DE2703016C2 - Verfahren zur gezielten Beeinflussung des Verhältnisses DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung von Perlrußen - Google Patents
Verfahren zur gezielten Beeinflussung des Verhältnisses DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung von PerlrußenInfo
- Publication number
- DE2703016C2 DE2703016C2 DE19772703016 DE2703016A DE2703016C2 DE 2703016 C2 DE2703016 C2 DE 2703016C2 DE 19772703016 DE19772703016 DE 19772703016 DE 2703016 A DE2703016 A DE 2703016A DE 2703016 C2 DE2703016 C2 DE 2703016C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dbp number
- water
- dbp
- pressing
- ratio
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/44—Carbon
- C09C1/48—Carbon black
- C09C1/56—Treatment of carbon black ; Purification
- C09C1/58—Agglomerating, pelleting, or the like by wet methods
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/19—Oil-absorption capacity, e.g. DBP values
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gezielten Beeinflussung des Verhältnisses DBP-Zahl/DBP-Zahl nach
Pressung eines Perlrußes bei seiner Naßverperlung mit Wasser durch kontinuierliches Einspeisen des Rußes in
eine über ihre Länge mit mehreren Wasserzugabestellen versehene und gegebenenfalls mehrere Pässe aufweisende
Stachelsnhneckenperlmaschine.
oder Furnaceruß/Ofenruß-Verfahren erzeugt Die Qualität der Ruße wird im wesentlichen neben der Primärteilchengröße
und Oberflächengröße, der Oberflächenbeschaffenheit (sauerstoffhaltige Gruppen, ungesättigte
Primärteilchen entweder mehr isoliert ausbilden können oder sich mehr oder weniger zu traubenförmigen oder
wurmartigen Gebilden verketten. Die Verkettung kann sowohl in einem echten Zusammenwachsen bei der
Rußherstellung als auch in einer losen Aggregation bestehen.
Bei einigen Rußherstellverfahren, z. B. dem Channelruß- oder Gasrußverfahren, ist die sich ausbildende
Struktur durch das Verfahren gegeben, ohne daß sie durch Änderung im Verfahren beeinflußt werden kann. Bei
der Herstellung von Furnacerußen besteht dagegen die Möglichkeit durch Variationen der eingesetzten Ausgangsmaterialien
bei der Rußherstellung (DE-PS 15 92 864, DE-PS15 92 863) oder durch Zugabe von Additiven
(DE-PS 12 20540) die RvSstruk; j· zu beeinflussen. Aufgrund dieser Möglichkeiten ist es bekannt nach dem
Furnacerußverfahren eine rehr umfangreiche Palette von Rußtypen herzustellen, welche jeweils eng begrenzte
Bereiche der Struktur aufweisen. K srmit ist es möglich, die Rußqualität den sehr differenzierten Wünschen auf
dem Gebiet der Herstellung von Kautschukmischungen, Druckfarben und Kunststoffen anzupassen.
Voraussetzungen für die gezielte Herstellung einer bestimmten RuBquaüiät ist die Kontrolle des im Herstellungsverfahren erhaltenen Rußes. Die Strukturausbildung durch die Verkettung der Rußprimärteilchen ist mit
dem Elektronenmikroskop optisch zu erkennen. Die Herstellung elektronenmikroskopischer Aufnahmen und
deren Auswertung gestaltet sich jedoch sehr zeitraubend und sehr kostspielig. Deshalb tat die»s Methode zur
Steuerung und Kontrolle einer Rußproduktion ungeeignet Seit längerem sind einfachere Methoden bekannt
die Rußstruktur zu bestimmen. So ist z. B. die ; inuelle Bestimmung der ölabsorption bekannt Hier wird der
Ruß so lange tropfenweise mit öl versetzt und dabei mit einem Spatel verrieben, bis eine Paste bestimmter
Konsistenz entsteht Auch wird Ruß in einem Erlenmeyer-Kolben geschüttelt und so lange mit öl versetzt, bis
eine einzige Kugel entsteht Diese Methoden sind sehr personenabhängig und nicht exakt genug. Eine genauere
Methode, die heute sehr viel zur Strukturbestimmung verwendet wird, ist die Bestimmung der Dibutylphthalatabsorptionszahl
nach ASTM-Vorschrift D 2414-76. Diese Bestimrnungsmethode beruht darauf, daß auf eine
abgewogene Rußmenge, die sich in einem Kneter befindet, so lange Dibutylphthalat aus einer Bürette getropft
wird, bis ein steiler Kraftanstieg im Kneter erfolgt Das Ergebnis dieser Prüfung — kurz als »DBP-Zahl«
bezeichnet — liegt bei gängigen Handelsrußen zwischen 40 und 200 ml/100 g Ruß. DBP-Zahlen haben Eingang
so in die Spezifikation für Rußverbraucher und Rußhersteller gefunden, weil die DBP-Zahl als Maß für die
Verarbeitbarkeit und Dispergierbarkeit von Rußen angesehen wird.
In letzter Zeit wird jedoch darauf hingewiesen, daß die »normale DBP-Zahl« einen Anteil an nicht abbaubarer
Struktur (Primärstruktur) und einen Anteil an abbaubarer Struktur (Sekundärstruktur) enthalte. Die Primärstruktur
ist ein gutes Maß für die Vorraussage von gummitechnischen Daten. Als Prülimethode ist die DBP-Zahl
nach Pressung angegeben worden.
25 g Ruß werden in einen Stahlzylinder mit 32 mm Durchmesser eingefüllt und über einem Stempel mit einem
Druck von 1,700 kg/cm2, belastet Nach ca. 5 see wird die Probe aus der Preßvorrichtung entfernt und in einem
Porzellanmörser zerkleinert. Der Preßvorgang einschließlich der Zerkleinerung wird noch dreimal wiederholt
Die DBP-Zahl nach Pressung liegt bei normalen Kandelsrußen zwischen 35 und KIO ml DBP/100 g Ruß, also
niedriger als die normale DBP-Zahl.
Von Kautschukverarbeitern werden DBP-Zahl von geperlten Gummirußen als auch die DBP-Zahl nach
Pressung spezifiziert, weil man der Ansicht ist, daß die beiden Zahlen durchaus verschiedene Aussagen beinhalten.
Nun gilt die allgemeine Regel, daß Ruß mit hoher DBP-Zahl auch Ruße mit hoher DBP-Zahl nach Pressung
ergeben, jedoch wird das Verhältnis DBP/DBP nach Pressung sehr unterschiedlich gewünscht
Die Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zu entwickeln, mit dem das Verhältnis DBP-Zahl/DBP-Zahl
nach Pressung eines Perlrußes bei seiner Naßverperlung mit Wasser durch kontinuierliches Einspeisen des
Rußes in eine über ihre Länge mit mehreren Wasserzugabestellen versehene und gegebenenfalls mehrere Pässe
aufweisende Stachelschneckenperlmaschine gezielt beeinflußt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man zur Erzielung eines niedrigen Wertes für das Verhältnis der
beiden DBP-Zahlen die Drehzahl der Welle eine Einpaßmaschine bzw. mindestens der Welle eines Passes von
Mehrpaßmaschinen hoch einstellt und/oder die Hauptwassermenge an einer stromauf gelegenen Einsprühstelle
zugibt und zur Erzielung eines hohen Wertes für das genannte Verhältnis die Drehzahl der Welle einer
Einpaßmaschine bzw. der Wellen von Mehrpaßmaschinen niedrig einstellt und/oder die Hauptwassermenge en
einer stromab gelegenen Finsprühstelle zugibt
Die Stachelschneckenperlmaschine kann beliebige Durchmesser aufweisen und sich in der Form und Ausführung
der Stachelanordnung unterscheiden. Die Anzahl der Perknasehinenpässe ist für das Verfahren nicht
bindend. Es können Perlmaschinen mit 1 —4 Pässen benutzt werden. Die Anordnung der Perltröge (Pässe) kaan
horizontal oder vertikal sein.
Die Verschiebung der Wassereinsprühstellen kann entweder durch Umstecken der Wassereinsprüheinrichtung
erfolgen oder dadurch, daß grundsätzlich zwei Wassereinsprühstellen benutzt werden und diese mit
wechselnden Wassermengen beaufschlagt werden. Insgesamt kann das erfindungsgemäße Verfahren durch drei
Maßnahmen bestimmt werden:
1. D/ehzahleinstellung der Naßperlmaschinenwellen
2. Lage der Wassereinsprühstellen
3. Verteilung der Wassermenge auf Wassereinsprühstellen
Sofern ein hohes Verhältnis DBP-Zahl/DBP-Zihl nach Pressung erzielt werden soll, müssen nirdrige Drehzahlen
an der Perlmaschine eingestellt werden und die Wasserzugabe muß mittels einer Einsprühvorrichtung an
einer stromab gelegenen Stelle (zweite Hälfte) erfolgen. Bei Verwendung von zwei Wassereinsprühstellen muß
der überwiegende Teil des Wassers an einer stromab gelegenen Stelle (zweite Hälfte) eingesprüht werden.
Unter niedriger Drehzahl wird eine Drehzahl von weniger als 400 'JpM verstanden.
Sofern dagegen ein niedriges Verhältnis DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung gefordert wird, müssen hohe
Drehzahlen der Perlmaschinenwellen verwendet werden, und die Wasserzugabe muß mittels einer Einsprühvorrichtung
an einer stromauf gelegenen Stelle erfolgen (erste Hälfte). Bei Verwendung von zwei Wassereinsprühstellen
muß der überwiegende Teil des Wassers an einer stromauf gelegenen Stelle (erste Hälfte) eingesprüht
werden. Unter hoher Drehzahl werden Drehzahlen über 400 UpM verstanden.
Die Wassermenge pro Zeit, d. h. die Wasserzugabe, wird jeweils so eingestellt, daß die optisch günstigsten
Perlen entstehen. Die beste Wasserzugabeeinstellung ist gegeben, wenn der aus der Perlmaschine austretende
Perl-Ruß weder unbenetzten Staubruß (zu trockene Einstellung) noch zusammenklebende Aggregate (zu nasse
Einstellung) enthält
Besonders günstig ist die variable Einspeisung der Wassermengen an zwei erheblich auseinanderliegenden
Wassereinspeisungspunkten der Perlmaschine. Hierbei wird eine besondere hochwertige Perlqualiiäi erhalten.
Ein Vorteil besteht weiter darin, daß ohne Umbau von Getrieben und Wasserdüsen, lediglich durch Variation der
Mengenbeschickung der stromauf oder stromab gelegenen Einspritzstelle, eine relativ weite und elegante
Regelung des Verhältnisses DBP/DBP nach Pressung erreicht werden kann. Auch hier gilt die Ergänzung, daß zu
der Regelung des erwähnten Verhältnisses nicht unbedingt zwei Einzeleinspeisungen, sondern auch mehr als
zwei Einspeisungen bzw. sogar Gruppen von Düsen benutzt werden können, wenn sie entsprechend der
Erfindung benutzt werden.
Die US-PS 30 56 162 betrifft zwar bereits eine Apparatur zum Polieren von Rußperlen. Diese bestellt in einer
Aufeinanderfolge eines Naßmischers 8, einer Bandwaage 15 und dreier Polierpässe 24, 25, 26. !m Naßmischer
werden nasse Perlen mittels einer rotierenden Stachelschnecke erzeugt Das Perlwasser wird nahe der Rußaufgabestelle
eingesprüht, die Stachelschneckenwelle rotiert mit der hocheingestellten Drehzahl von 1750 Umdrehungen/Min.
Die Polierpässe entsprechen konstruktiv dem Naßmischer. Ihre Wellen laufen mit der niedrigeingcstellten
Drehzahl von 230 Umdrehungen/Min.
Die genannte Patentschrift sieht jedoch weder eine Möglichkeit zur Variation der DBP-Zahl vor, noch eine so
solch« zur Variation der DBP-Zahl nach Pressung und erst recht nicht eine zur Variation des Verhältnisses
DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung. Auch die zur Ausführung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise erforderliche
Ausrüstung, wie variable Positionen zur Wassereingabe zwecks Verkürzung oder Verlängerung der Perlzone,
sind darin nicht vorgesehen. Ferner ist auch keine V»rä».defung der Drehzahlen an den Perlmaschinen
empfohlen. Ober Struktureigenschaften der Ruße, wie DBP-Zahl oder DBP-Zahl nach Pressung werden ebenfalls
keinerlei Angaben gemacht Daher können aus dieser Patentschrift auch keine Anweisungen dahin entnommen
oder abgeleitet werden, wie das Verhältnis DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung verändert werden kann.
Die GB-PS 11 46 949 beschreibt eine Arbeitsweise zur Herstellung von naßgeperlten Rußen. Diese besteht
darin, daß ein gewisser Wasseranteil (5—50%) vor der Naßperlmaschine und der Rest in der Naßperlmaschine
an nicht näher festgelegten Zugabeorten dem Ruß zugemischt wird. Bei der ersten Einmischstufe in der
»Vormischkammer« soll eine Verperlung weitgehend vermieden werden.
Auch wenn eine darin vorgesehene Modifikation berücksichtigt wird, die eine sehr niedrige, eine Verp^rlung
vermeidende Drehzahl für die Mischstufe und eine hohe Drehzahl in der Perlstufe vorsieht, so trifft, dies für die
alternative Maßnahme des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht zu, denn gemäß dieser müssen die Perlmaschinenwelle
eines Passes bzw. die Perlmaschinenwellen mehrerer Pässe langsam laufen, wenn das Verhältnis
DBP-Zahl/DBP-^ahl nach Pressung erhöht werden soll.
Die Arbeitsweise nach der genannten britischen Patentschrift zielt dahin, den Perlgrößendurchmesser auf
einen Bereich von 0.8—1.6 mm einzustellen. Eine Strukturbeeinflussung oder eine Beeinflussung des Verhältnis-
ses DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung wiird dort weder angestrebt noch nachgewiesen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert und beschrieben, ohne
den Erfindungsgedanken einzuschränken.
B e i s ρ i e I I
Für die Versuche wird ein nach dem Fuinacerußverfahren hergestellter Ruß mit folgenden physikalisch-chemischen
Kenndaten verwendet:
ίο Jodadsorption nach DIN 53 582 93 mg/g
elektronenmikroskopisch bestimmter Primärteilchendurchmesser 25 nm
pH-Wert 9
Der Ruß sollte in geperlter Form eine DBP-Zahl von 113—116 ml/100 g erreichen. Durch Zugabe von
Additiven am Reaktor wurden hier geringfügige Korrekturen an der DBP-Zahl des in den Perlprozess eingehenden
Pulverrusses vorgenommen. Der so hergestellte Ruß wird in einer Perlmaschine bekannter Bauart nass
verperlt.
in den anschließenden Paß 8, der prinzipiell den gleichen Aufbau besitzt wie PaB 2. In dem Paß 8 wird die Welle 9
durch den Motor 10 angetrieben. Auf der Welle 9 sind in dem Bereich U kurze Stacheln, im Bereich 12 lange
genommen werden können.
420 kg/h Pulverruß mit einer DBP-Zahl von 122 ml/100 g werde>.-kontinuierlich der Perlmaschine zugeführt
Die Drehzahl im Paß 2 beträgt 640 UpM. Die Drehzahl im Paß 8 ist auf 300 UpM eingestellt. Über die
Wassereinsprühstelle W1 werden 420 l/h Wasser eingegeben. Nach Verlassen der Perlmaschine wird der Ruß in
einer Trockentrommel bei einer Temperatur von 160° C getrocknet
An dem getrockneten Perlruß wird die DBP-Zahl und die DBP-Zahl nach Pressung bestimmt
An dem getrockneten Perlruß wird die DBP-Zahl und die DBP-Zahl nach Pressung bestimmt
UDria
ncssiiiig
einer Trockentrommel bei 160° C werden an dem trockenen Perlruß die DBP-Zahl und die DBP-Zahl nach
50
Differenz DBP-Zahl- DBP-Zahl nach Pressung = 15 ml/100 g
55
Es wird die Perlmaschine gemäß Beispiel 1 verwendet, die Drehzahl des Passes 2 wird auf 350 UpM und die
des Passes 8 auf 300UpM eingestellt Eh werden 420 kg/g Pulverruß mit der DBP-Zahl von 119 ml/100 g
eingegeben. Dazu werden 245 Liter/h Wasser an der Wassereinsprühstelle W2 und 245 liter/h Wasser an der
WassereinsprühsteOe W3 eingegeben.
Nach Trocknung des erhaltenen Perlrußes in einer Trockentrommel bei 160° C werden die DBP-Zahl und die
DBP-Zahl nach Pressung bestimmt:
„ . _, . DBP-Zahl , 17-
Verhaltms = 1.175
Differenz DBP-Zahl-DBP-Zahl nach Pressung = 17 ml/100 g
Es wird die Perlmaschine gemäß Beispiel 1 benutzt. Die Drehzahl wird auf 350 UpM für den Paß 2 und auf
UpM für den Paß 8 eingestellt. Die Wasserzugabe erfolgt bei den Wassereinsprühstellen W2 und W3 im
Vergleich 38 :62.420 kg/h Pulverruß mit einer DBP-Zahl von 118 ml/100 g werden kontinuierlich eingetragen. 5 Die Wasserzugabe beträgt 200 Liter/h an der Wassereinsprühstelle W2 und 330 Liter/h Wasser an der Wassereinsprühstelle 1V3. Nach Trocknung des Perlrußes in einer Trockentrommel bei 1600C werden die DBP-Zahl
und ιΓί<* DBP-Zahl nach Pressung bestimmt.
UpM für den Paß 8 eingestellt. Die Wasserzugabe erfolgt bei den Wassereinsprühstellen W2 und W3 im
Vergleich 38 :62.420 kg/h Pulverruß mit einer DBP-Zahl von 118 ml/100 g werden kontinuierlich eingetragen. 5 Die Wasserzugabe beträgt 200 Liter/h an der Wassereinsprühstelle W2 und 330 Liter/h Wasser an der Wassereinsprühstelle 1V3. Nach Trocknung des Perlrußes in einer Trockentrommel bei 1600C werden die DBP-Zahl
und ιΓί<* DBP-Zahl nach Pressung bestimmt.
Verhältnis Dr " ]·208
Die in den vorstehenden Beispielen erhaltenen Ergebnisse werden in der Tabelle gegenübergestellt:
Tabelle 1
Tabelle 1
Beispiel | Drehzahl | PaB 8 | Wassereinsprühstelle | W2 | — | Verhältnis |
Paß 2 | Wt | 245 | DBP-Zahl/ | |||
330 | DBP-Zahl | |||||
300 | nach Pressung | |||||
1 | 640 | 300 | 420 | — | 1.140 | |
2 | 350 | 300 | 455 | 245 | 1.153 | |
3 | 350 | 300 | — | 200 | 1,175 | |
4 | 350 | Blatt Zeichnungen | 1,208 | |||
Hierzu 1 | ||||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur gezielten Beeinflussung des Verhältnisses DBP-Zahl/DBP-Zahi nach Pressung eines Perlrußes bei seiner Naßverperlung mi« Wasser durch kontinuierliches Einspeisen des Rußes in eine über ihreLänge mit mehreren Wasserzugabestellen versehene und gegebenenfalls mehrere Pässe aufweisende Stachelschneckenperimaschine, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzielung eines niedrigen Wertes für das Verhältnis der beiden DBP-Zahlen die Drehzahl der Welle einer Einpaßmaschine bzw. mindestens der Welle eines Passes von Mehrpaßmaschinen hoch einstellt und/oder die Hauptwassermenge an einer stromauf gelegenen Einsprühstelle zugibt und zur Erzielung eines hohen Wertes für das genannteίο Verhältnis die Drehzahl der Welle einer Einpaßmaschine bzw. der Wellen von Mehrpaßmaschinen niedrig einsteilt und/oder die Hauptwassennenge an einer stromab gelegenen Einsprühstelle zugibt
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703016 DE2703016C2 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Verfahren zur gezielten Beeinflussung des Verhältnisses DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung von Perlrußen |
FR7733457A FR2378829A1 (fr) | 1977-01-26 | 1977-11-07 | Procede de controle de qualite de noir de fumee pour ajuster le rapport entre l'indice d'absorption de phtalate de butyle avant et apres compression |
IT6970577A IT1093036B (it) | 1977-01-26 | 1977-11-30 | Procedimento per il trattamento dei nerofumi al fine di ottenere un desiderato rapporto tra gliindici di dibutilfalato prima e dopo la pressatura |
NL7800218A NL187579C (nl) | 1977-01-26 | 1978-01-06 | Werkwijze voor het bereiden van korrelroet door een natte granulatie van roet met water. |
BE6046328A BE863320A (fr) | 1977-01-26 | 1978-01-25 | Procede de reglage du rapport entre l'indice de dbp et l'indice de dbp apres compression dans les noirs de carbone en perles et produits obtenus suivant ce procede |
GB297278A GB1598736A (en) | 1977-01-26 | 1978-01-25 | Process for beading carbon black |
JP678778A JPS5394297A (en) | 1977-01-26 | 1978-01-26 | Process for adjusting a ratio of granule carbon black dbp value* compressed carbon black dbp value |
US06/062,206 US4238199A (en) | 1977-01-26 | 1979-07-30 | Process for the control of the ratio DBP number/DBP number after pressing in the manufacture of carbon black pellets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703016 DE2703016C2 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Verfahren zur gezielten Beeinflussung des Verhältnisses DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung von Perlrußen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2703016A1 DE2703016A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2703016C2 true DE2703016C2 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=5999506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772703016 Expired DE2703016C2 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Verfahren zur gezielten Beeinflussung des Verhältnisses DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung von Perlrußen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5394297A (de) |
BE (1) | BE863320A (de) |
DE (1) | DE2703016C2 (de) |
FR (1) | FR2378829A1 (de) |
GB (1) | GB1598736A (de) |
IT (1) | IT1093036B (de) |
NL (1) | NL187579C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002348222A (ja) * | 2001-05-23 | 2002-12-04 | Kobayashi Pharmaceut Co Ltd | 歯磨組成物 |
DE102008043641A1 (de) * | 2008-11-11 | 2010-05-20 | Evonik Degussa Gmbh | Rußgranulat, Verfahren zur Herstellung von Rußgranulat und dessen Verwendung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3056162A (en) * | 1959-02-02 | 1962-10-02 | Phillips Petroleum Co | Apparatus for polishing wet pelleted carbon black |
DE1264412B (de) * | 1964-08-06 | 1968-03-28 | Continental Carbon Co | Vorrichtung zur Feuchtgranulierung von pulverfoermigem Material |
US3333038A (en) * | 1965-01-18 | 1967-07-25 | Continental Carbon Co | Method for wet pelletizing carbon black |
DE1592861C3 (de) * | 1966-09-28 | 1980-01-10 | Deutsche Gold- Und Silber-Scheideanstalt Vormals Roessler, 6000 Frankfurt | Verfahren zum Naßverperlen von Ruß mit weißen Füllstoffen und/oder Flüssigkeiten |
US3636148A (en) * | 1969-08-07 | 1972-01-18 | Phillips Petroleum Co | Carbon black pelleting |
BE791394A (fr) * | 1971-11-15 | 1973-03-01 | Cabot Corp | Production de noirs de carbone granules |
-
1977
- 1977-01-26 DE DE19772703016 patent/DE2703016C2/de not_active Expired
- 1977-11-07 FR FR7733457A patent/FR2378829A1/fr active Granted
- 1977-11-30 IT IT6970577A patent/IT1093036B/it active
-
1978
- 1978-01-06 NL NL7800218A patent/NL187579C/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-01-25 GB GB297278A patent/GB1598736A/en not_active Expired
- 1978-01-25 BE BE6046328A patent/BE863320A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-01-26 JP JP678778A patent/JPS5394297A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7800218A (nl) | 1978-07-28 |
JPS6141942B2 (de) | 1986-09-18 |
NL187579B (nl) | 1991-06-17 |
GB1598736A (en) | 1981-09-23 |
JPS5394297A (en) | 1978-08-18 |
NL187579C (nl) | 1991-11-18 |
IT1093036B (it) | 1985-07-19 |
FR2378829A1 (fr) | 1978-08-25 |
DE2703016A1 (de) | 1978-07-27 |
FR2378829B1 (de) | 1980-08-22 |
BE863320A (fr) | 1978-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0313603B2 (de) | Verfahren zur herstellung von bitumenmassen | |
DE1189030B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Kleisters aus einer waessrigen Suspension von Staerke | |
DE2608417A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von russ | |
DE2736607C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Gut mit heißen Gasen | |
DE2628669A1 (de) | Verfahren zur bildung von faservlies und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
EP0814133B1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Trockengranulation von Pulverruss | |
EP0029148B1 (de) | Verfahren zur Absenkung der Russstruktur bei der Herstellung von Furnacerussen | |
DE2703016C2 (de) | Verfahren zur gezielten Beeinflussung des Verhältnisses DBP-Zahl/DBP-Zahl nach Pressung von Perlrußen | |
DE1935069B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glaskugeln | |
DE1211736B (de) | Herstellung von Russ | |
DE2617839C3 (de) | Einrichtung zum Aufbereiten von bituminösem Mischgut mit einer im Gleichstrom befeuerten Drehtrommel | |
DE10062942A1 (de) | Perlruß | |
DE1081167B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von perlfoermigem Russ | |
DE209780C (de) | ||
DE1153782B (de) | Verfahren zur Regelung des Wassergehaltes von Aufgabemischungen fuer Sintergeraete | |
DE4010776A1 (de) | Tandem-abschreckung | |
DE2255637C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Rußpellets | |
DE933474C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pigmenten in Schueppchenform aus dehnbaren Materialien | |
DE879804C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vermahlen von Gut auf hohe Feinheit in Rohrmuehlen | |
DE803517C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Folien mit Jaspe-Mustern | |
DE2248851B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Suspension aus Wasser und geloeschtem Kalk | |
DE638065C (de) | Verfahren zur Vorbereitung von feinem Gut fuer Verblasesinterverfahren | |
DE3228467C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Granulats | |
DE504232C (de) | Drehtrommel zur Herstellung von Kruemeln aus Rohmehl fuer die Beschickung von Brennoefen | |
DE3212642A1 (de) | Verfahren zur zubereitung von brennstoffen oder brennstoffkomponenten, nach dem verfahren zubereitete brennstoffe und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |