DE2714493B1 - Endschalter fuer eine ueber einen groesseren drehwinkelbereich angetriebene welle - Google Patents
Endschalter fuer eine ueber einen groesseren drehwinkelbereich angetriebene welleInfo
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- H01H3/54—Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Endschalter für eine über einen größeren Drehwinkelbereich angetriebene
Welle mit einem zusammen mit der Welle angetriebenen spindelartigen Antrieb für ein parallel zu
diesem axial führbares Schaltstück mit einer bei Erreichen der Endlage gegen einen ortsfesten Schaltkontakt
auflaufenden Anschlagfläche.
ORIGINAL INSPECTED
Bei einem bekannten derartigen Endschalter (DE-AS 25 11 603) wird der gesamte Drehwinkelbereich der
angetriebenen Welle durch den Weg dargestellt, den eine auf einer Gewindespindel laufende Wandermutter
bei ihrer Axialbewegung bis zum Anschlag gegen den ortsfesten Schaltkontakt zurücklegt. Zur Einstellung
eines bestimmten Abschaltpunktes ist ein von außen her mit Hilfe eines losen Werkzeuges axial ausrückbares
Ritzel zwischen Gewindespindel und Antrieb der Welle unter Freigabe des Schaltkontaktes vorgesehen; beim
Justiervorgang wird dann eine gewünschte Endposition durch den Antrieb angefahren und anschließend bei der
gewünschten Stellung der angetriebenen Welle die Gewindespindel wieder eingerückt.
Bei einem anderen bekannten Endschalter (DE-OS 25 12 102) wird über ein mehrstufiges Stirnrad-Reduziergetriebe
der gesamte Drehwinkelbereich der angetriebenen Welle auf maximal eine einzige Umdrehung
zumindest einer Nockenscheibe reduziert. Der Abtrieb des Reduziergetriebes ist über eine Mitnehmerscheibe
mit der Nockenscheibe gekuppelt, die zur Justierung über einen im Endschalter eingebauten
Einstellstift von außen in ihrer realtiven Lage zur Mitnehmerscheibe einstellbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln einen kompakten Endschalter zu
schaffen, der trotz eines größeren Drehwinkelbereichs (mindestens 60 χ 360°) der Getriebeabtriebswelle eine
hohe Einstellgenauigkeit gewährleistet.
Die Aufgabe wird bei einem Endschalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Schaltstück durch den spindelartigen Antrieb nur über einen ersten größeren Teil des gesamten
Drehwinkelbereichs der Welle axial und anschließend bis zum Erreichen des der Endlage entsprechenden
Abschaltpunktes tangential zum spindelartigen Antrieb auf den Schaltkontakt zugeführt ist. Durch die
erfindungsgemäße Verbindung von Axialbewegung mit ihrem hohen Untersetzungsgrad zwischen einem
bestimmten Drehwinkelbereich der Abtriebswelle und dem entsprechenden Axialweg des Schaltstückes und
der unmittelbar anschließenden Tangentialbewegung mit möglicher direkter Abbildung eines bestimmten
Drehwinkelbereichs der Abtriebswelle durch die Tangentialbewegung des drehenden Anschlagnockens ist
trotz des großen zu berücksichtigenden Drehwinkelbereichs eine hohe Einstellgenauigkeit gewährleistet.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine mit der
Welle in Antriebsverbindung stehende Schaltwalze an einem, der Endlage zugeordneten Ende mit einem axial
vorstehenden Anschlagnocken versehen ist, an dem eine Spiralfeder endet, die konzentrisch zur Schaltwalze
angeordnet ist und mit dieser in fester und mit dem Schaltstück in geführter Mitnahmeverbindung steht,
derart, daß das Schaltstück bis zum Erreichen des Anschlagnockens nach Art einer Wandermutter parallel
zur sich drehenden Schaltwalze mit Spiralfeder bis zu deren einen Ende am Anschlagnocken geführt und
unmittelbar anschließend mit seiner Anschlagfläche durch den mit der Schaltwalze rotierenden Anschlagnocken
gegen den Schaltkontakt gedrückt ist. Dadurch ist einerseits in insbesondere fertigungstechnisch günstiger
Weise ein einfacher unmittelbarer Übergang zwischen Axialbewegung und Tangentialbewegung des
Schaltkontaktes möglich und andererseits durch die Verwendung der Spiralfeder mit einfachen Mitteln eine
Erhöhung des Untersetzungsgrades zwischen Drehwinkelbereich der Abtriebswelle und Axialweg des
Schaltstückes bzw. bei gegebenem Drehwinkelbereich einer Verkürzung des spindelartigen Antriebs beispielsweise
im Vergleich zu einer mit einem Gewinde ' versehenen Spindel erzielbar.
Bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Endschalter läßt sich der Abschaltpunkt einer Endlage mit einer
Einstellgenauigkeit von z. B. 10° (bezogen auf die Abtriebswelle) justieren. Die Einstellung ist dabei unter
in Verwendung einer an sich bekannten zur Einstellung
lösbaren Kupplung zwischen dem spindelartigen Antrieb und dem Antrieb der Welle nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung mit besonders einfachen Mitteln dadurch möglich, daß nach Lösung der
ι r> Kupplung die Schaltwalze und mit ihr der Anschlagnokken
relativ zur Welle verdrehbar und danach die derart bestimmbare Feineinstellung nach Aufhebung der
Lösung der Kupplung betriebsmäßig kraft- und/oder formschlüssig gesichert ist, wobei die Kupplung
.»o vorteilhafter Weise als federbelastete Rastkupplung
ausgebildet und mit einer entsprechend der kleinsten gewünschten Drehwinkel-Feineinstellung (10° bezogen
auf die Abtriebswelle) entsprechenden Rasterung (Zahnteilung) versehen ist. Um die Einstellung insbeson-
.') dere bei Einbau des Endschalters in einem schwer
zugänglichen Raum ohne besonderes Werkzeug vornehmen zu können, ist vorgesehen, daß im Gehäuse des
Endschalters ein Stellhebel eingebaut ist, durch den die Rastkupplung von außen lösbar und zumindest eine
in Schaltwalze im Sinne einer Feineinstellung eines
Abschaltpunktes relativ zur Welle drehverstellbar ist.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im folgenden anhand eines schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels in der Zeichnung
ι > näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 einen axialen Längsschnitt des Endschalters mit einer schaltwalzenseitigen Draufsicht,
F i g. 2 eine stirnseitige Draufsicht auf das geöffnete Endschaltergehäuse,
F i g. 3 einen axialen Längsschnitt des Endschalters in einer Seitenansicht auf die Schaltwalze,
Fig.4 einen axialen Detail-Längsschnitt in Seitenansicht
auf das Schaltstück,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine mit einer Zahnteilung versehene Kupplungsscheibe der Rastkupplung,
F i g. 6 in einem Detail-Schnittbild die Wirkverbindung zwischen dem Schaltstück und der von der
Schaltwalze bei Drehung mitgenommenen Spiralfeder, F i g. 7 in einem Detail-Schnittbild den zur Lösung der
■ίο Rastkupplung und Feineinstellung eines Abschaltpunktes
einrückbaren Stellhebel.
In einem aus fertigungs- und montagetechnischen Gründen in vorteilhafter Weise zweigeteilten, aus den
Gehäusehälften 21,22 bestehenden Endschaltergehäuse
ir) sind zwei Schaltwalzen 3, 4 auf je einer im Gehäuse
befestigten Schaltwalzenachse 13 drehbar gelagert. Jede Schaltwalze 3 bzw. 4 ist je einer unterschiedlichen
Endlage bzw. Drehrichtung, z. B. einer Jalousie oder eines Rolladen, zugeordnet, der von einer Antriebseinheit
mit nachgeschaltetem Getriebe über einen großen Drehwinkel der Getriebeabtriebswelle bewegt und über
den integrierten Endschalter selbsttätig in Abhängigkeit des Drehwinkels der Getriebeabtriebswelle in bestimmten
Endlagen mit hoher Einstellgenauigkeit angehalten
>i werden soll.
Die je einer Endlage oder Drehrichtung zugeordneten Schaltwagen 3, 4 stehen über eine federbelastete
Rastkupplung 17 und Zwischenräder 5, 6 mit dem fest
mit der Getriebeabtriebswelle 11 verbundenen Zahnrad
14 in Mitnahmeverbindung. Jede Schaltwalze 3,4 weist
zumindest an ihrem, der Endlage zugeordneten Ende einen axial vorstehenden Anschlagnocken 31 bzw. 41
auf, an dem eine Spiralfeder 1 bzw. 2 endet, die konzentrisch zur Schaltwalze 3 bzw. 4 angeordnet ist
und mit dieser in fester Mitnahmeverbindung steht, da die Enden der Spiralfedern 1, 2 in öffnungen der
Anschlagnocken 31, 41 bzw. 32, 42 formschlüssig axial eingesteckt sind. In F i g. 1 ist der Anschlagnocken 31 als
der der Endlage zugeordnete Anschlagnocken anzusehen.
Wie insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich, steht ein Schaltstück 7 in Mitnahmeverbindung mit der Spiralfeder
1, die auf die Schaltwalze 3 aufgesteckt und mit ihren Federenden mit der Schaltwalze fest verbunden ist. Das
Schaltstück 7 wird durch die Spiralfeder 1 axial auf einer Führungsstange 15 im Sinne einer Gleitführung bei
Drehung der Schaltwalze 3 verschoben; die Spiralfeder 1 ist dazu in eine öffnung 71 des Schaltstückes 7
eingefädelt und nimmt bei ihrer Drehung mit der Schaltwalze 3 das auf der Führungsstange 15 gleitende
Schaltstück 7 mit. Bei Erreichen der Endlage schlägt das von der Spiralfeder 1 geführte Schaltstück 7 an dem der
Endlage zugeordneten Anschlagnocken 31 an. Durch den sich mit der Schaltwalze 3 drehenden Anschlagnokken
31 werden Schaltstück 7 und Führungsstange 15 elastisch federnd in Drehrichtung der Schaltwalze 3
bewegt, so daß das Schaltstück 7 mit seiner Anschlagfläche gegen den Stößel 91 eines ortsfest angeordneten
Schaltkontaktes 9 anstößt, den Schalter 9 betätigt und damit den Antriebsmotor stillsetzt.
Wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich, wird die federnd elastische Bewegung von Schaltstück 7 und
Führungsstange 15 in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Führungsstange 15 an ihrem
der Endlage des Schaltstückes 7 abgewandten Ende fest in dem Endschaltergehäuse 21 eingespannt und mit
ihrem anderen Ende in Bewegungsrichtung auf den Schalter 9 zu frei beweglich in einer öffnung eines
Führungsteils 23 gehalten ist. Beim Abheben des Anschlagnockens 31 heben dadurch die Führungsstange
15 und das Schaltstück 7 mit seiner Anschlagfläche selbsttätig wieder von dem Stößel 91 ab und nehmen die
in F i g. 4 angedeutete Lage an.
In fertigungs- und montagetechnisch vorteilhafter Weise sind die Schaltwalzen 3, 4 axial teilbar und
bestehen — wie aus Fig. 1, 3 für die Schaltwalze 3 ersichtlich — aus zwei Schaltwalzenteilen 33, 34. Die
inneren einander zugewandten Enden der Schaltwalzenteile 33, 34 sind nach einer Ausgestaltung der
Erfindung axial im Sinne einer tangentialen Mitnahmeverbindung und einer axialen Verschiebbarkeit ineinander
steckbar, indem der Schaltwalzenteil 33 mit einem axial vorstehenden Zapfen 35 versehen ist, der in eine
korrespondierende axiale Nut 36 des Schaltwalzenteils 34 einsteckbar ist. Die beiden Schaltwalzenteile 33, 34
werden in vorteilhafter Weise durch eine Axial-Druckfeder 12 mit ihren äußeren Enden gegen Anschlagstücke
gedrückt; als Anschlagstück dient dabei für das Schaltwalzenteil 33 ein in der Schaltwalzenachse 13 in
einem Einstich eingelassener Segerring und für das Schaltwalzenteil 34 das Zwischenrad 5. In besonders
raumsparender Weise ist die Wellenbohrung der auf die Schaltwalzenachse 13 aufgesteckten Schaltwalzenteile
33,34 im Bereich der inneren Enden der Schaltwalzenteile vergrößert, derart, daß die Axial-Druckfeder 12 in
diesem Bereich radial zwischen den Schaltwalzenteilen und der Schaltwalzenachse auf diese aufsteckbar
ίο
angeordnet und die Schaltwalzenteile 33, 34 nur im Bereich ihrer äußeren Enden unmittelbar und mit ihrem
gesamten inneren Umfang auf der Schaltwalzenachse 13 aufliegen. Wie aus F i g. 3 und insbesondere aus
F i g. 6 ersichtlich, sind die Schaltwalzenteile 33, 34 an ihren inneren Enden zwischen den Anschlagnocken 31,
32 und den Enden der Axial-Druckfeder 12 mit axial verlaufenden Rippen versehen, die die Schaltwalzenteile
auf der Schaltwalzenachse 13 abstützen und gleichzeitig an ihren inneren Enden der Axial-Druckfeder
12 als Anlage dienen.
Zur Feineinstellung bzw. Justierung eines der Endlage entsprechenden Abschaltpunktes ist eine Rastkupplung
17 vorgesehen, nach deren Lösung die Schaltwalze 3 (Fig.3) und mit ihr der Anschlagnocken 31 relativ zur
Abtriebswelle 11 verdrehbar und die vorgenommene Feineinstellung nach Aufhebung der Lösung der
Kupplung betriebsmäßig gesichert ist; dazu ist das den Anschlagnocken 32 aufnehmende Abschlußteil des
Schaltwalzenteils 34, wie aus F i g. 3 und insbesondere Fig.5 ersichtlich, mit einer Rasterung in Form einer
Zahnteilung 37 (Planverzahnung) versehen. Dieser Zahnteilung 37 entspricht eine korrespondierende
Zahnteilung an der anliegenden Stirnseite des Zwischenrades 5. Die Federbelastung der Rastkupplung 17
wird dadurch erreicht, daß mittels der Axial-Druckfeder 12 das Schaltwalzenteil 34 mit seiner Zahnteilung 37
gegen die stirnseitige korrespondierende Verzahnung des Zwischenrades 5 gedrückt wird, das seinerseits am
rechten Ende in axialer Richtung auf der Schaltwalzenachse 13 gesichert ist. Anstelle der hier vorgesehenen
Zahnteilung 37 kann auch eine rein kraftschlüssige federbelastete Kupplung vorgesehen werden, wenn auf
eine gestufte Einstellbarkeit verzichtet werden kann und eine kontinuierliche Einstellung erreicht werden
soll.
Die durch die Axial-Druckfeder federbelastete Rastkupplung 17 ist in vorteilhafter Weise zugleich als
Überlastschutz gegen Bruchgefahr in jeder Drehrichtung vorgesehen. Z. B. bei Anschlag des Schaltstückes 7
an den nicht einem Endschalter zugeordneten Anschlagnocken 32 rastet die Rastkupplung 17 bei weiter
andauernder Drehbewegung der Schaltwalze 3 einfach über, ohne daß es zum Bruch eines Bauteils der
Antriebseinheit kommt.
Zur besonders einfachen Feineinstellung insbesondere bei einem in einem schwer zugänglichen Raum
eingebauten Endschalter ist in vorteilhafter Weise im Gehäuse 21 ein Stellhebel 18 eingebaut, durch den die
Rastkupplung 17 von außen lösbar und zumindest eine Schaltwalze 3 im Sinne einer Feineinstellung eines
Abschaltpunktes relativ zur Antriebswelle 11 drehverstellbar ist. Durch eine an der gut zugänglichen
Unterseite des Endschaltergehäuses 21 vorgesehene und mit einer Schutzkappe verschließbare öffnung ist
der mit einem Schlitz versehene Stellhebel 18 — beispielsweise mit einem einfach in den Schlitz
einzusteckenden Schraubenzieher nach oben gegen den Federdruck einer Feder 20 einrückbar — an einem hier
nicht näher erläuterten Tragteil im Inneren des Endschaltergehäuses angeordnet. Wird der Stellhebel
18 gegen den Druck der Feder 20 nach oben gedrückt, kämmt er mit einer an seinem oberen Ende vorgesehenen
Stirnverzahnung 181 in einer am äußeren Umfang vorgesehenen korrespondierenden Verzahnung 38 des
den Anschlagnocken 32 aufnehmenden Endes des Schaltwalzenteils 34. Auf der der Planverzahnung 38
gegenüberliegenden Seite kann sich der Stellhebel 18
bei zur Lösung und Einstellung der Kupplung 17 eingerückter Stellung gegen das Zwischenrad 5
abstützen, wie insbesondere aus F i g. 7 näher ersichtlich ist. Durch Drehung des Stellhebels 18 in eingerückter
Stellung rastet das Schaltwalzenteil 34 bei stillstehendem, selbsthemmenden Zwischenrad 5 entsprechend
der vorgesehenen Zahnteilung 18 über und kann somit zur Festlegung des Abschaltpunktes gegenüber der
Abtriebswelle 11 verdreht werden.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich,
sind in vorteilhafter Weise Schaltwalzenteile, Spiralfe-
der, Schaltstücke, Anschlagnocken u.dgl. unabhängig von der Zuordnung zu dem jeweiligen spindelartigen
Antrieb einander baugleich. Zur weiteren Fertigungsund Montagevereinfachung ist das Endschaltergehäuse
in zwei Gehäusehälften 21 bzw. 22 aufgeteilt. Bei der Montage werden zunächst wesentliche Bauteile des
Endschalters auf dem ersten Gehäuseteil 21 montiert und danach das zweite Gehäuseteil 22 aufgebracht und
die gesamte Einheit über Schrauben 23 an das anliegende Getriebegehäuse der Antriebseinheit der
Jalousie angeschraubt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 709 586/526
Claims (16)
1. Endschalter für eine über einen größeren Drehwinkelbereich angetriebene Welle mit einem
zusammen mit der Welle angetriebenen spindelarti- > gen Antrieb für ein parallel zu diesem axial
führbaren Schaltstück mit einer bei Erreichen der Endlage gegen einen ortsfesten Schaltkontakt
auflaufenden Anschlagfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (7,8) durch ι<
> den spindelartigen Antrieb über einen ersten größeren Teil des gesamten Drehwinkelbereichs der
Welle (11) axial und anschließend bis zum Erreichen des der Endlage entsprechenden Abschaltpunktes
tangential zum spindelartigen Antrieb auf den < >
Schaltkontakt (9,10) zugeführt ist.
2. Endschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine mit der Welle (U) in
Antriebsverbindung stehende Schaltwalze (3 bzw. 4) an einem, der Endlage zugeordneten Ende mit einem -'<
> axial vorstehenden Anschlagnocken (31 bzw. 41) versehen ist, an dem eine Spiralfeder (1 bzw. 2)
endet, die konzentrisch zur Schaltwalze (3 bzw. 4) angeordnet ist und mit dieser in fester und mit dem
Schaltstück (7 bzw. 8) in geführter Mitnahmeverbin- r> dung steht, derart, daß das Schaltstück (7 bzw. 8) bis
zum Erreichen des Anschlagnockens (31 bzw. 41) nach Art einer Wandermutter parallel zur sich
drehenden Schaltwalze (3 bzw. 4) mit Spiralfeder (1 bzw. 2) bis zu deren einen Ende am Anschlagnocken s<
> (31 bzw. 41) geführt und unmittelbar anschließend mit seiner Anschlagfläche durch den mit der
Schaltwalze (3 bzw. 4) rotierenden Anschlagnocken (31 bzw. 41) gegen den Schaltkontakt (9 bzw. 10)
gedrückt ist π
3. Endschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (3 bzw. 4) axial teilbar
aus zwei Schaltwalzenteilen (33,34) besteht.
4. Endschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren einander zugewandten ■»<
> Enden der Schaltwalzenteile (33, 34) axial im Sinne einer tangentialen Mitnahmeverbindung und einer
axialen Verschiebbarkeit ineinandersteckbar (Zapfen 35; Nut 36) sind.
5. Endschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch « gekennzeichnet, daß die Schaltwalzenteile (33, 34)
an ihrem äußeren Ende je mit einem Anschlagnokken (31, 32) versehen sind, gegen die die Enden der
von dem inneren Ende der Schaltwalzenteile (33,34) aufgesteckten Spiralfeder (1) anliegen und in
>d Mitnahmeverbindung gebracht sind.
6. Endschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltwalzenteile
(33,34) durch eine Axial-Druckfeder (12) mit ihren äußeren Enden gegen Anschlagstücke ge- r>
drückt sind.
7. Endschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (3)
bzw. die Schaltwalzenteile (33,34) mit einer axialen Wellenbohrung versehen und auf einer im End- «>
schaltergehäuse (21) fest angeordnete Schaltwalzenachse (13) drehbar gelagert sind.
8. Endschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer axial geteilten
Schaltwalze (3) die Wellenbohrung im Bereich der ·>■>
inneren Enden der Schaltwalzenteile (33, 34) vergrößert ist, derart, daß die Axial-Druckfeder (12)
in diesem Bereich radial zwischen Schaltwalzenteil (33, 34) und Schaltwalzenachse (13) auf diese
aufsteckbar ist und die Schaltwalzenteile (33,34) nur im Bereich ihrer äußeren Enden über den gesamten
Innenumfang auf der Schaltwalzenachse (13) gelagert sind.
9. Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltwalzen (3,
4) vorgesehen sind, von denen jede einer anderen Endlage bzw. Drehrichtung zugeordnet ist.
10. Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (7 bzw. 8) im Sinne einer Gleitführung auf einer parallel zur
Schaltwalze (3 bzw. 4) verlaufenden Führungsstange (15 bzw. 16) axial verschiebbar gelagert ist, die derart
befestigt ist, daß sie bei der tangentialen Bewegung des Schaltstückes (7 bzw. 8) elastisch federnd in
Drehrichtung der Schalzwalze (3 bzw. 4) auf den Schaltkontakt (9 bzw. 10) zu bewegbar ist.
11. Endschalter nach einem der Ansprüche 2 bis
10, insbesondere mit zumindest zwei spiralartigen Antrieben, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltwalzen
bzw. Schaltwalzenteile, Spiralfeder, Schaltstücke und Anschlagnocken unabhängig von der Zuordnung
zum jeweiligen spindelartigen Antrieb des Endschalters einander baugleich sind.
12. Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11
mit einer Kupplung zwischen zumindest einem spindelartigen Antrieb und dem Antrieb der Welle,
welche Kupplung zur Feineinstellung eines der Endlage entsprechenden Abschaltpunktes lösbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Lösung der Kupplung zur Feineinstellung die Schaltwalze (3)
und mit ihr der Anschlagnocken (31) relativ zur Welle (U) verdrehbar und danach die derart
bestimmbare Feineinstellung nach Aufhebung der Lösung der Kupplung betriebsmäßig kraft- und/oder
formschlüssig gesichert ist.
13. Endschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als
federbelastete Rastkupplung (17) ausgebildet und mit einer entsprechend der kleinsten gewünschten
Drehwinkel-Feineinstellung entsprechenden Rasterung (Zahnteilung 37) versehen ist.
14. Endschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federbelastung der Rastkupplung
(17) die Axialdruckfeder (12) und als ein Anschlagstück die Rastkupplung (17) vorgesehen ist.
15. Endschalter nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (21) des Endschalters ein Stellhebel (18 bzw. 19)
eingebaut ist, durch den die Rastkupplung (17) von außen lösbar und zumindest eine Schaltwalze (3 bzw.
4) im Sinne einer Feineinstellung eines Abschaltpunktes relativ zur Welle (11) drehverstellbar ist.
16. Endschalter nach einem der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Rastkupplung (17) als Überlastschutz ausgelegt ist.
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