DE2703508C2 - - Google Patents

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DE2703508C2
DE2703508C2 DE19772703508 DE2703508A DE2703508C2 DE 2703508 C2 DE2703508 C2 DE 2703508C2 DE 19772703508 DE19772703508 DE 19772703508 DE 2703508 A DE2703508 A DE 2703508A DE 2703508 C2 DE2703508 C2 DE 2703508C2
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DE19772703508
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DE2703508A1 (de
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Ernst 5902 Netphen De Neuser
Hans-Hermann 5900 Siegen De Steiner
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Waggon Union 1000 Berlin und 5900 Siegen De GmbH
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Waggon Union 1000 Berlin und 5900 Siegen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/06Mounting of tanks; Integral bodies and frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Lagerung eines horizontal angeordneten, voll isolierten Kessels auf einem Eisenbahnwagen, wobei der Kessel auf seiner Außenseite mit ring- oder teilringförmigen Profilträ­ gern versehen ist, sich im Bereich der Laufwerke des Eisenbahn­ wagens über die Profilträger auf die Laufwerke vertikal abge­ stützt und in der Kesselquermitte die Überleitung der horizon­ talen Längskräfte vom Kessel in das Untergestell erfolgt.
Es ist bekannt, für den Transport von flüssigen Ladegütern in Eisenbahnkesselwagen den Kessel mit einer Isolierung zu versehen. Diese Isolierung wird üblicherweise dann angeordnet, wenn das Ladegut während des Transports nur geringen Temperaturschwankun­ gen unterworfen sein darf oder wenn das Ladegut gegen Temperatur­ einflüsse geschützt werden soll. Üblicherweise wird dabei der über Quersättel und Sattelbleche auf dem Untergestell des Eisen­ bahnwaggons gelagerte Kessel mit einer Isolierschicht versehen, die wiederum durch Verkleidungsbleche abgedeckt wird. Bei den bisher bekannten isolierten Kesseln auf Eisenbahnwagen wird der Kessel dabei nach dem gleichen Verfahren auf dem Untergestell be­ festigt wie bei nicht isolierten Kesseln. Die durch die metalli­ sche Verbindung des Kessels auf dem Untergestell bedingten Wärme­ brücken werden in Kauf genommen.
Bei diesen vorbekannten isolierten Eisenbahnkesselwagen werden die Kessel, wie allgemein bei Kesselwagen üblich, über Quersättel im Bereich der Laufwerke auf dem Untergestell oder den Laufwerk­ trägern gelagert. Diese Quersättel übernehmen die vertikalen, auf das Untergestell oder die Laufwerkträger einwirkenden Kräfte. An dem Untergestell sind dabei weiter zur Überleitung der hori­ zontalen Längskräfte Sattelseitenbleche in Wagenlängsrichtung angeordnet, die einerseits am Untergestell oder den Laufwerk­ trägern und andererseits an längs an dem Kessel angeordneten Profileisen befestigt werden. Diese metallische Verbindung des Kessels mit seinen Tragelementen hat zwar einerseits den Nach­ teil der daraus entstehenden Wärmebrücken, andererseits erfolgt jedoch eine nahezu gleiche Ausdehnung bzw. Schrumpfung des Kessel­ blechs und seiner Tragelemente, so daß Spannungen infolge von Temperaturunterschieden weitgehend vermieden werden.
Für den Transport von hoch erhitzten Ladegütern, die während des Transports extremen Temperaturunterschieden aus­ geliefert sein können, ist diese Isolier- und Lagermethode jedoch nicht anwendbar. Einerseits würde durch die vorhandenen Wärme­ brücken eine zu starke Abkühlung des Ladegutes erfolgen und andererseits würden beim Transport unter extremen Temperaturbe­ dingungen die Spannungen innerhalb der Tragkonstruktion unzu­ lässige Werte erreichen.
Durch die US-PS 14 34 490 ist die Lagerung eines Kessels auf einem Eisenbahnwagen vorbekannt, bei dem die vertikale Auflage­ rung des Kessels auf dem Untergestell im Bereich der Laufwerke des Untergestells erfolgt. Die Überleitung der horizontalen Längs­ kräfte aus dem Kessel erfolgt hier im Bereich der Kesselquermitte in das Untergestell.
Durch die DE-PS 11 13 234 ist weiter ein isolierter Kesselwagen bekannt, bei dem die Abstützung des Kessels auf den Laufwerken des Eisenbahnwagens über teilringförmige Profilträger erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Transport von flüssigen Ladegütern, die nur geringen Tempera­ turschwankungen unterworfen sein dürfen, einen isolierten Kessel auf einem Eisenbahnwagen so zu lagern, daß Wärmebrücken vermie­ den werden und daß keinerlei Spannungen aus den unterschiedlichen Temperaturen des Kessels und des Untergestells bzw. der Laufwerks­ träger zu Spannungsrissen in deren Verbindungsstellen führen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Eisenbahnwagen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Kessel verti­ kal über nichtmetallische Stützblöcke auf einer Tragschale des Untergestells abgestützt ist und daß zwischen den in der Kessel­ quermitte angeordneten Profilträgern des Kessels und Konsolen der Tragschale horizontal wirkende nichtmetallische Stützblöcke vor­ gesehen sind. Durch diese Aufteilung der Krafteinleitungspunkte wird eine zwängungsfreie Ausdehnungsmöglichkeit für den Kessel ge­ funden.
Durch die Anordnung dieser Stützblöcke wird eine metallische Ver­ bindung des Kessels mit dem Untergestell bzw. den Laufwerkträgern vermieden; d. h. es entstehen keine Wärmebrücken.
Die Stützblöcke der vertikalen Lagerung sind mit den Profilträ­ gern fest verbunden und in der Tragschale oder den Kragarmen glei­ tend gelagert. Durch die gleitende Lagerung der Stützblöcke können durch Temperaturdifferenzen zwischen dem Kesselmantel und dem Untergestell entstehende unterschiedliche Materialausdehnungen vorteilhaft spannungsfrei ausgeglichen werden.
Durch diese Lagerung des Kessels wird auf vorteilhafte Weise die Aufgabe vorliegender Erfindung gelöst. Die Lagerung des Kessels erfolgt auf dem Untergestelle ohne direkte metallische Verbindung, so daß Wärmebrücken vermieden werden. Weiterhin ist die Auftei­ lung der Einleitungspunkte der von dem Kessel auf das Untergestell wirkenden vertikalen und horizontalen Kräfte in der vorgeschlagenen Weise vorteilhaft und wirtschaftlich und vermeidet Eigenspannungen.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Eisenbahnkesselwagen,
Fig. 2 die Einzelheit "A" der Fig. 1 in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Eisenbahnkesselwagen besteht im wesentlichen aus den Laufwerken 1, der Zwischenbrücke 2, den Un­ tergestellen 3 mit der Tragschale 4, dem Kessel 5 mit seiner Iso­ lierung 6 und der Abdeckung 7 der Isolierung. Die Untergestelle 3 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel fest mit der die Untergestelle beider Wagenlängsenden verbindenden Tragschale 4 verbunden. In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbei­ spiel können die Untergestelle beider Wagenlängsenden durch einen oder mehrere Längsträger verbunden sein, die schalenförmige Krag­ arme nach beiden Seiten aufweisen.
Der Kessel 5 ist mit den üblichen Füll- bzw. Entleereinrichtungen 8 und 9 versehen. Auf seinem Mantel trägt der Kessel 5 ring- oder teilringförmige Profilträger 10 und 11. Über die im Bereich der Laufwerke 1 angeordneten ringförmigen Profilträger 10 ist der Kessel 5 auf dem Untergestell 3 bzw. der Tragschale 4 gelagert. Diese Lagerung erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über jeweils mehrere Stützblöcke 12, die mit den Profilträgern 10 fest verbunden, auf dem Untergestell 3 bzw. der Tragschale 4 jedoch gleitend gelagert sind. Die nahe der Kesselquermitte auf seinem Mantel angeordneten ringförmigen Profilträger 11 liegen in Wagenlängsrichtung über Stützblöcke 13 gegen Konsolen 14 der Tragschale 4 an. Zweckmäßigerweise und zur Vermeidung von Span­ nungsspitzen sind dabei rechts und links der Kesselquermitte je­ weils ein ringförmiger Profilträger 11 mit der entsprechenden Lagerung über die Stützblöcke 13 gegen die Konsolen 14 der Trag­ schale 4 vorgesehen. Die Stützblöcke 12 und 13 bestehen aus einer oder mehreren miteinander verbundenen nichtmetallischen Werk­ stoffen.
Der Kessel ist zwischen seinem Mantel und der Abdeckung 7 mit einem selbstausschäumenden Kunststoff isoliert. Die Entleer­ einrichtung ist dagegen mit Matten aus Isolierwerkstoff verklei­ det.

Claims (1)

  1. Lagerung eines horizontal angeordneten, voll isolierten Kessels auf einem Eisenbahnwagen, wobei der Kessel auf seiner Außenseite mit ring- und teilringförmigen Profilträgern ver­ sehen ist, sich im Bereich der Laufwerke des Eisenbahnwagens über die Profilträger auf die Laufwerke vertikal abstützt und in der Kesselquermitte die Überleitung der horizon­ talen Längskräfte vom Kessel in das Untergestell erfolgt, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kessel (5) vertikal über nicht­ metallische Stützblöcke (12) auf einer Tragschale (4) des Un­ tergestells (3) abgestützt ist und daß zwischen den in der Kesselquermitte angeordneten Profilträgern (11) des Kessels (5) und Konsolen (14) der Tragschale (4) horizontal wirkende nichtmetallische Stützblöcke (13) vorgesehen sind.
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