DE2305675C3 - Prüfeinrichtung für Dosisleistungsmesser mit Absorberscheiben zum Ausgleich des zeitlichen Abfalls der Intensität des Prüfstrahlers - Google Patents

Prüfeinrichtung für Dosisleistungsmesser mit Absorberscheiben zum Ausgleich des zeitlichen Abfalls der Intensität des Prüfstrahlers

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DE2305675C3
DE2305675C3 DE19732305675 DE2305675A DE2305675C3 DE 2305675 C3 DE2305675 C3 DE 2305675C3 DE 19732305675 DE19732305675 DE 19732305675 DE 2305675 A DE2305675 A DE 2305675A DE 2305675 C3 DE2305675 C3 DE 2305675C3
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Bruno 8520 Erlangen Rutzki
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01T7/00Details of radiation-measuring instruments

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfeinrichtung für Dosisleistungsmesser gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Dosisleistungsmesser haben den Zweck, eine eventuell vorhandene Gefahr für Leben und Gesundheit durch starke radioaktive Strahlung festzustellen. Von der richtigen Funktion der Genauigkeit dieser Geräte hängen weitreichende Entscheidungen ab. £ine fehlerhafte Funktion kann unter Umständen lebensbedrohende Folgen haben. Es ist daher notwendig, derartige Dosisleistungsmesser von Zeit zu Zeit zu überprüfen und eventuell neu zu kalibrieren. Dies erfolgt in einer Prüfeinrichtung, die einen radioaktiven Strahler als Prüfstrahlungsquelle enthält, in deren Strahlenkegel der Prüfling gebracht wird.
Die aus einer radioaktiven Strahlenquelle austretende Strahlung wird infolge des Zerfalls der radioaktiven Substanz im Laufe der Zeit bekanntlich schwächer. Dieser zeitliche Abfall der Intensität ist für Prüf- und Meßzwecke störend.
Um seinen Einfluß auszuschalten, ist es bekannt, in den Strahlengang Vorabsorber einzufügen, welche einen Teil der ausgesandten Strahlung absorbieren. Im gleichen Maße, wie die Intensität der Strahlungsquelle nachläßt, wird die Vorabsorption verkleinert. Damit wird ·- ;cht, daß die Intensität der Prüfstrahlung weitgehend konstant bleibt.
Zur Durchführung dieser Methode ist es bei einer Prüfeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art bekannt, lose vorrätige Absorberscheiben mit einem definierten Absorptionsgrad in den Strahlengang einzufügen. Es ist auch bekannt, mehrere dieser Absorberscheiben auf einem Drehteller nach Art eines Wechselrevolvers anzuordnen. Durch Verdrehen' des Drehtellers kann sodann der gewünschte Absorber in den Strahlengang gebracht werden. An Stelle eines Drehtellers könnte man die unterschiedlichen Absorber auch auf einem mittels Seilzug bewegbaren Schieber anordnen, wie dies in der deutschen Gebrauchsinuster schrift 6 932 101 angegeben ist. Dort ist jedoch der Schieber mit unterschiedlichen Fiitern zur Einstellung unterschiedlicher Dosisleistungsbereiche der Prüfeinrichtung, nicht aber zum Ausgleich des Intensitätsabfalls des Prüfstrahlers versehen. Durch Verstellen des Drehtellers bzw. Schiebers ist der für den Ausgleich des Intensitätsabfails erforderliche Absorber in den Strahlengang einbringbar.
Die Verwendung von losen Absorbern hat zur Folge, daß dieselben leicht verlorengehen können und dann im Bedarfsfall nicht zur Verfügung stehen. Die Anordnung auf einem Drehteller oder Schieber vermeidet zwar das Verlorengehen der Absorberscheiben, ist aber für den vorliegenden Einsatzzweck konstruktiv zu aufwendig und damit ?u teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache und gleichwohl betriebssichere und verlustgeschützte Anordnung für eine Mehrzahl von Absorberscheiben anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einer Prüfeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Ausbildung gelöst. Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist in Anspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit einem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Prüfeinrichtung in schematisierter Darstellung,
F i g. 2 den Satz der in F i g. 1 eingezeichneten Absorber in vergrößerter Darstellung.
Im Bodenteil eines Abschirmgehäuses I befindet sich ein Abschirmblock 2 mit einer Kernstrahlungsquelle 3. Über dem Loch eines Zwischenbodens 4 sind Absorberscheiben 5 zu einem Stapel vereinigt.
Oberhalb der Absorberscheiben ist ein Prüfling 6 angedeutet, der eine Skala 7 besitzt.
Das Abschirmgehäuse 1 hat auf der rechten Seite eine scharnierartig angelenkte Tür 8 und ein Sichtfenster 9. Ferner befindet sich im Innern des Gerätes ein Spiegel 10. und zwar so, daß der Strahlengang 11 von der Skala 7 des Prüflings 6 vom Spiegel 10 umgeleitet und zum Sichtfenster 9 hingeleitet wird. Die von der Kernstrahlungsquelle 3 emittierte Strahlung ist ebenfalls angedeutet.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, befinden sich sowohl die Absorberscheiben 5 als auch der Prüfling 6 im Strahlenkegel der Strahlung 12 der Kernstrahlungsquelle 3.
Gemäß F i g. 2 sind die Absorberscheiben 5 an einer Zone 13 schwach miteinander verbunden. Ferner besitzen die Absorberscheiben Nasen 14, 15, 16, 17 und 18. Auf ihrer Oberseite sind die Scheiben nach Art eines Kalenders mit Zeitsymbolen beschriftet.
Im Ausführungsbeispiel trägt die oberste Absorberscheibe das Datum des 1.1 74. Das bedeutet, daß an diesem Tag die Intensität des Strahlers 3 auf einen bestimmten Wert abgesunken ist. Durch Entfernung der obersten Scheibe wird die Vorabsorption so verringert, daß der Prüfling 6 wieder mit der ursprünglichen oder einer geringfügig höheren Strahlenintensität beaufschlagt wird. In sinngemäß gleicher Weise wäre die zweite Absorberscheibe etwa mit dem Datum des 1.1.75 zu versehen und müßte an diesem Tag entfernt werden.
Da die Absorberscheiben in der Praxis nur eine Dikke von wenigen zehntel Millimetern besitzen, wäre die
jeweils zu entfernende Scheibe möglicherweise nur schwer zu ergreifen. Deshalb sind die Nasen 14 bis 18 vorgesehen, die zur leichteren Erfassung der Scheiben dienen.
Die verbindende Zone 13 läßt sich in der Praxis sehr S leicht realisieren. Im einfachsten, aber voll ausreichenden Fall braucht der Stapel Absorberscheiben entsprechend der Größe der gewünschten Zone nur mehr oder weniger tief in ein Lötzinnbad getaucht zu werden, welches ohnehin in den Fertigungsstätten derartiger Gerate vorhanden ist
Der Stapel der Äbsorberscheiben 5 kann frei entnehmbar in Halterungsgliedern auf dem Zwischenboden 4 gelagert sein. Er kann dann zum Entnehmen der obersten Absorberscheibe aus dem Gerät herausgenommen werden, wonach die jeweils zu entfernende Scheibe, ähnlich wie bei einem Abreißkalender, abgerissen und hernach weggeworfen wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Stapel im Abschirmgehäuse 1 fester zu verankern, so daß die jeweils oberste Absorberscheibe im Gerät selbst entnommen werden kann.
Aus F i g. 1 ist weiter ersichtlich, daß über den Spiegel 10 die oberste Absorberscheibe jeweils dann sichtbar ist, wenn der Prüfling 6 entfernt ist. Zur Kontrolle des Absorberstapels ist daher keinerlei besonderer Handgriff erforderlich.
Eine Lagerung für den Prüfling 6 gehört als solche nicht zur Erfindung und ist in F i g. 1 deswegen nicht mit dargestellt Sie hat lediglich die Forderung zu erfüllen, daß sie die Sicht über den Spiegel 10 auf den Absorberstapel bei entnommenem Prüfling nicht verdeckt Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise können sich von der Tür 8 rechts und links stabförmige Laufschienen ins Geräteinnere erstrecken. Diese tragen einen Rollwagen, auf dem der Prüfling 6 bis zur Erreichung der Prüfstellung in das Gerät eingeschoben wird. Zur Entnahme des Prüflings wird der Rollwagen zur Tür 8 herangezogen und gibt dabei selbsttätig den Blick zum Stapel der Absorberscheiben 5 frei. Ferner ist es möglich, für den Prüfling 6 eine Art Schwenkbühne vorzusehen.
Es sei noch bemerkt, daß an Stelle der durch Lötung gewonnenen verbindenden Zone 13 die Verbindung der Scheiben auch durch einen Metallklebstoff erfolgen kann. Ein Verbiegen der Absorberscheiben bei der Entnahme ist unbeachtlich, da die Absorberscheiben ohnehin nach Entnahme weggeworfen werden.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, kombiniert die Erfindung den Vorteil der Kostengünstigkeit der lose vorrätigen Absorberscheiben mit dem Schutz vor Verlust einzelner Scheiben, wie ihn die mit Absorberscheiben bestückten Drehteller bieten, ohne jedoch deren Kostenaufwand mit sich zu bringen. Dieser Vorteil besteht auch gegenüber einer denkbaren Alternativlösung, bei der die Absorberscheiben mit Scharnieren zusammengehalten wären und im Bedarfsfall wie die Seiten eines Buches umgelegt wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Prüfeinrichtung für Dosisleistungsmesser mit zwischen einer Prüfstrahlenquelle und einem Prüfling angeordneten Absorberscheiben, deren Absorption an die zeitliche Intensitätsabnahme des verwendeten Prüfstrahlers angepaßt ist zum Ausgleich des zeitlichen Abfalls der Intensität des Prüfstrahlers, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz (5) von aufeinandergestapelten und an einer Seitenzone (13) durch Lötung oder Klebung schwach verbundenen Absorberscheiben vorgesehen ist, die mit bestimmten Intensitätsabnahmestufen entsprechenden Zeitpunkten kalenderähnlich markiert sind, und daß der Satz Absorberscheiben in der Prüfeinrichtung so angeordnet ist, daß die Absorberscheiben leicht ergreifbar sind, und daß die Markierung der jeweils obersten Absorberscheibe bei entnommenem Prüfling leicht erkennbar ist.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Absorberscheiben an ihrem Umfang mit Nasen (14 bis 18) versehen und relativ zueinander so angeordnet sind, daß die Nasen gegeneinander versetzt sind.
DE19732305675 1973-02-06 1973-02-06 Prüfeinrichtung für Dosisleistungsmesser mit Absorberscheiben zum Ausgleich des zeitlichen Abfalls der Intensität des Prüfstrahlers Expired DE2305675C3 (de)

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DE2305675A1 DE2305675A1 (de) 1974-08-15
DE2305675B2 DE2305675B2 (de) 1975-01-30
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