DE2719533C2 - - Google Patents
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- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q17/00—Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
- A61Q17/04—Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/49—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
- A61K8/4906—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom
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Description
Die Erfindung betrifft ein neuartiges kosmetisches Mittel,
das dazu dient, der Haut eine der natürlichen Bräune weitgehend
entsprechende Tönung bzw. Färbung zu verleihen.
Bekanntlich entsteht die natürliche Bräunung durch Melaninbildung
bei Einwirkung von Lichtstrahlen mit Wellenlängen zwischen
280 und 400 nm auf die menschliche Epidermis. Dieses
zum Erzielen eines gebräunten Aussehens der Haut notwendige
Sonnenbad verursacht jedoch häufig, insbesondere bei
längerer Sonneneinwirkung, eine sehr schmerzhafte Rötung,
jedenfalls jedoch eine gesundheitliche Beeinträchtigung der
Haut von längerer oder kürzerer Dauer und auch, daß die
Haut sich schält, was unästhetisch wirkt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, können Mittel, die einen
mehr oder minder trennscharfen Sonnenfilter enthalten,
auf die Haut aufgebracht werden. Wenn durch Anwendung dieser
Mittel zwar eine Rötung der Haut vermieden wird, so
verzögert sich die Bräunung doch aufgrund der obigen Eigenschaften,
was häufig dazu führt, daß Personen, die rasch
bräunen wollen, auf diese Mittel verzichten und sich den
obenerwähnten Unannehmlichkeiten aussetzen.
Zu den bereits vorgeschlagenen Mitteln, welche der Haut
eine künstliche Bräune verleihen können, gehören Verbindungen
auf der Grundlage von Dihydroxyaceton, wie sie
besonders in der FR-PS 12 50 185 beschrieben sind. Die
durch Dihydroxyaceton erzielte Bräune beruht auf einer
Einwirkung des Wirkstoffes auf die Proteinbestandteile
der Haut, unabhängig von einem Sonnenbad.
Die Anwendung dieser Mittel bringt jedoch eine Reihe von
Nachteilen mit sich, wenn eine künstliche Bräunung erreicht
werden soll, die der natürlichen Bräunung möglichst
ähnlich ist.
Tatsächlich liegt es an der Art und Weise, wie die Tönung
erzielt wurde, daß sehr häufig nach mehreren aufeinanderfolgenden
Anwendungen verschiedene Tönungsnuancen entstehen,
je nachdem ob die Haut hornartige Stellen aufweist.
Die erzielte Tönung wird auch beim Waschen verschieden
stark abgeschwächt, was ebenfalls zu Nuanceunterschieden
führt.
Wenn jedoch eine Tönung unabhängig von einem Sonnenbad entsteht,
verstärkt dies beim Benutzer den Eindruck, daß er
sich einer künstlichen Bräunung unterzieht. Zwar wird ein
rasches Bräunen sehr häufig begrüßt, jedoch ist dies mit
dem Wunsch verbunden, daß eine solche Bräunung so natürlich
wie möglich erzielt wird, d. h. durch ein Sonnenbad.
In zahlreichen Versuchen wurde jetzt festgestellt, daß
durch Aufbringen eines mindestens ein Pyridinderivat
enthaltenden Mittels auf die Epidermis in einer kürzeren
Zeitspanne als dies für die natürliche Bräunung notwendig
ist, eine Tönung erzielt werden kann, die der natürlichen
Bräune genau gleicht, und zwar nach Bestrahlen
mit ultraviolettem Licht mit Wellenlängen zwischen
320 und 400 nm.
Gemäß der Erfindung wurde weiter festgestellt, daß bei
dem Entstehen dieser Tönung bzw. Färbung keine Reaktion
des angewendeten Mittels mit den Proteinbestandteilen
der Haut stattfindet. Die auf diese Weise erzielte Bräunung
erscheint gleichmäßig und sehr harmonisch auf den
den Strahlen ausgesetzten Bereichen der Haut und wird
gleichmäßig beim Waschen entfernt.
Die in den obengenannten Mitteln verwendeten Bestandteile
reagieren übrigens nicht mit den üblichen Sonnenfiltern,
und können aus diesem Grund mit solchen Filtern
zusammen verwendet werden, wodurch es möglich ist, die
Haut gleichzeitig zu schützen und rasch zu bräunen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein kosmetisches
Mittel vorzusehen, welches der menschlichen Epidermis
eine der natürlichen Bräune völlig gleichartige
Tönung bzw. Färbung zu verleihen imstande ist, und zwar
nach einer Bestrahlung mit Wellenlängen zwischen 320
und 400 nm, wobei das oben genannte Mittel wenigstens ein
Pyridinderivat enthält.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zum Tönen bzw. Färben der Haut
mit Einwirkung von ultravioletter Strahlung.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch Anwendung eines
mindestens ein Pyridinderivat enthaltenden kosmetischen
Mittels mit folgender Formel:
worin die Substituenten
R₁ein Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe,
R₂ein Wasserstoffatom, einen Niedrig-Alkylrest mit vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Aminogruppe,
R₃ein Wasserstoffatom, einen Niedrig-Alkylrest mit vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Aminogruppe,
R₄ein Wasserstoffatom, einen Niedrig-Alkylrest mit vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Chloratom,
R₅ein Wasserstoffatom, einen Niedrig-Alkylrest mit vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxylrest, oder
wenn R₁ eine Aminogruppe ist, kann R₅ auch eine Aminogruppe
darstellen, wobei R₁, R₂ und R₃ nicht gleichzeitig eine
Aminogruppe darstellen können, und mindestens einer der Substituenten
R₁, R₂, R₃, eine Aminogruppe bedeutet.
Die Niedrig-Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
stellt nach einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden
Erfindung insbesondere einen Methylrest dar.
Zu den gemäß der Erfindung insbesondere bevorzugten Verbindungen
zählen:
- - Amino-2 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 methyl-3 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 methyl-4 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 methyl-5 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 methyl-6 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 dimethyl-4,6 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 chlor-5 pyridin-N-oxid,
- Diamin-2,6 pyridin-N-oxid,
- Amino-3 pyridin-N-oxid,
- Amino-3 methyl-6 pyridin-N-oxid,
- Amino-3 hydroxy-6 pyridin-N-oxid,
- Amino-4 pyridin-N-oxid.
Ebenfalls geeignet sind die Additionssalze der vorhergenannten
Verbindungen mit Mineralsäuren oder organischen
Säuren, wobei die Hydrochloride, Sulfate, Acetate, Laktate,
Perchlorate, Citrate, Stearate usw. am meisten bevorzugt
sind.
Die Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung können ein
oder mehrere weitere Pyridinderivate enthalten, wie sie
gemäß der vorliegenden Erfindung definiert sind. Diese
Verbindungen liegen in einer Menge zwischen 0,5 bis 10 Gew.-%
und vorzugsweise zwischen 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge des Mittels, vor, wobei die Mengen der Verbindungen
je nach der Art der Verbindungen und der zu erzielenden
Tönung gewählt werden, wobei eine größere Menge
verwendet wird, wenn die gewünschte Tönung stärker sein
soll. Der pH-Wert dieser Mittel liegt zwischen 3 und 8,5,
vorzugsweise zwischen 4 und 6.
Die Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung müssen in
allen Fällen eine gleichmäßige Verteilung bzw. Ausbreitung
der Verbindungen gemäß der Formel (I) ermöglichen. Sie
liegen insbesondere in Form von Lotions, Gelen oder Emulsionen
vor, wobei die bevorzugte Ausführungsform eine
Emulsion mit einer kontinuierlichen wäßrigen Phase darstellt.
Die Mittel können insbesondere in Form von wäßrigen Lösungen,
vorzugsweise als wäßrig-alkoholische, glycerin-
alkoholische oder glycerin-wäßrig-alkoholische Lösungen
vorliegen. Der Alkohol ist vorzugsweise Äthanol oder Isopropanol
und liegt in einer Menge zwischen 10 und 90 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Mittels, vorzugsweise zwischen
40 und 60%, wobei Glycerin vorzugsweise in einer Menge
zwischen 0,5 und 5%, am besten 2% vorliegt. Diese Mittel
können ebenso Netzmittel, wie äthoxylierte
Derivate, z. B. mit 25 Mol Äthylenoxid äthoxyliertes
Lanolin, Polyäthylenglykol, enthalten.
Die Lotions können auch öl-alkoholische Mittel darstellen,
die vorzugsweise ein pflanzliches Öl, wie Rüböl, Olivenöl,
Erdnußöl, Kokosöl und Palmöl, einen Niedrig-Alkylester, wie
z. B. Isopropylmyristat oder Isopropylpalmitat, einen niederen
Alkohol mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
insbesondere Äthanol, enthalten. Das pflanzliche Öl liegt
vorzugsweise in Anteilen von 0,2 bis 5%, der Alkylester in
Anteilen von 5 bis 40%, der Alkohol in Anteilen von 35 bis
80% und vorzugsweise von 40 bis 75% vor. In diesem Fall
beträgt die Konzentration der Verbindungen gemäß Formel (I)
vorzugsweise zwischen 0,5 und 3% aufgrund der verringerten
Löslichkeit in dem öl-alkoholischen Milieu.
Die Mittel können in einen Aerosol-Behälter eingebracht
werden mit einem Treibgas, wie Stickstoff, Stickoxide,
flüchtige Kohlenwasserstoffe, wie Butan, Isobutan oder
Propan, oder vorzugsweise fluorierte Kohlenwasserstoffe,
wie Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluormethan, Trichlormonofluormethan.
Diese Treibmittel können
allein oder in Kombination verwendet werden.
Die Gele liegen als wäßrige Gele vor und enthalten im
allgemeinen ein oberflächenaktives Mittel, wie Fettalkohole
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, welche mit 4
bis 15, vorzugsweise 6 bis 12 Mol Äthylenoxid oxyäthyliert
sind, Nonylphenol, oxyäthyliert mit 6 bis 12 Mol
Äthylenoxid, Carboxylderivate des Imidazols, ein gelbildendes
Mittel, wie Celluloseäther, Carboxymethylcellulose,
vernetzte Polyacrylsäuren.
Die wäßrigen Gele können auch ein Silikonöl enthalten,
welches durch ein oberflächenaktives Mittel emulgiert
wird. Das oberflächenaktive Mittel liegt vorzugsweise
in einer Menge von 1 bis 25%, insbesondere von 1 bis
10%, das gelbildende Mittel in einer Menge von 0,5 bis
4% und vorzugsweise von 1 bis 2,5% und das Silikonöl
in einer Menge bis zu 2%, vorzugsweise jedoch 0,1%,
vor.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt
das Mittel in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion vor. Diese
Emulsionen enthalten oberflächenaktive Mittel, Öle, Verdickungsmittel
und Benetzungs- bzw. Befeuchtungsmittel.
Die oberflächenaktiven Mittel liegen
vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 20%, insbesondere
10 bis 16% vor und stellen emulgierende Mittel wie
Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, welche mit
10 bis 15 Mol Äthylenoxid oxyäthyliert sind, Isopropylpalmitat
und Isopropylmyristat, Glycerin-monostearat,
polyoxyäthyliertes Sorbitan-monostearat, ein auto-emulgierbares
Wachs, wie Cetyl-Stearylalkohol, welches teilweise
sulfatiert oder teilweise äthoxyliert ist, bzw. ein Gemisch
dieser Emulgatoren oder Wachse, dar. Als Öle oder
Fettphase können leichtes Vaselinöl, Perhydrosqualen,
pflanzliche Öle, wie Süßmandelöl, Rizinusöl, Rüböl, Olivenöl,
Erdnußöl, Kokosöl, Palmöl, Fettalkohole mit z. B.
7 Kohlenstoffatomen, gesättigte Fettsäuren mit z. B. 18
Kohlenstoffatomen, angeführt werden. Die Verdickungsmittel
liegen in einer Menge zwischen 0 bis 6% vor und können
Stärke, vernetzte Polyacrylsäure,
Diäthylenglykolstearat, darstellen. Als Befeuchtungsmittel
ist Glycerin bevorzugt, welches in einer Menge von
0 bis 15% vorliegt. Die Fettphase oder das Öl sind in
einer Menge von 10 bis 50% enthalten.
Wenn das oberflächenaktive Mittel ein teilweise oxyäthylierter
oder teilweise sulfatierter Stearyl-cetyl-alkohol
ist, spielt der Teil des Fettalkohols, der nicht
oxyäthyliert oder nicht-sulfatiert ist, die Rolle der
Fettphase oder des Öls in der Öl-in-Wasser-Emulsion.
Die vorher genannten Emulsionen liegen in Form einer Milch
oder einer Creme vor, sie können jedoch ebenso unter Druck
in einen Aerosol-Behälter mit einem der vorher zitierten
Treibmittel eingebracht werden.
Selbstverständlich können sämtliche der Mittel verschiedene
andere Bestandteile enthalten, wie sie üblicherweise
in kosmetischen Mitteln dieser Art verwendet werden, insbesondere
Parfümstoffe, Konservierungsstoffe, Mittel zum
Weichmachen, Überfetten und
Aufweichen der Haut sowie Anti-Schaummittel.
Der pH dieser Mittel kann durch Zugabe einer Säure, wie
Essigsäure, Zitronensäure, oder einer Base, wie Monoäthanolamin
oder Triäthanolamin, eingestellt werden.
Die Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung können ebenfalls
Sonnenfilter enthalten mit dem Ziel, die Haut gegen
schädliche Strahlen zu schützen. Durch Verwendung solcher
Filter ist die Entstehungszeit der Bräunung als Funktion
des im Mittel enthaltenen Filteranteils bzw. -typs beeinflußbar.
Die Sonnenfilter, die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, sind an sich bekannt, wobei besonders
die Derivate der Salicylsäure, wie die Salycilate
von Amyl, Phenyl, Benzyl, Methyl, Glyceryl, Dipropylenglykol
und insbesondere 2-Äthylhexyl, 3,3,5-Trimethylhexyl,
2-Phenyl, Natrium, Triäthanolamin oder Benzylmethyleugenol
genannt werden; sowie
die Derivate der Zimtsäure, wie die Methyl- und Benzylester, alpha-Phenylcinnamo-nitril, Butylcinnamoylpyruvat; die Derivate der Dihydroxyzimtsäure, wie Umbelliferon, Methylumbelliferon, Methyl-aceto-umbelliferon; die Derivate der Trihydroxyzimtsäure, wie Esculetin, Methylesculetin, Daphnetin und die Glucoside von Esculin und Daphnin.
die Derivate der Zimtsäure, wie die Methyl- und Benzylester, alpha-Phenylcinnamo-nitril, Butylcinnamoylpyruvat; die Derivate der Dihydroxyzimtsäure, wie Umbelliferon, Methylumbelliferon, Methyl-aceto-umbelliferon; die Derivate der Trihydroxyzimtsäure, wie Esculetin, Methylesculetin, Daphnetin und die Glucoside von Esculin und Daphnin.
Die besonders bevorzugten Derivate der Zimtsäure sind das
2-Äthoxy-äthyl-paramethoxy-cinnamat, Isobutyl-salicyl
cinnamat, para-Methoxyäthylcinnamat, para-Methoxycyclohexylcinnamat,
para-Methoxyäthylhexylcinnamat, substituierte
Zimtsäureester, das Kaliumsalz der Methoxyzimtsäure;
die Derivate der para-Aminobenzolsäure, wie die Äthyl-, Isobutyl-, Glyceryl-Ester.
die Derivate der para-Aminobenzolsäure, wie die Äthyl-, Isobutyl-, Glyceryl-Ester.
Von diesen Derivaten der para-Aminobenzoesäure können ebenso
4-Aminobenzoesäure, polyoxyäthyliert mit 25 Mol
Äthylenoxid, Monoglycerinester der para-Aminobenzoesäure,
die oxyäthylierten Derivate der para-Aminobenzoesäure,
para-Dimethylamylbenzoat, para-Dimethylamino-butylbenzoat,
para-Dimethylamino-äthylbenzoat, para-Dimethylamino-methylbenzoat,
para-Diäthylamino-äthylbenzoat, verwendet werden;
die Benzophenonderivate, wie substituiertes Benzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2′-Dihydroxy 4-methoxy-benzophenon, 2,2′-Dihydroxy 4,4′-dimethoxy-benzophenon, 2-Hydroxy-4-N-äthoxy-benzophenon, 2-Hydroxy 4-methoxy-benzophenon, 2-Hydroxy 4- methoxy-benzophenon 5-sulfon und dessen Natriumsalz, 2-Hydroxy 4-methoxy 4′-methyl-benzophenon, 2-Hydroxy 5-chlor-benzophenon, 2′-carbonsäureisooctylester, 2,2′- Dihydroxy 4,4′-dimethoxy-benzophenon 5-sulfon, dessen Natriumsalz, 2,2′,4,4′-tetrahydroxy-benzophenon;
die Derivate des Coumarins, wie Hydroxycoumarin, Dihydroxycoumarin, 7-Diäthylamino 4-methyl-coumarin;
Azole, wie die Derivate von Benzotriazol, wie 5′-Methyl 2′-hydroxy-phenyl-benzotriazol, 2,2′-Dihydroxy 3′,5′- ditertio-butyl-phenyl-5-chlor-benzotriazol;
Imidazolderivate, wie Imidazol 4-acrylsäure, 2-Phenyl- benzimidazol-5-sulfonsäure, ebenso wie 2-Acetyl-3 bromindazol, Phenylbenzoxazol, Methylnaphthoxazol und verschiedene Arylbenzothiazole;
die Naphtholsulfonate, wie die Natriumsalze der 2-Naphthol 3,6-disulfonsäure und Naphthol 6,8-disulfonsäure;
die Chininsalze, wie die Disulfate, die Sulfate, die Chloride, die Oleate, die Tannate von Chinolin, ebenso wie die Salze von 8-Hydroxychinolin oder von 2-Phenylchinolin, Tanninsäure und dessen Derivate, wie Hexyäthyläther;
Acetanilid, Benzalhydrazin, Dibenzalhydrazin;
Hydrochinon und dessen Derivate, wie 2,4-Dibenzoylresorcin, ungesättigtes cyclisches Keton, aromatisches Ester der höheren aliphatischen Alkohole, Sesamöl, Natrium-3,4-dimethoxyphenyl- glyoxylat, Digaloyl-triolat, Benzoyl-phenyl-carbinol, Benzylidencampher und dessen Derivate, 2-Phenylindol und dessen Derivate.
die Benzophenonderivate, wie substituiertes Benzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2′-Dihydroxy 4-methoxy-benzophenon, 2,2′-Dihydroxy 4,4′-dimethoxy-benzophenon, 2-Hydroxy-4-N-äthoxy-benzophenon, 2-Hydroxy 4-methoxy-benzophenon, 2-Hydroxy 4- methoxy-benzophenon 5-sulfon und dessen Natriumsalz, 2-Hydroxy 4-methoxy 4′-methyl-benzophenon, 2-Hydroxy 5-chlor-benzophenon, 2′-carbonsäureisooctylester, 2,2′- Dihydroxy 4,4′-dimethoxy-benzophenon 5-sulfon, dessen Natriumsalz, 2,2′,4,4′-tetrahydroxy-benzophenon;
die Derivate des Coumarins, wie Hydroxycoumarin, Dihydroxycoumarin, 7-Diäthylamino 4-methyl-coumarin;
Azole, wie die Derivate von Benzotriazol, wie 5′-Methyl 2′-hydroxy-phenyl-benzotriazol, 2,2′-Dihydroxy 3′,5′- ditertio-butyl-phenyl-5-chlor-benzotriazol;
Imidazolderivate, wie Imidazol 4-acrylsäure, 2-Phenyl- benzimidazol-5-sulfonsäure, ebenso wie 2-Acetyl-3 bromindazol, Phenylbenzoxazol, Methylnaphthoxazol und verschiedene Arylbenzothiazole;
die Naphtholsulfonate, wie die Natriumsalze der 2-Naphthol 3,6-disulfonsäure und Naphthol 6,8-disulfonsäure;
die Chininsalze, wie die Disulfate, die Sulfate, die Chloride, die Oleate, die Tannate von Chinolin, ebenso wie die Salze von 8-Hydroxychinolin oder von 2-Phenylchinolin, Tanninsäure und dessen Derivate, wie Hexyäthyläther;
Acetanilid, Benzalhydrazin, Dibenzalhydrazin;
Hydrochinon und dessen Derivate, wie 2,4-Dibenzoylresorcin, ungesättigtes cyclisches Keton, aromatisches Ester der höheren aliphatischen Alkohole, Sesamöl, Natrium-3,4-dimethoxyphenyl- glyoxylat, Digaloyl-triolat, Benzoyl-phenyl-carbinol, Benzylidencampher und dessen Derivate, 2-Phenylindol und dessen Derivate.
Von den Sonnenfiltern sind die zwei zuletzt genannten
Familien in den französischen Patentanmeldungen Nr. 73 34 140,
74 05 427, 74 28 478 und 75 26 732 genauer beschrieben, auf die
hier besonders hingewiesen wird.
Diese Filter werden in Mengen zwischen 0,5 und 5% vorzugsweise
zwischen 1 und 3 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
des Mittels, verwendet.
Von den für die vorliegende Erfindung besonders bevorzugten
Sonnenfiltern sind zu nennen: Benzylidencampher, para-Methoxyäthylhexyl
cinnamat, para-Dimethylamino-amyl-benzoat, die
Derivate von Benzophenon, wie Benzoyl-5 hydroxy-4 methoxy-2
benzol-sulfonsäure, die Hydroxypropylen-Derivate von p-Aminoäthylbenzoat,
das Diäthanolaminsalz der para-Methoxyzimtsäure.
Diese Mittel werden unter Lichtausschluß gelagert und sind
völlig stabil.
Das Tönungs- bzw- Färbungsverfahren besteht darin, mit den
einer gleichmäßigen Verteilung des Produkts auf der Haut
dienenden Hilfsmitteln die oben beschriebenen Mittel auf
die Epidermis aufzubringen und Strahlen mit Wellenlängen
zwischen 320 und 400 mm auf sie einwirken zu lassen. Man
erhält auf diese Weise nach wesentlich kürzerer Zeit, wie dies
für den Erhalt einer natürlichen Bräune notwendig ist, eine
weitgehend der vorgenannten natürlichen Bräunung analoge
Tönung bzw. Färbung. Es ist ebenfalls möglich, die Entstehungszeit
der Färbung durch Zugabe der vorgenannten Sonnenfilter
zu beeinflussen. Verglichen mit den Bestrahlungszeiten,
wie sie zum Erhalt einer natürlichen Bräune notwendig,
tritt die Tönung, selbst wenn sie in diesem Fall verzögert wird,
immer noch sehr schnell ein, und zwar ohne Rötung der Haut.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung in den Mitteln verwendeten
Verbindungen sind an sich bekannt und können nach Verfahren,
wie sie in der Literatur beschrieben sind, hergestellt werden,
wobei eine Acetylierung eines Aminopyridins, gefolgt erst
von einer Oxydation des erhaltenen Acetaminopyridins und
darauf von einer Hydrolyse von Acetamino-Pyridin-N-oxid zu
Amino-Pyridin-N-oxid durchgeführt wird.
Diese Verbindungen können insbesondere nach dem nachfolgend
beschriebenen Verfahren hergestellt werden:
Man löst 0,1 Mol Aminopyridin in 10 cm³ Essigsäure.
Es werden tropfenweise unter Rühren 0,15 Mol Essigsäureanhydrid
zugegeben und unter Rückfluß 3 Stunden
lang erwärmt. Daraufhin destilliert man bei reduziertem
Druck die Essigsäure und das Essigsäureanhydrid.
Der auf diese Weise erhaltene Sirup kristallisiert
beim Abkühlen.
Man gibt langsam unter Rühren 0,1 Mol rohes Acetylaminopyridin
zu 20 cm³ einer 40%igen Peracetsäurelösung
in Essigsäure. Daraufhin wird 4 Std. lang auf
70°C erwärmt und dann unter vermindertem Druck zur
Trockne eingedampft. Das Acetylamino-pyridin-N-oxid
kristallisiert beim Abkühlen.
Eine Lösung aus 0,1 Mol Acetylamino-pyridin-N-oxid
in 50 cm³ 5 N-Salzsäure wird unter Rückfluß 2 Std.
lang erwärmt. Man destilliert das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck. Die auf diese Weise erhaltene
kristalline Masse wird in 50 bis 100 cm³ Aceton angeteigt.
Man filtriert, wäscht mit Aceton und rekristallisiert
das Aminopyridin-N-oxid-hydrochlorid.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung veranschaulichen,
ohne sie einzuschränken. Die Mengenangaben bezeichnen
Gewichtsprozente.
Es werden Emulsionen hergestellt, die wie folgt enthalten:
- - 10 bis 18% Emulgiermittel, welches enthält:
- - ein Gemisch aus Stearylalkohol und Oleocetylalkohol, oxyäthyliert mit 25 Mol Äthylenoxid,
- - Glycerin-monostearat,
- - Cetylalkohol;
- - 10 bis 20% Öl, welches enthält:
- - Silikonöl. Diese Verbindung ist ein Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 300 cst bei 25°C, einem Flammpunkt von 320°C, einer Dichte bei 20°C von 0,95 bis 0,97,
- - Vaselin-Öl Codex,
- - 1 bis 20% Benetzungs- bzw. Befeuchtungsmittel (humectant):
- - Glycerin;
- - 0 bis 1% Parfümstoff,
- - 1 bis 5% einer Verbindung der Formel (I) Wasser bis auf 100.
Der pH-Wert liegt zwischen 5 und 6.
Die Mittel werden in einer Flasche unter Ausschluß von
Licht gelagert.
Die Mittel werden mit den üblichen Verteilungs- bzw. Auftragsmitteln
auf der Haut oder einem inerten Träger aufgetragen.
Durch Auftragen des Mittels auf der Haut ist festzustellen,
daß in den verschiedenen Fällen bei 5- bis 30minütiger
Bestrahlung die jeweils erzielte Bräunung einer natürlichen
Bräunung gleichkommt. Zur objektiven Beurteilung
der Ergebnisse, unbeeinflußt vom Typ und Aussehen der menschlichen
Haut und der wechselnden Intensität der Sonneneinwirkung,
wurden gemäß der vorliegenden Erfindung Versuche auf einem inerten
Träger ausgeführt.
Dafür wird eine besondere Öl-in-Wasser-Emulsion der folgenden
Zusammensetzung hergestellt:
- ein Gemisch aus Stearylalkohol
und Oleo-Cetylalkohol, oxyäthyliert mit 25 Mol
Äthylenoxid7 g - Glycerin-monostearat2 g - Cetylalkohol1,5 g - Siliconöl1,5 g - Vaselinöl Codex15 g - Glycerin10 g - Parfümstoff0,5 g - Amino-2 pyridin-N-oxid-hydrochlorid3 g - Wasser bis auf100 g
und Oleo-Cetylalkohol, oxyäthyliert mit 25 Mol
Äthylenoxid7 g - Glycerin-monostearat2 g - Cetylalkohol1,5 g - Siliconöl1,5 g - Vaselinöl Codex15 g - Glycerin10 g - Parfümstoff0,5 g - Amino-2 pyridin-N-oxid-hydrochlorid3 g - Wasser bis auf100 g
Nach mehrtägiger Lagerung unter Lichtausschluß wird das
Mittel auf die Haut aufgebracht. Nach 10 bis 20 Minuten
Sonnenbad in intensiver Mittagssonne ist eine der natürlichen
Bräunung gleichende Tönung der Haut festzustellen.
Bei Auftragen des gleichen Mittels auf einen inerten Träger
in Form einer Glasplatte ist nach 10- bis 20minütiger ultravioletter
Bestrahlung eine der natürlichen Bräunung gleichende
braune Tönung festzustellen.
Wird das gleiche Mittel verwendet und ein Teil des Vaselinöls
durch 1,5 g Benzylidencampher ersetzt, ist auf
einem inerten Träger, der im vorigen Fall nach 15 bis 20
Minuten erzielte Färbungsvorgang zu beobachten.
Wird Amino-2 pyridin-N-oxid-hydrochlorid durch einen
anderen Fotofarbstoff gemäß Formel (I) ersetzt, so
sind die in Tabelle I ausgewiesenen Ergebnisse festzustellen.
Wie bereits erwähnt, wurden objektive Bezugswerte
in Form inerter Träger für die Versuche verwendet, die aber
natürlich bei Übertragung auf die menschliche Haut der Naturbräune
genau gleichende Tönungen hervorrufen würden.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn die Mengen der verschiedenen
Bestandteile innerhalb der vorher genannten Bereiche
variiert werden.
Der pH-Wert der Mittel ändert sich nach Einführung des Fotofarbstoffes,
er ist z. B. gleich 4 für das in Tabelle I bezeichnete
Mittel, welches 2,5 g-% Amino-2 pyridin-N-oxid-
hydrochlorid enthält.
Es werden Emulsionen folgender Zusammensetzung hergestellt:
- - 10 bis 16% Emulgiermittel, das sich zusammensetzt aus:
- - Glycerin-monostearat, autoemulgierbar,
- - Sorbitan-monostearat, polyoxyäthyliert mit 60 Mol,
- - Stearinsäure, rein,
- - Cetylalkohol;
- - 35 bis 50% Öl:
- - Vaselinöl,
- - 0 bis 1% Triäthanolamin,
- - 0 bis 1% Parfümstoff,
- - 1 bis 5% einer Verbindung der Formel (I)
- - Wasser bis auf 100.
Der pH-Wert dieser Mittel wird auf 7 eingestellt.
Wie in Beispiel 1 werden die beschriebenen Mittel
auf die Haut oder auf den gleichen inerten Träger aufgetragen
und es wird wie im vorhergehenden nach
verschiedenen Zeiten, die zwischen 10 und 20 Minuten betragen,
das Auftreten einer Tönung festgestellt, die
identisch ist mit der im Beispiel 1 unter Verwendung
der gleichen Verbindung erhaltenen.
Ebenso wird mit einer Emulsion der folgenden Zusammensetzung:
- Glycerinmonostearat, auto-emulgierbar6%
- SORBITAN-monostearat, polyoxyäthyliert
mit 60 Mol Äthylenoxid2% - Stearinsäure, rein2% - Cetylalkohol1,2% - Vaselinöl38,5% - Triäthanolamin0,1% - Parfümstoff0,5% - Amino-2 methyl-3 pyridin-N-oxid-hydrochlorid3% - Wasser bis auf100%
mit 60 Mol Äthylenoxid2% - Stearinsäure, rein2% - Cetylalkohol1,2% - Vaselinöl38,5% - Triäthanolamin0,1% - Parfümstoff0,5% - Amino-2 methyl-3 pyridin-N-oxid-hydrochlorid3% - Wasser bis auf100%
auf normaler Haut nach einem 20minütigen Einwirken einer
starken Sonnenbestrahlung zu Mittag eine sich gut mit einer natürlichen
Bräunung vereinigende Brauntönung erzielt.
Durch Verwendung eines Filters und/oder einer anderen Verbindung
der Formel (I) erhält man die in Tabelle II aufgeführten
Ergebnisse. Die Versuche wurden wie vorher beschrieben
auf einem inerten Träger durchgeführt.
Es werden ähnliche Ergebnisse erhalten, wenn die Menge
bzw. die Art der verschiedenen Bestandteile variiert
wird.
Es werden Lotions der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
- - 0,5 bis 2% Lanolin, äthoxyliert mit 25 Mol Äthylenoxid
- 0,5 bis 5% Polyäthylenglykol 400
- 1 bis 10% 70%iger Sorbit
- 40 bis 60% 60%iger Äthylalkohol
- 0 bis 1% Parfümstoff
- 1 bis 5% einer Verbindung der Formel (I)
- Wasser bis auf 100%
Diese Lotion wird auf die Haut z. B. durch Aufsprühen
(Zerstäuben) aufgetragen und ergibt nach einem 10- bis
20minütigen Sonnenbad eine Tönung, die mit einer natürlichen
Bräune identisch ist.
Ebenso erhält man mit einer Lotion der folgenden Zusammensetzung:
- Lanolin, äthoxyliert mit 25 Mol Äthylenoxid1 g
- Polyäthylenglykol 4001 g
- 70%iges Sorbit in Wasser5 g
- Äthylalkohol, 96°50 g
- Parfümstoff0,5 g
- Amino-2 methyl pyridin-N-oxid-hydrochlorid3 g
- Wasser bis auf100 g
nach einem 20minütigen Sonnenbad in intensiver Mittagssonne
eine der Naturbräune vergleichbare Hauttönung.
Durch Zugabe eines oxyäthylierten Derivates von
para-Aminobenzoesäure in einer Menge von 1,5% zum
Äthylalkohol wird durch 30minütige Sonneneinwirkung eine
dem obigen Beispiel gleichartige Bräunung erzielt.
Durch Austausch des Fotofarbstoffes und/oder des Filters
durch die in Tabelle III ausgeführten Verbindungen werden
die nachfolgenden Ergebnisse erhalten. Die entsprechenden
Versuche wurden auf einem inerten Träger durchgeführt.
Der in den nachfolgenden Tabellen verwendete Filter,
bestehend aus
- - Monohydroxypropylaminoethylbenzoat und Dihydroxypropylaminoethylbenzoat, weist die vorstehend genannten Verbindungen im Verhältnis von 1 : 3 auf, und hat ein Molekulargewicht von 281;
- - der Sonnenfilter, bestehend aus Hydroxypropylen-Derivat der p-Aminobenzoesäure hat pro Mol p-Aminobenzoesäure etwa 25 Mol Äthyloxid gebunden; der OH-Index beträgt 75,85, der Verseifungsindex 36,44.
Claims (21)
1. Kosmetisches Mittel zum Tönen der Haut nach Sonneneinwirkung,
dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens eine Verbindung der allgemeinen
Formel
enthält, worin:
R₁ein Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe,
R₂ein Wasserstoffatom, einen Niedrig-Alkylrest
mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
eine Aminogruppe,
R₃ein Wasserstoffatom, einen Niedrig-Alkylrest mit
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine
Aminogruppe,
R₄ein Wasserstoffatom, einen Niedrig-Alkylrest mit
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein
Chloratom,
R₅ein Wasserstoffatom, einen Niedrig-Alkylrest mit
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxylrest
darstellt oder wenn R₁ eine Aminogruppe
ist, R₅ auch eine Aminogruppe darstellen kann, wobei
R₁, R₂ und R₃ nicht gleichzeitig Aminogruppen
darstellen können, und mindestens eines der Radikale
R₁, R₂, R₃, eine Aminogruppe bedeutet,oder ein Additionssalz mit einer Mineralsäure oder
einer organischen Säure.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens eine der folgenden Verbindungen
enthält:
- - Amino-2 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 methyl-3 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 methyl-4 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 methyl-5 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 methyl-6 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 dimethyl-4,6 pyridin-N-oxid,
- Amino-2 chlor-5 pyridin-N-oxid,
- Diamino-2,6 pyridin-N-oxid,
- Amino-3 pyridin-N-oxid,
- Amino-3 methyl-6 pyridin-N-oxid,
- Amino-3 hydroxy-6 pyridin-N-oxid,
- Amino-4 pyridin-N-oxid,
oder ein Additionssalz einer Mineralsäure oder organischen
Säure.
3. Mittel gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Additionssalz ein
Hydrochlorid, ein Sulfat, ein Acetat, ein Tartrat,
ein Perchlorat, ein Citrat oder Stearat ist.
4. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-
Wert zwischen 3 und 6 liegt.
5. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,5
bis 10% einer in einem der Ansprüche 1 bis 3 definierten
Verbindung enthält.
6. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
Sonnenfilter in einer Menge von 0,5 bis 5% enthält.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sonnenfilter eine der folgenden Verbindungen, nämlich
Benzylidencampher, para-Methoxy-äthyl-hexyl-cinnamat, para-Dimethylaminoamyl-
benzoat, Derivate von Benzophenon, wie Benzoyl-5
hydroxy-4 methoxy-2 benzolsulfonsäure, p-Aminobenzoate,
wie Hydroxypropylenderivate von p-Amino-äthylbenzoat,
das Diäthanolaminsalz von p-Methoxyzimtsäure, darstellt.
8. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
kontinuierliche wäßrige Phase aufweist.
9. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß es in
Form einer Lotion oder einer Öl-in-Wasser-Emulsion
vorliegt.
10. Mittel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lotion eine wäßrig-alkoholische
Lösung mit 10 bis 90% Alkohol ist.
11. Mittel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lotion glycerin-äthanolischer oder glycerin-
wäßrig-isopropanolischer Art ist.
12. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lotion eine öl-äthanolische
Zusammensetzung hat und die ein pflanzliches Öl,
einen Niedrig-Alkylester, einen Alkohol mit vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, enthält.
13. Mittel gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das pflanzliche Öl in einer Menge
von 5 bis 40%, der Alkohol in einer Menge von 35 bis
80%, der Alkylester in einer Menge von 5 bis 40% vorliegt.
14. Mittel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Form eines wäßrigen Gels
vorliegt, welches ein oberflächenaktives Mittel und
ein gelbildendes Mittel enthält.
15. Mittel gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß es 1 bis 25% eines oberflächenaktiven
Mittels, 0,5 bis 4% eines gelbildenden Mittels
enthält.
16. Mittel gemäß den Ansprüchen 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß es noch zusätzlich
ein Silikonöl in einer Menge bis etwa 2% enthält.
17. Mittel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Form einer Öl-in-Wasser-
Emulsion vorliegt, die ein oberflächenaktives Mittel,
Öle, Verdickungsmittel und Benetzungs- bzw. Befeuchtungsmittel
enthält.
18. Mittel gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das oberflächenaktive Mittel
in Mengen von 2 bis 20%, das Öl in einer Menge
von 10 bis 50%, das Verdickungsmittel in einer
Menge von 0 bis 6%, und das Benetzungs- bzw. Befeuchtungsmittel
in einer Menge
von 0 bis 15% enthalten ist.
19. Mitttel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
es als Aerosol abgefüllt wird.
20. Verfahren zum Tönen bzw. Färben der Haut, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 definiertes Mittel
auf die Haut aufgebracht und die Haut dann ultravioletter
Strahlung ausgesetzt wird.
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