DE2709634A1 - Benzylpyrimidine, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel - Google Patents
Benzylpyrimidine, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittelInfo
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Description
50 793 - BR 3
Anmelder; Nordmark-Werke GmbH Hamburg, Werk Uetersen/Holstein
Benzylpyrimidine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft neue Benzylpyrimidine der Formel I
(I)
in der R1, R2 und R,, die gleich oder verschieden voneinander
sein können, Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder Chlor bedeuten und R^ Wasserstoff, Alkyl oder Alkenyl mit 1 bis 11 C-Atomen,
die durch Carboxy, Carbalkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkoxygruppe, Nitril, Amino, Chlor oder Phenoxygruppen
mit gegebenenfalls ein oder mehreren Halogenatomen, Hethyl-
oder Methoxygruppen substituiert, durch ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen und teilweise oder ganz Beistandteil
eines cycloaliphatischen Ringes sein
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-Jt-
könnenyoder einen aromatischen oder araliphatischen Rest mit
6 bis 10 C-Atomen, der gegebenenfalls durch eine oder mehrere Chloratome, Methyl- oder Methoxygruppen oder die Carboxygruppe
oder Carbalkoxygruppe mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkoxygruppe substituiert ist, oder einen heterocyclischen
Rest, der ein oder mehrere Stickstoff-, Sauerstoff und/oder Schwefelatome enthält, bedeutet.
Bevorzugt stehen die Substituenten R1, Rp und R, in der 3-,
4- und 5-Stellung des Benzylringes.
Stellt R^ Alkyl oder Alkylen mit 1 bis 11 C-Atomen dar, die
durch mehrere Sauerstoffatome unterbrochen sind, sind die Sauerstoffatome durch mindestens 2 C-Atomen voneinander getrennt.
Bevorzugt enthält R»keine oder 1 oder 2 Sauerstoffatome.
Als cycloaliphatische Reste kommen insbesondere mono- und bicyclische Reste mit jeweils 5 oder 6 C-Atomen im Ring wie
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Tetrahydronaphthyl oder Cyclohexenyl und die wie angegeben substituierten Reste in Frage. Als
aromatische und araliphatische Reste kommen insbesondere Phenyl, Naphthyl, Benzyl und Phenyläthyl und die wie angegeben
substituierten Reste in Frage. Als heterocyclische Reste kommen insbesondere solche mit 5 oder 6 Atomen im Ring
in Betracht, die entweder ein Heteroatom allein oder ein Stickstoffatom zusammen mit einem weiteren, jedoch verschiedenen
Heteroatom im Ring aufweisen sowie bei Stickstoff als Heteroatom auch 2 oder 3 gleiche Heteroatome im Ring enthalten.
Die heterocyclischen Reste können dabei aromatischer, ungesättigter oder gesättigter Natur sein. Sie können zusätzlich
Heteroatome der angegebenen Art außerhalb des Ringes z.B. durch Amino-, Hydroxy- oder Oxogruppen aufweisen.
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Anlage zur Eingabe vom 13. Juni 1977
P 27 09 634.0
Nordmark-Werke CSoH
P 27 09 634.0
Nordmark-Werke CSoH
Unter den Verbindungen der Formel I sind weiter diejenigen besonders bevorzugt, in denen R-., Rp u*11* R^ Methyl- oder
Methoxygruppen bedeuten, ganz besonders solche Verbindungen, bei denen diese Substituenten R,., Rp und R, sich in den
Stellungen 3f A und 5 des Benzylrestes befinden.
Die Verbindungen der Formel I sind antibakteriell wirksam und
potenzieren, kombiniert mit antibakteriell wirksamen Sulfonamiden, deren antibakterielle Wirkung.
Solche Sulfonamide sind beispielsweise Sulfadiazin (2-Sulfanil-
amidopyrimidin), Sulfamethoxin, Sulfadimethoxin, Sulfamethoxazol, Sulfaraoxol, 2-Sulfa-4,5-dimethyl-isoxazol,
A-SuIfanilamido-5,6-dimethoxy-pyrimidin.
Die Verbindungen der Formel I können mit den beispielhaft genannten Sulfonamiden in verschiedenen Mischungsverhältnissen
kombiniert werden, wobei das Verhältnis Substanz nach Formel I : bekanntem Sulfonamid in dem Bereich 1 : 10 bis 5 : 1
variieren kann. Bevorzugte Mischungsverhältnisse sind jedoch 1 : 1 bis 1 : 5.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
I geschieht nach den für die Herstellung von Carbonsäureamiden üblichen Methoden, indem man eine Verbindung der allgemeinen
Formel II
mit einem für die Herstellung von Säureamiden üblichen Derivat
einer Carbonsäure der allgemeinen Formel III
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^4 (III)
HO
in der R^ die obengenannte Bedeutung hat, umsetzt und im
Falle, daß Intermediärprodukte entstehen, diese in einem weiteren Schritt in die gewünschten Produkte der allgemeinen
Formel I überführt.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen geignete Carbonsäurederivate sind z.B. Säurechloride, Säureanhydride
oder Orthocarbonsäureester. Diese Aufzählung geeigneter Carbonsäurederivate soll gegenüber den für Carbonsäureamidsynthesen
üblicherweise ebenfalls verwendeten Derivaten keine Einschränkung darstellen, werden jedoch bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen bevorzugt.
Je nach der Natur des Restes R^ in den für die Acylierung
verwendeten Carbonsäurederivaten kann die Acylierung der Ausgangsprodukte der allgemeinen Formel II direkt zu den erfindungsgemäßen
Verbindungen führen oder zu an beiden am Pyrimidinring befindlichen Aminogruppen acylierten Intermediärprodukten,
bei welchen der an der in der 4-Stellung befindlichen
Aminogruppe anhaftende Acylrest durch partielle Hydrolyse wieder entfernt wird.
Im Falle, daß zur Acylierung Orthoester verwendet werden, kann es notwendig sein, daß intermediär entstehende Iminoester
durch partielle Hydrolyse in die erfindungsgemäßen Verbindungen überführt werden, wenn sie nicht im Verlaufe der Aufarbeitung
der Reaktionsgemische von selbst in die erfindungsgemäßen Verbindungen übergehen.
Die Acylierung der Verbindungen der allgemeinen Formel II kann mit oder ohne Lösungsmittel erfolgen, wobei das Lösungsmittel
zugleich, in Form einer tertiären Base wie z.B. Pyridin, als
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säurebindendes Mittel dienen kann. Als säurebindendes Mittel
kann auch das Ausgangsprodukt der allgemeinen Formel II selbst dienen oder andere tertiäre Basen, wie z.B. Triäthylamin.
Als Lösungsmittel für die Acylierungsreäktion eignen sich alle
üblichen aprotonischen Lösungsmittel. Besonders bevorzugt werden Jedoch Dioxan, Chloroform, Pyridin, da sich in diesen
die Ausgangsprodukte der Formel II gut lösen.
Zu einer Suspension von 2,9 g 2,4-Diamino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
(Trimethoprim) in 35 ml Pyridin werden unter Kühlung 2,64 g Ameisensäure-Essigsäure-Anhydrid getropft und
2 Stunden bei 50 bis 60°C zur Reaktion gebracht. Danach gießt man das Reaktionsgemisch in 400 ml Wasser, filtriert den
Niederschlag ab und kristallisiert aus Dimethylformamid/Wasser um. Es werden 2,4 g (75 % d.Th.) 4-Amino-2-formamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
mit dem Schmelzpunkt 240 bis 242°C erhalten.
Analog wurden synthetisiert unter Verwendung entsprechender Anhydride:
4-Amino-2-acetamido-5-(3»4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 214°C
4-Amino-2-valeΓamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 150°C
4-Amino-2-isovaleramido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 1480C
4-Amino-2-pivaloamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 1070C
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4-Amino-2-benzamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 1910C
N- (4-Amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-2-yl)-bernsteinsäure-monoamid
Fp.: 214°C
5,8 g 2,4-Diamino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin (Trimethoprim)
werden in 58 ml Chlorbenzol suspendiert und bei 125°C mit 1,55 g Phenylacetylchlorid tropfenweise versetzt
und 5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Man filtriert das schwerlösliche Trimethoprim-hydrochlorid ab, engt das
Filtrat im Vacuum ein, kristallisiert aus Äthanol um und erhält 4-Amino-2-phenylacetamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
vom Schmelzpunkt 181 bis 183°C.
Analog wurden hergestellt:
4-Amino-2-benzamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 19O0C
4-Amino-2-(p-chlorbenzamido)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 1970C
Fp.: 1970C
4-Amino-2-(3,4,5-trimethoxybenzamido)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl
)-pyrimidin Fp.: 222°C
4-Amino-2-(phenoxyacetamide)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 1700C
Fp.: 1700C
4-Amino-2-(cyclohexylacetamido)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 178°C
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4-Amino-2-(capronamido)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 1670C
4-Amino-2-heptanamido-5- (3 , 4,5-trimethoxybenzyl) -pyr imidin
-S-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Pp.: 1320C
Fp.: 137° C
4-Amino-2-caprinamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 116°C
4-Amino-2-(10-undecenamido)-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 129°C
34,8 g 2,4-Diamino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin werden
mit 97,2 g Orthoessigsäuretriäthylester in 240 ml Dimethylformamid
und 1,2 ml konzentrierter Salzsäure suspendiert. Nach 4-stündigem Rühren bei 80 bis 9O°C behandelt man mit Aktivkohle,
filtriert ab und engt im Vacuum ein. Das erhaltene Rohprodukt wird in 250 ml Wasser und 60 ml 2 η Salzsäure bei
60°C gelöst. Beim Abkühlen kristallisiert das Hydrochlorid des 4-Amino-2-acetamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidins
mit dem Schmelzpunkt 2700C aus.
Nach Behandlung mit 1Obiger Natronlauge erhält man 27,6 g
4-Amino-2-acetamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin vom
Schmelzpunkt 214°C.
4-Amino-2-formamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 239°C
4-Amino-2-pΓopionamido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
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Fp.: 175°C
40 - 8- -
-S-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-
hydrochlorid Fp.: 2750C
4-Amino~2-butyramido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 1640C
4-Amino-2-isobutyramido-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 186°C
5,8 g Trimethoprim werden in 80 ml Chloroform suspendiert.
Nach Zugabe von 4 g Triäthylamin werden bei Raumtemperatur 2,5 g Äthoxyacetylchlorid zugetropft. Das Gemisch wird noch
1 Stunde bei 500C gerührt und dann abgekühlt. Nach Filtration
des Triäthylammoniumchlorids wird das Filtrat eingeengt und der Rückstand aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält
so 4 g 2-Äthoxyacetamido-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
mit dem Schmelzpunkt 175 bis 176°C.
Auf analoge Weise wurden erhalten:
2-(Methoxyäthoxyacetamido)-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 14O°C
2-Cyclopropylcarbonamido-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 186 bis 187°C
2-(5-Methyli soxazolcarbonsäure-2-amido)-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl
)-pyrimidin Fp.: 207 bis 209°C
2-(Thiophencarbonsäure-2-amido)-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl
)-pyrimidin Fp.: 201 bis 2030C
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2-(4-Carboäthoxybenzoylamino)-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl
)-pyrimidin Fp.: 193°C
2-(2,4,6-trimethylbenzoylamino)-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 280 bis 2820C
2-(2-Methoxy-5-chlorbenzoylamino)-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 138°C
2-Carbomethoxyacetylamino-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
Fp.: 1550C
2-(ß-Carbomethoxypropionamido)-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl
)-pyrimidin Fp.: 1520C
a) 8»7 g Trimethoprim werden in 50 ml Pyridin bei ca. 500C
gelöst und mit 4,5 g Phthalsäureanhydrid versetzt. Das Gemisch wird noch 2 Stunden bei 80 bis 900C gerührt, abgekühlt
und mit 100 ml Wasser versetzt. Der Niederschlag wird mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert.
Man erhält 7 g 2-Phthalimido-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)
-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 2210C als Zwischenprodukt.
b) Davon werden 2,1 g in 50 ml Äthanol gelöst und mit 5 ml 1 η Natronlauge 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Der
Niederschlag wird abgesaugt und mit Äthanol gewaschen. Man erhält so 2 g 2-(2-Carboxybenzoylamino)-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-Natriumsalz,
welches bis 3200C nicht schmilzt.
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In analoger Weise erhält man:
aus Trimethoprim und Hexahydrophthalsäureanhydrid über das Z-Hexahydrophthalimido-A-amino-^-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-Natriumsalz
mit dem Schmelzpunkt 1780C das 2-(2-Carboxycyclohexancarbonamido)-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-Natriumsalz
mit dem Schmelzpunkt 185°C,
aus Trimethoprim und Tetrahydrophthalsäureanhydrid über das 2-Tetrahydrophthalimido-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl) pyrimidin
mit dem Schmelzpunkt 1920C das 2-(2-Carboxy-1,2,3,5-tetrahydrobenzoylamino)-5-(3»4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin-Natriumsalz
mit dem Schmelzpunkt 180°C,
aus Trimethoprim und Bernsteinsäureanhydrid das 2-Succinoylamino-4-amino-5-(3,4,5-trimethoxybenzyl)-pyrimidin
mit dem Schmelzpunkt 2230C.
4,6 g 2,4-Diamino-5-(4-chlorbenzyl)-pyrimidin und 40 ml Acetanhydrid
werden 2 1/2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Acetanhydrid wird danach im Vacuum abdestilliert. Der Rückstand
wird mit 100 ml Wasser verrührt und mit Ammoniak auf pH 7 bis 8 eingestellt.
Man erhält so einen Niederschlag von 5,6 g 2,4-Diacetylamino-5-(4-chlorbenzyl)-pyrimidin
mit dem Schmelzpunkt 1470C als Zwischenprodukt·
3,2 g davon werden mit 10 ml 1 η Natronlauge in 50 ml Äthanol
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der Niederschlag wird abgesaugt und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält ca. 2 g
2-Acetamido-4-amino-5-(4-chlorbenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt
219 bis 2210C.
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- ti - .
aus 2,4-Diamino-5-(4-methoxybenzyl)-pyrimidin das 2,4-Diacetaaido-5-(4-methoxybenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt
215°C und. das 2-Acetamido-4-amino-5-(4-methoxybenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 2030C,
aus 2f4-Diamino-5-(4-methylbenzyl)-pyrimidin das 2,4-Diacetylaeido-5-(4-methylbenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 195°C
als Zwischenprodukt und das 2-Acetamido-4-amino-5-(4-methylbenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 213 bis 215°C,
aus 2,4-Diamino-5-(2,4-dimethoxybenzyl)-pyrimidin das 2,4-Diacetamido-5-( 2,4-dimethoxybenzyl )-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 215°C als Zwischenprodukt und das 2-Acetamido-4-amino-5-(2,4-dimethoxybenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 200°Cf
aus 2,4-Diamino-5-(3t4-dimethoxybenzyl)-pyrimidin das 2,4-Diacetamido-5-(3f4-dimethoxybenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 184°C als Zwischenprodukt und das 2-Acetamido-4-amino-5-(3>4-.dimethoxybenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 211°C,
aus 2,4-Diamino-5-(2-Cailorbenzyl)-pyrimidin das 2,4-Diacetylaeido-5-(2-chlorbenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 1820C
als Zwischenprodukt und das 2-Acetamido-4-amino-3-(2-chlorbenzyl)-pyrimidin mit dem Schmelzpunkt 0
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Claims (1)
- 793 - BRAnmelder: Nordmark-Werke GmbH Hamburg, Werk Uetersen/HolsteinPatentansprüche1. Benzylpyrimidine der allgemeinen Formel INH2in der R., Rp und R^ die gleich oder verschieden voneinander sein können, V/asser stoff, Methyl, Methoxy oder Chlor bedeuten und R^ Wasserstoff, Alkyl oder Alkenyl mit 1 bis 11 C-Atomen, die durch Carboxyl oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen in der Alkoxygruppe, oder Nitril, Amino, Chlor, oder Phenoxygruppen mit gegebenenfalls ein oder mehreren Halogenatomen, Methyl- oder Methoxygruppen substituiert, durch ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen und ganz oder teilweise Bestandteil eines cycloaliphatisehen Ringes sein können, oder einen aromatischen oder araliphatischen Rest mit 6 bis 10 C-Atomen, der gegebenenfalls durch ein oder mehrere Chloratome, Methyl- oder Methoxygruppen oder Carboxyl- oder Carbalkoxygruppen mit 1 bis C-Atomen in der Alkoxygruppe substituiert ist, oder einen heterocyclischen Rest, der ein oder mehrere Stickstoff-, Sauerstoff- und/oder Schv/efelatome enthält, bedeutet.2» Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinenORIGINAL INSPECTED(II)in der R1, Rp und R, die im Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, mit einem zur Säureamidbildung geeigneten Derivat einer Carbonsäure der allgemeinen Formel III umsetzt,0X>-R4 (III)HOin dem R^ die im Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, und die gegebenenfalls entstandenen Intermediärprodukte mit mehr als einer Carbonamidgruppe durch partielle Verseifung in die Verbindungen der allgemeinen Formel I überführt.3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemäß Anspruch 2 verwendeten Carbonsäurederivate Säurechloride, Anhydride oder Orthocarbonsäureester sind.4. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1, gegebenenfalls zusammen mit einem antibakteriell wirksamen Sulfonamid, und nicht-toxischen, therapeutisch verträglichen festen oder flüssigen Trägerstoffen und galenischen Hilfsmitteln.809836/0^20
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