DE3543496A1 - 4-methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan und dessen salze - Google Patents
4-methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan und dessen salzeInfo
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Description
SA-5313
KAO CORPORATION Tokyo, Japan
4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan und dessen Salze
Die Erfindung betrifft die neue Verbindung 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan
und dessen Salze, die sich alle durch hervorragende Ultraviolett-Absorptionseffel·:-
te auszeichnen.
Ultraviolettstrahlen verursachen bekanntermaßen verschiedene Kautveränderungen. Die dermatologisch wirksammen
Wellenlängen werden eingeteilt in langwellige UV-Strahlen von 400 bis 320 mn, mittelwellige UV-Strahlen
von 320 bis 290 nm und kurzwellige UV-Strahlen, kürzer als 290 nm. Diese werden mit UV-A, UV-B bzw.
UV-C bezeichnet.
ORIGINAL INSPECTED
Die größte UV-Strahlenquelle, welcher der Mensch ausgesetzt ist, ist im allgemeinen Sonnenlicht. UV-Strahlen,
welche den Erdboden erreichen, sind UV-A und UV-B, während UV-C in der OzonoSphäre absorbiert wird und praktisch
den Erdboden nicht erreicht. Unter den UV-Strahlen, welche den Erdboden erreichen, werden die Hautänderungen
durch UV-B induziert, beispielsweise die Entwicklung von Erythemen und Blasen, die verstärkte Bildung
von Melanin und die Pigmentierung, wenn die Haut über einen bestimmten Energiepegel hinaus bestrahlt wird. Andererseits
wird im allgemeinen angenommen, daß UV-A die Haut nicht in derartigem Maße verändert. In den letzten
Jahren wurde jedoch durch elektronenmikroskopische Untersuchungen sowie durch einige histochemische Verfahren
festgestellt, daß die Haut angegriffen wird, wenn man sie UV-A aussetzt. Anders als UV-B-Strahlen, reicht
die Energie von UV-A-Strahlen tief in die Haut hinein, z.B. bis zum Corium. Dabei werden bei den Gefäßwänden
und beim Bindegewebe semi-chronische Veränderungen verursacht. Man nimmt an, daß diese Veränderungen zu einer
Beschleunigung der Hautalterung führen. Bekanntermaßen führt UV-A auch zu einer unmittelbaren Bräunung der
Haut nach ihrer Bestrahlung (unmittelbare Pigmentierung) , wodurch die schädlichen Effekte von UV-B auf die
Haut verstärkt werden. Man nimmt folglich an, daß UV-A als eine der Ursachen für das Auftreten oder die Verstärkung
von Chloasma oder Sommersprossen in Betracht kommt.
Aus den vorstehenden Erläuterungen sollte klar sein, daß es wichtig ist, die Haut nicht nur vor UV-B, sondern
auch vor UV-A zu schützen, um eine beschleunigte Alterung der Haut zu verhindern und das Auftreten oder die
Ausbreitung von Chloasma oder Sommersprossen zu unterbinden.
ORIGINAL INSPECTED
Die Untersuchungen der Effekte von UV-A auf die Haut
sind jedoch erst seit kurzer Zeit im Gange. Es sind daher nicht viele Materialien bekannt, die bei Applikation
auf die Haut in effektiver Weise UV-A absorbieren. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt stellen Dibenzoylmethan-Derivate
und Zimtsäure-Derivate die einzigen bekannten Mittel mit solchen Effekten dar. Die meisten dieser
Verbindungen sind jedoch fettlöslich (siehe DE-OSen 27 28 241 und 27 28 243; und JP-OSen 61641/1976, 46056/
1977 und 197209/1982), und es stehen lediglich wenige
wasserlösliche Materialien zur Verfügung (siehe JP-OS 59840/1982). Bei der Einverleibung derartiger UV-AAbsorber
in kosmetische Mittel sind daher die Basismaterialien solcher kosmetischer Mittel verschiedenen
Einschränkungen hinsichtlich der zulässigen Eigenschaften unterworfen. Es besteht somit ein starker Bedarf
hinsichtlich der Entwicklung eines UV-Absorbers, der eine breitere Anwendbarkeit aufweist. Ein derartiger
UV-A-Absorptionsmittel (im folgenden auch kurz UV-A-Absorber genannt) sollte folgende Bedingungen erfüllen.
(1) Eine maximale Absorptionswellenlänge im Bereich einer Wellenlänge von 350 nm aufweisen;
(2) einen ausreichend großen molaren Extinktionskoeffizienten
( I) bei der obigen Wellenlänge aufweisen;
(3) nur wenig sichtbares Licht absorbieren, genauer gesagt einen Wert £.= 0 bei Wellenlängen von
400 nm und länger besitzen, da es nicht erwünscht ist, kosmetische Mittel anzufärben;
(4) gegenüber Hitze und Licht stabil sein;
(5) gegenüber der Haut nicht toxisch sein und keine Reizungen oder andere schädliche Effekte aufweisen;
ORiGiNAL INSPECTED
(6) eine ausgezeichnete Kompatibilität mit den Basismaterialien von Kosmetika besitzen;
(7) bei Applikation auf die Haut gegenüber perkutaner
Absorption resistent sein und wenig anfällig
gegen Entfernung durch Schwitzen, mit anderen Worten, seine Effektivität über einen langen Zeitraum aufrechterhalten;
(8) kostengünstig erhältlich sein.
Im Hinblick auf die vorstehenden Forderungen haben die Erfinder umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und
dabei festgestellt, daß 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan
der folgenden, allgemeinen Formel (I) und dessen Salze sowohl UV-A als auch UV-B absorbieren und hervorragende
Effekte als UV-Absorber für kosmetische Formulierungen aufweisen, z.B. bei Hautkosmetika und Haarkosmetika.
Die vorliegende Erfindung beruht auf diesen Untersuchungsergebnissen.
0 0
C-CH,
2-C-/Q)-OCH3 (D
COOH
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neues 4-Methoxy-2t-carboxydibenzoylmethan der Formel (I) und
dessen Salze zur Verfügung zu stellen.
In der US-PS 4 381 360 sind bestimmte Dibenzoylmethan-Derivate beschrieben, die der Gattung nach die Verbindung
(I) der vorliegenden Erfindung umfassen. Es ist jedoch lediglich der Stabilisiereffekt dieser Verbindungen
auf PolyvinylhaIogenidharze beschrieben, und es
findet sich keinerlei Hinweis auf einen UV-Absorptionseffekt derartiger Verbindungen. Bei der Verbindung (I)
0RI6/NAL INSPECTED
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine neue Verbindung, die in der oben erwähnten Patentschrift
nicht explicit beschrieben wird. Darüber hinaus hat die Verbindung (I) der vorliegenden Erfindung hervorragende
UV-Absorptionseffekte im Vergleich zu den Verbindungen, die in der genannten Patentschrift durch Beispiele
belegt sind.
Die Figur zeigt als graphische Darstellung die SPF-Werte
der erfindungsgemäßen Produkte Nr. 1 bis 3 und der Vergleichsprodukte Nr. 1 und 2.
Als Beispiele für die Salze von 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan
seien erwähnt: seine Alkalimetallsalze, wie sein Lithium-, Natrium- und Kaliumsalz, seine basischen
Aminosäuresalze, wie sein Lysin- und Argininsalz, seiner organischen Aminsalze, wie sein Mono-, Di- oder
Triethanolaminsalz, und dergl.
Es bestehen keine speziellen Beschränkungen hinsichtlich des Herstellungsverfahrens der erfindungsgemäßen Verbindung
(i). Sie kann beispielsweise hergestellt werden, indem man p-Methoxyacetophenon (III) mit Phthalsäureanhydrid
(II) gemäß folgender Reaktionsgleichung umsetzt.
4-
Il
0/-C-CH2-C
,COOH
,COOH
H, C
OCH,
(i)
(I)
OBJGfNAL INSPECTED
3542496
Zur Durchführung des obigen Verfahrens wird zunächst
das Enolat von p-Methoxyacetophenon hergestellt. Dazu werden p-Methoxyacetophenon und eine Base, vie Natriumhydrid,
Natriumalkoholat oder Natriumamid, bei einer Temperatur von 1000C oder darüber in einem inerten Lösungsmittel,
wie Toluol oder Xylol, umgesetzt. Während man aus dem Reaktionssystem Wasserstoffgas, Ammoniakgas,
Alkohole und dergl., die im Reaktionsverlauf auftreten,
abführt, wird das Reaktionsgemisch unter Rückfluß weiter erhitzt, um die Reaktion zu vervollständigen. Das
flüssige Reaktionsgemisch wird anschließend auf 20 bis
1000C, vorzugsweise auf 600C, abgekühlt. Anschließend
erfolgt die Zugabe von Phthalsäureanhydrid unter heftigem Rühren, so daß das Phthalsäureanhydrid weiter umgesetzt
wird. Das Lösungsmittel wird dann von dem flüssigen Reaktionsgemisch abdestilliert. Die resultierende
Aufschlämmung wird mit einem zweckentsprechenden organischen
Lösungsmittel versetzt sowie mit einer wäßrigen Lösung einer geeigneten Säure. Nach dem Waschen der resultierenden
organischen Schicht mit Wasser, bis der pH in den Bereich von 5 bis 6 fällt, wird das Lösungsmittel
abdestill^ert, um das angestrebte Produkt (I) zu erhalten. Dieses kann dann in ein Salz nach einem an
sich bekannten Verfahren umgewandelt werden.
Das erfindungsgemäße 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan
liegt in Form farbloser und geruchloser Kristalle vor. Wie anhand der nachfolgenden Tests gezeigt wird, absorbiert es sowohl UV-A als auch UV-B. Es ist somit als
UV-Absorber für kosmetische Mittel brauchbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen
und Tests erläutert, ohne dadurch die Erfindung zu beschränken.
ORIGINAL INSPECTED
(i) Herstellung von 4-Methoxy-2*-carboarydlbenzoy!methan
In einen mit Rückflußkühler ausgerüsteten 1 1 Kolben gibt man 700 ml Xylol, das azeotrop getrocknet wurde,
und 99,2 g (0,51 Mol) Natriummethylat (als 28%ige Lösung in Methanol). Der Inhalt des Kolbens wird auf 11O0C
aufgeheizt, um das Methanol abzudestillieren. Die resultierende Lösung wird zu 30 g (0,2 Mol) p-Methoxyacetophenon
gegeben und die erhaltene Mischung wiederum auf 1100C erhitzt, wobei das gebildete Methanol abdestilliert.
Nach vollständiger Entfernung von Methanol durch Destillation wird das Reaktionsgemisch bei der Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels weiter erhitzt, um die Reaktion zu vervollständigen. Das resultierende Reaktionsgemisch
wird anschließend auf 600C abgekühlt. Es werden 35 g (0,24 Mol) Phthalsäureanhydrid unter heftigem
Rühren der Reaktionsmischung zugesetzt. Die Reaktion verläuft exotherm. Mit fortschreitender Reaktion
fällt mehr und mehr Salz aus und die flüssige Reaktionslösung wandelt sich in eine Aufschlämmung um. Nach Beendigung
der Reaktion wird das Xylol abdestilliert und die resultierende Aufschlämmung zu 700 ml Methylethylketon
und 160 g einer 12%igen wäßrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure gegeben. Durch Rühren der resultierenden
Mischung werden die Feststoffe vollständig aufgelöst. Nach Abtrennung und Sammlung der organischen
Schicht wird diese dreimal mit 100 ml entsalztem Wasser gewaschen und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Man erhält einen gelblichen Feststoff. Dieser wird anschließend in 200 ml heißem Ethanol
aufgelöst. Beim Abkühlen der Ethanollösung auf Zimmertemperatur erhält man 52,1 g der angestrebten Verbindung,
4-Methoxy-2f-carboxydibenzoylmethan in Form
leicht gelblicher Kristalle; Ausbeute 87%; Fp.156 bis
1580C.
ORIGIN*1 '
3 5 A 3 4 9
IR (KBr, cm"1): 2950, 1690, 1590, 1500, 1460, 1440, 1415, 1290, 1255, 1225, 1175, 1020, 930, 850,
805, 775;
NMR (CD3OD) 8 : 3,85 (s, 3H, -OCH3), 6,90-7,07 (m, 2H,
aromatische Protonen), 7,53-8,04 (m, 6H, aromatische Protonen).
(ii) Herstellung des 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan-natriumsalzes
In einem 300 ml Erlenmeyer-Kolben löst man 1,26 g (30 mMol) 9596iges Natriumhydroxid bei Zimmertemperatur
in einem Lösungsmittelgemisch, enthaltend 50 ml entsalztes Wasser und 100 ml Ethanol. 9,8 g (33 mMol) 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan,
gelöst in 100 ml Ethanol, werden der resultierenden Lösung bei Zimmertemperatur
zugesetzt. Nachdem das resultierende Gemisch 10 min bei Zimmertemperatur gerührt wurde, wird das
Lösungsmittel abdestilliert und die resultierende, geringfügig gelbliche, amorphe Substanz erneut in 150 ml
entsalztem Wasser aufgelöst. Die erhaltene Lösung wird dreimal mit 50 ml Chloroform gewaschen, um einen etwaigen
Überschuß an 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan zu
entfernen. Nach dem Waschen wird das Wasser abdestilliert, und man erhält eine leicht gelbliche, amorphe
Substanz. Diese wird aus einem gemischten Lösungsmittel von Wasser und Ethanol umkristallisiert. Man erhält
9,86 g des angestrebten 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan-natriumsalzes als leicht gelbliche Kristalle,
Ausbeute 9k%\ Fp. 1800C und darüber (wird aufgrund von
Zersetzung rötlich-braun).
IR (KBr, cm"1): 3450, I6OO, 1550, 1495, 1440, 1425,
1400, 1305, 1250, 1215, 1175, 1020, 845;
ORIGINAL
/IO ο D ..,,ο
NMR (D2O, £): 3,72 (s, 3Η, -OCH3), 6,78-6,95 (m, 2H,
aromat.Protonen), 7,27-7,57 (m, 4H, aromat.Protonen),
7,67-7,83 (m, 2H, aromat.Protonen).
Test 1
Es werden Cremes verwendet, welche die erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Menge von 2 Gew.% enthalten.
Die Effekte der Verbindungen beim Schutz der Haut vor UV-Bestrahlung werden untersucht. Bei diesem Test wird
eine Creme eingesetzt (erfindungsgemäßes Produkt Nr.1) mit der im folgenden Beispiel 3 angegebenen Zusammensetzung.
Eine weitere Creme (erfindungsgemäßes Produkt Nr. 2) wurde erhalten, indem man das 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan
in der Creme-Zusammensetzung von Beispiel 3 durch 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethannatriumsalz
ersetzt. Eine weitere Creme (erfindungsgemäßes Produkt Nr. 3) wurde erhalten, indem man das 4-Methoxy-2l-carboxydibenzoylmethan
in der Creme-Zusammensetzung von Beispiel 3 durch 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan-argininsalz
ersetzt. Die Tests wurden durchgeführt gemäß einem von Gschnait et al. in "Archives of Dermatological Research", 263, 181-188
(1978), vorgeschlagenen Verfahren. Dabei werden die dorsalen Haare von Meerschweinchen abrasiert, um die
Haut freizulegen. Die Empfindlichkeit gegenüber UV-A wird zuvor gesteigert durch intraperitoneale Verabreichung
von 8-Methoxyproralen. Anschließend wird die jeweilige Creme mit einem Gehalt der oben beschriebenen,
erfindungsgemäßen Produkte auf die freigelegte Dorsalhaut appliziert unter Erzielung eines Beschichtungsgewichts
von 2 mg/cm . 15 min später wird mit UV-A bestrahlt. Am nächsten Tag wird das Ausmaß des auf der
Haut entwickelten Erythems beobachtet, um die minimale UV-A-BestrahlungsZeitdauer zu ermitteln, welche erfor-
INSPECTED
derlich ist, um auf der Haut Erythem zu entwickeln.
Durch Vergleich dieser Zeitspannen mit den korrespondie renden, minimalen Zeitspannen einer UV-A-Bestrahlung,
die erforderlich sind, um bei einer nichtbehandelten Haut ein Erythem zu entwickeln, wird der Sonnenschutzfaktor
(im folgenden als SPF abgekürzt) des jeweiligen Mittels gemäß der folgenden Gleichung berechnet und
auf diese Weise der Hautschutzeffekt der einzelnen Verbindungen
bestimmt. Als Kontrollprodukte werden die Creme-Basis von Beispiel 3 (Vergleichsprodukt Nr. 1)
und Petrolatum (Vergleichsprodukt Nr. 2) verwendet.
Minimale UV-A-BestrahlungsZeitdauer, die erforderlich
ist, um auf der mit einem erfindungsgemäßen Produkt beschichteten Haut Erythema zu
entwickeln
Minimale UV-A-BestrahlungsZeitdauer, die erforderlich
ist, um auf der unbehandelten Haut Erythema zu entwickeln
Aus den Ergebnissen des obigen Tests geht hervor, daß die Applikation der Creme-Basis allein oder von Petrolatum
die Haut nicht vor UV-Strahlen schützen kann. Andererseits werden mit den Cremes, welche 2% der erfindungsgemäßen
Verbindungen enthalten, jeweils SPF-Werte im Bereich von 6 bis 8 erzielt. Alle diese Mittel sind
in der Lage, die Haut in wirksamer Weise vor UV-A-Strahlen zu schützen.
Es wird eine O/W-Typ Creme hergestellt durch Vermischen
der im folgenden beschriebenen Komponenten auf herkömmliche Weise.
WSPECTED
3 5 4 'U ·Ί R
Zusammens et zung | Gew.% |
4-Methoxy-2f-carboxydibenzoylmethan | 2,0 |
Stearinsäure | 1,0 |
hydrophobes MonoStearinsäure-glycerid | 2,0 |
Polyoxyethylensorbitan-monostearat | 1,0 |
Cetylalkohol | 1,0 |
Stearylalkohol | 1,0 |
Squalen | 10,0 |
flüssiges Paraffin | 20,0 |
Petrolatum | 5,0 |
Butylparaben | 0,1 |
Methylparaben | 0,1 |
Triethanolamin | 1,0 |
Glycerin | 10,0 |
Parfüm | nach Bedarf |
Wasser | Rest |
100,0
Beispiel 3
Creme vom W/O-Typ
Es wird eine W/O-Typ Creme hergestellt durch Vermischen
der folgenden Komponenten auf herkömmliche Weise.
Zusammensetzung | Gew.% |
4-Methoxy-2f-carboxydibenzoylmethan | 2,0 |
Sorbitan-sesquioleat | 4,0 |
Aluminiumstearat | 0,5 |
Cetylalkohol | 4,0 |
flüssiges Paraffin | 16,0 |
Squalen | 10,0 |
Isopropylmyristat | 5,0 |
Natriumbenzoat | 0,3 |
Glycerin | 10,0 |
Parfüm | nach Bedarf |
Wasser | Rest |
100,0
oRtG»NAL JNSPECTED
Beispiel 4
Milchige Lotion vom O/W-Typ
Es wird eine milchige Lotion des O/W-Typs durch Vermischen
der folgenden Komponenten auf herkömmliche Weise hergestellt.
Zusammensetzung Gew.%
4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan-
natriumsalz | 3,0 |
Stearinsäure | 2,0 |
Sorbitan-monostearat | 1,5 |
Polyoxyethylensorbitan-monostearat | 1,0 |
Cetylalkohol | 0,4 |
Steary!alkohol | 0,3 |
Isopropylmyristat | 7,0 |
Squalen | 5,0 |
flüssiges Paraffin | 5,0 |
festes Paraffin | 2,0 |
Ethylparaben | 0,1 |
Methylparaben | 0,1 |
Carbopol | 0,2 |
Kaustische Soda | 0,4 |
Parfüm | geeignete Menge |
Wasser | Rest |
100,0
Beispiel 5
HautIotion
Eine Hautlotion wird durch Vermischen der folgenden Bestandteile auf herkömmliche Weise hergestellt.
Zus ammens et zung | Gew.% |
4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan- | |
argininsalz | 2,0 |
Polyoxyethylen(23)-laurylether | 4,0 |
Ethanol | 10,0 |
Glycerin | 3,0 |
DipropylenglykGl | 7,0 |
Milchsäure | 0,05 |
Natriumlactat | 0,12 |
Methylparaben | 0,1 |
Parfüm | geeignete Menge |
Farbstoff | geringe Menge |
Wasser | Rest |
100,0 |
Claims (3)
1. 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan der fol
genden Formel (I)
0 0
ϋ) ~C"CH2"C" (U) -°CH3
land dessen Salze.
2. Verwendung von 4-Methoxy-2'-carboxydibenzoylmethan
gemäß Anspruch 1 als UV-Absorptionsmittel in kosmetischen Zusammensetzungen,
3. Kosmetisches Mittel, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 1 als UV-Absorptionsmittel.
OEMGtNAL INSPECTED ξ·
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8141 | Disposal/no request for examination |