DE2709690C2 - - Google Patents
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Description
besteht
0,005 Gew.-% Farbstoffe
Wasser
Wasser
- 9Gew.-°/o
- 3Gew.%
- 3Gew.-°/o
- 6Gew.-°/o
- 6GeW.-%
- 2Gew.-%
- O,6Gew,'°/o
Cn-CM-Alkylbeu/.ol-
sulfonat und/oder
Ci;-Cis-Alkansulfonat
do—C2o-Alkandiol
+ (10-U)AO
Ci;- Cis-feitsaures
Alkall· bzw.
Ammoniumsaiz
Natriumtripolyphosphat
Äthylenglykolmonobutyl-
äther
Pineöl
Natriumcumolsulfonat
Parfümöl
Moderne Fertigbauweisen, pflegeleichte Kuchen-, Badezimmer- und Kellereinrichtungen, kunststoffurnierte
Möbel, die zunehmende Ausstattung der Haushalte mit Tiefkühltruhen, Kühlschränken, Wasch- und
Geschirrspülmaschinen, d. h. Geräten mit emaillierten großflächigen Metallwänden haben die Nachfrage nach
flüssigen Allzweckreinigungsmitteln für Haushaltszwekke in den letzten Jahren stark steigen lassen. Aber auch
in Gewerbebetrieben hat die Anwendung derartiger Mittel zunehmend an Bedeutung gewonnen. L·abei wird
eine möglichst einfache und problemlose Anwendbarkeit
gefordert Meist werden die Mittel als vorzugsweise wäßrige Konzentrate in den Handel gebracht Sie lassen
sich verdünnt oder unverdünnt auf ein feuchtes saugfähiges Tuch beliebiger Beschaffenheit oder einen
Schwamm aufbringen, mit dem dann die harten Oberflächen aus Metall, lackiertem Holz, Kunststoff,
keramischen Erzeugnissen wie Porzellan, Fließen, Kacheln, Glas und dergleichen abgewischt werden,
wodurch Staub, Fettschmutz und Flecken entfernt werden. Dabei wird gewünscht daß diese Oberflächenbehandlung
keine Reinigungsmittelflecken und -streifen zurückläßt und keine Nachbehandlung mit einem mit
klarem Wasser getränkten feuchten Tuch erfordert
Aus der schweizerischen Patentschrift 4 33 768 sind nun derartige Reinigungsmittel in Form mehr oder
weniger verdünnter Lösungen oder Konzentrate bekannt, die einen Gehalt an kapillaraktiven Anlagerungsverbindungen
von Äthyienoxid an 1,2-Glykole mit
8—26 Kohlenstoffatomen im Molekül aufweisen. Diese Reinigungsmittel können zusätzlich u. a. auch beliebige
Mengen an anionischen Tensiden, u. a. an Alkylbenzolsulfonaten enthalten.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 10 765 sind
Reinigungsmittel bekannt, die als wirksames Tensid ein äthoxyliertes Gemisch von Diolen oder auch partiell
verätherten Diolen mit innenständigen und benachbarten Hydroxyl- oder auch Hydroxyl-/Alkoxylgruppen
enthalten. Derartige Mittel sind für die Reinigung von Textilien aus Baumwolle oder synthetischen Geweben
wie Polyestern oder aus Mischgeweben <uis Baumwolle
und Polyestern geeignet. Es wird angegeben, daß das in dieser Offenlegungsschrift genannte wirksame Tensid
auch mit anionischen Tensiden wie beispielsweise Alkylarylsuifonaten gemischt werden kann, wobei es in
diesem Gemisch mindestens zu gleichen Teilen, vorzugsweise jedoch im hohen Überschuß enthalten
sein muß. Praktische Ausführungsbeispiele für derartige Mischungen gibt es in dieser Offenlegungsschrift nicht.
Es wird lediglich in Vergleichsversuchen gezeigt, daß die dort als neu beanspruchten wirksamen Tenside
bessere Eigenschaften bei der Textilreinigung haben als ein Natriumalkylbenzolsulfonat Es findet sich jedoch in
dieser Offenlegungsschrift keinerlei Hinweis auf die mögliche Verwendbarkeit der genannten Tenside,
weder einzeln noch in Kombination, für den Einsatz in
flüssigen Reinigungsmitteln für harte Oberflächen-Aus der österreichischen Patentschrift 3 29 722 sind
Klarspülmitlel für das maschinelle Reinigen von Geschirr bekannt, die aus einem flüssigen Gemisch aus
Addukten von Äthylenoxid an aliphatische Diole mit linearer Alkylkette von 10—20 Kohlenstoffatomen,
deren Hydroxylgruppen innenständig und benachbart und statistisch um einen Mittelwert mit dem Schwerpunkt
in der Mitte der Kohlenstoffkette verteilt sind, und nichtionogenen Alkylenoxidaddukten an höhere
Alkanole, Alkandiole und Alkylphenole sowie deren Formaldehydacetalen bestehen. Gemische mit anionischen
Tensiden sind nicht vorgesehen. Die Probleme des Klarspülens bei der maschinellen Geschirreinigung
und die der manuellen Reinigung harter Oberflächen im Haushalt unterscheiden sich weitgehend, so daß in der
Regel aus den Erfahrungen und der Wirksamkeit des einen Produkts keine Lehren in bezug auf das andere
abgeleitet werden können.
Es war daher völlig überraschend, als gefunden wurde, daß mengenmäßig ganz bestimmte Kombinationen
aus äthoxylierten Diolen oder deren Monoaikyläthern als nichtionische Tenside und Alkylarylsulfonaten
und/oder Aikansulfonaten als anionische Tenside
einen synergisiisehen Reinigungseffeki besitzen, der die
Wirkung der einzelnen Komponenten bei deren mengengleicher Anwendung in einem unerwarteten
Ausmaß übersteigt
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein flüssiges Reinigungsmittel für harte Oberflächen in Form mehr
oder weniger verdünnter, vorzugsweise wäßriger Lösungen mit einem Gehalt an nichtionischen Addukten
von Äthylenoxid an aliphatische vicinale Diole bzw. partiell verätherte Diole mit linearer Alkylkette von
10—20 Kohlenstoß "tomen, anionischen Tensiden sowie
gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen derartiger Reinigungsmittel, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß es als Gehalt an nichtionischer Addukten und anionischen Tensiden 2 bis 30, vorzugsweise 5 bis 15
Gewichtsprozent eines Gemisches aus a) Addukten von 3—30, vorzugsweise 4—20, insbesondere 5—10 Mol
Äthylenoxid an aliphatische vicinale Diole bzw. deren Monoalkyläther mit linearer Alkylkette von 10—20,
vorzugsweise 11 — 18 Kohlenstoffatomen und 1—4, vorzugsweise 1—2 Kohlenstoffatomen im Alkylätherrest
und b) linearen Alkansulfonsäuren mit jeweils 8—20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder deren wasserlöslichen
Alkali· und Erdalkali- und/oder Ammoniumsalze im Verhältnis a : b wie 1 :1 bis 1 : 20, vorzugsweise von
1 : 2 bis 1 : 10 aufweist.
Die genannten Addukte werden in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß man an höhermolekulare end-
oder innenständige ständige vicinale Diole mit linearer Cio—Cm-, vorzugsweise Cn —Cie-Alkylkette bzw. deren
Monoalkyläther mit 1 —4 Kohlenstoffatomen im Alkylätherrest
3 — 30, vorzugsweise 4 — 20, insbesondere von 5— 10 Mol Äthylenoxid anlagen, was vorzugsweise bei
erhöhten Temperaturen von etwa 50—200°C bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck geschieht.
Die Reaktion wird im allgemeinen durch basische oder saure Katalysatoren beschleunigt. Die als Ausgangsstoffe
zur Herstellung der Diole eingesetzten Epoxyalkane werden in an sich bekannter Weise aus den entsprechenden
Olefinen bzw. Olefingemischen erhalten· Zu den et' oder 1,2-Epoxyalkanen kommt man über
«-Monoolefine, die beispielsweise durch Polymerisation von Äthylen mit organischen Aluminiumverbindungen
als Katalysatoren oder durch thermisches Cracken von Paraffinv/achs erhalten werden, Bevorzugt wurden von
den endständigen Monoolefinen solche mit Kettenlän* gen des Bereichs Ci2-Ci8 eingesetzt. Zu den innenständigen
Epoxyalkanen kommt man beispielsweise, indem man sie aus linearen aliphatischen Olefinen mit 10 bis 20
Kohlenstoffatomen und innenständiger vicinaler Doppelbindung durch Epoxydierung mittels Persäuren oder
Wasserstoffperoxid und Persäuren bildenden niederen
Carbonsäuren und nachfolgende Verseifung der Epoxide mittels niedermolekularen Alkoholen oder Glykolen
herstellt oder auch durch Epoxidierung von Olefingemischen, die durch katalytisch^ Dehydrierung oder durch
Chlorierung/Dehydrochlorierung von linearen Paraffinen
und selektiver Extraktion der Monoolefine erhalten wurden. Monoolefine mit innenständiger vicinaler
Doppelbindung können auch durch Isomerisierung von «-Olefinen hergestellt werden. Man geht vorzugsweise
von solchen Olefinen aus, deren Doppelbindung sich etwa in der Mitte der Kohlenstoffkette befindet. Die
erhaltenen Produkte stellen normalerweise Gemische verschiedener Diole bzw. Diolmonoalkyläther dar.
Bevorzugt eingesetzte innenständige vicinale Monoolefine einer Cn— Cn-Fraktion und einer C15—Cie-Fraktion
hatten die folgende Kettenlängenverteilung:
Cn— Cu-Fraktion: Cn-Olefine ca.22 Hew.-%
C,2-Olefine ca. 30 Gew.-%
Ci3-OIefine ca. 26 Gew.-%
C,4-OIefineca.22Gew.-%
Ci5—C,8-Fraktion: C|5-Olefine ca. 26 Gew.-°/o
C,6-Olefine ca. 35 Gew.-%
Ci7-OIefine ca. 32 Gew.-%
C,g-OIefine ca. 7 Gew.-%
Zu den Alkylarylsulfonaten und ihren Alkali-,
Erdalkali- und Ammoniumsalzen gehören bevorzugt solche, deren Alkylrest 10—18, insbesondere 11 — 14
Kohlenstoffatome in linearer Kette enthält, beispiels-
J5 weise
Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Ammoniumdodecylsulfonat,
Natriumtridecylbenzolsulfonat,
Magnesiumdodecylbenzolsulfonat,
Magnesiumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumtetradecylbenzolsulfonat,
Ammoniumdodecyltoluolsulfonat,
Lithiumpentadecylbenzolsulfonat,
Natriumdioctylbenzolsulfonat,
4r> Dinatriumdodecylbenzoldisulfonat,
4r> Dinatriumdodecylbenzoldisulfonat,
Dinatriumdiisopropylnaphthylnaphthalindisulfonat und ähnliche.
Bevorzugt werden die Natriumsalze der Alkylbenzolsul-
■50 fonsäuren. Man kann jedoch zumindest einen Teil der
Alkylarylsulfonate durch die freien Alkylbenzolsulfonsäuren ersetzen und die Neutralisation in situ z. B. durch
Zusatz von Ammoniak in entsprechender Menge herbeiführen.
Zu den Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalzen der Alkansulfonsäuren gehören insbesondere solche mit
sekundärer Sulfonsäuregruppe und linearer Alkylkette von 8 — 20, insbesondere 12—18 Kohlenstoffatomen.
Die Ammonium-, Kalium- und Natriumsalze werden
ω bevorzugt. Auch hier kann ein Teil der Salze durch
Einsatz freier Alkansulfonsäuren ersetzt werden, Wobei die nachträgliche Neutralisation ebenfalls durch die
Zugabe von Lauge oder Ammoniak in der erforderli* chen Menge bewirkt Werden kann.
Die vorteilhaften Eigenschaften der beanspruchten Reinigungsmittelkombination sind nicht nur dann zu
beobachten, wenn sie in Form ihrer wäßrigen Lösungen
ohne jeden weiteren Zusatz verwendet werden, Man
kann sie selbstverständlich auch zusammen mit sonstigen für derartige Reinigungsmittel üblichen
Bestandteilen wie nachfolgend beispielhaft angegeben verwenden.
Für die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel
werden als Gerüstsubstanzen in ihrer Gesamtheit alkalisch reagierende anorganische oder organische
Verbindungen, insbesondere anorganische oder organische Komplexbildner verwendet, die bevorzugt in Form
ihrer Alkali- oder Aminsalze, insbesondere der Kalium- ι ο salze vorliegen. Zu den Gerüstsubstanzen zählen auch
die Alkalihydroxide, von denen bevorzugt das Kaliumhydroxid eingesetzt wird.
Als anorganische komplexbildende Gerüstsubstanzen eignen sich besonders die alkalisch reagierenden
Polyphosphate, insbesondere die Tripolyphosphate sowie sowie die Pyrophosphate. Sie können ganz oder
teilweise durch organische Komplexbildner ersetzt werden.
Weitere erfindungsgemäß brauchbare anorganische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die Bicarbonate,
Carbonate, Borate, Silikate oder Orthophosphate der Alkalien.
Zu den organischen Komplexbildnern vom Typ der Aminopolycarbonsäuren gehören unter anderem die
Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure, N-Hydroxyäthyl-äthylendiamintriessigsäure, Polyalky-Ien-polyamin-N-polycarbonsäuren.
Als Beispiele für Di- und Polyphosphonsäuren seien genannt:
30
Methylendiphosphonsäure,
1 -Hydroxyäthan-1,1 -diphosphonsäure,
Propan-l,2,3-triphosphonsäure,
Butan-1,2,3,4-tetraphonsäure,
Polyvinylphosphonsäure,
Mischpolymerisate aus Vinylphosphonsäure
und Acrylsäure,
und Acrylsäure,
Äthan-1,2-dicarboxy-1,2-diphosphonsäure,
Äthan-1,2-dicarboxy-1,2-dihydroxydiphosphonsäure,
Phosphonobernsteinsäure,
1 - Aminoäthan-1,1 -diphosphonsäure,
Aminotri-(methylenphosphonsäure),
Methyl-amino- oder Äthylamino-di-(methylen-
phosphonsäure) sowie
Äthylendiamin-tetra-(methylenphosphonsäure).
In jüngerer Zeit sind in der Literatur verschiedenste, meist N- oder P-freie Polycarbonsäuren als Gerüstsubstanzen
vorgeschlagen worden, wobei es sich vielfach, wenn auch nicht ausschließlich, um Carboxylgruppen
enthaltende Polymerisate handelt. Eine große Zahl dieser Polycarbonsäuren besitzen ein Komplexbildungsvermögen
für Calcium.
Hierzu gehören z. B. Zitronensäure, Weinsäure, Benzolhexacarbonsäure, Tetrahydrofurantetracarbonsäure
usw. Auch Carboxymethylälhergruppen enthaltende Polycarbonsäuren sind brauchbar, wie z. B.
Diglykolsäure. 2,2'-Oxydbernsteinsäure, mit Glykolsäure teilweise oder vollständig verätherte mehrwertige
Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren, wie z, B.:
Bis(O'carboxymethyl)-äthyleng!ykol,
Bis(O-cas-boxymethyl)-diäthylenglykol,
1,2-Bis(Ocarboxymethyl)-gIycerin,
Tris(Ocarbox,fi'nethyl)-glycerin1
Mono- oder Bis{O-carbuxyrnethyl)-glycennsäure,
65 Mono- oder Bis(O-carboxyrnetnyl)-weinsäure,
Mono(0-carboxymethyl)-erythronsäure,
Tris(O-carboxymethyl)-2,2-dihydroxymethy!-
propanol,
Tris-(O-carboxymethyI)-2,2-dihydroxy-
Tris-(O-carboxymethyI)-2,2-dihydroxy-
methyl-butanol,
Mono{O-carboxymethyl)-trihydroxyglutarsäure,
Bis(O-carboxymethyl)-trihydroxyglutarsäure
oder carboxymethylierte bzw. oxydierte
Polysaccharide.
Bis(O-carboxymethyl)-trihydroxyglutarsäure
oder carboxymethylierte bzw. oxydierte
Polysaccharide.
Beispiele für Polycarbonsäuren vom Typ der Polymerisate
sind Poly-a-hydroxyacrylsäure, Maleinsäure-tetrahydrofuran-Mischpolymerisate,
Polymerisate der Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure,
Aconitsäure, Methylenmalonsäure und Zitraconsäure sowie Mischpolymerisate dieser Säuren untereinander
oder mit anderen polymerisierbaren Stoffen, wie z. B. mit Äthylen, Propylen, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Crotonsäure, 3-Butencarbor^ ure, 3-Methyl-3-butencarbonsäure
sowie mit Vinylmet'iyiäther, Vinylacetat, Isobutylen, Acrylamid und Styrol.
Auf dem Wege über die Polymerisation erhält man auch die praktisch unvernetzten, in der Hauptkette
vorwiegend gradkettige C-C-Bindungen enthaltenden Polyhydroxycarbonsäuren und Polyformylcarbonsäuren,
die im wesentlichen aus Äthyleneinheiten mit je einer Carboxyl-, Formyl-, Hydroxymethyl- oder Hydroxylgruppe
aufgebaut sind. Die Polyhydroxycarbonsäuren besitzen ein Verhältnis von Carboxylgruppen zu
Hydroxylgruppen von 1,1 bis 15, vorzugsweise 2 bis 9, und einen Polymerisationsgrad von vorzugsweise
3—600; sie können beispielsweise durch Copolymerisation von Acrolein und Acrylsäure in Gegenwart von
Wasserstoffperoxid und anschließende Umsetzung nach Cannizzaro hergestellt werden (DE-OS 19 04 941).
Die Polyformylcarbonsäuren besitzen ein Verhältnis der
Carboxyl- zu den Formylgruppen von mindestens 1 und einen Polymerisationsgrad von vorzugsweise 3—100;
gegebenenfalls weisen die Polymeren endständige Hydroxylgruppen auf. Sie können beispielsweise durch
oxydative Polymerisation von Acrolein mit Wasserstoffperoxid hergestellt werden (DE-OS 19 42 256).
Da Reinigungsmittel für den Haushalt im allgemeinen fast neutral bis schwach alkalisch eingestellt sind, d. h.
ihre wäßrigen Gebrauchslösungen bei Anwendungskonzentrationen von 2 — 20, vorzugsweise von 5- 15 g/l
Wasser oder wäßriger Lösung einen pH-Wert om Bereich von 7,0—10,5. vorzugsweise 7,5 — 9,5. besitzen,
kann zur Regulierung des pH-Wertes ein Zusatz saurer oder alkalischer Komponenten erforderlich sein
Als saure Substanzen eignen sich übliche anorganische oder organische Säuren oder saure Salze, wie
beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure. Bisulfate der Alkalien, Arn'nosulfonsäure, Phosphorsäure oder andere
Säuren des Phosphors, insbesondere die aniiydrischen Säuren des Phosphors bzw. deren saure Salze
oder deren sauer reagierende feste Verbindungen mit Harnstoff ooer anderen niederen Carbonsäureamiden,
Teilamide der Phosphorsäuren oder der anhydrischen
Phosphorsäure, Zitronensäure, Weinsäure·, Milchsäure Und dergleichen.
Außerdem können anorganische oder organische Kolloidstoffe oder andere wasserlösliche hochmolekulare
Substanzen als Zusatzstoffe verwendet werden. Hierzu gehören unter anderem Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, wasserlösliche Derivate der Cellulose oder der Stärke wie Carboxymethylcellulose. Äther
aus Cellulose und Oxyalkylsulfonsäuren sowie CeIIuIosesulfate.
Außerdem kann man an sich bekannte Lösungsvermittler einarbeiten, wozu außer den wasserlöslichen
organischen Lösungsmitteln wie insbesondere niedermolekularen aliphatischen Alkoholen mit 1—4 Kohlenstoffatomen
auch die sogenannten hydrotropen Stoffe vom Typ der niederen Arylsulfonate beispielsweise
Toluol-, Xylol- oder Cumolsulfonat gehören. Sie können Stich in Form ihrer Natrium- und/oder Kalium- iu
und/oder Alkylaminosalze vorliegen. Als Lösungsvermittler sind weiterhin wasserlösliche organische Lösungsmittel
verwendbar, insbesondere solche mit Siedepunkten oberhalb von 75°C wie beispielsweise die
Äther aus gleich oder verschiedenartigen mehrwertigen Alkoholen oder die Teiläther aus mehrwertigen und
einwertigen Alkoholen. Hierzu gehören beispielsweise Di- oder Triäthylenglykolpolyglycerine sowie die
Teiläther aus Athylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol oder Glycerin mit aliphatischen, 1 —4 Kohlen-Stoffatome
im Molekül enthaltenden einwertigen Alkoholen.
Als wasserlösliche oder mit Wasser emuigierbare organische Lösungsmittel kommen Ketone, wie Aceton,
Methyläthylketon sowie aliphatische, cycloaliphatische, aromatische und chlorierte Kohlenwasserstoffe, ferner
die Terpenalkohole in Betracht.
Zur Regulierung der Viskosität empfiehlt sich gegebenenfalls ein Zusatz von höheren Polyglykoläthern
oder Polyglycerin oder von anderen wasserlösli- 3d chen hochmolekularen Stoffen, wie sie auch als
Schmutzträger bekannt sind. Weiterhin empfiehlt sich zur Regulierung der Viskosität ein Zusatz an Natriumchlorid
und/oder Harnstoff.
Weiterhin können die beanspruchten Mittel Zusätze Ja
an Färb- und Riechstoffen, Konservierungsmitteln und gewünschtenfalls auch antibakteriell wirksamen Mitteln
beliebiger Art enthalten.
Als zu verwendende antimikrobielle Wirkstoffe kommen solche Verbindungen in Betracht, die in den
erfindungsgemäßen flüssigen Mitteln stabil und wirksam sind. Dabei handelt es sich bevorzugt um
phenolische Verbindungen vom Typ der halogenierten Phenole mit 1—5 Halogensubstituenten, insbesondere
chlorierte Phenole: Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- und Phenylphenole mit 1 — 12 Kohlenstoffatomen in den
Alkylresten und mit 1—4 Halogensubstituenten, insbesondere Chlor und Brom im Molekül; Alkylen-bispheno-Ie,
insbesondere durch 2—6 Halogenatome und gegebenenfalls niedere Alkyl- oder Trifluormethylgruppen
substituierte Derivate, mit einem Alkylenbrückenglied
mit 1 — 10 Kohlenstoffatomen; Hydroxybenzoesäuren bzw. deren Ester und Amide, insbesondere
Anilide, die im Benzoesäure- und/oder Anilinrest, insbesondere durch 2 oder 3 Halogenatome und/oder
Trifluormethylgruppen substituiert sein können; Orthophenoxyphenole,
die durch 1—7, vorzugsweise 2—5 Halogenatome und/oder die Hydroxyl-, Cyano-, Methoxycarbonyl-
und Carboxylgruppe oder niederes Alkyl substituiert sein können. Besonders bevorzugte antimikrobielle
Wirkstoffe vom Phenyltyp sind z. B. O-Phenylphenol, 2-?l™inyIphenol,
2-Hydroxy-2',4,4'-trichiordiphenyläther, 3,4'3-TribromsaiicyIanilid und
33'.5,5',6,6'- Haxachloro-^'-dihydroxydiphenylmethan.
Weitere brauchbare antimikrobielle Wirkstoffe sind die sowohl durch Brom als auch durch die Nitrogruppe
substituierten niederen Alkohole bzw. Diole mit 3—5 Kohlenstoffatomen wie z. B. die Verbindungen 2-Brom-2-nitropfopandiol-1,3,1
-Brom-1 -nif ro-3,3,3-trichlorpropanol,2,2-Brom-2-nitro-butanol-l.
Ferner eignen sich auch Bis-diguanide wie z. B. das l,6-Bis-(p-chlorphenyldiguanido)-hexan in der Form des
Hydrochlorids, Acetats öder Glukonals sowie auch N.N'-disubstituierte 2-Thion-tetrahydro-l,3,5-thiadiazine
wie z. B. das 3,5-Dimethyl-, 3,5-Diallyl-, 3-BenzyI-5-methyl-
und insbesondere das S-Bcnzyl-S-carboxymethyl-tetrahydro-l,3,5-thiadiazin
als zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe.
Weiter können Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukle
zum Einsatz kommen. Die Produkte werden durch Umsetzung einer wäßrigen Lösung von
Formaldehyd mit Aminoalkoholen, z. B. 2-Aminoäthanol, l-Amino-2-Propanol, 2-Amino-iso-butanoI, 2(2'-Aminoäthyl)-aminoäthano!
hergestellt.
Versuche
Zum Nachweis des synergistischen Effektes der Kombination der beanspruchten Verbindungen wurden
folgende Versuche durchgeführt:
Auf einer künstlich angeschmutzten Kunststoffoberfläche wird die auf Reinigungswirkung zu prüfende
Tpnsid-Kombination gegeben. Als künstliche Anschmutzuvig
wird ein Gemisch aus Ruß, Maschinenöl, Triglycerid gesättigter Fettsäuren und niedersiedendem
aliphatischem Kohlenwasserstoff verwendet. Die Testfläche von 26 χ 28 em wird mit Hufe eines Flächenstreichers
gleichmäßig mit 2 g der künstlichen Anschmutzung beschichtet.
Ein Kunststoffschwamm wird jeweils mit 12 ml der zu prüfenden Reinigungsmittellösung getränkt und maschinell
auf der Testfläche bewegt. Nach 6 Wischbewegungen wird die gereinigte Testfläche unter fließendes
Wasser gehalten und der lose sitzende Schmutz entfernt Die Reinigungswirkung, d. h., der Weißgrad
der so gereinigten Kunststoffoberfläche wird mit einem photoelektrischen Farbmeßgerät LF 90 (Dr. B. Lange)
gemessen. Als Weiß-Standard dient die saubere, weiße Kunststoffoberfläche. Da bei der Messung der
sauberen Oberfläche auf 100% eingestellt und die angeschmutzte Fläche mit 0 angezeigt wird, sind die
abgelesenen Werte bei den gereinigten Kunststoff-Flächen mit dem Prozentgehalt Reinigungsvermögen (%
RV) gleichzusetzen. Die angegebenen %-RV-Werte sind gemittelte Werte aus einer 4fach-Bestimmung.
Bei den nachstehenden Versuchen wurden die wäßrigen Lösungen eines Gemisches aus a) Anlagerungsverbindungen
von 5 bzw. 10 Mol Äthylenoxid an aliphatische mit Athylenglykol bzw. Methanol verseiften
Epoxide mit linearer Alkylkette von 10—20 Kohlenstoffatomen und b) linearen Alkylbenzolsulfonaten
oder linearen Alkansulfonaten eingesetzt Die Tenside a) und b) werden jeweils im Verhältnis von
20:0 bis 0:20 gemischt. Die Konzentration der
Testlösungen lag bei 5 g/l.
Versuch 1
Bei diesem Versuch wurden die Mischungen aus dem Anlagerungsprodukt von 10 Mol Äthylenoxid an mit
Athylenglykol verseiftem innenständigen Cjs/jg-Epoxid
(Diol 15/18 + 11ÄO) und dem Natriumsalz des
linearen Cnm-Alkylbenzolsulfonates (ABS) eingesetzt
und auf ihr Reinigungsvermögen (% RV) geprüft.
Tensid-Gemische
Verhältnis
Konzentration
% RV Tensid-Gemische
Diol 15/18+11
Diol 15/18+11
Diol 15/18+11
Di6> !5/18+11
Diol 15/18 + 11
Diol 15/18 + 11
Diol 15/18 + 11
Diol 15/18+11
Diol 15/18+11
Di6> !5/18+11
Diol 15/18 + 11
Diol 15/18 + 11
Diol 15/18 + 11
ÄO:ABS 20
ÄO:ABS 15
ÄO:ABS 15
AO: ABS
AO: ABS
ÄO : ABS
AO: ABS
ÄOtABS
AO: ABS
ÄO : ABS
AO: ABS
ÄOtABS
0 5 10 15 18 19 20
5 g/l 5 g/l 5 g/l 5 g/l 5 g/l 5 g/l
68 61 83 89 86 84 81
Der Wasserwert (Blindwert mit Leitungswasser) lag bei 16% RV. Aus den Versuchsdaten ist zu entnehmen,
daß bei den Gemischen Diol 15/18 + 11 ÄO : ABS von is Io : 10 bis 1 :19 ein synergistischer Reinigungseffekt zu
verzeichnen ist,
Versuch 2
Im Versuch 2 werden das ABS durch das Natriumsalz des linearen Cm—C|8-AIkylsulfonats (AS) ersetzt und
die entsprechenden Mischungen auf ihre Reinigungswirkung geprüft.
Tensid-Gemisch
Verhältnis
Konzentration
Vo RV
Diol 15/18+11 ÄO:AS 20: 0 5 g/l 68
Diol 15/18+11 ÄO:AS 15:5 5 g/l 58
Diol 15/18 +Π ÄO: AS 10:10 5 g/l 60
,Diui 15/18 + 11 AO: AS 5:15 5 g/l 63
Diol 15/18 + 11 ÄO: AS 2:18 5 g/l 79
Diol 15/18 + 11 ÄO:AS 1:19 5 g/l 75
Diol 15/18+11 ÄO: AS 0:20 5 g/l 71
30
Der Wasserwert lag bei 15% RV. Auch in dieser Versuchsserie war eine synergistische Steigerung des
Reinigungsvermögens der Gemische 2 :18 und 1 :19 festzustellen.
Versuch 3
35
40
, Das Reinigungsvermögen der Mischungen aus dem Anlagerungsprodukt von 5 Mol Äthylenoxid an mit
Athyiengiykol verseiftem innenständigen Ci5/i8-Epoxid
und dem Natriumsalz des linearen Cn/14-Alkylbenzolsulfonats
wurde bestimmt.
Tensid-Gemische
Verhältnis
Konzentration
°/o RV
Diol 15/18 + 6 ÄO: ABS 20: 0 5 g/l 68
Diol 15/18 + 6 ÄO: ABS 15:5 5 g/l 56
Diol 15/18 + 6 ÄO:ABS 10:10 5 g/l 78
Diol 15/18 + 6 AO: ABS 5:15 5 g/l 91
Diol 15/18 + 6 ÄO: ABS 2:18 5 g/l 89
Diol 15/18 + 6 ÄO:ABS 1:19 5 g/I 86
Diol 15/18 + 6 ÄO:ABS 0:20 5 g/l 81
50
Der Wasserwert lag bei 15% RV. Die Ergebnisse
dieser Versuchsserie zeigten ebenfalls einen synergistisehen Effekt bei den Gemischen 5 :15 bis 1 :19.
Versuch 4
Das Reinigungsvermögen der Mischungen aus dem .Anlagerungsprodukt von 10 Mol Äthylenoxid an mit
Methanol verseiftem innenständigen Cnm-Epoxid und dem Natriumsalz des linearen Cnm-Alkylbenzolsulfonats
wurde bestimmt:
Verhältnis
Konzentration
% RV
Monomethyläther-
diol 11/14+10 ÄO:ABS
Monomethyläther-
diol 11/14+10 ÄO:ABS
Monomethyläther-
diol 11/14 + 10 ÄO:ABS
Monomethyläther-
diol 11/14 + 10 ÄO : ABS
Monomethyläther-
diol 11/14+10 ÄO .'ABS
Monomethyläther-
diol 11/14 + 10 ÄO: ABS
Monomethyläther-
j:„| !!/(J l· « Λ Λ /'S ,ΑΠΟ
uiui ΝΠ-ττιυ nuinuj
20: 0
15: 0
10:10
5:15
2:18
1 :19
5 g/l 5 g/l 5 g/l 5 g/l 5 g/l 5 g/l
0 : 20 5 g/l
52 51 72 85 85 83 81
Der Wasserwert liegt bei 14% RV. Der synergistische Effekt ist bei Gemischen zwischen 5 :15 und 1 :19 zu
beobachten.
Gew.-%
Gew.-%
Gew.-%
Gew.-%
0,2 Gew.-%
0,0015 Gew.-%
Rest
Gew.-%
Gew.-%
Gew.-%
0,2 Gew.-%
0,0015 Gew.-%
Rest
7,5 Gew.-%
2,5 Gew.-%
l,5Gew.-%
Gew.-%
Gew.-%
Gew.-%
0,8 Gew.-%
0,4 Gew.-%
0,003 Gew.-%
Rest
2,5 Gew.-%
l,5Gew.-%
Gew.-%
Gew.-%
Gew.-%
0,8 Gew.-%
0,4 Gew.-%
0,003 Gew.-%
Rest
9 Gew.-% 1 Gew.-%
3 Gew.-%
4 Gew.-%
5 Gew-% 0,3 Gew.-% Rest
14Gew.-% 2 Gew.-% 0,6 Gew.-%
5 Gew.-%
6 Gew.-% 0,1 Gew.-%
02 Gew.-% 0,002 Gew.-% Rest
Natriumdodecylbenzolsülfonat i-15/18 Diol + 11 ÄO
Natriumtripolyphosphat
Natriumcumolsulfohat
Parfümöl
Farbstoff
Wasser
Natriumdodecylbenzolsülfonat
i-11/14 Diol + 10,5 ÄO
Kaliumseife der Sojaölfettsäure
Natriumtripolyphosphat,
Äthylenglykolmonobutyläther
Natriumcumolsulfonat
Pineöl
Parfümöl
Farbstoff
Wasser
11/14 Alkansulfonat, Na-SaIz
i-15/18 Diol + 11 ÄO
Äthylendiaminotetraessigsäüre,
Na-SaIz
Natriumcumolsulfonat
Äthanol
Parfümöl
Wasser
Natriumdodecylbenzolsulronat
i-15/18 Diol + 11 ÄO
Borax
Äthanol
Harnstoff
2',4,4'-Trichlor-2-hydroxy-
diphenyläther
Parfümöl
Farbstoffe
Wasser
4 Gew.-% Natriumdodecylbenzoisuifonat
3 Gew.-% Ci i/14-Alkansulfonat, Na-SaIz
l,5Gew.-% i-15/18 Diol + 10.5ÄO
5Gew.-% Natriumcumolsulfonat
4 Gew.-% Natriumtripolyphosphat
4 Gew.-% Äthylenglykolmonobütyläther
2 Gew.-% O-Phenylphenol 0,4 Gew.-% Parfümöl
0,001 Gew.-% Farbstoff Rest Wasser
9 Gew.-% Natriumdodecylbenzoisuifonat
2Gew.-°/o i-15/18 Monomethoxy-
diol + 10ÄO
3 Gew.-°/o Natriumlripolyphösphat
6 Gew.-% Äthylenglykolmonobütyläther
7 GeWi-% Formaldehyd-Aminoäthanol-
Kondensationsprodukt
5 Gew.-% Natriumcumolsulfonat Ö,35Gew.-% Parfümöl
0,002 Gew.-% Farbstoffe Rest Wasser
1,7 Gew.-°/o Natronlauge (50%ig)
7 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonsäure
3 Gew.-%
4,5 Gew.-%
3,5 Gew.-%
4,5 Gew.-%
3,5 Gew.-%
4 Gew.-%
0,25 Gew.-% 0,002 Gew.-°/( Rest
0,25 Gew.-% 0,002 Gew.-°/( Rest
12
/15/18 Diol + 8ÄO
Natriumtripolyphosphat
Natriumcumulsulfonat
Äthylenglykolmonobütyläther
Parfümöl
Farbstoffe
Wasser
Die flüssigen Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung liegen vorzugsweise im Rahmen der folgenden
Rezeptur:
^ 9 Gew.-%
0,5 - 3Gewr°/o
2,5
3
3
0,5
0,2
3 Gew.-%
6 Gew.-% 6 Gew.-o/o
2 Gew.-%
3 Gew.-% 0,6 Gew.-%
Ci ι—Cu-Alkylbenzolsulfonat
und/oder C|2—Ci8-Aikansuifonat
Cio—C2o-Alkandiol + (10—11) ÄO
Ci2—Ci8-fettsaures Alkalibzw. Ammoniumsalz
Natriumtripolyphosphat Äthylenglykolmonobütyläther Pineöl
Natriumcumolsulfonat Parfümöl
0,0005 — 0,005 Gew.-°/o Farbstoffe
Rest Wasser
Der pH-Wert der Produkte dieser Rahmenrezeptur jo liegt zwischen 8,0 und 10,5.
Claims (5)
1. Flüssiges Reinigungsmittel für harte Oberflächen jnit einem Gehalt an nichtionischen Addulcten
von Äthylenoxid an aliphatische vicinale Diole bzw. partiell verätherte Diole mit linearer Alkylkette von
10—20 Kohlenstoffatomen, anionischen Tensiden sowie gegebenenfalls sonstigen üblichen Bestandteilen
derartiger Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gehalt an nichtionischen
Addukten und anionischen Tensiden 2 bis 30 Gewichtsprozent eines Gemisches aus a) Addukten
von 3 bis 30 MoI Äthylenoxid an aliphatische vicinale Innen- oder endständige Diole bzw. deren Monoalkyläther
mit linearer Alkylkette von 10—20 Kohlenstoffatomen und 1 —4 Kohlenstoffatomen im
Alkylätherrest und b) linearen Alkylbenzolsulfonsäuren und/oder linearen Alkansulfonsäuren mit
jeweils 8—20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder deren wasserlöslichen Alkali-, Erdalkali- und/oder
Ammoniumsalzen im Verhältnis von a : b wie 1 :1 bis 1 :20 aufweist
2. Flüssiges Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gehalt an
nichtionischen Addukten und anionischen Tensiden 2 bis 30 Gewichtsprozent eines Gemisches aus a)
Addukten von vorzugsweise 4—20, insbesondere von 5—10 MoI Äthyienoxid an aliphatische innen-
oder endständige vicinale Diole bzw. deren Monoalkyläther
mit linearer Alkylkette von 10—20, vorzugsweise 11 — 18 Kohlenstoffatomen und 1—4,
vorzugsweise 1—2 Kohlenstoffatomen im Aikyläiherrest
und b) linearen Alkylbenzolsulfonsäuren mit 8—20, vorzugsweise 10—18 und insbesondere
11 — 14 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und/oder linearen Alkansulfonsäuren mit 8—20, vorzugsweise
12—18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder deren wasserlöslichen Alkali-, Erdalkali- und/oder Ammoniumsalzen
im Verhältnis von a : b wie 1 :1 bis 1 :20,
vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 :10 aufweist
3. Flüssiges Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gehalt an nichtionischen Addukten und anionischen Tensiden
5 bis 15 Gewichtsprozent eines Gemisches aus a) und b) aufweist.
4. Flüssiges Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß es bei Anwendungskonzentrationen von 2—20, vorzugsweise 5—15 g/l
Wasser oder wäßriger Lösung einen pH-Wert von 7.0 — 10,5. vorzugsweise 7,5—9.5 besitzt.
5. Flüssiges Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
0,0005 Rest
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