DE7702078U1 - Muenzpruefer - Google Patents

Muenzpruefer

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DE7702078U1
DE7702078U1 DE19777702078 DE7702078U DE7702078U1 DE 7702078 U1 DE7702078 U1 DE 7702078U1 DE 19777702078 DE19777702078 DE 19777702078 DE 7702078 U DE7702078 U DE 7702078U DE 7702078 U1 DE7702078 U1 DE 7702078U1
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/04Testing the weight
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

PATENTANWALT _\
BtPsND BECKER^
653 0 BINQEN
Anw.-Akte: i!-p^r. ic, TsI. ei?«.". 75j»
414/77 J
24.1.1977
PATENTANMELDUNG
Löwen-Automaten Gerhard W. Schulze GmbH & Co KG, Im Tiergarten 20-30, 6530 Blngen 12
Münzprüfer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzprüfer zum Aussondern einer Falschmünze, die aus im Durchmesser zu kleiner Münze oder zu kleinem Falschgeldstück mit einer einseitig aufgebrachten Kunststoff scheibe zur Erzielung des vorgeschriebenen Durchmessers besteht, mit
—Ο—
einer In einer Trägerplatte gelagerten Balkenwaage für die Durchmesserprüfung, der ein Rückgabekanal und ein mit Kontrollstellen versehener Münzdurchlaufkanal nachgeordnot sind.
Münzprüfer dieser Art sind In den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. In der Regal Ist hierbei dem Münze inwurfschUtz des Münzprüfers zunächst eine Balfefcnwaage nachgeschaltet, um die Münzen Im Hinblick auf GrOfo und Gewicht voneinander zu unterscheiden. Die von der Balkenwaage für zulässig erachteten Münzen werden In einen Münzdurchlauf kanal abgelenkt, In welchem sie den weiteren Prüfungen, Insbesondere Im Hinblick auf Ihre metallische Zusammensetzung, unterzogen werden. Nach Bestehen dieser Prüfungen fallen die Münzen In einen Annahme kanal. Wird nun eine Münze an einer Prüfstelle für nicht zulässig erkannt, so wird sie entweder unmittelbar In einen Ausscheidungskanal abgelenkt oder aber in der Prüfstelle festgehalten. Um eine solche festgehaltene Münze aus dem Münzprüfer zu entfernen, besitzt der Münzprüfer einen Rückgabehebel, mit dessen Hilfe zum einen die Trägerplatte, die gemeinsam mit der Grundplatte den Münzdurchlaufkanal bildet, von 4er Grundplatte abgehoben und zum anderen ein Wischerblatt In den Bereich des Münzdurchlaufkanals eingeschoben werden kann, wodurch eine Ablenkung der festgehaltenen Münzen In den AusseheIdungskanal möglich Ist. Im Durchmesser zu kleine Münzen fallen durch die freien Schenkel der Balkenwaage unmittelbar In einen Rückgabekanal.
Wenn oun eine Münze niedrigen Wertes den gleichen metallischen Aufbau wie eine Münze höheren Wertes hat, und die Münze niedrigen Wertes sich von der Münze höheren Wertes nur durch einen kleineren Durchmesser unterscheidet, was bei der 2,— DM-Münze bofw. Ι,χ-DM
-3-
Münze mit aufgeklebtem Metalletückchen Im Vergleich zu der 5,—DM-Münze der Fall Ist, so kann durch Aufbringen einer dünnen Kunststoffscheibe, deren Durchmesser dem Durchmesser der höherwei— tlgen Münze entspricht, auf die Vorder- oder Rückseite der Münze niedrigen Wertes diese Falschmünze In den bekannten Münzprüfern von den Münzen höheren Wertes nicht mehr unterschieden werden. Wird eine solche Falschmünze In einen bekannten Münzprüfer eingeworfen, dann wird sie nach der Durchmesserprüfung der Balkenwaage aufgrund der Tatsache, daß sie Im Durchmesser der zulässigen höherwertlgen Münze entspricht, dem Münzdurchlaufkanal zugeführt, In dem sie ebenso wie dte zulässige Münze beim Vor be trollen an dem dem Münzdurchlauf kanal zugeordneten Magneten derart abgebremst wird, daß sie nach Verlassen des Münzdurchlaufkanals die gleiche Fallkurve beschreibt wie die zulässige Münze und somit In den Annahmekanal einfällt.
Dies Ist insofern ein entscheidender Nachteil, als bestimmte Bevölkerungskrelse angeregt werden, sich zu betrügerischen Zwecken derartiger Falschmünzen zu bedienen. Besonders nachteilig Ist dlos aber bei den heute auf dem Markt befindlichen, einen Gewinn In Aussicht stellenden Münzspielgeräten, die dem Spieler die Möglichkeit geben, einen an sich beHlebig hohen Betrag In Form von Münzen dem Gerät zum Zwecke des Betriebes zuzuführen, wobei die eingeworfenen Münzen In einem Kreditwerk aufgezählt werden, aus dem sie durch Betätigung eines Rückgabeknopfes von dem Spieler wieder entnommen werden können. Wenn also ein Spieler beispielsweise zehn Falschmünzen zu Je 2,—DM in das Spielgerät einwirft, wird das Kreditwerk auf «inen Betrag von DM 50,— eingestellt, und nach Ablauf eines Splet;es kann der Spieler durch Knopfdruck dem Münzspielgerät wenig-
TONI··*«*
stens einen Betrag von 49,80 DM anstatt der tatsächlich eingeworfenen DM 20,— entnehmen. Bei Münzspielgeräten, die dem Spieler Geldstücke zu DM 5,— auszahlen, besteht der weitere Nachteil, daß ein ehrlicher Spieler, der echte Münzen zu DM 5,— in das Gerät eingegeben hat, bei der Auszahlung Falschmünzen zu DM 2,— oder gar zu DM 1,— an Stelle der erwarteten Münzen «on DM 5,~ erhalten kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Münzprüfer der eingangsgenannten Art die Annahme von Münzen bzw. Faischgeldstücken, die mittels einer aufgebrachten Kunststoffscheibe auf den zulässigen Durchmesser gebracht wurden, auszuschließen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß In die Innenseiten der gegenüberliegenden, von den Hebelarmen der Balkenwaage abgewinkelten und durch die Trägerplatte hindurchgreifenden Schenkel jeweils eine an die Trägerplatte angrenzende Kerbe eingelassen ist, und daß das Innermaß der Schenkel geringfügig kleiner als die gemeinsame Dicke von Trägerplatte und zulässiger Münze, ausgeführt ist.
Bei einer Alternativausführung ist bei über das vorgenannte Innenmaß hinausgehenden längeren Schenkeln auf der Innenseite derselben jeweils eine Im geringfügig größeren Abstand von der Trägerplatte als die Dicke einer zulässigen Münze liegende weitere Kerbe angeord«· net.
7TtNf · MMW
-B-
Durch die erflndungsgemäee Ausbildung der Schenkel der Balkenwaage Ist sichergestellt, daß nur zulässige Münzen mit korrektem Durchmesser, d.h. der vorgeschriebene Durchmesser Ist über die gesamte Dicke der Münze konstant von der Balkenwaage, deren Schenkel Im wesentlichen den mittleren Bereich der Münzperipherie abtasten In den Münzdurchlaufkanal bewegt werden und von diesem nach Beetiahen der weiteren Prüfungen In den Annahmekanal gelangen. Die Falschmünze besitzt dagegen einen unkorrekten Durchmesser, d.h. der vorgeschriebene Durchmesser Ist nicht über die gesamte Dicke der Münz« konstant, wodurch die Falschmünze bei Einfallen In die Balkenwaage unmittelbar durch diese In den Rückgabekanal einfällt, da die zu der Falschmünze gehörende Kunststoff scheibe an Ihrer Perlpherüe durch die Schenkel der Balkenwaage nicht abgetastet wfcrcfc^ Wirft man eine Falschmünze mit der der Trägerplatte zugewandten Kunststoff scheibe In den Münzprüfer ein, so fällt die Falschmünze ungehindert durch die Schenkel der Balkenwaage In den Rückgabekanal, wobei die Kunststoff scheibe durch die Kerben der Schenkel, die an die Trägerplatte angrenzen, hindurchgeht. Wird nun eine Falschmünze mit der der Trägerplatte abgewandten Kunststoffscheibe In den Münzprüfer eingeworfen, so rällt die Falschmünze ebenfalls ungehindert durch die Schenkel der Balkenwaage In den Rückgabekanal „ wobei die Kunststoff scheibe je nach Ausbildung der Schenkel der Balkenwaage entweder über das freie Ende der Schenkel oder durch die weiteren Kerben In den Schenkeln geht.
Der Münzprüfer nach der Erfindung wird In der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbelspleles näher erläutert, das In der Zeichnung dargestellt Ist.
-6-
-β-
Es zeigen:
Flg. 1 eine Prinzipdarstellung eine« Münzprüfer· mit erflndungsgemäe auegebildeter Balkenwaage,
Flg. 2 eine Draufsicht der Balkenwaage nach Flg. 1 mit darin restgehaltener zulässiger Münze,
Flg. 3 «line Draufsicht der Balkenwaage nach Fig. 1 mit durchfallender Falschmünze und
Flg. 4 eine Ansicht der Balkenwaage nach Fig. S
mit In Alternativlage durchfallender Falschmünze.
Der in einem Automaten eingebaute Münzprüfer 1 ist nur mit jenen Einzelheiten dargestellt, die notwendig sind, um die Funktion und die Ausbildung der Balkenwaage 2 zu erläutern. Andere Teile de« Münzprüfers, deren Aufgabe beispielsweise darin besteht, Münzen Im Hinblick auf die metallische Zusammensetzung zu unterscheiden, sind zur Vereinfachung weggelassen worden. Der Münzprüfer 1 weist eine Grundplatte 3 auf, an der eine federbelastete Trägerplatte 4 für die Münzlaufbahn 5 und die Balkenwaage 2 angeordnet ist* Die Trägerplatte 4 kann mittels eines nicht dargestellten Rückgabehebeis von der Grundplatte 3 abgehoben werden. Die Münzlaufbahn bildet mit der Trägerplatte 4 und der Grundplatte 3 den Münzdurchlaufkanal 6, dem ein Amboß 7 zugeordnet ist. Ein trichterförmiger Münzeinwurfschlltz θ leitet die eingeworfenen Münzen In den Raum zwischen den einander gegenüberstehenden Schenkeln 9 der Balkenwaage 2. Diejenigen Münzen, die die richtige Größe und das richtige
-7-
Gewicht, watt durch das Gegengewicht 10 an der Balkenwaage 2 festgestellt wird, besitzen, werden In der Balkenwaage 2 festgehalten und nach Ausführung etner Kippbewegung derselben In den Münzdurchlaufkanal θ abgegeben. Diese Münzen gelangen dann entsprechend den von den Prüfstellen Im Münzdurchlauf kanal 6 beeinflußten Fallkurven entweder In den Annahrnekanal 11 oder In den Aussehe Idungskanal 12, wobei die oelden Kanäle durch einen Separator 13 voneinander getrennt sind. Wird dagegen beispielsweise eine Münze eingeworfen, deren Durchmesser kleiner Ist als der Abstand der beiden Schenkel 9 der Balkenwaage 2 zueinander, so fällt diese Münze unmittelbar In den Rückgabekanal 14.
Die Balkenwaage 2 ist auf einer In der Trägerplatte 4 befestigten und 'über die Rückseite 15 derselben hinaussehenden Ache« 16 mittels des Lagers 17 verschwenkbar angeordnet. Ein Sicherungsring 18 verhindert das Abrutschen der Balkenwaage 2 von der Achse 16. Die von dem Lager 17 abgehenden, ungleich langen Hebelarme 19, 20 gehen In dazu rechtwinklig abgewinkelte Schenkel 21, 22 über, welche durch entsprechende öffnungen 23, 24 der Trägerplatte 4 greifen. Jede Innenseite 25, 26 der Schenkel 21, 22 ist In der Nähe der Vorderseite 27 der Trägerplatte 4, die gemeinsam mit der Innenseite der Grundplatte 3 den Münzdurchlauf kanal 6 bildet, jeweils eine Im Querschnitt dreleckförmlg oderhhalbrund ausgebildete Kerbe 28, 29 eingelassen. Das Innenmaß 30 der Schenkel 20, 22 Ist geringfügig kleiner ausgeführt als die gemeelnsame Dicke von Trägerplatte 4 und zulässiger Münze 31.
Aufgrund dieses bestimmten Innenmaßes 30 und der Kerben 28, 29 wird die zulässige Münze 31 Im mittleren Bereich Ihrer Peripherie
durch die Schenkel abgetastet, zwischen diesen festgehalten und dann von der Balkenwaage 2 In den Münzdurchlaufkanal θ befördert (vergl. Flg. 2), In der Darstellung nach Flg. 3 befindet «Ich zwischen den Schenkeln £1, 29, der Balkenwaage 2 eine Falechmünze 32, die aus einer im Durchmesser zu kleinen, aber sonst zulässigen Münze 33 mit einer einseitig aufgebrachten Kunststoffseil« I be 34 zur Erztelung des vorgeschriebenen Durchmessers besteht. Die Kunststoffscheibe 34 der Falschmünze 32 Ist der Vorderseite 27 der Trägerplatte 4 zugewandt, wodurch die Peripherie der Kunststoffscheibe 34 In öer\ Bereich der Kerben 28, 2Θ der Schenkel 21, 22 gelangt, und somit findet keine Abtastung der Peripherie der Kunststoffscheibe statt, was ein Durchfallen der Falschmünze 32 durch die Balkanwaage 2 unmittelbar In den Rückgabekanal 14 bewirkt.In der Darstellung nach Flg. 4 Ist die Kunststoffscheibe 34 der Falschmünze 32 In der der Vorderseite 27 der Trägerplatte 4 abgewandten Lage, wodurch sich die Peripherie der Kunstetoffschelbe 34 oberhalb des freien Endes 35 der Schenkel 21, 22 der Balkenwaage 2 befindet, und sonach eine /Abtastung der Kunststoffscheibe 34 nicht möglich Ist, was zu einem unmittelbaren Durchfallen der Falschmüm» 33 durch die Balkenwaage 2 In den Rückgabekanal 14 führt.
-Patentansprüche-
TWtt»

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. Münzprüfer sunn Aussondern einer Falschmünze» die aus Im Durchmesser asu kielner Münze oder zu kleinem Falschgeldstück mit einer einseitig aufgebrachten Kunststoffachelbe zur Erzielung dos vorgeschriebenen Durchmessers besteht, mit einer In einer Trägerplatte gelagerten Balkenwaage für die Durchmesserprüfung, der ein Rückgabekanal und ein mit Kontrollstellen versehener Münzdurchlaufkanal nachgeordnet sind, dadurch gakennze lehnet, daß In die Innenselten (25, 28) der gegenüberliegenden, von den Hebelarmen (19, 20) der Balkenwaage (2) abgewinkelten und durch die Trägerplatte (4) hindurchgreifenden Schenkel (21, 22) jeweils eine an die Trägerplatte (4) angrenzende Kerbe (28, 29) eingelassen Ist, und daß das Innenmaß (30) der Schenkel (21, 22) geringfügig kleiner als die gemeinsame Dicke von Trägerplatte (4) und zulässiger Münze (31) ausgeführt Ist.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei über das Innenmaß (30) hinausgehenden längeren Schenkeln auf der Innenseite derselben jeweils eine im geringfügig größeren Abstand von der Trägerplatte (4) als die Dicke einer
-10-
zulässigen Münze (31) liegende wait ar β Kerbe angeordnet ist.
3. Münzprüfer nach (ίβη Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (28, 29) im Querschnitt dreleckförmlg oder halbrund ausgebildet sind.
mitlitt«*
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