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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magazin für eine Handfeuerwaffe umfassend eine Kammer, die die Munition aufnimmt sowie einen Magazinkopf, geeignet, von dem Magazinschacht im Verschlussgehäuse der Waffe aufgenommen zu werden, sowie eine mit einem solchen Magazin ausgestattete Handfeuerwaffe.
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Aus der
US 7,398,615 B2 ist beispielsweise ein Magazin für eine Handfeuerwaffe der eingangs genannten Gattung bekannt. Magazine dieses Typs werden insbesondere für Patronen mit Zündrand verwendet, in denen die Patronen wegen des Zündrands eine gestaffelte Anordnung einnehmen, derart, dass die oberste Patrone mit ihrem Zündrand in Schussrichtung vor dem Zündrand der darunter befindlichen Patrone liegt, da nur dann gewährleistet ist, dass die jeweils oberste Patrone kontrolliert in den Schusskanal gelangt. Durch die gestaffelte Anordnung der Patronen ergibt sich bei dem Magazin ein bogenförmiger Seitenumriss, denn die Patronen sind in ihrem vorderen Bereich schmaler als im hinteren Bereich. Das in der vorgenannten US-Schrift beschriebene Magazin ist beispielsweise für Gewehre der Firma Ruger Modell 10/22 vorgesehen. Es besteht im Prinzip aus einer bogenförmigen Magazinkammer, die die Munition aufnimmt, und einem gegenüber dieser Kammer etwas verbreiterten Magazinkopf im oberen Bereich. Oft ist die Waffe standardmäßig mit einem anderen Magazin mit geringerer Kapazität ausgerüstet, beispielsweise einem rotierenden Trommelmagazin. In dieser Schrift findet sich bereits der Grundgedanke, eine variable Anpassung des Magazinkopfs an die für diesen vorgesehene Aufnahme (Magazinschacht) im Verschlussgehäuse der Waffe vorzunehmen, indem am Magazinkopf vorgesehene, nach oben hin vorgestehende Schrauben mehr oder weniger weit herausgeschraubt werden. Bei dieser bekannten Waffe befindet sich jedoch der Mechanismus für das Auswerfen der Patronenhülse weiterhin am Verschlussgehäuse.
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Aufgrund der Tatsache, dass bei diesen Waffen die verschiedenen Baureihen und Baujahre oft maßliche Abweichungen in dem Bereich des Verschlussgehäuses aufweisen, der den Kopf des Magazins aufnimmt, kann es bei Austausch des Magazins vorkommen, dass der Magazinkopf nicht genau passend von dem Verschlussgehäuse aufgenommen wird. Dies kann wiederum dazu führen, dass Funktionen der Waffe beeinträchtigt werden, beispielsweise das Auswerfen der Patronenhülse nach dem Schuss. Herkömmlicherweise wird für das Auswerfen ein Auswerfer verwendet, der mit dem Auszieher zusammenwirkt, wobei sich der Auswerfer am Verschlussgehäuse befindet und seine Funktion, das heißt das Auswerfen der Patronenhülse, bei der Bewegung des Verschlusses nach dem Abfeuern der Patrone ausübt.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung ein. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Magazin für eine Handfeuerwaffe der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welches insbesondere im Hinblick auf die Funktion des Auswerfers eine Anpassung an durch verschiedene Baureihen oder Baujahre bedingte maßliche Abweichungen der Waffe zulässt.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Magazin für eine Handfeuerwaffe der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Auswerferblech am Magazinkopf angeordnet ist und Mittel vorgesehen sind, um die relative Position dieses Auswerferblechs im Magazinschacht bei eingeschobenem Magazin zu verändern.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, die Position des Magazinkopfs im Magazinschacht über einen Verstellmechanismus zu verändern und dadurch auch die relative Position des Auswerferblechs, welches sich nunmehr am Magazinkopf befindet, im Magazinschacht zu verändern. Dabei verändert sich in der Regel die Position des Auswerferblechs zum Zuführsteg des Verschlussblocks. Durch die Verstellung der Position des Magazinkopfs kann man weiterhin gegebenenfalls den Auswurfwinkel und/oder die Auswurfbahn der Patronenhülse verändern sowie gegebenenfalls die Position der zugeführten Patrone zum Patronenlager der Waffe. Durch die Verstellmöglichkeiten, die sich aus der erfindungsgemäßen Lösung ergeben, kann der Magazinkopf des jeweils verwendeten Magazins so an die unterschiedlichsten Baureihen und Baujahre des entsprechenden Waffentyps angepasst werden, dass die ordnungsgemäße Funktion des Auswerfens der Patronenhülse jeweils gewährleistet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Auswerferblech am Magazinkopf losbar und somit austauschbar angebracht ist. Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass das Auswerferblech am Magazinkopf beispielsweise durch anklemmen, anschrauben oder anderweitig lösbar befestigt ist. Dies hat gegenüber den bisherigen Lösungen den Vorteil, dass keine angegossene Auswerferkante mehr am Magazinkopf vorhanden ist. Es können nun wahlweise verschiedene Auswerferbleche an dem Magazinkopf angebracht werden, die genau auf das Modell und das Baujahr der jeweiligen Waffe abgestimmt sind. Außerdem kann man beispielsweise ein durch den Gebrauch abgenutztes Auswerferblech austauschen. Die bisher verwendete direkt am Magazinkopf angegossene Auswerferkante hatte unter anderem den Nachteil, dass sie sich schneller abnutzte als das erfindungsgemäße Auswerferblech.
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Gemäß einer möglichen bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung ist vorgesehen, dass der Magazinkopf im Magazinschacht der Waffe um eine parallel zur Laufachse verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist und wenigstens eine Stellschraube vorgesehen ist, deren Achse quer und mit Abstand zu dieser Schwenkachse verläuft, sich bei eingeschobenem Magazin im Wesentlichen horizontal in den Magazinkopf hinein erstreckt, wobei die Verstellung dieser Stellschraube eine Schenkbewegung des Magazinkopfs um seine Schwenkachse bewirkt. Durch eine Verstellung einer solchen Stellschraube kann man somit die Position des Auswerferblechs im Magazinschacht und damit auch dessen Position zur Laufachse der Waffe verändern.
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Besonders bevorzugt verwendet man mindestens zwei solcher Stellschrauben, die man wiederum bevorzugt einmal an der rechten und einmal an der linken Seite des Magazinkopfs anordnet. Weiter bevorzugt verwendet man wenigstens zwei Stellschrauben an einer Seite des Magazinkopfs, deren Achsen zueinander parallel verlaufen, beispielsweise können somit in der Summe vier oder mehr Stellschrauben vorgesehen sein, von denen jeweils zwei an der rechten und zwei an der linken Seite des Magazinkopfs angeordnet sind, wobei jede dieser Schrauben bei Verstellung eine Schwenkbewegung oder Verdrehung des Magazinkopfs um seine in der Idealstellung parallel zur Laufachse ausgerichtete Achse bewirkt. Man kann somit den Magazinkopf entweder nach rechts oder nach links schwenken.
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Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht vor, dass das Auswerferblech ein gekantetes Blechelement umfasst, welches mindestens teilweise in eine Nut oder Aussparung im oberen Bereich des Magazinkopfs einschiebbar und dort festlegbar ist. In der genannten Nut kann es teilweise formschlüssig aufgenommen werden und beim Einschieben des Auswerferblechs kann sich in dieser Nut eine Art Führung ergeben. Das Auswerferblech kann somit leicht ausgetauscht werden, beispielsweise, wenn es durch den Gebrauch abgenutzt ist.
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Vorzugsweise erstreckt sich dabei ein oberer abgekanteter Abschnitt des Auswerferblechs über die obere Begrenzung des Magazinkopfs hinaus nach oben hin und ragt seitlich einwärts hinter den Zündrand der in Ladeposition befindlichen Patrone, während ein darunter befindlicher Abschnitt des Auswerferblechs in eine Nut oder Aussparung des Magazinkopfs eingreift. Dieser obere abgekantete Abschnitt des Auswerferblechs übernimmt somit die Auswerferfunktion, während der darunter befindliche Bereich des Auswerferblechs dazu dient, dieses am Magazinkopf zu befestigen.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine Handfeuerwaffe, welche mit einem Magazin der oben beschriebenen Art ausgestattet ist.
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Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Dabei zeigen:
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1 eine perspektivische, teilweise explodierte Ansicht des Magazinkopfs eines erfindungsgemäßen Magazins;
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2 eine entsprechende Draufsicht aus den Magazinkopf von 1;
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3 einen ähnliche Draufsicht wie in 2, wobei jedoch hier das Auswerferblech in die entsprechende Aussparung des Magazinkopfs eingesetzt wurde;
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4 die 3 entsprechende Seitenansicht mit eingesetztem Auswerferblech;
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5 zeigt die 4 entsprechende Ansicht des Magazinkopfs von hinten;
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6 zeigt eine Ansicht des Magazinkopfs von der Unterseite he gesehen;
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7 zeigt eine Schnittansicht eines Magazinkopfs, welcher mittig im Magazinschacht der Waffe eingesetzt ist, wobei man von der Rückseite auf die Patrone schaut;
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8 zeigt eine entsprechende Schnittansicht, wobei jedoch hier der Magazinkopf im Magazinschacht nach links geneigt angeordnet ist;
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9 zeigt eine entsprechende Schnittansicht wie 8, wobei jedoch hier der Magazinkopf im Magazinschacht nach rechts angeordnet ist;
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10 zeigt eine weitere Schnittansicht, bei der man von vom auf den im Magazinschacht angeordneten Magazinkopf schaut, wobei der Magazinkopf nach links geneigt angeordnet ist wie in der Ansicht von 8.
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Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen und es werden anhand dieser Darstellung die wesentlichen Elemente eines erfindungsgemäßen Magazinkopfs, welcher insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 benannt ist, erläutert. Im unteren Bereich schließt sich an den Magazinkopf 1 eine hier nicht dargestellte Patronenkammer an, die eine größere Anzahl von Patronen, vorzugsweise Patronen mit Zündrand, aufnimmt, welche über einen Zubringer im Magazin allmählich nach oben gefördert und dort jeweils einzeln in den Schußkanal der Waffe ausgegeben werden. Der dargestellte Magazinkopf 1 ist gegenüber der Patronenkammer etwas breiter, der in 1 erkennbare untere Abschnitt entspricht in seiner Breite etwa der Patronenkammer. Die oberste Patrone 8 ist in der Zeichnung dargestellt. Das Auswerferblech 4 ist in einem demontierten Zustand gezeigt. Wie man sieht befindet sich an einer Seite des Magazinkopfs 1 eine Aussparung 16, in der dieses Auswerferblech aufgenommen wird, wobei es von der Seite her in die nach außen offene Aussparung 16 eingeschoben wird. Der Magazinkopf hat eine Vorderwand, zwei zu dieser rechtwinklig angeordnete Seitenwände 18, 19, die Vertiefungen aufweisen, sowie eine parallel zur Vorderwand und somit rechtwinklig zu den Seitenwänden verlaufende Hinterwand 21, die in 5 erkennbar ist. Aus 5 ist weiterhin erkennbar, dass sich der Magazinkopf ins einem oberen Bereich an beiden Seiten symmetrisch zur Mitte du nach oben hin verjüngt (siehe auch 1), wobei oberseitig ein muldenförmiges Lager 22 vorgesehen ist für die ausgegebene und abzufeuernde Patrone 8.
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Das Auswerferblech 4 ist ein gekantetes Blech mit einem unteren im Einbauzustand horizontal nach außen gerichteten etwa 90° abgewinkelten Schenkel 4a, einen sich im Einbauzustand vertikal nach oben erstreckenden Schenkel 4b und einem oberen abgekanteten Abschnitt 4c, welcher sich von dem Schenkel 4b aus an dessen oberem Ende einwärts erstreckt. Die beiden Schenkel 4a und 4b bilden in der Seitenansicht gesehen etwa eine L-Form, während der obere abgekantete Abschnitt 4c aus der Ebene des Schenkels 4b heraus in einem spitzen Winkel einwärts zum Magazinkopf hin abgekantet ist. Im unteren Bereich der Aussparung 16 befindet sich eine T-förmige Nut 17, die beim Einschieben des Auswerferblechs 4 dessen Schenkel 4a aufnimmt und für diesen eine Führung beim Einschieben liefert. Dieser Schenkel 4a hat außerdem an seinen äußeren Rändern eine Art Sägezahnstruktur, so dass eine Klemmwirkung in der Nut 17 beim Einschieben des Auswerferblechs gegeben ist. Letzteres lässt sich jedoch bei Bedarf aus der Aussparung entfernen und austauschen.
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Die genaue Form des Auswerferblechs 4 ergibt sich aus der Zusammenschau der 1 und 2. Man erkennt, dass der obere abgekantete Abschnitt 4c zum überwiegenden Teil schräg angeschnitten ist, so dass nur ein kurzer in Schussrichtung gesehen vorderer Bereich eine horizontale Kante zeigt, an die sich dann nach hinten hin eine schräge Kante anschließt.
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Das Auswerferblech 4 ist auch in 2 in demontiertem Zustand gezeigt, wobei man in 2 von oben her auf den Magazinkopf 1 schaut. In 3 ist das Auswerferblech 4 in seiner in die Aussparung 16 eingesetzten Position gezeigt Man sieht hier, dass der obere abgekantete Abschnitt 4c hinter dem Zündrand der Patrone 12 positioniert ist.
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Der Magazinkopf 1 ist in einem Magazinschacht 12 einer Handfeuerwaffe um eine etwa horizontal in Längsrichtung durch den Magazinkopf 1 verlaufende Achse 7 um ein gewisses Maß schwenkbar gelagert, um dadurch maßliche Abweichungen im Schacht bei den verschiedenen Baujahren und Baureihen der Waffe des gleichen Typs auszugleichen. Dies ist in der Schnittansicht gemäß 7 dargestellt, wobei dort eine mittige Normstellung des Magazinkopfs 1 im Magazinschacht 12 gezeigt ist Der Schnitt zeigt eine Ansicht von der Rückseite her auf den Boden der Patrone 12 und man sieht auch hier wie die obere Abkantung 4c des Auswerferblechs 4 hinter den Zündrand der Patrone 12 greift. Um diese schwenkbare Lagerung des Magazinkopfs 1 zu erzielen, hat dieser eine in 1 erkennbare vordere Aufnahme 5, die sich an der Vorderwand 20 des Magazinkopfs befindet und zusammen mit der in 3 und in der Seitenansicht gemäß 4 erkennbaren hinteren Aufnahme 6, die sich an der Hinterwand 21 des Magazinkopfs in gleicher Höhe befindet, ein Schwenklager bildet, wobei die Achse, um die der Magazinkopf 1 im Magazinschacht schwenkt oder kippt, in 4 mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist. Die Aufnahme 5 ist ein zylindrischer knopfartiger Vorsprung und die Aufnahme 6 ist ein konischer Vorsprung, wobei beide Aufnahmen bei in dem Magazinschacht gelagerten Magazinkopf beispielsweise in entsprechend geformte Aussparungen eingreifen (hier nicht dargestellt), so dass sich jeweils Drehlager ergeben. In der rückseitigen Ansicht des Magazinkopfs gemäß 5 kann man die hintere Aufnahme 6 und deren Position an der Rückwand des Magazinkopfs 1 erkennen und man sieht auch die seitlich in einer tieferen Position angeordneten Stellschrauben 3 außen an den beiden Seitenwänden des Magazinkopfs.
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Es wird nun auf die 1 und 3 Bezug genommen. Dort sind die insgesamt vier Stellschrauben 3 erkennbar, die dazu dienen, ein Verstellen des Magazinkopfs 1 im Magazinschacht 12 durch eine Schwenk- oder Kippbewegung zu erzielen. Es sind je zwei Stellschrauben 3 an jeder Seite des Magazinkopfs angeordnet und zwar derart, dass sie sich jeweils paarweise gegenüber liegen, wobei an jeder Seite je zwei Stellschrauben parallel und mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei jeweils eine der Stellschrauben mehr im hinteren Bereich an der Seite des Magazinkopfs liegt und die andere jeweils mehr im vorderen Bereich. Die Stellschrauben 3 können mit einem geeigneten Werkzeug verstellt werden, welches einen Dreheingriff herstellt, beispielsweise mit einem Imbusschlüssel oder dergleichen (siehe 1.) Die Achse dieser Stellschrauben kreuzt die vertikale Mittelebene durch den Magazinkopf 1, in der sich auch die Schwenkachse 7 befindet, welche von vom nach hinten, also in Längsrichtung durch den Magazinkopf verläuft. Die Achsen der Stellschrauben 3 verlaufen in Querrichtung des Magazinkopfs und somit im Prinzip quer zur Längsrichtung der Schwenkachse 7, diese Achsen kreuzen aber nicht direkt die Schwenkachse, da sie unterhalb der Schenkachse quer zu dieser verlaufen, wobei die Achsen aller vier Stellschrauben 3 in der mittigen Normstellung des Magazinkopfs in einer im Einbauzustand horizontalen Ebene liegen, welche die vertikale Mittelebene durch den Magazinkopf kreuzt. Die jeweils äußeren Enden der Köpfe der Stellschrauben 3 liegen wie man in 7 erkennt jeweils an der Fläche der vertikalen Innenwand 12a rechts oder der vertikalen Innenwand 12b links des Magazinschachts 12 an. Dadurch wird der Magazinkopf 1 in der Normstellung mittig im Magazinschacht 12 gehalten wie dies in 7 gut erkennbar ist.
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Nachfolgend wird nun unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 der Mechanismus der Verstellung des Magazinkopfs 1 in dem Magazinschacht 12 unter Kippung um die Schwenkachse 7 näher erläutert. 7 zeigt die mittige Ausgangsstellung oder Normstellung, in der wie man sieht die Stellschrauben 3 an beiden Seiten des Magazinkopfs gleich weit herausragen und somit der Spalt zwischen Magazinkopf 1 und Magazinschachtinnenwand 12a rechts bzw. 12b links im Idealfall überall gleich breit ist. In 7 sind die aus dem Magazin ausgegebene oberste feuerbereite Patrone 8 erkennbar, der Lauf 9 der Waffe, die Laufseele 10 und die Auszieherkralle 11 sowie das erfindungsgemäße Auswerferblech 4, welches mit seinem oberen abgekanteten Abschnitt 4c hinter den Zündrand der Patrone 8 greift.
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Bei der in 8 gezeigten Position wurden nun die auf der linken Seite befindlichen Stellschrauben 3 stärker herausgeschraubt als diejenigen auf der rechten Seite des Magazinkopfs, was zu einem Schwenken des Magazinkopfs 1 im Magazinschacht 12 führt und damit zu einer asymmetrischen Kippstellung, bei der wie man sieht sich der Magazinkopf nach links neigt Dadurch verändert sich die relative Position des Magazinkopfs gegenüber dem Verschlussgehäuse der Waffe und die relative Position des Auswerferblechs verändert sich, da dieses ja am Magazinkopf befestigt ist. Ebenso verändert sich die relative Position der Patrone 8 zur Auszieherkralle 11 und zur Laufseele 10 wie durch Vergleich der beiden Ansichten von 7 und 8 gut erkennbar ist Aus 9 ist ersichtlich, dass man auch die Stellschrauben 3 an beiden Seiten so justieren kann, dass der Magazinkopf 1 gegenüber dem Magazinschacht 12 und dem Verschlussblock nach rechts kippt, die Stellschrauben 3 auf der rechten Seite sind nun länger und diejenigen auf der linken Seite sind kürzer, indem sie weiter in den Magazinkopf in horizontaler Richtung hinein geschraubt wurden. Gegenüber der mittigen Normstellung gemäß 7 ändert sich wiederum die Position des Auswerferblechs 4 und somit dessen Position zur Waffenachse.
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10 zeigt die 8 entsprechende Stellung mit im Magazinschacht 12 nach links geneigten Magazinkopf 1. Da man nun von vom schaut ist dieser natürlich in der Zeichnung 10 nach rechts geneigt. Auch in 10 ist die veränderte Position des Auswerferblechs 4 am oberen Ende des geneigten Magazinkopfs erkennbar, wobei man weiterhin die Auszieherkralle 11 sieht, den Schlagbolzen 13, den Verschlussblock 14 und den Zubringersteg 15.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Magazinkopf
- 3
- Stellschrauben
- 4
- Auswerferblech
- 5
- zylindrische Aufnahme vom
- 6
- Aufnahme hinten
- 7
- Drehachse
- 8
- Patrone
- 9
- Lauf
- 10
- Laufseele
- 11
- Auszieherkralle
- 12
- Magazinschacht
- 13
- Schlagbolzen
- 14
- Verschlussblock
- 15
- Zubringersteg
- 16
- Aussparung
- 17
- Nut
- 18
- Seitenwand
- 19
- Seitenwand
- 20
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- 21
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- 22
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- 23
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- 24
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- 25
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- 26
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- 27
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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