DE2701808B2 - Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen - Google Patents
Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie FlaschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen, mit
mehreren hintereinander angeordneten Stationen, wie einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation
und einer Etikettenübertragungsstation sowie mit mindestens einem eine nach außen gewölbte Aufhahmefiäche
aufweisende^ auf einem sich drehenden Träger mittels einer in festem Abstand von der Trägerachse
zwischen der Aufnahmefläche und deren Krümmungsmitte angeordneten Drehachse derart dreh- und
verschwenkbar gelagerten und angetriebenen Entnahmeelement für Etiketten, daß es sich bsim Vorbeibewegen
an den Stationen bei jeder Umdrehung des Trägers mit seiner Aufnahmefläche an dem jeweils oberen,
insbesondere ebenen Etikett der Etikettenvorratsstation und den anderen Stationen abwälzt
Bei einer solchen Etikettiermaschine erfolgt die Beleimung der Etiketten und der Transport der
Etiketten von der üblicherweise als einen Etikettenstapel aufnehmender Etikettenkasten ausgebildeten Etikettenvorratsstation
zu der üblicherweise als Etikettierzylinder ausgebildeten Etikettenübertragungsstation in
der Weise, daß nach dem Passieren der üblicherweise als Leimwalze ausgebildeten .Beleimungsstation erfolgten
Beleimung der Aufnahmeflät, ;e des Entnahmeelementes
sich diese Aufnahmefläche auf dem oberen Etikett abwälzt und es dabei infolge der durch den Leim
bedingten Adhäsion des Etiketts an der Aufnahmefläche aus dem Etikettenstapel löst und mitnimmt Die
Beleimung erfolgt dabei nur in dem Bereich, in dem die Aufnahmefläche sich auf dem Etikett abwälzt Damit
eine solche Abwälzung bei im Etikettenkasten plan liegenden Etiketten möglich ist sind die Entnahmeelemente
zwischen ihre zylindrisch gekrümmten Aufnahmeflächen und ihrem Krümmungsmittelpunkt gelagert
Ihre Drehbewegung während der Abwälzung entlang der geraden Linie an der Vorderseite des Etikettenstapels
wird durch einen speziellen Antrieb beschleunigt und verzögert Die konstruktive Ausführung eines
solchen Antriebes und die Lagerung der Entnahmeelemente ist in der DE-OS 23 25 244 beschrieben. An dieser
Stelle des hier beschriebenen kurven gesteuerten Planetengetriebes kann der Antrieb auch Ober eine
reine Kurvensteuerung mit zwei Hebelarmen erfolgen, die in der DE-OS 25 52 253 beschrieben ist Sofern keine
rotierenden Entnahmeelemente erforderlich sind, sondern verschwenkbare Entnahmeelemente ausreichen,
kann die Verschwenkbewegung auch mittels eines einzigen kurvengesteuerten Hebelarmes erfolgen.
Bei einer anderen Etikettierstation ist das Prägewerkzeug auf dem Greiferzylinder hinter einer Aussparung
im Andrückkissen angeordnet und wird durch Steuerungen radial vorgesteuert Wegen des geringen Platzangebotes
an dieser Steile müssen die Steuerelemente und
auch das Prägewerkzeug recht klein bauen. Nachteilig
ist, daß derartige Prägewerkzeuge mit den Steuerungen einen komplizierten Aufbau haben und einem hohen
Verschleiß unterliegen.
Bei einer Etikettiermaschine einer anderen Gattung ist das Markierungselement auf einer rotierenden
Trommel angeordnet, die wie die anderen Stationen an der Umlaufbahn der Entnanmeelemente außerhalb des
Trägers ortsfest angeordnet ist Zumindest während des
Markierungsvorganges wird das Entnahmeelement ortsfest gehalten, so daß sich seine gekrümmte
Aufnahmefläche mit der der Umlaufbahn des Trägers deckt (DE-OS 25 07 195).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markierungseinrichtung für eine Etikettierstation der
eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Markierung der Etiketten auf deren Vorderseite ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Entnahmeelement ein auf dem Träger dreh-
oder verschwenkbar gelagertes Markierungselement zugeordnet ist, das in einer nach außen gewölbten
Fläche ein Feld für mindestens eine Markierungstype trägt und dessen Drehachse dem Markierung&ypenfeld,
bezogen auf die Krümmungsmitte der gewölbten Fläche, diametral gegenüberliegt, wobei der Krümmungsradius
des Markierungstypenfeldes und die Lage der Drehachse des Markierungselementes sowie dessen
Dreh- bzw. Verschwenkbewegung derart auf die Umlaufbahn des zu markierenden Bereichs auf dem
Entnahmeelement und dessen Dreh- bzw. Verschwenkbewegung abgestimmt sind, daß sich das Markierungstypenfeld
auf der Aufnahmefläche des Entnahmeelementes abwälzt
Aufgrund der gewählten geometrischen Verhältnisse wälzt sich das Feld mit den Markierungstypen auf der J5
Aufnahmefläche schlupffrei ab, und zwar in dem Bereich, in dem die Markierung auf dem Etikett
angebracht werden solL Wegen des schlupffreien Abwälzens kann es zu keinem Verwischen der
Markierung- kommen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mehrere Markierungen nebeneinander in
Umfangsrichtung aufgebracht werden können. Die horizontale Prägung (Prägung der Einzelmarkierungen
hintereinander) bedeutet im Vergleich zu der vertikalen Prägung (gleichzeitige Prägung sämtlicher Markierungen)
eine geringere Belastung der Typen und des Entnahmeelementes. Hinzu kommt, daß die beim
Markieren entstehenden Kräfte am Entnahmeclement direkt auf dessen Lagerung gehen.
Der Antrieb des Entnahmeelementes kann über eine kurvengesteuerte Kurbel erfolgen. Das Markierungselement kann aber auch mit dem Antrieb des
Entnahmeelementes gekuppelt sein.
Grundsätzlich ist es möglich, daß die Aufnahmefläche des Entnahmeelementes geschlossen ist, d. h., daß auch
der Abwälzbereich des Markierungstypenfeldes von der Aufnahmefläche gebildet ist In einem solchen Fall muß
das Entnahmeelement den Druck aufnehmen. Aus diesem Grunde kann es keinen leichten Aufbau haben,
den es aus der Sicht seiner sonstigen Funktion haben könnte. Um dennoch ein leichtes Entnahmeelement
(geringe zu beschleunigende Masse) zu erhalten und im Abwälzbereich des Markierungstypenfeldes einen ausreichend
kräftigen Gegenhalter, kann der Abwälzbereich des Markierungstypenfeldes von einem in einer
Aussparung der Aufnahmefläche des Entnahmeelementes angeordneten GegcAhalter gebildet werden, insbesondere
einem Druckpolster, das unmittelbar an der Antriebswelle des Entnahmeelementes abgestützt ist
Ein solcher Gegenhalter kann einen robusten Autbiu
haben. Die Reaktionskräfte beim Färben der Markierungstypen werden unmittelbar in die Antriebswelle des
Entnahmeelementes abgeleitet Derselbe Gegenhalter kann bei unterschiedlichen, auswechselbaren Entnahmeelementen
Verwendung finden.
Das Markieren kann beim erfindungsgemäßen System im Prägen, Prägestempeln oder Stempeln
bestehen. Sofern gestempelt werden soll, ist für das bzw. die Markierungselemente außerhalb des Trägers in
Umlaufrichtung zwischen der Etikettenvorratsstation und der Etikettenübertragungsstation eine gemeinsame,
den äußeren Umkreis der Umlaufbahn des Markierungselementes tangierende Farbauftragsstation vorgesehen.
Diese kann aus einem umlaufenden Farbband bestehen. Um einen Ausgleich für die radiale Aussteuerung
der einzelnen Markierungstypen zu schaffen, läuft das Farbhand vorzugsweise über eine Farbauftragswalze,
die unter Federkraft steht und -üf dem freien Trum
des Farbbandes aufliegt
Eine alternative Ausgestaltung der Farbauftragsstation besteht aus zwei in Bahnrichtung hintereinander
angeordneten, drehbaren Farbauftragswalzen, von denen die in Umlaufrichtung erste der Färbung der
hinteren Hälfte und die in Umlaufrichtung zweite der Färbung der vorderen Hälfte des Typenfeldes dient Mit
diesen beiden Farbwalzen ist es möglich, bei der Lagerung des Drehpunktes des Markkxungstypenfeldes
in Bezug auf deren Krümmungsradius das Markierungstypenfeld auf der gesamten Länge zu färben, wobei der
Anpreßdruck zwischen Farbwalze und Markierungstypen über die gesamte Länge des Feldes im wesentlichen
gleich ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Etikettierstation in Aufsicht und »thematischer
Darstellung,
F i g. 2 eine Etikettierstation in Aufsicht und schematischer
Darstellung mit einem gegenüber F i g. 1 anderen Antrieb der Markierungselemente,
F i g. 3 ein mit einem Entnahmeelement zusammenwirkendes Markierungselement in vergrößerter Darstellung
in Aufsicht,
F i g. 4 das mit dem Entnahmeelement zusammenwirkende Markierungselement gemäß Fig.3 im Axialschnitt
nach Linie I-I der F i g. 3,
F i g. 5—7 das mit dem Entnahmeelement zusammenwirkende
Markierungselement in verschiedenen Bewegungsphasen,
Fig.8—10 das mit der Farbauftragsstation zusammenwirkende
Markierungselement in verschiedenen Bewegungsphasen in Aufsicht,
Fig. 11, 12 e:ne andere Farbauf trugsstation in
verschiedenen Bewegungsphasen in Aufsicht,
Fig. 14 die Markierungstype gemäß Fig. 13 isi Aufsicht und
Die Etikettierstationen nach Fig. 1 und 2 bestehen
aus einem in Richtung des Pfeils Pi, i'2 rotierenden Träger I1 2 und an dessen Peripherie hintereinander
angeordneten Stationen, und zwar in einer in Richtung des Pfeils P3, PA rotierenden Leimwalze 3, 4, einem
feststehenden, einen Etikettenstapel aufnehmenden Etikettenkasten 5, 6 und einem in Richtung des Pfeils
PS, Ph rotierenden Greiferzylinder 7,8. Die Leimwalze
27 Ol 808
3,4 und der Greiferzylinder 7,8 sind getriebemäßig mit
dem Träger 1,2 zum synchronen Lauf gekuppelt.
Der Träger 1,2 tragt drei gleichartige Entnahmeelemente
9,10, die exzentrisch zum Mittelpunkt Mi, Ml
des Trägers 1, 2 verteilt angeordnet sind. Jedes Entnahmeelement 9,10 weist eine zylindrisch gekrümmte
Aufnahmefläche 11,12 auf. Das Entnahmeelement 9,
10 ist zwischen dieser Aufnahmefläche U, 12 und dem zugehörigen Krümmungsmittelpunkt Ki, K 2 drehbar
gelagert. Als Antrieb dient ein Planetenrad 13, 14 das mit einem ortsfesten Sonnenrad !5, 16 kämmt. Wenn
sich der Träger 1,2 dreht, wälzt sich das Planetenrad 13,
14 an dem Sonnenrad 15, 16 ab, so daß das Entnahmeelement 9, 10 in Richtung des Pfeils PT, PS
dreht Um eine ungleichförmige Drehbewegung in diese bei gleichförmiger Drehung des Trägers 1,2 eingeleiteten
Drehbewegung einzuleiten, ist im Getriebezug eine Kurvensteuerung vorgesehen, die im einzelnen in der
DE-OS 23 25 244 beschrieben ist. Wie bereits ausgeführt, kann natürlich auch ein anderer Antrieb für die
einzelnen Entnahmeelemente 9,10 vorgesehen sein.
Jedem Entnahmeelement 9, 10 ist ein Markierungselement 17,18 zugeordnet, das dreh- oder verschwenkbar
auf dem Träger 1 im Freiraum zwischen benachbarten Entnahmeelementen 9,10 angeordnet ist.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 wird das Markierungselement 17 über mehrere Zahnräder 19 vom
benachbarten Entnahmeelement aus angetrieben. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 erfolgt der Antrieb
mittels eines verschwenkbar gelagerten Zahnsegmentes 20, das mit einer Rolle 21 eine ortsfeste Kurve 22
abtastet. In jedem Fall ermöglicht der Antrieb eine ungleichförmige Dreh- oder Verschwenkbewegung des
Markierungselementes 17, 18 beim Zusammenwirken mit dem Entnahmeelement 9, 10 während des
Markierungsvorganges.
Jedes Entnahmeelement 9, 10 trägt horizontal hintereinander angeordnet mehrere Markierungstypen
23,24 die eine nach außen gewölbte zylindrische Fläche bilden. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der Krümmungsradius
der gewölbten Fläche der Karmierungstypen 23 kleiner ist als deren kreisförmige Umlaufbahn 25 bzw.
daß der Drehpunkt D1 des Markierungselementes den
Markierungstypen 23 bezogen auf den Krümmungsmittelpunkt K3 diametral gegenüberliegt. Aus Fig.3 ist
ferner ersichtlich, daß beim Entnahmeelement 9 die Verhältnisse umgekehrt sind, nämlich daß der Drehpunkt
D 2 des Entnahmeelementes 9 zwischen der Aufnahraefläche 11 und deren Krümmungsmittelpunkt
K1 liegt Aufgrund dieser geometrischen Verhältnisse
ist zur Erzielung einer fleichförmigen Druckbelastung
der Markierungstypen 23 und eines Abwälzens über die
gesamte Länge des Markierungstypenfeldes die Zurückversetzung
«/der Markierungstypen 23 am Anfang und am Ende gegenüber dem Umkreis 25 gleich dem
Vorsprung ν des Druckpolsters 26 an dessen Anfang und Ende gegenüber dem Kreis 27, der das Druckpolster
26 in der Mitte tangiert und dessen Mittelpunkt mit der Rotationsachse D 2 zusammenfällt In den F i g. 5 bis
7 ist dargestellt, wie sich diese geometrischen Verhältnisse beim Abwälzen der hintereinander angeordneten
Markierungstypen 23 auf dem Druckpolster 26 auswirken. Man sieht, daB der Druck auf der
gesamten Länge des Druckpolsters 26 gleich ist
Nach Fig.4 wird das Dnickpolster 26 von einen»,
besonderen Träger 27 getragen, der auf der Antriebswelle 28 des Entnahmeelementes angeordnet ist, und
zwar mittels einer Keilverbindung 29 drehfest verbunden ist. Das Emnahmeelement ist dreifach unterteilt,
und zwar in einen unteren Teil 30 für das Bauchetikett, einen mittleren Teil 31 für das Brustetikett und einen
oberen Teil 32 für eine Folie. Mittels Distanz- und Befestigungselementen 33, 34 sind die Entnahmeelemente
auf der Welle 28 angeordnet und dort mit dem Keil 29 drehfest verbunden. Die Entnahmeelemente
lassen sich aufgrund dieser Befestigung gegen andere Formate auswechseln. Der untere Teil 30 des Entnah-
in meelementes trägt in der Aufnahmefläche eine Aussparung
35, in der das Druckpolster 26 angeordnet ist. Das Druckpolster 26 ist für verschiedene Formate von
Entnahmeelementen geeignet und braucht nicht ausgewechselt zu werden. Aus Fig.4 ist ferner ersichtlich,
ι > daß die Markierungstypen in einer Nut eines Halters 36
festgeklemmt sind.
Die Farbauftragsstation der F i g. 8 bis 10 ist für beide
Ausführungen gemäß F i a. 1 und 2 gleichermaßen
verwendbar. Die Farbauftragsstation gemäß F i g. 11 und
12 kann zwar auch für die Ausführung nach Fig. I verwendet werden, wenn der Antrieb der Markierungselemente
vor- und zurückgesteuert werden kann,doch ist er mehr für die Ausführung gemäß F i g. 2 geeignet.
2s damit auch der F i g. 1 und 2 besteht aus einem
tangential an der Peripherie der äußeren Umlaufbahn des Ma'kierungselementes 17, 18 angeordneten, über
zwei Rollen 37, 38, 39, 40 laufenden Bandes 41, 42 und einer Farbauftragswalze 43, 44 die verschwenkbar an
Jo einem Arm 45,46 gelagert ist und mittels der Kraft einer
Feder 47,48 gegen den freien Trum des Bandes 41,42
drückt. Das Band 41,42 und die Farbauftragswalzen 43,
44 können einen eigenen Antrieb haben oder von dem Markierungselement 17, 18 mitgenommen werden, so
J5 daß sie sich in Richtung der Pfeile drehen. Um die
unterschiedliche radiale Aussteuerung der Markierungstypen 23, 24 beim Auftragen von Farbe durch das
Band 41, 42 auszugleichen, kann das Band 41, 42 elastisch ausgeführt sein. Bessere Erfahrungen hat man
allerdings mit einem nicht dehnbaren Band 41,42 erzielt, das durch die Farbauftragswalze 43, 44 auf Spannung
gehalten wird. In den Fig.8 bis 10 ist dargestellt, wie
der Trum des die Markierungstypen 23, 24 färbenden Bandes 41,42 bei der Berührung der Markierungstypen
'■ ϊ 23, 24 nachgibt Dieses Nachgeben wird kompensiert
durch eine Straffung des freien Trums, auf dem die Farbauftragswalze 43,44 unter Federkraft aufliegt
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 11 und 12 besteht
die Farbauftragsstation aus zwei Farbauftragswalzen
so 49,50 die die Umlaufbahn der Markierungstypen *\ 24
tangieren und in Umlaufrichtung hintereinander angeordnet sind. Diese Anordnung der beiden Farbauftragswalzen
49, 50 gewährleistet bei der gewählten Geometrie des Markierungstypenfeldes und dessen
ss Lagerung, daß das Markierungstypenfeld Ober seine
gesamte Länge gleichmäßig eingefärbt werden kann. In
Fig. 11 ist dargestellt, daB das durch ein Dreieck 51
dargestellte Markierungstypenfeld mit seiner rückwärtigen Kante die Farbauftragswalze 49 berührt Bei
Drehung des Trägers in Richtung des Pfeils PX verlagert sich der Drehpunkt Dt nach unten.
Gleichzeitig wird das Mariaerungstypenfeld entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt Dl verschwenkt
Dabei wälzt es sich mit seiner rückwärtigen
es Hälfte an der Farbauftragswalze 49 ab. Durch die
Kurvensteuerung wird das Markierungstypenfeld 51 in dieser Mittelstellung gehalten, bis daß es die Position
gemäß Fig. 12 erreicht und mit der Mitte die
Farbauftragswalze 50 tangiert. Bei weiterer Drehung des Trägers in Richtung des Pfeils P\ wandert der
Drehpunkt D\ des Markierungselementes nach unlen. Gleichzeitig wird das Markierungstypenfeld 5t entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß es sich bis
/u seiner hinteren Kante an der Farbauftragswalze 50
abwälzt. Die Farbauftragswalzen 49,50 sind freilaufend, so daß sie sich der Abwälzgeschwindigkeit des
Markierungstypenfeldes51 anpassen können.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, wie Flaschen, mit mehreren hintereinander
angeordneten Stationen, wie einer llelei- ■>
mungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und einer EtikettenQbertragungsstation sowie mit
mindestens einem eine nach außen gewölbte Aufnahmefläche aufweisenden, auf einem sich
drehenden Träger mittels einer in festem Atatand ι α von der Trägerachse zwischen der Aufnahmeffäche
und deren Krümmungsmitte angeordneten Drehachse derart dreh- oder verschwenkbar gelagerten
und angetriebenen Entnahmeelement für Etiketten,
daß es sich beim Vorbeibewegen an den Stationen ι J bei jeder Umdrehung des Trägers mit seiner
Aufnahmefläche an dem jeweils oberen, insbesondere ebenen Etikett der Etikettenvorratsstation und
den anderen Stationen abwälzt, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Entnahmeelement (S, 10) ein auf dem Träger (i, 2) dreh- oder
verschwenkbar gelagertes Markierungselement (17, 18) zugeordnet ist, das in einer nach außen
gewölbten Fläche ein Feld für mindestens eine Markierungstype (23,24) trägt und dessen Drehachse
(D 1) dem Markierungstypenfeld, bezogen auf die Krümmungsmitte (K 3) der gewölbten Flüche,
diametral gegenüberliegt, wobei der Krümmungsradius des Markierungstypenfeldes (23) und die Lage
der Drehachse (D 1) des Markierungselemente!) (17, so
18) sowie dessen Dreh- bzw. Verschwenkbewegung derart auf die Umlaufbahn des zu markierenden
Bereichs (26) auf dem Entnahmeelement (9,10) und
dessen Dreh- bzw. Vevschwsnkbewegung abgestimmt sind, daß sich das Markierungstypenfeld auf J5
der Aufnahmefläche (11,12) des Entnahmeelementes (9,10) abwälzt
2. Etikettierstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungselement (18)
Ober eine kurvengesteuerte Kurbel (20,21) angetrieben ist
3. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierungselement (17)
mit dem Antrieb des Entnahmeelementes (9) gekuppelt ist v.
4. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Abwälzbereich
des Markierungstypenfeldes (23) von einem in einer Aussparung (36) der Aufnahmefläche des
Entnahmeelementes (30) angeordneten Gegenhailter so
(26), insbesondere einem Druckpolster, gebiJdet wird, das unmittelbar an der Antriebswelle (28) des
Entnahmeelementes (30) abgestützt ist
5. Etikettierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das bzw.. die π
Markierungselemente (17,18) außerhalb des Traf ers
(1,2) in Umlaufrichtung zwischen der Etikettenvorratsstation
(5,6) und der Etikettenübertragungsistation
(8) eine gemeinsame, den äußeren Umkreis, der Umlaufbahn des Markierungselementes (17, 18) M)
tangierende, Farbauftragsstation (37-50) vorgesehen ist
6. Etikettierstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Farbauftragsstation
(37—48) ein umlaufendes Farbband (41,42) ist c >
7. Etikettierstation nach Anspruch 6, dadmrch gekennzeichnet daß das Farbband (41,42) Ober «ine
Farbauftragswalze (43,44) läuft, die unter Federkraft
steht und auf dem freien Trum des Farbbandes (41, 42) aufliegt
8. Etikeitierstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragsstation (49,50)
von zwei in Bahnrichtung hintereinander angeordneten, drehbaren Farbauftragswalzen gebildet wird,
von denen die in Umlaufrichtung (PX) erste (49) der Färbung der hinteren Hälfte und die in Umlaufrichtung
(PX) zweite (50) der Färbung der vorderen Hälfte dient
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