DE2702990C3 - Münzprüfer - Google Patents
MünzprüferInfo
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
- G07D5/02—Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation
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Description
30
Ein Münzprüfer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art tastet durch die Ausnehmung in dem
einen Waageschenkel der Münzwaage die zu prüfende Münze, wenn sie in genau ausgerichteter Lage in die
Münzwaage gelangt (d. h. die Vorderseite der Münze muß relativ genau parallel zu der Trägerplatte des
Münzprüfers liegen), nur in dem mittleren Bereich ihrer Peripherie ab, während die Randoereiche der Münz-Peripherie
wegen der Ausnehmung nicht mehr abgetastet werden, wodurch eine Münze geringeren Durchmessers
mit einer einseitig aufgebrachten Kunststoffscheibe zur Erzielung des gewünschten vorgeschriebenen
Durchmessers an den übriggebliebenen Teilen des Waageschenkels in der Regel nicht zur Anlage
kommt und durch die Münzwaage ausgeschieden wird.
Der Erfindung liegt daher gleichfalls die Aufgabe zugrunde, bei einem Münzprüfer der eingangs genannten
Art die Annahme von Münzen bzw. Falschgeldstücken, die mittels einer aufgebrachten Kunststoffscheibe auf
den zulässigen Durchmesser gebracht wurden, auszuschließen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schenkel der drehbaren Münzwaage ist sichergestellt, daß nur
zulässige Münzen mit korrektem Durchmesser, d. h. der vorgeschriebene Durchmesser ist über die gesamte bo
Dicke der Münze konstant, von der drehbaren Münzwaage, deren Schenkel im wesentlichen den
mittleren Bereich der Münzperipherie abtasten in den Münzdurchlaufkanal bewegt werden und von diesem
nach Bestehen der weiteren Prüfungen in den Annahmekanal gelangen. Die Falschmünze besitzt
dagegen einen unkorrekten Durchmesser, d. h. der vorgeschriebene Durchmesser ist nicht über die
gesamte Dicke der Münze konstant, wodurch die Falschmünze bei Einfallen in die drehbare Münzwaage
unmittelbar durch diese in den Rückgabekanal einfällt, da die zu der Falschmünze gehörende Kunststoffscheibe
an ihrer Peripherie durch die Schenkel der drehbaren Münzwaage nicht abgetastet wird. Wirft man eine
Falschmünze mit der der Trägerplatte zugewandten Kunststoffscheibe in den Münzprüfer ein, so fällt die
Falschmünze ungehindert durch die Schenkel der drehbaren Münzwaage in den Rückgabekanal, wobei
die Kunststpffscheibe durch die Kerben der Schenkel, die an die Trägerplatte angrenzen, hindurchgeht Wird
nun eine Falschmünze mit der der Trägerplatte abgewandten Kunststoffscheibe in den Münzprüfer
eingeworfen, so fällt die Falschmünze ebenfalls ungehindert durch die Schenkel der drehbaren Münzwaage
in den Rückgabekanal, wobei die Kunststoffscheibe j? nach Ausbildung der Schenkel der drehbaren
Münzwaage entweder über das freie Ende der Schenkel oder durch die weiteren Kerben in den Schenkeln geht
Der Münzprüfer nach der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung eines Münzprüfers mit erfindungsgemäß ausgebildeter drehbarer Münzwaage,
Fig.2 eine Draufsicht der drehbaren Münzwaage
nach F i g. 1 mit darin festgehaltener zulässiger Münze,
Fig.3 eine Draufsicht der drehbaren Münzwaage nach F i g. 1 mit durchfallender Falschmünze und
F i g. 4 eine Ansicht der drehbaren Münzwaage nach F i g. 3 mit in Alternativlage durchfallender Falschmünze.
Der in einem Automaten eingebaute Münzprüfer 1 ist nur mit jenen Einzelheiten dargestellt, die notwendig
sind, um die Funktion und die Ausbildung der drehbaren Münzwaage 2 zu erläutern. Andere Teile des Münzprüfers,
deren Aufgabe beispielsweise darin besteht, Münzen im Hinblick auf die metallische Zusammensetzung
zu unterscheiden, sind zur Vereinfachung weggelassen worden. Der Münzprüfer 1 weist eine Grundplatte
3 auf, an der eine federbelastete Trägerplatte 4 für die Münzlaufbahn 5 und die drehbare Münzwaage 2
angeordnet ist Die Trägerplatte 4 kann mittels eines nicht dargestellten Rückgabehebels von der Grundplatte
3 abgehoben werden. Die Münzlaufbahn 5 bildet mit der Trägerplatte 4 und der Grundplatte 3 den
Münzdurchlaufkanal 6, dem ein Amboß 7 zugeordnet ist. Ein trichterförmiger Münzeinwurfschlitz 8 leitet die
eingeworfenen Münzen in den Raum zwischen den einander gegenüberstehenden Schenkeln 9 der drehbaren
Münzwaage 2. Diejenigen Münzen, die die richtige Größe und das richtige Gewicht, was durch das
Gegengewicht 10 an der drehbaren Münzwaage 2 festgestellt wird, besitzen, werden in der drehbaren
Münzwaage 2 festgehalten und nach Ausführung einer Kippbewegung derselben in den Münzdurchlaufkanal 6
abgegeben. Diese Münzen gelangen dann entsprechend den von den Prüfstellen im Münzdurchlaufkanal 6
beeinflußten Fallkurven entweder in den Annahmekanal U oder in den Ausscheidungskanal 12, wobei die
beiden Kanäle durch einen Separator 13 voneinander getrennt sind. Wird dagegen beispielsweise eine Münze
eingeworfen, deren Durchmesser kleiner ist als der Abstand der beiden Schenkel 9 der drehbaren
Münzwaage 2 zueinander, so fällt diese Münze unmittelbar in den Rückgabekanal 14.
Die drehbare Münzwaage 2 ist auf einer in der
Trägerplatte 4 befestigten und über die Rückseite 15
derselben hinausstehenden Achse 16 mittels des Lagers 17 verschwenkbar angeordnet Ein Sicherungsring 18
verhindert das Abrutschen der drehbaren Münzwaage 2 von der Achse 16. Die von dem Lager 17 ausgehenden,
ungleich langen Hebelarme 19, 20 geben in dazu rechtwinklig abgewinkelte Schenkel 21,22 über, welche
durch entsprechende öffnungen 23,24 der Trägerplatte
4 greifen. Jede Innenseite 25,26 der Schenkel 21,22 ist in
der Nähe der Vorderseite 27 der Trägerplatte 4, die gemeinsam mit der Innenseite der Grundplatte 3 den
Münzdurchiaüfkanal 6 bildet, jeweils eine im Querschnitt dreieckförmig oder halbrund ausgebildete Kerbe
28,29 eingelassen. Das Innenmaß 30 der Schenkel 20,22
ist geringfügig kleiner ausgeführt als die gemeinsame Dicke von Trägerplatte 4 und zulässiger Münze 31.
Aufgrund dieses bestimmten Innenmaßes 30 und der Kerben 28,29 wird die zulässige Münze 31 im mittleren
Bereich ihrer Peripherie durch die Schenkel abgetastet, zwischen diesen festgehalten und dann von der
drehbaren Münzwaage 2 in den Münzdurchlaufkanal 6 befördert (vgl. Fig.2). In der Darstellung nach Fig.3
befindet sich zwischen den Schenkeln 21, 22 der drehbaren Münzwaage 2 eine Falschmünze 32, die aus
einer im Durchmesser zu kleinen, aber sonst zulässigen Münze 33 mit einer einseitig aufgebrachten Kunststoffscheibe
34 zur Erzielung des vorgeschriebenen Durchmessers
besteht Die Kunststoffscheibe 34· der Falschmünze 32 ist der Vorderseite 27 der Trägerplatte 4
zugewandt, wodurch die Peripherie der Kunststoffscheibe
34 in den Bereich der Kerben 28,29 der Schenkel 21, 22 gelangt, und somit Findet keine Abtastung der
ίο Peripherie der Kunststoffscheibe statt, was ein Durchfallen
der Falschmünze 32 durch die drehbare Münzwaage 2 unmittelbar in den Rückgabekanal 14
bewirkt In der Darstellung nach F i g. 4 ist die Kunststoffscheibe 34 der Falschrnünze 32 in der der
H Vorderseite 27 der Trägerplatte 4 abgewandten Lage,
wodurch sich die Peripherie der Kunststoffscheibe 34 obeshalb des freien Endes 35 der Schenkel 21, 22 der
drehbaren Münzwaage 2 befindet, und sonach eine Abtastung der Kunststoffscheibe 34 nicht möglich ist,
was zu einem unmittelbaren Durchfallen der Falschmünze 33 durch die drehbare Münzwaage 2 in den
Rückgabekanal 14 führt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Münzprüfer zum Aussondern einer Falschmünze, die aus im Durchmesser zu kleiner Münze oder zu kleinem Falschgeldstück mit einer einseitig aufgebrachten Kunststoffscheibe zur Erzielung des vorgeschriebenen Durchmessers besteht, mit einer in einer Trägerplatte gelagerten drehbaren Münzwaage für die Durchmesserprüfung, der ein Rückgabekanal und ein mit Kontrollstellen versehener Münzdurchlaufkanal nachgeordnet sind, wobei in die Innenseite eines der gegenüberliegenden von den Hebelarmen der Münzwaage abgewinkelten und durch die Trägerplatte hindurchgreifenden Schenkel eine an die Trägerplatte angrenzende Ausnehmung eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu der im Querschnitt dreieckförmig oder halbrundförmig ausgebildeten Kerbe (28) des einen Schenkels (21) der Münzwaage (2) eine entsprechende Kerbe (29) in dem gegenüberliegenden Schenkel (22) der Münzwaage (2) vorgesehen ist, und daß jeweils eine auf der Innenseite der Schenkel (21, 22) im geringfügig größeren Abstand von der Trägerplatte (4) als die Dicke einer zulässigen Münze (31) liegende weitere Kerbe angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772702990 DE2702990C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Münzprüfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772702990 DE2702990C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Münzprüfer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2702990A1 DE2702990A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2702990B2 DE2702990B2 (de) | 1978-11-23 |
DE2702990C3 true DE2702990C3 (de) | 1982-08-05 |
Family
ID=5999491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772702990 Expired DE2702990C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Münzprüfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2702990C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4263924A (en) * | 1978-11-02 | 1981-04-28 | U.M.C. Industries, Inc. | Coin separating device |
DE2929379C2 (de) * | 1979-07-20 | 1984-11-22 | Nsm-Apparatebau Gmbh Kg, 6530 Bingen | Münzprüfer mit einer in einer Trägerplatte gelagerten, drehbaren Münzwaage |
-
1977
- 1977-01-26 DE DE19772702990 patent/DE2702990C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2702990A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2702990B2 (de) | 1978-11-23 |
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