DE27069C - Ringelapparat für Strickmaschinen - Google Patents

Ringelapparat für Strickmaschinen

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Publication number
DE27069C
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DE
Germany
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knitting machines
row
thread
ringing apparatus
around
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Application number
DENDAT27069D
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English (en)
Original Assignee
SEYFERT & DONNER in Chemnitz, Beckerstrafse
Publication of DE27069C publication Critical patent/DE27069C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
SEYFERT & DONNER in CHEMNITZ. Ringelapparat für Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1883 ab.
Wenn die Lamb'sehe Strickmasche Schlauch-Ringelwaare herstellen soll, so mufs nach jeder Reihe der arbeitende Faden um den nicht arbeitenden herumgelegt werden, damit letzterer immer auf der Innenfläche des Waarenschlauches liegen bleibt. Die Ableitung der hierfür nöthigen Bewegungen von der Umdrehung der Kurbelwelle ist durch folgenden höchst einfachen Apparat zu bewirken:
An die Grundplatte aL, Fig. 1, der gewöhnlichen Strickmaschine Cc1 a2 wird der Arm a, Fig. ι und 2, als Träger des ganzen Ringelapparates geschraubt, in dessen zwei Lagern e5 ein Rohr b drehbar hängt, gehalten durch die Bundringe O1 und b2. Auf b sitzt lose der Muff c C1 mit dem Zahnrad C2, welches durch eine über zwei Leiträder rx r2, Fig. 2, geführte Kette Ji S2 (oder s) mit dem Zahnrad r der Kurbelwelle q so -verbunden ist, dafs C2 und r gleich schnell sich umdrehen. Durch zwei Kupplungsklauen 2, Fig. 1 und 2 , an c C2, welche mit denjenigen bt am Btmdring b2 in Eingriff gelangen, sobald man c C2 senkt, wird auch das Rohr b gleichmäfsig mit C2 umgedreht. Diese Einrückung erfolgt durch Hinwegdrehen mit der Hand des Keilstückes fx unter C1 nach links, Fig. 2, wobei auch f2 von fz sich entfernt und C2 mit 2 auf bt herabsinkt, so dafs b während einer Umdrehung von q und einer Maschenreihe sich auch einmal um seine Achse dreht. Mit dem Rohr b sind durch den Muff bz und den Träger m auch die beiden Spulen I1 und I1 verbunden, welche sich auch während einer Reihenzeit stetig einmal um die Achse von b herumdrehen, so dafs die Spulen richtig einander !Umkreisen.
An dieser Drehung nehmen aber die untersten Fadenenden, welche unterhalb des Doppelführers i hängen, noch nicht Theil, denn der Führer i wird, wie Fig. 2 und 4 zeigen, von einem Bolzen η K1 an der Drehung verhindert. Der Führer i ist an dem in b drehbaren und oben vom Bundring e gehaltenen Stab d befestigt und wird während einer ganzen Reihenzeit von n, Fig. 4, in solcher Lage gehalten, dafs er den arbeitenden Faden 4> Fig· *, gerade über dem einseitig offenen Fadenführer k, Fig. t und 3, abgiebt, während der nicht arbeitende Faden I2 seitlich von k hinweggehalten wird. Es kann also der Führer k den Faden 4> Fig. 2 und 3, längs der Nadelreihen hinziehen, wenn er nach rechts geht, und er läfst ihn beim Rückgang ebenso längs der Nadelreihen wieder herabfallen, bis er endlich in äufserster Lage links den Faden ganz freigiebt.
Der Stab d ist mit dem Rohr b durch die Spiralfeder dx verbunden, welche im Bundring e an d angeprefst und unten bei 1 in die Rohrwand b eingesteckt und verlöthet ist. Dreht sich nun b während einer Reihenzeit und d steht still, gehalten durch ni, so wird die Feder d, einmal mehr um d herumgezogen, also angespannt. Am Ende des Schlittenhubes stöfst dann der Zungenöffner a3 , Fig. 2, an den Arm n2 und zieht η aus i zurück; dann wirkt die gespannte Feder dt sofort auf d und dreht d mit i einmal herum, bis oben der Vorsprung C1 von e an die Schraube e2 in b anschlägt.
Hierdurch sind auch die unteren Fadenenden unterhalb i einmal um einander herumgedreht worden und k kann beim neuen Ausschube
wieder seinen Faden z2 erfassen, während /2 immer innerhalb des Waarenschlauches gehalten wird. Sollen aber die Fäden gewechselt werden, also in der nächsten Reihe /2 arbeiten, so dreht man, während a3 den Bolzen η aus i herausgerückt hält, den Träger m mit dem Rohr b um eine halbe Umdrehung in der gewöhnlichen Richtung mit der Hand weiter fort; dadurch kommt I2, Fig. 4, an Stelle von % und arbeitet; es rückt ferner bit Fig. 2, nach links aus 2 heraus und hebt dabei das Stück C2 C1 c, indem es die Feder/, Fig. 1, etwas zusammendrückt und schliefslich mit B1 in die zweite Klauenöffnung 2 wieder eintritt, wobei C2 c sich, durch / gedrückt, wieder senkt.
Soll derselbe Faden längere Zeit fortarbeiten, so rückt man den Apparat aus, indem man fx unter C1 einschiebt und damit die Kupplungen 2 bt löst. Der Anstofs von f% an fo verhindert dann das zufällige Drehen von b.

Claims (1)

  1. P a tent-An spruch:
    Ein Ringelapparat für Strickapparate, bei welchem der Spulenträger während der vollen Reihenzeit langsam rotirt und der Fadenleiter {βι) erst nach Vollendung je einer Maschenreihe durch Vermittelung zweier Federgesperre schnell nachfolgt, um die Fäden in der erforderlichen Weise zu kreuzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    IiERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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