DE2719542C2 - - Google Patents
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- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q17/00—Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
- A61Q17/04—Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
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- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
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Description
Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Mittel, das dazu
dient, der Haut eine der natürlichen Bräune weitgehend
entsprechende Bräunung zu verleihen, sowie ein Verfahren
zur Anwendung desselben.
FR-PS 14 72 976 offenbart Haartönungsmittel mit einem
Gehalt an Pyridin-N-oxiden. Bei der Anwendung von
Haartönungsmitteln ist jedoch eine Tönung der Haut, wie
dies gemäß der Erfindung unter zusätzlicher Einwirkung
von Sonnenstrahlung erreicht wird, zu vermeiden.
Haut von längerer oder kürzerer Dauer und auch, daß sich
die Haut schält, was unästhetisch wirkt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, können Mittel, die einen
mehr oder minder trennscharfen Sonnenfilter enthalten,
auf die Haut aufgebracht werden. Wenn durch Anwendung dieser
Mittel zwar eine Rötung der Haut vermieden wird, so
verzögern sie doch die Bräunung,
was häufig dazu führt, daß Personen, die rasch
bräunen wollen, auf diese Mittel verzichten und sich den
oben erwähnten Unannehmlichkeiten aussetzen.
Zu den bereits vorgeschlagenen Mitteln, welche der Haut
eine künstliche Bräune verleihen können, gehören Verbindungen
auf der Grundlage von Dihydroxyaceton, wie sie
insbesondere in der FR-PS 12 50 185 beschrieben sind. Die
durch Dihydroxyaceton erzielte Bräune beruht auf einer
Einwirkung des Wirkstoffes auf die Proteinbestandteile
der Haut, unabhängig von einem Sonnenbad.
Die Anwendung dieser Mittel bringt jedoch eine Reihe von
Nachteilen mit sich, wenn eine künstliche Bräunung
erreicht werden soll, die der natürlichen Bräunung möglichst
ähnlich ist.
Tatsächlich liegt es an der Art und Weise, wie die Tönung
erzielt wurde, daß sehr häufig nach mehreren aufeinanderfolgenden
Anwendungen verschiedene Tönungsnuancen entstehen, und zwar
abhängig davon, ob die Haut hornartige Stellen aufweist.
Die erzielte Tönung wird auch beim Waschen verschieden
stark abgeschwächt, was ebenfalls zu Nuanceunterschieden
führt.
Wenn eine Tönung unabhängig von einem Sonnenbad entsteht,
verstärkt dies beim Benutzer den Eindruck, daß er
sich einer künstlichen Bräunung unterzieht. Zwar wird ein
rasches Bräunen sehr häufig begrüßt, jedoch ist dies mit
dem Wunsch verbunden, daß eine solche Bräunung so natürlich
wie möglich erzielt wird, d. h. durch ein Sonnenbad.
In zahlreichen Versuchen wurde jetzt festgestellt, daß
durch Aufbringen eines mindestens ein Chinoxalinderivat
enthaltenden Mittels auf die Epidermis in einer kürzeren
Zeitspanne als dies für die natürliche Bräunung
notwendig ist, eine Tönung erzielt werden kann, die der
natürlichen Bräune genau gleicht, und ebenfalls nach Bestrahlen
mit ultraviolettem Licht mit Wellenlängen zwischen 320
und 400 nm erhalten wird.
Gemäß der Erfindung wurde weiter festgestellt, daß bei
dem Entstehen diese Bräunung keine Reaktion
des angewendeten Mittels mit den Proteinbestandteilen
der Haut stattfindet. Die auf diese Weise erzielte Bräunung
erscheint gleichmäßig und sehr harmonisch auf den
den Strahlen ausgesetzten Bereichen der Haut und erweist
sich als widerstandsfähig gegen Wasser und Seifen.
Die in den oben genannten Mitteln verwendeten Bestandteile
reagieren übrigens nicht mit den üblichen Sonnenfiltern,
und können aus diesem Grund mit solchen Filtern
zusammen verwendet werden, wodurch es möglich ist, die
Haut gleichzeitig zu schützen und rasch zu bräunen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein kosmetisches
Mittel zur Verfügung zu stellen, welches der menschlichen
Epidermis eine der natürlichen Bräune völlig gleichartige
Bräunung verleiht, und zwar nach einer Bestrahlung mit Wellenlängen zwischen 320
und 400 nm.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Verfahrens zum Bräunen der Haut unter
Zuhilfenahme von ultravioletter Strahlung.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch Anwendung eines
kosmetischen Mittels, mindestens ein Chinoxalin-Derivat
enthaltenden der folgenden Formel:
enthält, worin die Substituenten die nachfolgende
Bedeutung haben:
R₁ und R₂ stellen jeweils unabhängig voneinander dar: ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen linearen oder verzweigten Alkylrest, einen Alkoxycarbonylrest mit vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, welcher gegebenenfalls durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine OH-Gruppe substituiert ist, einen 4- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, welcher gegebenenfalls mit einer Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom oder einer Hydroxygruppe substituiert ist, oder R₁ und R₂ bilden zusammen einen gesättigten Ring mit 4 bis 10 Kettengliedern, der gegebenenfalls durch einen Alkylrest mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen oder Hydroxyl substituiert ist, und/oder über eine Brücke verbunden und als Heteroatom Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann.
R₃ stellt dar: ein Wasserstoffatom oder einen niederen aliphatischen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie einen Niedrig-Alkylrest, eine Niedrig-Alkoxygruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, wobei R₁, R₂, R₃ nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten können,
oder die Additionssalze mit Mineralsäuren oder organischen Säuren.
R₁ und R₂ stellen jeweils unabhängig voneinander dar: ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen linearen oder verzweigten Alkylrest, einen Alkoxycarbonylrest mit vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, welcher gegebenenfalls durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine OH-Gruppe substituiert ist, einen 4- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, welcher gegebenenfalls mit einer Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom oder einer Hydroxygruppe substituiert ist, oder R₁ und R₂ bilden zusammen einen gesättigten Ring mit 4 bis 10 Kettengliedern, der gegebenenfalls durch einen Alkylrest mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen oder Hydroxyl substituiert ist, und/oder über eine Brücke verbunden und als Heteroatom Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann.
R₃ stellt dar: ein Wasserstoffatom oder einen niederen aliphatischen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie einen Niedrig-Alkylrest, eine Niedrig-Alkoxygruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, wobei R₁, R₂, R₃ nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten können,
oder die Additionssalze mit Mineralsäuren oder organischen Säuren.
Die besten Ergebnisse werden mit Verbindungen erzielt, die
der Formel (I) entsprechen, wobei R₁ und R₂ identisch
oder unterschiedlich sind, und einen Methyl-, Ethyl-,
Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Decyl-, Palmitylrest,
einen Alkoxycarbonylrest, insbesondere Ethoxycarbonyl,
einen Acetylrest, einen Phenylrest, einen durch Methyl,
Ethyl, Propyl und eine OH-Gruppe substituierten
Phenylrest, einen Morpholin- oder Piperidinring
darstellen, oder R₁ und R₂ zusammen einen Propylen-,
Butylen- oder Decylenring bilden, und R₃ Wasserstoff,
Methoxy, Methyl oder Chlor darstellt.
Unter den am meisten bevorzugten Verbindungen gemäß der
Erfindung sind zu nennen:
- - 3-Methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Dimethyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Ethyl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Propylen-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Butylen-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Isopropyl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Methyl-3-phenyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Methyl-3-p-hydroxyphenyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Decyl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Palmityl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Decylen-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Carbethoxy-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Acetyl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Dimethyl-6-methoxy-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Dimethyl-6-chlor-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Ethyl-3,6-dimethyl-chinoxalin-di-N-oxid.
Ebenfalls geeignet sind die Additionssalze der genannten
Verbindungen mit Mineralsäuren oder organischen Säuren,
wobei die Hydrochloride, Sulfate, Acetate, Laktate,
Perchlorate, Citrate, Stearate etc. am meisten bevorzugt
sind.
Die Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung können ein
oder mehrere andere Chinoxalinderivate enthalten, wie
sie gemäß der vorliegenden Erfindung definiert sind. Diese
Verbindungen liegen in einer Menge zwischen 0,5 und 10%,
vorzugsweise zwischen 2 und 5 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge des Mittels, vor, wobei die Mengen der Verbindungen
je nach der Art der Verbindung und der zu
erzielenden Tönung bzw. Färbung gewählt werden, wobei eine größere
Menge verwendet wird, wenn die gewünschte Bräunung stärker
sein soll. Der pH-Wert dieser Mittel liegt zwischen
3 und 8,5, vorzugsweise zwischen 4 und 6.
Die Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung müssen in allen
Fällen eine gleichmäßige Verteilung bzw. Ausbreitung der
Verbindungen gemäß Formel (I) ermöglichen. Sie liegen
insbesondere in Form von Lotionen, Gelen oder Emulsionen vor,
wobei die bevorzugte Ausführungsform eine Emulsion mit einer
kontinuierlichen wäßrigen Phase darstellt.
Sie können insbesondere in Form von wäßrigen und vorzugsweise
von wäßrig-alkoholischen, glycerin-alkoholischen oder
glycerin-wäßrig-alkoholischen Mitteln vorliegen. Der Alkohol
stellt vorzugsweise Äthanol oder Isopropanol dar und liegt
in einer Menge zwischen 10 und 90 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des Mittels, vor, vorzugsweise zwischen 40 und
60%, wobei Glycerin vorzugsweise in einer Menge zwischen
0,5 und 5% vorliegt, am besten 2%. Diese Mittel können
ebenso Netzmittel
Oxyäthylenderivate, z. B. mit 25 Mol Äthylenoxid äthoxyliertes
Lanolin, Polyäthylenglykol, enthalten.
Die Lotionen können auch öl-alkoholische Mittel darstellen,
die vorzugsweise ein pflanzliches Öl, wie Rüböl, Olivenöl,
Erdnußöl, Kokosöl und Palmöl, einen Niedrig-Alkylester, wie
Isopropylmyristat oder Isopropylpalmitat, einen niedrigen
Alkohol mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Äthanol, enthalten. Das pflanzliche Öl liegt
vorzugsweise in Mengen von 0,2 bis 5%, der Alkylester in
Mengen von 5 bis 40%, der Alkohol in Mengen von 35 bis
80%, vorzugsweise 40 bis 75% vor. In diesem Fall beträgt
die Konzentration der Verbindung gemäß Formel (I) vorzugsweise
zwischen 0,5 und 3% aufgrund der verringerten
Löslichkeit in dem öl-alkoholischen Milieu.
Diese Mittel können in einen Aerosol-Behälter mit einem
Treibgas eingebracht werden, wie Stickstoff, Stickoxide,
flüchtige Kohlenwasserstoffe, wie Butan, Isobutan oder
Propan, vorzugsweise fluorierte Kohlenwasserstoffe,
wobei
zur letzteren Gruppe insbesondere die Fluorkohlenwasserstoffe,
wie Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluormethan,
Trichlormonofluormethan gehören.
Diese Treibmittel können allein oder in Kombination verwendet
werden.
Die Gele liegen als wäßrige Gele vor und enthalten im allgemeinen
ein oberflächenaktives Mittel, wie Fettalkohole mit
12 bis 18 Kohlenstoffatomen, welche mit 4 bis 14, vorzugsweise
6 bis 12 Mol Äthylenoxid äthoxyliert sind, Nonylphenol,
welches mit 6 bis 12 Mol Äthylenoxid äthoxyliert ist, Carboxylderivate
des Imidazols, ein gelbildendes Mittel, wie Celluloseäther,
Carboxymethylcellulose, vernetzte Polyacrylsäuren.
Die wäßrigen Gele können auch ein Silikonöl enthalten, welches
- wenn dieses anwesend ist - durch ein oberflächenaktives
Mittel emulgiert wird. Das oberflächenaktive Mittel liegt
vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 25%, am besten von
1 bis 10%, das gelbildende Mittel in einer Menge von 0,5 bis
4%, vorzugsweise von 1 bis 2,5%, und das Silikonöl in einer
Menge bis zu 2%, vorzugsweise 0,1% vor.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform liegt
das Mittel in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion vor. Diese
Emulsionen enthalten oberflächenaktive Mittel, Öle,
Verdickungsmittel und Benetzungs- bzw. Befeuchtungsmittel. Die
oberflächenaktiven Mittel liegen vorzugsweise in einer Menge
von 2 bis 20% besonders bevorzugt von 10 bis 16% vor und stellen
emulgierende Mittel, wie Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,
welche mit 10 bis 15 Mol Äthylenoxid oxyäthyliert
sind, Isopropylpalmitat und Isopropylmyristat, Glycerin-monostearat,
polyoxyäthyliertes Sorbitan-monostearat, ein autoemulgierbares
Wachs, wie Cetyl-stearyl-alkohol in teilweise sulfatierter
oder teilweise äthoxylierter Form, bzw. ein Gemisch
dieser Emulgatoren oder Wachse dar. Als Öle oder Fettphase
können leichtes Vaselinöl, Perhydrosqualen, pflanzliche Öle,
wie Süßmandelöl, Rizinusöl, Rüböl, Olivenöl, Erdnußöl, Kokosöl,
Palmöl, Fettalkohole mit z. B. 7 Kohlenstoffatomen,
gesättigte Fettsäuren mit z. B. 18 Kohlenstoffatomen eingesetzt werden.
Die Verdickungsmittel liegen in einer Menge zwischen 0 bis
6% vor und können Stärke, vernetzte Polyacrylsäure,
Diäthylenglykolstearat darstellen. Als Befeuchtungs-
bzw. Benetzungsmittel ist Glycerin in einer Menge von 0 bis
15% bevorzugt. Die Fettphase oder das Öl sind in einer Menge
von 10 bis 50% enthalten.
Wenn das oberflächenaktive Mittel ein Stearyl-cetyl-alkohol
ist, welcher teilweise äthoxyliert oder teilweise sulfatiert
ist, spielt der Teil des Fettalkohols, der nicht äthoxyliert
oder nicht sulfatiert ist, die Rolle der Fettphase oder des
Öls in der Öl-in-Wasser-Emulsion.
Die vorher genannten Emulsionen liegen in Form einer Milch
oder einer Creme vor, sie können jedoch ebenso unter Druck
in einen Aerosol-Behälter mit einem der vorher genannten
Treibmittel eingebracht werden.
Selbstverständlich können sämtliche der Mittel verschiedene
andere Bestandteile enthalten, wie sie üblicherweise in kosmetischen
Mitteln dieser Art verwendet werden,
insbesondere Parfüme, Konservierungsmittel, Mittel zum Weichmachen,
Überfetten und Aufweichen
der Haut sowie Anti-Schaummittel.
Der pH-Wert dieser Mittel kann durch Zugabe einer Säure, wie
Essigsäure, Zitronensäure, oder einer Base, wie Monoäthanolamin
oder Triäthanolamin, eingestellt werden.
Die Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung können ebenfalls
Sonnenfilter enthalten, mit dem Ziel, die Haut gegen schädliche
Strahlen zu schützen. Durch Verwendung solcher Filter
ist die Entstehungszeit der Bräunung als Funktion des im Mittel
enthaltenen Filteranteils bzw. -typs beeinflußbar.
Die Sonnenfilter, die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, sind an sich bekannt, wobei besonders
die Derivate der Salicylsäure, wie die Salicylate mit Amyl,
Phenyl, Benzyl, Methyl, Glyceryl, Dipropylenglykol und
insbesondere 2-Äthylhexyl, 3,3,5-Trimethylhexyl, 2-Phenyl,
Natrium, Triäthanolamin oder Benzylmethyleugenol und Natriumsalicylat
genannt werden;
außerdem die Derivate der Zimtsäure, wie die Methyl- und Benzylester, alpha-Phenyl-cinnamo-nitril, Butylcinnamoylpyruvat, die Derivate der Dihydroxyzimtsäure, wie Umbelliferon, Methylumbelliferon, Methyl-aceto-umbelliferon, die Derivate der Trihydroxyzimtsäure, wie Esculetin, Methylesculetin, Daphnetin und die Glucoside von Esculin und Daphnin.
außerdem die Derivate der Zimtsäure, wie die Methyl- und Benzylester, alpha-Phenyl-cinnamo-nitril, Butylcinnamoylpyruvat, die Derivate der Dihydroxyzimtsäure, wie Umbelliferon, Methylumbelliferon, Methyl-aceto-umbelliferon, die Derivate der Trihydroxyzimtsäure, wie Esculetin, Methylesculetin, Daphnetin und die Glucoside von Esculin und Daphnin.
Die besonders bevorzugten Derivate der Zimtsäure sind das
2-Äthoxy-äthyl-paramethoxy-cinnamat, Isobutyl-salicylcinnamat,
para-Methoxyäthylcinnamat, para-Methoxycyclo
hexylcinnamat, para-Methoxyäthylhexylcinnamat, substituierte
Zimtsäureester, das Kaliumsalz der Methoxyzimtsäure;
die Derivate der para-Aminobenzoesäure, wie die Äthyl-, Isobutyl-, Glyceryl-ester.
die Derivate der para-Aminobenzoesäure, wie die Äthyl-, Isobutyl-, Glyceryl-ester.
Ebenso können von diesen Derivaten der para-Aminobenzoesäure
die 4-Aminobenzoesäure, polyäthoxyliert mit 25 Mol
Äthylenoxid, der Monoglycerinester der para-Aminobenzoesäure,
die äthoxylierten Derivate der para-Aminobenzoesäure,
para-Dimethylamylbenzoat, para-Dimethylamino-butylbenzoat,
para-Dimethylamino-äthylbenzoat, para-Dimethylamino-
methyl-benzoat, para-Diäthylamino-äthyl-benzoat,
verwendet werden; sowie
die Benzophenonderivate, wie substituiertes Benzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2′-Dihydroxy-4-methoxy-benzophenon, 2,2′-Dihydroxy- 4,4′-dimethoxy-benzophenon, 2-Hydroxy-4-N-äthoxy-benzophenon, 2-Hydroxy 4-methoxy benzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon- 5-sulfon und dessen Natriumsalz, 2-Hydroxy-4-methoxy 4′-methyl-benzophenon, 2-Hydroxy-5-chlor-benzophenon-2′- carboxylsäureisooctylester, 2,2′-Dihydroxy-4,4′-dimethoxy- benzophenon-5-sulfon, und dessen Natriumsalz, 2,2′, 4,4′-Tetrahydroxy- benzophenon;
die Derivate des Coumarins, wie Hydroxycoumarin, Dihydroxycoumarin, 7-Diäthylamino-4-methyl-coumarin;
Azole, wie die Derivate von Benzotriazol, wie 5′-Methyl- 2′-hydroxy-phenyl-benzotriazol, 2,2′-Dihydroxy 3′,5′- ditertio-butyl-phenyl-5-chlor-benzotriazol;
Imidazolderivate, wie Imidazol-4-acrylsäure, 2-Phenyl-benzimidazol- 5-sulfonsäure, ebenso wie 2-Acetyl-3-bromindazol, Phenylbenzoxazol, Methylnaphtoxazol und verschiedene Arylbenzothiazole;
die Naphtholsulfonate, wie die Natriumsalze der 2-Naphthaol- 3,6-disulfonsäure und der Naphthol-6,8-disulfonsäure;
die Chininsalze, wie die Disulfate, die Sulfate, die Chloride, die Oleate, die Tannate; die Chinoline, wie die Salze von 8-Hydroxychinolin oder 2-Phenylchinolin, Tanninsäure und deren Derivate, wie der Hexyläthyläther derselben;
Acetanilid, Benzalhydrazin, Dibenzalhydrazin;
Hydrochinon und seine Derivate, wie 2,4-Dibenzoylresorcin, ungesättigtes cyclisches Keton, aromatische Ester der höheren aliphatischen Alkohole, Sesamöl, Natrium-3,4-dimethoxy- phenyl-glyoxalat, Digaloyl-trioleat, Benzoyl-phenyl-carbinol, Benzylidencampher und dessen Derivate, 2-Phenylindol und dessen Derivate.
die Benzophenonderivate, wie substituiertes Benzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2′-Dihydroxy-4-methoxy-benzophenon, 2,2′-Dihydroxy- 4,4′-dimethoxy-benzophenon, 2-Hydroxy-4-N-äthoxy-benzophenon, 2-Hydroxy 4-methoxy benzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon- 5-sulfon und dessen Natriumsalz, 2-Hydroxy-4-methoxy 4′-methyl-benzophenon, 2-Hydroxy-5-chlor-benzophenon-2′- carboxylsäureisooctylester, 2,2′-Dihydroxy-4,4′-dimethoxy- benzophenon-5-sulfon, und dessen Natriumsalz, 2,2′, 4,4′-Tetrahydroxy- benzophenon;
die Derivate des Coumarins, wie Hydroxycoumarin, Dihydroxycoumarin, 7-Diäthylamino-4-methyl-coumarin;
Azole, wie die Derivate von Benzotriazol, wie 5′-Methyl- 2′-hydroxy-phenyl-benzotriazol, 2,2′-Dihydroxy 3′,5′- ditertio-butyl-phenyl-5-chlor-benzotriazol;
Imidazolderivate, wie Imidazol-4-acrylsäure, 2-Phenyl-benzimidazol- 5-sulfonsäure, ebenso wie 2-Acetyl-3-bromindazol, Phenylbenzoxazol, Methylnaphtoxazol und verschiedene Arylbenzothiazole;
die Naphtholsulfonate, wie die Natriumsalze der 2-Naphthaol- 3,6-disulfonsäure und der Naphthol-6,8-disulfonsäure;
die Chininsalze, wie die Disulfate, die Sulfate, die Chloride, die Oleate, die Tannate; die Chinoline, wie die Salze von 8-Hydroxychinolin oder 2-Phenylchinolin, Tanninsäure und deren Derivate, wie der Hexyläthyläther derselben;
Acetanilid, Benzalhydrazin, Dibenzalhydrazin;
Hydrochinon und seine Derivate, wie 2,4-Dibenzoylresorcin, ungesättigtes cyclisches Keton, aromatische Ester der höheren aliphatischen Alkohole, Sesamöl, Natrium-3,4-dimethoxy- phenyl-glyoxalat, Digaloyl-trioleat, Benzoyl-phenyl-carbinol, Benzylidencampher und dessen Derivate, 2-Phenylindol und dessen Derivate.
Von den Sonnenfiltern sind die zwei zuletzt genannten
Gruppen in FR-A-73 34 140,
74 05 427, 74 28 478 und 75 26 732 genauer beschrieben, auf die
hier besonders hingewiesen wird.
Diese Filter werden in Mengen zwischen 0,5 und 5%,
vorzugsweise zwischen 1 und 3 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
des Mittels, verwendet.
Von den für die vorliegende Erfindung besonders bevorzugten
Sonnenfiltern sind zu nennen:
Benzylidencampher, para-Methoxy- äthyl-hexyl-cinnamat, para-Dimethylamino-amyl-benzoat,
die Derivate von Benzophenon, wie 5-Benzoyl-hydroxy-2-methyloxy- benzol-sulfonsäure,
die Hydroxypropylen-Derivate von p-Amino-äthylbenzoat,
das Diäthanolaminsalz der para- Methoxyzimtsäure.
Benzylidencampher, para-Methoxy- äthyl-hexyl-cinnamat, para-Dimethylamino-amyl-benzoat,
die Derivate von Benzophenon, wie 5-Benzoyl-hydroxy-2-methyloxy- benzol-sulfonsäure,
die Hydroxypropylen-Derivate von p-Amino-äthylbenzoat,
das Diäthanolaminsalz der para- Methoxyzimtsäure.
Diese Mittel werden unter Lichtausschluß gelagert und sind
völlig stabil.
Das Bräunungsverfahren besteht darin, mit den
einer gleichmäßigen Verteilung des Produktes auf der Haut
dienenden Hilfsmittel die oben beschriebenen Mittel auf die
Epidermis aufzubringen und Strahlen mit Wellenlängen zwischen
320 und 400 nm auf sie einwirken zu lassen. Man erhält auf
diese Weise nach wesentlich kürzerer Zeit, wie dies für den
Erhalt einer natürlichen Bräune notwendig ist, eine weitgehend
der vorgenannten natürlichen Bräunung analoge Bräune.
Es ist ebenfalls möglich, die Entstehungszeit
der Bräunung durch Zugabe der vorgenannten Sonnenfilter zu
beeinflussen. Verglichen mit den Bestrahlungszeiten, wie
sie zum Erhalt einer natürlichen Bräune notwendig sind,
tritt die Tönung, selbst wenn sie in diesem Fall verzögert
wird, immer noch sehr schnell ein, und zwar ohne
Rötung der Haut.
Die in den Mitteln gemäß der Erfindung
verwendeten Verbindungen sind an sich bekannt und können
nach Verfahren, wie sie in der Literatur beschrieben sind,
hergestellt werden sowie durch Umsetzung von Benzofuroxan
mit einem Ketonderivat oder einer Enamin-Verbindung,
oder durch Kondensation von Orthophenylendiamin mit einer
Diketonverbindung.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können insbesondere
nach einem der 3 nachfolgend beschriebenen Verfahren hergestellt
werden.
Es wird 0,1 Mol Benzofuroxan in 500 cm³ Methanol suspendiert.
Man fügt 0,1 Mol der Ketonverbindung und dann
tropfenweise 0,1 Mol Butylamin zu. Das Benzofuroxan geht
allmählich in Lösung. Man rührt 5 Std. bei 30°C,
filtriert dann und trocknet das Derivat von Chinoxalindi-
N-oxid. Dieses wird daraufhin in einem geeigneten Lösungsmittel
umkristallisiert.
Man löst in der Wärme 0,1 Mol Benzofuroxan in 400 cm³
Methanol. Man fügt langsam 0,1 Mol der angeteigten
Verbindung zu, rührt dann 1 Stunde lang und filtriert.
Das Derivat von Chinoxalin-di-N-oxid wird in dem geeigneten
Lösungsmittel umkristallisiert.
Man stellt das Derivat von Chinoxalin durch Kondensation
von Orthophenylendiamin mit einer alpha-Diketon-Verbindung
oder deren Bisulfit-Verbindung gemäß dem Verfahren, das
in Org. Synthèse, Band IV, Seite 824, beschrieben wird, her.
Man löst 0,1 Mol des auf diese Weise erhaltenen Chinoxalins
in 260 cm³ Peressigsäure (1,2 Mol) und erwärmt während
der Nacht auf 50°C. Der Säureüberschuß wird unter vermindertem
Druck destilliert und der Rückstand über 150 g Eis
gegossen. Man neutralisiert durch Zugabe von 40%iger NaOH.
Der erhaltene Niederschlag wird filtriert und mit destilliertem
Wasser gewaschen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern
ohne sie zu beschränken. Die Mengenangaben bezeichnen Gew.-%.
Man stellt Emulsionen folgender Zusammensetzung her:
- 10 bis 18%Emulgiermittel, welches enthält:
ein Gemisch aus Stearylalkohol und Oleocetylalkohol, oxyäthyliert mit 25 Molen Äthylenoxid, Glycerin-monostearat, Cetylalkohol; - 10 bis 20%Öl, welches enthält:
Silikonöl. Diese Verbindung ist ein Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 300 cst bei 25°C, einem Flammpunkt von 320°C, einer Dichte bei 20°C von 0,95 bis 0,96, Vaselin-Öl Codex; - 1 bis 20%Benetzungsmittel (humectant):
Glycerin; - 0 bis 1%Parfümstoff; - 1 bis 5%einer Verbindung nach Formel (I); - Wasserbis auf 100.
ein Gemisch aus Stearylalkohol und Oleocetylalkohol, oxyäthyliert mit 25 Molen Äthylenoxid, Glycerin-monostearat, Cetylalkohol; - 10 bis 20%Öl, welches enthält:
Silikonöl. Diese Verbindung ist ein Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 300 cst bei 25°C, einem Flammpunkt von 320°C, einer Dichte bei 20°C von 0,95 bis 0,96, Vaselin-Öl Codex; - 1 bis 20%Benetzungsmittel (humectant):
Glycerin; - 0 bis 1%Parfümstoff; - 1 bis 5%einer Verbindung nach Formel (I); - Wasserbis auf 100.
Der pH-Wert liegt zwischen 5 und 6.
Die Mittel werden in einer Flasche unter Ausschluß von Licht gelagert.
Die Mittel werden mit den üblichen Verteilungs- bzw.
Auftragsmitteln auf der Haut oder einem inerten Träger aufgetragen.
Durch Auftragen des Mittels auf die Haut ist festzustellen,
daß in den verschiedenen Fällen bei 5- bis 30minütiger
Bestrahlung die jeweils erzielte Bräunung einer natürlichen
Bräunung gleichkommt.
Zur objektiven Beurteilung der Ergebnisse, unbeeinflußt von
Typ und Aussehen der menschlichen Haut und der wechselnden
Intensität der Sonneneinwirkung, wurden gemäß der Erfindung
Versuche auf einem inerten Träger ausgeführt.
Dafür wird eine besondere Öl-in-Wasser-Emulsion der folgenden
Zusammensetzung hergestellt:
- ein Gemisch aus Stearylalkohol und
Oleo-Cetylalkohol, oxyäthyliert
mit 25 Mol Äthylenoxid 7 g - Glycerin-monostearat 2 g - Cetylalkohol 1,5 g - Siliconöl 1,5 g - Vaselinöl Codex 15 g - Glycerin 10 g - Parfüm 0,5 g - 2-Methyl-chinoxalin-di-N-oxid 3 g - Wasser bis auf100 g
Oleo-Cetylalkohol, oxyäthyliert
mit 25 Mol Äthylenoxid 7 g - Glycerin-monostearat 2 g - Cetylalkohol 1,5 g - Siliconöl 1,5 g - Vaselinöl Codex 15 g - Glycerin 10 g - Parfüm 0,5 g - 2-Methyl-chinoxalin-di-N-oxid 3 g - Wasser bis auf100 g
Nach mehrtägiger Lagerung unter Lichtausschluß wird das
Mittel auf die Haut aufgebracht. Nach 10 bis 20 Minuten
Sonnenbad in intensiver Mittagssonne ist eine der natürlichen
Bräunung gleichende Bräune der Haut festzustellen.
Bei Auftragen des gleichen Mittels auf einen inerten Träger
in Form einer Glasplatte ist nach 10- bis 20minütiger ultravioletter
Bestrahlung eine der natürlichen Bräunung gleichende
braune Tönung festzustellen.
Wird das gleiche Mittel verwendet und ein Teil des Vaselinöls
durch 1,5 g Benzylidencampher ersetzt, ist auf
einem inerten Träger nach 15 bis 20 Minuten die im vorigen
Fall erzielte Tönung zu beobachten.
Wird 2-Methyl-chinoxalin-di-N-oxid durch einen anderen
Photofarbstoff gemäß Formel (I) ersetzt, so sind die in Tabelle I
ausgewiesenen Ergebnisse festzustellen. Wie bereits erwähnt,
wurden objektive Bezugswerte in Form inerter Träger für die
Versuche verwendet, die aber natürlich bei Übertragung auf
die menschliche Haut die der Naturbräune genau gleichende Bräunung
hervorrufen würden.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn die Mengen der
verschiedenen Bestandteile innerhalb der vorgenannten
Bereiche variiert werden.
Der pH-Wert der Mittel ändert sich nach Zugabe des
Photofarbstoffes; er ist z. B. gleich 4,3 für ein Mittel des oben
beschriebenen Typs, welches 5 g-% 3-Methyl-chinoxalin-N-oxid
und 2,5 g-% Benzylidencampher enthält und beträgt 5,9 für
ein Mittel, welches 5 g 2,3-Dimethyl-chinoxalin-di-N-oxid und
2,5 g Benzylidencampher enthält.
Es werden Emulsionen folgender Zusammensetzung hergestellt:
- 10 bis 16%Emulgiermittel, die sich zusammensetzen aus:
Glycerin-monostearat, autoemulgierbar, SORBITAN-monostearat, polyoxyäthyliert mit 60 Mol, Stearinsäure, rein (genannt "Triple pression"), Cetylalkohol; - 35 bis 50%Öl:
Vaselinöl; - 0 bis 1%Triäthanolamin; - 0 bis 1%Parfüm; - 1 bis 5%der Verbindung der Formel (I); - Wasserbis auf 100.
Glycerin-monostearat, autoemulgierbar, SORBITAN-monostearat, polyoxyäthyliert mit 60 Mol, Stearinsäure, rein (genannt "Triple pression"), Cetylalkohol; - 35 bis 50%Öl:
Vaselinöl; - 0 bis 1%Triäthanolamin; - 0 bis 1%Parfüm; - 1 bis 5%der Verbindung der Formel (I); - Wasserbis auf 100.
Der pH-Wert dieser Mittel wird auf 7 eingestellt.
Wie in Beispiel 1 werden die beschriebenen Mittel
auf die Haut oder auf den gleichen inerten Träger aufgetragen,
und es wird wie im Vorhergehenden nach
verschiedenen Zeiten, die zwischen 10 und 20 Minuten
betragen, das Auftreten einer Tönung festgestellt, die
identisch ist mit der im Beispiel 1 unter Verwendung
der gleichen Verbindung erhaltenen.
Ebenso wird mit einer Emulsion der folgenden
Zusammensetzung:
- Glycerinmonostearat, auto-emulgierbar 6%
- SORBITAN-monostearat, polyoxyäthyliert
mit 60 Molen Äthylenoxid 2% - Stearinsäure, rein 2% - Cetylalkohol 1,2% - Vaselinöl 38,5% - Triäthanolamin 0,1% - Parfüm 0,5% - 2,3-Dimethyl-chinoxalin-di-N-oxid 3% - Wasser bis auf100%
mit 60 Molen Äthylenoxid 2% - Stearinsäure, rein 2% - Cetylalkohol 1,2% - Vaselinöl 38,5% - Triäthanolamin 0,1% - Parfüm 0,5% - 2,3-Dimethyl-chinoxalin-di-N-oxid 3% - Wasser bis auf100%
auf normaler Haut nach 20minütigem Einwirken einer
starken Sonnenstrahlung zu Mittag eine sich gut mit einer
natürlichen Bräunung Vergleichbare Bräune erzielt.
Durch Verwendung eines Filters und/oder einer anderen
Verbindung der Formel (I) erhält man die in Tabelle II aufgeführten
Ergebnisse. Die Versuche wurden wie vorher beschrieben
auf einem inerten Träger durchgeführt.
Es werden ähnliche Ergebnisse erhalten, wenn die Menge
bzw. die Art der verschiedenen Bestandteile variiert
wird.
Es werden Lotionen der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
- 0,5 bis 2%Lanolin, äthoxyliert mit 25 Mol Äthylenoxid;
- 0,5 bis 5%Polyäthylenglykol 400;
- 1 bis 10%70%iger Sorbit;
- 40 bis 60%Äthylalkohol, 96°;
- 0 bis 1%Parfüm;
- 1 bis 5%einer Verbindung der Formel (I);
- Wasserbis auf 100%.
Diese Lotion wird auf die Haut z. B. durch Aufsprühen
aufgetragen und ergibt nach einem 10- bis
20minütigen Sonnenbad eine Bräune, die mit einer
natürlichen Bräunung identisch ist.
Ebenso erhält man mit einer Lotion der folgenden Zusammensetzung:
- Lanolin, äthoxyliert mit 25 Mol Äthylenoxid 1 g
- Polyäthylenglykol 400 1 g
- 70%iger Sorbit in Wasser 5 g
- Äthylalkohol, 96° 50 g
- Parfüm 0,5 g
- 2-Methyl-2-phenyl-chinoxalin-di-N-oxid 3 g
- Wasser bis auf100 g
Nach einem 20minütigen Sonnenbad in intensiver Mittagssonne
eine der Naturbräune vergleichbare Hauttönung.
Durch Zugabe von p-Methoxy-äthyl-hexyl-cinnamat in einer
Menge von 1,5% zum Äthylalkohol, wird durch 30minütige
Sonneneinwirkung eine dem obigen Beispiel gleichartige
Bräunung erzielt.
Durch Austausch des Fotofarbstoffes und/oder des Filters
durch die in Tabelle III aufgeführten Verbindungen werden
die nachfolgenden Ergebnisse erhalten. Die entsprechenden
Versuche wurden, wie beschrieben, auf einem inerten Träger
durchgeführt.
Das Produkt X
enthält Monohydroxypropylaminoäthylbenzoat und
Dihydroxypropylaminoäthylbenzoat in einem Verhältnis von 1 : 3 und hat
ein Molekulargewicht von 281.
Claims (8)
1. Kosmetisches Mittel, welches dazu dient, der Haut
nach Sonneneinwirkung eine der natürlichen Bräune
weitgehend entsprechende Tönung zu verleihen, dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens eine
Verbindung der allgemeinen Formel (I)
enthält, worin die Substituenten die nachfolgende
Bedeutung haben:
R₁ und R₂ stellen jeweils unabhängig voneinander dar: ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen linearen oder verzweigten Alkylrest, einen Alkoxycarbonylrest mit vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, welcher gegebenenfalls durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine OH-Gruppe substituiert ist, einen 4- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, welcher gegebenenfalls mit einer Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom oder einer Hydroxygruppe substituiert ist, oder R₁ und R₂ bilden zusammen einen gesättigten Ring mit 4 bis 10 Kettengliedern, der gegebenenfalls durch einen Alkylrest mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen oder Hydroxyl substituiert ist, und/oder über eine Brücke verbunden und als Heteroatom Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann,
R₃ stellt dar: ein Wasserstoffatom oder einen niederen aliphatischen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie einen Niedrig-Alkylrest, eine Niedrig-Alkoxygruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, wobei R₁, R₂, R₃ nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten können,
oder die Additionssalze mit Mineralsäuren oder organischen Säuren.
R₁ und R₂ stellen jeweils unabhängig voneinander dar: ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere einen linearen oder verzweigten Alkylrest, einen Alkoxycarbonylrest mit vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Acylrest mit vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, welcher gegebenenfalls durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine OH-Gruppe substituiert ist, einen 4- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, welcher gegebenenfalls mit einer Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einem Halogenatom oder einer Hydroxygruppe substituiert ist, oder R₁ und R₂ bilden zusammen einen gesättigten Ring mit 4 bis 10 Kettengliedern, der gegebenenfalls durch einen Alkylrest mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen oder Hydroxyl substituiert ist, und/oder über eine Brücke verbunden und als Heteroatom Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann,
R₃ stellt dar: ein Wasserstoffatom oder einen niederen aliphatischen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie einen Niedrig-Alkylrest, eine Niedrig-Alkoxygruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, wobei R₁, R₂, R₃ nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten können,
oder die Additionssalze mit Mineralsäuren oder organischen Säuren.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens eine der folgenden
Verbindungen enthält:
- - 3-Methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Dimethyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Ethyl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Propylen-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Butylen-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Isopropyl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Methyl-3-phenyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Methyl-3-p-hydroxyphenyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Decyl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Palmityl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Decylen-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Carbethoxy-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Acetyl-3-methyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Dimethyl-6-methoxy-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2,3-Dimethyl-6-chlor-chinoxalin-di-N-oxid,
- - 2-Ethyl-3,6-Dimethyl-chinoxalin-di-N-oxid,
- oder ein Additionssalz mit einer Mineralsäure oder einer organischen Säure.
4. Mittel gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen Sonnenfilter
in einer Menge von 0,5 bis 5% enthält.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sonnenfilter eine der folgenden
Verbindungen, nämlich Benzylidencampher, para-
Methoxy-ethyl-hexyl-cinnamat, para-Dimethylamino-amyl-
benzoat, Derivate von Benzophenon, wie 5-Benzoyl-4-
hydroxy-2-methoxy-benzolsulfonsäure, p-Aminobenzoate,
wie deren Hydroxypropylen-Derivate, das Diethanolaminsalz
von p-Methoxyzimtsäure darstellt.
6. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine kontinuierliche wäßrige Phase aufweist.
7. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
es in Form einer Lotion oder einer Öl-in-Wasser-Emulsion
vorliegt.
8. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
es als Aerosol abgefüllt wird.
9. Verfahren zum Tönen bzw. Färben der Haut, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 8 definiertes Mittel auf
die Haut aufgebracht und die Haut dann einer ultravioletten
Strahlung ausgesetzt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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