DE2709341C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2709341C2 DE2709341C2 DE2709341A DE2709341A DE2709341C2 DE 2709341 C2 DE2709341 C2 DE 2709341C2 DE 2709341 A DE2709341 A DE 2709341A DE 2709341 A DE2709341 A DE 2709341A DE 2709341 C2 DE2709341 C2 DE 2709341C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- electrodes
- reaction
- oxide
- molecules
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
- B01J19/087—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing electric or magnetic energy
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Herabsetzung der Aktivierungsenergie von chemischen Um
setzungen sowie auf ein Verfahren unter Verwendung dieser
Vorrichtung.
Die organische Elektrochemie ist trotz verschiedener Vor
teile bisher ein Stiefkind der klassischen organischen
Chemie geblieben. Nachteile wie komplizierter Zellenaufbau,
Abbau der Elektroden, teure Leitsalze und Lösungsmittel,
hoher Stromverbrauch und oft komplizierte Aufarbeitung sind
wahrscheinlich dafür verantwortlich. Zudem ist die klas
sische Elektrochemie auf Oxidations- und Reduktionsreak
tionen beschränkt.
Aus der AT-PS 1 25 664 ist ein Verfahren zum Aktivieren
chemischer Reaktionen von Gasen oder Flüssigkeiten mit
festen Stoffen oder einer anderen Flüssigkeit bekannt, bei
dem die aufeinander wirkenden Stoffe der Wirkung eines
elektrischen Feldes ausgesetzt werden, das von einem
Wechselstrom hoher Spannung (25 000 bis 150 000 Volt),
niedriger Frequenz (25 bis 200 Perioden in der Sekunde) und
kleiner Stromstärke (einem Bruchteil eines Ampere) herrührt.
Aus der US-PS 36 68 096 ist eine Vorrichtung und ein Verfah
ren zur Herstellung von Polymeren durch Anwendung eines
elektrischen Feldes bekannt. Die Vorrichtung enthält Elek
troden, die in direktem Kontakt mit dem flüssigen Reaktions
medium stehen können, oder aber durch Luft, Vakuum oder ein
festes Dielektrikum von dem flüssigen Reaktionsmedium iso
liert sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Herabsetzung der Aktivierungsenergie von
chemischen Reaktionen zwischen organischen, polarisierbaren,
reaktiven Molekülen in flüssiger Phase durch Einwirkung
eines elektrischen Feldes mit einer Kondensatoranordnung mit
Metallelektroden, die mit den zu reagierenden Molekülen in
Berührung sind und wobei wenigstens eine der Elektroden
gegenüber den zu reagierenden Molekülen durch ein festes
Dielektrikum galvanisch isoliert ist, bereitzustellen, mit
der bei vergleichbaren Betriebsspannungen und Elektrodenab
ständen eine Verbesserung hinsichtlich der Herabsetzung der
Aktivierungsenergie erzielbar ist. Diese Aufgabenstellung
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Isolation der
isolierten Elektrode aus einer Metalloxid- oder Metalloxid
legierungsschicht auf der Elektrode besteht.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb eine Vorrichtung gemäß
Anspruch 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Vorrichtung
sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren gemäß
Anspruch 6 zur Herabsetzung der Aktivierungsenergie chemi
scher Reaktionen unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet sich an für alle
Reaktionstypen, für welche noch keine optimalen Katalysato
ren zur Verfügung stehen und für welche bisher in der Regel
ein großer Aufwand getrieben werden mußte.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren fließt also im Gegensatz
zur klassischen Elektrochemie, abgesehen von eventuellen Mini
strömen, kein Strom. Man kann das Verfahren, bzw. die dabei er
folgende Reaktion, eine elektrokatalytische Polarisierungsreak
tion nennen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des Verfahrens
sind offensichtlich. Man erreicht einen katalytischen Effekt
ohne teure, sich eventuell verbrauchende oder vergiftende Kata
lysatoren und ohne hohen Aufwand, da bei einfachsten Verfahrens
bedingungen gearbeitet werden kann. Bei exothermen Reaktionen
z. B. wird die Aktivierungsenergie im allgemeinen soweit herab
gesetzt, daß diese bei Raumtemperatur und Normaldruck ablaufen
können. Man beobachtet in der Regel eine ausgezeichnete Selek
tivität und ein Minimum an Nebenreaktionen. Der Energieaufwand
ist minimal, da für das Herabsetzen der Aktivierungsenergie ja
nur das Feld erzeugt werden muß, jedoch kein Stromverbrauch
stattfindet außer eventuellen unbedeutenden Verlusten im Feld
system. Weitere Vorteile sind in der Regel eine einfache Aufar
beitung der Produkte, z. B. durch Destillation oder Filtration,
sowie der geringe Abfall.
Die Edukte können selbst flüssig sein oder in Lösung oder
als Dispersion vorliegen.
Es wurde beobachtet, daß die Reaktion an der
Elektrodenoberfläche abläuft. Die sich bildenden Produkte kön
nen nun die Elektrodenoberfläche belegen und die Reaktionsge
schwindigkeit herabsetzen. Um dies zu verhindern, wird das
Feld umgepolt, wobei die Produkte sich in dem Moment, wo die
Feldstärke den Wert 0 erreicht, von der Elektrode lösen
und damit gewonnen werden können.
Zur Erzeugung des elektrischen Feldes dient im
allgemeinen eine Gleichspannung. Diese kann Werte von z. B. 40 kV
erreichen. Durch das Umpolen entstehen Wechselspannungen.
Das elektrische Feld kann auch indirekt angelegt werden (z. B.
Ferroelektrikum).
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch mit
weiteren Reaktionsparametern kombiniert werden wie z. B. Tempe
ratur, Druck Elektrodenzusätze, Begasung der Elektroden, Zu
sätze im Reaktionsgemisch, Magnetfelder, elektromagnetische
Strahlung (z. B. UV), hochenergetische Partikelbeschießung usw.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch konti
nuierlich durchgeführt werden.
Das Verfahren ist vorzugsweise anwendbar auf Mo
leküle
mit Doppel- und Mehrfachbindungen, wobei man Dimerisierung oder
Polymerisierung erhalten kann. Die Reaktionsteilnehmer können
einen beliebigen Aggregatzustand aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung durch Beispiele
und Versuche weiter illustriert.
Die Apparatur (siehe Figur) besteht aus einem
Reaktionsgefäß 1 aus Glas, in dem sich die Elektroden 6 be
finden, welche auf rostfreie Stahlstifte 7 aufgeschraubt sind.
Der untere Elektrodeneingang ist mit einem Korkzapfen 8 ver
sehen, damit eventuell auftretende Ausdehnungsdifferenzen von
Metall und Glas problemlos ausgeglichen werden können. Die elek
trischen Leitungen führen von den Elektroden über den Polari
tätsumschalter 5, den Kondensator 3, den Gleichrichter 4, den
Hochspannungstrafo 9, den Reguliertrafo 2 zur Stromquelle 10.
Die Glasqualität des Reaktionsgefäßes spielt
keine Rolle, da die Reaktion unter Zimmertemperatur und Nor
maldruck abläuft. Da die Elektroden auf die Stahlstifte aufge
schraubt sind, ist ihr Auswechseln sehr einfach. Der Abstand
der Elektroden wird so klein als möglich eingestellt, ohne daß
es einen Überschlag gibt. Dies ist natürlich eine Funktion
der gewünschten Hochspannung und der Art des Eduktes.
Der Deckel des Reaktionsgefäßes wird meistens
lose aufgelegt, wodurch man keine Schwierigkeiten bei eventuell
auftretenden Verpuffungen hat. Der Polaritätsumschalter er
möglicht das Ablösen der gebildeten, haftenden Deckschichten
des Produktes von der Elektrodenoberfläche. Er kann mit einer
Frequenz von z. B. 0 bis 50 Hz automatisch gesteuert werden.
Damit kann die Anlage sowohl mit Gleichspannung als auch mit
Wechselspannung von gewünschter Frequenz betrieben werden.
Der Kondensator dient dem Ausglätten der pulsie
renden Gleichspannung. Mit dem Reguliertrafo kann die Spannung
über den Elektroden eingestellt werden. Als Stromquelle dient
220 V Wechselstrom.
Die Elektroden bestehen aus einem
leitenden Metall oder einer Metallegierung. Die Oberfläche
wird darauf mit einer dünnen Isolierschicht überzogen, indem man
z. B. oxidiert oder indem man eine dünne Isolier
schicht aufdampft.
Im folgenden ist die Herstellung einiger Elek
troden beschrieben:
- a) Aluminiumblech (runde Scheiben mit einem Gewinde in der Mitte) wurde beidseitig poliert und bei großer Hitze in Sauerstoff oxidiert.
- b) Aluminiumblech wurde poliert und ca. 30 sec bis 1 Min. mit konzentrierter Salpetersäure behandelt.
- c) Al2O3 wurde auf Kupferblech aufgedampft.
- d) Gleiche Verfahren wie a) und b) jedoch unter Verwendung verschiedener Metalle oder Legierungen, wie z. B. Nickel, Blei etc.
Nach der Elektropolarisations-Behandlung wurde
das Produkt meistens durch Destillation, manchmal aber auch
durch Filtration, Sedimentation oder durch ein anderes Separa
tionsverfahren isoliert. Durch Abwägen konnte die Ausbeute be
stimmt werden.
Zur Charakterisierung wurden IR-Spektren der
Substrate und Reaktionsprodukte
aufgenommen.
Um die Abhängigkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens von verschiedenen Parametern zu untersuchen, wurde
die Polymerisation von Vinylacetat untersucht.
Wurde Vinylacetat mit Elektropolarisation (EP)
behandelt, so beobachtete man zuerst kein Produkt. Wurde nach
dieser Behandlung destilliert (bei Normaldruck) und die EP-
Destillationsprozedur 2 bis 3mal wiederholt, so erhielt man
Polyvinylacetat. Bei jeder weiteren Wiederholung stieg die Aus
beute. Wurde die Destillation jedoch unter Vakuum bei tiefer
Temperatur vorgenommen, so fand keine Reaktion statt. Um sicher
zu gehen, daß keine Hitzepolymerisation stattfand, wurde des
halb ein Referenzversuch durchgeführt. Die obige Prozedur, die
eine Polymerisation ergab, wurde ohne elektrische Spannung
wiederholt. Das Resultat war eindeutig negativ.
Bei den Versuchen mit anderen Edukten wurde
dieses Verhalten nicht beobachtet.
Folgende Parameter wurden untersucht:
- a) Elektrodenmaterial
b) Elektrodengröße
c) Spannung
d) Stromabhängigkeit
e) Einfluß des Umpolens und der Umpolzeit
f) Versuchsdauer
g) Temperatur
Die größte Ausbeute wurde mit einer Aluminium/
Aluminiumoxidelektrode beobachtet. Ni/Ni-Oxidelektroden ergaben
schlechtere Ausbeuten, während andere Elektroden zu keiner Poly
merisation führten.
Bei anderen Edukten konnten eindeutig qualitativ
verschiedene Produkte hergestellt werden, (z. B. Propionaldehyd
mit Pb/Pb-Oxid und Ni/Ni-Oxid).
Innerhalb der Reproduzierbarkeit des Experimentes
nahm die Ausbeute mit der Elektrodenoberfläche zu.
Die Polymerisationsausbeute wurde als Funktion
der Spannung im Bereich von 0,5 bis 40 kV untersucht. Alle
5 Minuten wurde umgepolt und die Versuchsdauer betrug 2 Stunden.
Zwischen 5 und 40 kV konnten keine großen Unterschiede fest
gestellt werden. Aber beim Absinken von 5 kV auf 1 kV ergab
sich eine signifikante Ausbeuteverringerung.
Mit einem Meßinstrument, bei dem die kleinste
meßbare Stromgröße 10-9 Ampère ist, konnte kein Stromfluß
festgestellt werden. Es war sogar möglich, eine der beiden
Elektroden in Glas einzuschmelzen, wobei trotzdem eine gute
Ausbeute an Polyvinylacetat erhalten wurde.
Der Polaritätsumschalter hat die Aufgabe, die
gleichgerichtete Spannung, die auf den Elektroden anliegt, umzu
polen. Läßt man diese Umpolung weg, so bleiben die gebildeten
Reaktionsprodukte auf der Oberfläche oft sitzen und die Aus
beute fällt. Es wurde wiederum mit Vinylacetat eine Polymeri
sationsreihe durchgeführt. Dabei wurden von Wechselspannung (50
Hz) über eine Umpolungszeit von 2, 4, 8, 12 Minuten bis zur kon
stanten Gleichspannung, bei gleicher Versuchsdauer (2 Std.),
Experimente gemacht. Wie zu erwarten war, nahm die Ausbeute
mit steigender Umpolungszeit ab. Bei 12 Minuten Umpolungszeit
war sie nur noch sehr gering und bei Gleichstrom saß
ein großer Teil des Produktes auf der Oberfläche fest.
Die normale Versuchsdauer betrug 2 Stunden. Bei
Vinylacetat zeigte sich, daß die Polymermenge mit der Ver
suchsdauer zunahm. Bei einigen Reaktionen beobachtete man einen
Sättigungseffekt, so daß eine längere Versuchsdauer keine Er
höhung der Ausbeute zur Folge hatte. Bei anderen wiederum wurde
eine vollständige Umsetzung der Edukte erreicht, wie z. B. Sty
rol und Vinylidenchlorid.
Die Polymerisation kann bei Zimmertemperatur
durchgeführt werden. Dies hat den Vorteil, daß wenig Neben
reaktionen stattfinden. Wurde eine EP-Reaktion bei hoher Tempe
ratur durchgeführt (z. B. am Rückfluß gekocht), so wurde kein
Polymerisat beobachtet. Dies im Gegensatz zu Styrol, wo die
erhöhte Temperatur einen günstigen Einfluß hatte.
Im Gegensatz zu Vinylacetat mußte die Prozedur
nicht wiederholt werden, und man erhielt schon nach der ersten
Behandlung Produkte. Das ganze Ausgangsmaterial konnte in Poly
mere umgewandelt werden. Die vehementeste Reaktion wurde mit
zwei Al/Al2O3-Elektroden bei hoher Temperatur beobachtet. Die
nächstbeste war die gleiche Reaktion, durchgeführt bei Zimmer
temperatur.
Eine noch schwächere Reaktion beobachtet man,
wenn die eine Elektrode in Glas eingeschmolzen ist, wobei
auch hier die Temperaturabhängigkeit gleich ist.
Bei der EP-Behandlung von Cyclohexen wurde
wiederum die Al/Al2O3-Elektrode bei 30 kV während 2 Stunden
benützt.
Die Reaktion wurde bei gleichen Bedingungen wie
unter b) aber mit einer Pb/PbO-Elektrode durchgeführt.
Bei der Behandlung von Benzaldehyd und Aceto
phenon mit einer Al/Al2O3- und einer Glaselektrode bei 30
während 2 Stunden ergab sich ein Niederschlag.
Bei der bekannten Versuchsanordnung, jedoch
bei Verwendung je zweier Pb/PbO- und Ni/NiO-Elektroden wurde
im ersten Fall ein flockenartiges und im zweiten Fall ein
öliges Produkt erhalten.
Die Ausbeute der erfindungsgemäßen chemischen Umsetzung kann
durch wiederholtes Aufbauen und Abbauen des elektrischen
Feldes, wobei auch die Feldumkehrung eingeschlossen ist,
gefördert werden.
Gewisse Zusätze von Stoffen, wie z. B. Wasser in geringen
Mengen, können die chemische Umsetzung auch beeinflussen.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß sich mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Elektrode(n) mit
einem Metalloxid, insbesondere dem Oxid des Elektrodenme
talls, beschichtet sind, ein besonderer Aktivierungseffekt
ergibt. Es wird angenommen, daß diese Isolierung nicht durch
ihre dielektrischen Eigenschaften wirkt, sondern durch ihre
Oberflächenstruktur, die die lokalen Feldstärken in der
Mikrostruktur beeinflußt. Dadurch kann die Feldstärke lokal
viel höhere Werte annehmen, als dies über die Elektroden
fläche gemittelt überschlagfrei möglich wäre, ohne daß es
zum Durchbruch kommt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Herabsetzung der Aktivierungsenergie
von chemischen Reaktionen zwischen organischen,
polarisierbaren, reaktiven Molekülen in flüssiger
Phase durch Einwirkung eines elektrischen Feldes, mit
einer Kondensatoranordnung mit Metallelektroden, die
mit den zu reagierenden Molekülen in Berührung sind
und wobei wenigstens eine der Elektroden gegenüber den
zu reagierenden Molekülen durch ein festes Dielektrikum
galvanisch isoliert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolation
der isolierten Elektrode aus einer Metalloxid- oder
Metalloxidlegierungsschicht auf der Elektrode besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolations
schicht einer Aluminiumelektrode aus Aluminiumoxid
besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Al2O3 -Iso
lationsschicht auf die aus Kupfer bestehende Elektrode
aufgedampft ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolations
schicht aus Bleioxid auf Blei als Elektrodenmittel
besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isola
tionsschicht aus Nickeloxid auf Nickel als
Elektrodenmaterial besteht.
6. Verfahren zur Herabsetzung der Aktivierungsenergie
chemischer Reaktionen zwischen organischen, polari
sierbaren, reaktiven Molekülen in flüssiger Phase
durch Einwirkung eines elektrischen Feldes mit Hilfe
einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feldrichtung in
zeitlichen Intervallen umgepolt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH329276A CH621265A5 (de) | 1976-03-16 | 1976-03-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2709341A1 DE2709341A1 (de) | 1977-09-22 |
DE2709341C2 true DE2709341C2 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=4252822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772709341 Granted DE2709341A1 (de) | 1976-03-16 | 1977-03-03 | Verfahren zum herabsetzen der aktivierungsenergie |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4297186A (de) |
JP (1) | JPS52111883A (de) |
CA (1) | CA1078778A (de) |
CH (1) | CH621265A5 (de) |
DE (1) | DE2709341A1 (de) |
FR (1) | FR2344334A1 (de) |
GB (1) | GB1571315A (de) |
IT (1) | IT1075134B (de) |
NL (1) | NL7702674A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10158370A1 (de) * | 2001-11-28 | 2003-06-12 | Karl Lohrberg | Verfahren zur Durchführung chemischer Reaktionen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1161215B (it) * | 1983-03-10 | 1987-03-18 | Sea Marconi Decontamin Srl | Processo per la decomposizione e decontaminazione di composti organici e agenti tossici alogenati |
DE102006007773B4 (de) | 2006-02-20 | 2010-02-11 | Walter Dr. Kothe | Anordnung zum Spalten von Wasser |
JP2009070459A (ja) * | 2007-09-12 | 2009-04-02 | Seiko Epson Corp | 搬送機構及びそれを備えた情報処理装置 |
FI20080284L (fi) * | 2008-04-15 | 2009-10-16 | Mika Tapio Reijonen | Menetelmä sähkökentän käyttämisestä aineiden synteesissä |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US942046A (en) * | 1906-12-15 | 1909-12-07 | Frank M Ashley | Process of generating and storing ozone. |
US1498393A (en) * | 1921-09-26 | 1924-06-17 | Trustees For Purdue University | Apparatus and process for producing combinations of gases |
AT125664B (de) * | 1928-11-07 | 1931-11-25 | Louis Tocco | Verfahren zum Aktivieren chemischer Reaktionen. |
US2864756A (en) * | 1955-06-08 | 1958-12-16 | Modern Plastic Machinery Corp | Method and apparatus for the treatment of plastic materials |
DE1302390B (de) * | 1960-08-01 | 1970-12-17 | ||
NL295722A (de) * | 1962-07-31 | |||
US3321391A (en) * | 1963-12-04 | 1967-05-23 | Robert W Warfield | Method for studying effects of polymerization in d.c. electric field |
US3391314A (en) * | 1964-11-18 | 1968-07-02 | Du Pont | Process and apparatus for treating a plastic film by electrical discharge |
US3475307A (en) * | 1965-02-04 | 1969-10-28 | Continental Can Co | Condensation of monomer vapors to increase polymerization rates in a glow discharge |
US3585122A (en) * | 1968-05-09 | 1971-06-15 | Arthur S King | Apparatus for treatment of fluids with electric fields |
US3668096A (en) * | 1968-11-13 | 1972-06-06 | Monsanto Co | Method and apparatus for controlling polymerization reactions |
US3514393A (en) * | 1969-04-15 | 1970-05-26 | Axel Verner Eisby | Electrical apparatus for treating surfaces of work pieces to improve the adhesion of printing inks or adhesives thereto |
NL174020C (nl) * | 1973-09-07 | 1984-04-16 | Sumitomo Chemical Co | Werkwijze voor het vervaardigen van een membraan voor het scheiden van stoffen, en het vervaardigde membraan. |
GB1445367A (en) * | 1973-10-25 | 1976-08-11 | Birkbeck College | Electrochemical production of substituted pyridines |
-
1976
- 1976-03-16 CH CH329276A patent/CH621265A5/de not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-03-03 DE DE19772709341 patent/DE2709341A1/de active Granted
- 1977-03-09 GB GB9862/77A patent/GB1571315A/en not_active Expired
- 1977-03-11 NL NL7702674A patent/NL7702674A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-03-14 CA CA273,844A patent/CA1078778A/en not_active Expired
- 1977-03-15 IT IT21245/77A patent/IT1075134B/it active
- 1977-03-16 JP JP2812277A patent/JPS52111883A/ja active Pending
- 1977-03-16 FR FR7707868A patent/FR2344334A1/fr active Granted
-
1979
- 1979-04-11 US US06/029,100 patent/US4297186A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10158370A1 (de) * | 2001-11-28 | 2003-06-12 | Karl Lohrberg | Verfahren zur Durchführung chemischer Reaktionen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1075134B (it) | 1985-04-22 |
DE2709341A1 (de) | 1977-09-22 |
FR2344334B3 (de) | 1981-01-30 |
JPS52111883A (en) | 1977-09-19 |
CH621265A5 (de) | 1981-01-30 |
CA1078778A (en) | 1980-06-03 |
GB1571315A (en) | 1980-07-16 |
FR2344334A1 (fr) | 1977-10-14 |
US4297186A (en) | 1981-10-27 |
NL7702674A (nl) | 1977-09-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4106568C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon in Flüssigkeiten | |
DE3047147C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Graphit-Einlagerungsverbindung | |
DE1557065B2 (de) | Verfahren zum Reinigen eines Wasserstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gases | |
DE2327764A1 (de) | Verfahren zur elektrokoernung von aluminium | |
DE4234601A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blockcopolymeren durch ionische Polymerisation | |
DE962078C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Oxydation von organischen Verbindungen mit einem ozonhaltigen Gasgemisch | |
DE60104211T2 (de) | Elektrochemische zelle und elektrochemische behandlung von kontaminiertem wasser | |
DE69304699T2 (de) | Verfahren zur wasserreinigung | |
DE2709341C2 (de) | ||
EP0252172B1 (de) | Elektrolyseverfahren | |
DE2248345C3 (de) | Verfahren zum Erhitzen eines Gases | |
DE4336512A1 (de) | Verfahren zur Reaktionskontrolle und ein Apparat, wobei Kohlenstoff-Rußmoleküle und organometallische Komplexe in angeregtem Zustand verwendet werden | |
EP0162356A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Dekontaminationsflüssigkeiten mit organischen Säuren und Einrichtung dazu | |
DE2064354C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorbehandeln eines insbesondere zur Herstellung von lithographischen Flachdruckplatten dienenden Metallfolienbandes | |
DE3638222A1 (de) | Verfahren zum herstellen waessriger loesungen von polyacrylsaeuren, ihren copolymeren und deren salzen | |
DE102018110032A1 (de) | Neuartiger Elektrodenaufbau mit integrierter mechanischer Schwingungsanregung | |
DE69204296T2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von vanadium pentoxid gelen und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens. | |
DE2226324C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von Leitungswasser | |
DE2733679A1 (de) | Verfahren zur entfernung von vinylchlorid-monomeren aus vinylchloridpolymeren | |
DE2406574C2 (de) | ||
DE146997C (de) | ||
DE2919756A1 (de) | Verfahren zur herstellung von n- alpha -alkoxyethyl-carbonsaeureamiden | |
AT160818B (de) | Verfahren zur Durchführung chemischer Reaktionen. | |
DE2135949A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Sauerstoffbedarfs wasseriger Proben | |
AT258262B (de) | Verfahren zur Herstellung von Lactonen bzw. linearen Polyestern von ω-Hydroxysäuren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |