DE2706453A1 - Verfahren und vorrichtung zum festlegen eines fadenendes beim aufspulen eines fadens mit einem spulautomaten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum festlegen eines fadenendes beim aufspulen eines fadens mit einem spulautomatenInfo
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56 WUPPERTAL 2. BRAH MGSTRASSE ?.3
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Hatzfelder Str. 161-163
Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen eines Fadenendes beim Aufspulen eines Fadens mit einem Spulautomaten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Festlegen eines Fadenendes beim Aufspulen eines Fadens mit einem Spulautomaten,
bei dem eine volle Spule von einem Spulenträger abgenommen und durch einen leeren Spulenkörper ersetzt wird, der
einen elastischen Fadengreifer hat, der mit einem Fadenende durch Steuerung des Spulautomatens zu Beginn und/oder nach
Beendigung des Aufspulens in Eingriff gebracht wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird eine Scheibenhülse verwendet, die einen Fadenhalter mit radial nach
außen stehenden, elastischen Federzungen hat. Das festzulegende Fadenende wird unter Überwindung eines Auslenkungswiderstandes
der Federzungen zwischen diese und die Randscheibe der Scheibenhülse gebracht. Dann wird die Scheibenhülse gedreht, so daß
die elastischen Federzungen das Fadenende aufwickeln. Da die elastischen Federzungen mit Abstand voneinander angeordnet sind,
kann es durchaus vorkommen, daß das Fadenende nicht sicher gehalten wird, ein Aufwickeln also nicht möglich ist.
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• S- 27Ü6A5
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem
das Fadenende auf einfache Weise sicher aufgewickelt wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Spulautomat mit einem Betätigungsglied an dem elastischen Fadengreifer angreift
und diesen aus einer ersten, das Fadenende frei lassenden Lage unter einen Totpunkt überwindender Verformung in eine zweite,
dem Spulenkörper und deren Wicklung benachbarte Fadenhaltelage stülpt.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der Spulautomat an auf dem Spulenkörper vorhandenen elastischen Fadengreifmitteln
angreift und damit eine Festlegung des Fadenendes erzielt. Es ist zwar bereits bekannt, das Fadenende mit Hilfe
des Spulautomatens zu klemmen, z.B. durch eine an einem Spulenmitnehmerkopf
vorgesehene Fadenklemme. Nach dem Aufwickeln des Fadenendes bzw. -anfangs auf den Spulenkörper muß jedoch
das von der Fadenklemme gehaltene Fadenendstück noch aufgewickelt werden, damit es nicht frei vom Spulenkörper hervorragt.
Hierzu ist eine Fadenabstreifbürste bekannt, die jedoch ein zusätzliches Mittel ist und eine entsprechende
Steuerung des Spulautomatens bedingt. Derartiges wird beim Erfindungsgegenstand vermieden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann vorteilhafterweise
das Fadenende zu Beginn und/oder nach Beendigung des Aufspulvorganges festgelegt werden. Dabei spielt es keine Rolle,
ob der Spulenkörper bzw. die Spule stillsteht oder gedreht wild und/oder ob die Fadenzufuhr unterbrochen ist oder fortgesetzt
wird.
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Zum Festlegen eines Fadenendes zu Beginn eines Aufspulvorganges wird der zu einer stillgesetzten, vollen Spule
führende Faden bei dem Entfernen dieser Spule aus dem Spulenträger nachgezogen sowie von einem Fadenpositionierer in
einen Greifbereich des Fadengreifers eines leer in den Spulenträger gebrachten Spulenkörpers bewegt und festgehalten,
wonach der Faden zur vollen Spule durchtrennt, der Fadengreifer in Fadenhaltelage bewegt und das Fadenende freigelassen
wird.
Zum Festlegen eines Fadenendes mit zu Beginn des Aufspulvorganges bereits zulaufendem Faden wird der zulaufende,
aufzuspulende Faden in einen Greifbereich des Fadengreifers
eines leeren Spulenkörpers gebracht, dessen Fadengreifer danach in Fadenhaltelage bewegt wird, und der Spulenkörper wird
spätestens bei Erreichen der Fadenhaltelage oder kurz danach in Aufspulumdrehungen versetzt. Mit diesem Verfahren kann der
von einer sogenannten Offen-End-Spinnmaschine erzeugte Faden vorteilhaft aufgespult werden. Es ist hierbei bereits bekannt,
besonders gestaltete und mit zusätzlichen Haftmitteln versehene Fangschlitze am Spulenkörper vorzusehen, die mit dem laufenden
Faden in Eingriff gebracht werden. Dieses In-Eingriff-Bringen, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Beeinflussung
des am Spulenkörper befindlichen Fadengreifers durch den Spulautomaten erleichtert und sicherer bzw. schneller erreicht.
Das Festlegen des Fadenendes nach Beendigung des Aufspulvorganges erfolgt, indem der zu einer stillgesetzten, nicht aus
dem Spulenträger entfernten vollen Spule führende Faden von einem Fadenführer und/oder einem Fadenpositionierer in einen
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Greifbereich des Fadengreifers geführt wird, daß dann einige Fadenwindungen gewickelt werden und anschließend der Fadengreifer
in Fadenhaitelage bewegt wird, und daß danach die volle
Spule aus dem Spulenträger entfernt und der Faden durchtrennt wird.
Ist eine Hilfsspulstelle am Spulautomaten vorhanden, so wird die stillgesetzte volle Spule aus dem Spulenträger entfernt
und mit nicht durchtrenntem Faden in einen weiteren Spulenträger der Hilfsspulstelle eingesetzt. Der Faden wird dann
in einen Greifbereich des Fadengreifers gebracht, indem er von einer spulenparallel verschieblichen Fadenhaltevorrichtung
ergriffen, verschoben sowie durchtrennt wird und/oder die Spule wird einige Umdrehungen gedreht und anschließend werden einige
Fadenwindungen im Greifbereich gewickelt und der Fadengreifer wird in Fadenhaltelage bewegt wonach die Fadenhaltevorrichtung
entfernt und die volle Spule aus dem Spulenträger entfernt wird.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zum Festlegen eines Fadenendes beim Aufspulen eines Fadens
mit einem Spulautomaten, mit einem antreibbaren Spulenträger, in den ein mit einem elastischen Fadengreifer versehener
Spulenkörper einspannbar ist, und wird dadurch gekennzeichnet, daß der Spulautomat ein an dem elastischen Fadengreifer
angreifendes Betätigungsglied hat.
Die Erfindung wird in der Zeichnung an Hand von Ausführungs beispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis Id die Darstellung einzelner Verfahrensschritte
beim Festlegen eines Fadenendes nach Beendigung des Aufspulvorganges,
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Fig. 2a bis 2c einzelne Verfahrensschritte zum Festlegen
eines Fadenendes nach Beendigung des Aufspulvorganges unter Verwendung einer Hilfsspulstelle,
Fig. 3 eine den Fig. 2a bis 2c ähnliche Darstellung einer Aufspulvorrichtung mit einer Hilfsspulstelle zur
Veranschaulichung eines weiteren Verfahrensschrittes bei der Festlegung eines Fadenendes nach Beendigung des Aufspulvorganges und
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Festlegung des Fadenendes
zu Beginn des AufspulVorganges.
Fig. la zeigt die rechte Hälfte eines Spulenkörpers 10,
der von dem Mitnehmerkopf 11 eines nicht vollständig dargestellten Spulenträgers in Spullage gehalten wird. Der Spulenkörper ist eine Hülse, die an ihrem rechten Ende einen elastischen
Fadengreifer 12 hat, der von dem Betätigungsglied 13 des Spulautomatens aus der dargestellten, von der Wicklung entfernten Lage in die in Fig. 1c dargestellte Fadenhaltelage gedrückt werden kann. Der elastische Fadengreifer besteht aus
einem elastischen konischen Ring 15, dessen Innenumfang vorzugsweise einstückig mit der Hülse 16 des Spulenkörpers 10
verbunden ist. Am AuBenumfang des elastischen konischen Rings 15 befindet sich eine hülsenförmige Handhabe 17. Rechts davon
ist das ebenfalls ringförmige, den Mitnehmerkopf 11 umgebende Betätigungsglied 13 angeordnet.
Der Spulstelle wird der Faden 19 zugeführt, der vom Fadenführer 20 parallel zum Spulenkörper hin und her bewegt
wird, so daß sich unter Drehen des Spulenkörpers 10 die Wicklung 14 ergibt. Wird der in Fig. 1b dargestellte Wicklungsaußendurch-
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messer erreicht, so wird das Aufspulen beendet. Der Fadenführer 20 wird in die in Fig. 1b dargestellte Lage 20' bewegt,
so daß der Faden 19 beim Wickeln in den Greifbereich 21 des Fadengreifmittels 12 gerät. Sodann wird das Fadengreifmittel
12 durch das Betätigungsglied 13 gemäß Fig. 1c nach links gedrückt, wodurch der Faden 19 an der fertigen Wicklung
14 geklemmt wird. Die volle Spule kann dann gemäß Fig. 1d aus dem Spulenträger entfernt werden, wonach der Faden 19 abgeschnitten
wird, da das Fadenende festgelegt ist.
Der in Fig. 2a dargestellte Spulenkörper hat auf jeder Seite einen Fadengreifer 12 in Gestalt eines elastischen
konischen Rings 15, der an seinem Außenumfang eine hülsenförmige
Handhabe 17 besitzt. Der Fadengreifer muß gewährleisten, daß er nach seinem Stülpen aus der den Faden frei lassenden
Lage in die Fadenhaltelage in dieser Fadenhaltelage verharrt. In diesem Sinne u.a. zeigt Fig. 4, linke Hälfte, einen mit
einer Scheibenhülse 10 zusammengesteckten Fadenhalter bzw. Fadengreifer 12', dessen konischer Ring 15' mit der Handhabe
17 bzw. der Nabe 38 über Filmscharniere 39 verbunden ist, in denen sich der Verformungsvorgang im wesentlichen abspielt.
Der in Fig. 2a dargestellte Spulenkörper ist eine Scheibenhülse, zwischen dessen Scheiben 22 die Wicklung 14
aufgespult wird.
Der Aufbau der Wicklung 14 erfolgt durch den Fadenführer 20. Nach Fertigstellung der Wicklung wird die volle Spule
aus dem mit Mitnehmerkopf 11 und Gegendrücker 11' versehenen
Spu'.enträger 23 in einen entsprechenden Spulenträger 23* der
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darunterliegenden Hilfsspulstelle gebracht. Dabei wird der
Faden 19 nachgezogen. Die Klemmleisten 24, 24' werden entsprechend
den Pfeilen 25 gegeneinander bewegt und klemmen den Faden 19, wobei die Feder 26 ein entsprechend schonendes
Klemmen des Fadens 19 in der Nähe des Spulenkörpers bewirkt.
Gemäß Fig. 2b wird danach der Faden 29 durchtrennt und die beiden Betätigungsmittel 13 drücken die Fadengreifer
12 in ihre Fadenhaltelagen, wobei der rechte Fadengreifer
das Fadenende 19' klemmt. Danach werden die Klemmleisten 24,24' und die Betätigungsglieder 13 gemäß Fig. 2 auseinandergefahren.
Die fertige Spule kann der Hilfsspulstelle entnommen werden. Währenddessen ist die Spulestelle 23 mit einem
leeren Spulenkörper beschickt worden, auf den nunmehr der Faden 19 aufgespult werden kann.
Fig. 3 zeigt eine der unteren Hälfte der Fig. 2a entsprechende Darstellung, bei der der Faden 19 von einem Fadenzuführer
27 durch eine Schere 28 über einen Fadenrückbringerbügel
29 und eine Schraubenfeder als Führung für den losen, bereits geschnittenen Faden zwischen den Klemmleisten 24,24'
hindurch zur vollen Spule 31 verläuft. Der strichpunktierte Fadenverlauf gibt eine ungünstige Fadenendstellung an, aus der
der Faden in den Greifbereich 21 gebracht werden muß, damit der Fadengreifer 12 das Fadenende festlegen kann.
Das wird mit Hilfe der zusammenfahrenden Klemmleisten 24,24* erreicht, die den Faden in die dem ausgezogen dargestellten
Teilfadenverlauf 32 entsprechende Lage ziehen. Danach wird die Spule zur Erzeugung einer Fixierwindung gedreht, bis der Faden
die Lage 33 hat. Aus dieser Lage heraus ist es ohne weiteres möglich, den Faden in den Greifbereich 21 des Fadengreifers 12
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zu bringen, indem die Klemmleisten in die gestrichelt angedeutete
Lage 34 verschoben werden und die Spule gedreht wird. Danach durchtrennt die Schere 28 den Faden 19 und das so entstehende
Fadenende wird in die Fadenrille zwischen Fadengreifer und Scheibe 22 gewickelt, bis es gerade noch von den Klemmleisten
gehalten wird. Dann wird der Fadengreifer in seine Fadenhaltelage geschoben und klemmt das Fadenende ein. Die
fertige Spule kann der Hilfsspulstelle entnommen werden.
An Hand Fig. 4 wird das Festlegen eines Fadenendes vor Beginn eines Aufspulvorganges beschrieben. Eine volle Spule 31
wird dem Spulenträger 23 entnommen und zieht dabei den Faden 19 nach. Der Fadenpositionierer 41 zieht danach den Faden 19
aus der gestrichelt dargestellten Lage in die ausgezogen dargestellte Lage, in der er von der Fadenklemmvorrichtung 35
festgehalten wird. Dann kann die Fadentrennvorrichtung 36 den Faden durchschneiden und die volle Spule 30 wird entfernt.
Inzwischen wird eine leere Spulenhülse in den Spulenträger 23 eingesetzt und der Fadenpositionierer 41 bewegt das Fadenende
19'' gegebenenfalls in Zusammenwirken mit dem Fadenführer 20 in den Greifbereich 21 des Fadengreifers 12. Daraufhin wird das
Betätigungsglied 13 den Fadengreifer axial verschieben, so daß das Fadenende 19'' an der Randscheibe 22 des Spulenkörpers 10
geklemmt wird. Danach kann die Klemmung des Fadenendes 19'·
durch die Klemmvorrichtung 35 aufgehoben werden. Der Fadenführer wird dann in den Spulbereich des Spulenkörpers 10
bewegt. Der Spulenkörper 10 wird gedreht, so daß sich der Faden 19 auf ihn aufspult.
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/13·
Die Schließbewegung des Betätigungsgliedes 13 wird in Abhängigkeit vom Spulautomaten bzw. dessen Klemmvorrichtung
35 gesteuert. Zur Bewegung des Betätigungsgliedes dient z.B. ein Kolben-Zylinderantrieb 37. Das Andrücken des Betätigungsgliedes an den am Fadengreifer 12 kann über ein Kugellager 34
erfolgen, um die Reibungsverluste herabzusetzen. Das ist z.B. dann erforderlich, wenn sich der leere Spulenkörper dreht
und währenddessen ein Fadengreifer in seine Fadenhaltelage gebracht werden soll. Eine Drehung des Spulenkörpers
erfolgt z.B., wenn der Faden 19 nicht stillsteht, sondern andauernd zuläuft, was z.B. beim Aufspulen im Anschluß an das
sogenannte OE-Spinnen der Fall ist. Auch hier gewährleistet die Betätigung des Fadengreifers durch den Spulautomaten, daß
eine sichere, schnelle und problemlose Mitnahme des Fadenendes durch den Fadengreifer gewährleistet ist.
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Claims (11)
1. Verfahren zum Festlegen eines Fadenendes beim Aufspulen
eines Fadens mit einem Spulautomaten, bei dem eine volle Spule von einem Spulenträger abgenommen und durch einen
leeren Spulenkörper ersetzt wird, der einen elastischen Fadengreifer hat, der mit einem Fadenende durch Steuerung
des Spulautomatens zu Beginn und/oder nach Beendigung des Aufspulens in Eingriff gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spulautomat mit einem Betätigungsglied (13) an dem elastischen Fadengreifer (12)
angreift und diesen aus einer ersten, das Fadenende
(19',19") frei lassenden Lage unter einen Totpunkt
überwindender Verformung in eine zweite, dem Spulenkörper
(10) oder dessen Wicklung (14) benachbarte Fadenhaitelage
stülpt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der zu einer stillgesetzten vollen
Spule führende Faden (19) bei dem Entfernen dieser Spule
aus dem Spulenträger nachgezogen sowie von einem Fadenpositionierer (41) und/oder einem Fadenführer (20) in einen
Greifbereich (21) des Fadengreifers (12) eines leer in
den Spulenträger gebrachten Spulenkörpers (10) bewegt und
festgehalten wird, wonach der Faden (19) zur vollen Spule
durchtrennt, der Fadengreifer (12) in Fadenhaltelage bewegt und das Fadenende (19") freigelassen wird (Fig. 4).
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß ein zulaufender aufzuspulender Faden in einen Greifbereich des Fadengreifers
eines leeren Spulenkörpers gebracht wird, dessen Fadengreifer danach in Fadenhaltelage bewegt wird, und daβ der
Spulenkörper spätestens bei Erreichen der Fadenhaltelage oder kurz danach in Aufspuluindrehungen versetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einer stillgesetzten,
nicht aus dem Spulenträger entfernten vollen Spule führende Faden (19) von einem Fadenführer (20) und/oder
einem Fadenpositionierer in einen Greifbereich (21) des Fadengreifers (12) geführt wird, daß dann einige Fadenwindungen gewickelt werden und anschließend der Fadengreifer (12) in Fadenhaltelage bewegt wird, und daß danach
die volle Spule aus dem Spulenträger entfernt und der Faden (19) durchtrennt wird (Fig. 1a bis 1d).
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die stillgesetzte volle
Spule aus dem Spulenträger (23) entfernt und mit nichtdurchtrenntem Faden (19) in einen weiteren Spulenträger
(23*) einer Hilfsspulstelle eingesetzt wird, daß der Faden dann in einen Greifbereich (21) des Fadengreifers
(12) gebracht wird, indem er von einer spulen-parallel
verschieblichen Fadenhaltevorrichtung (24,24*) ergriffen,
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verschoben sowie durchtrennt und/oder die Spule einige Umdrehungen gedreht wird, und daß anschließend einige
Fadenwindungen im Greifbereich gewickelt werden und der Fadengreifer (12) in Fadenhaltelage bewegt wird, wonach
die Fadenhaltevorrichtung entfernt und die volle Spule aus dem Spulenträger der Hilfsspulstelle entfernt wird
(Fig. 2a bis 2c).
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (19) vor dem
Wickeln einiger Fadenwindungen in den Greifbereich
(21) mit einer Fixierwindung auf die Spulenwicklung (14) gewickelt wird (Fig. 2).
7. Vorrichtung zum Festlegen eines Fadenendes beim Aufspulen eines Fadens mit einem Spulautomaten, mit einem antreibbaren Spulenträger, in den ein mit einem elastischen
Fadengreifer versehener Spulenkörper einspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spulautomat ein an dem elastischen Fadengreifer (12) angreifendes Betätigungsglied (13) hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (13) ein
spulenparallel verschiebbarer Drücker ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied über ein Kugellager (34) an dem elastischen Fadengreifer anzugreifen
vermag.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9,dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb und/oder unterhalb der Spulstelle in eine Bewegungsbahn des Fadens (19) eingreifende
Fadenpositionierer (41) und/oder Klemmvorrichtungen (35) und/oder Trennvorrxchtungen (36) vorhanden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10,dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied (13) und/oder ein weiteres Betätigungsglied von einem oder
mehreren vom Spulautomaten gesteuerten Kolben-Zylinderantrieben (37) beaufschlagt ist.
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GOPY
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