DE209780C - - Google Patents

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DE209780C
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rollers
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heatable
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N1/00Linoleum, e.g. linoxyn, polymerised or oxidised resin
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/16Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with oil varnishes, i.e. drying oil varnishes, preferably linseed-oil-based; factice (sulfurised oils), Turkish birdlime, resinates reacted with drying oils; naphthenic metal salts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
209780 KLASSE Sh. GRUPPE
Zusatz zum Patente 205770 vom 31. August 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 30.August 1922.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Apparat zur Herstellung einer Linoleumersatzmasse gemäß Patent 205770. Der Apparat ist derartig eingerichtet, daß in einem fortlaufenden Arbeitsgang die Fertigstellung des Produktes stattfindet.
Auf der Zeichnung ist der Apparat in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Der dem Behälter α kontinuierlich zugehende Grundstoff, z. B. Faserstoff irgendwelcher Art, wird durch das den Boden des Behälters a bildende, über Rollen c laufende Transporttuch b dem sägeartig verzahnten Verteiler d zugeführt. Letzterer wird durch einen Wirbel m hin und her bewegt und verteilt den Faserstoff derartig, daß er durch einen Spalt der Behälterwand als gleichmäßig starkes, aber sehr lockeres Band e in den Kasten f tritt. In den Ecken dieses Kastens f sind mit Spiralgängen versehene Streudüsen g angeordnet, aus welchen die als Bindemittel für den Grundstoff dienenden verflüssigten Stoffe rotierend austreten, so daß die Flüssigkeitsteilchen, infolge der Zentrifugalität immer weitere Kreise beschreibend, zu feinem, nebelartigem Staub zerrissen und zugleich in das zwischen den so gebildeten Nebelschleiern h geführte Band β eingepreßt werden. Die Flüssigkeitskegel h drehen sich entgegengesetzt zueinander, wodurch die das Band e bildenden Fasern durcheinander gewirbelt und dabei mit einer Haut des sich aus dem Nebel kondensierenden Bindemittels bedeckt werden.
In gleicher Weise führen gleichzeitig die Düsen i äquivalent bemessene Mengen von Stoffen zu, welche zum Sulfochlorinieren, Nitrieren oder Oxydieren des durch die Düsen g zu geführten Bindemittels dienen, z. B. Chlorschwefel, Salpetersäure, Sauerstoffverbindungen usw. Diese Stoffe kommen schon nebelartig fein verteilt oder in Dampfform mit dem Bindemittel zusammen, bevor dieses auf die Fasern gelangt, so daß dieselben nicht von den Reagenzien, Chlorschwefel usw. angegriffen werden.
Um die Fasern noch weiter vor den Angriffen durch die Reagenzien zu schützen bzw. um dieselben zu färben, ist die Fasermasse bereits im Behälter α mit Neutralisierungsmitteln, z. B. Kalk, Soda, Ammoniak usw., und Farben behandelt worden.
Nach dem Durchgang durch' die Nebelschleier h gelangt die noch warme bzw. in Reaktion befindliche Fasermasse zwischen Walzenpaare n, welche die Masse verdichten und in Mundstücke 0 pressen, die geheizt werden, wenn die Masse noch nachvulkanisiert werden soll, z. B. bei Verwendung von Kautschuk- oder Ölkautschukverbindungen als Bin-
demittel. Der Zutritt des Heizdampfes erfolgt durch die Stutzen f. Die Mundstücke ο sind bedeutend weiter als die zwischen den Walzen η gebildeten Spalte, wodurch erreicht wird, daß nach dem Füllen der Mundstücke ο das von den Walzen kontinuierlich erzeugte dünne Blatt sich in den Mundstücken staut, zusammenfaltet und ineinanderschiebt, wodurch unter gleichzeitiger Einwirkung der Wärme
ίο eine vollständige Homogenisierung bzw. Fertigvulkanisierung der Masse stattfindet.
Die Anwendung solcher Mundstücke gestattet die Erhaltung der Fasern und damit die Gewinnung einer filzigen Masse, weil hier-
15' bei auf die Mischwirkung der Walzen selbst verzichtet und deshalb der Walzendurchgang so weit gestellt werden kann, daß die Fasern nicht zerdrückt und zerrieben werden, wie dieses bei den bekannten Mischwalzwerken, Knetmaschinen usw. der Fall ist. Die Ziiführung der Fasermasse zu den Walzen erfolgt durch die Transportschnecke I.
Die Masse tritt aus den Mundstücken kontinuierlich als fester zusammenhängender Streifen aus, welcher in Walzwerken, Pressen, Rohrmaschinen usw. weiter verarbeitet werden kann.
An Stelle der Zuführungseinrichtung a, b, d lassen sich auch Speisewalzen, Schaufelapparate o. dgl. anwenden. Die Düsen g und i können auch vertikal angeordnet werden. In diesem Falle wird das Band e als Hohlzylinder ausgebildet, welcher die Peripherie der Flüssigkeitskegel h und k schneidet, wobei die Fasern imprägniert werden. Auch kann man die Düsen i direkt in den Düsen g zentrisch anordnen, so daß Bindemittel und Reagenzien als konzentrische Nebelkegel erscheinen, von welchen der innere einen größeren Spitzenwinkel hat, so daß sein Fußkreis den Mantel des äußeren Nebelkegels schneidet, wobei sich die Stoffe innig mischen und weiter rotierend auf den Grundstoff gelangen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung einer linoleumartigen Masse nach Patent 205770, gekennzeichnet durch einen am oberen Eingang mit einer Verteilungsvorrichtung für den Grundstoff (Faserstoff), am unteren Ausgang mit Walzwerken (n) und sich daran anschließenden heizbaren Mundstücken versehenen Kasten (f), in welchem der Grundstoff freischwebend als lockeres Band (e) zwischen den sich entgegengesetzt drehenden Schleiern (h) des fein zerstäub-
. ten Bindemittels geführt wird, während noch besondere Zerstäuber (i) vorgesehen werden können, durch die dem Bindemittel, vor dem Auftreffen auf den Grundstoff, Vulkanisierüngsmittel in feinster Verteilung zugeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der am Ausgang des Kastens angeordneten Walzen (n) voneinander geringer ist als die Weite der an sie anschließenden heizbaren Mundstücke, so daß eine Homogenisierung des von den Walzen gebildeten Bandes durch Stauung bzw. Zusammenfaltung in den Mundstücken erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zerstäubung der Bindemittel und Vulkanisierungsmittel dienenden Düsen (g, i) zentrisch ineinandergelagert sind und eine innige Mischung der Bindemittel mit den Vulkanisierungsmitteln beim Zusammentreffen der Fußkreise der Flüssigkeitskegel vor dem Auftreffen auf den Faserstoff stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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