DE269652C - - Google Patents

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DE269652C
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DE
Germany
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pusher
handle
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flower
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DENDAT269652D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/02Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 269652 KLASSE Ze. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1912 ab.
Maschinen zum Formen, insbesondere Drücken von künstlichen Blüten, bei denen beispielsweise die ausgestanzten Blütenblätter unter einen auf und ab gehenden Drücker geführt und von diesem auf eine elastische Unterlage gedrückt werden, sind bekannt, ebenso solche, auf denen die gedrückten Blütenblätter auf Stiele aufgesteckt werden.
Auch die Erfindung betrifft eine Maschine ίο zum Formen und Aufstielen von künstlichen Blüten. Die Neuerung besteht darin, daß die ausgestanzten Blütenblätter mittels eines endlosen, absatzweise bewegten Förderbandes nach der Drückerplatte geführt werden, um dort von einer der Blütenform entsprechenden Form abgenommen und von dieser vor den in einem horizontalen Schlitten bewegten Drücker geführt zu werden. Nach dem Formen wird die an dem Drücker haftende Blüte durch die seitliche Schlittenbewegung vor den endlos zugeführten Stiel gebracht und auf diesen gesteckt, worauf die übliche Behandlung des Beklebens, Einrichtens und Abschneidens erfolgt.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht auf die Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt nach" A-A,
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt nach B-B der Fig. i,"
Fig. 4 bis 6 Einzelteile der Maschine.
Auf einem Tisch ist der Drücker 1 hin und her gehend gelagert und dabei in einem Schlitten 2 so angeordnet, daß er auch seitlich bewegt werden kann. Die hin und her gehende Bewegung des Drückers erfolgt von einer Exzenterstange 3 aus mittels des Exzenters 4. während die seitliche Bewegung des Schlittens durch die Kurvenscheibe 5 mit Hebel 6 erfolgt. Der Hauptantrieb erfolgt von der Welle 7 und die Rückbewegung mittels der Feder 8.
Vor dem Drücker ist in bekannter Weise die elastische Unterlagsplatte 9 angeordnet. Die Zuführung der ausgestanzten Blütenblätter unter den Drücker erfolgt mittels des absatzweise bewegten endlosen Förderbandes 10, das aus der Blütenform entsprechenden, gelenkig miteinander verbundenen Matrizen 11 besteht. Die ausgestanzten Blüten werden von Hand in das Förderband gelegt, das von einer prismatischen Antriebscheibe 42 absatzweise angetrieben und bis an die Unterlagsplatte geführt wird. Die absatzweise Bewegung erhält das Förderband durch eine Daumenscheibe 12, die von der Hauptwelle 7 angetrieben wird und in die prismatische Antriebscheibe eingreift.
An der Umkehrstelle des Förderbandes ist eine dem Blütenblatt und den Matrizen des Förderbandes entsprechende auf und ab bewegbare Form 13 angeordnet. Das Blütenblatt wird, während das Förderband stillsteht, von diesem durch einen Stößer 41 in die vor der Antriebscheibe 42 haltende Form 13 gestoßen. Der Stößer greift zu diesem Zwecke mit seinem gekröpften Ende in die hohle Antriebscheibe. Wenn nun die Form 13 vor einer Form des Förderbandes 10 steht, wird der Stößer 41 mittels Exzenters oder Kurvenscheibe so bewegt, daß er von hinten auf das Blatt drückt und dieses in die Form 13 stößt. Da das
Blütenblatt genau in die Form 13 paßt, wird es nun von dieser festgehalten. Darauf wird die Form 13 durch eine von der Hauptwelle aus angetriebene Scheibe 14 mittels Ubertragungshebels 15 hochgeschwenkt und vor die Drückerplatte 9 bewegt, worauf der Drücker 1 das Blütenblatt auf die Drückerplatte drückt und formt. Dabei bleibt das Blütenblatt an dem in bekannter Weise angewärmten Drücker hängen. Nachdem wird die Form 13 von dem Hebel 15 wieder zurückbewegt.
Durch seitliche Bewegung des Schlittens 2 mit dem Drücker wird das Blütenblatt vor die Zuführungsvorrichtung 16 für den Stiel geführt.
Die Stielzuführvorrichtung 16 besteht aus zwei übereinander gelagerten elastischen Walzen 17,18, zwischen welchen der Stiel 19 geführt und absatzweise in der entsprechenden Länge hindurchgezogen und vorgeschoben wird. Mittlerweile wird nun auch der in dem Schlitten lagernde Drücker, an dem die Blüte haftet, von dem Exzenterhebel 20 und Exzenter 21 vorgeschoben (Fig. 1 punktiert und Fig. 3), so daß das Blatt auf den Stiel geschoben wird. Der Drücker ist hohl und im Innern des Drückers ist eine Nadel 22 angeordnet, die, nachdem der Drücker vorgestoßen worden ist, von dem Exzenterhebel 23 mittels des Exzenters 24 ebenfalls vorgestoßen wird, wobei die Nadel das Loch zur Aufnahme des Stieles in das Blütenblatt sticht. Nachdem der Hebel 23 zurückgegangen ist, wird die Nadel 22 von einer Feder 43 zurückgeschoben. Hierauf wird auch der Drücker von der auf seinem hinteren Schaft sitzenden Feder zurückbewegt, wobei das Blütenblatt mittels eines Abstreichers 44 vom Drücker abgestreift wird und auf dem Stiel sitzenbleibt, dessen Ende nun aus dem Blütenblatt hervorragt.
Das hervorstehende Stielende wird mit Klebstoff versehen. Dies erfolgt von einem Klebstoffbehälter 25 aus. von dem eine umlaufende Klebstoffscheibe 26 den Klebstoff abgibt. Dabei wird der Stiel zwischen zwei an einer lose drehbaren Hülse 27 angeordneten Klemmfedern 28 festgehalten und durch Drehen der Hülse 27 am ganzen Umfang gleichmäßig mit Klebstoff versehen. Nachdem wird der Stiel durch Zurückschieben der Hülse 27 von den Klemmfedern 28 befreit und durch rückwärtige Drehung der Walzen 17, 18 so weit zurückgezogen, daß die Blüte anklebt. Hierauf wird durch' Vorwärtsdrehen der Walzen 17, 18 der Stiel mit der angeklebten Blüte wieder vorgeschoben, so daß er seine Länge erhält, worauf er abgeschnitten wird.
Das Vor- und Zurückschieben der Hülse 27 bzw. der Federn 28 erfolgt von einer Stift scheibe 29 aus mittels eines Hebels 30 bzw. einer Feder 31 (Fig. 5).
Der Klebstoffbehälter selbst ist ebenfalls zweckmäßig auf einem Schlitten 32 angeordnet, damit er während des Aufsteckens der Blüte auf den Stiel nicht im Bereich des Drückers steht und nur während des Klebstoff auftragens vorgeschoben wird. Die Bewegung des Schlittens erfolgt von einer Kurven- oder Exzenterscheibe 33 mittels Hebels 34 aus.
Das Vor- und Zurückschieben des Stieles geschieht durch das Vor- und Zurückdrehen der Walzen 17, i8. Diese werden von einer Reibungswalze 35 angetrieben. Die Reibungswalze 35 selbst erhält den Vor- und Rückwärtsgang durch von der Hauptwelle 7 angetriebene Zahnräder 36, 37, die mit Reibungsbacken 38 versehen sind. Infolge der gegenläufigen Drehung der Zahnräder 36, 37 kommen die versetzt angeordneten Backen der Zahnräder abwechselnd mit der Reibungswalze 35 in Eingriff, so daß die Walze 35 abwechselnd vor- und zurückgedreht wird. Dementsprechend werden auch die Walzen 17, 18 angetrieben und der Stiel vor- oder zurückgeschoben.
Die Reibungsbacken sind dabei so groß gewählt, daß sich durch den Vorschub die richtige Länge für den Blütenstiel ergibt.
Das Abschneiden des Stieles erfolgt von einer Schneidvorrichtung 39, die durch einen Exzenterhebel 40 bewegt wird. Die abgeschnittene, fertig angestielte Blüte fällt hierauf aus der Maschine heraus.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Formen künstlicher Blüten und Befestigen der Stiele an diesen, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestanzten Blütenblätter' mittels eines endlosen Förderbandes (10) und einer auf und ab bewegbaren Form (13) auf die vor dem Drücker (1) in bekannter Weise angeordnete Drückerplatte geleitet und von dem Drücker (1) gedrückt werden, worauf die Blüten von dem verschiebbaren Drücker vor den zugeführten Stiel gebracht und auf diesen durch Vorschieben des Stieles und des Drückers aufgesteckt werden und sodann das Ankleben und Einstellen des Stieles auf die erforderliche Länge und das Abschneiden des Stieles erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (10) zum Zuführen der Blüten vor den Drücker aus gelenkig miteinander verbundenen Matrizen (11) gebildet ist, die jeweils der Form des Blütenblattes entsprechen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (1) in einem verschiebbaren Schlitten (2) gelagert ist und durch seitliche Verschiebung des Schlittens die an dem Drücker haftende Blüte vor den Stiel führt, wo sie auf den
Stiel geschoben und von dem Drücker abgestreift wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden des Stieles mit der Blüte von Reibungssegmenten (38) angetriebene elastische Walzen (17, 18) dienen, die abwechselnd zwecks Aufsteckens und Gummierens des Stieles und zum Einstellen des Stieles auf die erforderliche Länge vorwärts und rückwärts gedreht werden.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer umlaufenden Klebstoffscheibe (26) versehene Klebstoffbehälter (25) an das Stielende geführt wird, das hierbei von einer Zange (28) festgehalten und unter Drehung an die Klebstoffscheibe gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT269652D Active DE269652C (de)

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DE (1) DE269652C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5394761A (en) * 1990-12-20 1995-03-07 Diebolt; Remy Linkage actuator for effecting all rectilinear or rotative movements

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5394761A (en) * 1990-12-20 1995-03-07 Diebolt; Remy Linkage actuator for effecting all rectilinear or rotative movements

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