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Etikettiermaschine für Flaschen, Dosen und dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettiermaschine mit Druckwerk
zum Anbringen einer Datums-, Preis-, Kontroll- oder sonstigen Angabe auf den Etiketten
während der Etikettenfdrderung vom Etikettenstapel zu den Flaschen oder Dosen innerhalb
der Maschine.
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Zur Kennzeichnung der zu etikettierenden Flaschen oder sonstigen Gegenstände
ist häufig das Anbringen eines solchen Aufdruckes auf den Etiketten erforderlich.
Bekannt sind Datier- oder Druckvorrichtungen, die mit stempelartig und intermittierend
bewegten Drucktypen arbeiten. Für Etikettiermaschinen mit hohen Arbeitsgeschwirdigkeiten
eignen sich solche Einrichtungen wegen der auftretenden hohen Fördergeschwindigkeiten
der Etiketten nicht. Es sind auch bereits für schnellaufende Etikettiermaschinen
walzenförmige Typenträger bekannt. Die Typen sind dabei auf der Außenseite der Walze
angeordnet und diese Walze rotiert um ihre eigene Achse. Die TypentrJgerwalze berührt
einen das Etikett tragenden Zylinder, der mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
rotiert. Zwecks Kennzeichnung mit einem Aufdruck wird das Etikett durch dieses Walzenpaar
hindurchbefördert.
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Es ist weiter bereits bekannt, zusätzlich zu dieser Typenträgerwalze
eine Einfärbewalze anzuordnen, die die jeweils an ihr vorbeirotierenden Typen mit
Farbstoff versieht. Auch die Einfärbewalze und die Typenträgerwalze bilden hierbei
eiii Walzenpaar. Es ist auch bekannt, zusätzlich zu der Einfärbewalze noch eine
lose und
durch die Einfärbewalze angetriebene Farbvorratswalze vorzusehen,
die eine gleichmäßige Farbzuteilung gewährleistet. Durch diese Einrichtung wird
ein scharfer und sauberer Abdruck gewahrleistet..
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Es ist weiter bereits bekannt, die Etiketten auf dem den Transport
durch die Maschine Ubernehmenden Etikettenzylinder mit ihrer Vorderseite durch Unterdruckwirkung
festzuhalten und die Etiketten auf ihrer Rückseite durch einen negativen Typensatz
mit einer positiven Kennzeichnung zu bedrucken. Es ist weiter bereits bekannt, die
Oberfläche dieses Etikettenzylinders durch positive Drucktyçen mit einem negativen
Farbauftrag zu versehen, gegen den dann die Vorderseiten der Etiketten gelangen
und so einen positiven Abklatseh aufweisen. Bei dieser Methode konat- jedoch kein
völlig klarer Abdruck zustande und es besteht auch leicht die Gefahr, daß der Etikettenzylinder
durch Stempelfarbe verunreinigt wird und ganze Etikettenfolgen unbrauchbar werden.
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Bei den bekannten Vorrichtungen werden die Drucktypen auf die walzenförmige
Oberfläche des kreiszylinderförmigen Typen trägers ein-oder aufgesetzt oder aufgeschoben.
Es ist auch bereits bekannt, den Typenträger als einsetzbaren Ring oder Hohlzylinder
auszubilden. Es müssen dann jeweils eine größere Anzahl von 1)rucktypensätzen, Drucktypentr>ager-Ringen
oder Typenwalzen vorhanden sein, die bei Bedarf ausgetauscht werden. Es ist auch
bereits bekannt, auf ein und demselben Typenträgerring zwei diametral einander gegenüberstehende
Typeneinsätze vorzusehen, die beim Umlauf der Typenträgerwalze nacheinander zum
Abdruck kommen. Hiermit kann auf einem Etikett entweder die Kennzeichnung zweimal
erfolgen oder es können auf einem Etikett auch zwei verschiedene Kennzeichen angebracht
werden oder es können bei einer Umdrehung der Typentragerwalze nacheinander zwei
Etiketten mit Kennze:ichen versehen werden.
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In Jedem Falle müssen bei Änderung des Kennzeichens die Typenwalze
oder
die typensätze ausgewechselt werden. Dieses Auswechseln ist im praktischen Plaschenkellereibetrieb
sehr störend und hinderlich. Aus dem Typenvorratskasten müssen die richtigen Einsätze
herausgesucht und ausgewechselt werden. Dabei werden häufig die recht teuren Typensätze
unsachgemäß behandelt oder gehen gar verloren. Der Bedienungsmann muß auch die meint
negativen (spiegelbildlichen) Typensätze lesen können und er lä@ft Gefahr, sich,
die Maschine und die Etiketten @it Stempelfarbe zu verunreinigen.
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Um diese flachteile der bekannten Btikettiermaschinen mit Druckwerk
zum Anbringen einer Datums-, Preis-, Kontroll- oder/und sonstigen Angabe auf den
vereinzelten Etiketten während der Etikettenförderung auf den die Etiketten tragenden
Walzen der Maschine, wobei der Träger der austauschbaren Drucktypen um seine eigene
Achse rotierend vorgesehen ist und sich einerseits beim Abdruck auf einem das Etikott
tragenden Zylinder und andererseits auf einer parallelwachsig angeordneten Finlärbewalze
ohne zu gleiten abwälzt, auch bei Hochleistungsmaschinen mit höchsten Drehzahlen
zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß in an sich bekannter Weise
an spindel- oder walzenförrigen, rotierenden Tpentr<iger zu diesem exzentrisch
umlaufende Typensätze angeordnet sind und daß der Abstand der uuf den Etiketten
tragenden Walzen geförderten Etiketten dem doppelten Urofung-des Wälzkreises des
Typenträgero entspricht.
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Durch die exzentrisch um. laufenden Typensätze können Typensätze bevorratet
werden die nicht zum Abdruck fUhren und auch nicht eingefärbt werden. Erst bevor
das entsprechende Kennzeichen auf die Etiketten gedruckt werden soll, wird der bevcrratete
Typensatz in die Druckstellung gebracht, wodurch selbsttätig der zuvor fr den Druck
maßgebliche Typensatz in die Vorratsstellung gelangt.
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Außerdem gehört es auch zur Erfindung, daß der Typenträger, die Einfärbe-
und die Farbvorratswalze auf einer schwenkbaren Platte angeordnet sind, wobei sich
der Wälzkreis des Typentrigers oder dessen Antriebszahnrades auf dem Wälzkreis eines
Etiketten tragenden, umlaufenden Zylinders der Etikettiermaschine abwälzt. Soweit
die Druckvorrichtung unmittelbar die Rückseite des Etikette bedruckt, ist das Abheben
des Typenträgers von der Etikettenträgerwalze (Etikettenzylinder) erforderlich,
wenn kein Etikett gefördert wird. Der Abdruck würde sonst auf den Etikettenzylinder
gelangen und die Vorderseite des nächsten Etiketts durch enen undeutlichen, negativen
Abdruck verunreinigen. Zum Abheben wird gemäß der Ertindung ein an der Druckvorrichtung
angreifender Elektromagnet vorgesehen, der ähnlich wie die Etikettenentnahme in
Abhängigkeit von den einlaufenden Flaschen unmittelbar gesteuert sein kann. Es ist
aber auch eine Betätigung des Elektromagneten in Abhängigkeit von den abgegebenen
etiketten erforderlich. Das kann zum Beispiel meohanisch durch einen Etikettenfühler
oder elektronisch mit Hilfe von Fotozellen für die Etiketten und Verstärkereinrichtungen
erfolgen. Gemäß der Erfindung wird dementsprechend vorgeschlagen, daß die durch
eine bekannte Xagnetterstellrorrichtung verschwenkbare Platte am Umfang eine. Etikettenzylinders
angeordnet ist, auf deren Oberfläche die Etiketten mit ihren Oberseiten gelangen.
daß die Typensätze als Negativtypen (Spiegelbildtypen) vorgesehen sind und daß bei
fehlenden Flaschen und damit fehlendem Etikett der Typen;träger bei im Eingriff
verbleibenden Zahnrädern ion der Oberfläche des Etikettenzylinder. abhebbar ausgebildet
ist.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die schwenkbare
Platte mit dem Typenträger sowie der Einfärbe- und Farbwalze starr an einer an sich
bekannten, eine umlaufende Etikettenentnahmewalze zwischen dem Etikettenstapel und
dem Etikettenzylinder hin- und
herbewegenden Pührung angeordnet
ist und daß die Etikettenentnahmewalze und der Typenträger oder deren Antriebszahnräder
miteinander in ständigem, unveränderbarem Eingriff sind. Soweit die Etiketten durch
eine umlaufende Etikettenentnahmewalze aus dem Etikettenbehält er entnommen werden
und hierbei auf der Entnahmewalze mit ihrer nach außen gekehrten Vcrderseite befördert
werden, kann das Bedrucken des Etiketts während de Transportes uuf dieser Entnahmewalze
erfolgen, wobei jedoch dann die gesamte Druckeinrichtung die oszillierenden Bewegungen
einer solchen Entnahmewalze mitmachen muß.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Btikettenentnahmewalze
an sich bekannte Elemente zum Erfassen der Etiketten rückseite durch Unterdruck
aufweist, derart, daß beim Durchlauf von Etiketten durch die Druckvorrichtung die
Etiketten auf der Vorderite bedruckt werden und bei fehlenden Stilett einpositiver
Abdruck auf @er Entnahmewalze entsteht, der sich seinerseits beim Passieren des
nächsten Etikettes auf dessen Rückseite als unbeachtlicher Negativabdruck abzeichnet.
Das Abheben der Druckvorrichtung von der Etikettenentnahmewalze, auf der die Etiketten
gleich auf ihrer Vorderseite bedruckt werden, ist in diesem Palle - bei fehlendem
Etikett - zwar leicht möglich aber nicht erforderlich. Der Abdruck des Stempelwerges
erfolgt bei fehlendem Etikett unmittelbar auf die Oberflache der Entnahmewalze als
positiver Abdruck, der sich beim nächsten Etikett nur als undeutlicher, negativer
Abdruck auf der Etikettenrückseite unbeachtlich bemerkbar macht. Das rasche Hin-und
Herbewegen der gesamten Druckvorrichtung mit der oszillierenden und sich zusätzlich
um ihre eigene Achse drehenden Entnahmewalze läßt natürlich Massenkräfte auftreten,
die Jedoch leicht durch entsprecleende Einrichtungen wieder auszugleichen sind.
Gleiches gilt fü: den exzentrischen Urlauf der Typensätze und der Typenköpfe. Hier
ist auch ein Massenausgleich durch Auswuchten möglich.
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Es gehört auch zur Erfindung daß am rotierenden Typenträger wenigstens
zwei der exzentrisch umlaufenden Typenköpfe mit durch Zwischenstücke veränderbarem
Abstand übereinander angeordnet sind.
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Es ist auch Gegenstand der Erfindung, daß an rotiererden Typenträger
ein an sich bekannter in waagerechter Ebene umlaufender, ringförniger Typenkopf
vorgesehen ist, wobei auf dem Umfang des Ringes mehrere Drucktypen bevcrratet sind
und wahlweise in die Druckposition durch Verdrehen des Ringes verschwenkbar sind.
Bei diesem Typer. träger, der als waagerechter Ring einsetzbar ist und der exzentrisch
zum Typenträger umluft, kommt jeweils nur der am weitesten nach außen abstehende
Typensatz zur Einf@rbung und zum Abdruck. Die auf dem Ringumfang weiter vorhandenen
Typensätze können wahlweise in diese position gebracht werden. Auch hier sind mehrere
Typen urverlierbar bevorratet und können ;aLlwelse durch eine leichte Drehung und
ohne Ausbau des Typentregers in die Druckposition gebracht werden. Durch diese Anordnung
eines oder mehrerer Typenköpfe wird zum Beispiel eine laufende Datunsangabe oder
auch eine Preisangabe mit kleinen Preisintervallen möglich. Durch die eizentrische
Anordnung der Typenköpfe und den exzentrischen Umlauf auf dem Typenträger kommen
jeweils nur die gewünschten Typen zum Abdruck und zur Einfärtung. Die auf den Jeweiligen
Typenradscheiben diametral dazu vorgesehenen Typen gelangen wegen des exzentrischen
Umlaufes weder in den Bereich der Einfärbewälze, noch in den Bereich der Etiketten.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der rotierende
Typenträger wenigstens einen an sich bekannten faßförmig ausgebildeten Typenkopf
aufweist und zusätzlich an ihn wenigstens ein an sich bekannter, ringförmiger Typenkopf
auswechselbar angeordnet ist. Dies ist besonders in solchen Fällen vorteillhaft,
in denen
eine Datumsangabe (mit dem faßförmigen Typenkopf) und eine
Preisangabe (mit dem ringförmigen Typenkopf) erforderlich ißt.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß zusätzlich und
parallelachsig zu der Einfärbewalze eine mit dieser als Walzenpaar umlaufende Farbvorratswalze
angeordnet ist, wobei die Einfärbewalze ausglatten, elastischen (z.B. Gummi), die
Farbvorratswalze aus weichen, porösen (z,B, Filz) Materialien bestehen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
dargestellt. Pigur 1 zeigt einen ringförmigen Typenkopf mit Einfärbewalte im Schnitt
und in Grundriss, Figur 2 zeigt einen Typenträger mit faßföriigem und ringförmigem
Typenkcpf im Schnitt und Figur 3 zeigt denselben Typenträger in der Ansicht von
vorn. In Pigur 4 ist ein Querschnitt durch den Typenträger in Höhe des faßförmigen
Typenkopfes dargestellt, Pigur 5 zeigt einen Typenträger mit zwei faßförmigen Typenköpfen
Ubereinander im Schnitt, Figur 6 zeigt die grundsätzliche Anordnung der Typenräder
eines faßförmigen Typenkopf es und seine Lagerung im Typenträger bei kleiner Exzentrizität
und Figur 7 bei grober Exzentrizität. In Figur 8 ist schematisch der Aufbau einer
Etikettiermaschine mit Anordnung des Druckwerkes am Etikettentransportzylinder angegeben
und Figur 9 zeigt die Anordnung des Druckwerkes an einer rotierenden und oszillierenden
Etikettenentnahmewalze.
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Der Etikettentransportzylinder der Etikettiermaschine ist mit t bezeichnet.
Er weist an unteren Ende eir. Zannrad 2 auf, dessen Teilkreis (Wälzkreis) 4 sich
mit dem die Etiketten 3 tragenden U-fang des Etikettenzylinders 1 deckt. Der Etikettenzylinder
1 kann dabei entweder eine völlig glatte Oberfleche oder er kann - wie n Figur 1
- Etikettenanlageflächen 5 aufweisen, deren Umfangsberenzung dann der Wälzkreis
4 entspricht. Kämmend mit dem Zahnrad des Etikettenzylinders 1 ist das Zahnrad 6
des Typentrigers 7 @geordnet. Dieser Typenträger 7 weist eine spindelartig ausgebil
dete
Walze mit der Drehachse 8 auf. Um das Maß e exzentrisch zu dieser Achse 8 ist die
Achse 9 vorgesehen, die konzentrisch von dem ringförmigen Typenträgerkopf 10 umgeben
wird. Der ringförmige Typenträgerkopf 10 ist hierbei ebenfalls auf dem mit der Exzentrizität
e um die Achse 8 umlaufenden Haltezylinder 11 aufgesteckt und gegen Verdrehung durch
den Stift 12 gesichert. Von@oben her wird der Kopf 10 durch eine Deckscheibe 13
und eine Mutter 14 gehalten. Auf dem Umfang des Typenkopfes 10 sind drei verschiedene
Drucktypenstitze 15, 15', 15" angeordnet. Die Typensätze 15', 15t gelangen beim
Umlauf des Typenkopfes 10 nicht gegen die Anlagefiächen 5, sondern stellen Vorratstypensätze
dar, die bei Bedarf durch Lösen der Mutter 14 und Verdrehen des Typenkopfes 10 in
die @rbeitsstellung (Typensatz 15) gebracht werden und dort fixiert werden kennen.
Mit den Zahnrad 6 des Typenträgers 7 steht auch das Zahnrad 16 des Trägers 17 der
Einfärbewalze 18 im Eingriff.
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Vcn der Einfärbewalze 18, die aus glattem, elastischen Material bestehen
kann und durch eine weitere, in Figur 1 nicht gezeigte farbwalze, ihre Farbe zugeteilt
erhält, kann jeweils nur der in Arbeitsstellung stehehde Typensatz 15, nicht aber
die beiden Vorratstypensätze 15', 15" eingefärbt werden. Die Drucktype 15 wälzt
sich auf der außen befindlichen Seite des Etiketts ab ohne zu gleiten, weil für
die Oberfläche des Etiketten Zylinders und die Oberfläche des Druck,typensatzes
15 Jeweils die Wälzkreise der Zahnräder 2 bzw. 6 maßgeblich sind. Beim Passieren
der berührungslinie der beiden Wälzkreisdurchmesser 4 bzw. 4' erfolgt dann der Abdruck.
In der Druckwerkplatte 19 der Etikettiermaschine sind die spindelförmigen Unterteile
7' und 171 des Typenkopfträgers 7 und des Einfärbewalzenträgers 17 in bekannter
Weise gelagert.
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In Figur 2 ist der Typenträger wiederum mit 7, das Zahnrad mit 6,
das spindelförmige Unterteil mit 7' und die Mutter mit 14 bezeichnet. Es ist ferner
ein Raltezylinder t1 für den ringförmigen Typenkopf 10 mit Typensatz 15 vorgesehen.
Darüberhinaus weist der Typenträger gemäß Figur 2 eine Typenkopfachse 20 auf, die
mit der Exzentrizität e von der Mittelachse 8 entfernt vorgesehen ist. Auf dieser
Typenkopfachse 20 sind die Typenräder 21, 22, 23, 24, 25 nebeneinnnder und einzeln
verstellbar aufgereiht und können einzeln um die Typenkopfachse 20 so verdreht werden,
daß dann in der Äquatorebene (Fig. 3) die gewünschte KennzeicLnung erscheint. Die
aufgereihten Typenräder weisen insgesamt eine faßförmige Gestalt auf, wobei die
Längskrümmung der Faßkentur (Faßdauben) dem Wälzkreis 4 des Zahnrades 6 entspricht
Das Zahnrad 6 steht mit dem Zahnrad 2 i Eingriff. Das Abwälzen erfolgt auch hier
nlich wie es in Figur 1 dargestellt ist. Die aufgespeicherten Typen liegen jedoch
nicht, wie bei dem ringförmigen Typenkopf 10, in der Abwälzebene, sondern in verschiedenen
Ebenen senkrecht dazu. Es können auf dem faßförmigen Typenkopf eine große Menge
von Typen espeichert und bci Bedarf in die Äquatorebene zum Abdruck gebracht werdei
Die exzentrische Lagerung des ganzen faßförmigen Typenkopfes bewirkt auch hier,
daß jeweils nur die am weitesten von der Achse 8 entfernten Typen (quatorebene)
zum Einfärben und zum Abdruck gelangen, während alle anderen, auf der Oberfläche
der Faßkontur gespeicherten Typen weder eingefärbt, noch abgedruckt werden können.
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Die Typenköpfe der beschriebenen Art sind insgesamt mit 25' bezeichnet.
Zwei dieser faßförmigen Typenköpfe 25' können auch gemäß Figur @ übereinander angeordnet
sein, so daß jeweils sowohl auf dem oberen Rande des Etiketts 3, wie auch auf dem
unteren Rande ein Abdruck erfolgen kann. Für jeden Typenkopf 25t gemäß Pigur 5 oder
10 und 25' gemäß Piguren 2 und 3 müssen eigene Einfärbewalzen
18
vorgesehen sein. In Figur 6 ist der Wälzkreisdurchmesser eines Typenträgers mit
4', die Mittelachse mit 8 bezeichnet. Um das Maß e zu der Mittelachse @8 exzentrisch
ist die Typenkopfachse 20 vorgesehen und an den Seitenstegen des Typenkopfträgers
7 gelagert. Die einzelnen Typenräder haben unterschiedliche Durchmesser D1, D2,
D3, Dn. Die Kontur des faßförmigen Typenkopfes wird durch den Wälzkreis 4' bestimmt.
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Figur 6 zeigt einen Typenkopf mit geringer Exzentrizität, Figur 7
einen ent@@reckenden faßförmigen Typenkopf Kit größerer Exzentrizität.
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In Figur 8 ist der Etikettenzylinder wieder mit 1 bezeichnet und ein
Etikett, das Tit seiner vorderen Seite gegen den Ftikettenzylinder 1 anlIE0Ut, ist
mit 3 bezeichnet. Dieses Etikett wurde durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung
aus dem Etikettenbehälter 26 entnommen und in Sinne des Pfeiles 27 &uf den rotierenden
Etikettenzylinder 1 aufge@racht. Die Druckwerkplatte ist mit 19 bezeichnet. Auf
ihr sind der Typenkopfträger 7, die Einfärbewalze 18 und die Farbwalze 18' drehbar
gelagert. Die Druckwerkplatte 13 kann durch den elektrischen Hubmagneten 28 und
den Zuganker 29 im Sinne des Pfeiles 30 u den Drehpunkt 31 verschwenkt erden, wobei
Jedoch das Zahnrad 6 mit der. Zahnrad 2 des Etikettenzylinders 1 noch im Eingriff
bleitt, die Typensätze und der Druckkopf 10 oder 25' Jedoch um ein geringes Maß
von der Oberfläche des Etikettenzylinders 1 abgehoben werden. Ein Abdruck auf der
Zylinder-Oberflache kann dann also nicht erfolgen, wenn ein Etikett fehlt. Die Steuerung
des Elektromagneten 28 erfolgt in bekannter Weise. Die mit ihrer Vorderseite gegen
den Etikettenzylinder 1 anliegenden und auf ihrer Rückseite dann gekennzeichneten
Etiketten gelangen am Leimwerk 32 vorbei und werden dann auf den Flaschen 39 in
bekannter Weise angerollt. a
Soweit eine Etikettenentnahmewalze
gemäß D.B.P. 1 084 737 oder ähnliche, die Etikettenübertragung zwischen Vorratsbehälter
26 und Etikettenzylinder 1 übermittelnde, umlaufende Walzen Verwendung finden, kann
die Druckwerkplatte 19 mitsamt dem Typenträger 7, der Einfärbewalze 18 und der Parbwalze
18' fest mit dem Träger der Entnahmewalze 34 verbunden werden, so daß das gesamte
Druckwerk samt Druckwerkplatte die oszillierende Bewegung der Entnahmewalze 34 entsprechend
Pfeil 35 mitmacht. Das bereits auf der Entnahmewalze 34 befindliche Etikett 3 wird
hierbei von dem Typenkopf 10 oder 25' auf seiner Vorderseite gekennzeichnet und
das Zahnrad 6 des Typentragers steht hierbei mit dem Zahnrad 36 der Entnahmewalze
34 im Eingriff. bau Zahnrad 36 seinerseits ist auch im Eingriff mit dem Zahnrad
2 des Etikettenzylinders 1. In der in D.B.P. 1 084 737 beschriebenen Weise werden
die Etiketten aus dem Vorratsbehälter entnommen und an den Etikettenzylinder 1 übergeben.
Vor der Ubergabe noch erfolgt hierbei gemäß der Erfindung die Kennzeichnung durch
do nut der Druckwerkplatte 19 angeordnete Druckwerk 10, 25, 18, 18'. Zus@tzlich
auf der Druckwerkplatte 19 kann noch eine Etikettenleitvorrichtung 37, zum Beispiel
in Fort eines Stabes vorgesehen sein. Es wird dadurch dos Ablösen und ein den Druckvorgang
störendes Plttttern des Etikettenendes selbst bei hbchsten Geschwindigkeiten ver@ieden.