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Verfahren zur Herstellung von Alkaminestern von 4 -Amino
- 2 - oxybenzoesäure, die am N- und 0 -Atom alkyliert
sind Alkaminester der p-Aminobenzoesäure, der Salicylsäure sowie der am N-Atom alkyliertenp-Aminobenzoesäuren
sind bekannt. Hingegen sind Alkaminester von 4-Amino-2-oxybenzoesäuren, die am
N- und 0-Atom alkyliert sind, noch nicht beschrieben worden.
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Die Herstellung der neuen Ester kann in der Weise erfolgen, daß man
am N- und 0-Atom alkylierte 4-Amino-2-oxybenzoesäuren in die Ester der am
Stickstoffatom substituierten Aminoalkohole überführt, insbesondere dadurch, daß
man diese Veresterung in Gegenwart einer starken Mineralsäure oder einer Arylsulfonsäure
durchführt. Als starke Mineralsäure kann z. B. konzentrierte Schwefelsäure, konzentrierte
Phosphorsäure sowie Chlorwasserstoff, als Arylsulfonsäuren z. B. p-Toluolsulfonsäure
oder Benzolsulfonsäure angewandt werden. Als Ausgangsverbindungen können 4-Amino-2-oxybenzoesäuren
verwandt werden, die am N- und 0-Atom durch beliebige Alkyl-oder Alkyloxyalkylgruppen
substituiert sind, wie 4-Butylamino-?,-butoxybenzoesäure, 4-ß-Methoxyäthylamino-2-propoxybenzoesäure
oder4-Hexylamino-2-isopropoxybenzoesäure.
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Als Aminoalkohole können beliebige Alkohole der allgemeinen Formel
H 0 - R - N (R, R2) angewandt werden, in der R, und R, beliebige,
gegebenenfalls auch substituierte Alkyl- oder Aryl-, Arylalkyl- oder Alkylarylreste,
R, und R, gegebenenfalls auch H, und N(R,R.) gegebenenfalls auch ein stickstoffhaltiges
hydriertes
heterocyclisches Ringsystem darstellen können. R bezeichnet einen gradkettigen,
verzweigten oder substituierten Kohlenwasserstoffrest mit bis zu io C-Atomen. Geeignete
Aminoalkohole sind z. B. Dimethylaminoäthanol, Diäthylaminoäthanol, Diisopropylaminoäthanol,Methyläthylaminoäthanol,Äthylisopropylaminoäthanol,
Methylaminoäthanol, Äthylaminoäthanol, Hexylaminoäthanol, Diphenylaminoäthanol,
Benzylaminoäthanol, Di-(phenyläthyl)-aminoäthanol, o-Nitro-phenylaminoäthanol, Di-(p-tolyl)-aminoäthanol,Di-(p-äthylphenyl)-aminoäthanol,
Piperidinoäthanol, Pyrrolidinoäthanol und Thiazolidinoäthanol sowie die analog substituierten
Aminopropanole, Aminobutanole, Aminopentanole, Aminohexanole, die entsprechenden
Derivate der höheren Aminoalkohole sowie ihre Isomeren mit verzweigter oder substituierter
Kette, wie i-Methyl-9--diäthylaminoäthanol-(i) von der Formel:
2-Phenyl-3-isopropylamino-propanol-(i) von der Formel:
oder 2-Brom-3-diäthylamino-propanol-(i:) von der Formel:
Die Veresterung erfolgt zweckmäßig bei Temperaturen zwischen etwa o und 2oo'. Man
kann ferner in an sich bekannter Weise das entstehende Reaktionswasser durch Zusatz
geeigneter Flüssigkeiten, wie Benzol, Toluol, Xylol, Tetrachlorkohlenstoff, Hexan
oder ähnlicher wasserunlöslicher Flüssigkeiten, die mit Wasser azeotrop destillieren,
als azeotropes Gemisch destillativ entfernen, wodurch eine Steigerung der Esterausbeuten
erzielt wird.
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Es wurde ferner gefunden, daß zur Herstellung der neuen Verbindungen
an Stelle der direkten Veresterung die am N- und 0-Atom allzylierten 4-Amino-2-oxybenzoesäuren
zunächst mit einem halogenierten Alkohol, z. B. Äthylenchlorhydrin, 3-Brompropanol
oder 3-Chlor-2-phenylpropanol, in Gegenwart einer Mineralsäure oder Arylsulfonsäure
verestert und die dabei entstehenden ' Halogenalkylester anschließend, gegebenenfalls
unter Druck, mit einem primären oder sekundären Amin zur Umsetzung gebracht werden
können. Das primäre oder sekundäre Amin kann aliphatisch, aromatisch oder aliphatisch-aromatisch
sein. Als Amine können ferner auch stickstoffhaltige hydrierte heteroeyclische Verbindungen
zur Anwendung kommen. Geeignete Amine sind z. B. Diäthylamin, Phenyläthylamin, Benzylamin,
Di-(p-tolyl)-amin, Piperidin und Thiazolidin. Die Veresterung der am N- und
0-Atom alkylierten 4-Amino-2-oxybenzoesäuren mit halogenierten Alkoholen erfolgt
zweckmäßig bei Temperaturen zwischen etwa o und 2oo'. Die nachfolgende Umsetzung
der Halogenalkylester mit einem Amin kann in Gegenwart eines Lösungsmittels oder
Verteilungsmittels erfolgen. Man arbeitet auch bei dieser Umsetzung, die in glatter
Reaktion verläuft, im allgemeinen bei Temperaturen maximal bis zu 2oo', zweckmäßig
unter Druck.
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Es wurde weiterhin gefunden, daß man zur Herstellung der neuen Verbindungen
statt der freien, am N- und 0-Atom alkylierten 4-Amino-2-oxybenzoesäuren
deren Metallsalze und an Stelle der Aminoalkoliole deren Halogenwasserstoffsäureester
anwenden kann. Als Salze kommen vornehmlich die Alkalisalze, gegebenenfalls auch
die Erdalkahsalze einschließlich der des Magnesiums zur Anwendung. Als Halogenwasserstoffsäureester
der Aminoalkohole sind z. B. i-Chlor-2-diäthylaminoäthan, i-Chlor-3-benzylaminopropan
oder i-Brom-:2-phenyl-3-(phenyl-äthyl-amino)-propan von der Formel:
geeignet. Die Umsetzung der Salze der vorgenannten substituierten 4-Amino-2-oxybenzoesäuren
mit den Halogenwasserstoffsäureestern erfolgt zweckmäßig in Gegenwart eines wasserfreien
Lösungsmittels, gegebenenfalls unter Druck. Als Lösungsmittel eignen sich unter
anderem Äthylacetat, Isopropanol, Butanol, Benzol und Nitrobenzol.
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Es wurde weiterhin gefunden, daß die Herstellung der neuen Ester auch
durch eine Umesterungsreaktion erfolgen kann. So können als Ausgangsstoffe an Stelle
der freien substituierten 4-Amino-2-o.xybenzoesäuren deren niedrigmolekulare Ester
dienen, beispielsweise deren Methyl- oder Äthylester, die dann bei der Umsetzung
mit einem Aminoalkohol die gewünschten Ester ergeben. Die Umsetzungen erfolgen durch
längeres Erhitzen der Komponenten auf Temperaturen von etwa 8o bis 150'. Zur Steigerung
der Ausbeute ist es zweckmäßig, dem Umesterungsgemisch eine geringe Menge eines
Alkoholates, wie Natriumäthylat, zuzusetzen und den bei der Umesterungsreaktion
gebildeten niedrigmolekularen Alkohol kontinuierlich abzudestillieren. Beispiel
i 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester a) 26,5 9 (l/io
MOI) 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäure gibt man zu einem unter Eiskühlung bereiteten
Gemisch von ioo ccm konzentrierter Schwefelsäure und 8o g ß-Dimethylaminoäthylalkohol.
Nach ig,stündigem Erhitzen auf dem Dampfbad gießt man das Real,--tionsgut auf Eis,
gibt unter Rühren bis zur stark alkalischen Reaktion Kaliumcarbonat zu und extrahiert
den gebildeten 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäurediinethylaminoäthylester mit
Äther. Nach dem Trocknen des Ätherextraktes mit wasserfreiem Natriumsulfat und Abdampfen
des Äthers
erhält man den Ester in kristalliner Form vom Schmelzpunkt
47'(aus Ligroin). Hydrochlorid: Prismen aus Methyläthylketon vom Schmelzpunkt 126'.
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b) 159 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäure, 5o g p-Toluolsulfonsäure,
50 g Dimethylaminoäthylalkohol, und 2oo ccm Toluol werden fin Ölbad so lange
zum Sieden erhitzt, bis im angeschlossenen Wasserabscheider die Abtrennung vom Wasser
beendet ist. Man gießt das Reaktionsgut in Eiswasser und alkalisiert unter Rühren
mit Kaliumcarbonat. Nach dem Abtrennen der wäßrigen Lösung wird die Toluollösung
mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der erhaltene rohe 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
wird durch Umkristallisation aus Ligroin gereinigt. Schmelzpunkt 47'.
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Beispiel 2 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
15 g 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäure werden mit 5o ccm konzentrierter
Schwefelsäure und ioog Äthylenchlorhydrin io Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Nach
dem Abdampfen des überschüssigen Äthylenchlorhydrins im Vakuum wird das Reaktionsgut
in Eiswasser gegossen, die Lösung mit Natriumcarbonatlösung neutralisiert und der
gebildete Chloräthylester der 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäure durch Extraktion
mit Essigester isoliert. Nach dem Trocknen der Lösung und dem Abdampfen des Lösungsmittels
erhält man den rohen Ester, der ohne weitere Reinigung, in 50 cem Benzol
gelöst, mit 2o g
Dimethylamin in einem Autoklav 8 Stunden bei i?,o
bis 130' zur Reaktion gebracht wird. Der Autoklavinhalt wird in verdünnter
Salzsäure gelöst, die Benzolschicht abgetrennt und die saure Lösung bis zur alkalischen
Reaktion mit Natriumcarbonat versetzt. Der abgeschiedene Dirnethylaminoäthylester
der 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäure wird durch Extraktion mit Äther isoliert.
Hydrochlorid: Schmelzpunkt 126' (Prismen aus Methyläthylketon).
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Beispiel 3
4-n-Butylamino-2-methoxybenzoesäurediäthylaminoäthylester
15 g 4-n-Butylamino-2-methoxybenzoesäure werden mit 50 ccm konzentrierter
Schwefelsäure und ioo g
Äthylenchlorhydrin io Stunden auf dem Dampfbad erhitzt.
Nach dem Abdampfen des überschüssigen Äthylenchlorhydrins im Vakuum wird das Reaktionsgut
in Eiswasser gegossen, die Lösung mit Natriumcarbonat neutralisiert und der gebildete
Chloräthylester der 4-n-Butylamino-?,-methoxybenzoesäure durch Extraktion mit Essigester
isoliert. Nach demTrocknen der Lösung und dem Abdampfen des Lösungsmittels erhält
man den rohen Ester als Öl, der ohne weitere Reinigung, in 5o ccm Benzol
gelöst, Mit 20 g Diäthylamin in einem Autoklav 8 Stunden bei i2o bis
130' zur Reaktion gebracht wird.
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Der Autoklavinhalt wird in verdünnter Salzsäure gelöst, die Benzolschicht
abgetrennt und die saure Lösung bis zur alkalischen Reaktion mit Natriumcarbonat
versetzt. Der abgeschiedene ölige 4-n-Butylamino -:z - methoxybenzoesäurediäthylaminoäthylester
wird durch Extraktion mit Äther isoliert. Dihydrochlorid: Schmelzpunkt 143'.
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Beispiel 4 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
1,15 g Natrium werden in 3ooccm wasserfreiem Isopropylalkohol gelöst. In
die heiße Alkoholatlösung gibt man sodann 13,3 9 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäure
und tropft innerhalb i Stunde unter Sieden und Rühren die Lösung von 9 g
Dimethylaminoäthylehlorid in 2o ccm Benzol ein. Nach einer weiteren Stunde wird
gekühlt, filtriert und die Lösung im Vakuum eingedampft. Der ölige Rückstand wird
in Isopropylchlorid gelöst und die Lösung mit verdünnter Natriumcarbonatlösung gewaschen.
Nach dem Trocknen der Isopropylchloridlösung und dem Ab-
dampfen des Lösungsmittels
erhält man den kristallinen4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester.
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: Beispiel 5
4-n-Butylamino-2-isopropoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
25,1 9 4-n-Butylamino-2-isopropoxybenzoesäure gibt man zu einer Natriumisopropylatlösung,
die bei 6o bis 70' aus 500 ccm wasserfreiem Isopropylalkohol und
2,3 g Natrium bereitet wurde. Unter Rühren und Sieden tropft man nun innerhalb
3 Stunden die Lösung von 11,7 g Dimethylaminoäthylchlorid in 2o ccm
Benzol ein und erhitzt dann weitere 2 Stunden unter Rückfluß.
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Nach dem Filtrieren wird die Lösung im Vakuum eingedampft. Der ölige
Rückstand wird in verdünnter Salzsäure gelöst und die Lösung mehrmals mit Isopropylchlorid
ausgeschüttelt.
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Die wäßrige saure Lösung wird nun mit Kaliumcarbonat bis zur stark
alkalischen Reaktion versetzt und der gebildete 4-n-Butylamino-2-isopropoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
durch Extraktion mit Isopropylchlorid isoliert, Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels
wird der Ester als Öl erhalten.
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Das salzsaure Salz der Verbindung kristallisiert aus Methyläthylketon
in Nadeln vom Schmelzpunkt 81'. Beispiel 6
4-Isopropylamin0-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
20 9 4-Isopropylamino-2-n-butoxybenzoesäuremethylester werden mit
2oo g Dimethylaminoäthylalkohol und ig Natriummethylat so lange auf i2,o
bis 130' im Ölbad erhitzt, bis kein Methylalkohol, mehr abdestilliert. Das Reaktionsgut
wird sodann im Vakuum auf 5o bis 6o' erhitzt, wobei der überschüssige Dimethylaminoäthylalkohol
abdestilliert. Das im Kolben verbleibende
Produkt wird mit Isopropylchlorid
aufgenommen, die Lösung mitWasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der anfallende
rohe 4-Isopropylamino-2-n-butoxybenzoesäuredimethylar£iinoäthylester wird über sein
Pikrat gereinigt. Schmelzpunkt des Pikrates: 158' (Nadeln aus Isopropylalkohol).
Hydrochlorid: Schmelzpunkt 175'.
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Die Herstellung der erfmdungsgemäßen neuen Ester kann auch in der
Weise durchgeführt werden, daß man 4-Amino-2-alkoxybenzoesäuren in die Ester der
am Stickstoffatom substituierten Aminoalkohole überführt und die gebildeten Alkaminester
der 4-Amino-2-alkoxybenzoesäuren anschließend durch Umsetzung mit alkylierenden
Mitteln in 4-Alkamino-2-alkoxybenzoesäurealkan-iinester überführt.
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Diese Einfüh-rung einer Alkylgruppe kann z. B. durch Umsatz der Alkaminester
von 4-Amino-2-alkoxybenzoesäuren mit Alkylhalogeniden, zweckmäßig mit Bromiden,
erfolgen. Diese Umsetzung kann ferner in Gegenwart eines säurebindenden Mittels,
wie Pyridin, in einem Lösungs- oder Verteilungsmittel, wie Benzol oder absoluten
Alkoholen durchgeführt werden.
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Auch hat sich die Anwendung einer inerten Gasatmosphäre, z. B. Stickstoff
oder Kohlensäure, gegebenenfalls unter Druck, als zweckmäßig erwiesen.
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An Stelle der Alkylierung der aromatischen Aminogruppe mittels eines
Alkylhalogenids kann die Herstellung der neuen Verbindungen auch in der Weis e erfolgen,
daß die Alkaminester der 4-Amino-2-alkoxybenzoesäuren zunächst mit einfachen oder
substituierten Aldehyden oder Ketonen (bzw. mit Alkyloxyaldehyden oder Alkyloxyketonen)
zweckmäßig in saurem Medium kondensiert werden, wobei die aromatische Aminogruppe
der 4-Amino-2-alkoxybenzoesäurealkaminester mit den Aldehyden bzw. Ketonen in bekannter
Weise Schiffsche Basen bilden, die anschließend nach bekannten Methoden zu den entsprechenden
N-Monoalkylverbindungen hydriert werden. Die Kondensation mit Aldehyden oder Ketonen
kann auch unter hydrierenden Bedingungen in Gegenwart von Hydrierungskatalysatoren,
wie z. B. Nickel-oder Platinoxyd, durchgeführt werden. Diese Arbeitsweise hat den
Vorteil, daß eine Isolierung der Kondensationsprodukte aus Alkaminestem und Aldehyden
bzw. Ketonen nicht erforderlich ist.
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Die Herstellung der neuen Verbindungen kann ferner auch in der Weise
durchgeführt werden, daß man 4-Amino-2-alkoxybenzoesäuren zunächst in ihre niedermolekularen
Alk-ylester überführt und in die Aminogruppe dieser eine Alkylgruppe nach den obigen
bekannten Methoden einführt. Die so gebildeten 4-Alkamino-2-alkoxybenzoesäurealkylester
werden dann anschließend mit einem Aminoalkohol zu den gewünschten Alkaminestern
der 4-Allz:amino-2-alkoxybenzoesäure umgeestert.
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Ferner kann dieHerstellung der neuen Verbindungen in der Weise durchgeführt
werden, daß man Halogenalkylester von 4-Amino-2-alkoxybenzoesäuren durch Behandlung
mit alkylierenden Mitteln in 4-Alkamino-2-alkoxybenzoesäurehalogenalkylester überführt
und in diesen anschließend durch Umsetzung mit einem Amin bei Temperaturen von o
bis 2oo', gegebenenfalls unter Anwendung von Drücken bis 2oo atm und/oder in einer
inerten Gasatmosphäre, z. B. Stickstoff, das Halogenatom gegen eine Aminogruppe
austauscht.
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Beispiel 7
4-Allylamino-2-n-butoxybenzoesäurediäthylaminoäthylester
3o,8 g4-Amino-?,-n-butoxybenzoesäurediäthylaminoäthylester werden mit 13,3
g Allylbromid in 25o cem 8o0/,igem Isopropylalkohol 24 Stunden bei Zimmertemperatur
geschüttelt. Sodann wird die alkoholische Lösung bei 25 bis 30' im
Vakuum eingedampft, der ölige Rückstand in Wasser gelöst und die Lösung bis zur
stark alkalischen Reaktion mit Kaliumcarbonat versetzt. Die abgeschiedene Base des
gebildeten 4 - Allylamino - 2 - n - butoxybenzoesäurediäthylaminoäthylesters
wird durch Extraktion mit Isopropylchlorid und nachfolgendes Abdampfen des Extraktionsmittels
als Öl isoliert. Der Ester bildet ein Pikrat vom Schmelzpunkt 142' (Kristalle
aus absolutem Isopropylalkohol).
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Beispiel 8
4-n-Butylanüno-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
25 94-Amino-?--n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthyle,ster werden in Form
des salzsauren Salzes in 5oo ccm 8o0/,igem Methanol gelöst und mit 5 9
Raneynickel
in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt, wobei man innerhalb von io Stunden
25 g
n-Butyraldehyd, in 50 ccm Methanol gelöst, tropfenweise zugibt.
Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator abfiltriert und dieLösung
im Vakuum eingedampft. Das entstandene salzsaure Salz des 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylesters
wird durch Umkristallisieren aus Methyläthylketon vom Schmelzpunkt 126' rein erhalten.
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Beispiel 9
4-Isobutylamino-2-n-propoxybenzoesäurediäthylaminoäthylester
33 9 Monochlorhydrat des 4-Amino-2-n-propoxybenzoesäurediäthylaminoäthylesters
vom Schmelzpunkt i5o' werden in 400 ccm absolutem Isopropylalkohol suspendiert und
mit 5 g Raneynickel bei Raumtemperatur in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt,
wobei man gleichzeitig die Lösung von 15 9
Isobutyraldehyd in 2oo ccm absolutem
Isopropanol innerhalb von 2o Stunden allmählich eintropft. Nach dieser Zeit ist
die Wasserstoffaufnahme beendet. Man filtriert vom Katalysator ab und dampft die
alkoholische Lösung im Vakuum ein. Der sirupöse Rückstand wird in Wasser gelöst,
die Lösung filtriert und bis zur stark alkalischen Reaktion mit einer konzentrierten
Natriumcarbonatlösung versetzt. Der sich ölig abscheidende 4-Isobutylamino-2-n-propoxybenzoesäurediäthylaminoäthylester
wird durch Extraktion mit Äther isoliert. Nach dem Trocknen der ätherischen Lösung
und Abdampfen des Lösungsmittels erhält man den Ester als Öl. Pikrat: Schmelzpunkt
170'.
Beispiel io 4-Isopropylamino-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
32 9 4 - Amino - 9, - n - butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylestermonochlorhydrat
werden in 300 ccm Methanol und in Gegenwart von 5 g Raneynickel in
einem versüberten Autoklaven in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt. Unter einem
Wasserstoffdruck von 3o Atmosphären und einer Temperatur von 6o bis 7o' tropft man
nun eine Lösung von 7o g
Aceton in ioo ccm Methanol innerhalb von 12 Stunden
zu. Nach Beendigung der Reaktion wird filtriert und die methylalkoholische Lösung
eingedampft. Der Kolbeninhalt wird in Wasser gelöst und die Lösung mit Kaliumcarbonat
bis zur stark alkalischen Reaktion versetzt. Der abgeschiedene gebildete 4-Isopropylamino
-:2 - n - butoxybenzoesäuredimethylaminoäthyl -ester wird durch Extraktion
mit Isopropylchlorid und Abdampfen des Lösungsmittels nach dem Trocknen als
Öl isoliert.
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Das Hydrochlorid kristallisiert aus absolutem Isopropanol vom Schmelzpunkt
175'.
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Beispiel ii 4-n-Butylamino-2-isopropoxybenzoesäuredimetliylaminoäthylester
219 4-Amino-2,-isopropoxybenzoesäuremethylester werden in 300 ccm Äthanol
in Gegenwart von x g
Platinoxyd bei einer Temperatur von 4o bis 5o' in einer
Wasserstoffatmosphäre geschüttelt. Innerhalb von 2o Stunden tropft man sodann die
Lösung von 25 9
n-Butyraldehyd in 50 ccm Äthanol zu, filtriert und
dampft den Alkohol im Vakuum ab. Der gebildete 4-n-Butylamino-:z -isopropoxybenzoesäuremethylester
wird ohne weitere Reinigung für die nachfolgende Umesterungsreaktion eingesetzt:
15 g dieses Esters werden mit ioo g Dimethylaminoäthanol unter Zusatz
von 0,5 g Natriummethylat bis zur Beendigung der Methanolbildung auf igo
bis 125' erhitzt. Nach dem Ab-
dampfen des überschüssigen Dimethylaxninoäthanols
im Vakuum wird in sekundärem Butylchlorid gelöst, die Lösung mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Der erhaltene rohe 4-n-Butylamino-2-isopropoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
Wird in sein Hydrochlorid übergeführt, das aus Methyläthylketon in Nadeln vom Schmelzpunkt
81' kristallisiert. Beispiel 12 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäurepiperidinoäthylester
25 9 4 -Amino - n - butoxybenzoesäurechloräthylester werden
in 250 ccm Isopropylalkohol gelöst. Nach Zugabe von 3 g Raneynickel
wird in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt, wobei unter einem Druck von io
bis 15 atm und einer Temperatur von 40' innerhalb von 5 Stunden die Lösung
von 2o g n-Butyraldehyd in 50 ccm Isopropylalkohol zugetropft wird.
Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator filtriert und die Lösung
eingedampft. Der gebildete rohe 4-n-Butylamino-?,-n-butoxybenzoesäurechloräthylester
kristallisiert und schmilzt bei 56'.
15 g dieses Esters werden mit
io g Piperidin 12 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Nach dem Ab-
dampfen
im Vakuum wird der Rückstand in verdünnter Salzsäure gelöst und ungelöste Anteile
durch Ausziehen mit Äther entfernt. Die saure Lösung wird mit festem Kaliumcarbonat
bis zur stark, alkalischen Reaktion versetzt, wobei der gebildete 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäurepiperidinoäthylester
in öliger Form abgeschieden wird. Nach der Isolierung des Esters durch Extraktion
mit Äther wird der Ester als Öl erhalten. Pikrat: Schmelzpunkt 145'.
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Die Herstellung der neuen Ester kann ferner in der Weise erfolgen,
daß man von Alkaminestern solcher 4-Amino-2-oxy-benzoesäuren ausgeht, die an der
aromatischen Aminogruppe alkyliert sind, und in diesen in Gegenwart von Alkalien
die Oxygruppe veräthert. Diese Alkylierung oder Verätherung der Oxygruppe kann durch
verschiedene Alkylierungsmittel erreicht werden, z. B. durch Aryl- oder Alkylarylsulfonsäurealkylester,
oder mittels Alkylhalogeniden, namentlich den Bromiden oder Jodiden, bei Temperaturen
von 2o bis 2oo'. Diese Umsetzung kann ferner in einem wasserfreien Lösungs- oder
Verteilungsmittel, wie Benzol oder absoluten Alkoholen, durchgeführt werden. Auch
hat sich die Anwendung einer inerten Gasatmosphäre, z. B. Stickstoff, gegebenenfalls
unter Anwendung von Druck bis zu 2oo atm als zweckmäßig erwiesen.
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Vorteilhaft verwendet man als Ausgangsmaterial die meist gut isolierbaren
Alkaliphenolate von Alkaminestern der 4-Alkamino-7,-oxy-benzoesäuren, z. B. das
Kahumphenolat eines solchen Esters, das dann mit dem jeweiligen Alkylierungsmittel
zur Reaktion gebracht wird.
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Als Alkylierungsmittel zur Verätherung der Oxygruppe können z. B.
dienen-. Benzolsulfonsäuremethylester, p-Toluolsulfonsäureäthylester, Isopropyljodid,
n-Butylbromid, Allylbromid, ß-Methoxyäthylchlorid u. a.
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Die Herstellung der neuen Verbindungen kann ferner auch in der Weise
durchgeführt werden, daß man 4-AII<amino-?.-oxy-benzoesäuren zunächst in ihre
niedermolekularen Alkylester überführt und in diesen nach den obigen bekannten Methoden
die Oxygruppe veräthert. Die so erhaltenen 4-Alkamino-2-alkoxybenzoesäurealkylester
werden dann anschließend mit einem am Stickstoffatom substituierten Aminoalkohol
zu Alkaminestem der 4-Alkamino-2-alkoxybenzoesäuren umgeestert.
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Ferner kann die Herstellung der neuen Verbindungen in der Weise durchgeführt
werden, daß man die Oxygruppe in Halogenalkylestern der 4-Alkamino-2-oxy-benzoesäuren
veräthert und in den so entstandenen 4-Alkamino-2-alkoxybenzoesäurehalogenalkylestem
anschließend durch Umsetzung mit einem primären oder sekundären Amin bei Temperaturen
von o bis 2oo', gegebenenfalls unter Anwendung von Drucken bis 2oo atm und/oder
in einer inerten Gasatmosphäre, z. B. Stickstoff, das Halogenatom gegen eine substituierte
Aminogruppe austauscht.
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Die auf diesen Wegen hergestellten neuen basischen Ester von 4-Alkamino-2,-alkoxybenzoesäuren
zeichnen sich zum Teil durch eine außerordentlich gesteigerte
lokalanästhetische
Wirkung aus, welche diejenige von bisher bekannten lokalanästhetisch wirkenden Verbindungen
weit übertrifft, wobei die Giftigkeit der neuen Verbindungen zum Teil bemerkenswert
gering ist.
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Beispiel 13 4-Allylamino-2-n-propoxybenzoesäurediäthylaminoäthylester
28 9 4-Allylamino-2-oxy-benzoesäurediäthylaminoäthylester werden in iooccm
absolutem Äthanol gelöst. Nach Zugabe einer Lösung von 5,6 g Kaliumhydroxyd
in ioo ccm absolutem Äthanol und 12,3 9
n-Propylbromid wird 5 Stunden
lang zum Sieden erhitzt. Nach dem Abfiltrieren des gebildeten Kaliumbromids wird
die alkoholische Lösung im Vakuum eingedampft. Der erhaltene ölige Rückstand wird
in verdünnter Salzsäure gelöst und zwecks Entfernung von Nebenprodukten mit Isopropylchlorid
einige Male ausgezogen.
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Nach dem Klären der salzsauren Lösung mit Aktivkohle wird mit Ammoniak
alkalisiert und der gebildete Diäthylaminoäthylester der 4 - Allylamino
- 2, - n - propoxybenzoesäure durch Extraktion mit Isopropylchlorid
isoliert. Nach dem Trocknen der Lösung und Abdampfen des Lösungsmittels wird der
Ester als Öl
erhalten. Die Verbindung bildet ein Pikrat, das aus absolutem
Isopropanol umkristaRisiert wird und bei 131' schmilzt.
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Beispiel 14 4-Isobutylamino-2-n-propoxybenzoesäurecliäthylaminoäthylester
259 Kaliumphenolat des 4-Isobutylamino-2-oxybenzoesäurediäthylaminoäthylesters
(hergestellt aus dem Ester, gelöst in Isopropylalkohol, nach Zugabe der berechneten
Menge isopropylalkoholischer Kalilauge) werden in 2oo cem absolutem Isopropanol
mit 17 g p-Toluolsulfonsäure-n-propylester 4 Stunden zum Sieden erhitzt.
Nach dem Filtrieren wird eingedampft, der ölige Rückstand in verdünnter Schwefelsäure
gelöst und die Lösung mit Äther extrahiert, um nicht basische Anteile zu entfernen.
Sodann wird die saure Lösung mit Kaliumcarbonat bis zur stark alkalischen Reaktion
versetzt. Der gebildete, sich ölig abscheidende 4-Isobutylamino-2-n-propoxybenzoesäurediäthylaminoäthylester
wird durch Extraktion mit Äther isoliert. Nach dem Trocknen der ätherischen Lösung
und Abdampfen des Lösungsmittels wird der Ester als Öl erhalten. Pikrat (aus
Isopropanol) Schmelzpunkt i7o'.
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Beispiel 15 4-n-Butylarnino-2-n-butoxy-benzoesäuredimethylaminoäthylester
Eine Lösung von 28 g Kaliumhydroxyd in 500 ccm absolutem Isopropylalkohol
wird zu einer Lösung von 112 g 4-n-Butylamino-2-oxy-benzoesäuremethylester
in 5oo ccm absolutem Isopropylalkohol gegeben. Nach kurzer Zeit kristallisiert das
Kaliumsalz des Esters aus. Ausbeute 97 g (75 11/0) - Durch Einengen
der Mutterlauge im Vakuum erhält man weitere Mengen des Produktes. Für den nachfolgenden
Umsatz des Kaliumsalzes mit n-Butylbromid in absolutem Isopropylalkohol ist die
gesonderte Isolierung des Kaliumsalzes nicht erforderlich. Man kann alle Reaktionskomponenten
unmittelbar aufeinander einwirken lassen: 46 g Kaliumhydroxyd, gelöst in
11 Isopropylalkohol, 18?, 9 4-n-Butylamino-2-oxybenzoesäuremethylester
und 140 g n-Butylbromid werden 24 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem
Absaugen wird die Lösung im Vakuum. eingedampft und der ölige Rückstand in 11
Isopropylchlorid gelöst. Die Lösung wird mit Natriumcarbonatlösung und Wasser gewaschen,
getrocknet und im Vakuum eingedampft.
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Der entstandene 4-n-Butylamino-?,-n-butoxy-benzoesäuremethylester
wird durch Destillation im Hochvakuum als ölige Fraktion vom Siedepunkt 18o bis
igo'fo,i Tort abgetrennt.
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2o g dieses Esters werden mit 2oo g Dimethylaminoäthylalkohol
und i g Natriummethylat so lange auf i:2o bis 130' im Olbad erhitzt,
bis die Destillation von Methylalkohol praktisch aufhört. Das Reaktionsgut wird
sodann im Vakuum auf 7o bis 8o' erhitzt, wobei der überschüssige Dimethylaminoäthylalkohol
abdestilliert. Das im Kolben verbleibende Produkt wird mit Isopropylchlorid aufgenommen,
die Lösung mit Wasser wiederholt gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der anfallende
rohe 4-n-Butylamino-2-nbutoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester wird in das Hydrochlorid
übergeführt, das durch Umkristallisation aus Methyläthylketon in reiner Form vom
Schmelzpunkt 126' erhalten wird.
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Beispiel :[6 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester
1319 Kaliumphenolat des 4-n-Butylamino-2-oxybenzoesäuremethylesters (hergestellt
aus dem Ester, gelöst in Isopropylalkohol und der äquivalenten Menge Kaliumhydroxyd,
gelöst in Isopropylalkohol) werden mit 7o g n-Butylbromid und 11 wasserfreiem
Isopropyla].kohol in einem Autoklav 3 Stunden unter Stickstoff auf no' erhitzt.
Nach dem Abfiltrieren des abgeschiedenen Kaliumbromids wird die isopropylalkoholische
Lösung im Vakuum eingedampft und der ölige Rückstand destilliert, wobei der gebildete
4-n-Butylamino - 2 - n - butoxybenzoesäuremethylester als hellgelbes
Öl erhalten wird. Kp.", 185 bis 189', Ausbeute: 105 g.
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50 g dieses Esters werden in einem Ölbad nach Zugabe von i
g Natriummethylat und 2oo g Dimethylaminoäthanol auf no' so lange
erhitzt, bis die Destillation von Methylalkohol beendet ist. Sodann wird im Vakuum
eingedampft und der ölige Rückstand in verdünnter Salzsäure gelöst. Die saure Lösung
wird mehrmals mit Isopropylchlorid ausgezogen, um nicht basisch reagierende Anteile
zu entfernen. Nach Zugabe von Kaliumcarbonat bis zur stark alkalischen Reaktion
wird der abgeschiedene gebildete 4-n-Butylamino - 2 - n
- butoxybenzoesäuredimethylaminoäthylester durch Extraktion mit Isopropylchlorid
isoliert. Der Auszug wird getrocknet und eingedampft. Der rohe ölige Ester kristaRisiert
nach einiger Zeit. Es
wird nach dem Umkristallisieren aus Ligroin
rein vom Schmelzpunkt 47' erhalten.
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Beispiel 17 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäurepiperidinoäthylester
27 9 4-n-Butylamino-2-oxy-benzoesäurechloräthylester vom Schmelzpunkt
68' werden in ioo ccm absolutem Isopropylalkohol gelöst, 5,6 g Kaliumhydroxyd,
gelöst in 2oo ccm absolutem Isopropylalkohol, und 2o g
n-Butyliodid werden
zugesetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Nach dem
Filtrieren wird im Vakuum eingedampft. Der erhaltene rohe 4-n-Butylamino-2-n-butoxybenzoesäurechloräthylester
wird ohne weitere Reinigung für die nachfolgende Umsetzung mit Piperidin verwendet.
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15 g dieses Esters werden mit 30 ccm Benzol und io
g Piperidin in einem Autoklav 4 Stunden auf :i2o' erhitzt. Das Reaktionsprodukt
wird in verdünnter Salzsäure gelöst und das Benzol abgetrennt. Nach dem Alkalisieren
der wäßrigen Lösung mit Natriumcarbonatlösung wird der gebildete 4-n-Butylamino-2-nbutoxybenzoesäurepiperidinoäthylester
durch Ausziehen mit Isopropylchlorid isoliert. Nach dem Trocknen der Lösung und
Abdampfen des Lösungsmittels wird der Ester als Öl erhalten. Sein Pikrat
kristallisiert aus Äthanol. Schmelzpunkt 145'.