DE2707423C3 - Vorrichtung zum Temperieren von außenliegenden Räumen eines Gebäudes - Google Patents
Vorrichtung zum Temperieren von außenliegenden Räumen eines GebäudesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Temperieren von außenliegenden Räumen eines Gebäudes mit einer Fassade, bestehend aus einem Gerüst aus HohUtützen und Hohlriegeln, an denen die Fassadenelemente, beispielsweise Glasscheiben, Brüstungen, Abdeckplatten und dergleichen, im wesentlichen frei von
Wärme- oder Kältebrücken angebracht sind, wobei eine Wärmetransportflüssigkeit in festgelegter Reihenfolge
strömungsmäßig miteinander verbundene Abschnitte der Hohlstützen und Hohlriegel durchströmt, und wobei
einzelne Funktionsfelder der Fassade jeweils an eine gemeinsame Vor- und Rücklaufleitung angeschlossen und separat temperierbar sind.
Derartige Temperierungs-Vorrichtungen sind insbesondere
für Gebäudeaußenwände von Geschäfts- und Wohnräum;n geeignet, deren Fassadenelemente vielfach
überwiegend aus Glasscheiben bestehen. Die
JO vertikalen Hohlstützen und die horizontalen Hohlriegel, die zweckmäßigerweise über Isolierprofile mit den
Fassadenelementen verbunden sind, tragen nicht nur diese Fassadenelemente, sondern bilden gleichzeitig
auch den Heiz- bzw. Kühlkörper der Temperierungs-Vorrichtung. Dadurch kommen beispielsweise die
bisher üblichen, von den Glasscheiben bzw. Brüstungsplatten angeordneten Heizkörper in Wegfall. Die durch
die Glasscheiben eintretenden Wärme- bzw. Kälteverluste werden durch die Hohistützen sowie die
Hohlriegel ausgeglichen, die insgesamt eine ausreichend große heiz- bzw. Kühlfläche aufweisen. Da die
Hohlstützen sowie die Hohlriegel jeweils zwei Funktionen aufweisen, nämlich einmal als tragende Elemente
für die übrigen Fassadenelemente und zum anderen als Heiz- bzw. Kühlkörper zu dienen, ist eine derartige
Temperierungs-Vorrichtung für Gebäude besonders einfach und kostensparend in ihrem Aufbau. Außerdem
hat sie einen geringen Platzbedarf, und es wird durch den Wegfall der sonst üblichen Heizkörper noch
r>o zusätzlicher Raum gewonnen. Im übrigen wirkt eine
derartige Temperierungs-Vorrichtung im Vergleich zu den früheren, in ästhetischer Hinsicht störenden, vor
den Glasscheiben angeordneten Heizkörpern auch für das Auge besonders ausgeglichen.
Die Erhitzung bzw. Abkühlung der Wärmeübertragungsflüssigkeit
erfolgt bei derartigen Temperierungs-Vorrichtungen in der Regel an einer zentralen Stelle.
Will man nun einzelne Funktionsfelder der Fassade jeweils separat temperieren, um beispielsweise einzelne
M) Räume des Gebäudes für sich zu temperieren, so war es
bishe. erforderlich, die Wärmeübertragungsflüssigkeit zu dem einzelnen Funktionsfeld jeweils mittels einer
von der Sammelvorlaufleitung weggeführten, diesem zugeordneten Vorlaiifabzweiglcitung zuzuführen und es
hr) nach Durchströmen dieses Funktionsfeldes mittels einer
liesem zugeordneten Kücklaufabzwcigleitung zur Sarnmelrücklaufleitung
abzuführen. Es ist leicht einzusehen, daß vor allem bei der Temperierung eines größeren
Gebäudes auf diese Weise eine Vielzahl von Vor- und Rücklaufabzweigleitungen erforderlich sind, was einen
beachtlichen konstruktiven Aufwand und Platzbedarf erfordert In der Regel ergibt sich hierfür die
Notwendigkeit und Sondern« ßnahmen in der Bauhöhe bei den zu temperierenden Gebäuden, um die Vielzahl
von Vor- und Rücklaufabzweigrohren unterbringen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame Temperierungs-Vorrichtung zu
schaffen, welche eine separate Temperierung der einzelnen Funktionsfelder bei verringertem Aufwand
und Raumbedarf für die einzelnen Teile der Vorrichtung ermöglicht
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß entweder die Vorlaufleitung oder die Rücklaufleitung
innerhalb der Fassade als Rohr mit zwei, mittels einer in Richtung der Rohrachse verlaufenden Trennwand
voneinander getrennten Kammern ausgebildet ist, von denen die eine längs sämtlicher Funktionsfelder
durchgehend verläuft und die andere in in Rohrlängsrichtung aufeinanderfolgende, voneinander getrennte
Teilkammern aufgeteilt ist, wobei jeweils eine Teilkammer einem Funktionsfeld zugeordnet ist, und wobei in
der Trennwand zwischen der durchgehend verlaufenden Kammer und den einzelnen Teilkammern jeweils
■ein mittels eines Absperrelements verschließbarer Durchbruch angeordnet ist, wobei bevorzugt das
Absperrelement ein Thermostatventil ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind also für die Temperierung sämtlicher Funktionsfelder eiües
Gebäudes nur die Vorlaufsammelleitung und die Rücklaufsammlleitung erforderlich, von denen eine auf
einfache Weise als Zweikammerrohr ausgebildet und durch die Fassade geführt ist. Die bisher erforderliche
Vielzahl von Vorlauf- und Rücklaufabzweigleitungen sowie die sich daraus ergebenden Sondermaßnahmen in
der Bauhöhe fallen somit weg. Erfindungsgemäß durchströmt beispielsweise bei Ausbildung der Vorlaufleitung
innerhalb der Fassade als Zweikammerrohr die Wärmeübertragungsflüssigkeit die durchgehende Kammer
des Zweikammerrohres längs sämtlicher Funktionsfelder. Ist die Zufuhr von Wärme bzw. Kälte zu
einem oder mehreren Funktionsfeldern erforderlich, so wird mittels der betreffenden Thermostatventile der
Durchbruch zwischen der durchgehenden Kammer und der den betreffenden Funktionsfeldern jeweils zugeordneten
Teilkammer geöffnet, wonach die Wärmeübertragungsflüssigkeit das betreffende Funktionsfeld durchströmt
und anschließend durch die erfindungsgemäß innerhalb der Fassade vorgesehene Rücklaufleitung
wieder zur zentralen Sammelleitung zurückgeführt wird. Der Eindeutigkeit halber sei noch erwähnt, daß zur
Vermeidung einer Kurzschlußströmung die durchgehende Kammer des Zweikammerrohrs bei Anordnimg
in der Vorlaufleitung selbstverständlich nicht direkt mit dem Rücklauf bzw. bei Anordnung in der Rücklaufleitung
nicht direkt mit dem Vorlauf verbunden ist. Hierdurch ist immer eine ordnungsgemäße Durchströmung
der betreffenden eingeschalteten Funktionsfelder über die einzelnen Teilkammern gewährleistet. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung löst somit die gestellte Aufgabe mit besonders einfachen Mitteln.
Um die vorstehend genannte Aufgabe auch in Verbindung mit einer Montagebauweise lösen zu
können, ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, daß die Enden einander zugeordneter
Hohlriegel benachbarter Funktionsfelder mit Abstand voneinander angeordnet sind und mittels endständiger
abgedichteter Verbindungsbuchsen geringerer Rohrweite, in Richtung der Rohrachsen verschieblich
miteinander in offener Verbindung stehen. Dabei ist gleichzeitig an der Verbindungsstelle ein Ausgleich
einer Längenveränderung der Hohlriegel infolge der Temperaturänderungen möglich.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
ίο Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in dieser zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Vorderansicht
dreier nebeneinander angeordneter Funktionsfelder der Fassade eines Stockwerks,
Fig.2 im Detail einen parallel zur Zeichenebene
verlaufenden Längsschnitt durch zwei nebeneinander befindliche Funktionsfeider,
F i g. 3 einen Schnitt III—III aus F i g. 1,
F i g. 4 eine alternative Anordnung der in der oberen Hälfte der Fig. 3 gezeigten Thermostatventilanordnung,
F i g. 3 einen Schnitt III—III aus F i g. 1,
F i g. 4 eine alternative Anordnung der in der oberen Hälfte der Fig. 3 gezeigten Thermostatventilanordnung,
F i g. 5 einen Schnitt V-V aus F i g. 1,
F i g. 6 eine der F i g. 1 entsprechende Teilansicht zweier nebeneinander angeordneter Funktionsfelder der Fassade eines Stockwerkes, wobei die einzelnen Funktionsfelder eine noch größere Anzahl von Hohlstützen mit dazwischenliegenden Fassadenelementen aufweisen, und
F i g. 6 eine der F i g. 1 entsprechende Teilansicht zweier nebeneinander angeordneter Funktionsfelder der Fassade eines Stockwerkes, wobei die einzelnen Funktionsfelder eine noch größere Anzahl von Hohlstützen mit dazwischenliegenden Fassadenelementen aufweisen, und
Fig. 7 eine den Fig. 1 und 6 entsprechende
jo Teilansicht zweier nebeneinander angeordneter Funktionsfelder
einer Ausführungsform mit einem schnell ansprechenden sowie einem mit diesem gekoppelten
langsam ansprechenden System zur Temperierung.
F i g. 1 zeigt ein Fensterband, dessen Doppelglas-
F i g. 1 zeigt ein Fensterband, dessen Doppelglas-
Vj scheiben sich annähernd von der Geschoßdecke 2 bis
zum Fußboden 3 erstrecken. Die Glasscheiben 1 werden an vertikalen Hohlstützen 4 und oberen horizontalen
Hohlriegeln Sa sowie unteren horizontalen Hohlriegeln
5b wärmeisoliert und mit der Möglichkeit eines Ausgleichs von Längenänderungen infolge von Temperatureinflüssen
gehalten. Einzelheiten dieser Halterung sind aus F i g. 3 ersichtlich.
Gemäß Fi g. 1 enthält das gezeigte Fensterband drei
jeweils separat temperierbare Funktionsfelder 6,7,8, an
welche sich natürlich beidseitig noch weitere Funktionsfelder anschließen können, wie beispielsweise durch das
am linken Zeichnungsende teilweise dargestellte Funktionsfeld 9 andeutet. Die einzelnen Funktionsfelder 6 bis
9 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils durch eine massive Gebäudestütze 10 voneinander
räumlich getrennt.
Jedes Funktionsfeld 6, 7, 8 bzw. 9 ist durch die
Hohlstützen 4 und die mit diesen in offener Verbindung stehenden oberen Hohlriegel 5a und unteren Hohlriegel
5b gebildet, welche von einer Wärmeübertragungsflüssigkeit durchströmt werden. Im gewählten Ausführungsbeispiel,
bei welchem durch das Funktionsfeld eine Beheizung stattfinden soll, ist die Wärmeübertragungsflüssigkeit
entsprechend Warmwasser. Das Warmwas-
M) ser strömt in einem Vorlauf Vin die Funktionsfelder 6,7,
8... ein, durchströmt diese und wird schließlich durch einen Rücklauf R wieder abgeführt. In Fig. 1 ist diese
Durchströmung der Funktionsfelder vom Warmwasser ledig'ich am Beispiel des Funkionsfeldes 8 durch
hi Richtungspfeile veranschaulicht.
Wie aus den F i g. 2 und j im Detail erkennbar ist die
sämtlichen Funktionsfeldern 6, 7, 8,... gemeinsame Vorlaufabzweieieitune innerhalh Her FassnHp Hiirrh Hip
horizontalen Hohlriegel 5a gebildet, und weist zwei Kammern 11, 12 auf, die mittels einer in Richtung der
Rohrachse verlaufenden horizontalen Trennwand 13 voneinander getrennt sind. Dabei verläuft die Kammer
11 längs sämtlicher Funktionsfelder 6, 7, 8,... durchgehend, während die Kammer 12 in in Rohrlängsrichtung
aufeinanderfolgende, voneinander getrennte Teilkammern 12a aufgeteilt ist. Jeweils eine Teilkammer
12a ist einem Funktionsfeid 6 bis 7 bzw. 8... zugeordnet.
In der Trennwand 13 ist zwischen der durchgehend verlaufenden Kammer 11 und den einzelnen Teilkammern
12a jeweils ein mittels eines Thermostatventils 14 verschließbarer Durchbruch 16 angeordnet. Das Thermostatventil
14 schließt bzw. öffnet in vertikaler Richtung mittels eines ebenfalls eine vertikale Achse
aufweisenden Ventilantriebes 15.
Während des Betriebs strömt das Warmwasser (oder bei Kühlung das Kaltwasser) im Vorlauf V kontinuierlich
durch die durchgehende Kammer ti längs sämtlicher Funktionsfelder 6, 7, 8,... Soll ein einzelnes
Funktionsfeld 6 bzw. 7 bzw. 8 eingeschaltet werden, so wird das Thermostatventil 14, 15 des betreffenden
Funktionsfeldes geöffnet (vgl. F i g. 2 und 3), wonach das Warmwasser in die Teilkammer 12a dieses Funktionsfeldes einströmt und anschließend die zu diesem
Funktionsfeld gehörenden Hohlstützen durchströmt. Schließlich strömt das Wasser durch den Innenraum des
unteren Hohlriegels wieder aus dem Funktionsfeld heraus, welcher längs sämtlicher Funktionsfelder 6, 7,
8,... verläuft und den Rücklauf R bildet. Auf die vorstehend beschriebene Weise ist es also möglich, je
nach Erfordernis ein oder mehrere Funktionsfelder je nach Wunsch entsprechend der Steuerung der einzelnen
Thermostatventile an den allen Funktionsfeldern gemeinsamen Vor- und Rücklauf anzuschalten oder
wieder abzuschalten.
Aus Fig.2 ist ferner ersichtlich, daß die Enden
einander zugeordneter Hohlriegel 5a bzw. 5b benachbarter Funktionsfelder 6 und 7 bei Fehlen einer
massiven Gebäudestütze zwischen diesen mit Abstand voneinander angeordnet sind und mittels endständiger
abgedichteter Verbindungsbuchsen 17a, 18a bzw. 17b, i8b mit gegenüber den Hohlriegeln geringerer Rohrweite
in Richtung der Rohrachsen verschieblich miteinander in offener Verbindung stehen. Hierdurch ist
eine Montagebauweise und ein Ausgleich von Längenänderungen der Hohlriegel infolge von Ter.?peraturschwankungen
auf einfache Weise möglich. Im übrigen ergibt die verringerte Rohrweite der Verbindungsbuchsen
17a, 18a bzw. 17b, 186 die Möglichkeit, daß die in
F i g. 2 ebenfalls dargestellten, jedoch nicht näher gekennzeichneten weiteren Verbindungs- und Abdichtelemente
in Richtung nach außen innerhalb des äußeren Umfangs der Hohlriegel 5a bzw. 5b liegen und somit
weder stören noch besonders auffallen.
Ein entsprechender Ausgleich von durch Temperaturunterschiede herbeigeführten Längenänderungen der
Hohlstützen 4 ist ebenfalls möglich, zumal zwischen sämtlichen Funktionsfeldern und der Decke 2 bzw. dem
Fußboden 3 des betreffenden Raums jeweils ein Zwischenraum freigelassen ist, wie aus den Zeichnungen
ersichtlich.
Im übrigen soll noch besonders hervorgehoben werden, daß selbstverständlich bei der gewählten
Ausbildung der einander zugeordneten Hohlriegel 5a benachbarter Funktionsfelder 6, 7 mit zwei Kammern
11,12 nur die einander entsprechenden durchgehender
Kammern 11 über die endständigen Verbindungsbuchsen 17a, 18a miteinander in offener Verbindung stehen.
F i g. 4 zeigt eine zu F i g. 3 (obere Zeichnungshälfte) alternative Ausbildung für das Zweikammerrohr des
Vorlaufs. Bei dieser Alternative ist die Trennwand 13a zur durchlaufenden Kammer Ua im wesentlichen
vertikal angeordnet und das Thermostatventil 14a, 15a
ίο schließt bzw. öffnet in horizontaler Richtung. Bei dieser
Ausführung ist das Thermostatventil 14a, 15a besonders unauffällig und nicht störend angeordnet. Ferner kann
bei horizontaler Anordnung das Thermostatventil auch an einer Stoßstelle zwischen einem Hohlriegel 5c und
is einer Hohlstütze 4 angeordnet werden, wie in Fig.4
dargestellt. Hierzu ist im Durchbruch 16a der Trennwand 13a zweckmäßigerweise noch eine Buchse 19
angeordnet, welche etwa in der Mitte der Teilkammer 12c endet. Die Ventilstange des Thermostatventils 14a
braucht somit nur eine minimale Länge aufzuweisen, wodurch eine ins Gewicht fallende, die Schließwirkung
verschlechternde Durchbiegung dieser vermieden wird.
Gemäß F i g. 5 sind die Enden einander zugeordneter
Hohiriegei 5b benachbarter Funktionsfelder, zwischen denen sich eine Gebäudestütze 10 oder dergleichen
befindet, mit Abstand von der Gebäudestütze angeordnet und stehen durch eine die Gebäudestütze 10
raumseitig mit Abstand umgebende Verbindungsleitung 20 miteinander in offener Verbindung. Diese Anordnung
ermöglicht ebenfalls den Ausgleich von durch Temperaturunterschiede herbeigeführten Längenänderungen
der Hohlriegel 5b.
In F i g. 6 ist veranschaulicht, daß die Erfindung auch
dann anwendbar ist, wenn die einzelnen Funktionsfelder 6a, 7a und eine andere Anzahl von Hohlstützen 4 und
Hohlriegeln 5a, 5b mit dazwischenliegenden Fassadenelementen,
wie Glasscheiben 1, aufweisen. Im übrigen können die aufeinanderfolgenden Funktionsfelder untereinander
auch unterschiedliche Anzahlen von Fassadenelementen mit diese umgebenden Hohlstützen und
Hohlriegeln aufweisen.
Schließlich zeigt F i g. 7 schematisch die Anwendung der Erfindung bei einer Ausführungsform, bei welcher
an der Raumseite der Fassadenelemente, wie Glasscheiben 1, der einzelnen Funktionsfelder 6b, 7b im
bodenseitigen Bereich des Stockwerks ein teilweise mit Längsrippen versehenes Rohr 21 vorgesehen ist,
welches innerhalb der einzelnen Funktionsfelder 6b, 7b zuallererst vom Warmwasser (oder Kaltwasser) durchströmt
wird. Das Rohr 21 ist im wesentlichen berührungsfrei von einem Luftkanal 22 umschlossen, der
an eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Luftfördereinrichtung angeschlossen ist und raumseitige, gegen die
Hohlstützen 4 und Hohiriegei 5a sowie gegen die
5s Glasflächen 1 gerichtete Luftauslaßschlitze aufweist
Ferner ist im Raum wenigstens eine (zeichnerisch nicht
dargestellte) öffnung für die Luftabführung vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform bildet die beschriebene
Temperierungsvorrichtung ein thermodynamisch optimal wirkendes Gesamtsystem mit einem sehr schnell
ansprechenden ersten System und einem sehr langsam ansprechenden zweiten System, wobei die beiden
Systeme auf die beschriebene Weise miteinander gekoppelt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Temperieren von außenliegenden Räumen eines Gebäudes mit einer Fassade,
bestehend aus einem Gerüst aus Hohlstützen und Hohlriegeln, an denen die Fassadenelemente, beispielsweise Glasscheiben, Brüstungen, Abdeckplatten und dergleichen, im wesentlichen frei von
Wärme- oder Kältebrücken angebracht sind, wobei eine Wärmetransportflüssigkeit in festgelegter Reihenfolge strömungsmäßig miteinander verbundene
Abschnitte der Hohlstützen und Hohlriegel durchströmt, und wobei einzelne Funktionsfelder der
Fassade jeweils an eine gemeinsame Vor- und Rücklaufleitung angeschlossen und separat temperierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
entweder die Vorlaufleitung oder die Rücklaufleitung innerhalb der Fassade als Rohr mit zwei, mittels
einer in Richtung der Rohrachse verlaufenden Trennwand (13,133^ voneinander getrennten Kam
mern (11, 11a, 12, i2c) ausgebildet ist, von deinen die
eine (11, HaJ längs sämtlicher Funktionsfelder (6, 7,
S, 9,6a, 7a, Tb) durchgehend verläuft und die andere
(12, \2c)'m in Rohrlängsrichtung aufeinanderfolgende, voneinander getrennte Teilkammern (\2a)
aufgeteilt ist, wobei jeweils eine Teilkammer (12a) einem Funktionsfeld (6, 7, 8, 9, 6a, 6b, 7a, 7b)
zugeordnet ist, und wobei in der Trennwand (13,13a)
zwischen der durchgehend verlaufenden Kammer (11, Ha) und den einzelnen Teilkammern (\2b)
jeweils ein mittels eines Absperrelements (1,4, 14a) verschließbarer Durchbruch (16,t6a) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement ein Thermostatventil
(14,15,14a, 15a^ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, c adurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (13) der durch
Hohlriegel gebildeten Vorlaufleitung im Rohrquerschnitt im wesentlichen horizontal angeordnet ist,
wobei das Absperrelement (14) in vertikaler Richtung schließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (13) der durch
Hohlriegel (5c) gebildeten Verlaufleitung im Rohrquerschnitt
im wesentlichen vertikal angeordnet ist, wobei das Absperrelement (14a,} in horizontaler
Richtung schließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Funktionsfeld (6,
7,8,9,6a, 6b, 7a, 7b) eine Mehrzahl von Hohhitützen
(4) und Hohlriegeln (5a, 5b, 5c) mit dazwischenliegenden Fassadenelementen (1) umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden einander
zugeordneter Hohiriegel (5a, 5b) benachbarter Funktionsfelder (6, 7) mit Abstand voneinander
angeordnet sind und mittels endständiger abgedichteter Verbindungsbuchsen (17a, 18a, 17b, \Sb)
geringerer Rohrweite, in Richtung der Rohrachsen verschieblich miteinander in offener Verbindung
stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der einander zugeordneten
Hohlriegel (5a^ benachbarter Funktionsfelder
(6, 7) mit zwei Kammern (II, 12) nur die einander
entsprechenden durchgehenden Kammern (11) miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden einander zugeordneter Hohlriegel (5b) benachbarter Funktionsfelder (6, 7), zwischen denen sich eine
Gebäudestütze (10) oder dergleichen befindet, mit Abstand von der Gebäudestütze (10) angeordnet
sind und durch eine die Gebäudestütze (10) raumseitig mit Abstand umgebende Verbindungsleitung (20) miteinander in offener Verbindung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2707423A DE2707423C3 (de) | 1977-02-21 | 1977-02-21 | Vorrichtung zum Temperieren von außenliegenden Räumen eines Gebäudes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2707423A DE2707423C3 (de) | 1977-02-21 | 1977-02-21 | Vorrichtung zum Temperieren von außenliegenden Räumen eines Gebäudes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2707423A1 DE2707423A1 (de) | 1978-08-24 |
DE2707423B2 DE2707423B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2707423C3 true DE2707423C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=6001787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2707423A Expired DE2707423C3 (de) | 1977-02-21 | 1977-02-21 | Vorrichtung zum Temperieren von außenliegenden Räumen eines Gebäudes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2707423C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330394A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-14 | Josef Gartner & Co, 8883 Gundelfingen | Vorrichtung zum temperieren von raeumen eines gebaeudes |
-
1977
- 1977-02-21 DE DE2707423A patent/DE2707423C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2707423B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2707423A1 (de) | 1978-08-24 |
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