DE270515C - - Google Patents

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DE270515C
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spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/106Manual or other small, compact or portable winding devices for forming packages for different purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270515 KLASSE 76 d. GRUPPE
KURT HOFMANN in NEUMÜNSTER, i. Holst.
Spulvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung, welche am Webstuhl angebracht wird und welche es ermöglicht, daß der Weber das Umspulen unbrauchbarer Spulen selbst und am Platze bewirken kann. Das Neue besteht darin, daß die Spulspindel lose in einem Griffheft läuft, auf dem die Antriebrolle läuft und durch dessen Verschieben die Antriebrolle von der Spulspindel abgekuppelt
ίο wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wie folgt:
Fig. ι eine Gesamtansicht,
Fig. 2 ein Schnitt durch das Heft mit der Kupplung,
. Fig. 3 eine Einzelheit.
β ist eine eiserne Spindel, welche sich nach der vSpitze verjüngt. Sie ist lose in zwei Hülsen b, b1 eingeschoben, und die Hülsen sitzen, mit gewissem Abstand voneinander, in einem Griffheft c. Die Spindel dreht sich in den Hülsen, der Griff dreht sich also nicht mit.
In die Spindel ist eine Ringnut eingearbeitet. Der Grund der Nut gliedert sich in eine Rippe d und zwei Rinnen e, e1. Die Nut liegt gerade im Abstand der beiden Hülsen. In das Heft ist ein Kanal gebohrt, in den eine Kugel f und weiter eine Schraubenfeder g eingeführt wird; eine dahinter folgende Schraube h dient zum Spannen der Feder und zum Abschluß. Der Griff kann um die Breite der Nut verschoben werden, wobei die Kugel mitwandert. Durch das Eindrücken der Kugel in die Rinne e oder e1 wird der Griff entweder in der einen oder der anderen Endstellung klemmend festgehalten.
Will man den Griff einmal ganz abziehen, so geht das natürlich auch; man braucht dann nur die Schraube h zu lösen. '
Die Hülse b ragt ein Stück gegen das Heft vor und trägt auf diesem vorragenden Stück ein Triebrad i. Fest auf der Spindel sitzt ein Kupplungsrad k. In der nach i zugekehrten Fläche besitzt es mehrere Aussparungen k1, in welche Nasen i1 (aus i herausstehend) hineinpassen.
Auf die Spulspindel ist eine bekannte Klemmfeder I aufgeschoben.'
Der Mittelteil der Spindel sitzt drehbar in einer Brücke m (Fig. 1 und 3). In der Brücke steckt lose ein Zapfen η mit Gewinde, und auf dem Zapfen sitzt eine Kerbenplatte 0 mit den Kerben o1, o2. Eine zweite solche Platte ft mit nur einer Kerbe p1 sitzt fest an der Brücke. Sie trägt eine Klinke q, die von einer Feder ständig niedergedrückt wird.
Die Spulvorrichtung wird am Arbeitsplatz des Webers angebracht. Man schraubt sie dort an das Gestell des Webstuhles an, und zwar so, daß sie wagerecht liegt. Die Klinke sitzt dann gemeinsam in den Kerben ft1 und o1.
Auf die Spindel steckt man die neue Spule, wo sie von der Feder I gehalten wird. Das Rad i wird von einer beliebigen Kraftquelle, z. B. von der Welle des Webstuhles aus, ständig gedreht. In der ersten Stellung (Kugel
in e1) dreht das Rad allein. Beim Einrücken in die andere Stellung (Kugel in e) wird die Kupplung mit k hergestellt, und nun drehen k, die Spindel und die Spule mit. Der Weber spult nun die alte Spule um.
Wenn etwa durch Fadenreißen oder wie
sonst ein Aufenthalt entsteht, -so braucht er
' nur den Griff wieder auszuziehen, und sofort steht die Spule still. Beim Zurückschieben
ίο kuppelt es sofort wieder.
Bei Nichtgebrauch würde die Spindel der wagerecht liegenden Vorrichtung vielleicht dem Weber im Wege sein. Deshalb dreht man die Vorrichtung, nachdem die Klinke q ausgehoben ist, herum, bis die inzwischen losgelassene Klinke in die Kerben p1 und o2 einfällt. Die Spindel steht dann schräg nach oben und ist dem Weber aus dem Wege gerückt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spulvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulspindel lose in einem Griffheft sitzt, auf dem die Antriebrolle läuft und durch dessen Verschieben eine zwischen Antriebrolle und Spindel bestehende Kupplung geschlossen oder geöffnet wird.
2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelträger in verschiedener Schräglage einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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