DE2704602C2 - Hilfsvorrichtung für das Auswerfen von kurzen Treibladungshülsen bzw. Hülsenstummeln an Waffenanlagen - Google Patents
Hilfsvorrichtung für das Auswerfen von kurzen Treibladungshülsen bzw. Hülsenstummeln an WaffenanlagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/54—Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
- F41A9/55—Fixed or movable guiding means, mounted on, or near, the cartridge chamber
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsvorrichtung für das Auswerfen von kurzen Treibladungshülsen bzw.
Hülsenstummeln an Waffenanlagen mit einem oben offenen Bodenstück und einem in demselben auf- und
abbeweglichen Verschlußkeil, der in der Ladestellung zusammen mit der Öffnung im Bodenstück eine
durchgehende Lademulde bildet.
Eine derartige Waffenanlage ist aus der FR I > 68 249 bekannt.
Bei langen Patronenhülsen, die nach dem Abschuß mittels Auswerferkrallen aus dem Ladungsraum ausge
zogen und nach rückwärts am geöffneten Verschlußkeil vorbei ausgeworfen werden, sind weder Schwierigkeiten
beim Laden noch beim Auswerfen zu erwarten, da die Führung der langen Hülse im Ladungsraum beim
Laden bereits einsetzt bzw. beim Auswerfen noch besteht, wenn der Hülsenboden das Verschluß- und
Bodenstück bereits passiert hat.
Die Schwierigkeiten setzen erst be! kurzen TrelbladUngshülsen
bzw· Hülsenstummein ein, die mit Treibladungen
oder mit verbrennbaren Hülsen und ggf. mit einem langen Primer, der die Hülsenlänge überragt,
bestückt sind.
Die aus dem geöffneten Verschlußkeil und dem Bodenstück gebildete Lademüle ist in den seltensten
Fällen ein durchgehend glattwandiger Halbzylinder,
zumal der Verschiußkeii gegenüber dem ortsfesten Bodenstück beim Auswerfen der leeren Hülse eine
andere Stellung als beim Laden einnimmt Eine Abstufung im Spaltbereich des Verschlußkeils und des
Bodenstücks stellt sich durch einen Oberhub des Verschlußkeils in der Auswerferstellung im Vergleich
zur Ladestellung ein. Dieser Oberhub ist dadurch bedingt, daß die Auswerferkrallen, die nicht nur die
leeren Hülsen ausziehen, sondern auch an der Rückführung des Verschlußkeils in die Ladestellung
beteiligt sind, selbst soweit versenkbar sein müssen, daß sie den Ladevorgang nicht nachteilig beeinflussen
können.
In der Regel sind die beiden Stellungen des Verschlußkeils zum Bodenstück so aufeinander abgestimmt,
daß in der Auswurfstellung der Verschlußkeil gegenüber der ihm zugekehrten Kante des Bodenstücks
zurückspringt, während in der Ladestellung besagte Kante des Bodenstücks von der hohen Kante des
angehobenen Verschlußkeils überragt wird.
Das bedeutet, daß jede einzelne Sturnmeihüise über
die vorspringende Kanten vorbei bis in den Ladungsraum von Hand eingesetzt werden muß. Andererseits
bedeutet dies, daß beim Auswerfen die Hülse gegen die vorspringende Kante des Bodenstücks geschleudert
wird und entweder unkontrolliert aui der Lademulde herausfliegt oder sich verfängt und liegen bleibt.
Eine Ladehilfe allein ist der DE-PS 10 68 589 in Gestalt einer dem Bodenstück vorgelagerten Ansetzschale
zu entnehmen, deren Achse mit der Rohrachse zusammenfällt Damit und in Verbindung mit einem
Niederhalter wird verhindert, daß die Geschoßspitze einer vergleichweise langen Patronenmunition gegen
die Hinterkante des Laderaumes trifft und damit die Ansetzgeschwindigkeit verzögert wird. Außerdem soll
durch die Führung das starke Pendeln der Patrone beim Einsetzen in den Ladungsraum verhindert werden.
Gegenüber den vorerwähnten Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, jine Vorrichtung in
der Lademulde zu schaffen, mittels der sowohl das Laden als auch das Auswerfen von kurzen Hülsen oder
Hülsenstummeln störungsfrei, auch bei hoher Schußfolge, möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert, Dabei zeigt
Fig. 1 eine aus Verschlußkeil und Bodenstück gebildete Lademulde mit einem federnden Ableitblech
i'.n Längsschnitt und
F i g. 2 einen Querschnitt der Lademulde nach dem in F i g. 1 gezeigten Schnitt 2-2.
Am hinteren Ende des Waffenrohres 1 ist der die Treibladungshülse aufnehmende Ladungsraum 2 erkennbar.
Diesem ist das den Verschlußkeil 3 aufnehmende Bodenstück 4 vorgelagert. Wie aus F i g. 1 deutlich zu
entnehmen ist, springt die dem Bodenstück 4 zugekehrte Kante 3a des Yerschlußkeils 3 in der ausgezogen
gezeichneten Ladestellung vor, während besagte Kante 3a beim Auswerfen der leeren Hülse die tiefere
strichpunktierte Stellung einnimmt, wodurch nunmehr die angrenzende Kante 4a des Bodenstücks 4 hervorspringt.
Die wechselseitig sich ändernden Unebenheiten der
Lademulde 5 werden Weitgehend ausgeglichen durch ein am Verschiußkeii 3 befestigtes Und sich über die
gesamte Breite der Lademulde und über den Spalt bis in den lademuldenförmigen Teil des Bodenstücks 4
erstreckendes Ableitblech 6, das durch Längsschlitze 7 in mehrere federnde Zungen 8 unterteilt ist, mit denen
ein stufenloser Obergang vom Verschlußkeil 3 zum Bodenstück im Lademuldenbereich herstellbar ist.
Eine bevorzugte Befestigung des Ableitbleches 6 am Verschlußkeil 3 besteht darin, daß ein quer über die
Lademulde 5 verlaufendes, beiderseits mit Gewindebolzen 10 auf dem Verschiußkeil 3 befestigtes Führungsblech
9 vorgesehen ist, das zumindest auf einem Teil seiner Breite gegenüber dem Verschlußkeil 3 mit einem
gleichbleibenden Abstand entfernt gehalten ist, der seinerseits als Tasche zum Einschieben des Ableitbleches
dient Der Obergang vom Führunsblech zum Ableitblech 6 ist durch eine Abschrägung am Führungsblech
9 so gut wie stufenlos.
Damit das Ableitblech 6 seine eingeschobene Stellung unter dem Führungsblech 9 beibehält, greifen federbeeinflußte
Indexbolzen 11, die in radialen Verschlußkeilbohrungen
12 angeordnet sind, in das mit Bohrungen 13 versehene Ableitblech 6 ein und halten es fest
Zur Freigabe des Ableitbleches weist das Führungsblech
9 kleine Bohrungen 14 auf, die bei richtigem Sitz des Ableitbleches 6 genau über den Indexbolzen 11
ausgerichtet sind, Wenn man nun mit einem durch die kleinen Bohrungen 14 gerichteten Stift die Indexbolzen
11 etwas niederhält so daß letztere aus den Bohrungen
13 herausgenommen sind, läßt sich das Ableitblech 6 mit
ι ο Leichtigkeit aus der Tasche entfernen.
Das aus einer Anzahl von federnden Zungen 8 bestehende Ableitblech 6 ist so elastisch, daß es sowohl
in der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Ladestellung als auch in der darunter befindlichen stnchpunktierten
Auswerferstellung einen stufenlosen Übergang zwischen dem Verschlußkeil 3 und dem Bodenstück 4
herstellL Dies ist eine Voraussetzung dafür, daß der
Lade- und Auswerfervorgang störungsfrei ablaufen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hilfsvorrichtung für das Auswerfen von kurzen Treibladungshülsen bzw. Hülsenstummeln an Waffenanlagen
mit einem oben offenen Bodenstück und einem in demselben auf- und abbeweglichen
Verschiußkeii, der in der Ladestellung zusammen mit der öffnung im Bodenstück eine durchgehende
Lademulde bildet, gekennzeichnet durch ein am Verschlußkeil (3) befestigtes und sich über die
gesamte Breite der Lademulde (5) und über den Spalt bis in den lademuldenförmigen Teil des
Bodenstücks (4) erstreckendes Ableitblech (6), das durch Längsschlitze (7) in mehrere federnde Zungen
(8) unterteilt ist, mit denen ein stufenloser Übergang vom Verschlußkeil (3) zum Bodenstück (4) im
Lademuldenbereich herstellbar ist.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein quer über die Lademulde (5)
verlaufende*, beiderseits mit Gewindebolzen (10) auf
dem Verschiußkeii (3) befestigtes Führungsblech (S) vorgesehen ist, das zumindest auf einem Teil seiner
Breite gegenüber dem Verschlußkeil (3) mit einem gleichbleibenden Abstand entfernt gehalten ist, der
seinerseits als Tasche zum Einschieben des Abieitbleches(6)dient.
3. Hilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitblech (6)
mehrere Bohrungen (13) aufweist, in die bei richtigem Sitz des Ableitbleches (6) die in radialen
Verschlußku !bohrungen (12) angeordneten, federbeeinflußten
lndexboben (11) eingreifen.
4. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Führungsblech
(9) mit auf die Indexbolzen (11) ausgerichteten kleinen Bohrungen (14) zum die Freigabe des
Ableitbleches (6) bewirkenden Eindrücken der Indexbolzen (11) versehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2704602A DE2704602C2 (de) | 1977-02-04 | 1977-02-04 | Hilfsvorrichtung für das Auswerfen von kurzen Treibladungshülsen bzw. Hülsenstummeln an Waffenanlagen |
US05/821,598 US4133126A (en) | 1977-02-04 | 1977-08-04 | Ammunition loading and ejection arrangement |
GB3723/78A GB1581091A (en) | 1977-02-04 | 1978-01-30 | Device for loading and ejection of short propellant cases or cartridge case stubs |
FR7802731A FR2379790A1 (fr) | 1977-02-04 | 1978-02-01 | Dispositif pour le chargement et l'ejection des douilles de charge de propulsion de faible longueur ou de culots, dans les installations d'armes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2704602A DE2704602C2 (de) | 1977-02-04 | 1977-02-04 | Hilfsvorrichtung für das Auswerfen von kurzen Treibladungshülsen bzw. Hülsenstummeln an Waffenanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2704602A1 DE2704602A1 (de) | 1978-08-10 |
DE2704602C2 true DE2704602C2 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=6000323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2704602A Expired DE2704602C2 (de) | 1977-02-04 | 1977-02-04 | Hilfsvorrichtung für das Auswerfen von kurzen Treibladungshülsen bzw. Hülsenstummeln an Waffenanlagen |
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Country | Link |
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US (1) | US4133126A (de) |
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FR (1) | FR2379790A1 (de) |
GB (1) | GB1581091A (de) |
Families Citing this family (2)
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GB2281961B (en) * | 1992-12-09 | 1997-01-08 | Vickers Shipbuilding & Eng | Improvements in or relating to the movement of members |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL105602C (de) * | 1956-04-26 | |||
FR1268249A (fr) * | 1959-09-26 | 1961-07-28 | Rheinmetall Gmbh | Perfectionnements aux culasses de canon |
FR2123033B1 (de) * | 1969-02-27 | 1973-08-10 | France Etat |
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1977
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- 1977-08-04 US US05/821,598 patent/US4133126A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-01-30 GB GB3723/78A patent/GB1581091A/en not_active Expired
- 1978-02-01 FR FR7802731A patent/FR2379790A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2704602A1 (de) | 1978-08-10 |
FR2379790B1 (de) | 1983-01-07 |
FR2379790A1 (fr) | 1978-09-01 |
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GB1581091A (en) | 1980-12-10 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RHEINMETALL INDUSTRIE GMBH, 40882 RATINGEN, DE |