DE2712606C2 - Vorrichtung zum Schneiden von Reifenschichtmaterial schräg zur Längsrichtung in Streifen - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von Reifenschichtmaterial schräg zur Längsrichtung in StreifenInfo
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Description
Die Anmeldung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Reifenschichtmaterial schräg zur
Längsrichtung in Streifen. Diese Vorrichtung besteht aus einer Platte als Auflagetisch mit einem Schermesser
gegenüber einer Scherkante sowie mit Mitteln zum
Festklemmen des Materials beim Schneiden; sie besteht weiter aus einer Zuführeinrichtung, über die, z. B. von
einem Vorratswickel, das Reifenschichtmateriai absatzweise dem Schermesser zuführbar ist wobei Platte und
Zuführeinrichtung relativ zueinander in der Ebene der Platte verschwenkbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DE-OS 22 40 045 bekannt Unter Reifenschichtmaterial ist eine
z. B. mit Cordfäden verstärkte Kautschukbahn zu verstehen. Diese Bahn wird schräg zu ihrer Längsrichtung
in Streifen geschnitten; so wird erreicht, daß zum Aufbauen der Reifenkas kasse Streifen mit in einem bestimmten
Winkel verlaufenden Verstärkungseinlagen zur Verfugung stehen.
Das Schneiden dieses Materials ist u. a. deswegen nicht unproblematisch, weil die unvulkanisierte Kautschukbahn
einmal wegen ihres erheblichen Gewichtes und ihrer geringen Formstabilität überhaupt schwer
handhabungsfähig ist und weil zum anderen, was besonders von Bedeutung ist, wegen des klebrigen Zustandes
des Materials, also wegen dessen ganz geringen Gleitvermögens auf einer Unterlage es nicht ohne weiteres
an eine Verarbeitungsstelle heranführbar ist. Im vorliegenden Fall erschweren diese eigenschaften des
Schichtmaterials dessen Transport an das Schneidmesser. Hinzu kommt, daß das Schneiden des Schichtmaterials
in einem wählbaren Winkel möglich sein muß, um damit von Fall zu Fall der Verstärkungseinlage einen
bestimmten Verlauf im späteren Streifen zu geben.
Eine Schneideinrichtung, die unter den gegebenen Umständen brauchbar ist, hat z. B. die deutsche Offenlegungsschrift
22 40 045 zum Inhalt. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch nachteilig, daß das Schichtmaterial, da es
klebrig Pst, jeweils zum Vorschieben von dem Auflageso tisch abgehoben werden muß, dies, obzwar die Tischoberfläche
mit einem Antiklebebelag gegenüber Kautschuk versehen ist. Solch eine Anhebevorrichtung ist,
auch wenn dies mittels eines heb- und senkbaren, mit Saugnäpfen versehenen Balkens geschieht, in jedem
Fall kompliziert und deshalb auch störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die hier in Rede stehende Vorrichtung zum Schneiden von Reifenschichtmaterial
schräg zur Längsrichtung in Streifen so auszubilden, daß eine komplizierte Vorschubeinrichtung,
wie z. B. die mit Saugnäpfen versehene Abhebeeinrichtung, vermieden wird. Dabei soll aber die relative
Verschwenkbarkeit von Auflagetisch und Zuführeinrichtung, weil für die Einhaltung einer bestimmten Förderrichtung
notwendig, nicht beeinträchtigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Ausbildung der Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
Dabei bedeutet die Zuhilfenahme einer Pfanne zum
Zuführen des Schichtmaterials zum Schermesser, daß die Kräfte, die zum Bewegen des Materials notwendig
sind, auf die Pfanne als auf einen ohne weiteres hochbeanspnichbaren
Körper wirken, nicht aber auf das unvulkanisierte und daher durch jede Beanspruchung leicht
verletzbare bis zerstörbare Material. Die Pfanne ist vergleichbar mit einer Schaufel, mittels der noch zerfließbares,
klebriges Material weitergeschoben werden kann. Klemmeiurlchtungen sichern das Schichtmaterial
auf der Pfanne gegen Verschieben.
In Ausgestaltung dieser Lösung beziehen sich die Unteransprüche in erster Linie darauf, daß die Pfanne vorne
die Scherkante für die Schneideinrichtung bildet und sie — auf seitlich hochgezogenen Rändern — vorne und
hinten mit Mitteln zum Andrücken des zuzuführenden Materials gegen die Pfannenoberfläche versehen ist
Auch ist die Verschiebeeinrichtung für die Pfanne Gegenstand der Unteransprüche wie auch die Maßnahme,
daß die Pfanne aus einem vorderen und einem hinteren Teil bestehen kann; die Teile sind gegeneinander verschwenkbar,
um so auf einfache Weise zusätzlich den Schneidwinkel verstellbar zu machen.
Die Unteransprüche beziehen sich auf die Avsgestaltung des Auflagetisches. Seine Platte findet nach hinten
seine Fortsetzung auf einer Platte auf der Zuführeinrichtung. Beide Platten stoßen längs eines Kreisbogens,
also praktisch abstandslos, aneinander. Dies ist wesentlich, weil die Pfanne aus gutem Grund weit nach hinten,
über die Trennlinie zwischen Auflagetisch und Zuführeinrichtung reicht Die beiden so ausgebildeten Platten
ergeben eine vollfläche Unterstützung der Pfanne, dies auch dann, wenn Auflagetisch und Zuführeinrichtung
gegeneinander verschwenkt sind. Schließlich ist in den Unteransprüchen noch enthalten, daß die den Arbeitstisch
darstellende Platte unten längs der gekrümmten Kante mit einer Bahn versehen ist, über die beide Platten
sich gegenseitig abstützen und sich so in Höhenlage halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt; es zeigt
F i g. 1 die Ansicht der Vorrichtung;
F i g. 2 ein Aufriß an der Linie 2-2 der F i g. I; und die
F i g. 3 und 4 zeigen andere Formen eines Teils der Vorrichtung nach F i g. 1.
Der Mechanismus 5 in den F i g. 1 und 2 enthält einen Schlitten 7 mit Rädern 9, die auf bogenförmigen Bahnen
11 laufen, deren Bögen in der Schwenkachse 13 einen gemeinsamen Mittelpunkt haben, die senkrecht zur
Scherlinie 15 des festen Messers 17 verläuft, an der das Schinhtmaterial abgetrennt wird. Die Vorspannschneidvorrichtung,
deren festes Messer ein Teil ist, ist durchaus üblich und wird deshalb nicht besonders beschrieben.
Eine nicht dargestellte Materialzuführauslaßvorrichtung kann vorteilhaft am Zuführende 19 des Schlittens 7
angebracht sein, um das Schichtmaterial, an den Zuführmechanismus 5 geben zu können.
Nach der Erfindung enthält die Verbesserung eine Platte 21, die eine geradlinige Kante 23 besitzt, die zur
Scherlinie 15 parallel und planar zur Scherkante am feststehenden Messerbalken 25 durch mehrere Befestigungsklammern
27 oder entsprechende andere Mittel befestigt ist. Die Kante 31 der Platte 21, die, von der
Scherlinie entfernt ist, ist als Bogen eines Kreises mit dem Mittelpunkt an der Materialzuführschwenkachse
13 ausgebildet und verläuft zwischen den Punkten A und B. Die restliche Kant;; oder Kanten 33 können eine
übliche Form und einen üblichen Aufstellungsort haben.
Die Platte 21 wird von entsprechenden Versteifern 35 gehalten, die eine Stange 37 enthalten, die mit. der bogenförmigen
Kante 31 übereinstimmt und diese von unten trägt An der Stange sind mehrere kleine Rollen 39,
die gewöhnlich Nockenfolger genannt werden, angebracht, die radial in Abständen am Bogen liegen. Die
Platte 21 arbeitet mit einer zweiten Platte 41 zusammen und ergibt mit dieser eine planare Ebene 43.
Die zweite Platte 41 mit einer konjugierten bogenförmigen
Kante 45, die dicht der bogenförmigen Kante 31 der ersten Platte gegenüberliegt, ist am Schlitten 7 befestigt
und ergibt die durchgehende Fläche 43, die auf der ersten Platte und am Schlitten 7 praktisch planar liegt.
Ein an den Seitenschienen 49 des Schlittens befestigter gekrümmter Versteifungsbalken, der mit der Kante 45
übereinstimmt, ergibt eine Bahn 51, auf der die kleinen Rollen 39 laufen und so die koplanare Beziehung zwischen
den beiden Platten halten.
Die obere Fläche 53 des Schlittens 7 trägt den oberen Abschnitt 55 eines breiten flachen En-.!!osbandes 57 zwischen
einer Bandrolle 59 am Eingangsende 19 und eine
zweite Bandrolle 61 unmittelbar neben der Hinterkante der zweiten Platte 41. Der Umkehrabschnitt des Bandes
57 ist mit einer üblichen Aufnahme zum Halten einer entsprechenden Bandspannung (65) versehen. Die Anordnung
ist so getroffen, daß die planare Fläche 43 der beiden Platten und die Fläche des oberen Abschnitts 55
des breiten Flachbandes fortlaufend und koplanar sind, wie es auch die Winkelstellung des Schlittens zur Scherlinie
ist.
Auf der Fläche 43 gleitet eine Zuführpfanne 70 mit einer glatten fortlaufenden oberen Fläche 71, die senkrecht
zur Richtung 73 der Materialführung über die entsprechenden Längskanten e' und e" des Materials S
hinaus und auch parallel zur Bewegungsrichtung des Materials zwischen einer Hinterkante 75, die senkrecht
zur Richtung der Materialführung verläuft, und einer Vorderkante 77 liegt, die schief zu dieser Richtung ist.
Die Zuführpfanne 70 ist am oberen Abschnitt 55 des Bandes und an einem Kanal 81 befestigt, der quer zum
Schi.tten 7 zwischen den Schienen 49 liegt. Der Kanal wird in Längsrichtung des Schlittens bewegt Eine
Schichtmaterialklemmeinrichtung 82 zum Halten von Material gegenüber der Zuführpfanne besitzt einen
Brückenbalken 83, der am Kanal befestigt ist und parallel zum Kanal an der Breite des Bandes 57 verläuft und
einen Klemmpuffer 85 trägt, der von mehreren Luftzylindern 87 betätigt wird, die am Bruckenbalken gehalten
werden und den Klemmpuffer 85 abwechselnd zwischen einer von Band und Schichtmaterial entfernten Stelle
und einer Klemmstelle bewegt wird, wobei das Schichtmaterial an der Zuführpfanne festgeklemmt wird, um
eine Piwegung zwischen Material und Pfanne zu verhindern.
Gemäß der Erfindung, wie es auch die Fig.3 und 4
zeigen, wird ein fortlaufender Träger am Schichtmaterial quer zur ganzen Breite dieses Materials vorgesehen,
das zur Scherlinie 15 geführt wird. Die erwähnte schiefe Kante 77 der ZufUnrpfanne ist in einen vorderen Teil
70a des Pfannenteils eingearbeitet, der am hinteren Teil 70b durch einen Lagerstift 91 im hinteren Teil (70£>
der Zuführpfanne schwenkbar befestigt ist, sg daß die vordere Kante 77 parallel zur Scherlinie eingestellt werden
kann. Der vordere Teil 70a der Pfanne ist mit einer bogenförmigen Kamt 93 versehen, die gleitend von einer
bogenförmigen Bahn 95 getragen wird, die am rückwärtigen Teil 70b der Pfanne befestigt ist. Der Rückwärtige
Teil 70i> der Pfanne liegt über dem vorderen
Teil 70a und verläuft zur Kante 97 hin, die einen stumpfen Winkel ergibt, dessen Scheitel 99 neben dem Lagerstift
liegt. Die beiden Schenkel des Winkels werden entsprechend den Grenzen der Winkeleinstellung in der
gewünschten Lage des Schlittens zur Scherlinie gewählt.
Die Zuführpfanne 70 einschließlich der hinteren und der vorderen Stellung bestehen aus Blech, vorzugsweise
aus rostfreiem Stahl von nicht mehr als 3,5 bis 4 mm. !n der Zuführpfanne nach F i g. 3 beträgt der vordere
stumpfe Winkel, etwa 165°. In der Pfanne nach Fig. 4 ist
der stumpfe Winkel von der Vorderkante 97' des hinteren Teils der Pfanne eingelassen und beträgt etwa 144°.
In F i g. 3 wird die Zuführpfanne nach den F i g. 1 und 2 größer dargestellt, um einen Vergleich mit der Zuführpi'anne
70' nach Fig.4 zu erleichtern. Aus den F i g. 3 und 4 ist zu entnehmen, daß die Anordnung der
Pfanne 70 für die Verwendung beim Zuführen von Schichtmaterial in großen Vorspannwinkeln, z. B. im Bereich
von !5° bis 35° zy laufenden I.äncre. und Richiune ?n
der Zuführbewegung des Materials besonders geeignet ist. Die Pfanne 70' in Fig.4 ist zur Verwendung bei
Vorspannwinkeln von 35° bis 90° besonders geeignet. Die Pfannen 70 und 70' können leicht und schnell gegeneinander
ausgetauscht werden. Die beschriebenen EIemente der Pfanne 70' sind mit gleichen Bezugszeichen
wie die Elemente der Pfanne 70 bezeichnet, wobei ein »'« zur Unterscheidung angefügt ist.
Für ein gemessenes Vorrücken des Schichtmaterials im Verhältnis zur gewünschten Breite von Vorspann-Schichtmaterial,
das in der Vorrichtung behandelt werden soll, ist bei einem am Schlitten 7 gehaltenen Zylinder
101 die Kolbenstange 103 am Brückenbalken 83 der Materialklemmeinrichtung 83 so verbunden, daß beim
Arbeiten des Zylinders die Materialklemmeinrichtung, das Material, die Zuführpfanne und das Band als Einheit
in der Richtung 73 geführt werden.
Die Kanten 105 der Pfanne 70, die parallel zur Bewegungsrichtung
liegen, werden zur Räche 71 der Pfannen aufwärts gedreht, um die Pfannenfläche steif zu tragen.
An der Pfanne liegt ein leichter Balken 111, der an den
aufwärts gedrehten Kanten 105 befestigt ist Dieser Balken verläuft in einem Winkel zur Führungsrichtung des
Materials, der in der Mitte des Winkeleinstellbereichs der Kante 77 des vorderen Teils 70a der Pfanne liegt.
Mehrere Klemmen 113, die von kleinen üblichen Luftzylindern
115 betätigt werden, dienen als zusätzliche Mittel zum Halten des Materials gegen die Fläche 71 der
Pfanne während ihrer Zuführvorwärtsbewegung.
Zum Befestigen des Schichtmaterials an einer gegenüber der Scherlinie 15 festen Stelle sind mehrere kleine
übliche Luftzylindrr 117 mit je einem Quetschfuß 119 an
einem Balken 121 angebracht, der parallel zur Scherlinie
15 und dicht am feststehenden Messer 25 liegt Der Quetschfuß 119 hält das Material, während die Zufuhrpfanne
70 und die Klemmeinrichtung 82 für den nächsten Vorwärtshub zurückgeführt werden.
Im Betrieb werden die Zylinder 117 betätigt um den Stoff neben der Scherlinie zu halten, nachdem das Material
S so gelegt worden ist, daß sein vorderes Ende vom Auslaß zum vorderen Ende und darüber hinaus verläuft
und ein erster Schnitt im gewünschten Vorspannwinkel erfolgt. Die Materialklemmeinrichtung 82 und die Zuführpfanne
70 werden dann zum Auslaß geführt gleiten am feststehenden Band 57 und unter der Länge des
Schichtmaterials, das über der Pfanne liegt Die Materialklemmen 113 und 85 werden somit frei von Material
vor der Rückwärtsbewegung geführt Die Pfanne wird zum Auslaß in einem der Länge des zu schneidenden
Materials entsprechenden Abstand geführt.
Dann werden die Klemmpuffer 85 und die Materialklemmen 113, die vom Balken 111 getragen werden, so
betätigt, daß sie das Material fest gegen die Fläche 71 der Pfanne und den Zylinder 101 halten, der dann betätigt
wird, um die Materialklemmeinrichtung, die Pfannen und das Band um die vorgegebenen, abzuschneidenden
Länge entsprechenden Strecke vorwärts zu führen. Diese Bewegung bringt das abzuschneidende Material
über die Scherlinie 15 hinaus. Das Vorspannschneidmesser schert dann das Material an der Scherlinie ab.
Wenn die gegebene Länge vom Schichtmaterial abgeschnitten ist, die Halteklammern 119 zum Halten des
Materials zur Scherlinie 15 betätigt und die Materialzuführklemmen 85 und 113 freigegeben sind, um das Material
von der Zuführpfanne frei zu machen, werden die Pfanne und die Klemmeinrichtung wieder durch den
Zuführzylinder 101 um eine der Länge des abzuschneidenden Materials entsprechende Strecke zum Auslaß
geführt, und der Vorgang wiederholt sich.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt viele Vorteile. Nicht nur die Einstellung des gewünschten Vorspannwinkels
ist sehr einfach und unmittelbar, auch die Wartungskosten, um die Anlage in einem genau arbeitenden
Zustand zu halten, sind gering. Darüber hinaus trägt die Zuführpfanne das fortlaufend zugeführte Material
sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung ohne Spalte urd ist unempfindlich gegen Temperaturschwankungen,
Feuchtigkeit wie auch gegen die bei der Hin- und Herbewegung des Zuführmechanismus auftretenden
Kräfte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Reifenschichtmaterial schräg zur Längsrichtung in Streifen, bestehend
aus einer Platte als Auflagetisch mit einem Schermesser gegenüber einer Scherkante sowie mit
Mitteln zum Festklemmen des Materials beim Schneiden, und bestehend aus einer Zuführeinrichtung,
über die, z. B. von einem Vorratswickel, das Reifenschichtmaterial absatzweise dem Schermesser
zuführbar ist, wobei Platte und Zuführeinrichtung relativ zueinander in der Ebene der Platte verschwenkbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (dem Auflagetisch) (21) eine
Pfanne (70) längsverschiebbar angeordnet ist, auf der das dem Schermesser mit Scherkante (23) zuzuführende
Schichtmaterial (S) aufliegt und die die Mittel (113, 115) zum Festklemmen des Materials
trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende der Pfanne (70) die Scherkante (23) bildet
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längskanten
der Pfanne (70) zu hochgezogenen Rädern (105) geformt sind, auf denen ein die Pfanne vorne überquerender
Balken (111) mit den Kiemmitteln (113,115) zum Andrücken des Schichtmaterials (S) gegen die
Pfannenfläche (71) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel einzelne,
je von einem Luftzylinder (HS; betätigte Klemmen (113) sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (70) hinten mit
einem sie überbrückenden Träger (83) versehen ist, an dem eine pneumatisch betätigbare Klemmleiste
(85) zum Andrücken des Schichtmaterials (S) an die Pfannenfläche (71) in diesem Bereich vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Träger (83) die Kolbenstange
(103) eines Zylinders (101) in Verschieberichtung (73) der Pfanne (70) wirkt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, die Scherkante
(23) bildende Teil (70a, bzw. 70'a) unter einem hinteren Teil {70b bzw. 70'b) der Pfanne (70) liegt
und gegenüber diesem, dessen Vorderkanten (97,97 bzw. 97', 97') von einem Scheitel (99) aus in stumpfem
Winkel zurückspringen, um einen in diesem Scheitel (99) angeordneten Stift (91) verschwenkbar
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel im Scheitel (99)
des hinteren Teils (70Z> bzw. 70'b) der Pfanne (70) 144° bzw. 165° beträgt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei der die, der Zuführeinrichtung anliegende Kante der
Platte (des Auflagetisches) kreisbogenförmig gekrümmt ist mit auf der Scherkante der Schneideinrichtung
liegendem Krümmungsmittelpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß an die Platte (21) des
Auflagetisches eine Platte (41) an der Zuführeinrichtung ebenflächig anschließt, die in diesem Bereich
längs der Kante (45) entsprechend kreisbogenförmig in bezug auf denselben Krümmungsmittelpunkt auf
der Achse (13) geformt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der gekrümmten Kante
(31) der Platte (des Auflagetisches) (21) eine ebenso gekrümmte Randleiste (37) als Bahn vorgesehen ist,
auf der über Rollen (39) die andere Platte (41) von unten abgestützt ist
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