DE2547139B1 - Waschmittel - Google Patents

Waschmittel

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DE2547139B1 DE19752547139 DE2547139A DE2547139B1 DE 2547139 B1 DE2547139 B1 DE 2547139B1 DE 19752547139 DE19752547139 DE 19752547139 DE 2547139 A DE2547139 A DE 2547139A DE 2547139 B1 DE2547139 B1 DE 2547139B1
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Friedrich Dipl-Chem Bayerlein
Peter Dipl-Chem Dr D Habereder
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/0005Other compounding ingredients characterised by their effect
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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    • C11D3/222Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
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Description

  • Neben der CMC hat sich in jüngerer Zeit und entgegen den Vorbehalten klassischer Lehrbücher (L i n d n e r: »Tenside, Textilhilfsmittel, Waschrohstoffe«, Bd. 1, Seite 308) auch Carboxymethylstärke (CMS) und zwar ein speziell hergestellter Typ mit niedrigem Substitutionsgrad als Schmutzträger bewährt. Herstellung und Anwendung dieser CMS werden in der DT-OS 21 18 902 beschrieben.
  • Bei der Bewertung der nach dem Verfahren der DT-OS 21 18 902 hergestellten Carboxymethylstärke vergleichend mit CMC wurde nach mehrjähriger Praxiserfahrung festgestellt, - daß CMS der CMC gleichwertig ist, wenn reine Baumwolle als Waschsubstrat eingesetzt wird, - daß CMS der CMC gleichwertig bis überlegen ist, wenn hochveredelte Baumwolle gewaschen wird, - daß CMS der CMC deutlich überlegen ist, wenn Mischgewebe aus Polyester-Baumwolle gewaschen werden.
  • Diese Aussagen beziehen sich auf Weißgradmessungen an 1- bis 50mal gewaschenen Geweben, unabhängig davon, ob Tests nach der Depositions-oder Redepositionsmethode durchgeführt wurden.
  • Diese Erscheinungen lassen sich erklären im Sinne der Stawitz'schen Forschungsarbeiten. Baumwolle, eine Cellulosefaser, vermag offensichtlich das artgleiche, wenngleich Athergruppen tragende Cellulosemolekül der CMC besser anzulagern als das a-glucosidisch gebaute verätherte Stärkemolekül. Molekülanlagerungen, die sogar quasi kristalline Formen annehmen können, sind aus der Cellulosechemie wohlbekannt.
  • Die Polyesterfaser bevorzugt jedoch nicht in der gleich einseitigen Weise die CMC. Hier ist die CMS als Schmutzträger daher deutlich wirksamer.
  • Verändert man die Baumwollfaser, macht man sie z. B. durch Hochveredelung kunstfaserähnlicher, so wird die bevorzugte Sorption der CMC zurückgedrängt, die Schmutztragewirkung der CMS kommt besser zur Geltung, die mit CMS erreichten Weißgrade werden besser als die mit CMC.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, daß eine Mischung von CMC und CMS in Waschmittelformulierungen Weißgrade erbringt, die denen von Formulierungen aus den Einzelkomponenten in gleicher Konzef.tration deutlich überlegen sind, daß also das Scbmutztragevermögen einer Kombination CMS/CMC besser ist als das der Einzelstoffe.
  • Diese überraschende Erfahrung ist unabhängig vom textilen Substrat. Der zwischen beiden Produkten offenbar herrschende Synergismus läßt sich somit nicht nach dem Stawitz'schen Wirkungsmechanismus erklären.
  • Gegenstand der Erfindung sind somit Waschmittel, enthaltend Syndets, übliche Aufbaustoffe und einen Schmutzträger, wobei der Schmutzträger aus einer Mischung aus Carboxymethylcellulose und Carboxymethylstärke besteht.
  • Übliche Vollwaschmittel enthalten im allgemeinen 0,55 Gew.-% eines Schmutzträgers. Die erhöhte Wirksamkeit der synergetischen Mischung aus CMC/ CMS kann unter Beibehaltung der Gesamtmenge an Schmutzträgern zur Erhöhung des Wascheffektes, d. h. zur Verbesserung des Weißgrades verwendet werden. Es ist aber auch möglich, unter Beibehaltung der Wascheffekte die Gesamtmenge an Schmutzträgern in einer Formulierung um 30-35 % zu senken, ohne Einbußen an Weißgrad gegenüber einer CMC enthaltenden Formulierung zu erleiden.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten daher im allgemeinen 0,5-5 Gew.-% Schmutzträger, vorzugsweise 1,0-2,0 Gew.-%.
  • Die in den erfindungsgemäßen Waschmitteln enthaltenen Tenside sind meist Gemische anionischer und/oder nichtionischer Typen. Übliche anionische Tenside sind u. a. Alkyl- und Arylsulfate und -sulfonate, z. B. Dodecylbenzolsulfonat. Nichtionische Tenside umfassen u. a. Fettalkohol- und Alkylphenolpolyglykoläther.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten üblicherweise auch einen oder mehrere Builder, d. h.
  • Aufbaustoffe, wie Phosphate, z. B. Trinatriumtripolyphosphat.
  • Andere übliche Bestandteile von Waschmitteln können wahlweise zugegen sein. Eine typische Zusammensetzung eines Waschmittels, wie es Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, sieht folgendermaßen aus: Tenside 5-50 Gew.- %, vorzugsweise 10-20 Gew.-% /Oo Aufbaustoffe 10-60 Gew.- %, vorzugsweise 20-45 Gew.- % Schmutzträger 0,5-5 Gew.- %, vorzugsweise 1,0-2,0 Gew.-% Na- oder Mg-Silikate 0-10 Gew.- % Natriumperborat 0-30 Gew.- % Füllstoffe (z. B. Glaubersalz) 0-25 Gew.- zÓ Restfeuchte 0-5Gew.-% ferner optische Aufheller, Parfümstoffe und gegebenenfalls Enzyme.
  • Bevorzugt wird erfindungsgemäß eine Carboxymethylstärke verwendet, wie sie nach dem in der DT-OS 21 18 902 offenbarten Verfahren hergestellt worden ist. Eine solche CMS besitzt im allgemeinen einen Substitutionsgrad von 0,05-0,5. Sie wird hergestellt durch Umsetzung von Stärke mit Alkali und einem Alkalisalz der Chloressigsäure in einem im wesentlichen wasserfreien, alkoholischen Medium, wobei der pulverförmige Zustand der Reaktionsmischung während der gesamten Reaktionsdauer erhalten bleibt. Vorzugsweise wird diese Umsetzung in einem methanolischen Medium, welches nur maximal 5-15 Gew.-% Wasser enthalten soll, unter Ausschluß von Luftsauerstoff bei einer Temperatur von 60-1000C durchgeführt.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Waschmittel als Schmutzträger eingesetzte -Mischung enthält im allgemeinen die Carboxymethylcellulose und die Carboxymethylstärke in einem Gewichtsverhältnis von 8: 2 bis 2: 8, vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von 6: 4 bis 4: 6.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Carboxymethylstärke kann jedoch auch in größerer Menge eingesetzt werden, denn es hat sich gezeigt, daß sie auch einen Teil der sonstigen Builder ersetzen kann.
  • So kann die erfindungsgemäße Carboxymethylstärke bis zu 50% des Phosphatgehaltes, beispielsweise des Tripolyphosphates, in Waschmitteln üblicher Rezeptur ersetzen. Die sich dadurch ergebende Verringerung des Phosphatanteils ist besonders im Hinblick auf die zunehmende Eutrophierung der Gewässer von Bedeutung.
  • Als Carboxymethylcellulose werden handelsübliche Typen verwendet, z. B. solche mit einem Substitutionsgrad von 0,6-0,8 (vergl. DIN 7728, Bl. 1, Feb. 1968).
  • Für die Bereitung erfindungsgemäßer Waschmittelformulierungen kann die Schmutzträgermischung dem Slurry beigemischt und mitversprüht werden, ebenso ist auch eine trockene Zumischung bei der Endformulierung des Waschmittels möglich.
  • In den folgenden Beispielen werden eine handelsübliche CMC und eine nach dem Verfahren der DT-OS 21 18 902 hergestellte CMS verwendet.
  • Beispiel 1 Ein handelsübliches, von den Testern der Stiftung Warentest, Berlin, in den Waschmitteltests 1971 und 1974 mit »gurt« beurteiltes Vollwaschmittel wurde in betriebs üblicher Weise hergestellt. Bei der Formulierung wurde jedoch der sonst übliche Anteil Schmutzträger nicht beigegeben. Das fertige Vollwaschmittel (X) wurde mit unterschiedlichen Schmutzträgern trocken vermischt. Im Linitest-Gerät (Hanau) wurden mit Lösungen der Testwaschmittel bei einer Konzentration von 7,5 g/l in Leitungswasser von 15 Grad Dt.
  • Härte Waschversuche nach der Depositions- und Redepositionsmethode durchgeführt. Als Depositionsschmutz diente Flammruß 100 (Degussa), 10 mg/l, für Redepositionswaschgänge wurde ein 10 X 15 cm großes Stück Krefelder Normschmutzgewebe (Wäschereiforschungsanstalt Krefeld) mit dem gleich großen Prüfstück mitgewaschen. Das Flottenverhältnis betrug bei Waschversuchen mit Baumwolle 1: 20, bei Waschversuchen mit Mischgewebe Polyester-Baumwolle 1: 30. Nach 10 Wäschen wurden die Lappen am Zeiß-Elrepho vermessen. Die Ergebnisse der Weißgradmessungen zeigen folgende Tabelle: Tabelle 1 WKF-Waschkontroll- Baumwolle, hoch- Polyester/ baumwolle veredelt Baumwolle (grüner Streifen) Depos. Redepos. Depos. Redepos. Depos. Redepos.
  • Waschmittel >)A« 98,5 Teile X 69,4 78,4 66,5 74,6 56,5 73,9 1,5 Teile CMC Waschmittel »B« 98,5 Teile X 68,6 79,1 66,1 75,7 57,1 74,2 1,5 Teile CMS Waschmittel »C« 98,5 Teile X 71,6 81,2 68,1 77,2 58,3 74,9 0,75 Teile CMS 0,75 Teile CMC Waschmittel »D« 99 Teile X 71,7 79,9 67,2 75,8 57,9 74,1 0,5 Teile CMC 0,5 Teile CMS WKF: Wäschereiforschungsanstalt Krefeld Ergebnis: Waschmittel »C« erweist sich den Waschmittelformulierungen »A« und aB« deutlich überlegen. Bei Waschmittel »D« werden trotz Einsparung von 1/3 Schmutzträgersubstanz noch die Werte der Waschmittel >)A« und »B« erreicht.
  • Beispiel 2 Wie in Beispiel 1 wurden in zwei parallelen Waschreihen Depositionstests durchgeführt. Als Testwaschmittel (WM) wurde folgende Mischung verwendet: Tenside (Gemisch aus Alkylbenzolsulfonat und Fettalkoholoxäthylat, 1: 1) . . 1,5 g/l Natriumsulfat b . 2,5 g/l Natriumtripolyphosphat .......... 4,0 g/l Natriumperborat ................. 2,0 g/l optischer Aufheller (Stilbenderivat) 0,04 g/l 10,00 g/l Zusätzlich wurde in die Waschflotte Schmutztrager eingebracht. Nach 10 Wäschen wurden folgende Weißgrade ermittelt: Tabelle 2 WKF-Waschkontroll-BW Baumwolle, PE/BW hochveredelt WM + 1,5% CMS 77,3 72,2 78,7 70,4 66,7 WM + 1,5 % CMC 80,0 77,1 77,6 65,4 62,3 WM + 0,75% CMC 83,3 79,0 80,1 82,6 67,5 + 0,75 % CMS WM + 0,5 % CMC 82,5 78,5 79,4 81,6 66,5 +0,5% CMS WFK = Wäschereiforschungsanstalt Krefeld BW = Baumwolle PE/BW = Polyester-Baumwolle-Mischgewebe (35:65) Beispiel 3 Handelsübliche Waschmittel wurden im Einzelhandel gekauft und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise getestet. Die Waschmittel enthielten CMC als Schmutzträger, ihre genaue Zusammensetzung wurde jedoch nicht analytisch festgestellt. Den Waschmitteln wurden im Parallelversuch 1 % CMS beigegeben, die sich zu der in der Formulierung bereits vorhandenen CMC addierte. Nach 10 Wäschen im Depositionstest wurden die gewaschenen Testlappen aus Polyester-Baumwoll-Mischgewebe am Zeiß-Elrepho vermessen, wobei der R- und der RE-Wert bestimmt wurde.
  • Tabelle 3 ohne +1% Zusatz CMS Handelsprodukt A R-Wert 49,2 61,9 RE-Wert 58,5 75,2 Handelsprodukt B R-Wert 64,8 75,7 RE-Wert 80,6 93,6 Handelsprodukt C R-Wert 72,8 76,1 RE-Wert 89,9 95,3 Handelsprodukt D R-Wert 74,2 77,7 RE-Wert 93,6 97,7 Es ergab sich eine deutliche Verbesserung des Wascheffektes.
  • Beispiel 4 In gleicher Weise wie in Beispiel 3 wurden die Tests auf WFK-Waschkontroll-Baumwollgewebe getestet.
  • Tabelle 4 ohne +1% Zusatz CMS Handelsprodukt A R-Wert 76,4 76,7 RE-Wert 94,5 94,6 Handelsprodukt B R-Wert 78,5 83,1 RE-Wert 97,8 107,4 Handelsprodukt C R-Wert 81,1 84,5 RE-Wert 101,8 109,2 Handelsprodukt D R-Wert 83,3 84,1 RE-Wert 103,8 106,0 Ergebnis: Waschmittel »A« konnte auf dem Substrat Baumwolle nach Zusatz von CMS keinen besseren Waschwert erbringen. Bei den Produkten *B«, »C« und »D« trat jedoch auch hier ein deutlicher Verbesserungseffekt auf.
  • Beispiel 5 Die in Beispiel 1 erwähnte, schmutzträgerfreie Vollwaschmittelformulierung wurde mit CMC/CMS in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen dotiert.
  • Mit den Formulierungen wurden Depositionswaschversuche im Linitest-Gerät durchgeführt (analog Beispiel 1).
  • Nach 10 Waschgängen wurden folgende Weißgradwerte gefunden: Tabelle 5 WFK-Wasch- BW, hochveredelt PE/BW kontroll-BW R-Wert RE-Wert R-Wert RE-Wert R-Wert RE-Wert Formul. 1 81,0 100,5 71,0 88,5 58,2 71,9 + 1,5% CMC Formul. 2 78,7 99,3 71,8 89,4 59,5 72,9 + 1,5 % CMS Formul. 3 82,2 105,6 75,1 93,6 59,2 72,9 +0,75% CMC + 0,75 % CMS Formul. 4 78,3 99,3 75,3 99,0 61,4 75,9 +0,5%CMC + 1,0%CMS Formul. 5 82,1 104,3 71,3 93,6 58,9 72,0 + 1,0 % CMC + 0,5% CMS Formul. 6 62,1 77,7 68,7 88,0 52,1 63,3 + ohne Schmutzträger BW = Baumwolle PE/BW = Polyester-Baumwoll-Mischgewebe (35: 65) WKF = Wäschereiforschungsanstalt Krefeld.
  • Ergebnis: Besonders günstige Werte ergibt die Kombination der Schmutzträger CMC/CMS im Verhältnis 1: 1 bis 1:2.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Waschmittel, enthaltend Syndets, übliche Aufbaustoffe und 0,5-5% eines Schmutzträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzträger aus einer Mischung aus Carboxymethylcellulose und Carboxymethylstärke besteht.
  2. 2. Waschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Carboxymethylstärke einen Substitutionsgrad von 0,05-0,5 aufweist.
  3. 3. Waschmittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Carboxymethylstärke enthält, die durch Umsetzung von Stärke mit Alkali und einem Alkalisalz der Chloressigsäure in einem im wesentlichen wasserfreien, alkoholischen Medium, wobei der pulverförmige Zustand der Reaktionsmischung während der gesamten Reaktionsdauer erhalten bleibt, -,ergestellt worden ist.
  4. 4. Waschmittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es die Carboxymethylcellulose und die Carboxymethylstärke in einem Gewichtsverhältnis von 8: 2 bis 2: 8 enthält.
  5. 5. Waschmittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es die Carboxymethylcellulose und die Carboxymethylstärke in einem Gewichtsverhältnis von 6: 4 bis 4: 6 enthält. ~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft neuartige Waschmittel, insbesondere eine neuartige Kombination von Schmutzträgersubstanzen in Vollwaschmitteln.
    Moderne Waschmittel, wie sie insbesondere für normale Haushaltswäschen im Bereich von 60-100"C eingesetzt werden, bestehen vorwiegend aus vollsynthetischen Waschaktivsubstanzen, sogenannten Syndets oder Tensiden, und den üblichen Aufbau stoffen und enthalten nur wenig oder überhaupt keine Seife. Tenside besitzen jedoch im Gegensatz zu Seifen kein eigenes Schmutztragevermögen. Als Schmutztragevermögen wird die notwendige Eigenschaft bezeichnet, den abgelösten Schmutz in der Schwebe zu halten bzw. sein Wiederaufziehen auf die gewaschene Faser zu verhindern.
    Als jahrzehntelang bewährter Schmutzträger hat sich das Na-Salz der Carboxymethylcellulose (CMC) erwiesen. Seine Wirkung wird heute als sorptive Anlagerung an die Faser und hierdurch bedingte elektrostatische Abstoßung der ebenfalls negativ aufgeladenen Schmutzteilchen aufgefaßt.
    Messungen von 5 t a w i t z und Mitarbeitern mittels radioaktiv markierter CMC haben deutliche Hinweise auf diesen Wirkungsmechanismus, d. h. Anlagerung der CMC an die Faser, ergeben, so daß die Erklärung der Schmutzträgerwirkung heute allgemein akzeptiert wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0146395A2 (de) * 1983-12-16 1985-06-26 Ralston Purina Company Einen vergrauungsverhütenden Zusatz enthaltende Reinigungsmittelzusammensetzung
EP0166491A2 (de) * 1984-06-27 1986-01-02 Graanderivaten Raffinaderijen Amylum, en abrégé "G.R. Amylum", auparavant Glucoseries réunies Verfahren zur Herstellung einer Carboxymethylstärke und Waschmittel welches diese enthält
EP0763593A1 (de) * 1995-09-13 1997-03-19 National Starch and Chemical Investment Holding Corporation Zusätze auf Basis von Stärke für Waschmittel

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