-
Die
Erfindung betrifft neue 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-one, ihre Herstellungsverfahren
und ihre Verwendungen in der Kosmetik zum Färben der Haut und/oder der
Haare sowie zum Färben
bestimmter Hautpartien und insbesondere zum Färben des Gesichts, um ein "gutes Aussehen" zu bewirken, indem
der Teint noch strahlender gemacht und gleichzeitig die Transparenz
bewahrt wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf ihre Verwendungen
in der Kosmetik zum Färben
der Haut und insbesondere um die Haut gebräunt aussehen zu lassen.
-
Es
ist bekannt, dass Dihydroxyaceton oder DHA ein besonders interessantes
Produkt ist, das in der Kosmetik häufig zur künstlichen Bräunung der
Haut verwendet wird; wird es auf die Haut und insbesondere das Gesicht
aufgetragen, kann eine Bräunung
oder ein Braunwerden ähnlich
dem Aussehen nach ausgedehnter Exposition gegenüber Sonnenlicht (natürliche Bräunung) oder
einer UV-Lampe bewirkt werden. Eine solche Verwendung hat den Vorteil,
dass alle Risiken hinsichtlich Hautreaktionen vermieden werden können, die
im Allgemeinen mit den genannten ausgedehnten Expositionen verbunden
sind (Erytheme, Verbrennungen, Elastizitätsverlust, Auftreten von Falten,
vorzeitige Hautalterung und dergleichen).
-
Die
Verwendung von DHA hat jedoch auch einige Nachteile.
-
Die
Farbe, die nach dem Auftragen einer DHA-haltigen Zusammensetzung
auf der Haut auftritt, kommt der Farbe durch natürliche Bräunung sehr nahe, einige Anwender
beurteilen sie jedoch als noch zu gelb.
-
Weitere
Nachteile treten auch bei der Lagerung von DHA-haltigen Zusammensetzungen
auf. Das DHA hat die unangenehme Tendenz, sich im Laufe der Zeit
zu zersetzen, wobei die Zersetzung im Allgemeinen zu einem unerwünschten
Gelbwerden der DHA enthaltenden Zusammensetzungen führt; diese
Tendenz ist in Abhängigkeit
von der Art des Mediums, in dem das DHA formuliert ist, mehr oder
weniger ausgeprägt.
Es kommt auch vor, dass diese Zusammensetzungen im Laufe der Zeit
widerlich zu riechen beginnen. Schließlich sinkt der pH-Wert von
DHA-haltigen Zusammensetzungen im Laufe der Zeit, so dass diese
mit einer topischen Anwendung nicht mehr kompatibel sind. Diese
verschiedenen Phänomene
führen
dazu, dass die Aktivität
des DHA und insbesondere seine Fähigkeit,
die Haut zu färben,
stark vermindert sein kann, wenn die Zusammensetzungen auf die Haut
aufgetragen werden.
-
Im Übrigen wird
die Intensität
der auf der Haut erzielten Färbung
und vor allem die Geschwindigkeit, mit der diese Färbung auftritt,
von den Anwendern von selbstbräunenden
Produkten auf der Basis von DHA meistens als unzureichend bewertet.
Es dauert nämlich
im Allgemeinen mehrere Stunden, bis auf der Haut die gewünschte Intensität zu sehen
ist.
-
Um
die Geschwindigkeit der Farbbildung durch das DHA zu erhöhen, wurde
versucht, dieses mit anderen Substanzen zu kombinieren. In der Patentanmeldung
EP-A-547 864 wurde vorgeschlagen, das DHA in Gegenwart einer Aminosäure und
eines Silicons zu for mulieren, wobei das DHA und die Aminosäure vor
dem Aufbringen auf die Haut in verschiedenen Abteilungen aufbewahrt
werden. Es kann auch die Patentanmeldung WO-A-9404130 angegeben
werden, die eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe von DHA und
eines primären
Amins beschreibt, wobei auch diese beiden Verbindungen in unterschiedlichen
Abteilungen aufbewahrt werden.
-
Diese
Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass sie kompliziert sind
und hinsichtlich der Wartezeit, die erforderlich ist, damit auf
der Haut eine zufrieden stellende Färbung auftritt, keine wirkliche
Verbesserung darstellen. Durch sie können außerdem auch die Probleme, die
mit der Aufbewahrung von DHA-haltigen Zusammensetzungen verbunden
sind, nicht vollständig
gelöst
werden.
-
Das
DHA scheint als Mittel zum künstlichen
Färben
der Haut noch nicht vollständig
zufrieden stellend zu sein und es besteht also ein Bedürfnis, weitere
Wirkstoffe angeben zu können,
die vorzugsweise keinen der oben genannten Nachteile aufweisen.
-
Hierzu
werden nun neue Zusammensetzungen angegeben, die in einem kosmetisch
akzeptablen Träger
mindestens ein 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on enthalten. Die Zeitspanne,
die erforderlich ist, damit auf der Haut nach dem Aufbringen der
Zusammensetzungen die Farbe auftritt, ist bemerkenswert kurz. Diese
Zusammensetzungen haben außerdem
eine hervorragende Stabilität
und verleihen der Haut eine Farbe, die der natürlichen Bräunung sehr nahe kommt. Auch
die zeitliche Beständigkeit
der Färbung
auf der Haut ist bemerkenswert.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch zum Färben
von ganz speziellen Hautpartien und insbesondere zum Färben des
Gesichts verwendet werden, um ein "schönes
Aussehen" zu bewirken.
Herkömmlich
bedient man sich Zusammensetzungen zum Schminken und insbesondere
Make-ups auf der Basis von Pigmenten und Füllstoffen, die den Nachteil
haben, die Haut abzudecken und daher zu sehr zu maskieren.
-
Durch
die Verwendung von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
auf der Basis von 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-onen, die nachstehend
definiert werden, kann der Teint dagegen noch strahlender gemacht
und dabei die Transparenz erhalten werden.
-
Im Übrigen ist
eine weitere interessante Anwendung dieser Zusammensetzungen das
Färben
der Haare.
-
Ein
erster Gegenstand der Erfindung sind daher neue 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-one
der folgenden Formel (I):
wobei
R
1 ausgewählt ist
unter:
- – einem
Wasserstoffatom; einer geradkettigen oder verzweigten C1-8-Alkylgruppe,
- – einer
Gruppe -(CH2)2-OR', worin R' Phenyl oder Naphthyl
bedeutet;
- – einer
Gruppe -(CH2)q-R'',
worin q 1 oder 2 bedeutet und R" eine
gegebenenfalls mit einer Trifluormethylgruppe substituierte Phenylgruppe
ist;
- – einer
Phenylgruppe, die gegebenenfalls mit Nitro, Cl, C1-4-Alkyl
oder C1-4-Alkoxy substituiert ist; und
R2 ausgewählt
ist unter: - – Wasserstoff; einer geradkettigen
oder verzweigten C1-4-Alkylgruppe; einer
C1-4-Hydroxyalkylgruppe; Methoxymethyl;
- – einer
Phenylgruppe, die gegebenenfalls mit einem Halogenatom, Nitro, C1-4-Alkyl oder C1-4-Alkoxy
substituiert ist;
- – einer
C1-4-Alkoxygruppe; Trifluormethyl; Acetamido;
C1-4-Dialkylamino; Carboxy; Methoxycarbonyl;
Ethoxycarbonyl;
- – Thienyl,
Furyl, Pyridyl oder Pyrazolyl,
- – einer
Gruppe -NHCOR5, wobei R5 eine
geradkettige oder verzweigte C1-8-Alkylgruppe
bedeutet.
-
Die
oben genannten Bedingungen für
die Wahl von R1 und R2 sind
vorzugsweise kumulativ.
-
Von
den 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-onen, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendbar sind, können
insbesondere angegeben werden:
- – 1-Phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-t-Butyl-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1,3-Diphenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Phenyl-3-(4'-methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Phenyl-3-(3'-methoxymethyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Phenyl-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Phenyl-3-(4'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Methoxy-1-phenyl-4,4-dDihydroxypyrazolin-5-on;
3-Ethoxy-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Acetamido-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Dimethylamino-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Diethylamino-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Carboxy-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Methoxycarbonyl-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Ethoxycarbonyl-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-[(3'-Trifluormethyl)benzyl)]-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-[(1'-Phenyl)ethyl)]-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1,3-Dimethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(2'-Phenoxy)ethyl-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(2'-Naphthyloxy)ethyl-3-propyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(2'-Naphthyloxy)ethyl-3-hydroxymethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-t-Butyl-1-(2'-phenoxy)ethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Methoxymethyl-1-(2'-naphthyloxy)ethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Methyl-1-(4'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Methoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Ethoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-Methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-(4'-chlorphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-(3'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-(4'-methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-(2'-furyl)-4,4-dihydroxy pyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-(2'-thienyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Methyl-3-(5'-pyrazolyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-(4'-pyridyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-methoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Ethoxy-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Dimethylamino-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Diethylamino-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Acetamido-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Carboxy-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Methoxyarbonyl-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Ethoxycarbonyl-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-Ethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-phenyl-4,4-dihydroxyyrazolin-5-on; 1-Ethyl-3-(4'-chlorphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-(4'-ethoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Ethyl-3-(3'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-(4'-methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-(2'-furyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-(2'-thienyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-(5'-pyrazolyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Ethyl-3-methoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-ethoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-dimethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-diethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-acetamido-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Ethyl-3-carboxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-methoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-ethoxycarbonyl-4,
4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-Isopropyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Isopropyl-3-(4'-chlorphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Isopropyl-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-(3'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-(4'-methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-(2'-furyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Isopropyl-3-(2'-thienyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-(5'-pyrazolyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Isopropyl-3-methoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-ethoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Isopropyl-3-dimethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-diethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-acetamido-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-carboxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-methoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Isopropyl-3-ethoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-t-Butyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-t-Butyl-3-(4'-chlorphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-(3'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-(4'-methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-(2'-furyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-(2'-thienyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-(5'-pyrazolyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-methoxy- 4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-ethoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-t-Butyl-3-dimethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-diethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-t-Butyl-3-acetamido-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-carboxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-methoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-ethoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-Octyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Octyl-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Octyl-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Octyl-3-(4'-chlorphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Octyl-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Octyl-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Octyl-3-(3'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-(4'-Methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-(4'-chlorphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-(4'-Methylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-(4'-Methylphenyl)-3-(3'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-(4'-methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-(4'-Methylphenyl)-3-(2'-furyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-(2'-thienyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-(5'-pyrazolyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-methoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-ethoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-(4'-Methylphenyl)-3-dimethylamino- 4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-diethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-acetamido-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-carboxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-methoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methylphenyl)-3-ethoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-Benzyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Benzyl-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Benzyl-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Benzyl-3-(4'-methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Benzyl-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Benzyl-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Benzyl-3-(3'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-(4'-Methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-(4'-Methoxyphenyl)-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-(4'-chlorphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-(4'-Methoxyphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-(3'nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-methoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-ethoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-dimethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-diethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-(4'-Methoxyphenyl)-3-acetamido-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-carboxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3- methoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Methoxyphenyl)-3-ethoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-(4'-Chlorphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-(4'-methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-(4'-Chlorphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-(3'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-methoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-ethoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-dimethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-diethylamino-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-acetamido-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-carboxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-methoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Chlorphenyl)-3-ethoxycarbonyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-(4'-Nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Nitrophenyl)-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-(4'-Nitrophenyl)-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Nitrophenyl)-3-(4'-methylphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Nitrophenyl)-3-(3'-methyoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Nitrophenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-(4'-Nitrophenyl)-3-(3'-nitrophenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
- – 1-Phenyl-3-trifluormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-trifluormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3- trifluormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-trifluormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Trifluormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on.
-
Von
den im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-onen
werden ganz besonders die Verbindungen bevorzugt, für die R1 ausgewählt
ist unter:
- – Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
Isopropyl, t-Butyl oder Phenyl, wobei die Phenylgruppe substituiert
oder unsubstituiert vorliegt;
und R2 ausgewählt ist
unter: - – Wasserstoff,
Methyl, Phenyl, Methoxyphenyl, Methoxy, Ethoxy, Carboxy, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, Acetamido, Dimethylamino, Diethylamino, Trifluormethyl,
Furyl und Pyridyl.
-
Ganz
besonders bevorzugt werden insbesondere verwendet: 3-Methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1,3-Dimethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Ethyl-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Isopropyl-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-t-Butyl-3-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Methyl-3-(3'-methoxyphenyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-(2'-Furyl)-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-(4'-pyridyl)-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-methoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Ethoxy-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Dimethylamino-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Diethylamino-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Acetamido-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Ethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-t-Butyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Methoxy-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Ethoxy-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Acetamido-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Dimethylamino-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Diethylamino-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Phenyl-3-trifluormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Methyl-3-trifluormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
1-Isopropyl-3-trifuormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 1-Ethyl-3-trifluormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Trifluormethyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Carboxy-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Methoxycarbonyl-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Ethoxycarbonyl-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Methoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Ethoxy-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Carboxy-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on;
3-Methoxycarbonyl-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on; 3-Ethoxycarbonyl-1-methyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on.
-
Die
Erfindung betrifft auch kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen,
die in einem kosmetisch akzeptablen Träger mindestens ein 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on
der oben angegebenen Formel (I) enthalten.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind diese Zusammensetzungen dazu vorgesehen, die
Haut künstlich
zu bräunen.
-
Die
neuen Zusammensetzungen haben den Vorteil, dass sie der Haut eine
braune Farbe geben, die der natürlichen
Bräunung
sehr nahe kommt und dies in einer extrem kurzen Zeit. Einige Minuten
sind nämlich ausreichend,
um einen getönten
Teint zu erzielen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur kosmetischen
Behandlung der Haut, das zur Bräunung
und/oder künstlichen
Braunfärbung
der Haut dient und das darin besteht, auf die Haut eine erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung oder ein oben angegebenes 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on in
einer wirksamen Menge aufzubringen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem die Verwendung eines
oben genannten 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on in Zusammensetzungen,
die zur Braunfärbung
und/oder zur künstlichen
Bräunung
der Haut vorgesehen sind, oder zu deren Herstellung.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind diese kosmetischen Zusammensetzungen dazu vorgesehen,
die Haut zu schminken und insbesondere die Haut zu färben, besonders
das Gesicht und dem Gesicht ein "gutes
Aussehen" zu geben,
indem der Teint noch strahlender wird.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Schminken
der Haut und insbesondere zum Schminken des Gesichts, das dazu dient,
dem Gesicht ein ""gutes Aussehen" zu geben, indem
der Teint noch strahlender wird, und das darin besteht, auf die
Haut eine erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung oder ein oben genanntes 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on
in einer wirksamen Menge auf die Haut aufzutragen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem die Verwendung eines
oben genannten 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on in Zusammensetzungen
oder zur Herstellung von Zusammensetzungen zum Schminken der Haut und
insbesondere zum Schminken des Gesichts, das dazu dient, dem Gesicht
ein "gutes Aussehen" zu geben, indem
der Teint noch strahlender wird.
-
Nach
anderen Ausführungsformen
der Erfindung sind diese kosmetischen Zusammensetzungen dazu vorgesehen,
die Haare zu färben.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur kosmetischen
Behandlung der Haare, das dazu dient, diese zu färben, und das darin besteht,
auf die Haare eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
oder ein oben angegebenes 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on in einer wirksamen Menge aufzubringen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem die Verwendung eines
oben angegebenen 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on in Zusammensetzungen
zum Färben
der Haare oder zu deren Herstellung.
-
Weitere
Eigenschaften, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor.
-
Das
4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on oder die 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-one werden in einer
zum Färben der
Haut oder der Haare wirksamen Menge verwendet. Sie liegen in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
im Allgemeinen in einer Konzentration von 0,05 bis 10 Gew.-% und
vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, vor.
-
Wenn
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
auf die Haut aufgetragen werden, kann der pH-Wert im Bereich von
3 bis 10 liegen. Vorzugsweise liegt er im Bereich von 3 bis 7.
-
Wenn
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zum Färben
der Haare diesen sollen, kann der pH-Wert im Bereich von 2 bis 8
liegen. Er liegt vorzugsweise im Bereich von 2 bis 6.
-
Der
Träger
(oder der kosmetisch akzeptable Träger) der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ist vorzugsweise Wasser alleine oder in Kombination mit einem oder
mehreren organischen Lösungsmitteln
oder einer oder mehreren Fettsubstanzen.
-
Die
verwendbaren Lösungsmittel
sind vorzugsweise unter den Alkoholen, wie Ethanol oder Cetylalkohol,
oder unter Propylenglykol, Ethylenglykolmonoethylether und Ethylenglylkolmonobutylether
ausgewählt.
-
Von
den Fettsubstanzen können
die Öle
und Wachse mineralischer, tierischer oder pflanzlicher Herkunft
angegeben werden.
-
Unter
einem Öl
wird eine bei Raumtemperatur flüssige
Verbindung verstanden. Unter einem Wachs wird eine Verbindung verstanden,
die bei Umgebungstemperatur fest oder im Wesentlichen fest ist und
deren Schmelzpunkt im Allgemeinen über 35°C liegt.
-
Von
den Ölen
kommen die Mineralöle
(Vasiline); die pflanzlichen öle
(Süßmandelöl, Macadamiaöl, Johanniskernöl); synthetische Öle wie Perhydrosqualen,
Fettalkohole, Fettsäuren
oder Fettester (Octylpalmitat, Isopropyllanoat, Triglyceride und
darunter die Triglyceride von Caprin/Caprylsäure), ethoxylierte oder propoxylierte
Fettsäureester
und Fettether; Siliconöle
(Cyclomethicon, Polydimethylsiloxane oder PDMS) oder fluorierte Öle und Polyalkylene
in Betracht.
-
Von
den wachsartigen Verbindungen können
Jojobaöl,
Paraffin, Carnaubawachs, Bienenwachs und hydriertes Ricinusöl angegeben
werden.
-
Weitere
Bestandteile, die bei der Formulierung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendet werden können,
insbesondere die Verdickungsmittel, Emulgatoren und Gelbildner,
sind Verbindungen, die herkömmlich
in der Kosmetik und/oder Dermatologie verwendet werden.
-
Als
Emulgatoren können
Ester von Fettsäuren
und Polyethylenglykol (PEG), Ester von Fettsäuren und Glycerin (Glycerylstearat),
oder Ester von Fettsäuren
und einem Zucker (Sorbitanstearat) sowie deren ethoxylierten oder
propoxylierten Derivate, Cyclomethicone und Dimethiconcopolyole,
anionische grenzflächenaktive Stoffe
(K-Alkylphosphat oder Na-Alkylphosphat) und polyalkoxylierte Fettalkohole
verwendet werden.
-
Vorzugsweise
werden polyalkoxylierte Fettalkohole verwendet, wie beispielsweise
propoxylierte Butylalkohole, ethoxylierte Caprylalkohole und ethoxylierte
Cetylalkohole.
-
Von
den Verdickungsmitteln können
vernetzte Polyacrylsäuren,
Guargummen und modifizierte oder nicht modifizierte Cellulosen verwendet
werden, wie hydroxypropyliertes Guargummi, Methylhydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose.
-
Von
den Gelbildnern kommen die modifizierten Tone (Bentone) Metallsalze
von Fettsäuren
(Aluminiumstearat), Ethylen/Acrylat-Copolymere, Kieselsäuren, Polyethylene,
Calciumsilicate oder Ethylcellulose in Betracht.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
außerdem
alle kosmetisch oder dermatologisch akzeptablen Bestandteile enthalten,
die üblicherweise
in derartigen Zusammensetzungen verwendet werden, wie beispielsweise
reizlindernde Stoffe, Antioxidantien, Trübungsmittel, Stabilisatoren,
Emollientien, insektenabwehrende Wirkstoffe, organische, im UV-A-
und/oder UV-B-Bereich wirksame Sonnenschutzfilter, anorganische
Pigmente und Nanopigmente zum Lichtschutz, Hydratisierungsmittel,
Vitamine, Parfums, Konservierungsmittel, Füllstoffe, Maskierungsmittel,
Farbmittel und insbesondere Verbindungen, die für ihre Selbstbräunungswirkung
bekannt sind, wie beispielsweise Dihydroxyaceton, Methylglyoxal,
Glycerinaldehyd, Erythrulose, Alloxan, 2,3-Dihydroxybernsteinsäuredialdehyd,
2-Amino-3-hydroxybernsteinsäuredialdehyd, 2-Benzylamino-3-hydroxybernsteinsäuredealdehyd.
-
Der
Fachmann wird selbstverständlich
die gegebenenfalls vorliegende(n) ergänzende(n) Verbindungen) und/oder
deren Mengenanteile so auswählen,
dass die mit der erfindungsgemäßen Zusammenset zung verbundenen
vorteilhaften Eigenschaften durch den oder die beabsichtigten Zusätze nicht
oder nicht wesentlich verändert
werden.
-
Die
Zusammensetzung kann insbesondere als einfache oder komplexe Emulsion
(O/W, W/O, O/W/O oder W/O/W), beispielsweise als Creme, Milch, Gel,
Gel-Creme, Puder oder fester Stift vorliegen und gegebenenfalls
als Aerosol konfektioniert sein und in Form von Schaum oder Spray
vorliegen.
-
Vorzugsweise
liegt die Zusammensetzung in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion vor.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
nach Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind
und insbesondere zur Herstellung von Emulsionen vom Öl-in-Wasser-Typ
oder Wasser-in-Öl-Typ
dienen.
-
Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
der Formel (I), wobei dieses Verfahren durch die folgenden Schritte
gekennzeichnet ist (R1 und R2 haben
die oben angegebenen Bedeutungen):
- (i) ein
einfach substituiertes Hydrazin R1NH-NH2 wird mit einem β-Ketoester der folgenden Struktur worin R6 eine
geradkettige oder verzweigte C1-4-Alkylgruppe
bedeutet, vorzugsweise in einem alkoholischen Medium, wie beispielsweise
in Methanol, Ethanol oder Isopropanol, bei einer Temperatur im Bereich von
65 bis 85°C
und vorzugsweise bei der Rückflußtemperatur
des verwendeten Lösungsmittels
umgesetzt, um ein Pyrazolin-5-on 1 herzustellen, das dann mit einer
nitroso-aromatischen Verbindung 2 umgesetzt wird, um das entsprechende
4-Arylimino-pyrazolin-5-on 3 herzustellen: wobei diese Umsetzung vorzugsweise
in einem niederen Alkohol, wie Methanol, Ethanol oder Isopropanol, bei
einer Temperatur im Bereich von 65 bis 85°C bei der Rückflußtemperatur des verwendeten
Lösungsmittels
und vorzugsweise in Gegenwart einer schwachen Base vom Carbonattyp
oder Hydrogencarbonattyp in einer katalytischen Menge durchgeführt wird;
- (ii) dann wird das 4-Arylimino-pyrazolin-5-on 3 vorzugsweise
in einem stark verdünnten,
sauren Medium hydrolysiert, um das 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on-Derivat
der Formel (I) herzustellen:
-
In
einem derartigen Verfahren ist das aromatische Nitrosoderivat in
Schritt 1 vorzugsweise ein p-Nitrosodialkylanilin der Formel 2:
worin R
7 und
R
8 eine geradkettige oder verzweigte C
1-4-Alkylgruppe bedeuten.
-
Die
saure Hydrolyse des zweiten Schritts des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
wird vorzugsweise mit verdünnter
Schwefelsäure
oder wässriger
Salzsäurelösung bei
Raumtemperatur in Gegenwart eines Colösungsmittels für das 4,4-Dihydroxypyrazolin-5-on, das nicht mit
Wasser mischbar ist, durchgeführt, wodurch
die Verbindung vorteilhaft im Laufe ihrer Bildung extrahiert werden
kann, wodurch ihre Abtrennung in sehr hoher Reinheit erleichtert
wird. Das nicht mit Wasser mischbare Colösungsmittel kann ein halogeniertes Lösungsmittel
wie beispielsweise Dichlormethan oder 1,2-Dichlorethan sein. Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das nicht mit Wasser mischbare Colösungsmittel
ein Ether, wie beispielsweise Diethylether oder Diisopropylether.
-
Im
Folgenden werden zur Erläuterung
der Erfindung konkrete Beispiele angegeben, die jedoch nicht einschränkend zu
verstehen sind.
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
Synthese
von 3-Acetamido-4,4-dihydroxy-1-phenyl-pyrazolin-5-on
Schritt 1:
Herstellung von 3-Acetamido-5-hydroxy-1-phenyl-pyrazol
-
Zu
einer Lösung
von 100 g (0,571 mol) 3-Amino-1-phenyl-pyrazolin-5-on in 2 l Essigsäure werden tropfenweise 55
cm3 Essigsäureanhydrid gegeben. Die Lösung wird
4,5 h auf Rückflußtemperatur
erwärmt
und dann auf etwa 17°C
abgekühlt.
Der Niederschlag wird an einer Glasfritte Nr. 4 abgenutscht und
mit Diisopropylether gewaschen. Das Filtrat wird konzentriert und
dann kalt gestellt. Es bildet sich ein zweiter Niederschlag, der
abgenutscht, mit Diisopropylether gewaschen und zusammen mit dem
ersten Niederschlag im Vakuum bei 40°C getrocknet wird. Nach Umkristallisieren
in Ethanol fallen 76,24 g beiges Pulver an. Die 1H-NMR-
und 13C-NMR-Spektren des erhaltenen Produkts stimmen
mit der erwarteten Struktur überein.
-
Schritt
2: Herstellung von 3-Acetamido-4-(N-(4'-dimethylaminophenyl)imino-1-phenylpyrazolin-5-on
-
Zu
einer Lösung
von 75,84 g (0,349 mol) 3-Acetamido-5-hydroxy-1-phenylpyrazol in 5 l Propan-1-ol, die
auf 45°C
abkühlen
gelassen wurde, werden eine Lösung
von 52,43 g (0,349 mol) N,N-dimethyl-4-nitrosoanilin in 1 l Propan-1-ol und
anschließend
5 g Kaliumcarbonat (0,035 mol) gegeben. Das Reaktionsmedium wird
4 h auf Rückflußtemperatur
erwärmt.
Dann wird das Propan-1-ol destilliert (3/4), worauf die Lösung eisgekühlt wird.
Das Produkt kristallisiert, wird abgenutscht und mit Cyclohexan
an einer Glasfritte Nr. 4 gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum
bei 40°C
erhält
man 80,48 g schwarzes Pulver. Die 1H-NMR-
und 13C-NMR-Spektren des erhaltenen Produkts
stimmen mit der erwarteten Struktur überein.
-
Schritt
3: Herstellung von 3-Acetamido-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on
der Formel (I)
-
Zu
einer Lösung
von 65 g (0,186 mol) 3-Acetamido-4-(N-(4'-dimethylaminophenyl)imino-1-phenyl-pyrazolin-5-on
in 3,4 l THF werden tropfenweise 600 ml Schwefelsäure 2 N
gegeben. Das Reaktionsmedium wird bei Raumtemperatur 3,5 h gerührt. Der
dem N,N-Dimethyl-p-phenylendiaminsulfat entsprechende Niederschlag
wird abgenutscht. Nach Zugabe von Diethylether und einer gesättigten
Natriumchloridlösung
zu dem Filtrat wird die wässrige
Phase mit Diethylether extrahiert. Die organischen Phasen werden
vereinigt und dann bis zur Neutralität mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
Na2SO2 getrocknet und
dann zur Trockene eingedampft. Nach Umkristallisieren in einem Gemisch
von Ethylacetat und Heptan und Trocknen an Luft fallen 15,25 g kakifarbenes
Pulver mit der erwarteten Struktur an. Die 1H-NMR- und 13C-NMR-Spektren
des erhaltenen Produkts stimmen mit der erwarteten Struktur überein.
-
BEISPIEL FÜR EINE ZUSAMMENSETZUNG
-
Im
Folgenden wird ein konkretes Beispiel für eine erfindungsgemäße selbstbräunende Öl-in-Wasser-Emulsion
angegeben. Phase
A
– Gemisch
von Cetylstearylalkohol und ethoxyliertem Cetylstearylalkohol (33
EO) 80/20, von der Firma TENSIA unter der Bezeichnung "DEHSCONET 390" im Handel | 7% |
– Gemisch
von Glycerylmono- und -distearat, unter der Bezeichnung "CERASYNTH SD" von ISP vertrieben | 2% |
– Cetylalkohol | 1,5% |
– Polydimethylsiloxan,
unter der Bezeichnung "DC200 Fluid" von der Firma DOW
CORNING im Handel | 1,5% |
– Benzoat
von C12/C15-Alkoholen,
unter der Bezeichnung "FINSOLV
TN" von FINETEX
erhältlich | 15% |
– 3-Acetamido-1-phenyl-4,4-dihydroxypyrazolin-5-on | 1% |
Phase
B
– Glycerin | 20 |
– Konservierungsmittel | qs |
– entmineralisiertes
Wasser | ad.
100% |
-
Diese
Emulsion wird nach der folgenden Vorgehensweise hergestellt:
-
Die
Phasen A und B werden getrennt voneinander auf 80°C erwärmt. Dann
wird die Phase A unter Rühren
mit einem Moritz-Rührwerk in
die Phase B gegossen. Anschließend
wird das Gemisch homogenisiert und bis auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.