DE2704699B2 - Drehlagerung für ein Uhr-Federhaus - Google Patents
Drehlagerung für ein Uhr-FederhausInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehlagerung für ein Uhr-Federhaus, mit zumindest drei Rollen, die in
Miniatur-Kugellagern gelagert sind und mit dem Federhaus-Umfang zusammenwirken.
Eine derartig'· Drehlagerung ist bekannt (vgl. CH-PS
3 34 702), wobei jedoch mindestens drei Rollenpaare erforderlich sind und die einzelnen Rollen jedes Paars
auf einer Achse angeordnet sind, Sie Rollen direkt am
Federhaus anliegen und zwischen sich einen Ring-Vorsprung,
der als Zahnkranz ausgebildet ist, aufnehmen. Die Achsen der Rollenpaare müssen in zwei Platinen
beispielsweise über jeweils zumindest zwei Kugellager gelagert werden. Folglich erfordert dieser Aufbau eine
große Bauhöhe und eine Vielzahl von Teilen, wobei außerdem nur eine ziemlich schwache Feder eingebaut
werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Drehlagerung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei wenig
erforderlichen Einzelteilen eine geringe Bauhöhe erreichbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rollen mittels je eines Miniatur-Kugellagers an
nur einer Platine freitragend gelagert sind.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Durch die Erfindung kann die Gesamt-Bauhöhe des Uhrwerks verringert werden, wodurch das Uhrwerk
besonders flach ausgebildet werden kann.
Außerdem kann die Gesamt-Bauhöhe des Uhrwerks für das Federhaus verwendet werden, wodurch sich eine
größere Höhe des Federhauses sowie des inneren Aufnahmeraums des Federhauses ergibt, wodurch
wiederum dort eine größere und damit stärkere Feder eingesetzt werden kann. Dadurch kann bei gegebener
Uhrwerk-Höhe die Gangreserve des Uhrwerks erhöht werden.
Durch die besondere Lagerung der Achse des Federhauses und der Sperrklinke, die am Außenring
eines Kugellagers befestigbar ist, dessen Innenring an einer mit dem Federhaus einstückigen Achse aufgezogen
sein kann, ist eine freitragende Lagerung mittels eines Kugellagers möglich, durch die keine durchgehende
Achse vorgesehen werden muß, vielmehr sind Sperrklinke und Zapfloch einzig am Federhaus drehbar
vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels eines durch drei
Rollen gelagerten Federhauses nähar erläutert Es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt;
Fig.2A und 2B zwei Schnitte durch zwei unterschiedlich
ausgebildete Lagerungsrollen und
ίο F i g. 3 eine perspektivische Darstellung.
Wie F i g. 1 bis 3 zeigen, ist das Federhaus 1 mit einem Käfig versehen, dessen Umfang 2 einerseits eine
Verzahnung 3 und andererseits eine Umfangsnut 4 trägt Die Umfangsnut 4 arbeitet mit drei Rollen 5 zusammen,
ι s von denen jede Rolle S auf einem Kugellager 6 gelagert
ist, dessen innerer Lagerring 7 auf einer Achse festsitzt,
die ihrerseits fest mit der Platine 9 der Uhr verbunden ist Der äußere Lagerring des Kugellagers 6 trägt eine
Umfangsrippe 10, die in Betriebsstellung für die Drehlagerung des Federhauses 1 in die Nut 4 des
Umfangs 2 des Federhauses 1 eingreift
Eine der Rollen 5 ist in der Platine 9 lösbar befestigt, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube 11 und einer
Mutter 12 (Fig.2A), um das Einsetzen oder das Auswechseln des Federhauses 1 zu ermöglichen. Die
beiden anderen Rollen 5 sind unlösbar an der Platine 9 befestigt, beispielsweise mit Hilfe von Nieten 13, die in
die Platine 9 eingetrieben sind (F i g. 2B).
Bei anderen (nicht dargestellten) Ausführungsformen der Drehlagerung gemäß der Erfindung kann das
Federhaus 1 durch vier oder mehr Rollen gelagert werden, und die Mittel zum Zusammenwirken der Rolle
mit dem Umfang des Federhauses können von diesem Beispiel abweichend ausgebildet sein. Beispielsweise
kann die Rippe am Umfang des Federhauses und die Nut am Umfang der Rollen vorgesehen sein.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, ist das Sperrad i4 des Federhauses 1 auf der Federhausachse 15 mittels eines
Kugellagers 16 gelagert. Die Sperrklinke 17 für das Federhaus 1 kann ebenfalls auf dem Zentrum des
Federhauses 1 gelagert sein.
Durch die Erfindung ist das Federhaus 1 nur auf einer einzigen Platine 9 an seinem Umfang gelagert und
gehalten. Die Gesamt-Hohe des Uhrwerks steht daher für die Sperrklinke 17 des Federhauses 1 und das
Federhaus 1 selbst zur Verfügung. Folglich kann maximale Höhe für das Sperrad 14 des Federhauses 1
vorgesehen werden, wodurch es möglich ist, eine Feder größerer Breite als bisher zu verwenden, wodurch eine
größere Reserve für die Gangdauer des Uhrwerks erreicht wird.
Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß die Drehlagerung des Federhauses 1 gemäß der Erfindung
in jede Bauart von Uhren eingebaut werden kann, sei es mit Handaufzug oder mit automatischem Aufzug, bei
denen die beweglichen Elemente in üblicher Weise gelagert sind oder bei denen eines oder mehrere
bewegliche Elemente des Zeitwerkes überhängend bzw. nur einseitig gelagert sind, wie dies beispielsweise in der
CH-Patentanmeldung 1 963/76 der Anmelderin beschrieben ist
Der wesentliche Vorteil der Drehlagerung des Federhauses gemäß der Erfindung besteht also darin,
daß sie es gestattet, eine maximale Höhe für das Sperrad des Federhauses zu erhalten und damit einerseits
besonders flache Kaliber auszuführen und andererseits eine wesentlich größere Gangreserve zu erzielen,
dadurch daß eine breitere Feder eingebaut wird.
Selbstverständlich sind noch weitere Ausführungsbeispiele und Weiterbildungen der Erfindung möglich,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Beschreibung dient vielmehr lediglich als nicht einschränkendes Beispiel.
Claims (3)
1. Drehlagerung für ein Uhr-Federhaus, mit zumindest drei Rollen, die in Miniatur-Kugellagern
gelagert sind und mit dem Federhaus-Umfang zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (5) mittels je eines Miniatur-Kugellagers (6) an nur einer Platine (9) freitragend
gelagert sind.
2. Lagerung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenring (7) jedes Kugellagers (6) auf einer mit der Platine (9) einstückigen Achse (8)
aufgezogen ist und daß zumindest die eine Achse (8) lösbar in der Platine (9) befestigt ist (mittels 11,12).
3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (5) einstückig am Außenring
des Kugellagers (6, 7,8) eine umlaufende Umfangs-Ringrippe
(10) trägt, die in eine in die äußere Umfangswand (2) des Federhauses (1) eingearbeitete
Ringnut (4) eingreift
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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