DE1291267B - Auswechselbares Magazin fuer eine Feuerwaffe - Google Patents

Auswechselbares Magazin fuer eine Feuerwaffe

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Publication number
DE1291267B
DE1291267B DEH50686A DEH0050686A DE1291267B DE 1291267 B DE1291267 B DE 1291267B DE H50686 A DEH50686 A DE H50686A DE H0050686 A DEH0050686 A DE H0050686A DE 1291267 B DE1291267 B DE 1291267B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazine
edge
weapon
barrel
cartridge
Prior art date
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Pending
Application number
DEH50686A
Other languages
English (en)
Inventor
Ziegler Norbert
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Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH
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Publication date
Application filed by Heckler und Koch GmbH filed Critical Heckler und Koch GmbH
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Publication of DE1291267B publication Critical patent/DE1291267B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • F41A9/70Arrangements thereon for discharging, e.g. cartridge followers or discharge throats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Lippen zum Halten der obersten Patrone versehenes, auswechselbares Magazin für eine Feuerwaffe, insbesondere eine automatische Handfeuerwaffe, mit einem Verschluß, der in Längsrichtung der Waffe verschiebbar und zum Ausstoßender Patronen aus dem Magazin und Einführen in den Lauf sowie zum Ausziehen der Patronenhülsen aus dem Lauf der Waffe ausgebildet ist.
  • Das Magazin einer solchen Waffe hat üblicherweise seinen Sitz in einem sogenannten Magazinschacht, in den es so eingesetzt werden kann, daß die oberste, in Magazinlippen geführte Patrone teilweise in die Verschlußbahn ragt. Der vorlaufende Verschluß kann dann mit seiner Stirnseite eine Patrone aus dem Magazin ausstoßen und in den Lauf einführen. Nach der Schußabgabe wird die leere Patronenhülse mit Hilfe eines Ausziehers, der im Verschluß gelagert ist und einen Bund am Boden der Patronenhülse hintergreift, aus dem Rohr ausgezogen und dann mittels eines im Waffengehäuse angebrachten Auswerfers aus einer zu diesem Zweck vorgesehenen Öffnung aus der Waffe ausgeworfen. Es sind viele Ausführungsformen solcher Auswerfer bekannt, und zwar sowohl beweglich gelagerte, die im allgemeinen vom Verschluß der Feuerwaffe gesteuert werden, als auch ortsfest angebrachte. Die bekannten Auswerfer haben den Nachteil, daß sie besonders hergestellt oder montiert werden müssen und vor allem in der Waffe einen erheblichen Raum in Anspruch nehmen.
  • Der Raummangel in solchen Feuerwaffen macht es erforderlich, das Magazin in der Waffe so anzuordnen, daß die oberste der darin vorhandenen Patronen tiefer liegt als der Laufmund, so daß die Patrone bei ihrer Zuführung zum Lauf je nach Waffenart in einem flacheren oder steileren Winkel angehoben werden muß. Das Anheben der Patronen führt immer wieder zu Hemmungen, weil bei automatischen Feuerwaffen das Zuführen der Patrone mit erheblicher Geschwindigkeit erfolgt und deshalb die Patronenspitze die Lauföffnung verfehlen kann. Es treten dann die sogenannten Spießer auf.
  • In dieser Hinsicht sind besonders Patronen mit Bleigeschossen sehr empfindlich. Sie erlauben keinen oder nur einen flachen Anstieg, da bei einer Schräglage .der Patrone entweder das weiche Geschoß im Patronenlager bremsend wirkt und die Zufuhr unterbricht oder durch den Laufmund vom Geschoß Stücke abgeschält werden, so daß es seine ballistischen Werte verliert. Außerdem verursachen Bleirückstände nach wenigen Schüssen Funktionsstörungen der Waffe.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei Feuerwaffen der obengenannten Gattung die Längsachse der Patrone möglichst nahe an die Seelenachse des Laufes zu bringen, um eine möglichst horizontale Patronenzuführung zu erreichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine der am Magazin angebrachten Lippen mit einer dem Lauf zugewandten Kante versehen ist, die in einer etwa senkrecht zur Verschlußbahn stehenden Ebene angeordnet ist und so weit in die Verschlußbahn hineinragt, daß der Boden einer ausgezogenen Patrone an der Kante anstößt und durch diesen Stoß ausgeworfen wird, daß ferner die andere Lippe des Magazins kürzer ausgebildet ist als die mit der Auswerferkante versehene Lippe und einen dem Lauf zugewandten, stetig verlaufenden Rand aufweist. Durch die Erfindung wird erreicht, daß auf einen am Waffengehäuse angebrachten Auswerfer verzichtet werden kann, was zu einer konstruktiven Vereinfachung der Waffe und infolgedessen zu einer Verbilligung ihrer Herstellung führt, während die Ausbildung der Magazinlippe mit einer Auswerferkante keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert.
  • Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigt F i g. 1 die schematische Darstellung der für die Erfindung wesentlichen Teile einer Waffe in Seitenansicht, F i g. 2 eine Ansicht der in F i g.1 dargestellten Teile in Richtung des Pfeiles II, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles HI während -des Auswerfens einer Patronenhülse, F i g. 4 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Magazin und F i g. 5 die perspektivische Darstellung des Oberteiles eines Magazins nach der Erfindung.
  • In die in der Zeichnung schematisch angedeutete Waffe ist ein Magazin 1 einsetzbar, das mit Lippen 2 und 3 versehen ist, um die in das Magazin eingedrückten Patronen 4 in ihrer Lage zu halten. Das Magazin 1 ist in der Waffe derart angeordnet, daß der vorlaufende Verschluß 5, der mit einem Steg 6 in den Raum zwischen den Lippen 2 und 3 eingreift, eine Patrone aus dem Magazin 1 herausschiebt und in den Lauf 8 der Waffe einführt. Dabei hält die Unterseite 7 des Steges 6 die nachfolgende Patrone 4 im Magazin 1 nieder. Zum Ausziehen und Auswerfen einer leeren Patronenhülse 9 ist am Verschluß 5 ein Auszieher 10 angebracht, der den Patronenboden 11 hintergreift und beim Rücklauf des Verschlusses 5 in Richtung des Pfeiles 12 die Patronenhülse 9 mitnimmt. Die Lippe 2 des Magazins 1 ist mit einer Auswerferkante 13 versehen, die in einer etwa senkrecht zur Bahn des Verschlusses 5 stehenden Ebene angeordnet ist und so weit in diese Verschlußbahn hineinragt, daß der Boden 11 der ausgezogenen Patronenhülse 4 an diese Kante 13 anstößt. Da die Kante 13 an der Lippe 2 in bezug auf die Längsachse der Waffe dem am Verschluß 5 angebrachten Auszieher 10 etwa diametral gegenüberliegt, wird die Hülse 9 beim Anlaufen an die Auswerferkante 13 wie aus F i g. 3 ersichtlich, seitlich ausgeschwenkt und aus der Waffe ausgeworfen. Die Kante 14 der zweiten Lippe 3 des Magazins 1 ist gegenüber der Auswerferkante 13 zurückgesetzt und geht stetig in die obere Kante der Lippe 3 und die sich vor -der Lippe befindliche Gehäusekante über, so daß sie die in F i g. 3 angedeutete Schwenkbewegung der Hülse 9 nicht behindert.
  • Beim gänzlichen Zurücklaufen des Verschlusses 5 gibt der Steg 6 die Patronen 4 im Magazin 1 frei, so daß diese Patronen von dem in F i g. 5 sichtbaren gefederten Zubringer 15 so weit nach oben gedrückt werden können, daß die nächste Patrone an den Lippen 2 und 3 Anlage findet und beim Vorlaufen des Verschlusses in der beschriebenen Weise wieder in das Rohr eingeführt werden kann. Wie F i g.1 erkennen läßt, ermöglicht es die erfindungsgemäße Ausbildung der Waffe, das Magazin 1 so hoch anzuordnen, daß die oberste, von den Magazinlippen 2 und 3 gehaltene Patrone nur wenig unterhalb der Seelenachse des Laufes 8 liegt. Die Auswerferkante 13 an der Magazinlippe 2 kann gegenüber der Wandstärke des Magazins verstärkt sein, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn es sich um eine großkalibrige Waffe mit schweren Hülsen handelt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Lippen zum Halten der obersten Patrone versehenes, auswechselbares Magazin für eine Feuerwaffe, insbesondere eine automatische Handfeuerwaffe, mit einem Verschluß, der in Längsrichtung der Waffe verschiebbar und zum Ausstoßen der Patronen aus dem Magazin und Einführen in den Lauf sowie zum Ausziehen der Patronenhülsen aus dem Lauf der Waffe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der am Magazin (1) angebrachten Lippen (2) mit einer dem Lauf (8) zugewandten Kante (13) versehen ist, die in einer etwa senkrecht zur Verschlußbahn stehenden Ebene angeordnet ist und so weit in die Verschlußbahn hineinragt, daß der Boden (11) einer ausgezogenen Patronenhülse (9) an der Kante anstößt und durch diesen Stoß ausgeworfen wird, daß ferner die andere Lippe (3) des Magazins (1) kürzer ausgebildet ist als die mit der Auswerferkante (13) versehene Lippe (2) und einen dem Lauf (8) zugewandten, stetig verlaufenden Rand (14) aufweist.
  2. 2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (13) an der Lippe (2) in bezug auf die Längsachse der Waffe einem am Verschluß (5) angebrachten Auszieher (10) diametral gegenüberliegt.
  3. 3. Magazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferkante (13) mit einer Verstärkung versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2572509A1 (fr) * 1984-10-25 1986-05-02 Haemmerli Ag Magasin pour arme de poing
DE102011002052A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-18 German Sport Guns Gmbh Magazin für eine Handfeuerwaffe

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