll, dann werden die genannten aktiven Verbindungen und die sie enthaltenen Kompositionen auf die geschädigte Haut zwischen
1 und 6 mal täglich aufgetragen. Es wird ein sofortiges Abkühlen, eine beruhigende lokale Reaktion beobachtet und der Schmerz und
die Empfindlichkeit werden prompt beseitigt. Das Erythem bleicht
* Hautausschlag
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innerhalb einer angemessenen Zeitspanne aus und wird durch übliches Bräunen ersetzt. Die folgenden Beispiele erläutern die
Erfindung, die indes auf die in den Beispielen enthaltenen Einzelangaben nicht beschränkt ist.
In ein geeignetes Gefäß, das ein Granmol von Meta-Amino-Salizylsäure
enthält, werden ein Grammol Phenol und 0,5 Mol von Tetraphosphorsäure
zugegeben. D4-e Mischung wird gerührt und eine Stunde
lang im Autoklaven behandelt, wonach sie in Wasser gegeben wird. Die Feststoffe werden abfiltriert, suspendiert in Azeton und
neutralisiert mit Natrium-Hydroxid auf pH 6. Verdünnte Ammoniak-Lösung wird zugegeben, um Phenyl-p-Aminosalizylat auszufällen, das
durch Filtrieren abgetrennt und getrocknet wird. Das weiße kristalline Pulver ist Phenyl-m-Aminosalizylat, das zwischen 158° und 1630C
schmilzt.
Anstelle der erwähnten Meta-Aminosalizylsäure kann eine äquimolare
Menge an Ortho-Amino-Salizylsäure genommen werden. Der übrige Teil
der einzelnen Schritte ist der gleiche und die sich ergebende Verbindung ist dann Phenyl-Ortho-Aminosalizylat.
Ein Zehntel Mol von Methyl-m-Nitrosalizylat wird in 250 ml
von Äthyl-Azetat gelöst und 10g Raney-Nickel werden zugegeben.
Die Mischung wird in einen geeigneten Behälter gebracht, um eine Druck-Hydrierung stattfinden zu lassen, und Wasserstoffgas wird
in die Lösung eingeleitet. Wenn der Gasdruck 10 pounds psi bei 80° C beträgt, wird die Mischung agitiert und wenn die Absorption
von Wasserstoff den Gleichgewichtspunkt erreicht hat, wird sie vier Stunden lang geschüttelt und gekühlt. Die Mischung wird
filtriert und das gebildete Methyl-m-Aminosalizylat wird durch
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Destillation isoliert und wird als ölige Verbindung erhalten, die bei 126°C unter ainem Druck von 2 mm Hg destilliert.
Anstelle des Methyl-m«-Nitrosalizylats aus Beispiel 2 können
äquimOlare Mengen eines geeigneten Alkyl-Nitrosalizylat-Esters
genommen werden, welcher eine Alkyl-Ortho-Nitrosalizylat-Verbindung
sein kann, bei der die Alkylgruppe 1-18 Kohlenstoffatome in Kettenrichtung
enthält, der ferner eine Alkyl-Meta-Nitrosalizylat-Verbindung
sein kann, deren Alkylgruppe 2 bis 1"8 Kohlenstoff atome
in Kettenrichtung enthält, und der schließlich Alkyl-p-Nitro-Salizylat
sein kann, bei dem die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome in Kettenrichtung enthält. Die übrigen Verfahrensschritte
sind die gleichen und es wird jeweils der Ortho-yMeta-oder Para-Aminosalizylat-Alkyl-Ester
erhalten.
Ein Zehntel Mol eines Alkali-Metallsalzes der Para-Aminosalizylsäure,
beispielsweise Natrium-p-Aminosalizylat, Kalium-p-Aminos ali~-
zylat oder Lithium-p-Aminosalizylat, wird in 300 ml Alkohl aufgelöst,
und dazu wird genau ein Zahntel Mol eines Menthyl-Halogen-Salzes gegeben, beispielsweise Menthyl-Chlorid, Menthyl-Bromid oder
Menthyl-jodid . Die Mischung wird gerührt und 0,5 g von frisch gefälltem Silber-Hydroxid werden als Katalysator zugegeben. Die
Mischung wird auf 5O0C aufgewärmt und zwar über wenigstens 2 Stunden,
auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird bei Seite gesetzt und kristillisiert in einem Eiskasten aus, wonach
Menthyl-Para-Aminosalizylät erhalten wird als weiße kristalline
Substanz, die bei 187°C bis 189°C schmilzt. Die Verbindung ist in Wasser nicht löslich, jedoch in Alkohol, Benzol und Chloroform
löslich.
Anstelle des Alkali-Metall-Para-Aminosalizylat-Salzes wie vorstehend
beschrieben, können auch äquivalente molare Mengen eines Alkali-
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Metall-Ortho-Ajninosalizalats oder eines Alkali-Metall-Meta-Aminosalizylatß
genommen werden. Die übrigen Verfahrensschritte sind die gleichen und. als Verbindung ergibt sich jeweils Menthyl-Ortho-Aminosalizylat
(SP 2010C - 2060C) oder Menthyl-Meta-Aminosalizylat
(SP 173°C bis 178°C).
Anstelle des Menthyl-Chlorids aus Beispiel 4 können äquimolare Mengen von Cyklohexyl-Ch lorid, Cyklohexyl-Bromid oder Cyklohexyl-Jodid
genommen werden. Die übrigen Verfahrensschritte sind die gleichen und als Verbindung ergibt sich jeweils Cyklo hexyl-Para-Aminosalizylat,
Cyklohexyl-Meta-Aminosalizylat und Cyklohexyl-Ortho-Aminosalizylat.
Die Ultra-Violett-Filterfähigkeit der jeweiligen aus den Beispielen
1-5 erhaltenen Verbindungen wurde mit dem Beckman-Spektrometer auf folgende Weise bestimmt:
Einhundert mg der zu untersuchenden Verbindung wurden in einhundert
ml Äthanol aufgelöst und 10 ml dieser Lösung wurden in Wasser auf
ein Liter aufgefüllt. Die Konzentration der aktiven Verbindung in der Lösung beträgt 0,001 Gew.%. Eine Ein-Zentimeter-Spektro-Photometerzelle
wird mit der Lösung der zu untersuchenden Verbindung, die 0,001 Gew.% der Verbindung enthält, gefüllt und das Ultraviolet
t-Spektrum der Lösung wird bestimmt. Eine Lösungsmittel-Vergleichslösung wird durch Auflösen von 10 ml Äthanol in ein Liter
destillierten Wassers präpariert und das Ultraviolett-Spektrum wird auf gleiche Weise für die Lösungsmittel-Vergleichslösung
bestimmt. Der Absorptions-Koeffizient für die Verbindung wird aus folgender Formel berechnet:
1 τ
1 log x
1 log x
be ^y T0
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-ΥΪ-
/si'
wobei a der Absorptions-Koeffizient
b die Stärke der Spektrophotometerzelle in cm c die Konzentration in g/1
T die durch die Lösung hindurchgehende Lichtmenge,
und
T die nur durch das Lösungsmittel in der gleichen Zelle
hindurchgehende Lichtmenge bedeuten.
Man bemerkt, daß je größer der Absorptionswert für eine spezielle
Wellenlänge ist, desto weniger Licht wird durchgelassen. Je höher somit der Absorptionswert für eine Wellenlänge im Bereich von
2950 Ä bis 3150 A ist, desto kleiner wird die Neigung zum Sonnenbrand
sein, während der umgekehrte Effekt für das erwünschte
Bräunen im Wellenlängenbereich von 3460 A bis 3800 Ä erwünscht ist, und zwar speziell im Bereich von 3460 A bis 3650 A, in welchem
ein niedriger Absorptions-Koeffizient erwünscht ist. Die Ultra-Violett-Absorptionsfähigkeit
für die jeweils gebildeten Verbindungen sind die folgenden.
Verbindung
(Konzentration o,001 %)
(Konzentration o,001 %)
methyl -ρ -aminosalicylat .ftthyl-p-aminosalicylat
propyl -p -aminosalicylat isopropyl-p -aminosalicylat butyl-ρ-aminosalicylat
isobutyl-p-aminosalicylat
amyl-p -aminosalicylat hexyl-p-aminosalicylat
s ept yl-p-aminosal^cylat
octyl-p-aminosalipylat
Absorption Absorption im Wellenlängen- Wellenlängen-Bereich Bereich
2950 A bis 3150 A 3460 A bis 3650 A
°f | 80 - 0f93 | nil |
°r | 81 - 0,93 | nil |
o, | 81 - 0,91 | nil |
Or | 82 - 0,92 | nil |
°t | 86 - 0f 94 | nil |
o, | 85 - 0,91 | nil |
o, | 87 - 0f97 | nil |
0J | 83 - Oj92 | nil |
Ί | 31 - 0f89 | nil |
0I | 82 - 0.95 | nil |
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Verbindung
(Konzentration 0,001
(Konzentration 0,001
nonyl -p-aminosalicylat
decyl-p-aminosalicylat
lauryl-p-aminosalicylöt
myristyl-p-aminosalicylat
cetyl-p-aminosalicylat
s te a ryl-p -ami no salicylate
phenyl-ρ-aminosalicylat
cyclohexyl-p-aminoaalicylat
menthyl-p-aminoaalicylat
methyl-m-amlnosalicylat
ja thyl-m-aminosalicylat
I
propyl-m-aminosalicylat.
isopropyl-m-aminosalicylat
butyl-m-aminosalicylat. isobutyl-m-aminosalicylat
amyl-m-aminosalicylat,
hexyl-m-aminosalicylat, septyl-m-aminosalicylat.
octyl-m-aminosalicylat nonyl-m-aminosalicylat
decyl-m-aminosalicylat lauryl-m-aminosalicylat
myristyl-m-aminoealicylat
celyl -m-aminosalicylat
Ki
Absorption Absorption im Wellenlängen- Wellenlängen-Bereich Bereich
2950Ä bis 3150 Ä 3460 Ä bis 3650 A
0,87 - 1^00 | nil |
0f 82 - 0, 93 | nil |
0,87 - 1.00 | nil |
O-81 - Oj 97 | nil |
0,82 - 0.98 | nil |
0,82 - Oj 97 | nil |
0,95 - 1;00 | nil |
0f 93 - l;00 | nil |
0,98 - 1,00 | nil |
0f 81 - 0.92 | nil |
0,78 - Oj 91 | nil |
O^ 79 - 0, 89 | nil |
0;84 - 0,91 | nil |
0^86 - 0f 95 | nil |
0.83 - 0,92 | nil |
0.88 - 0.98 | nil |
0. 80 - 0. 96 | nil |
0.83 - 0.94 | nil |
0f 87 - 0.96 | nil |
O1 86 - 0f97 | nil |
0j85 - 0,94 | nil |
0j85 - 0,95 | nil |
0,87 - 0,97 | nil |
0,83 - 0f 92 | nil |
809840/0058
Verbindung
Konzentration 0,001%)
Konzentration 0,001%)
stearyl-m-aminosaUcylat*
phenyl-m-aminosalicylat
cyclohexyl-m-am.inoealicylat
menthyl-m-aminosalicylat
methyl -ο -aminosalicylat
ä thyl-o-aminosalicylat ipropyl-o-aminodalicylat
isopropyl-o-aminoealicylat
butyl-0-aminoeaJ.icylat
isobutyl-o-aminoaalicylat
amyl-0-aminoeaJ.icylat
hexyl-o-aminoaalicyjat septyl-o-aminosalicylat
octyl- ο -aminosalicylat nonyl-o-aminosalicylat
decyl-o-aminosalicylat lauryl-o-aminosalicylat
myristyl-o-aminosalicylat'
cetyl-o-aminosalicylat
stearyl-o-aminosalicylat. phenyl-o-amino salicylate
cyclohexyl-ο-aminosalicylat' menthyl-o-aminoaalicylat
2712934 | |
Absorption Wellenlängen- Bereich 2950Ä bis 3150Ä |
Absorption im Wellenlängen- Bereich 3460 Ä bis 3650 A |
0f 84 - 0,94 | nil |
0,92 - 0,99 | nil |
0f 87 - 0,91 | nil |
0,96 - 1,00 0,83-0,91 |
nil nil |
0.81 - 0. 89 | nil |
0,84 - 0,92 | nil |
0r83 - 0r91 | nil |
0,84 - 0r92 | nil |
0r86 - 0,94 | nil |
0r84 - 0,91 | nil |
0.83 - 0,93 | nil |
0,81 - 0,91 | nil |
0f80 - 0,94 | nil |
0,84 - 0,96 | nil |
0,87 - 0^7 | nil |
0f 83 - 0,92 | nil |
0f 85 - 0,94 | nil |
0,83 - 0,95 | nil |
0,84 - Ο, 96 | nil |
0.93 - 1,00 | nil |
0,92 - 0,98 | nil |
1,00 - 1,00 | nil |
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Man be achte, daß die jeweiligen Verbindungen einen hohen Absorptionswert; in dem Wellenlängenbereich des Sonnenbrands
reichend von 2950 A bis 3150 A haben, jedoch die bevorzugten Bräunungsstrahlen praktisch unbeeinflußt passieren lassen.
Der Absorptionsbereich im schädlichen Sonnenbrand-Ultraviolett lag zwischen 0,6 und 0,9 für Amino-Salicylsäure und ihre Salze,
und ein etwas komplizierteres Filtern trat ein, als der Absorptions-Koeffizient 1,0 erreichte, und zwar bei den Aminosalicylat-Estern.
Die Verbindungen zeigten praktisch keine Beeinträchtigung der erwünschten Bräunungsstrahlen im Wellenlängenbereich von 3400 A
bis 3800 A. Diese Absorptionswerte machen die neuen Verbindungen zu wirksamen Ultra-Violett-Schutzmitteln.
Zu einer Lösung von 0,5 Grammol von Alkali-Para-Aminosalicylat
beispielsweise dem Natrium-, Kalium- oder Lithiumsalz, aufgelöst in 500 ml Äthanol werden 0,5 Grammol von Undecenyl-Chlorid zugegeben.
Die Mischung wird gerührt und auf etwa 60° C über wenigstens vier Stunden lang aufgewärmt. Das abgetrennte Natrium-Chlorid wird
filtriert und die Alkohollösung wird bei Seite gestellt zum Zwecke des Auskristallisierens. Eine weiße wachsartige Masse wird erhalten,
die zwischen 80° C und 85° C schmilzt und stellt Undecenyl-Para-Aminosaliclyat
dar.
Auf ähnliche Weise werden äquimolare Konzentrationen von Vinylchlorid,
Allyl-Chlorid, Oleyl-Chlorid, Linolenyl-Chlorid, Vinyl-Bromid,
Allyl-Bromid, Undecenyl-Bromid, Oleyl-Bromid, Linolenyl-Bromid,
Vinyl-Jodid, Allyl-Jodid^Undecenyl-Jodid, OleyKTodid oder
Linolenyl-Jodid anstelle des oben stehend beschriebenen Undecenyl-Chlorid
verwendet, und die jeweiligen Alkenyl-Para-Aminosalicylat
Ester werden erhalten.
Anstelle des oben erwähnten Metall-para-Aminosalicylat-Salzes können
auch äquimolare Proportionen eines Metall-Meta-Aminosalicylat-Salzes
809840/0 0.5
6-
oder eines Metall-Ortho-Aminosalicylat-Salzes verwendet werden,
wobei das'MetaJ-l" Natrium, Kalium oder Lithium oder Ammonium sein
kann. Die übrigen Verfahrensschritte sind die gleichen und die jeweiligen Alkßnyl-meta-Aminosalicylat-Ester uncj Alkanyl-Ortho-Aminosalicylat-Ester#
die oben erwähnt sind, werden erhalten.
Bei der Bestimmung der Ultra-Violett-Absorption für die oben
erwähnten Alkenyl-Estpr werden die folgenden Werte erhalten«
Verbindung
Konzentration 0,001%
Konzentration 0,001%
vinyl-ρ-aminosalicylat
allyl-ρ-aminosalicylat
undecenyl-p-amin ο salicyl at
öle yl-ρ-aminosalicylat',
linolenyl-p-aminosalicylat vinyl -m-aminosalicylat
allyl-m-aminosalicylat. undecenyl-m-aminosalicylat,
öle yl-m-aminosalicylat ι
linolenyl -m-aminosalicyiat
J vinyl-o-aminosalicylat
allyl-o-aminosalicylat*
undecenyl-o-aminosalicylat öle yl-ο-aminosalicylat
linolenyl-o-aminosalicylat
Tabelle 2 | Absorption im Wellenlängen bereich 3460 A bis 3650 A |
Absorption Wellenlängen- Bereich 2950 Ä bis 3150 A |
nil |
0T94 - 1,00 | nil |
O1 95 - 1,00 | nil |
0,95 - Ij 00 | nil |
0.97 - 1,00 | nil |
0,97 - 1,00 | nil |
0,92 - 1,00 | nil |
0,91 - 1,00 | nil |
0,95 - 1,00 | nil |
0,95 - 1,00 | nil |
0,96 - 1,00 | nil |
0,92 - 1,00 | nil |
0r93 - 1,00 | nil |
0,93 - 1,00 | nil |
0,95 - 1,00 | nil |
0.96 - lf 00 | |
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Wenn eine lösung der geeigneten Sonenschutzverbindung
gemäß den obigen Beispielen 1-7 verwendet werden soll, dann kann entweder eine wäßrige, alkoholische oder ölige
Lösung benutzt werden. Wäßrige Lösungen werden mit wasserlöslichen Metallsalzen der Amino-Salicylsäure, beispielsweise
dem Natrium-Kaiium-iithium-und Ammonium-AminosaIcylsäure-SaIz
präpariert. Die geeignete Menge der gewählten Verbindung wird in 90% des gewünschten Endvolumens an Wasser
aufgelöst, wobei die Konzentration der aktiven Sonnenschutzverbindung von 0,5 Gew.% bis 25 Gew.% betragen kann, wobei
der Konzentrationsbereich von 3 Gew.% bis 10 Gew.% der
Sonnenschutzverbindung besonders bevorzugt ist. Die Lösung kann durch Behandeln mit Teerkohle oder Aktivkohle und
Filtrieren gereinigt oder geklärt werden. Es kann sich ferner als erwünscht erweisen, den pH-Wert auf pH 6 bis
pH 8 einzustellen. Dies kann in einfacher Weise durch Verwendung von Natrium-Phosphat oder einem anderen geeigneten
Puffer geschehe!. Die Lösung wird dann auf das Endvolumen gebracht
und dann in die Dosisform von geeigneter Größe und Form konfektioniert.
Alkoholische Lösungen werden in ähnlicher Weise präpariert, wobei als Alkohole das Äthanol und Isopropanol mit besonderem
Vorzug als Lösungsmittel in Frage kommen. Es kann sich als erwünscht erweisen, das Alkohollösungsmittel mit Wasser zu
verdünnen und somit eine hydro-alkoholische Lösung herzustellen,
in welchem Fall die Konzentration des Wassers von gleichen Teilen Wasser und Alkohol bis 10 Teile Wasser auf 90 Teile
Alkohol reichen kann.
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ölige Lösungen können durch Auflösen des geeigneten Alkyl-, Alkenyl- oder Cyclischen Esters der Ortho-Aminosalicylßäure,
Meta-Aminosalicylsäure, und Para-Aminosalicylsäure
w4-e oben beschrieben präpariert werden, oder wobei
Ortho-, Meta- oder Para-Aminosalicylsäure verwendet werden.
Der Koneentrationsbereich entweder des gewählten Aminosalicylsäure-Eaters
oder der Aminosalicylsäure wie beschrieben reicht von 0,5 Gew.% bis 25 Gew.%, wobei der bevorzugte
Konzentrationsbereich von 3 Gew. % bis 10 Gew.% der Sonnenschutzverbindung reicht.
Zum Präparieren einer öligen Sonnenschutzlösung wird dann die geeignete Menge des gewählten cyclischen Alky- oder
Alkenyl-Esters der Aminosalicylsäure wie oben beschrieben in einem geeigneten öligen Träger aufgelöst, der beispielsweise
Baumwollsamenöl, Mohnsamenöl, Erdnußöl, Maisöl und
flüssiges Vaselineöl (Petrolatum) sein kann. Geeignete Anti-Oxidiermittel und andere Fettkonservierungsmittel wie
auch Duftstoffe können hinzugefügt und die ölige Lösung kann auf das geeignete Volumen dann gebracht werden. Das
fertige Sonnenschutzöl wird filtriert und in Einheitsbehälter geeigneter Größe und Form verpackt.
Wenn es erwünscht ist, eine Salbe zu präparieren, dann wird entweder ein öliger Träger, beispielsweise Vaseline und
hydrophylische oder lipophylische Emulsion-Salben-Bas is und wasserlösliche Salbenbasen als Träger verwendet. Solche
Salben-Präparationen enthalten von 0,5 Gew.% bis 25 Gew.% der jeweiligen aktiven, oben beschriebenen Sonnenschutzverbindung,
wobei ein bevorzugter Konzentrationsbereich zwischen
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1?
drei Gew.% und zehn Gew.% liegt. Typische Salben der
erwähnten Art Können wie folgt präpariert werden:
(a) ö^ige Salben
Phenyl- Para-Aminosalicylat 10 g
Vaseline (U.S.P.q.s. 100 g
Schmelzer» von ungefähr 80 g der Vaseline (Petrolatum) , wobei
besonders darauf zu achten ist, daß keine überhitzung auftritt.
Dag phenyl-Para-Aminosalicylat wird zugegeben un4
umgerührt, big es aufgelöst ist, wonach die Mischung auf
das Endgewicht gebracht wird und auf Zinunertemperatur abgekühlt wird. Das Präparat kann entweder im geschmolzenen
Zustand oder in der verfestigten Form verpackt werden, und zwar in Einheitsbehältern geeigneter Form und Größe. Wenn
Duftstoffe hinzugefügt werden sollen, dann können diese kurz vor der Verfestigung der geschmolzenen Masse zugegeben
werden.
(b) Wasser-in-öl-Emulsions-Basis
Menthyl-Para-Aminosalicylat 3 g Cholesterol 3 g
Stearyl Alkohol 3 g Weißes Wachs 8 g Weißes Petrolatum q.s. 100g
Schmelzen des Stearyl-Alkohols, weißen Wachsen und etwa 70g des weißen Petrolatums (Vaseline) auf einem Dampfbad.
Zugeben des Cholesterols und Rühren, bis alles aufgelöst ist. In einem separaten Behälter werden etwa 3g des weißen
Petrolatum geschmolzen und dazu wird das Menthyl-Para-Aminosalicylat gegeben, umgerührt, bis alles aufgelöst ist und
zur Mischung des Stearyl-Alkohols, weißen Wachses und Petrolatum gegeben. Gut durchmischen und auf das richtige
Gewicht (100 g) mit zusätzlichem geschmolzenen weißen Petrolatum bringen, wegnehmen von der Wärmequelle und
Rühren bis zur Erstarrung.
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Die sich ergebende Sonenschutzsalbe kann in der anhydriden Form oder mit Wasser gemischt verwendet werden, wobei sich
dann eine Wasser-in-öl-Emulsionsbasis ergibt. Wenn es
erwünscht ist» die Wasser-in-öl-Emulsionsbasis zu präparieren, dann wird die geeiegnete Menge Wasser hinzugegeben, ehe die
Mischung verfestigt und die hydratisierte Salbe wird homogenisiert. Pie Wassermenge, die in solchen Präparaten enthalten
sein soll, kann mit der gewünschten Härte schwanken. Ein bevorzugter Bereich der Hydratisierung für solche
Wasser/Öl-Emulsionen reicht von 10 Gew.% bis 30 Gew.% Wasser.
(c) fll/Wasser-Emulsion
Äthyl-Meta-Aminosalicylat 25 g
Cetyl Alkohl 15 g
weißes Wachs 1,5g
Propylen-Glycol 10g
Natrim Lauryl Sulfat 2 g
Wasser, q.s. 100 g
Der Cetyl-Alkohol und das Weiß-Wachs werden mit der halben
Gewichtsmenge des Propylen-Glycols vermischt, wobei ein Erwärmen über 60° C vermieden wird. Zum Rest des Propylen-Glycols
wird Äthyl-Meta-Amino-Salicylat hinzugegeben und
gerührt, bis eine homogene Mischung erhalten wird. Die Propylen-Glycol-Lösung der gewählten Sonnenschutzverbindung
wird zu der geschmolzenen Cetyl-Alkohol-Weiß-Wachs-Mischung
hinzugegeben und gut gerührt. Das Natrium-Lauryl-Sulfat wird in etwa 45 g Wasser unter Wärmezufuhr aufgelöst,wobei die
Temperatur nicht über 60° C ansteigen darf. Dann wird langsam die ölphase zum Wasser hinzugegeben, wobei gleichzeitig
stark gerührt wird und die Wärmezufuhr aufrechterhalten wird. Nach etwa 5 Minuten schnellem Rühren wird auf das richtige
Gewicht durch zusätzliches warmes Wasser gebracht und gerührt, bis zum Verfestigen. Die Öl/Wasser-Emulsionscreme gegen
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Sonnenbrand wird dann durch die Salbenmühle gedreht oder
homogenisiert und in geeignete Einheitsbehälter abgefüllt.
Eine SQnnenschutz-Feuchtigkeitscreme kann ebenfalls präpariert
werden/ indem die gewählte aktive Verbindung mit
einem pharmazeutisch annehmbaren Feuchtigkeitscremeträger
gemischt wird. Somit werden 0,5 Gew.% von Cyclohexyl-Ortho-Aminosaiicylat
einer hinreichenden Menge der Reinigungscreme zugeführt und die Mischung wird pulveresiert, bis sich ein
gleichförmiges Präparat ergibt.
(d) Wasser-lösliche Salbenbasen
eine typische wasserlösliche Sonnenschutzsalbe wird wie folgt erhalten:
Aminosalicylat-Sonnenschutzmittel 100 g Polyäthylen-Glycol-400 500 g
Polyäthylen-Glycol-4000 600 g
Die beiden Glykole werden auf einem Wasserbad auf etwa 60° C aufgewärmt, von der Wärmequelle weggenommen und
gerührt. Die gewählte aktive Verbindung wird zur Basis zugegeben, ehe sie härtet und es wird zu einer gleichförmigen
Mischung gerührt.
Eine festere Salbe kann dadurch hergestellt werden, daß ein Teil des Polyäthylen-niycols 400 durch Polyäthylen-Glycol
4000 ersetzt wird. Zwischen 5% und 25% Wasser können in die Salbengrundlage eingearbeitet werden, wobei dann etwa
10 Gew.% des benutzten Polyäthylen-Glycols 4000 durch ein gleiches Gewicht an Stearylalkohol ersetzt wird.
Es kann sich als erwünscht erweisen, andere Polyäthylen-Glycol-Verbindungen
beim Präparieren der Salbengrundlage zu verwenden, wie beispielsweise eine Polyäthylen-Glycol-Verbindung
mit einem Molekulargewicht zwischen 200 und
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anstelle dea Polyäthylen-Glycols-400, sowie eine PoIyäthylen-Glycol-Verbindung
mit einem Molekulargewicht zwischen 1OQQ und 6000 anstelle des Polyäthylen-Glycols
4000. Derartige Änderungen in der Formulierung führen zu unterschiedlichen Festigkeitsgraden der Salbe, beeinflussen
jedoch, nur ihre kosmetischen Eigenschaften und nicht ihre Sonnenschutzfähigkeit.
Anstelle der oben beschriebenen, verwendeten aktiven Sonnenschutzmittel können andere oben beschriebene Verbindungen
in einer Konzentration der gewählten aktiven Sonnenschutzverbindung im Bereich von 0,5 Gew.% bis 25 Gew. %
verwendet werden. Eine geeignete Einstellung der Menge der Salbengrundlage (Salbenbasis) wird für die erhöhte oder geringere
Konzentration der aktiven Verbindung vorgenommen. Die Salbengrundlagen-Formulierungen, die oben erläutert
sind, sollen nur die Klasse der Salben-Kompositionen erläutern, die pharmazeutisch zum Präparieren der neuen Sonnenschutzpräparate
annehmbar sind, wobei sich versteht, daß andere Salbengrundlagen des öligen Typs der Wasser/Öl-Emulsionsgrundlagen,
der Öl/Wasser-Emulsionsgrundlagen und wasserlöslichen Salbengrundlagen im gegenseitigen Austausch
verwendet werden können, ohne daß die Sonnenschutz-Eigenschaften der sich ergebenden Komposition verändert werden.
Lotionen sind flüssige Suspensionen oder Dispersionen, die für äußere Anwendung auf dem Körper vorgesehen sind,und
diese Lotionen werden durch Zerreiben der Ingredentien zu einer glatten Paste mit einem Teil der flüssigen Phase,
und danach Zugabe des Flüssigkeitsrestes präpariert. Schnelllaufende Mischer und Homogenisierer dienen dazu, eine gleich-
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förmige Dispersion herzustellen. Ein Beispiel von Sonnenschutzlotionen,
die die oben erwähnte aktive Sonnenschutzverbindung und einen Lotions-Träger enthalten können, ist
das folgende.
Phenyl-Para-Aminosalicylat 5 g
Glycerin 2 ml
hydratisierte mikrokristalline Cellulose 2 g
Carboxy-Methyl-Cellulose 2 g
Rosenwasser q.s. 1 00 g
Das Phenyl-Aminosalicylat wird mit Glycerin, der hydratisierten mikrokristallinen Cellulose und etwa 20 ml Rosenwasser
zu einer glatten Paste vermischt. Die Carboxy-Metall-Cellulose wird getrennt zu 20 ml von Rosenwasser zugegeben
und erwärmt, bis sich eine gleichförmige Dispersion ergibt,
und das Ganze wird zu der vorher präparierten Paste zugegeben. Die Mischung wird schnell gerührt, wobei genügend
Rosenwasser zur Auffüllung auf das Endvolumen hinzugegeben wird.
Anstelle des erwähnten Glycerins kann auch ein anderer wäßriger Träger, beispielsweise destilliertes Wasser, eine
hydroalkoholische Lösung bestehend aus 60 bis 80 Teilen Wasser und 20 bis 4 0 Teilen Alkohol, ein pharmazeutisch
verträgliches aromatisches Wasser, oder Mischungen derselben verwendet werden.
Anstelle des erwähnten Glycerins kann auch ein Propylen-Glycol und/oder ein flüssiger Polyäthylen-Glycol mit einem
Molekulargewicht von 200 bis 800 entweder in der gleichen Konzentration oder in verschiedener Konzentration zwischen
1 Gew.% und 5 Gew.% hinzugegeben werden.
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3Z
Beispiel 11
Wenn ein Wachestäbchen mit einer Sonnenschutz-Präparation
bereitet werden soll, kann dies durch Kombinieren der in den Beispielen 1 bis 7 beschriebenen Sonnenschutzmittel
mit einer Konzentration von 0,5 Gew.% bis 25 Gew.%, und zwar vorteilhafterweise mit einer Konzentration von
3 Gew.% bis 10 Gew.% mit einer geeigneten Wachsgrundlage geschehen, die dann in Stäbchenform gebracht und auf die
gewünschte Größe geschnitten wird. Eine geeignete Grundlage für diesen Zweck ist die folgende:
Weiß-Wachs 3 Teile
Spermaceti (Walrat) 3 Teile Cetyl-Alkohol 3 Teile
Weiß-Petrolatum 5 Teile (Vaseline)
Die Stoffe werden in einem Wasserbad mit Rühren geschmolzen und dann von der Wärme abgenommen. Eine geeignete
Menge des ausgewählten Sonnenschutzmittels wird dann in die geschmolzene Mischung eingebracht und gerührt und das
Ganze in eine geeignete Form gegossen, in welcher es in Stäbchen der geeigneten Größe und Form verfestigen kann.
Derartige Sonnenschutz-Wachsstifte dienen vor allem dazu, die Lippen und die Augenlider gegen Sonnenbrand zu schützen.
Sie haben den besonderen Vorteil des punktweisen Auftrags auf eine bestimmte Fläche, ohne daß sich groß Ausbreiten.
Wenn die gefährlichen verbrennenden Sonnenstrahlen oder der entsprechende Anteil der Ultraviolett-Strahlen ausgeblended
werden soll, dann wird eine der oben beschriebenen
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Verbindungen oder eine diese enthaltende Komposition
auf die menschliche oder tierische Haut vor deren Aussetzen gegenüber den) Sonnenlicht oder der ultravioletten Strahlungsquelle
aufgetragen. Der Ultraviolettschutz wird in genügender Menge aufgetragen, so daß sich ein zusammenhängender Hautfilm
von wenigstens 0,1 mm Stärke ergibt, wobei eine bevorzugte und besonders vorteilhafte Stärke des Hautfilms
zwischen 0,3 und 0,5 mm liegt. Das Vorhandensein des Hautoberflächenfilm,
welcher die neue Sonnenschutzverbindung enthält, schützt die behandelte Fläche gegen Sonnenbrand,
und läßt jedoch die erwünschten bräunenden Ultraviolettstrahlen durch. Die Häufigkeit der Applikation des Sonnenschutzmittels
hängt von seiner Wegnahme von der Haut entweder durch Baden oder andere Vorgänge ab, und das Mittel
kann stets neu aufgetragen werden, wenn dies erwünscht ist.
Nachdem die derartig geschützte menschliche oder tierische Haut einer Ultraviolett-Strahlung oder Sonnenstrahlung ausgesetzt
worden ist, wird ein sehr schnell sich einstellender Bräunungseffekt beobachtet, ohne daß ein Sonnenbrand und
die damit zusammenhängenden Schädigungen der Haut festgestellt werden müssen. Die erwähnten Sonnenschutzmittel und
diese enthaltenden pharmazeutischen Kompositionen reizen nicht und sensibilisieren die menschliche und tierische
Haut nicht und bewirken keinen Hautausschlag.
Wenn der Schmerz beruhigt oder gemindert werden soll, der mit einem Sonnenbrand einhergeht, dann werden geeignete
pharmazeutische Kompositionen, die eine der oben beschriebenen Ingredentien enthalten, auf die Haut 1 bis 4
mal täglich aufgebracht. Obgleich die beschriebenen pharma-
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271293A
zeutiqchen Kompositionen einen gleichmäßig günstigen
Effekt auf eine sonnenverbrannte Fläche haben, sind die
Salben eine bevorzugte Dosisform, mit denen größere Körperpartien abgedeckt werden können, während die wäßrige
Lösung zur behandlung eines blasigen Bereichs bevorzugt wird. Nach geeigneter Auftragung der beschriebenen Kompositionen
auf die beschädigte Haut stellt sich eine prompte
Beruhigung,ein Aufhören der Schmerzen und der örtlichen
Qual und dar Empfindlichkeit ein. Das Hautödem des Sonnenbrandes wird gemindert und das Erythem bleicht aus und
macht einen» vorteilhaften Bräunen Platz.
Insgesamt wurden Alkylester der Aminosalicylsäure beschrieben, bei denen die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome
in Kettenrichtung besitzen; ferner wurden Alkenylester der Aminosalicylsäure beschrieben, deren Alkenylgruppe
aus Vinyl, Allyl, Undecinyl, Oleyl und Linolenyl
einzeln oder in Kombination besteht, sowie cyclische Ester der Aminosalicylsäure, bei denen die cyclische Gruppe
Cyclohexyl, Phenyl und Menthyl-Gruppen einzeln oder in Kombination sein können, wobei die genannten Verbindungen
die für den Strahlenschutz gegenüber Ultravioletter Strahlung wichtige Eigenschaften haben, Lichtstrahlen im Spektralbereich
von 2950 Ä bis 3200 Ä zu absorbieren, hingegen Lichtstrahlen mit einer Wellenlänge oberhalb von 3200 A durchzulassen
und damit im Effekt ein Bräunen der Haut ohne Sonnenbrand ermöglichen. Die jeweiligen Ester der Aminosalicylsäuren
werden durch Reduktion der geeigneten Nitro-Salicylsäure-Ester
mit Raney-Nickel und Hydrogenisierung in der Anwesenheit von Äthylazetat präpariert. Die jeweiligen Ester
werden als öle oder feste kristalline Substanzen erhalten und sind löslich in Alkohol, Chloroform, Azeton und Benzol,
jedoch in Wasser unlöslich. Die Ultraviolett-Absorption
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Spektren für die jeweiligen Verbindungen werden beschrieben. Kompositionen, die die erwähnten Verbindungen
enthalten un4 das Verfahren für ihre Herstellung und
Anwendung bein» Schutz der menschlichen und tierischen Haut gegen Sonnenbrand werden beschrieben.
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Claims (58)
1. Aminosalicylat-Ester als Mittel gegen Schäden durch
ultraviolette Strahlung, welcher die Strukturformel
U 7 N. ^v OH
(a)
(a)
oder
Oll
(b)
oder
oder
hat, wobei R eine Gruppe ist, welche ein Alkyl-Radical mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen in Kettenrichtung, ein Alkenyl-Radical bestehend aus Vinyl, Allyl, Undecenyl, Oleyl, Linolenyl
einzeln oder in Kombination,, oder eine Cyclohexyl- oder Menthylgruppe sein kann.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Methyl-Para-Aminosalicylat enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Äthyl-Para-Aminosalicylat enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Propyl-Para-Aminosalicylat enthält.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Isopropyl-Para-Aminosalicylat enthält.
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ORIGINAL INSPECTED
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6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Butyl-Para-Aminosalicylat enthält.
7. Mittel' nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Decyl-Para-Aminosalicylat enthält.
8. Mittel nacft Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Vinyl-Para-Aminosalicylat enthält.
9.Mitel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Allyl-Para-Aminisalicylat enthält.
10. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Undecenyl-Para-Aminosalicylat enthält.
11. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Oleyl-Para-Aminosalicylat enthält.
12. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Linolenyl-Para-Aminosalicylat enthält.
13. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Cyclohexyl-Para-Aminosalicylat enthält.
14. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Menthyl-Para-Aminosalicylat enthält.
15. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Methyl-Ortho-Aminosalicylat enthält.
16. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Äthyl.Ortho-Aminosalicylat enthält.
17. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Propyl-Orth.o-Aminosalicylat enthält.
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18. Mitte}, flach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es JsoprQpyl-Ortho-Aminosalicylat enthält.
19.Mitte} nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet#
es Butyl-Orthp-Aminosalicylat enthält.
20. MitteJ. naph Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
es Decyl.Orthp-Aminosalicylat enthält.
21. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Vinyl-Ortho-Aminosalicylat enthält.
22. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Allyl-Ortho-Aminosalicylat enthält.
23. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Undecenyl-Ortho-Aminosalicylat enthält.
24. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Oleyl-Ortho-Aminosalicylat enthält.
25. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Linolenyl-Ortho-Aminosalicylat enthält.
26. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Cyclohexyl-Ortho-Aminosalicylat enthält.
27. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Menthyl-Ortho-Aminosalicylat enthält.
28.Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Methyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
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29. MitteJ. naph Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Äthyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
30. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Propyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
31. Mittel naph Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Isopropyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
32. Mittel naph Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Butyl-Meta~Amin osalicylat enthält.
33.Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Decyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
34. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Vinyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
35. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Allyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
36. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Undecenyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
37. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Oleyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
38. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Linolenyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
39. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Cyclohexyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
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40. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es Menthyl-Meta-Aminosalicylat enthält.
41. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet» daß es Phenyl-Ortho-Aminosalicylat and Phenyl-Metal-Aminosalicylat
enthält.
42. Verfahren zur Herstellung eines Mittels gegen Hautschäden durch ultraviolette Strahlung, bei dem
a) Aniinosalicylsäure mit einem cyclischen
Alkohol bestehend aus Menthol und/oder Cyclohexanol gemischt wird,
b) daß Tetraphosphorsäure zugegeben und gewärmt
wird;
c) daß die gebildete feste Verbindung abfiltriert wird;
d) daß die gebildete Verbindung in einem inerten Lösungsmittel suspendiert wird;
e) daß verdünnte Ammoniak-Lösung zugegeben wird;
f) daß der gebildete cyclische Ester der Amino-Salicylsäure ausgefällt wird;
und
g) daß der gebildete cyclische Ester der Amino-Salicylsäure abgetrennt wird.
43. Verfahren zur Herstellung eines Mittels gegen Schäden durch ultraviolette Strahlen, bei dem
a) in Äthyl-Azetat ein Alkyl-Ester der Nitrosalicylsäure
aufgelöst wird, wobei die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome in Kettenrichtung
enthält;
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Ja) cjaß Raney-Nickel als Hydrierkatalysator
zugegeben wird;
p) daß bei einem Druck von 10 Pounds psi (etwa 142 kp/cm2) Wasserstoffgas bei 800C hydriert
wird;
4) daß der gebildete Alkyl-Aminosalicylat-Ester
gekühlt, filtriert und abgetrennt wird, wobei die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome in
JCettenrichtung hat.
44. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zum Schutz gegen ultraviolette Strahlung, bei dem
a) ein Metallsalz der Aminosalicylsäure in Alkohol aufgelöst wird, wobei das Metall
Natrium, Kalium, Lithium oder Amonium sein kann;
b) daß eine etwa molar äquivalente Menge an Alkenyl-Halogenid zugegeben wird, wobei die
Alkenyl-Gruppe Vinyl, Allyl, Undecenyl, Oleyl oder Linolenyl einzeln oder in Kombination sein
kann,und wobei das Halogenid ein Chlorid, Bromid oder Jodid sein kann;
c) daß eine katalytisch wirkende Menge eines frisch gefällten Silberhydroxids zugegeben wird;
d) daß die Mischung gerührt, gewärmt, gekühlt und filtriert wird und daß der gebildete Alkenyl-Ester
der Aminosalicylsäure abgetrennt wird, wobei die Alkenylgruppe Vinyl, Allyl, Undeceny1.,
Oleyl oder Lenolenyl allein oder in Kombination sein kann.
45. Verfahren zum Verhindern des Entstehens eines Sonnenbrandes der menschlichen oder tierischen Haut, bei dem
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auf dip Haut eine Komposition aufgetragen wird, die 0,5 bie 25 Gew.% exnerVerbindung enthält, welche
Phenylmeta-Am^nosalicylat, Phenylpara-Aminosalicylat,
Menthylpara-Aminosalicylat einzeln oder in Kombination sowie einen pharmazeutisch verträglichen Träger zur örtlichen
Applikation auf der Haut zum Schutz vor Sonnenstrahlung enthält.
46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung Phenylpara-Aminosalicylat enthält.
47. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung Menthylpara-Aminosalicylat enthält.
48. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Lotions-Träger ist.
49. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Salbengrundlage ist.
50. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine feste Wachsstäbchen-Grundlage ist.
51. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Lösung ist, die wäßrige, alkoholische
oder ölige Lösungen einzeln oder in Kombination enthalten kann.
52. Anwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1-41 zum Schutz vor Sonnenbrand mit einer Komposition
enthaltend 0,5 bis 25 Gew.% einer Verbindung bestehend aus Phenylortho-Aminosalicylat, Phenylmeta-Aminosalicylat,
Phenylpara-Aminosalicylat und Menthylpara-Aminosalicylat einzeln oder in Kombination sowie einen pharmazeutisch
zur lokalen Anwendung verträglichen Träger enthält.
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53. Anwendung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet
daß d|e Verbindung Phenylpara-Aminosalicylat enthält.
54. Anwendung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß dia Verbindung Menthylpara-Aminosalicylat enthält.
55. Anwendung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Lotion ist.
56. Anwendung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Salbenbasis ist.
57. Anwendung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein fester Wachsstiftträger ist.
58. Anwendung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Lösung ist, welcher eine wäßrige,
alkoholische oder ölige Lösung einzeln oder in Kombination enthält.
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