DD233738A3 - Vorrichtung zum bedrucken von etiketten in etikettiermaschinen - Google Patents
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- B65C9/46—Applying date marks, code marks, or the like, to the label during labelling
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Abstract
Die Erfindung wird angewendet in Etikettiermaschinen fuer insbesondere Flaschen und betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten, bei der die Etiketten sich an Eigendrehungen ausfuehrenden Koerpern befinden, denen tangierend auf einem rotierenden Drucktypentraeger angeordnete Drucktypen sowie eine sich an den Drucktypen abwaelzende Farbwalze zugeordnet sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an eine beliebig zu waehlende Stelle an einem Etikett eine saubere und dauerhafte Kennzeichnung anzubringen, durch eine einfache Vorrichtung, die wenn das Etikett sich z. B. an einer Flasche befindet, Toleranzen ausgleicht und eine Verstellung auf unterschiedliche Flaschendurchmesser ermoeglicht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass an dem rotierenden Drucktypentraeger Fuehrungen vorgesehen sind, in denen bewegbar Drucktypenhalter mit Drucktypen angeordnet sind, wobei die Drucktypenhalter eine kurvengefuehrte Rolle besitzen und federbelastet sind. Fig. 1
Description
Die Erfindung wird angewendet in Etikettiermaschinen für insbesondere Flaschen und betrifft eine Verrichtung zum Bedrucken von Etiketten, bei der die Etiketten sich an Eigendrehungen ausführenden Körpern befinden, denen tangierend auf einem rotierenden Drucktypenträger angeordnete Drucktypen sowieeine sich an den Drucktypen abwälzende Farbwalze zugeordnet sind.
Zum Bedrucken von Gegenständen, insbesondere von etikettierten Behältern in Etikettiermaschinen ist eine Vorrichtung (DE 2941904) bekannt, die einen an der Bewegungsbahn der Gegenstände angeordneten Stempelkopf mit Drucktypen besitzt, auf denen sich die Gegenstände abwälzen. Dabei werden die Gegenstände unter gleichzeitiger Eigendrehung von einem Fördermittel transportiert. Des weiteren besitzt die Vorrichtung mindestens eines sich auf den Drucktypen abwälzende Farbwalze. Der verwendete Stempelkopf trägt senkrecht Drucktypen, ist ortsfest und sowohl quer zur Bewegungsbahn der Gegenstände als auch in Bewegungsrichtung der Gegenstände geringfügig beweglich angeordnet und mittels Federn in einer Normalstellung gehalten.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß es nur möglich ist, senkrecht zu drucken. Bei einem senkrechten Druck müssen die Etiketten jedoch senkrechte Freiflächen aufweisen, um ein Kennzeichen-günstig anzubringen. Bei Wechsel der Etikettensorte sind diese Freiflächen oftmals nicht vorhanden, so daß, da keine Verstellmöglichkeit der Drucktypen bei dieser Vorrichtung vorhanden ist, in das Etikettenbild oder in eine Schrift gedruckt wird. Außerdem ist ein senkrechter Aufdruck schlecht lesbar.
Bei einer anderen Vorrichtung zum Markieren von Etiketten (DE 2701808), bei der die Etiketten durch beleimte Entnahmeelemente aus einer Etikettenvorratsstation entnommen und an einen Etikettierzylinder übergeben werden, ist jedem Entnahmeelement ein auf dem Träger dreh- oder verschwenkbar gelagertes Markierungselement zugeordnet. Jedes Markierungselement ist über eine kurvengesteuerte Kurbel angetrieben und mit dem Antrieb des Entnahmeelementes gekuppelt.
Bei dieser Vorrichtung ist ein großer, insbesondere getriebetechnischer Aufwand erforderlich, und es wird, relativ viel Raum benötigt. Sind auf einem Träger beispielsweise 3 Entnahmeelemente vorhanden, müssen auch 3 Markierungselemente sowie drei Getriebe vorhanden sein.
Eine andere Vorrichtung (DE 2507195) brennt Merkmale, wie Datumsangaben, in die Etiketten ein. Die Brennzeichen sind an einem Tragkörper angebracht, der drehbar gelagert ist und über ein Getriebe derart angetrieben wird, daß die Brennzeichen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit besitzen, wie das Transportelement, an dem sich die Etiketten befinden. Die Brennzeichen sind mit einer Heizeinrichtung versehen. Der Raum am Etikett, an dem die Brennzeichen angebracht werden, wird nicht mit Leim beaufschlagt und am Transportelement ist dort ein hitzebeständiges Polster angeordnet.
Die Vorrichtung ist jedoch nur dann funktionsfähig, wenn der Krümmungsmittelpunkt der Entnahmeelemente gleich dem Drehpunkt des Tragkörpers ist. Außerdem können die Brennzeichen nur senkrecht angebracht werden und nur an der bestimmten Stelle, an der sich das Polster befindet. Eine Umstellung auf a; idere Etiketten ist nur mit großem Aufwand möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Mängel des Standes derTechnikzu beseitigen, durch eine einfache kostengünstige Vorrichtung, die eine gut lesbare Kennzeichnung der Etiketten durchführt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an eine beliebig zu wählende Stelle an einem Etikett eine saubere und dauerhafte Kennzeichnung anzubringen, durch eine einfache Vorrichtung, die, wenn das Etikett sich z. B. an einer Flasche befindet, Toleranzen ausgleicht und eine Verstellung auf unterschiedliche Flaschendurchmesser ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem rotierenden Drucktypenträger Führungen vorgesehen sind, in denen bewegbar Drucktypenhalter mit Drucktypen angeordnet sind, wobei die Drucktypenhalter eine kurvengeführte Rolle besitzen und federbelastet sind. Dabei sind zwischen Drucktypenhalter und hinterer Wand der Führungen Federn angeordnet und nach unten ist durch einen Schlitz in den Führungen gerichtet, eine Rolle befestigt, die mit einer ortsfesten im Bereich des Druckvorganges und im Bereich der Farbaufnahme eine federnde Führung der Drucktypen zulassende Kurve in Verbindung steht. Zur Verstellung auf andere Abmaße der Körper sind der Drucktypenträger mit der Farbwalze mittels Geradverschiebung ausstellbar bzw. mittels Schwenkhebel ausschwenkbar angeordnet. Nach einem weiteren Merkmal sind vor und nach den die Kennzeichen beinhaltenden Drucktypen weitere Drucktypen mitz. B. Längsstrichen vorgesehen. Zur Verstellung der Drucktypen ist der Drucktypenträger auf seiner Welle verdrehbar und verschiebbar befestigt.
DerVorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin,daß wahlweise waagerecht oder senkrecht gedruckt werden kann und bei waagerechter Druckweise die Drucktypen in der Höhe beliebig anzuordnen sind. Durch die federnde Anordnung der Drucktypen entsteht ein sauberer Druck, und es können Toleranzen und Unebenheiten, wenn auf ein Etikett gedruckt wird, das sich auf einer Flasche befindet, ausgeglichen werden.
Es ist durch die getriebetechnische Ausführung auch möglich, durch Geradverschiebung oder durch Verschwenkung auf einfache Weise auf andere Flaschendurchmesser oder bei nicht zylindrischen Flaschen auf andere Flaschenabmessungen umzustellen. Die Vorrichtung ist einfach und kostengünstig und kann auch so angeordnet werden, daß auch auf Etiketten gedruckt wird, die sich z.B..am Etikettenentnahmesegment befinden. ·
Die Erfindung soll nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine prinzipielle Darstellung einer Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten; Fig. 2: einen Axialschnitt zu Fig. 1.
Die Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten in Etikettiermaschinen für Flaschen besteht aus einem rotierenden Drucktypenträger 1, auf dem Drucktypen 2 angeordnet sind. Die Drucktypen 2 befinden sich dabei auf einem Drucktypenhalter 3, der verschiebbar in einer Führung 4 gelagert ist. Die Führung 4 ist fest auf dem rotierenden Drucktypenträger 1 angebracht.
Zwischen der hinteren Wand der Führung 4 und dem Drucktypenhalter 3 befinden sich Federn 5. Der Drucktypenhalter 3 besitzt nach unten gerichtet eine Achse 6, die durch einen Schlitz 7 in die Führung 4 ragt und auf der einen Rolle 8 gelagert ist, die an einer ortsfesten Kurve 9 geführt ist. Die Kurve 9 ist im Bereich des Druckvorganges so ausgebildet und angeordnet, daß sie eine federnde Führung der Drucktypenhalter 3 zuläßt. Auf dem rotierenden Drucktypenträger 1 können mehrere Drucktypenhalter 3 mit Drucktypen 2 angebracht sein. Im Beispiel wurden drei Drucktypenhalter 3 jeweils um 120° versetzt auf dem Drucktypenträger 1 angeordnet. Die Drucktypenträger 1 können radial oder schräg angeordnet sein. Der Drucktypenträger 1 ist zur allseitigen Verstellung auf seiner Welle verdrehbar und verschiebbar befestigt.
Zur Farbaufnahme der Drucktypen 2 ist eine Farbwalze 10 vorgesehen, auf der sich die Drucktypen 2 abwälzen. Auch hier sind die Drucktypenhalter 3 durch die Kurve 9 geführt.
Gedruckt wird mittels der Vorrichtung auf die Etiketten, die sich an Eigendrehungen ausführenden Körpern befinden. Bei Etikettiermaschinen für Flaschen können diese Körper die Flaschen selbst sein oder andere sich drehende oder schwenkende Maschinenteile, die die Etiketten transportieren, z. B. das auf einem rotierenden Träger angeordnete Entnahmesegment.
Im Beispiel soil der eine Eigendrehung ausführende Körper eine Flasche 11 sein, die auf einem rotierenden Flaschentisch 12 transportiert wird.
Der Antrieb des Drucktypenträgers 1 erfolgt vom Flaschentisch 12 aus über das Zahnrad 13 zum mit dem Drucktypenträger 1 verbundenen Zahnrad 14. Dieses Zahnrad 14 treibt wiederum die Farbwalze 10 mittels des Zahnrades 15 an. Wird auf einen anderen Flaschendurchmesser umgestellt, so muß lediglich, da die Bewegungsabläufe völlig gleich bleiben, der Drucktypenhalter 3 mit der Farbwalze 10 durch Geradverschiebung verstellt werden. Die Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten auf Flaschen 11 ist demzufolge nicht an einen bestimmten Flaschendurchmesser gebunden. Bei kleineren Flaschendurchmessern setzen die Drucktypen 2 später auf als bei größeren Durchmessern von Flaschen 11. Deshalb, da das Aufsetzen bei großen Durchmessern früher erfolgt, sind jeweils vor und nach den Drucktypen 2, die die Kennzeichnung beinhalten, weitere Drucktypen 2 mitz.B. Längsstrichen angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die mit einem Etikett versehenen Flaschen 11 befinden sich eingespannt auf sich drehenden Flaschenträgern 16 auf dem rotierenden Flaschentisch 12. Den Flaschendurchmesser tangierend, sind die Drucktypen 2 durch die Kurve 9 und Rolle 8 so geführt, daß die Drucktypen 2 auf den etiketten an den Flaschen 11 sich abwälzen. Dabei ist in dem jeweiligen Berührungspunkt zwischen Drucktypen 2 und zu bedruckender Etikettenfläche die Geschwindigkeit beider gleich, infolge der bestimmten Eigendrehung der die Etiketten tragenden Körper, im Beispiel der Flasche 11.
Die Drucktypenhalter 3 werden gegen die Federn 5 bewegt. Der gesamte Druckvorgang erfolgt also gegen federnd gelagerte Drucktypen 2. Im Beispiel sind die Drucktypen 2 auf einer Geraden angeordnet, es ist aber auch möglich, die Drucktypen 2 mit einer Krümmung zu versehen.
Die Farbaufnahme erfolgt an der Farbwalze 10 ebenfalls kurvengesteuert, d.h. die Drucktypen 2 werden an der Farbwalzeil0 abgewälzt.
Claims (5)
- - 1 - ÖÖ3 OöErfindungsanspruch:1. Vorrichtung zum Bedrucken von Etiketten in Etikettiermaschinen, insbesondere für Flaschen, bei der die Etiketten sich an Eigendrehungen ausführenden Körpern befinden, denen tangierend auf einem rotierenden Drucktypenträger angeordnete Drucktypen sowie eine sich an den Drucktypen abwälzende Farbwalze zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rotierenden Drucktypenträger (1) Führungen (4) vorgesehen sind, in denen bewegbar Drucktypenhalter (3) mit Drucktypen (2) angeordnet sind, wobei die Drucktypenhalter (3) eine kurvengeführte Rolle (8) besitzen und federbelastet sind.
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Drucktypenhalter (3) und hinterer Wand der Führungen (4) Federn (5) angeordnet sind und nach unten durch einen Schlitz (7) in den Führungen (4) gerichtet eine Rolle (8) befestigt ist, die mit einer ortsfesten im Bereich des Druckvorganges und im Bereich der Farbaufnahme eine federnde Führung der Drucktypen zulassende Kurve (9) in Verbindung steht.
- 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung auf andere Abmaße der Körper der Drucktypenträger (1) mit der Farbwalze (10) mittels Geradverschiebung ausstellbar bzw. mittels Schwenkhebel ausschwenkbar angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor und nach den die Kennzeichen beinhaltenden Drucktypen (2) weitere Drucktypen (2) mit z. B. Längsstrichen vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktypenträger (1) auf seiner Welle verdrehbar und ' verschiebbar befestigt ist.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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1984
- 1984-09-28 DE DE19843435626 patent/DE3435626A1/de not_active Withdrawn
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BG45901A1 (en) | 1989-09-15 |
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