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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft eine Tampon-Druckmachine mit einem Klischeeträger
und einem senkrecht und quer zum Klischeeträger beweglichen Tamponstempel.
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Mit einer solchen Druckmaschine werden Werkstücke bespielsweise aus
Keramik, Glas, Kunststoff und dgl., mit Druckbildern bedruckt, die Kennzeichnungen,
Gebrauchsanweisungen oder allgemeine Werbeangaben enthalten. Besonders bei Behältern
für Pharmazeutika ist es jedoch notwendig, daß neben diesen für jeden Behälter,
der mit einem bestimmten pharmazeutischen Präparat gefüllt werden soll, gleichbleibenden
Angaben auch solche auf den Behälter aufgedruckt werden müssen, die Zeit und Ort
der Herstellung oder Abpackung des Behälters, Chargennummer des Präparates oder
sonstige fortlaufende Indexangaben zur Identifizierung des Behälters enthalten.
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Mit der Erfindung soll eine Tampon-Druckmaschine geschaffen werden,
mit der Behälter zusätzlich zu den gleichbleibenden Angaben mit sich von Behälter
zu Behälter verändernden Indexangaben bedruckt werden können.
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Bei einer Tampon-Druckmaschine mit einem Klischeeträger und einem
senkrecht und quer zum'Klischeeträger beweglichen Tamponstempel ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der erste Tamponstempel 21 mit einem zweiten Tamponstempel 22 gekoppelt
ist, der senkrecht zum Klischeeträger 30 unabhängig vom ersten Tamponstempel 21
beweglich ist.
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Dadurch wird es möglich, mit dem ersten Tamponstempel die jeweils
gleichbleibende Angabe und mit dem zweiten Tamponstempel die jeweils zugehörige,
auf einer anderen Partie des Klischeeträgers befindliche Indexangabe nacheinander
vom Klischeeträger abzunehmen und - beide Angaben gleichzeitig auf den Behälter
aufzudrucken.
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In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden
Tamponstempel relativ zu dem als verdrehbarer Klischeezylinder ausgebildeten Klischeeträger
in den drei Raumkoordinaten ver-, schiebbar. Dazu empfiehlt es sich, die beiden
Tamponstempel auf einem Kreuzschlitten zu befestigen, der mit einem Antrieb in x-Richtung
und mit einem Antrieb in y-Richtung ausgerüstet ist. Zweckmäßig ist der in z-Richtung
wirkende Hauptantrieb für beide Tamponzylinder gemeinsam, wobei dann der Klischeezylinder
unterhalb der beiden Tamponzylinder angeordnet sein kann. Neben dem Hauptantrieb
in z-Richtung ist in besonderer Weiterbildung der Erfindung eine weiterer, in z-Richtung
wirkender Antrieb für den zweiten Klischeezylinder vorgesehen, der dessen realtiv
zu dem ersten Klischeezylinder unabhängige Bewegung in z-Richtung ermöglicht.
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Weitere besonders vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert. Eine grundsätzliche Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend anhand-der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht der Tamponeruckmaschine;
Fig.
2 einen Schnitt durch den in einem Behälter gelagerten Tamponzylinder quer zur Längsachse
des Tamponzylinders; Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Tamponzylinder mit Antrieb
und Rührwerk; und Fig. 4 eine teilweise geschnittene Frontalansicht der beiden Tamponstempel
mit ihren z-Antrieben.
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Gemäß Fig. 1 ist die Tampondruckmaschine auf einer oberen Tischplatte
61 sowie einer unteren Tischplatte 55 eines vier Beine 64, 65, 66, 67 aufweisenden
Gestells montiert. Auf der oberen Tischplatte 61 ist ein Kreuzschlitten befestigt,
an dessem vorderen Teil die beiden Tamponstempel 21, 22 montiert sind.
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Auf der unteren, zu einer Seite vor die Beine 64, 65 vorstehenden
Tischplatte 55 ist der Behälter 41 mit Klischeezylinder und Klischeezylinder-Antrieb
7 unterhalb der Tamponstempel 21, 22 montiert.
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Nachstehend werden zunächst der Kreuzschlitten, die Tamponstempel
und ihre zugehörigen Antriebe beschrieben. Auf der Tischplatte 61 sind mit Abstand
nebeneinander zwei parallele Schienen 68, 69 und vor den Schienen 68, 69 ein in
x-Richtung wirkender Antrieb 6 befestigt. In dieser Beschreibung liegen die x-Richtung
und die senkrecht dazu weisende y-Richtung parallel zur Tischebene 61 und die z-Richtung
weist senkrecht zur Ebene der Tischplatte 61. Der x-Antrieb 6 weist einen Lagerblock
mit einseitig angeflanschtem Stellmotor 13 auf, dessen Abtriebswelle gegebenenfalls
über
ein nicht dargestelltes Getriebe mit einer sich zwischen den Schienen 68, 69 und
parallel zu diesen erstreckenden Spindel 56 gekoppelt ist.
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Ein Tisch 72 ist auf vier Längs lager enthaltende Buchsen befestigt,
von denen die vorderen Buchsen 120, 122 die Schiene 69 und die beiden hinteren Buchsen
(von denen in Fig. 1 die hintere Buchse 124 zu erkennen ist) die Schiene 68 umfassen.
An der Unterseite des Tisches 72 ist eine Mutter 126 befestigt, deren Innengewinde
mit dem Außengewinde der Spindel 56 in Eingriff steht. Wird daher der x-Stellmotor
13 in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben, wird der Tisch 72 durch entsprechende
Drehung der Spindel 76 auf der durch die Schienen 68, 69 gebildeten Parallelführung
in x-Richtung hin oder her verschoben.
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Auf dem Tisch 72 sind zwei jeweils an Pfosten gehalterte Schienen
73, 74 in jeweils gleicher Höhe über dem tisch 72 befestigt, die sich mit Abstand
voneinander parallel zueinander und quer zur Parallelführung 68, 69 in y-Richtung
erstrecken. Ferner ist auf dem tisch 72 der y-Antrieb 5 befestigt, der einen Lagerblock
54 mit rückwärts angeflanschtem Stellmotor 12 und eine mit der Abtriebswelle des
Stellmotors 12 gekoppelte, sich nach vorne erstreckende nicht dargestellte Spindel
aufweist.
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Ein Schlitten 75 ist über Lager auf den Schienen 73, 74 berschiebbar
befestigt, von denen in Fig. 1 die Lager 130, 132 zu erkennen sind. Nicht dargestellt
ist eine am Schlitten 75 befestigte Mutter, die die mit dem Stellmotor 12 gekoppelte
Spindel umfaßt.
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Durch Antrieb des Stellmotors 12 in der einen oder
anderen
Drehrichtung kann jedenfalls der Schlitten 75 auf den Schienen 73, 74 in y-Richtung
hin oder her bewegt werden.
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An dem dem Stellmotor 12 gegenüberliegenden vorderen Ende des Schlittens
75 ist ein sich in z-Richtung erstreckendes Portalgerüst bestehend aus den Pfosten
86 und 87 und dem Querhaupt 92 befestigt. Die Pfosten 86, 87 sind von je einer Lagerbuchse
88, 90 umfaßt, an denen ein Antriebsblock 84 montiert ist.
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Der Antriebsblock 84 trägt einen Flansch 57 an welchem ein Stellmotor
11 befestigt ist, dessen nach vorne weisende Abtriebswelle 59 über einen Keilriemen
78 mit einem nicht dargestellten, im Antreibsblock 84 untergebrachten Getriebe gekoppelt
ist.
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Das Getriebe ist mit einem vor den Antriebsblock (84) nach vorne vorstehenden
Ritzel (79) gekoppelt, welches mit einer Kette oder einem Zahnriemen 96 kämmt. Das
obere Ende des Zahnriemens 96 ist in einem am Querhaupt 92 befestigten Klemmteil
134 fest eingeklemmt und das andere, frei Ende des Zahnriemens 96 hängt frei. Vertikal
oberhalb des Ritzels 79 ist eine frei drehende Umlenkrolle 80 und vertikal unterhalb
des Ritzels 79 ist eine freidrehende Rolle 81 im Antreibsblock 84 gelagert.
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Der Zahnriemen 96 ist so am Querhaupt 92 aufgehängt, daß er bei der
in Fig. 4 gewählten Darstellungsweise durch Umlenken durch die Rollen 80, 81 stets
in Eingriff mit beispielsweise nahezu dem halben Umfang des Ritzels 79 bleibt. Wenn
der Stellmotor 11 zur Drehung in der einen oder anderen Richtung angetrieben wird,
folgt dieser Drehung das Ritzel 79, so daß gemäß Fig. 4 bei einer Drehung des Ritzels
79 in Uhrzeigerrichtung der Antriebsblock 84 längs den Pfosten 86, 87 abwärts fährt
oder bei einer Drehung des Ritzels 79 in Gegenrichtung
des Uhrzeigers
längs der Pfosten 86, 87 in z-Richtung aufwärts sich bewegt. Wie in Fig. 1 und 4
dargestellt ist, erstreckt sich der Antriebsblock 84 mit dem an ihm befestigten
Teil im wesent-lichen zwischen den beiden Pfosten 86 und 87.
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In einer Weise, die in Fig. 4 nicht im einzelnen dargestellt ist,
ist an der vorderen Unterseite des Antriebsblocks 84 eineTragplatte 93 befestigt,
die sich im wesentlichen parallel zur Tischplatte 61 vor den Pfosten 86, 87 erstreckt.
An der Unterseite der Tragplatte 93 ist über ein Abstandstück 23 der erste Tamponstempel
21 montiert, der aus einem üblichen, nicht farbáufsaugenden, nachgiebigen Kunststoff
von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt besteht. Der Tamponstempel 21 folgt
damit den Auf- oder Abbewegungen des Antriebsblocks 84.
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An einer seitlichen Auskragung des Querhaupts 92 ist der Zylinder
97 eines z-Antriebs für den zweiten Tamponstempel 22 parallel und mit Abstand zum
Pfosten 86 befestigt. Die Kolbenstange 98 des Zylinders 97 erstreckt sich parallel
zum Pfosten 86 abwärts in z-Richtung durch eine Lagerbuchse 99, die in eine mit
der Achse des Zylinders 97 fluchtende Durchgangsbohrung der Tragplatte 93 eingepaßt
ist. Am unteren freien Ende der Kolbenstange 98 ist der zweite Tamponstempel 22
nach unten weisend über eine Halteplatte 100 befestigt. Der zweite Tamponstempel
hat in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kleinere Abmessung als der erste
Tamponstempel 21 und ist hier im wesentlichen tropfenförmig gebildet. Die beiden
Tamponstempel 21,'22
bestehen im wesentlichen aus dem gleichen
Werkstoff. An der Oberseite der Halteplatte 100 ist ein sich parallel zur Kolbenstange
98 erstreckende Führungsstift 101 befestigt, der sich durch eine seitlich neben
der Durchgangsbohrung 95 in der Tragplatte 93 ausgebildete Führungsbohrung 94 erstreckt
und eine Parallelführung des zweiten Tampons 22 relativ zur Tragplatte 93 und damit
zum ersten-Tamponstempel 21 sicherstellt.
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In alternti: Ausführungsform des z-Antriebs können der Stellmotor
11 und der Antriebsblock 84 fest auf dem Schlitten 75 montiert sein statt des Ritzels
79, der Rollen 80, 81 und des Zahnriemens 96 kann die Abtriebswelle 59 des Stellmotors
11 über den Keilriemen 78 ein im Antriebsblock 84 beherbergtes Getriebe antreiben,
welches ein erstes Ritzel aufweist, das mit einer am Pfosten 86 vorgesehenen Zahnleiste
kämmt und ein zweites Ritzel aufweist, welches mit einer am Pfosten 87 vorgesehenen
Zahnleiste kämmt.
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Es versteht sich, daß in dieser Ausführungsform des z-Antriebs 4 das
aus dem Pfosten 86, 87 und dem Querhaupt 92 gebildete Portal relativ zum Schlitten
75 in den Lagerbuchsen 88, 90 unter Antrieb des Stellmotors 11. in z-Richtung vertikal
aufwärts oder abwärts zusammen mit der Kolbenzylindereinheit 97,98 aufwärts oder
abwärts bewegbar ist, wobei die Tragplatte 93 dann mit dem unteren Ende der Pfosten
86, 87 verbunden ist.
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Es wird nachfolgend der Klischeez-ylinder mit seiner Antriebseinheit
7 anhand der Fig.2 und 3 beschrieben.
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Der Klischeezylinder 30 ist ein einem Behälter 41
drehbar
gelagert, der auf dem aus dem Gestell 60 unterhalb der Tamponstempel 21, 22 vorstehenden
Teil der unteren Tischplatte 55 aufgesetzt ist.
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Mit der Lagerwelle 43 des Tamponzylinders 30 ist ggf. über ein Getriebe
die Abtriebswelle eines Stellmotors 14 gekoppelt, der über einen Flansch 53 auf
der unteren Tischplatte 55 montiert ist.
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Der Behälter 41 besteht aus einer trogförmigen Wanne 38, auf die ein
U-förmiger Deckel 44 aufgeschraubt ist. Der Deckel 44 ist in seiner Oberseite mit
einem rechtwinkeligen Ausschnitt 45 versehen, der den oberen Teil des Klischeezylindaerumfangs
für die Tamponstempel 21, 22 zugänglich macht. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen
ist, ist der Klischeezylinder 30 in dem Behälter 41 derart gelagert, daß die Oberfläche
des Deckels 44 tangential zur äußeren Peripherie einer Druckfolie 31 verläuft, die
auf die Mantelfläche des Klischeezylinders 30 in im einzelnen nicht dargestellter
Weise aufgespannt ist. Die Druckfolie 31 besteht aus einer Trägerfolie 32 beispielsweise
aus Stahl, auf welche-ein die Druckbilder enthaltendes Polymer 33 aufkaschiert ist.
Zwischen dem Deckel 44 und der Wanne 38 ist längs einer Mantellinie des Klischeezylinders
30 eine Rakel 36 elastisch befestigt, deren Vorderkante an der Polymerschicht 33
farbabstreifend anliegt. In der Wanne 38 befindet sich in dem Zwischenraum zwischen
Außenkontur des Klischeezylinders 30 und der Innenwand der Wanne 38 ein Farbbad
40, in welches der Mantel des Klischeezylinders eintaucht.
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In einer Stirnwand des Behälters 41 ist eine Welle46 drehbar gelagert,
auf deren nach außen freiliegendes
Ende eine Handgriff 51 aufgeklemmt
ist. Im Inneren des Behälters 41 ist die Welle 46 über ein Getriebe 49, 50 mit einem
U-förmigen Rührer 47 verbunden, dessen Schenkel die Stirnseiten des Klischeezylinders
30 umfassen und dessen Rührarm in das Farbbad 40 zwischen Klischeezylinder 30 und
Innenkontur der Wanne 38 eintaucht. Der Rührer 47 ist so drehbar gelagert, daß er
durch Drehen an dem Handrad 51 um ein Achse im Farbbad 40 verschwenkbar ist, die
mit der Rotationachse des Klischeezylinders 30 zusammenfällt. Nach Zugabe von Verdünnung
durch den Ausschnitt 45 in die Wanne 38 kann durch Bewegen des Rührers 47 eine gleichmäßige
Konzentration des Farbbads 40 sichergestellt werden.
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Die Folie 31 ist mit den Druckbildern versehen und ist über die gesamte
axiale Länge des Klischeezylinders 30 auf dessen Umfang aufgespannt. In einem ersten
axialen Abschnitt enthält die Folie 31 längs den Mantellinien des Klischeezylinders
30 beispielsweise Druckbilder gleichbleibender Gestalt und Form.
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In einem weiteren axial anschließenden Abschnitt enthält die Druckfolie
31 die Indexangaben, beispielsweise in Form fortlaufender Zahlen oder Datumsangaben
oder dgl.. Es erweist sich als zweckmäßig, wenn der Übergang oder die Grenzlinie
zwischen dem ersten, die gleichbleibenden Angaben enthaltenden Abschnitt unddem
weiteren, die Indexangaben enthaltenden Abschnitt sich etwa zwischen dem ersten
Tamponzylinder 21 und dem zweiten Tamponzylinder 22 befindet.
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Die Tampon-Druckinäschine wird von einer im ganzen mit 10 bezeichneten
Steuerung angetrieben, die in
dem Gestell 60 zweckmäßig unter der
Tischplatte 55 befestigt ist. Die Steuerung kann eine programmierbare NC-Steuerung
sein, in welche sowohl die Position des nicht dargestellten, zu bedruckenden Werkstückes
oder Behälters wie auch die Positionen der vom Klischeezylinder 30 abzunehmenden
gleichbleibenden Druckbilder und die den jeweils erforderlichen Indexangaben entsprechenden
Druckbilder-auf dem Klischeezylinder 30 enthält. Nicht dargestellt sind Steuerleitungen,
die von der Steuerung 10 zu den Stellmotoren 11, 12, 13, 14 sowie zu der Kolbenzylindereinheit
97, 98 führen.
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Im Betrieb gibt die Steuerung 10 beispielsweise ein Stellsignal auf
den Stellmotor 13, so daß der Tisch 72 und damit die beiden Tamponzylinder 21, 22
entsprechend dem Stellsignal in x-Richtung nach links oder rechts über dem Ausschnitt
45 und damit dem Klischeezylinder 30 bewegt werden. Ein weiteres Stellsignal gibt
die Steuerung 10 an den Stellmotor 14, der den Klischeezylinder 30 in eine Position
dreht, daß eine feste Angabe in dem ersten axialen Abschnitt der Folie 31 sich unterhalb
des Tamponzylinders 22 befindet. Ein Stellsignal von der Steuerung 10 für den Stellmotor
11 läßt den Tamponzylinder 22 auf das bereitgehaltene Druckbild niederfahren und
von der Folie übernehmen. Da der Tamponzylindet 21 in der Ruhestellung der Kolben-Zylindereinheit
97, 98 seitlich und oberhalb des ersten Tamponzylinders 22 sich befindet, nimmt
der zweite Tamponzylinder 21 hierbei kein Druckbild vom Klischeezylinder 30 auf.
Ein weiteres Stellsignal von der Steuerung 10 für den Stellmotorll bewirkt, das
Hochfahren in z-Richtung des ersten Tamponzylinders 22. Ein weiteres
Stellsignal
von der Steuerung 10 zum Stellmotor 14 stellt gegebenenfalls den Klischeezylinder
30 in eine Drehstellung so, daß die erforderliche Indexangabe des zweiten Abschnittes
in dem Ausschnitt 45 nach oben weisend vorgehalten wird. Gegebenenfalls sorgt ein
weiteres Stellsignal aus der Steuerung 10 für den Stellmotor 13 dafür, daß der zweite
Tamponstempel 21 jetzt über die erforderliche, vorgehaltene Indexangabe in x-Richtung
verfahren wird. Ein weiteres Stellsignal aus der Steuerung 10 zur Kolben-Zylindereinheit
97, 98 bewirkt, daß der zweite Tamponzylinder 21 in z-Richtung nach unten über die
Stellung des ersten Tamponzylinders 22 hinaus vom zweiten Abschnitt des Klischeezylinders
30 die vorgehaltene Indexangabe abnimmt. Der zweite Tamponzylinder fährt dann aufgrund
eines weiteren Stellsignales aus der Steuerung 10 zur Kolben-Zylindereinheit 97,
98 auf gleiche Höhe mit dem ersten Tamponzylinder 22 in z-Richtung nach oben. Ein
weiteres Stellsignal aus der Steuerung 10 an den Stellmotor 12 bewirkt, daß der
Schlitten 75 mit den auf gleicher Höhe stehenden ersten und zweiten Tamponstempeln
21, 22 nach vorne auf ein bereitgehaltenes Werkstück zufährt, das Aufgabe eines
weiteren Stellsignals aus der Steuerung 10 auf den Stellmotor 11 von den beiden
Tamponzylindern 21, 22 gleichzeitig bedruckt wird.
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Durch geeignet stellsignale aus der Steuerung 10, die auf die Schrittmotore
11, 12 sowie die Kolbenzylinder-Einheit 97, 98 gegeben werden, fährt der Schlitten
75 wieder über den Klischeezylinder 30 zurück, wobei der zweite Tamponstempel 22
in eine gegenüber dem ersten Tamponzylinder 21 in z-Richtung nach oben zurückgefahrene
Stellung bewegt wird.
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Es versteht sich, daß die Anordnung der gleichbleibenden
Angaben
sowie der Indexangaben auf dem Klischeezylinder 30 so wewählt wird, daß die Wege
der Tamponstempel 21, 22 zur Abnahme der erforderlichen Angaben minimal bleiben.
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Die Erindung ist auf Einzelheiten des hier dargestellten Ausführungsbeispiels
nicht beschränkt.
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So weist in der vorsehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
die Rotationsachse des Klischeezylinders in x-Richtung. In alternativer Ausführung
kann der Klischeezylinder durch einen ebenen Klischeeträger ersetzt sein, auf den
eine Folie mit einem die konstant bleibenden Angaben als Druckbild enthaltenden
Abschnitt und ein die Indexangaben als Druckbild enthaltender Abschnitt ausgebildet
sind. Dieser Klischeeträger kann seinerseits auf einem Kreuztisch mit ebtsprechenden
Stellmotoren befestigt sein, wobei dann die beiden Tamponstempel unabhängig voneinander
nur in z-Richtung und y-Richtung oder x-Richtung bewegbar gehaltert zu sein brauchen.
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Die Erfindung ist auch nicht darauf beschränkt, daß zwei separat antreibbare
Tamponstempel vorgesehen sind, vielmehr können auch mehrere unabhängige Tamponstempel
vorhanden sein.
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