DE102020120295A1 - Vorrichtung zum Ausstatten von Behältern - Google Patents

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Wolfgang Roidl
Heinrich Bielmeier
Hartmut Davidson
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Ausstatten von Behältern (12), vorzugsweise mit Etiketten (44) oder Aufdrucken. Die Vorrichtung weist mindestens eine Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) zum Ausstatten von Behältern (12) und ein Planarantriebssystem (16) mit einem Grundelement (30) und mindestens einer Bewegungsvorrichtung (32) auf. Die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) weist eine Behälterhalterung (34) zum Halten eines Behälters (12) auf. Die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) ist mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement (30) zu der mindestens einen Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) zum Ausstatten des in der Behälterhalterung (34) gehaltenen Behälters (12) bewegbar. Die Vorrichtung (10) kann sehr flexibel eingesetzt werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstatten von Behältern, vorzugsweise mit Etiketten oder Aufdrucken.
  • Technischer Hintergrund
  • Behälterbehandlungsanlagen können Etikettiermaschinen zum Etikettieren von Behältern, wie z. B. Flaschen und Dosen, aufweisen. Ebenso können die Behälter auf andere Art und Weise ausgestattet werden, z. B. mit einem Aufdruck.
  • Etikettiermaschinen sind beispielsweise aus der DE 197 41476 A1 bekannt. In der dort beschriebenen Etikettiermaschine ist auf einer auf einem Untergestell angeordneten Tischplatte ein Drehtisch drehbar gelagert. Am Umfang des Drehtisches sind Etikettieraggregate angeordnet, die dazu dienen Etiketten auf die auf dem Drehtisch transportierten Gefäße anzubringen. Jedes Etikettieraggregat besitzt dazu einen eigenen Motor, mit dem es eine räumlich abgeschlossene Einheit bildet. Diese Einheit wird auf dem Drehtisch angeordnet.
  • Dank der Etikettieraggregate ist es möglich, die Etikettiermaschine an verschiedene Ausstattungsvarianten und/oder Gefäßtypen, beispielsweise unterschiedliche Flaschen, anzupassen. Hierzu können die Aggregate mit ihren zugehörigen Motoren von der Tischplatte entfernt und durch neue, den geänderten Gefäßen entsprechende Aggregate mit deren eigenen Motoren ersetzt werden.
  • Zudem gibt es Linearläufer, die das Etikett direkt auf die Flasche spenden (z.B. Sleevemaschinen bzw. Schlauchetikettenmaschinen).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine alternative und/oder verbesserte Vorrichtung zum Ausstatten von Behältern zu schaffen, vorzugsweise zum Erhöhen einer Flexibilität und zum Verringern einer Umrüstzeit bei unterschiedlichen Ausstattungsvarianten oder Gefäßtypen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung angegeben.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstatten von Behältern, vorzugsweise mit Etiketten oder Aufdrucken. Die Vorrichtung weist mindestens eine Ausstattungseinrichtung zum Ausstatten von Behältern auf. Die Vorrichtung weist ein Planarantriebssystem mit einem (z. B. flächigen) Grundelement und mindestens einer Bewegungsvorrichtung auf. Die mindestens eine Bewegungsvorrichtung weist eine Behälterhalterung zum Halten eines Behälters auf. Die mindestens eine Bewegungsvorrichtung ist mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement zu der mindestens einen Ausstattungseinrichtung zum Ausstatten des in der Behälterhalterung gehaltenen Behälters bewegbar (z. B. ausgehend von einer Übergabe von einem Einlaufförderer).
  • Die Vorrichtung bietet eine große Flexibilität hinsichtlich der Ausstattung von Behältern. Unterschiedliche Ausstattungen werden ermöglicht bis hin zu einer behälterindividuellen Ausstattung (z. B. „labeling on demand“). Die Vorrichtung kann ohne Umrüsten an unterschiedliche Behälterformen, Behältergrößen, Behältereinlaufabstände usw. angepasst werden. Hierzu kann beispielsweise lediglich eine veränderte Steuerung der Bewegungsvorrichtungen erforderlich sein. Das Planarantriebssystem weist keine sich berührenden Teile auf, sodass es im Wesentlichen verschleißfrei arbeitet. Im Gegensatz zu einem Behälterkarussell zum Ausstatten von Behältern besteht keine große rotierende Masse, die angetrieben werden muss. Zusätzlich können die Bewegungsvorrichtungen bestimmte Bewegungen beim eigentlichen Ausstattungsvorgang durchführen, die das Ausstatten verbessern. Beispielsweise können die Bewegungsvorrichtungen beim Ausstatten bezüglich des Grundelements geneigt, gedreht, angehoben oder abgesenkt werden.
  • Bevorzugt kann der Behälter von der mindestens einen Ausstattungseinrichtung ausgestattet werden, während die Behälterhalterung den Behälter hält.
  • Vorzugweise kann die mindestens eine Bewegungsvorrichtung mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement den gehaltenen ausgestatteten Behälter zu einem Auslaufförderer bewegen (z. B. zur Übergabe an den Auslaufförderer).
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die mindestens eine Ausstattungseinrichtung mindestens eine Bedruckungseinrichtung auf. Vorteilhaft können Behälter so direkt bedruckt werden, indem die Behälter mittels der Bewegungsvorrichtungen zu der Bedruckungseinrichtung bewegt werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die mindestens eine Ausstattungseinrichtung mindestens eine Etikettiereinrichtung und vorzugsweise mindestens eine Etiketten-Fixiereinrichtung (z. B. mit Bürste oder Abrollschwamm) auf. Vorteilhaft können Behälter so mit Etiketten ausgestattet werden, indem die Behälter mittels der Bewegungsvorrichtungen zu der Etikettiereinrichtung bewegt werden. Vorzugsweise kann jeder Etikettiereinrichtung eine eigene Etiketten-Fixiereinrichtung zugeordnet sein, oder mehrere Etikettiereinrichtungen sind derselben, vorzugsweise einzigen, Etiketten-Fixiereinrichtung zugeordnet.
  • In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung ferner ein weiteres Planarantriebssystem auf, das gegenüberliegend, vorzugsweise oberhalb, von dem Planarantriebssystem angeordnet und vorzugsweise (z. B. mittels einer Steuereinheit) dazu konfiguriert ist, gemeinsam mit dem Planarantriebssystem Behälter zu der mindestens einen Ausstattungseinrichtung zu bewegen. Vorteilhaft kann so ein vergleichsweise sicherer Halt der Behälter gewährleistet werden, insbesondere beim Ausstatten an der Ausstattungseinrichtung.
  • In einer Weiterbildung sind die Behälter zwischen dem Planarantriebssystem und dem weiteren Planarantriebssystem einspannbar. Vorteilhaft kann so ein besonders sicherer Halt der Behälter gewährleistet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Behälter zwischen dem Planarantriebssystem und dem weiteren Planarantriebssystem mittels einer Hubbewegung der mindestens einen Bewegungsvorrichtung bezüglich des Grundelements einspannbar. Alternativ oder zusätzlich sind die Behälter zwischen dem Planarantriebssystem und dem weiteren Planarantriebssystem mittels einer Hubbewegung mindestens einer weiteren Bewegungsvorrichtung des weiteren Planarantriebssystems bezüglich eines weiteren Grundelements des weiteren Planarantriebssystems einspannbar. Die Einspannung kann somit auf einfache Weise steuerungstechnisch implementiert sein.
  • Vorzugsweise kann die mindestens eine Bewegungsvorrichtung auf einer Oberseite des Grundelements berührungslos vom Grundelement getragen und bewegbar sein, und die mindestens eine weitere Bewegungsvorrichtung kann auf einer Unterseite des weiteren Grundelements berührungslos vom weiteren Grundelement getragen und bewegbar sein.
  • Bevorzugt kann je eine Bewegungsvorrichtung des Planarantriebssystems und eine weitere Bewegungsvorrichtung des weiteren Planarantriebssystems ein Paar bilden, das vorzugsweise synchron bewegbar ist.
  • In einer Ausführungsvariante weist die mindestens eine Ausstattungseinrichtung mehrere Ausstattungseinrichtungen, vorzugsweise Etikettiereinrichtungen, auf. Vorzugsweise kann das Planarantriebssystem (z. B. mittels einer Steuereinheit) dazu konfiguriert sein, dass die mindestens eine Bewegungsvorrichtung nacheinander zu den mehreren Ausstattungseinrichtungen bewegt wird. So können beispielsweise Mischetikettierungen ermöglicht werden. Alternativ kann die mindestens eine Bewegungsvorrichtung mindestens eine der mehreren Ausstattungseinrichtungen umfahren oder auslassen, vorzugsweise in Abhängigkeit von einer gewünschten Ausstattung, bevorzugt Etikettierung, des jeweils gehaltenen Behälters. Dies kann beispielsweise ein behälterindividuelles Ausstatten (z. B. Labeling-On-Demand) ermöglichen.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante weist die mindestens eine Ausstattungseinrichtung mehrere Ausstattungseinrichtungen auf, und die mindestens eine Bewegungsvorrichtung weist mehrere Bewegungsvorrichtungen auf. Vorzugsweise kann das Planarantriebssystem (z. B. mittels einer Steuereinheit) dazu konfiguriert sein, dass eine erste Bewegungsvorrichtung der mehreren Bewegungsvorrichtungen von einer zweiten Bewegungsvorrichtung der mehreren Bewegungsvorrichtungen überholbar ist, vorzugsweise wenn die zweite Bewegungsvorrichtung mindestens eine der mehreren Ausstattungseinrichtungen umfährt oder auslässt, an der die erste Bewegungsvorrichtung gestoppt ist (z. B. in Abhängigkeit von einer gewünschten Ausstattung, vorzugsweise Etikettierung, des jeweils gehaltenen Behälters). Damit kann beispielswiese ein Behälterdurchsatz erhöht werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das Planarantriebssystem (z. B. mittels einer Steuereinheit) dazu konfiguriert, dass die mindestens eine Bewegungsvorrichtung während des Ausstattens, vorzugsweise Etikettierens, Etikett-Anbürstens, Etikett-Abrollens oder Bedruckens, zum Neigen des jeweils gehaltenen Behälters geneigt wird, vorzugsweise hin zu oder weg von der jeweiligen Ausstattungseinrichtung. Vorteilhaft kann so eine verbesserte Ausstattung auch an geneigten Flächen des Behälters, z. B. im Behälterhalsbereich, vorgenommen werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Planarantriebssystem (z. B. mittels einer Steuereinheit) dazu konfiguriert, die mindestens eine Bewegungsvorrichtung während des Ausstattens, vorzugsweise Etikettierens, Etikett-Anbürstens, Etikett-Abrollens oder Bedruckens, zum Drehen des jeweils gehaltenen Behälters zu drehen, vorzugsweise zunächst in einer ersten Drehrichtung und anschließend in einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung. Vorteilhaft kann so eine gleichmäßige Ausstattung des Behälters bei rundem Behälterquerschnitt ermöglicht werden, z. B. beim Anbürsten eines Etiketts.
  • Es ist auch möglich, dass in Abhängigkeit vom aufgebrachtem Etikett (z. B. Position und/oder Material (z. B. Papier oder Staniol)) die mindestens eine Bewegungsvorrichtung zu unterschiedlichen Etiketten-Fixiereinrichtungen (z. B. mit Bürsten oder Anrollschwamm) bewegbar ist.
  • In einer Ausführungsform weisen die Behälter unterschiedliche Größen (z. B. Durchmesser) und/oder Formen auf. Vorzugsweise kann das Planarantriebssystem (z. B. mittels einer Steuereinheit) dazu konfiguriert sein, die mindestens eine Bewegungsvorrichtung in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Größen und/oder Formen der Behälter unterschiedlich dicht zu der mindestens einen Ausstattungseinrichtung zum Kompensieren der unterschiedlichen Größen und/oder Formen zu bewegen. Die Vorrichtung kann somit flexibel mit unterschiedlichen Behältern betrieben werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Behälterhalterung mittels eines, vorzugsweise mechanischen, Drehmechanismus (z. B. aufweisend einen Drehteller) der mindestens einen Bewegungsvorrichtung zum Drehen des gehaltenen Behälters drehbar, vorzugsweise zum Drehen des jeweils gehaltenen Behälters während des Ausstattens.
  • In einer Weiterbildung weist die mindestens eine Ausstattungseinrichtung eine (z. B stationäre) Dreheinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, den Drehmechanismus, vorzugsweise mittels Formschluss (z. B. Kämmen oder Ineinandergreifen) und/oder Kraftschluss (z. B. Reibschluss oder mittels Magnetkraft), zu drehen, während eine jeweilige Bewegungsvorrichtung entlang der Dreheinrichtung bewegt wird. Vorteilhaft braucht die Bewegungsvorrichtung somit keine elektrische Zusatzeinrichtung für die Drehung. Der „normale“ Antrieb der Bewegungsvorrichtung reicht aus, um die Drehung zu induzieren. Die Bewegungsvorrichtung muss sich auch nicht selbst drehen.
  • In einer Ausführungsvariante weist der Drehmechanismus einen (z. B. außen-) verzahnten Abschnitt, vorzugsweise ein Zahnrad, auf, und/oder die Dreheinrichtung weist einen (z. B. außen-) verzahnten Abschnitt, vorzugsweise eine (z. B. gebogene oder gerade) Zahnstange, auf. Bevorzugt können die verzahnten Abschnitte zum Drehen des Drehmechanismus miteinander kämmen. Alternativ kann der Drehmechanismus bspw. eine Rolle und die Dreheinrichtung eine Abrollfläche für die Rolle aufweisen. Alternativ kann der Drehmechanismus bspw. mittels Magnetkraft mit der Dreheinrichtung zum Drehen des Drehmechanismus wechselwirken.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante ist das Planarantriebssystem (z. B. mittels einer Steuereinheit) dazu konfiguriert, die jeweilige Bewegungsvorrichtung zunächst in einer ersten Richtung entlang der Dreheinrichtung zum Drehen des Drehmechanismus in einer ersten Drehrichtung zu bewegen, und die jeweilige Bewegungsvorrichtung anschließend in einer entgegengesetzten zweiten Richtung entlang der Dreheinrichtung zum Drehen des Drehmechanismus in einer der ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung zu bewegen. Somit kann beispielsweise ein zunächst nur mittig angebrachtes Etikett von einer Etiketten-Fixiereinrichtung am ganzen Umfang des Behälters fixiert und geglättet werden.
  • Es ist möglich, dass der Drehmechanismus mit einer Arretiervorrichtung (z. B. mit einem elastisch vorgespannten Arretierkörper (z. B. Kugel)) der jeweiligen Bewegungsvorrichtung in einer oder mehreren vorbestimmten Positionen arretierbar ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das Grundelement im Wesentlichen rahmenförmig, rechteckförmig, kreisförmig oder ringförmig. Im Prinzip kann das Grundelement somit an unterschiedliche Anlagenlayouts und Bauraumbedingungen angepasst werden. Das Planarantriebssystem mit dem kreisförmigen Grundelement kann beispielsweise besonders geeignet sein, in bereits bestehenden Behälterbehandlungsanlagen Rundläufer-Etikettiermaschinen oder Rundläufer-Bedruckungsmaschinen zu ersetzen, wobei das Anlagenlayout nicht verändert werden muss. Die Bewegungsvorrichtungen können beispielsweise den Etikettiermaschinen-Behältertisch bilden und sich von einer Ausstattungseinrichtung zur nächsten Ausstattungseinrichtung bewegt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die mindestens eine Ausstattungseinrichtung außenseitig oder innenseitig an dem Grundelement angeordnet.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die mindestens eine Bewegungsvorrichtung mittels magnetischer Wechselwirkung von dem Grundelement berührungslos getragen, vorzugsweise auf einer Oberseite des Grundelements.
  • Bevorzugt kann die Vorrichtung wie hierin offenbart in einer Behälterbehandlungsanlage (z. B. zum Herstellen, Reinigen, Prüfen, Abfüllen, Verschließen, Etikettieren, Bedrucken und/oder Verpacken von Behältern für flüssige Medien, vorzugsweise Getränke oder flüssige Nahrungsmittel) verwendet werden.
  • Vorzugsweise kann sich der Begriff „Steuereinheit“ auf eine Elektronik (z. B. mit Mikroprozessor(en) und Datenspeicher) beziehen, die je nach Ausbildung Steuerungsaufgaben und/oder Regelungsaufgaben und/oder Verarbeitungsaufgaben übernehmen kann. Auch wenn hierin der Begriff „Steuern“ verwendet wird, kann damit gleichsam zweckmäßig auch „Regeln“ bzw. „Steuern mit Rückkopplung“ und „Verarbeiten“ umfasst bzw. gemeint sein.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar.
  • Figurenliste
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Ausstatten von Behältern gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
    • 2 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Ausstatten von Behältern gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
    • 3 eine schematische Seitenansicht auf ein Planarantriebssystem einer Vorrichtung zum Ausstatten von Behältern gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
    • 4A-4D schematische Draufsichten auf eine Bewegungsvorrichtung eines Planarantriebssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wobei die Bewegungsvorrichtung einen Behälter hält, an dem ein Etikett fixiert wird; und
    • 5 eine schematische Draufsicht auf eine Bewegungsvorrichtung eines Planarantriebssystems und einer Ausstattungseinrichtung mit Dreheinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
  • Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
  • Die 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Ausstatten von Behältern 12, z. B. Flaschen (Glasflaschen, PET-Flaschen usw.), Dosen, usw. Die Vorrichtung 10 weist einen Einlaufförderer 14, ein Planarantriebssystem 16, Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 und einen Auslaufförderer 24 auf.
  • Mittels des Einlaufförderers 14 können die Behälter 12 zu dem Planarantriebssystem 16 gefördert werden. Mittels des Auslaufförderers 24 können die Behälter 12 weg von dem Planarantriebssystem 16 gefördert werden. Der Einlaufförderer 14 und der Auslaufförderer 24 können als jeglicher Förderertyp ausgeführt sein, zum Beispiel als Bandförderer.
  • Die Behälter 12 können mittels einer ersten Transfereinrichtung 26 von dem Einlaufförderer 14 zu dem Planarantriebssystem 16 übergeben werden. Mittels einer zweiten Transfereinrichtung 28 können die Behälter 12 von dem Planarantriebssystem 16 zu dem Auslaufförderer 24 übergeben werden. Die Transfereinrichtungen 26, 28 können jeweils beispielsweise eine Rampe, einen Greifer, einen Schieber oder eine sonstige Technik aufweisen, mittels der die Behälter 12 übergeben werden können.
  • Das Planarantriebssystem 16 weist ein Grundelement 30 und mehrere Bewegungsvorrichtungen (Mover bzw. Läufer) 32 auf. Die Bewegungsvorrichtungen 32 können mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 30 frei und unabhängig voneinander über das Grundelement 30 bewegt werden. Die Bewegungsvorrichtungen 32 können auch mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 30 bezüglich des Grundelements 30 gedreht werden (z. B. Gieren). Die Bewegungsvorrichtungen 32 können auch mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 30 bezüglich des Grundelements 30 geneigt werden (z. B. Nicken und/oder Rollen). Die Bewegungsvorrichtungen 32 können ebenfalls mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 30 bezüglich des Grundelements 30 eine Hubbewegung nach oben oder nach unten ausführen. Eine Anzahl der Bewegungsvorrichtungen 32 kann je nach Anwendungsfall frei wählbar sein, wobei mindestens eine Bewegungsvorrichtung 30 bereitgestellt wird.
  • Das Grundelement 30 bildet einen Stator des Planarantriebssystems 16. Die Bewegungsvorrichtungen 32 bilden Läufer des Planarantriebssystems 16. Die Bewegungsvorrichtungen 32 werden berührungslos von dem Grundelement 30 getragen. Das Grundelement 30 kann beispielsweise mehrere, verteilt angeordnete Elektromagnete, z. B. elektrische Spulen, aufweisen. Die Bewegungsvorrichtungen 32 können Permanentmagnete aufweisen. Die Elektromagnete sind bevorzugt in einer Matrix angeordnet, welche sich in einer Ebene des Grundelements 30 erstreckt (hier: Horizontalebene). Eine Steuereinheit (nicht dargestellt) des Planarantriebssystems 16 kann eine Stromzuführung zu den Elektromagneten des Grundelements 30 steuern, um elektromagnetische Felder an einer gewünschten Position des Grundelements 30 mit einer gewünschten Feldstärke aufzubauen. Ein Vortrieb, eine Drehung, eine Neigung und/oder ein Hub der Bewegungsvorrichtungen 32 kann durch entsprechende elektromagnetische Felder der Elektromagneten des Grundelements 30 bewirkt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel von 1 ist das Grundelement 30 in einer Horizontalebene ausgerichtet. Das Grundelement 30 weist ferner eine Kreisform auf. Neben dem Grundelement 30 sind die Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 angeordnet, vorzugsweise außenseitig oder zum Beispiel bei einer Rahmenform oder Ringform des Grundelements 30 innenseitig. Es ist möglich, dass mehr oder weniger als drei Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 umfasst sind und/oder die Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 über das Grundelement 30 zur besseren Erreichbarkeit ragen. Die Bewegungsvorrichtungen 32 können oberhalb des Grundelements 30 angeordnet und beispielsweise rechteckförmig sein. Die Bewegungen der Bewegungsvorrichtungen 32 können von der Steuereinheit des Planarantriebssystems 16 gesteuert sein.
  • Die Bewegungsvorrichtungen 32 weisen jeweils eine Behälterhalterung 34 auf. Die Behälterhalterung 34 ist dazu ausgebildet, einen Behälter 20 während des Transports mittels der jeweiligen Bewegungsvorrichtung 20 und während des Ausstattens an den Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 festzuhalten. Beispielsweise kann die Behälterhalterung 34 als ein Greifer, eine Klemmhalterung, eine Ansaughalterung oder anders (mit oder ohne Aktuatorik) ausgeführt sein.
  • Die Bewegungsvorrichtungen 32 übernehmen an der ersten Transfereinrichtung 26 jeweils einen Behälter 12. Der Behälter 12 wird von den jeweiligen Behälterhalterung 34 gehalten. Die Bewegungsvorrichtungen 32 bewegen sich zu einer oder mehreren der Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22. Der von der Behälterhalterung 34 gehaltene Behälter 12 wird mit den sich bewegenden Bewegungsvorrichtungen 32 transportiert. An den jeweiligen Ausstattungseinrichtungen 18, 20 und/oder 22 wird der jeweilige Behälter 12 ausgestattet, während er weiterhin von der Behälterhalterung 34 gehalten wird. Beim Ausstatten können die Bewegungsvorrichtungen 32 anhalten, verlangsamen, beschleunigen, vorbestimmte Bewegungsmuster ausführen usw., je nach Anforderung der jeweiligen Ausstattungseinrichtung 18, 20, 22. Nach dem Ausstatten bewegen sich die Bewegungsvorrichtungen 32 zu der zweiten Transfereinrichtung 28. Die zweite Transfereinrichtung 28 übergibt den jeweils gehaltenen Behälter 12 an den Auslaufförderer 24. Die Bewegungsvorrichtungen 32 bewegen sich weiter zu der ersten Transfereinrichtung 26 zur Übernahme des nächsten Behälters 12. Beim Übergeben eines Behälters 12 an den Transfereinrichtungen 26, 28 können die Bewegungsvorrichtungen 32 anhalten, verlangsamen, beschleunigen, vorbestimmte Bewegungsmuster ausführen usw., je nach Anforderung der jeweiligen Transfereinrichtung 26, 28.
  • Die Bewegungsvorrichtungen 32 können sich auf beliebigen Bahnen bezüglich des Grundelements 30 bewegen. Bevorzugt bewegen sich alle Bewegungsvorrichtungen 32 auf einer Kreisbahn, wie dargestellt ist. Die Bewegungsvorrichtungen 32 können aufgereiht in einer festen Reihenfolge bewegt werden. Es ist allerdings auch möglich, dass die Bewegungsvorrichtungen 32 einander überholen können. Beispielsweise kann ein Behälter 20 einer ersten Bewegungsvorrichtung 32 gerade an einer der Ausstattungseinrichtungen 18, 20 oder 22 ausgestattet werden, an der ein Behälter 20 einer zweiten Bewegungsvorrichtung 32 nicht ausgestattet werden soll. Die zweite Bewegungsvorrichtung 32 kann die erste Bewegungsvorrichtung 32 dann überholen. Das Überholmanöver kann beispielsweise bezüglich der Grundfläche 30 innenliegend von der ersten Bewegungsvorrichtung 32 stattfinden, vorzugsweise wenn der Behälter 12 der ersten Bewegungsvorrichtung 32 gerade an einer der Ausstattungseinrichtungen 18, 20 oder 22 ausgestattet wird. Überholmanöver sind beispielsweise auch dann denkbar, wenn eine der Bewegungsvorrichtungen 32 aufgrund einer Fehlfunktion angehalten wird oder anhält.
  • Zum Ausstatten der Behälter 12 können die Bewegungsvorrichtungen 20, insbesondere in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Ausstattung des jeweils gehaltenen Behälters 12, jede der Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 nacheinander anfahren, einzelne Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 auslassen oder beispielsweise nur eine der Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 anfahren.
  • Die Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 können beispielsweise eine oder mehrere Bedruckungseinrichtungen, Etikettiereinrichtungen und/oder Etiketten-Fixiereinrichtungen aufweisen. Eine Bedruckungseinrichtung kann einen Behälter 20 bedrucken, vorzugsweise mittels Direktdruck. Eine Etikettiereinrichtung kann ein Etikett an einem Behälter 20 anbringen. Eine Etiketten-Fixiereinrichtung kann ein Etikett, das bereits an einem Behälter 20 angebracht ist, an den Behälter 20 fixieren und glätten. Beispielsweise kann die Etiketten-Fixiereinrichtung eine Etiketten-Anbürsteinrichtung zum Anbürsten von Etiketten aufweisen. Die Etiketten-Fixiereinrichtung kann auch einen Etiketten-Anrollschwamm zum Anrollen von Etiketten aufweisen.
  • Je nach Ausführung der jeweiligen Ausstattungseinrichtung 18, 20, 22 können die Bewegungsvorrichtungen 20 eine vorbestimmte Bewegung während des Ausstattens durchführen und/oder eine vorbestimmte Ausrichtung während des Ausstattens einnehmen. Beispielsweise kann die Bewegungsvorrichtung 20 während des Ausstattens zum Drehen des gehaltenen Behälters 12 bezüglich des Grundelements 30 gedreht werden. Es ist auch möglich, dass die Bewegungsvorrichtung 20 während des Ausstattens zum Neigen des gehaltenen Behälters 12 bezüglich des Grundelements 30 geneigt wird, zum Beispiel hin zu oder weg von der jeweiligen Ausstattungseinrichtung 18, 20, 22.
  • Die Vorrichtung 10 kann auch mit Behältern 12, die unterschiedliche Größen (z. B. Durchmesser) aufweisen, verwendet werden. Die Bewegungsvorrichtungen 20 können z. B. in Abhängigkeit des Durchmessers des jeweils gehaltenen Behälters 12 unterschiedlich dicht zu der jeweiligen Ausstattungseinrichtung 18, 20, 22 zum Kompensieren der unterschiedlichen Größen bewegt werden. Das gleiche Prinzip kann auch bei unterschiedlich geformten Behältern 12 angewendet werden.
  • Es ist möglich, dass die Ausstattungseinrichtung 18 eine erste Etikettiereinrichtung ist, die Ausstattungseinrichtungen 20 eine zweite Etikettiereinrichtung ist, und die Ausstattungseinrichtungen 22 eine Etiketten-Fixiereinrichtungen ist, z. B. eine Etiketten-Anbürsteinrichtung oder eine Etiketten-Abrollschwamm-Einrichtung. Allgemein beschrieben, können sich mehrere Etikettiereinrichtungen eine gemeinsame Etiketten-Fixiereinrichtungen teilen.
  • Es ist auch möglich, dass die Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 jeweils als Etikettiereinrichtungen mit jeweils integrierten Etiketten-Fixier-Einrichtung ausgebildet sind. Allgemein beschrieben, kann jeder Etikettiereinrichtung eine eigene Etiketten-Fixiereinrichtung zugeordnet sein.
  • Es ist ebenfalls möglich, dass die Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 sowohl eine Bedruckungseinrichtung als auch eine Etikettiereinrichtung (ggf. mit Etiketten-Fixier-Einrichtung) aufweisen. So kann eine maximale Flexibilität hinsichtlich der Vorrichtung 10 erreicht werden, die somit sowohl für Bedrucken als auch für Etikettieren verwendet werden kann.
  • Es ist zudem möglich, dass die Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 die Behälter 12 jeweils gleich ausstatten, zum Beispiel mit dem gleichen Etikett oder dem gleichen Aufdruck versehen. Dementsprechend würden die Bewegungsvorrichtungen 20 jeweils nur eine der Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 anfahren. So können parallel mehrere Behälter 12 mittels mehrerer Bewegungsvorrichtungen 20 und den mehreren Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 ausgestattet werden.
  • Alternativ können beispielsweise die Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 die Behälter 12 zumindest teilweise unterschiedlich ausstatten, zum Beispiel mit unterschiedlichen Etiketten oder Aufdrucken versehen. Somit ist beispielsweise ein behälterspezifisches Bedrucken oder Etikettieren („printing/labeling on demand“) möglich. Es ist auch möglich, dass die Behälter 20 jeweils mit mehreren Etiketten oder Aufdrucken ausgestattet werden. Die Bewegungsvorrichtungen 20 würden dann jeweils nur die eine oder mehreren notwendigen Ausstattungseinrichtungen 18, 20, 22 anfahren.
  • Die 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10' zum Ausstatten von Behältern 12.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel von 1 weist die Vorrichtung 10' der 2 ein rechteckförmiges Grundelement 30' auf. Als weiteren Unterschied zum Ausführungsbeispiel von 1 weist die Vorrichtung 10' der 2 eine weitere Ausstattungseinrichtung 23 auf. Die weitere Ausstattungseinrichtung 23 kann beispielsweise eine Etiketten-Anbürsteinrichtung sein, und die Ausstattungseinrichtungen 18-22 können beispielsweise Etikettiereinrichtungen sein, die gleiche oder unterschiedliche Etiketten bereitstellen.
  • 3 zeigt, dass die Vorrichtung 10/10' in einigen Varianten das Planarantriebssystem 16 (wie von 1 und 2 bekannt) und zusätzlich ein weiteres Planarantriebssystem 36 aufweisen kann.
  • Das weitere Planarantriebssystem 36 kann oberhalb des Planarantriebssystems 16 angeordnet sein. Das weitere Planarantriebssystem 36 kann wie das Planarantriebssystem 16 ein Grundelement 38 und mindestens eine Bewegungsvorrichtung 40 aufweisen. Jeder Bewegungsvorrichtung 32 des Planarantriebssystems 16 kann eine Bewegungsvorrichtung 40 des Planarantriebssystems 36 zugeordnet sein.
  • Die Bewegungsvorrichtungen 40 können zusätzlich jeweils eine Behälterhalterung 42 aufweisen. Die Behälterhalterung 42 kann anders als die Behälterhalterung 34 ausgeführt sein. Die Behälterhalterung 42 kann den Behälter 12 beispielsweise am Behälterhals halten, zum Beispiel mittels einer Hülse oder eines Dorns.
  • Während die mindestens eine Bewegungsvorrichtung 32 auf einer Oberseite des Grundelements 30 von dem Grundelement 30 getragen ist, ist die mindestens eine Bewegungsvorrichtung 40 an einer Unterseite des Grundelements 38 von dem Grundelement 38 getragen.
  • Die Behälterhalterungen 34, 42 können den Behälter 12 von unten und von oben halten, sodass der Behälter 12 besonders sicher gehalten und transportiert werden kann. Es ist zusätzlich möglich, dass die Bewegungsvorrichtungen 32, 40 den jeweiligen Behälter 12 zwischen sich einspannen. Das Einspannen kann durch eine Hubbewegung der Bewegungsvorrichtung 32 bezüglich des Grundelements 30 und/oder eine Hubbewegung der Bewegungsvorrichtung 34 bezüglich des Grundelements 38 bewirkt werden. Zum Einspannen können beispielsweise beide Bewegungsvorrichtungen 32, 40 (oder nur eine davon) mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem jeweiligen Grundelement 30 bzw. 38 aufeinander zubewegt werden. Zum Lösen des Einspannens können beispielsweise beide Bewegungsvorrichtungen 32, 40 (oder nur eine davon) mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem jeweiligen Grundelement 30 bzw. 38 voneinander wegbewegt werden.
  • Die 4A bis 4D zeigen, dass die Bewegungsvorrichtung 32 während des Ausstattens eine vorbestimmte Bewegung ausführen können. Das Grundelement 30 ist aus Übersichtsgründen nicht dargestellt.
  • 4A zeigt eine Situation, in der bereits eine Etikette 44 in einen Mittelbereich des Etiketts 44 an einem Außenumfang des Behälters 12 angeklebt wurde. Die Außenbereiche des Etiketts 44 sind bereits mit einem Klebemittel (z. B. Heißleim oder Kaltleim) versehen, aber noch nicht im Kontakt mit dem Behälter 12.
  • Gemäß 4B kann sich die Bewegungsvorrichtung 32 an die als Etiketten-Fixiereinrichtung (z. B. mit Bürste oder Anrollschwamm) ausgeführte Ausstattungseinrichtung 18, 20, 22 oder 23 annähern, vorzugsweise mittig. Die Etiketten-Fixiereinrichtung soll nachfolgend das Etikett 44 vollständig an den Behälter 12 fixieren.
  • Gemäß 4C dreht sich die Bewegungsvorrichtung 32 zunächst in einer ersten Drehrichtung (zum Beispiel entgegen den Uhrzeigersinn). Die Etiketten-Fixiereinrichtung bürstet oder rollt einen ersten Außenbereich des Etiketts 44 an den Behälter 12 an. Ein Winkel der Drehung ist so gewählt, dass der erste Außenbereich des Etiketts 44 vollständig an den Behälter 12 angelegt werden kann.
  • Gemäß 4D dreht sich die Bewegungsvorrichtung 32 dann in einer zweiten Drehrichtung (zum Beispiel im Uhrzeigersinn). Die zweite Drehrichtung ist entgegengesetzt zu der ersten Drehrichtung gerichtet. Die Etiketten-Fixiereinrichtung bürstet oder rollt einen zweiten Außenbereich des Etiketts 44 an den Behälter 12 an. Ein Winkel der Drehung ist so gewählt, dass der zweite Außenbereich des Etiketts 44 vollständig an den Behälter 12 angelegt werden kann.
  • Es ist auch möglich, dass das Etikett 44 initial nur an einem Außenende an dem Behälter 12 angebracht ist. In einem solchen Fall kann eine Drehung der Bewegungsvorrichtung 32 in nur einer Drehrichtung, z. B. um 360°, ausreichen.
  • Die 5 zeigt eine Variante der Bewegungsvorrichtung 32 mit einem Drehmechanismus 46. Der Drehmechanismus 46 kann dazu verwendet werden, die enthaltenen Behälter 12 während des Ausstattens wie gewünscht zu drehen, z. B. ohne das die jeweilige Bewegungsvorrichtung 32 gedreht werden muss. Das Grundelement 30 ist aus Übersichtsgründen nicht dargestellt.
  • Der Drehmechanismus 46 ermöglicht eine Drehung der Behälterhalterung 34 und damit des Behälters 12, ohne dass sich hierfür die Bewegungsvorrichtung 32 dreht. Der Drehmechanismus 46 tritt dazu in Wechselwirkung mit einer Dreheinrichtung 48 der Ausstattungseinrichtung 18, 20, 22 oder 23.
  • Der Drehmechanismus 46 lagert die Behälterhalterung 34 drehbar auf einer Basis der Bewegungsvorrichtung 32. Der Drehmechanismus 46 kann beispielsweise ein außenverzahnter Drehteller (zum Beispiel Zahnrad) sein, auf dem die Behälterhalterung 34 angebracht ist. Die Dreheinrichtung 48 ist stationär und derart ausgebildet, dass sie mit dem Drehmechanismus 46 zum Drehen des Drehmechanismus 46 in Wechselwirkung treten kann, wenn die Bewegungsvorrichtung 32 nahe genug entlang der Dreheinrichtung 48 bewegt wird. Beispielsweise kann die Dreheinrichtung 48 eine Zahnstange sein. Die Zahnstange kann beispielsweise gerade, wie in 5 dargestellt ist, oder gebogen sein. Der Drehmechanismus 46 kann mit der Dreheinrichtung 48 zum Drehen des Drehmechanismus 46 und somit der Behälterhalterung 34 des Behälters 12 kämmen.
  • Es ist möglich, dass der Drehmechanismus 46 und die Dreheinrichtung 48 anders ausgeführt sind. Beispielsweise könnte der Drehmechanismus 46 als ein Rad oder einer Rolle ausgeführt sein, und die Dreheinrichtung 48 könnte als eine Abrollfläche ausgeführt sein. In einem anderen Beispiel ist ein Außenumfang des als Drehteller ausgeführten Drehmechanismus 46 aus einem (ferro-) magnetischen Material hergestellt, und die Dreheinrichtung weist mindestens einen Permanentmagnet auf, oder umgekehrt. Prinzipiell kann der Drehmechanismus 46 vorzugsweise mittels Kraftschluss und/oder mittels Formschluss von der Dreheinrichtung 48 gedreht werden, wenn sich die Bewegungsvorrichtung 32 entlang der Dreheinrichtung 48 bewegt.
  • Beispielsweise kann Bewegungsvorrichtung 32 in Anlehnung an das Beispiel der 4A bis 4D zunächst in einer ersten Richtung entlang der Dreheinrichtung 48 bewegt werden. Der Drehmechanismus 46 dreht sich in einer ersten Drehrichtung. Anschließend kann Bewegungsvorrichtung 32 in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung entlang der Dreheinrichtung 48 bewegt werden. Der Drehmechanismus 46 dreht sich in einer der ersten entgegengesetzten zweiten Drehrichtung. Eine Drehung in nur einer einzigen Richtung ist ebenfalls möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen. Insbesondere sind die einzelnen Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 jeweils unabhängig voneinander offenbart. Zusätzlich sind auch die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von sämtlichen Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und beispielsweise unabhängig von den Merkmalen bezüglich des Vorhandenseins und/oder der Konfiguration der mindestens einen Ausstattungseinrichtung und/oder des Planarantriebssystems des unabhängigen Anspruchs 1 offenbart.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung zum Ausstatten von Behältern
    12
    Behälter
    14
    Einlaufförderer
    16
    Planarantriebssystem
    18-23
    Ausstattungseinrichtung
    24
    Auslaufförderer
    26
    Erste Transfereinrichtung
    28
    Zweite Transfereinrichtung
    30
    Grundelement
    32
    Bewegungsvorrichtung
    34
    Behälterhalterung
    36
    Weiteres Planarantriebssystem
    38
    Grundelement
    40
    Bewegungsvorrichtung
    42
    Behälterhalterung
    44
    Etikett
    46
    Drehmechanismus
    48
    Dreheinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19741476 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zum Ausstatten von Behältern (12), vorzugsweise mit Etiketten (44) oder Aufdrucken, aufweisend: mindestens eine Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) zum Ausstatten von Behältern (12); und ein Planarantriebssystem (16) mit einem Grundelement (30) und mindestens einer Bewegungsvorrichtung (32), wobei: die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) eine Behälterhalterung (34) zum Halten eines Behälters (12) aufweist; und die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement (30) zu der mindestens einen Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) zum Ausstatten des in der Behälterhalterung (34) gehaltenen Behälters (12) bewegbar ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei: die mindestens eine Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) mindestens eine Bedruckungseinrichtung aufweist; und/oder die mindestens eine Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) mindestens eine Etikettiereinrichtung und vorzugsweise mindestens eine Etiketten-Fixier-Einrichtung aufweist, wobei vorzugsweise: jeder Etikettiereinrichtung eine eigene Etiketten-Fixier-Einrichtung zugeordnet ist; oder mehrere Etikettiereinrichtungen derselben, vorzugsweise einzigen, Etiketten-Fixier-Einrichtung zugeordnet sind.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend: ein weiteres Planarantriebssystem (36), das gegenüberliegend, vorzugsweise oberhalb, von dem Planarantriebssystem (16) angeordnet und dazu konfiguriert ist, gemeinsam mit dem Planarantriebssystem (16) Behälter (12) zu der mindestens einen Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) zu bewegen.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei: die Behälter (12) zwischen dem Planarantriebssystem (16) und dem weiteren Planarantriebssystem (36) einspannbar sind.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei: die Behälter (12) zwischen dem Planarantriebssystem (16) und dem weiteren Planarantriebssystem (36) mittels einer Hubbewegung der mindestens einen Bewegungsvorrichtung (32) bezüglich des Grundelements (30) einspannbar sind; und/oder die Behälter (12) zwischen dem Planarantriebssystem (16) und dem weiteren Planarantriebssystem (36) mittels einer Hubbewegung mindestens einer weiteren Bewegungsvorrichtung (40) des weiteren Planarantriebssystems (36) bezüglich eines weiteren Grundelements (38) des weiteren Planarantriebssystems (36) einspannbar sind.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die mindestens eine Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) mehrere Ausstattungseinrichtungen (18, 20, 22, 23), vorzugsweise Etikettiereinrichtungen, aufweist; und das Planarantriebssystem (16) dazu konfiguriert ist, dass die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) nacheinander zu den mehreren Ausstattungseinrichtungen (18, 20, 22, 23) bewegt wird; oder die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) mindestens einen der mehreren Ausstattungseinrichtungen (18, 20, 22, 23) umfährt oder auslässt, vorzugsweise in Abhängigkeit von einer gewünschten Ausstattung, bevorzugt Etikettierung, des jeweils gehaltenen Behälters (12).
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die mindestens eine Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) mehrere Ausstattungseinrichtungen (18, 20, 22, 23) aufweist; die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) mehrere Bewegungsvorrichtungen (32) aufweist, und das Planarantriebssystem (16) dazu konfiguriert ist, dass eine erste Bewegungsvorrichtung (32) der mehreren Bewegungsvorrichtungen (32) von einer zweiten Bewegungsvorrichtung (32) der mehreren Bewegungsvorrichtungen (32) überholbar ist, vorzugsweise wenn die zweite Bewegungsvorrichtung (32) mindestens eine der mehreren Ausstattungseinrichtungen (18, 20, 22, 23) umfährt oder auslässt, an der die erste Bewegungsvorrichtung (32) gestoppt ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: das Planarantriebssystem (16) dazu konfiguriert ist, dass die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) während des Ausstattens, vorzugsweise Etikettierens, Etikett-Anbürstens, Etikett-Abrollens oder Bedruckens, zum Neigen des jeweils gehaltenen Behälters (12) geneigt wird, vorzugsweise hin zu oder weg von der jeweiligen Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23).
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: das Planarantriebssystem (16) dazu konfiguriert ist, die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) während des Ausstattens, vorzugsweise Etikettierens, Etikett-Anbürstens, Etikett-Abrollens oder Bedruckens, zum Drehen des jeweils gehaltenen Behälters (12) zu drehen, vorzugsweise zunächst in einer ersten Drehrichtung und anschließend in einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die Behälter (12) unterschiedliche Größen und/oder Formen aufweisen; und das Planarantriebssystem (16) dazu konfiguriert ist, die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (24) in Abhängigkeit der unterschiedlichen Größen und/oder Formen der Behälter (12) unterschiedlich dicht zu der mindestens einen Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) zum Kompensieren der unterschiedlichen Größen und/oder Formen zu bewegen.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die Behälterhalterung (34) mittels eines, vorzugsweise mechanischen, Drehmechanismus (46) der mindestens einen Bewegungsvorrichtung (32) zum Drehen des gehaltenen Behälters (12) drehbar ist, vorzugsweise zum Drehen des jeweils gehaltenen Behälters (12) während des Ausstattens.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, wobei: die mindestens eine Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) eine Dreheinrichtung (48) aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Drehmechanismus (46), vorzugsweise mittels Formschluss und/oder Kraftschluss, zu drehen, während eine jeweilige Bewegungsvorrichtung (32) entlang der Dreheinrichtung (48) bewegt wird.
  13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, wobei: der Drehmechanismus (46) einen verzahnten Abschnitt, vorzugsweise ein Zahnrad, und die Dreheinrichtung (48) einen verzahnten Abschnitt, vorzugsweise eine Zahnstange, aufweist, die zum Drehen des Drehmechanismus (46) miteinander kämmen; oder der Drehmechanismus (46) eine Rolle und die Dreheinrichtung (48) eine Abrollfläche für die Rolle aufweist; oder der Drehmechanismus (46) mittels Magnetkraft mit der Dreheinrichtung (48) zum Drehen des Drehmechanismus (46) wechselwirkt.
  14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, wobei: das Planarantriebssystem (16) dazu konfiguriert ist: die jeweilige Bewegungsvorrichtung (32) zunächst in einer ersten Richtung entlang der Dreheinrichtung (48) zum Drehen des Drehmechanismus (46) in einer ersten Drehrichtung zu bewegen, und die jeweilige Bewegungsvorrichtung (32) anschließend in einer entgegengesetzten zweiten Richtung entlang der Dreheinrichtung (48) zum Drehen des Drehmechanismus (46) in einer der ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung zu bewegen.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: das Grundelement (30) im Wesentlichen rahmenförmig, rechteckförmig, kreisförmig oder ringförmig ist; und/oder die mindestens eine Ausstattungseinrichtung (18, 20, 22, 23) außenseitig oder innenseitig an dem Grundelement (30) angeordnet ist; und/oder die mindestens eine Bewegungsvorrichtung (32) mittels magnetischer Wechselwirkung von dem Grundelement (30) berührungslos getragen ist, vorzugsweise auf einer Oberseite des Grundelements (30).
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