DE2701725A1 - Thermoplastische polycarbonat-formmassen mit verbesserter entformbarkeit - Google Patents

Thermoplastische polycarbonat-formmassen mit verbesserter entformbarkeit

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DE2701725A1 DE19772701725 DE2701725A DE2701725A1 DE 2701725 A1 DE2701725 A1 DE 2701725A1 DE 19772701725 DE19772701725 DE 19772701725 DE 2701725 A DE2701725 A DE 2701725A DE 2701725 A1 DE2701725 A1 DE 2701725A1
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Description

ps-mo 17. Jan. 1977
Thermoplastische Polycarbonat-Formmassen mit verbesserter Entformbarkeit.
Zusatzanmeldung zur deutschen Patentanmeldung P 2 507 748.9 (Le A 16 284)
Gegenstand der Hauptanmeldung P 2 507 748.9 sind thermoplastische Formmassen aus hochmolekularen, thermoplastischen aromatischen Polycarbonaten auf Basis aromatischer Dihydroxyverbindungen mit einem Gehalt von 0.01 bis 0.1 Gew.-% eines.Esters aus gesättigten aliphatischen Carbonsäuren mit 10 bis 20 C-Atomen und 4 bis 6-wertigen Alkoholen.
Hierbei sind erfindungsgemäß solche Ester zu verstehen, die an der vollständigen Veresterung der 4 bis 6 OH-Gruppen der Alkohole mit einer oder mehr als einer der in Frage kommenden C10-C2Q- Carbonsäuren resultieren.
In Weiterentwicklung des Gegenstandes der Hauptarmeldung P 2 507 748.9 (Le A 16 284) wurde nun gefunden, daß auch Teilester der 4 bis 6 OH-Gruppen-haltigen Alkohole mit C10-C20-Carbonsäuren als Entformungsmittel wirksam sind.
Le A 17 784
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit thermoplastische Formmassen aus hochmolekularen thermoplastischen Polycarbonaten auf Basis aromatischer Dihydroxyverbindungen mit einem Gehalt von 0.01 bis 0.1 Gew.-%, vorzugsweise 0.05 bis 0.1 Gew.-% eines Teilesters aus gesättigten aliphatischen Carbonsäuren mit 10 bis 20 C-Atomen und 4-bis 6-wertigen Alkoholen.
Die erfindungsgemäßen Polycarbonat-Formmassen zeichnen sich durch eine hervorragende Entformbarkeit aus, wobei ein besonderer Vorteil darin besteht, daß die Entformung in einem sehr breiten Temperaturbereich erfolgen kann. Dadurch werden die Spritzzyklen unabhängig von Temperaturschwankungen im Spritzwerkzeug, was für die Kunststoff-Verarbeiter ein großer Vorteil ist.
Die mechanischen und die Dauergebrauchseigenschaften der genäß der vorliegenden Erfindung leicht entformbar eingestellten Polycarbonate sind identisch mit denen der reinen Polycarbonate. Auch durch längere Temperaturbelastungen (130°C über 300 h lang) wird kein Abfall der mechanischen Eigenschaften und kein Molekulargewichtsabbau beobachtet.
Aromatische Polycarbonate im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die gemäß Hauptanmeldung P 2 507 748.9 definierten.
Die erfindungsgemäß geeigneten Teilester aus gesättigten aliphatischen Carbonsäuren mit 10 bis 20 C-Atomen und 4- bis 6-wertigen Alkoholen sind solche,
die durch Veresterung von mindestens einer OH-Gruppe der
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4- bis 6-wertigen Alkohole gebildet werden, vorzugsweise geeignete Teilester sind solche, die nicht mehr als 2 unveresterte OH-Gruppen, insbesondere nicht mehr als eine unveresterte OH-Gruppe enthalten.
Als aliphatische Carbonsäuren mit 10 bis 20 C-Atomen kommen vor allem Mono-C1n-C„o-Carbonsäuren in Betracht/ insbesondere die inder Hauptanmeldung P 2 507 748.9
aufgeführten.
Bis zu 50 Carboxyl-Äquivalente der einzusetzenden Monocarbonsäuren lassen sich durch "Carboxyl-Äquivalente" aus aliphatischen Polycarbonsäuren, insbesondere aus aliphatischen Dicarbonsäuren ersetzen. Geeignete Polycarbonsäuren, insbesondere Dicarbonsäuren, sind insbesondere die in der Hauptanmeldung P 2 507 748.9 aufgeführten.
Neben oder anstelle der erfindungsgemäß mit einsetzbaren aliphatischen C10-C2Q-Polycarbonsäuren können andere Polycarbonsäuren für die Herstellung der erfindungsgemäß geeigneten Teilester eingesetzt werden, und zwar sowohl andere aliphatische Polycarbonsäuren, wie etwa Adipinsäure, als auch aromatische Polycarbonsäuren, wie etwa Trimesinsäure.
Geeignete 4-6-wertige Alkohole sind insbesondere die in der Hauptanmeldung P 2 507 74 8.9 genannten.
Erfindunqsgcmäß gooiqnoto Tciloster sind beispielsweise Pentaerythrit-di-stearat, Pentaerythrit-tri-stearat, Pentaerythrit-mono, di- und tri-palmitat, Mesoerythrit-
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tri-laurat, Xylit-di-, tri- und tetra-stearat, Xylit-di-, tri- und tetra-tridecansäureester, Scrbit-tri, tetra- und penta-stearat und Sorbit-tri, tetra- und penta-monodecansäureester. Es können auch Gemische, insbesondere statistische Gemische der erfinduncsgenäß geeigneten Teilester eingesetzt werden.
Erfindungsgenäß geeignete Teilester, die unter Einbeziehung von aliphatischen Polycarbonsäuren hergestellt sind, sind beispielsweise die Umsetzungsprodukte aus einem Mol Pentaerythrit mit 2.5 Mol Stearinsäure und 0.25 Mol Sebacinsäure oder beispielsweise aus einem Mol Sorbit mit 3 Mol Mono-decansäure und 1/2 Mol Thapsisäure.
Die erfindungsgemäß geeigneten, unter Einbeziehung von Polycarbonsäuren hergestellten Teilester sollen vorzugsweise mittlere Zahlenmittelmolekulargewichte Mn von weniger als 5.000, insbesondere von weniger als 3.000 haben.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Carbonsäureester werden nach üblichen Verfahren, beispielsweise nach dem Einhorn-Verfahren mittels Pyiidin als säurebindendem Agenz aus Alkohol und Säurechlorid in einem inerten Lösungsmittel, oder in der Schmelze aus Alkohol und Säure mit oder ohne Veresterungskatalysator, v/ie z.B. p-Toluolsulfonsäure, hergestellt. Die Veresterung erfolgt bei 2OO-25O°C. Solche Verfahren sind z.B. beschrieben in "Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie",Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1952, 4. Auflage, Bd. VIII, «3. 516 ff.
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Die Einarbeitung der erfindungsgemäß zu verwendenden Carbonsäureester in die hochmolekularen, thermoplastischen Polycarbonate erfolgt z.B. dadurch, daß man die normalerweise in Pulverform vorliegenden Substanzen auf das Granulat des Polycarbonate auftrudelt und anschließend über einen Doppelwellenextruder bei 28O°C zu einem Strang extrudiert und granuliert. Die Einarbeitung des EntioriiiuiiysiuiLtels kann aber auch schon während der Isolierung des festen Polycarbonats erfolgen. In diesem Fall wird der Ester entweder in einem Lösungsmittel gelöst vor der Ausdampfschnecke der Polycarbonatlösung zugemischt oder ohne Lösungsmittel in die Polycarbonatschmelze eindosiert.
Der Zusatz der erfindungsgemäß zu verwendenden Ester macht sich weder in der Transparenz noch in der Farbe nach-'.-.•jljg bemerkbar. Dem Polycarbonat können ggf. noch Farbstoff, Pigmente, Stabilisatoren, Flammschutzmittel oder Füllstoffe wie Glasfasern zugesetzt werden, ohne daß dadurch die Wirksamkeit des Entformungsmittels beeinträchtigt wird.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Polycarbonat-Formmassen finden überall dort Anwendung, wo Formkörper in großer Stückzahl mit kurzen Zykluszeiten voll automatisch im Spritzgießverfahren hergestellt werden. Das gilt z.B. frir die Verwendung auf dem elektrotechnischen und optischen
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Sektor, z.B. für Steckerleisten, Spulenkörper, komplizierte Gehäuse wie Projektorgehäuse, Schaltkästenunterböden usw. und für besonders komplizierte Formkörper, die aus Werkzeugen, in denen Bereiche mit stark unterschiedlichen Temperaturen vorliegen, geformt werden. Bei der Herstellung solcher Teile treten auch bei erhöhter Temperatur keine Entformungsschwierigkeiten auf.
Die Wirksamkeit der erfindunqsqemäß zu verwendenden Ester wird anhand der bei der Entformung von Spritzgußmassen benötigten Entformungskräfte gemessen. Diese werden in den folgenden Beispielen dadurch gemessen, daß man den in dem ölzylinder des Auswerfersystems bei der Entformung aufbauenden Druck über ein optisches und gleichzeitig schreibendes Anzeigegerät sichtbar macht.
Folgende Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern:
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I. Das verwendete aromatische Polycarbonat
Allgemeine Herstellungsvorschrift für Polycarbonate
Ca. 454 Teile 4,4'-Dihydroxydiphenyl-2,2-propan und 9,5 Teile p.-tert.-Butylphenol werden in 1,5 1 Wasser suspendiert. In einem 3-Halskolben, ausgestattet mit Rührer und Gaseinleitungsrohr, wird der Sauerstoff aus der Reaktionsmischung entfernt, indem unter Rühren 15 min lang Stickstoff durch die Reaktionsmischung geleitet wird. Dann werden 355 Teile 45 %iger Natronlauge und 1.000 Teile Methylenchlorid zugegeben. Die Mischung wird auf 25°C abgekühlt. Unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur durch Kühlen werden 237 Teile Phosgen während einer Zeitdauer von 120 min zugegeben. Eine zusätzliche Menge von 75 Teilen einer 45 %igen Natronlauge wird nach 15-30 Minuten zugegeben bzw. nachdem die Phosgen-Aufnähme begonnen hat. Zu der entstandenen Lösung werden 1,6 Teile Triäthylamin zugegeben und die Mischung weitere 15 min gerührt. Eine hochviskose Lösung wird erhalten, deren Viskosität durch Zugabe von Methylenchlorid reguliert wird. Die wäßrige Phase wird abgetrennt. Die organische Phase wird mit Wasser, salz- und alkalifrei gewaschen. Dar; PolycarbonaL wird aus der gewaschenen Lösung isoliert und getrocknet. Das Polycarbonat hat eine relative Viskosität von 1,29 - 1,30, gemessen in einer 0,5 %igen Lösung von Methylenchlorid bei 20°C. Das entspricht unge fähr einem Molekulargewicht von 32.000. Das so gewonnene Polycarbonat wird extrudiert und granuliert.
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A) Ein aromatisches Polycarbonat auf Basis von 4,4'-Dihydroxydiphenylpropan-2,2 (Bisphenol A) mit einer relativen Viskosität von^rel = 1,30, K^3= 28.OOO. Die Viskositäten werden gemessen bei 25°C in Methylenchlorid bei einer Konzentration von 5 g/l.
II. Die verwendeten Carbonsäureester
B) Pentaerythrit-tristearat, Schmelzbereich 65-72°C Herstellung:
6,83 kg (24 Mol) Stearinsäure werden in einem Kessel bei ca. 80°C aufgeschmolzen. Unter Rühren und unter leichter Stickstoffatmosphäre werden 1,09 kg (8 Mol) Pentaerythrit zugegeben. Innerhalb von 6 Stunden wird dann auf 22O°C aufgeheizt. Die Reaktionsmischung wird ca. 20 Stunden auf 22O°C gehalten. Während dieser Zeit wird das abgespaltene Wasser mit dem Stickstoffstrom herausgetrieben. Die Reaktion wird so lange fortgeführt, bis die Säurezahl konstant bleibt (unter 5). Um das Pentaerythritstearat in eine dosierfähige Form zu bringen, wird die Schmelze über ein Abschuppvorrichtung dem Kessel entnommen. Schmelzbereich ca. 65 - 72°C, Säurezahl unter 5, OH-Zahl 60 (entspricht ca. 1,8 % OH).
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1^H^ ι ■■■ ^ ,
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C) Ester aus einem Mol Pentaerythrit , 2.4 Mol Stearinsäure und 0.3 Mol Dodecandisäure.
Die Herstellung erfolgt analog der Herstellung von
Pentaerythrit-tri-stearat.
Schneizbereich etwa 60 bis 65°C; Säurezahl unter 5,
OH-Zahl 55, (entspricht etwa 1,8 % OH).
D) (Vergleichsbeispiel) Triglycerid mit Säurerecten der Palmitinsäure, Stearinsäure und Myristinsäure im Verhältnis 1 : 1 : 0,1, Schmelzpunkt 48°C. (Vergl. DT-OS 2 064 095).
Das Entformungsverhalten der Polycarbonate der Beispiele 1-6 wird an einem konischen Zylinder von 35 mm Länge und den Durchmessern von 40 und 42 mm mit einer Wandstärke von 2 mm durch das Messen des sich im Auswerfersystem aufbauenden Druckes geprüft. Die Entformungsdrucke und Temperaturen werden in Tabelle 1 angegeben.
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Aus den Polycarbonaten der Beispiele 1-6 bei 27O°C gespritzte Formteile haben die in der Tabelle 2 beschriebenen Eigenschaften.
Das Beispiel 1 entspricht dem Polycarbonat A ohne Entformungsmittel.
Beispiel 2
0,1 kg Entformungshilfsmittel B werden auf 99,9 kg Polycarbonat A in einer Trommel bei Raumtemperatur aufgetrudelt, anschließend über einen Extruder bei 28O°C zu einem Strang extrudiert und granuliert. Das Entformungsverhalten wird analog Beispiel 1 geprüft. Die Eigenschaften sind in den Tabellen 1 und 2 beschrieben.
Beispiel 3
0,1 kg Entformungsmittel C werden auf 99,9 kg Polycarbonat A in einer Trommel bei Raumtemperatur aufgetrudelt, anschließend über einen Extruder bei 28O°C zu einem Strang extrudiert und granuliert. Das Entformungsverhalten wird analog Beispiel 1 beschrieben, geprüft. Die Eigenschaften sind in den Tabellen 1 und 2 beschrieben.
Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel)
0,1 kg Entformungsmittel D werden auf 99,9 kg Polycarbonat A in einer Trommel bei Raumtemperatur aufgetrudelt, anschließend über einen Extruder bei 28O°C zu einem Strang extrudiert und granuliert. Das Entformungsverhalten wird analog Beispiel
Le A 17 784 , _ 10 _
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1 geprüft. Die Eigenschaften sind in den Tabellen 1 und 2 beschrieben.
Beispiel 5
Herstellung gemäß Beispiel 2, mit dem Unterschied, daß 0.01 kg Entformungsmittel B und 99.99 kg Polycarbonat A eingesetzt werden.
Beispiel 6
Herstellung gemäß Beispiel 3, mit dem Unterschied, daß 0.01 kg Entformungsmittel C und 99.99 kg Polycarbonat A eingesetzt werden.
Le A 17 784 , - 11 -
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Tabelle 1
Entformungsverhalten der verschiedenen Polycarbonate
Beispiel Zusammensetzung Entformungstemperatur C 15O°C 16O°C 17O°C Entformungsdruck
100
Gew. % A 40 bar 30 bar 85 bar
99,9 " "A 0,1 " " B 15 "
8 "
6 "
99 ,9 " " A
0 ,1 " " C
99 ,9 " " A
0 ,1 " " D
99 ,99 " " A
0 ,01 " " B
99 ,99 " " A
0 ,01 " " C
40 "
40 "
8 "
80 "
40 "
65 "
Le A 17 784
-•12 -
«09829/0357
tr* Tabelle
(D
-* Aus den Polycarbonaten der Beispiel 1-6 bei 27O°C gespritzte Formteile haben die folgenden Eigenschaften:
Dimension DIN
"lrel % 53 455 1,30 1,30 1 ,30 1 ,29 1,30 1 ,30
Reißdehnung % 53 453 120 120 120 115 120 120
Kerbschlagzähigkeit KJ/m2 53 460 44 43 44 40 44 44
Vicat B 0C 53 455 150 149 150 146 149 149
Reißdehn, n.
Temperung +)
% 53 460 115 113 115 80 115 114
Vicat B n. .
Temperung +'
0C 150 147 148 140 149 149
+' die Temperung erfolgte 300 Stunden bei 1300C in Luft.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Thermoplastische Foriranassen gemäß Hauptanmeldung P 2 507 748.9 dadurch gekennzeichnet, daß sie Teilester aus gesättigten aliphatischen Carbonsäuren mit 10 bis 20 C-Atomen und 4- bis 6-wertigen Alkoholen enthalten.
    Le A 17 784 , - 14 -
    809829/03B7
    ORIGINAL INSPECTED
DE2701725A 1975-02-22 1977-01-18 Thermoplastische Polycarbonat-Formmassen mit verbesserter Entformbarkeit Expired DE2701725C2 (de)

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