DE2707725C2 - Einrichtung zum Herstellen von Süßwaren - Google Patents
Einrichtung zum Herstellen von SüßwarenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/10—Candy-pulling machines ; Processes or apparatus for making cotton candy or candy floss
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen bzw. Dosieren häufchenförmiger Süßwaren, insbesondere
von Süßwaren mit einzubettenden festen Stoffen, vorzugsweise von Kuvertüre mit Mandelsplittern.
Abgesehen von der Herstellung von Süßwaren von Hand, sind zu ihrer Herstellung auch maschinelle
Einrichtungen bekannt. Bei einer dieser bekannten maschinellen Einrichtungen wird die zu verarbeitende
Masse, insbesondere Kuvertüre mit Mandelsplittern aus einem Vorratstrog, in dessen Boden Zuführungskanäle
vorgesehen sind, mittels eines hin- und hergehenden Stößels in diese Zufüiirüngskanäle gedrückt An dem
Ende der waagrecht verlaufenden Zuführungskanäle gelangt die Masse mit den Pestteiien in Dosierkanäle,
aus denen sie mitteis Stempeln herausgedrückt und zum Kühlen gefördert wird. In nachteiliger· Weise werden
bei dieser Art der Förderung der zu verarbeitenden Masse die eingelagerten Feststoffe, wie vorzugsweise
Mandelsplitter, stark zerkleinert, so daß das fertige Endprodukt zwar auch eine Mandelsplitterpraline ist,
diese jedoch infolge der weitgehend zerkleinerten einzelnen Mandelsplitter ein unvorteilhaftes, wenig
ansprechendes Aussehen aufweist, das nicht zuletzt dem Verkauf wenig zuträglich ist Hinzu kommt, daß bei der
bekannten Einrichtung zum Fördern der Masse zu den Zuführungikanälen ein umlaufender Förderbüge! vorgesehen
ist, dessen Umlauf mit dem hiu- und hergehenden Stößel abgestimmt werden muß, wozu es
einer nicht unkomplizierten Kinematik bedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Herstellen bzw. Dosieren häufchenförmiger
Süßwaren der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels der die Nachteile der bekannten
Einrichtungen vermieden werden, die einfach und robust aufgebaut ist, se daß eventuell anfallende
Reparaturen einfach durchführbar sind, und mittels der die einzubettenden Stoffe, vorzugsweise die Mandelsplitter,
nicht zerstört bzw. zerkleinert werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf zwei Wellen mit gleichem Drehsinn
radial abstehende Arme mit in einen auswechselbaren Zufuhrtrog eintauchenden, löffelartig ausgebildeten
Enden und Abstreiflöffeln vorgesehen sind, daß die Arme mit den Abstreiflöffeln auf der Welle federnd
gelagert sind und da J diese Welle auf einem höheren Niveau als die andere Welle angeordnet ist. In
bevorzugter Weise sind die Arme mit den Abstreiflöffeln über Hülsen an der Welle befestigt und mittels von
in den Hülsen angeordneten Federn nachgiebig gelagert, wobei ferner die Wellen mit einem etwa der
Länge der Arme entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Einrichtung nach der Erfindung ist die angetriebene Welle mit einem
Antriebsrad versehen, das über einen Zahnriemen, Keilriemen. Kette oder dergl. mit einer motorangetriebenen
Antriebswelle verbunden ist, und ist auf den Löffelwellen je ein Rad für formschlüssige Kraftübertragung,
z. B. ein Zahnriemenrad, vorgesehen, die durch ein formschlüssiges Übertragungselement miteinander
gekoppelt sind. In zweckmäßiger und vorteilhafter Weise sind unterhalb des Zufuhrtroges ein heizbarer
Boden und unterhalb der Wellen in dem Bereich, in dem das löffelartige Ende des Schöpfarmes und der
Abstreiflöffel aufeinandertreffen, ein zu einem Kühltun· nel führendes Förderband angeordnet.
Die Vorteile der Einrichtung nach der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß mittels der einfach und
robust aufgebauten Einrichtung, bei der ggfs. anfallende Reparaturen einfach durchführbar sind, die in die
Kuvertüre einzubettenden Feststoffe, insbesondere Mandelsplitter, nicht in unerwünschter Weise zerkleinert
werden, so daß ein ästhetisch voll befriedigendes Endprodukt herstellbar ist. Da auch eine komplizierte
Kinematik nicht mehr erforderlich ist, ist gleichzeitig mit dem Problem der ästhetisch voll befriedigenden
Endprodukte auch die konstruktive Seite der Einrichtung einwandfrei gelöst
Die Einrichtung zum Herstellen bzw. Dosieren häufchenförmiger Süßwaren im Zuge ihrer Herstellung
nach der Erfindung ist in der Zeichnung, die eine Seitenansicht zeigt, anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist innerhalb eines
Grundrahmens J ein, wie durch einen Pfeil 2 angedeutet,
austauschbarer Trog 3 auf einem heizbaren Boden 4 vorgesehen, in dem die zu verarbeitende warme Masse,
?„ B. Kuvertüre mit darin verteilten Mandelsplittern, in dünner Schicht enthalten ist. Oberhalb des Troges 3 ist
eine über eine Antriebswelle 5 angetriebene Welle 6 angeordnet, auf der über den Umfang gleichmäßig
verteilt, mehrere, vorzugsweise drei radial abstehende Arme 7 angeordnet sind. Die Enden 8 der Arme 7 sind
löffelartig ausgebildet Der Antrieb der Welle 6 durch die Antriebswelle 5 erfolgt mittels eines Keilriemens,
einer Kette, eines Zahnriemens 9 od. dgl. über ein auf der Welle 6 sitzendes Keilriemenrad, Kettenzahnrad,
Zahnriemenrad oderdgU das als Antriebsrad 10 dient
Die Antriebswelle 5 ist an einen nicht dargestellten Motor angeschlossen.
Beim Umlauf der angetriebenen Welle 6 tauchen die löffelartig ausgebildeten Enden 8 der Arme 7 in den
Trog 3 ein und schöpfen aus dem Trog 3 eine Portion warmer Kuvertüre mit Mandelsplittern. Beim Weiterdrehen
der Welle 6 läuft das löffelartig ausgebildete Ende S des Armes 7, das jeweils aus der Masse wieder
auftaucht, gegen einen federnd gelagerten Abstrcäflöffcl 11.
Entsprechend dem Aufbau der angetriebenen Welle 6 mit Armen 7 und löffelartig ausgebildeten Armenden 8
ist der Abstreiflöffel 11 zusammen mit weiteren Abstreiflöffeln 12 auf Armen 13 angeordnet, die
ebenfalls auf einer Welle 14 radial abstehend angeordnet sind. Diese Welle 14 ist mit einem etwa der Länge
eines der Arme 7 bzw. 13 entsprechenden Abstand von der Welle 6 und auf einem höheren Niveau als diese
Welle 6 liegend angeordnet. Die Arme 13 sind dabei über Hülsen 15 an der Welle 14 befestigt und mittels von
in den Hülsen 15 angeordneten Federn 16 federnd gelagert. Die Welle 14 weist mit der Welle 6, wie mit
Pfeilen 17 angedeutet, den gleichen Drehsinn auf. Die Wellen 14, 6 sind durch formschlüssige Übertragungselemente
18, z. B. einen Zahnriemen, der je über ein Zahnriemenrad 18a auf den Wellen 14, 6 läuft,
miteinander gekoppelt.
Stößt das mit Masse beladene löffelartige Ende 8 eines Armes 7 nach dem Auftauchen aus der Masse beim
weiteren Umlauf gegen einen Abstreiflöffel 11, so wird
die Masse von dem löffelartigen Ende 8 durch den
lu Abstreiflöffel 11 abgestreift und fällt auf ein unterhalb
der Wellen 6,14 in dem Bereich, in dem das Ende 8 des
Armes 7 und der Abstreiflöffel 11, 12 aufeinandertreffen, angeordnetes, umlaufendes Förderband 19. Auf
dem Förderband 19 wird die noch warme Masse zu
H einem bzw. in einen nicht dargestellten Kühltunnel
gefördert, abgekühlt und anschließend verpackt
Während des Abstreifens der Masse von dem löffelariigen Ende 8 durch den Abstreiflöffel 11 wird
dieser gegen die Federkraft der Fede.r 16 in die Richtung
der Welle 14 gedruckt und der Arm 13 mit dem Abstreiflöffel Π läuft gleichzeitig in Pfeilrichtung 17
weiter, so daß sich auch der Arm " auf der Welle 6 ungehindert in Richtung der Pfeile 17 weiterdrehen
kann.
Im übrigen sind die Teile der Einrichtung, die mit der zum Verzehr bestimmten Masse in Berührung kommen,
insbesondere also der Trog 3 und die Arme 7,13 und die
löffelartigen Enden 8 sowie die Abstreiflöffel 11,12 aus
nichtrostendem Stahl, während die anderen Bauteile der
ι. Einrichtung aus lackiertem Baustahl bestehen.
Schließlich sind auf der Länge der Welle 6 gleichmäßig nebeneinander eine Vielzahl von Armen 7
mit !öffelartigen Enden 8 und ebenso auf der Welle 14 den Armen 7 entsprechend gleichmäßig nebeneinander
;-. eine Vielzahl von Armen 13 mit Abstreiflöffeln 11, 12
angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zum Herstellen bzw. Dosieren häufchenförmiger Süßwaren, insbesondere von
Süßwaren mit einzubettenden festen Stoffen, vor- ΐ
zugsweisa von Kuvertüre mit Mandelsplittern, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei
Wellen (6, 14) mit gleichem Drehsinn radial abstehende Arme (7,13) mit in einen auswechselbaren
Zufuhrtrog (3) eintauchenden, löffelartig ausge- in bildeten Enden (8) und Abstreiflöffeln (11, 12)
vorgesehen sind, daß die Arme (13) auf der Welle (14) federnd gelagert sind und daß die Welle (14) auf
einem höheren Niveau als die Welle (6) angeordnet ist η
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (13) über Hülsen (15) an der Welle (14) befestigt und mittels von in den Hülsen
angeordneten Federn (16) nachgiebig gelagert sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, >o
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (6, 14) mit einem etwa der Länge eines der Arme (7, 13)
entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, 2ϊ
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) mit einem Antriebsrad (10) versehen ist, das über einen
Zahnriemen (9), Keilriemen, Kette oder dgl. mit einer motorangetriebenen Antriebswelle (5) verbunden
ist, und daß auf den Wellen (6, 14) je ein Rad in
(ISa) für formschlüssige Kraftübertragung, ζ. Β. ein
Zahnriemenrad, vorgesehen und durch ein formschlüssiges Übertragungselement (18) miteinander
gekoppelt sind.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, 1· dadurch gekennzeichnet, daO unterhalb des Zufuhrtroges
(3) ein heizbarer Boden (4, und unterhalb der Wellen (6, 14) in dem Bereich, in dem das Ende (8)
des Armes (7) und der Abstreiflöffel (11, 12) aufeinandertreffen, ein zu einem Kühltunnel führen- -»
des Förderband (19) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Länge der
Welle (6, 14) gleichmäßig nebeneinander eine Vielzahl von Armen (7) mit löffelartigen Enden (8) «
und eine Vielzahl von Armen (13) mit Abstreiflöfeln (11,12) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707725 DE2707725C2 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Einrichtung zum Herstellen von Süßwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707725 DE2707725C2 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Einrichtung zum Herstellen von Süßwaren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2707725B1 DE2707725B1 (de) | 1978-05-03 |
DE2707725C2 true DE2707725C2 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=6001947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772707725 Expired DE2707725C2 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Einrichtung zum Herstellen von Süßwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2707725C2 (de) |
-
1977
- 1977-02-23 DE DE19772707725 patent/DE2707725C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2707725B1 (de) | 1978-05-03 |
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