DE2507195A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von merkmalen auf papieretiketten oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von merkmalen auf papieretiketten oder dergleichen

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DE2507195A1
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labels
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transport element
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DE19752507195
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Norbert Joerss
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PIRZER FA CARL
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PIRZER FA CARL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/46Applying date marks, code marks, or the like, to the label during labelling

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Merkmalen auf Papieretiketten oder dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie die zugehörige Vorrichtung zum Aufbringen von Merkmalen, wie Datumsabgaben o. dergl.
  • auf Papieretiketten o. ä. in einer Etikettiermaschine während des Transportes der Etiketten von der Etikettenentnahmestelle zur Etikettierstel le.
  • Es ist bereits bekannt, die Kennzeichnung von Etiketten mit Druck-oder Prägetypen innerhalb einer Etikettiermaschine durchzuführen, wobei die Typen entweder auswechsel- oder umstellbar auf planflächigen, wenigstens senkrecht zur Ebene der Etiketten bewegbaren oder walzenförmigen und rotierend antreibbaren Typenträgern angeordnet sind.
  • Diese Typenträger können hierbei ausschließlich als Prägetypen oder durch Zuordnung eines Farbwerkes auch als Drucktypen ausgebildet sein, die je nach Arbeitsweise der Etikettiermaschine und der gewünschten Anordnung der Merkmale auf der Etikettenvorder- oder z. B. bei durchsichtigen Glasflaschen auf der Rückseite - dem Transportweg der Etiketten innerhalb der Etikettiermaschine zugeordnet sind und während des Transportes der Etiketten mit diesen in Wirkverbindung gebracht werden. Dieser Transportweg kann z. B. bei Etikettiermaschinen für die Etikettierung von Flaschen o. dergl. mit blattartigen Etiketten, bei der Entnahme der Etiketten aus einem Magazin durch ein umlaufendes Etikettenentnahmeelement beginnen und dann über eine mit diesem korrespondierende Transportwalze zur Etikettierstelle führen, an welcher das Etikett an eine Flasche o. dergl. übergeben wird. Während dieses Etikettentransportes liegt das Etikett in der Regel mit seiner Rückseite am Entnahmeelement und anschließend dann mit seiner bedruckten Vorderseite an der Transportwalze an. Auch die Verwendung kombinierter Entnahme- und Etikettierwalzen, bei welchen die Etiketten mit der bedruckten Vorderseite am Walzenkörper anliegen und nach Beleimung der Etikettenrückseite unmittelbar an die zu etikettierenden Gegenstände übergeben werden, ist bekannt.
  • Die bekannten Prägetypen besitzen nun den Nachteil, daß die Prägung auf den Etiketten, insbesondere bei Hochleistungsaggregaten und festen Etikettenpapieren nur schwer, oftmals überhaupt nicht mehr leserlich ist. Darüberhinaus ist der Verschleiß der Prägetypen sehr stark. Der Einsatz von mit Farbwerken zusammenarbeitenden Drucktypen führt oft zu verwischten Kennzeichnungen, unerwünschten Farbflecken auf den Etiketten bzw. Verunreinigungen der Etikettenentnahmeglieder, insbesondere wenn die Etikettenvorderseiten bedruckt werden sollen. Ganz allgemein ergeben sich bei höheren Leistungen Schwierigkeiten beim Einfärben der Drucktypen sowie komplizierte, wartungsintensive Druckwerke.
  • Es ist weiterhin bekannt durch beheizbare Prägetypen Merkmale auf zweischichtige Folienbänder aufzubringen, wobei die obere Folie abgeschmolzen oder abgebrannt wird. Auch das Herausschmelzen von Farbfolienteilen und Ubertragen derselben auf ein anderes Material ist bekannt.
  • Diese Einrichtungen sind jedoch zum Aufbringen von Merkmalen auf handelsübliche Papieretiketten in Etikettiermaschinen nicht verwendbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Nachteile und Mängel bei bisher bekannten Verzehren und Vorrichtungen der eingangs genannten Art zu vermeiden und insbesondere auch in Hochleistungsetikettiermaschinen eine einwandfrei leserliche, beliebig auf der Vorder- oder Rückseite eines Etikettes durchführbare, konstruktiv unkomplizierte Anbringung von Merkmalen auf Papieretiketten oder dergleichen zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Merkmale auf die Etiketten gebrannt werden. Komplizierte, wartungsintensive und trotzdem störanfällige Farbwerke zum Einfärben von Drucktypen können also entfallen. Verschmutzungen jeglicher Art durch Druckfarben werden ausgeschlossen. Trotzdem führt das erfindungsgemäße Verfahren im Gegensatz zur Aufbringung der Merkmale durch Einprägen zu gut leserlichen Merkmalen auch bei hohen Leistungen und schlagfesten Etikettenpapieren.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die Merkmale ausschließlich auf die Oberfläche der Etiketten gebrannt werden. Durch Ansengen der Etikettenoberfläche können in einfacher Weise dunkle, kontrastreiche Merkmale auf die Etiketten oder dergleichen aufgebracht werden.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die Merkmale unter Erzielung von Freiräumen in die Etiketten eingebrannt werden.Durch entsprechende Temperaturwahl und Formgebung der Brennzeichen ist außer einem Ansengen der Etikettenoberfläche auch ein Durchbrennen des Etiketts an den gewünschten Stelltr möglich. Dies kann zuweilen bei besonderen, z. B. oberflächenveredelten Etiketten wünschenswert sein.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in einer Etikettiermaschine mit wenigstens einem Etikettenmagazin und einem oder mehreren Etikettentransportelementen eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet st, daß wenigstens einem Etikettentransportelement beheizbare, während des Etikettentransportes innerhalb der Etikettiermaschine mit den Etiketten in Wirkverbindung bringbare, die geforderten Merkmale wiedergebende Brennzeichen zugeordnet sind. Die Brennzeichen können in allen gebräuchlichen Etikettiermaschinen angeordnet werden bei denen die Etiketten von einem Magazin durch eines oder mehrere Transportelemente zur Etikettierstelle gebracht werden. Hierbei ist es ohne Bedeutung, ob die Etikettenentnahme bzw. Abgabe durch Leim, Saugluft oder mechanische Mittel unterstützt wird. Sind verschiedene Etiketten gleichzeitig zu verarbeiten, z. B. Hals- und Brustetiketten beim Etikettieren von Flaschen oder dergleichen, so können die Brennzeichen einer oder auch mehreren Etikettensorten zugeordnet werden. Die Brennzeichen sind dabei nur mit den zu kennzeichnenden Etiketten in Berührung zu bringen.
  • Auf ein kräftiges Anpressen der Brennzeichen auf die Etiketten und die hierzu erforderlichen Antriebseinrichtungen kann verzichtet werden.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die Brennzeichen austausch- oder umstellbar in einem korrespondierend zu einem Etikettentransportelement angeordneten und mit diesem in Antriebsverbindung stehenden Tragkörper zusammengefaßt sind. Dabei können die Brennzeichen als Einzel typen oder als vollständige Typensätze durch Steckverbindungen oder dergleichen leicht lösbar bzw. in Führungen telcMt' § verstellbar im Tragkörper angeordnet sein. Durch eine vorteilhafterweise formschlüssige Antriebsverbindung zwischen Brennzeichentragkörper und Etikettentransportelement wird eine exakte und stets gleichbleibende Kennzeichnung der Etiketten erzielt.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß ein umlaufendes Etikettentransportelement vorgesehen ist und der zugeordnete Tragkörper für die Brennzeichen als drehbar gelagerter, über Getriebeeinrichtungen mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie das umlaufende Etikettentransportelement antreibbarer Walzen - Kugel o. ä. Körper ausgebildet ist in dessen Zentrum eine elektrische Heizeinrichtung vorgesehen ist. Durch ein schlupffreies Abwälzen des mit Brennzeichen versehenen Walzen- oder Kugelkörpers auf dem ebenfalls umlaufenden Etikettentransportelement wird eine konturenscharfe Kennzeichnung der Etiketten auch bei großen Umlaufgeschwindigkeiten'also hoher Etikettier- und Markierleistung erzielt. Die durch das Uberstehen der Brennzeichen über die Mantelfläche des Tragkörpers gegebenenfalls entstehende Unwucht kann in einfacher Weise durch herkömmliche Mittel ausgeglichen werden, so daß sich insgesamt ein ruhiger Umlauf des Typenträgers ergibt. Die elektrische Heizeinrichtung kann also ortfestes oder zusammen mit dem Tragkörper rotierendes, von oben oder von unten in den als Hohl körper ausgebildeten Tragkörper einführbares Element ausgebildet sein. Bei zusammen mit dem Typenträger umlaufendem Heizelement kann die Stromzuführung, z. B. über Schleifringe oder dergleichen erfolgen.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß als umlaufendes Etikettentransportelement ein mit Leim beaufschlagbares Etikettenentnahmeelement vorgesehen ist, das in seinem mit den Brennzeichen korrespondierenden Abwälzbereich ausgeschnitten ist. Auf dem beleimten Etikettenentnahmeelement liegt das Etikett straff, genau fixiert und nur durch relativ hohen Kraftaufwand verschiebbar auf. Darüberhinaus erfährt es durch den Leim eine geringe Durchfeuchtung. Diese Verhältnisse tragen sowohl beim Einsengen wie auch beim Durchbrennen der Etikettenmerkmale ebenfalls zur Erzielung besonderer Konturenschärfe bei.
  • Gemäß weitergehender Erfindung wird vorgeschlagen, daß in dem ausgeschnittenen Bereich des umlaufenden Etikettenentnahmeelementes ein mit einem hitzebeständigen Material überzogenes Polster vorgesehen ist. Diese zusätzliche Maßnahme erlaubt es, geringe Ungenauigkeiten der beiden aufeinander abwälzenden Teile, also Entnahmeelement und Brennzeichen, insbesondere beim Einsengen der Merkmale auszugleichen. Darüberhinaus können die Brenntypen größere Verschleißtiefe aufweisen, so daß die an sich schon sehr geringe Abnutzung aufweisenden Typen noch haltbarer werden.
  • Gemäß weitergehender Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein umlaufendes zylindrisches Etikettentransportelement mit einem inneren Freiraum sowie einer darin einqeschlossenen Heizeinrichtung für am Umfangskörper entsprechend der Anzahl derzunehmenden Etiketten angeordnet, über Anpreßelemente oder dergleichen mit den Etiketten in Wirkverbindung bringbare, austausch- oder umstellbare Brennzeichensätze versehen ist. Diese Anordnung der Brennzeichen bietet sich insbesondere bei Etikettiermaschinen an, die neben einer umlaufenden Entnahmewalze auch einen sogenannten Transport- oder Greiferzylinder aufweisen und bei denen die Etikettenrückseiten unter Vermeidung zusätzlicher Antriebseinrichtungen für den Typenträger mit Merkmalen versehen werden sollen. Allerdings sind hierfür mehrere Brenntypensätze innerhalb eines Transportzylinders anzuordnen.
  • Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß die Brennzeichen während Ihrer Bewegung an Reinigungsbürsten vorbeigeführt werden. lurch die hohe Temperatur der Brennzeichen ergibt sich ansich ein Selbstreinigungseffekt. Um jedoch Verschmutzungen der Brennzeichen und hieraus entstehende unscharfe Kennzeichnungen mit Sicherheit zu vermeiden, kann sich der Einsatz von Reinigungsbrsten empfehlen.
  • Diese lassen sich insbesondere umlaufenden Brenntypenträgern in einfacher Weise zuordnen.
  • Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß jedes Brennzeichen eine erhabene, in der Hauptsache ununterbrochene Kontur aufweist.
  • Gemäß weitergehender Erfindung wird vorgeschlagen, daß jedes Brennzeichen aus punkt- oder streifenförmigen Einzelerhöhungen (Perforierung) besteht. Eine rasterartige, also perforierte Ausbildung der Brennzeichen verlangt nur relativ geringe Erhitzungstemperaturen und führt vor allem beim Durchbrennen der Etiketten zu besonders schönen Kennzeichnungen. Eine Ausführungsform der Erfindung wird beispielsweise und schematisch in der Zeichnung dargestellt.
  • Figur 1 zeigt, das Entnahmeelement eines Etikettieraggregates mit zugeordnetem Ma rki erwerk Figur 2 zeigt, die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung im Schnitt und Figur 3 zeigt die Zuordnung eines Markierwerkes zum Transportzylinder einer Etikettiermaschine.
  • Wie die Figuren 1 und 2 zeigen ist dem umlaufenden Entnahmeelement 1 a eines nicht weiter dargestellten, im Maschinentisch 2 einer Etikettiermaschine (nur in Figur 2 teilweise dargestellt) gelagerten, antreibbaren Etikettieraggregates 1 der ebenfalls im Maschinentisch 2 drehbar gelagerte, walzenförmige Typenträger 3 zugeordnet. Der Typenträger 3 steht über einen Zahnradtrieb 4 mit dem Antrieb des Etikettieraggregates 1 derart in Antriebsverbindung, daß das Entnahmeelement 1 a und die jeweils wirksamen, über den Außenmantel 3 a des Typenträgers 3 herausstehenden Brenntypen 5 a des exzentrisch im Typenträger 3 gelagerten Brenntypensatzes 5 dieselbe Umlaufgeschwindigkeit aufweisen, sich also schlupffrei aufeinander abwälzen. In vorteilhafterweise ist eine Ausnehmung 6 im Abwälzbereich 7 der Brenntypen 5 a auf den Entnahmeelementen 1 a vorgesehen, so daß Maßungenauigkeiten ausgeglichen werden können bzw. beim Durchbrennen der Etiketten lo, die Brenntypen 5 a durch das Etikettenmaterial hindurchtreten können. Als Widerlager für die Brenntypen 5 a kann gegebenenfalls ein mit hitzebeständigem Material überzogenes Polster 8 in die Ausnehmungen 6 eingesetzt werden. Der walzenförmige Typenträger 3 wird zweckmäßigerweise von mechanisch bearbeitbarem, wärmeisolierendem Material z. B. Asbestzement gebildet, welches noch zusätzlich an seiner äußeren Mantelfläche 3 a mit einer Schutzverkleidung versehen sein kann (nicht gezeichnet).
  • Im inneren Freiraum 3 b des Typenträgers 3 sind die Brenntypensätze 5 revolverkopfartig zusammengefaßt und derart auf einer Achse 5 b verstellbar gelagert, daß jeweils die wirksamen Brenntypen 5 a aus der Mantelfläche 3 a des Typenträgers 3 hervorstehen. Durch eine entsprechende Horizontal lagerung der Brenntypensätze 5 ist es selbstverständlich auch möglich, statt einer vertikalen, eine horizontale Anordnung der Merkmale auf dem Etikett to zu erzielen. Die Brenntypensätze 5 sind von einem, mit einer zentrischen Bohrung 9 versehenen Formkörper 11 aus besonders wärmeleitfähigem Material umfaßt. In die zentrische Bohrung 9 dieses Formkörpers 11 taucht eine verdrehfest am Haltearm 12 angeordnete ueber ein Kabel 13 mit elektrischer Energie versorgbare Heizpatrone 14 ein. Die Brenntypensätze 5 werden also über die Heizpatrone 14 und den Wärmeleitkörper 11 indirekt beheizt. Dem umlaufenden Typenträger 3 ist zweckmäßigerweise ein am Haltearm 12 befestigterBürstenkörper 15 zugeordnet, welcher die vorbeilaufenden Brenntypen einer mechanischen Reinigung unterzieht. Der Typenträger 3 ist weiterhin über ein aufklemmbares und austauschbares Zwischenglied 16 mit der Welle 4 c des Typenträgers 3 verbunden, um eine Anpassung an unterschiedliche Etikettenformate (Höhen und Breiten) zu ermöglichen. In dem dargestellten Beispiel werden die Entnahmeelemente 1 a des Etikettieraggregates 1 an einer nicht weiter dargestellten Beleimungseinrichtung beleimt und entnehmen anschließend ein Etikett to aus einem Etikettenmagazin (nicht gezeichnet) bevor sie an der Markierungseinrichtung 3, 5 vorbeigeführt werden. Die vorstehend beschriebene Einrichtung ist insbesondere bei den gebräuchlichen, mit umlaufendem Behälterfördertisch (nicht dargestellt) versehenen Behälteretikettiermaschinen zur Aufbringung von Merkmalen auf die bedruckte Etikettenvorderseite geeignet. Ohne den Rahmen der ERfindung zu verlassen, kann selbstverständlich auch eine Etikettenentnahme mittels Saugluft oder dergleichen stattfinden oder Etiketten die ein zusammenhängendes, bei Bedarf zu trennendes Band bilden, verarbeitet werden.
  • Die in der Figur 3 dargestellte Einrichtung hingegen kann besonders vorteilhaft dann Einsatz finden, wenn die Etikettenrückseiten mit zusätzlichen Merkmalen gekennzeichnet werden sollen.
  • Der oben beschriebene Typenträger 3 mit dem Brenntypensatz 5 ist hierzu dem im Maschinentisch 2 antreibbar gelagerten (nicht gezeichnet) Greiferzylinder 17 zugeordnet und steht mit diesem derart in Antriebsverbindung, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Greiferanschlages 17 a und des aus der Mantelfläche 4 a des Typenträgers 4 herausragenden Brenntypensatzes 5 a mit korrespondierender Umfangsgeschwindigkeit umlaufen. Ein dem Greiferzylinder 17 zugeordnetes Leitblech 18 sorgt im Abwälzbereich der Brenntypen 5 a bzw.
  • des Greiferzylinders 17 für eine Anlage des zu kennzeichnenden Etikettes 10 am Greiferzylinder 17.
  • Es ist ohne weiteres aus dem beschriebenen Beispiel ersichtlich, daß entsprechend der gewählten Heiztemperatur die Etiketten von den Brenntypen 5 a entweder angesengt oder entsprechend den Brennzeichen ausgebrannt werden. Als Brenntypen 5 finden vorzugsweise Typen aus besonders wärmeleitfähigem Material in geschlossener oder perforierter Ausführung Verwendung.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    0 Verfahren zum Anbringen von Merkmalen wie Datumsangaben oder dergleichen auf Papieretiketten o. ä. in einer Etikettiermaschine während des Transportes der Etiketten von der Etikettenentnahmestelle zur Etikettitrstel le, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmale auf die Etiketten gebrannt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmale ausschließlich auf die Oberfläche der Etiketten gebrannt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmale unter Erzielung von Freiräumen in die Etiketten eingebrannt werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Etikettiermaschine wenigstens ein Etikettenmagazin ud eines oder mehrere Etikettentransportelemente besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Etikettentransportelement (1a;ibeheizbare, während des Etikettentransportes innerhalb der Etikettiermaschine mit den Etiketten ( lo ) in Wirkverbindung bringbare, die geforderten Merkmale wiedergebende Brennzeichen (5) zugeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennzeichen (5) austausch- oder umstellbar in einem korrespondierend zu einem Etikettentransportelement (1.,17) angeordneten und mit diesem in Antriebsverbindung (4) stehenden Tragkörper (3) zusammengefaßt sind.
  6. 6. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufendes Etikettentransportelement (la,17) vorgesehen ist und der zugeordnete Tragkörper (3) für die Brennzeichen (5) als drehbar gelagerter, über Getriebeeinrichtungen (4) mit derselben Umfangsgeschwindikeit wie das umlaufende Etikettentransportelement (1a,12)antreibbarer Walzen - Kugel o. ä. Körper ausgebildet ist, in dessen Zentrum eine elektrische Heizeinrichtung (14) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als umlaufendes Etikettentransportelement ein mit Leim beaufschlagbares Etikettenentnahmeelement (la) vorgesehen ist, das in seinem mit den Brennzeichen (5a) korrespondierenden Abwälzbereich (7) ausgeschnitten ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einer oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ausgeschnittenen Bereich (6) des umlaufenden Etikettenentnahmeelementes (la) ein mit einem hitzebeständigen Material überzogenes Polster (8) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufendes zylindrisches Etikettentransportelement mit einem inneren Freiraum sowie einer darin eingeschlossenen Heizeinrichtung für am Umfangskörper entsprechend der Anzahl der aufzunehmenden Etiketten angeordnete, über Anpreßelemente oder dergleichen mit den Etiketten in Wirkverbindung bringbare, austausch- oder umstellbare Brennzeichensätze (5) versehen ist.
  10. lo. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennzeichen (5a) während Ihrer Bewegung an Reinigungsbürsten (15) vorbeigeführt werden.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Brennzeichen (5) eine erhabene, in der Hauptsache ununterbrochene Kontur aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Brennzeichen (5) aus punkt-oder streifenförmigen Einzelerhöhungen (Perforierung) besteht.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2701808A1 (de) * 1977-01-18 1978-07-20 Jagenberg Werke Ag Etikettierstation einer etikettiermaschine fuer gegenstaende, insbesondere flaschen
DE3435626A1 (de) * 1983-12-30 1985-08-01 Veb Kombinat Nagema, Ddr 8045 Dresden Vorrichtung zum bedrucken von etiketten in etikettiermaschinen

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DE2701808A1 (de) * 1977-01-18 1978-07-20 Jagenberg Werke Ag Etikettierstation einer etikettiermaschine fuer gegenstaende, insbesondere flaschen
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DE3435626A1 (de) * 1983-12-30 1985-08-01 Veb Kombinat Nagema, Ddr 8045 Dresden Vorrichtung zum bedrucken von etiketten in etikettiermaschinen

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